checkAd

    Bundeswertpapiere - Älteste Beiträge zuerst (Seite 161)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
    ID: 1.145.868
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 191.172
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 161
    • 234

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 05:11:21
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      So richtig gut schlafe ich seit einigen Tagen nicht mehr. Halb drei war die Nacht heute wieder vorbei. Und wenn Dirk Müller meint, wir sollten die Ausgangssperre als mögliche Entschleunigung nutzen und unsere Zeit nicht damit vergeuden eine Netflix Serie nach der anderen schauen und mal ein Buch in die Hand nehmen, dann streame ich lieber meine Animeserien und hoffe zwischenzeitlich mal abzuschalten.
      Bei der Geschwindigkeit, mit welcher der Virus jetzt grassiert, werden wir wahrscheinlich in ein bis zwei Wochen Italien und Spanien eingeholt haben. Ein User aus dem silbertread hat einen Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz der Bundesregierung ins Netz gestellt- aus dem Jahre 2-0-1-3, welcher die jetzige Situation als mögliches Szenario beschreibt.
      Eintrittswahrscheinlichkeit Klasse C „bedingt wahrscheinlich“, ein Ereignis das statistisch alle 100 bis 1000 Jahre eintritt. Auswirkungen auf Mensch, Volkswirtschaft und immaterielle Güter – 100 Prozent Schaden.
      Greta wird’s freuen- die Umwelt wird nicht in Mitleidenschaft gezogen und atmet aufgrund des erzwungenen Degrowthing durch.
      So eine Risikoanalyse findet in jedem größeren Unternehmen statt- um im Falle der Realisierung der Gefahr (und sei sie noch so unwahrscheinlich- aber darum werden solche Risikobewertungen durchgeführt) sofort und ohne größere Zeitverzögerung auf „Knopfdruck“ und ohne nachzudenken ein Katastrophenprotokoll zu initialisieren. Nur mal eine mögliche sofort umzusetzende Maßnahme aus dem Maßnahmenkatalog ... Mittel zur Eindämmung sind zum Beispiel Schulschließungen und die Absage von Großveranstaltungen ...

      Die schönste Risikobewertung nutzt nur nichts, wenn sie nicht umgesetzt wird.

      Leider haben wir eine Regierung, welcher der Kampf gegen „Rechts“ und die Aufstockung der Bevölkerung mit Menschen aus aller Welt wichtiger ist als die eigene Bevölkerung angemessen zu schützen.

      Gut, das Kind in den Brunnen gefallen und Schuldzuweisungen sind kontraproduktiv.

      Ich war gestern bei meinem Stammkaufland. Brauche ich nicht mehr hingehen, das Angebot ist drastisch reduziert. Ich weiche jetzt auf Aldi aus. Wir sollen ja nicht hamstern. Die Zentrallager sind schließlich voll. Was nützt es mir das, wenn keine Logistikkapazitäten da sind, welche die Ware in die Läden bringt?
      Vielleicht sollte man die Bundeswehr einsetzen um die Versorgung sicher zu stellen. So als vertrauensbildende Maßnahme? Wenn sie keine funktionstüchtigen Lastwagen haben, dann zumindest Fahrer oder auch nur Kindererzieher?

      In dem Szenario wird mit 7,5 Millionen Toten über drei Erkrankungswellen gerechnet. Die Risikobewertung liefert eine umfassende Begründung hierfür.
      7,5 Millionen Toten- Angst und Panikmache. In China ist schon doch schon alles vorbei.

      Ist es das?

      Das werden wir erst sehen, wenn die Industrie dort wieder hochgefahren wird. Haben sich unsere politischen Eliten und die Medien darüber aufgeregt, dass China nicht so schnell gehandelt hat und aus politischem Kalkül den Ausbruch und das Ausmaß der Epidemie verschleierte, so frage ich mich jetzt ganz deutlich:

      Was haben unsere Elitennieten aus dem zeitliche Vorsprung seit Beginn der Epidemie in China gemacht- Schuldzuweisungen bringen doch nichts- und was haben unsere Elitennieten –nach- dem Ausbruch in Europa und Deutschland gemacht oder besser- nicht gemacht?

      Wir können nur auf das Beste hoffen, auf das Schlimmste wären wir nicht vorbereitet.

