Mining: Die wichtigsten News der Woche auf einen Blick! - Seite 2
Goldmarkt: Erneut wurde einer Bank Manipulation nachgewiesen
Das Thema „Manipulation am Goldmarkt“ begleitet uns schon mehr als zwei Jahrzehnte. Von den Massenmedien wird dies in der Regel totgeschwiegen, dabei hat speziell dieser Markt doch weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Gold ist schließlich die Reservewährung schlechthin. Da reicht ein Blick auf die Verschuldung dieser Welt. Am Future-Markt in den USA aber wird weiter fröhlich betrogen. Ab und an wird dann eine Bank dafür vor den Richter gebracht. Diesmal hat es eine Tochter von Merrill Lynch erwischt. Von 2008 bis 2014 sollen Mitarbeiter des Instituts den Goldpreis und weitere Edelmetallpreise manipuliert haben. Doch keine Sorge: Ins Gefängnis muss dafür keiner. Stattdessen gab es wie üblich einen Vergleich. Merrill Lynch muss 25 Mio. Dollar als Strafe bezahlen.
Illegaler Bergbau in Glencore-Mine: Mindestens 41 Tote!
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Zu den Schattenseiten des Bergbaus gehört der illegale Abbau von Rohstoffen. Südafrika ist da ein besonders schlechtes Beispiel, doch die miesesten Bedingungen existieren wohl in der Demokratischen Republik Kongo. In einer Kupfer- und Kobaltmine von der Glencore-Tochter Kamoto Copper Company (KCC) waren offenbar tausende Arbeiter illegal aktiv und haben neben dem normalen Betrieb Metalle angebaut. Diese Woche kam es dort zu einem Unglück, bei dem nach heutigem Stand mindestens 41 Menschen ihr Leben verloren. KCC teilte mit, dass es sich