      Es ist kurz nach vier Uhr, da kann ich noch einen zweiten Teil noch ranhängen.

      Glaubt ihr die Milliarden- Hilfepakte werden die Klein- und mittelständischen Betriebe die etwa 50 bis 60 Prozent unserer Wirtschaftsleistung ausmachen retten?
      Ich nicht. Die Umsetzung wird viel zu langsam sein. Das Geld muss raus, raus, raus. Auch wenn es vereinzelt Missbrauch geben wird. SGB II macht es vor- keine Vermögensprüfung mehr bei Antragsstellung- da geht es- oder was?
      Fugmann hat im Marktgeflüster mit dem Titel „Der Sozialismus der Notenbanken“ darauf hingewiesen, dass nunmehr in Zeiten der Deglobalisierung Empfänger von staatlichen Leistungen, für mich eindeutig SGB I und SGB II Leistungen, da Erwerbsfähigkeit vorliegt, ihren Beitrag zum Beispiel als Erntehelfer leisten müssen.
      Der Gedanke, dass dies freiwillig umgesetzt werden kann, ist naiv. Das Bundessozialgericht hat gerade das Sanktionsrecht beschnitten. Jemanden der nicht arbeiten will und SGB II Leistungen bezieht zum Arbeiten zu bewegen war bisher schon so gut wie unmöglich. Jetzt nach der Deckelung auf 30 Prozent der Sanktionshöhe, was soll da noch kommen?

      Die Inflation und Teuerungsrate wird nicht nur aufgrund des „nachher“ zu „viel vorhandenen Geldes“ steigen, sondern und vor allem wegen der Abwicklung der Globalisierung. Der Wirtschaftsraum der dazu gehörenden Währungen wird sich verkleinern, was zu einem Überschuss an Liquidität führen wird. Dazu noch der Arbeitskräftemangelmangel der zu einem Angebotsdefizit führt, tut dann sein übriges. Selbst wenn wir zur D-Markt zurückkehren, rettet uns das nicht, da uns die Produktivität fehlt um die Verschuldung zu stemmen. Was bedeutet, dass uns niemand mehr für umme Geld leihen wird. Deflation(jetzt)- Stagflation (demnächst) Hyperinflation (danach)- und dann Mega - Deflation (Greater Depression).
      Und- können wir uns danach am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen?
      Derzeit schwer vorstellbar. Deutschland ist ein in künstlich entstandener Vielvölkerstaat geworden, der die ihm mittlerweile innewohnenden unterschiedlichen Ethnien nicht im Ansatz assimiliert hat, woran die Linksliberalen Schuld tragen, da sie dies verhindert haben und weiter verhindern.

      Es gibt auch positive Wahrscheinlichkeiten- wobei hängt von der Perspektive des Betrachters ab ...
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 04:50:21
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Reden wir nicht um den heißen Brei. Das Kontaktverbot und die damit verbundenen Regeln sind so schwuchtelig, wie man es von einer linksliberalen Regierung erwarten durfte. Da, wo ein Gummiknüppel benötigt worden wäre um die öffentliche Ordnung und Sicherheit und damit die Sicherheit der Bürger notfalls auch gegen ihren Willen aufrechtzuerhalten- wird wieder mit Wattebällchen geschmissen.
      Das einzige, was mit diesen Maßnahmen polizeilich durchgesetzt werden kann, ist die Auflösung von offenkundigen Massenansammlungen, wie Coronaparty und Flash-Mobs, die von verkackten Pseudointellektuellen initiiert werden, um gegen das Establisment zu opportunieren- und nebenbei den Virus zu verbreiten.
      Ja. Ich war gestern bei dem Sonnenschein auch draußen. Genau wie viele andere Mitbürger mit ihren kleinen Schädlingen. Nur ich (was bin ich für ein Held) schien der einzige weit und breit zu sein, der den „Sicherheitsabstand“ wenigstens versucht hat einzuhalten. Das war schon schwer, da es ein hin- und hergewussel war. Nun neige ich durchaus zu Übertreibungen. Nur wenn man mir offen ins Gesicht grinst, weil man merkt, dass ich bewuß und offen auf Abstand gehe, weil ich weit um eine Menschentraube herumlaufe, dann weiß ich, welche Einstellung manche Mitbürger haben, insbesondere die Mehrheit, die unter einer kognitiven Schwäche leidet.
      Ich bin jedenfalls auf die Berichterstattung in den Medien gespannt- und darauf, wie lange diese Regierung und insbesondere der Berliner Senat benötigen, um eine tatsächliche Ausgangssperre zu beschließen. Wieder wird wertvolle Zeit vergehen.
      Auf Arbeit werde ich ab heute eine Maske tragen. Wie soll dort das Kontaktverbot umgesetzt werden?
      Auf dem Weg zu meinen Arbeitsplatz könnte ich schon einmal eine ganze Etage verseuchen. Also ein einziger Infizierter reicht aus, um unsere ganze Behörde lahmzulegen, da bis jetzt keinerlei Schutzmaßnahmen getroffen. Und damit meine ich nicht einmal Schutzmaßnahmen um die Angestellt zu schützen sondern den Geschäftsablauf. Bei meiner Zaubermaus würden schon vor Tagen die Teams aufgeteilt und in verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht, um im Falle eines Ausbruch nicht den gesamten Geschäftsbereich zu verlieren.
      Die Maßnahme bei uns wird wahrscheinlich sein, dass ein Verdachtsfall verschwiegen wird und man die Mitarbeiter weiter ungeschützt zur Arbeit kommen lässt.
      Ich bin auf meine Kollegen gespannt. Wie werden die Reaktionen sein, wenn ich mit Maske herumlaufe? Bin ich echt gespannt.
      Man muss sich nur mal das Groteske vorstellen. Meine Zaubermaus hat berechtigterweise Angst sich in der U-Bahn anzustecken. Aber eine Maske hat sie bisher nicht getragen. „Ich hab doch meinen Schal vor Mund und Nase, dass geht genauso.“ Keine Masken mehr zu bekommen- aber wo sind die Scheißmasken geblieben? Auf der Straße sehe ich sie nicht.
      Ruhig und verständnisvoll habe ich ihr dargelegt, dass es nichts nützt, wenn ich auf mich aufpasse, was sie ständig anmahnt, wenn sie sich nicht schützt- und mich dann ansteckt. Eine Kette ist nun einmal nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

      Wir sind so was von im Arsch ...

      Immer auf das Beste hoffen- es ist in den ganzen Jahren nicht wirklich was passiert, man muss positiv denken, wobei ich lieber negativ bleibe. Insbesondere lasse ich mich gerade jetzt nicht von den ganzen Gutmenschen und Mitläufern verführen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 15:21:46
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Wie so oft finde ich zum Beitrag keine richtige Einleitung. Ich fange mal an meine Gedanken einfach so in den Raum zu werfen. Ich bin wie viele andere auch mit der Situation überfordert. Dies resultiert unter anderem auch daraus, dass ich dieser „Regierung“ nicht vertraue. Und dieses Misstrauen ist über Jahre, wenn nicht mittlerweile Jahrzehnten gewachsen. Leider hat dieses Misstrauen in den letzten Jahren einen traurigen Höhepunkt erreicht. Ich denke auch, dass im überwiegenden Teil unserer Bevölkerung dieses Misstrauen innewohnt. Leider sind wir Deutschen Untertanenmenschen und beugen sich damit vor „Autoritäten“. Lediglich hinter vorgehaltener Hand geben wir unsere Meinung preis. Damit verbunden ist die Angst vor dem „Neuen“. Dementsprechend gelingt des dem autokratischen Parteienblock immer wieder, dass die „Wähler“ ihnen wie den Rattenfängern aufgrund von Heilsversprechen hinterher rennen und deren Macht nur langsam erodiert.
      Ich habe mir die Interviews mit Prof. Dr. Bhakdi und Prof. Hockertz, beide Immunologen bzw. Toxikologen angesehen bzw. angehört. Das Telefoninterview von Prof. Hockertz hat mir sogar besser „gefallen“, weil es für mich verständlicher war. Nach ein paar Recherchen unterstelle ich ihnen bis zum Beweis des Gegenteils jedenfalls Kompetenz in der Corona- Krise. Deren Meinung ist es, dass Corona keine Grippe ist, aber auch nicht die Pest oder Ebola und unserer Körper mit dem Virus umgehen kann. Demzufolge alle staatlich getroffenen Maßnahmen hysterisch sind und an (wirtschaftlichen) Selbstmord grenzen.
      Ich persönlich freue mich, wenn es so ist, behalte aber meine „Sicherheitsvorkehrungen“ bei. Insofern sage ich ganz klar, dass ich einen Funken Hoffnung habe, dass der Kelch mit vielen, vielen Toten an uns vorbeigeht.
      Und dann muss man feststellen, dass gerade Prof. Dr. Bhakdi von den staatlichen und halbstaatlichen Medien nach meinem Dafürhalten ganzschön diffamiert wird.
      Wieso?
      Nachdem die Bundesregierung den Ausbruch des Virus in Deutschland verschlafen hat, wird doch jetzt in aktuellen Situation nach meiner Ansicht die Angst in der Bevölkerung geschürt und oben gehalten.
      Man kann sagen es hat eine Hundertachtziggradwendung der Regierung stattgefunden. Vor anderthalb Monaten wäre die Einschätzung der beiden Professoren willkommen gewesen, jetzt sind es Virusleugner und dementsprechend schießt der sozialistische Propagandaapparat aus vollen Rohren gegen die „Virusleugner“.
      Warum?
      Gut Frage. Dirk Müller hat es im neuen Interview mit Mission Money (eine Stunde, die man sich Zeit nehmen sollte) gut auf den Punkt gebracht: Man will das System abbrechen. Während ich mich hier über eine „unfähige FED“ aufrege, erklärt er, warum die FED so gehandelt hat- man lässt das System nach seiner Ansicht bewusst kollabieren. „Die“ bereiten bewusst den Neustart des Systems vor. Und da ist kein Platz für die bürgerliche Revolution eines Dr. Marcus Krall und anderer freiheitsliebender Menschen. Es geht in Richtung 1984 hatte ich beinahe gesagt. Nein, es geht in Richtung Continuum. In dieser Fernsehserie liegt die absolute Macht bei den Konzernen, welche die Schulden der Staaten übernehmen und dafür wie gesagt die Macht. Der Zusammenhang wird klar, wenn man erst auf Wiki oder sonst wo sich die Handlung der Serie durchliest und dann gleich am Anschluss das Interview mit Dirk Müller bzw. die letzten fünfzehn Minuten, wenn er klärt wohin die Reise seiner Einschätzung nach geht. Die These der Machtübernahme der Konzerne ist schlüssig und nicht neu.
      Heißt für uns möglichst einen Abstieg in die Unterschicht zu vermeiden, um nachher am neuen Wohlstand partizipieren zu können.
      Also gehe ich davon aus, dass unseren Volksvertretern aufgetragen wurde, nunmehr das Projekt „Erneuerung“ aktiv zu unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 06:18:58
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Es hat den Anschein, dass sich die Jobcenter Deutschlands auf den großen Run einrichten. Zumindest in den Großstädten dürfte das stimmen. Die ganzen prekären Arbeitsverhältnisse, die wir dank der Agenda 2010 von Altkanzler Schroeder und selbstverständlich auch danach angehäuft haben fallen uns jetzt auf die Füße. Deutschland wird keine Schecks zur Aufrechterhaltung des Lebensunterhalts wie die Amis verschicken, dafür haben wir ein ausgefeiltes Sozialsystem namens SGB II.
      Die Amis rechnen mit einer Arbeitslosenquote von bis zu 30 Prozent, in der Great Depression waren es 25 Prozent. Wie gesagt es gibt keine wirkliche Definition von Massenarbeitslosigkeit, da muss man sich eine eigene zusammenschustern. Meine ist mindestes 20 Prozent in kürzester Zeit.
      In Europa werden wir diese Massenarbeitslosigkeit auch erreichen, wenn die Wirtschaft nicht in kürzester Zeit hochgefahren wird. Und das glaube ich eben nicht . Also das die Wirtschaft wieder schnellst möglich hochgefahren wird.
      Ich beginne tatsächlich immer mehr zu glauben, dass wir uns im ersten Akt der Machtübernahme der Konzern befinden, auf Grundlage eines sozialistisches Gesellschaftsmodels, was die materielle Bedürfnisse der Menschen anders als in 1984 befriedigt, aber zugleich die Freiheits- und Bürgerrechte im weitesten Sinne aushebeln wird.
      Und das lässt sich doch gut verkaufen. Materielle Absicherung im Gegenzug für die Hingabe der Bürgerlichen Freiheiten. Haben wir doch jetzt schon. Man darf halt nur nicht zur Unterschicht gehören.
      Oberschicht, Mittelschicht und Unterschicht- hört sich an als ob die menschliche Gesellschaft wie eine Zwiebel aufgebaut ist. Zwar nicht wie eine Zwiebel aber eben hierarchisch. Während am Anfang noch mit Fell und Keule herumgelaufen wurde, haben die Stärksten dominiert. Mit dem Konzept von Vermögen und Einkommen haben diejenigen die Macht übernommen, die es geschafft haben sich möglichst schnell viel materielle Macht anzueignen und sich im Austausch dafür Stärke zu kaufen. Und dieses Konzept bestimmt heute noch die menschliche Gesellschaft. Es ist mittlerweile so tief in uns verwurzelt und wir sind konditioniert darauf, dass erstmal nichts „Neues“ kommen kann. Ja, in der Theorie wird von wenigen der Idealismus angestrebt, aber der wird durch die Praxis immer wieder eingeholt.
      Durch die Ausgangssperre konzentrieren sich die Penner in Berlin verstärkt auf die S- und U- Bahnen. War es vorher schon anstrengend, gehen sie mir jetzt richtig auf den Sack. Und wie ich auf die Penner herunterschaue, schaut die „Oberschicht“, die „oberen Zehntausend“ auf das normale Volk herab.
      Das Zusammenleben der Menschen mag komplex aussehen, beruht aber immer auf einfachen Grundregeln. Wenn von einer Evolution der Menschheit gesprochen wird, kann nichts anderes gemeint sein, dass eine signifikante Änderung dieser menschlichen Verhaltensmuster stattgefunden hat- und das dies auf absehbare Zeit geschieht bezweifle ich.
      Wir werden nach der Greater Depression einen Aufschwung erleben, wenn wir sie überleben, allerdings brauchen wir dafür Vermögen, um im hierarchischen System zumindest unseren gesellschaftlichen Status erhalten zu können.
      Heißt für mich als erstes den Schönwetteremittenten kein Geld mehr in den Rachen zu schmeißen, das Geld lieber jetzt bei Kursrückgängen investieren (Minenaktien- keine Standartaktien) und das bald kommende Helikoptergeld nicht verkonsumieren, sondern investieren. Und auch wenn die jetzige deflationäre Phase zu Shoppen förmlich einlädt, ist Minimalismus angesagt. Früher sagte man dazu sparsam leben.

      Übrigens das ist hier nicht die Greater Depression. Die kommt noch. Wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 16:59:03
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Während ich mir vor ein paar Tage fast noch stündlich Corona- Updates reingezogen habe, muss ich mich jetzt am Abend daran erinnern. Ja, okay, Maskenpflicht wird jetzt wie erwartet kommen- obwohl ein Gesundheitsminister Spahn noch vor zwei Monaten erzählt, man müsse keine Masken tragen und Masken würden sowieso nicht helfen. Ich stelle somit fest- die Gewöhnungsphase hat eingesetzt.
      Am Wochenende habe ich mir ein „Haltet durch“- Youtube Video von Jens Rabe reingezogen. Er hat so ungefähr das Selbe von sich gegeben wie Dirk Müller: „Nutzt die Zeit sinnvoll, um euch weiterzubilden“. Auch Erichsen und Friedrich & Weik gehen davon aus, dass nach einem runterfahren und dann wieder starten des „System“ wieder vollkommen von vorn angefangen wird und wir alle einer schönen, neuen Welt entgegen gehen.
      Wirklich alle?
      Ich werde mal (wie immer) Part den advocatus diaboli übernehmen und frage gleich mal am Anfang: „Wie viel Unterschicht verkraftet eine Gesellschaft?“
      Um die Welt zu säubern wurden früher Kriege geführt. Heute einen Krieg zu führen ist wahrscheinlich so gut wie unmöglich, wenn man nicht einen Flächenbrand und damit die totale Zerstörung auslösen will. Gut man könne wie in „1984“ Fake- Kriege führen. Nur Kriege sind inflationär und das heutige Konzept ist es , dass die Schafe konsumieren und so die Macht der Puppenspieler erhalten und ausbauen. Also ja, es werden nach der Greater Depression wieder goldene Zeiten kommen. Nur eben nicht für alle.
      Ich habe mir am Wochenende die Purge- Filme reingezogen. Purge- Die Säuberung. Einmal im Jahr sind in den USA für eine Nacht alle Verbrechen, einschließlich Mord erlaubt. Dies dient dazu die Unterschicht zu dezimieren. Während Mittel- und Oberschicht- sich raushalten und verbarrikadieren, geht vorwiegend die Unterschicht aufeinander los, aber auch der „Staat“ oder die „Partei“ schickt ihre Killer- Kommandos in die Armenviertel um die Reduzierung der Unterschicht (also ich verwende den Begriff „Unterschicht“ bewusst permanent) professionell voranzutreiben. Jetzt könnte man annehmen, alles Kintopp. Oder will man uns auf künftige Ereignisse konditionieren, wie manche Verschwörungstheoretiker es bei der Auswertung von Filmen glauben? Also ich gehe stark davon aus, dass über Hollywood eine Manipulation der amerikanischen Gesellschaft erfolgt. Zumindest ist die Idee aus dem Sack.
      Die größten Posten der westlichen Staaten in ihren Staatshaushalten sind die Sozialausgaben. Mittlerweile muss man zwischen sozialer Absicherung und sozialer Hängematte differenzieren. Also ich möchte in keinem Land ohne soziale und medizinische Absicherung leben. Nur so kann eine Gesellschaft durch Aufrechterhaltung des sozialen Friedens auf Dauer ohne Gewalt und Restriktion stabil gehalten werden. Von der sozialen Absicherung ist die soziale Hängematte zu unterscheiden.
      Wenn man in der Google- Suche den Begriff Unterschicht eingibt kommt man sehr schnell auf die „ Neue Unterschicht“. Spezifischstes Merkmal der „ Neue Unterschicht“ ist es über Generationen ohne Arbeit zu sein.
      Der „Sozialhilfeadel. Wenn sich die Mittelschicht in Stammtischmanier über Sozialschmarotzer aufregt, dann wird umgangssprachlich diese „Neue Unterschicht“ gemeint. Diese Gruppe konsumiert nur, schafft aber keinen Mehrwert. Welchen Nutzen hat diese Bevölkerungsgruppe für die Gesellschaft?
      Oder besser- Welchen nutzen hat diese Bevölkerungsgruppe für die angehenden Erschaffer der Schönen neuen Welt?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2290EUR +9,05 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 23:11:48
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Wenn ich ehrlich bin macht sich langsam das Gefühl in mir breit, dass diese Regierung fertig hat. Meine Erwartungen an dieses Wochenende sind ganz klar- die totale Abriegelung kommt. Wir nähern uns langsam der 100.000er Marke und nächste Woche soll schönes Wetter werden- warum dann nicht raus gehen und Party machen? Donnerstag bin ich am Tempelhofer Feld vorbeigefahren, Himmel und Menschen. Bis zum 20. April sind es zwei Wochen, man könnte es uns unter dem Motto verkaufen „ Jetzt kommt der Endspurt und in zwei Wochen lachen wir drüber“. Wenn das mal nicht in die Hose geht. Diese Regierung ist von Anfang an konzeptlos gewesen. Der ganze Aktionismus zeugt für mich davon. Wer Alles retten will, retten am Ende gar nichts.
      Die fehlende Sozialkontrolle fällt uns jetzt auf die Füße und zwar mächtig. Ich muss schon in mich hinein lachen, wenn befürchtet wird, dass die Freiheits- und Bürgerrechte in Gefahr sind. Mittlerweile sollte man mal fragen, ob die Gesellschaft dem Individuum gegenüber nicht zu viele Freiheiten eingeräumt hat. Aber nicht genug damit - wenn man mit seiner „Freiheit“ nicht zurecht kommt, ist diese Pseudo-Gesellschaft zur Stelle und negiert die aus dem falschen Handeln entstandenen Konsequenzen. Handeln und Konsequenz. Eine Handlung verursacht immer eine Konsequenz. Und wenn man negative Konsequenzen nicht zulässt verhindert man den Lernprozess und schafft Abhängigkeiten. In dem Fall Abhängigkeiten vom „Überstaat“. Wenn genug Geld da ist, funktioniert das Abhängigkeitsverhältnis super, aber wehe das Geld reicht irgendwann nicht mehr aus.
      Überspitzt ausgedrückt haben wir uns ein Land voll unerzogener Kinder herangezogen. Solange das Kind seinen Willen bekommt ist es zwar frech aber wirft sich nicht bockig auf die Erde oder schlimmer schlägt nach den Eltern.
      Erschwerend kommt hinzu, dass wir kein einheitliches Staatsvolk mehr sind sondern ein künstlich erschaffener Vielvölkerstaat. Zumal nach meinem Dafürhalten ein großer Teil in das Sozialsystem eingewandert ist ohne die Bestrebung zu haben, sich in die deutsche Gesellschaft zu assimilieren.
      Sollte die Regierung in der jetzigen Situation die Kontrolle verlieren, kann die Situation schnell eskalieren. Ich denke davor haben „Sie“ gerade eine Scheißangst. Auf wenn soll man seine eigene Unzulänglichkeit projizieren? Die AfD ist diesmal nicht schuld. Wahrscheinlich.
      Irgendeine Ablenkung muss her. Ein Terroranschlag vielleicht? Oder man verhängt die Abriegelung und bauscht eine kleine Revolte gekonnt medial auf. Ich denke tatsächlich, dass es bei uns schlimm werden –könnte- nicht muss, weil unsere Schönwettergesellschaft auseinanderfällt.
      Erstens kommt es anders und zweiten als man denkt. Die meisten von uns können jetzt sowieso nur noch regieren und hoffen, dass man nach dem Abebben der ersten Welle noch mal die Zeit hat, seine Vorbereitungen zu intensivieren. Warten wir mal das Wochenende ab.



      .
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 06:54:19
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Was könnten Toilettenpapier und ein gestiegener physischer Goldpreis gemeinsam haben. Auf den ersten Blick nix. Laut Psychologen dient der Kauf von Toilettenpapier der Kompensation des Kontrollverlust in Zeiten der Krise. Auch die Scham sei nicht zu unterschätzen. Ich gehe mal davon aus, dass jeder weiß, wie scheiße es ist, kein Toilettenpapier zu haben.
      Da werden Taschentücher oder Küchentücher verwendet. Die einen sind zu klein und zu dünn – plötzlich hat man den Finger in der Kimme, die anderen zu dick, so dass man sich nicht wirklich den Hintern sauber abwichen kann. Toilettenpapier hat nur eine existenzielle Aufgabe- und nur Toilettenpapier kann diese Aufgabe wahrnehmen. Und auch wenn dieses Thema selten öffentlich präsent ist, fallen mir gleich mehrfach Anekdoten ein, die mit Stuhlgang (meist, plötzlich und unerwartet auftretend) und Toilettenpapier zu tun haben. Toilettenpapier ist für den „modernen Menschen“ ein existenzielles Gut, welches dem ständigen Verbrauch unterliegt.
      Der physische Goldpreis hat sich (endlich, nach vielen, vielen Jahren) vom Papiergeldmarkt abgekoppelt. Die Begründung ist einfach. Gold wird nicht mehr konstant gefördert und geprägt, da sowohl Minen wie auch Prägeanstalten die Produktion heruntergefahren haben. Aber wenn Corona vorbei ist, gibt es physisches Gold und Silber (das dreckelige Zeug) wieder in rauen Mengen. Wieso aber wurde Gold und Silber (der Renditekiller schlechtweg) physisch so stark nachgefragt, obwohl der Goldpreis wegen der Enthebelung der Märkte so stark eingebrochen ist. Ich kaufe doch keine Sache ein, die eigentlich viel billiger sein müsste. Das mache ich doch nur, wenn ich die Erwartung habe, dass ich diese Sache nur zu einem höheren Preis kaufen muss oder vielleicht überhaupt nicht mehr bekomme.
      Gestern erschien eine Kolumne bei ntv mit Forderung, dass auch in Deutschland Helikoptergeld abgeworfen werden soll, schließlich machen uns die USA dies vor. Würde nur lächerliche 385 Milliarden Euro kosten.
      Die Alimentierung in Höhe von 1.500 Dollar in den USA dient aufgrund der mangelnden Sozialabsicherung dazu, dass die Unterschicht ihre laufenden Kosten (wie lange? Zwei Wochen, ein Monat?) zahlen kann.
      Um diese Absicherung in Deutschland zu gewährleisten wurde letzten Montag das „Sozialschutzpaket“- Gesetz, das erleichterten Zugang zu Hartz IV ermöglich verabschiedet. Auf Deutsch: für die nächsten sechs Monate wird ungeprüft bewilligt - und auch danach wird nicht mehr geprüft.
      Europäische Staaten, vorwiegend die des Rotweingürtel rufen schon laut nach Corona-Bonds. Eine Vergemeinschaftung (dieses Wort gibt es nicht und musste erst neu erfunden werden) der europäischen Schulden wird (wie in jeder Krise) gefordert.
      Wenn, wie gefordert Helikoptergeld- dann bitte für jeden Bürger mindestens 10.000 EUR.
      Fiat Money- Es werde Geld.
      Der Staat hat tiefe Taschen und eine Zentralbank kann nicht pleite gehen- weil sie ja ihr eigenes Geld drucken kann. Oder kann ein Staat oder eine Zentralbank vielleicht doch Pleite gehen?
      Papiergeld drucken ist teuer. 2016 konnte Venezuela die im Ausland bestellten Geldscheine nicht mehr bezahlen. Schon blöd. Da kann man eigentlich unlimitiert Geld drucken und kann trotzdem seine Rechnungen nicht bezahlen. Warum? Weil andere dem Wert des eilig gedruckten Geldes nicht vertrauen.
      Eine Zentralbank kann solange nicht Pleite gehen, solange ihr gedrucktes Geld nachgefragt wird. Bestes Beispiel die USA. Bis zu dem Tag, an dem die Dollarverschuldung der Welt endet, können sich die Amerikaner munter weiterverschulden.
      Die entscheidende Frage ist also, ob das Vertrauen in den Euro Innen wie Außen aufrechterhalten werden kann. Die Frage muss jeder für sich beantworten. Ich denke, dass es sich um eine existenzielle Frage handelt, die in weiten Teilen über die eigene Zukunft entscheiden wird.
      Und nicht anderes ist es mit dem Toilettenpapier. Werde ich mir Toilettenpapier noch leisten können oder muss ich demnächst Zeitungspapier benutzen, weil ich mir Toilettenpapier nicht mehr leisten kann.
      Egal, wie man zu dem krisenbedingtem Schutzpaketen steht, in der Hoffnung, dass sich in sechs Monaten die Lage wieder entspannt, ist es das einzig richtige. Sollte die Inflation um sich greifen und nur noch Lebensmittelgutscheine ausgegeben werden und Zwangseinquartierung stattfinden um Massenobdachlosigkeit zu verhindern, was wir jetzt schon ansatzweise haben, dann ist die Kacke richtig am dampfen.
      Wer Jahrzehnte lang alimentiert wurde, kann es nicht verstehen, wenn plötzlich damit Schluss ist.
      Also hoffen wir mal alle ganz inständig, dass das Vertrauen in Euro aufrechterhalten bleibt. Mal sehen, ab wann laut über MMT und Schwundgeld nachgedacht wird.
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 13:46:41
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Immerhin ist die FED seit letzter Woche quasi verstaatlicht und defacto unter Trump)-:, kommt hier auch noch
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 19:58:09
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.242.893 von H2OAllergiker am 05.04.20 13:46:41Moin,
      Du meist die FED hat ihre Unabhängigkeit verloren? Ich kenne keine Zentralbank die unabhängig wäre, insbesondere nicht die EZB. Das schlimme an der EZB ist es, dass sie der Diener vieler Herren ist, weshalb der Euro im Endeffekt scheitern wird. Viele Köche verderben den Brei.
      Aber zurück zur FED. „Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze macht.“ Die FED wird vermutlich eine Schlüsselrolle bei der Übernahme der USA durch die Konzerne sein. Wenn die USA vor der Pleite stehen, werden die privaten Anteilseigner vermutlich die Schulden Amerikas in der Art übernehmen, dass sie mit ihrem Vermögen haften und damit die neue Währung absichern, die von der FED herausgegeben wird. Dafür lässt man sich weitreichende Privilegien einräumen. Und damit es soweit kommt, muss man den Dollar gegen die Wand fahren.
      Natürlich nur eins von vielen Szenarien.:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 04:24:11
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Interessantes Papier. Paßt ins Bild.


      • 1
      • 161
      • 234
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Bundeswertpapiere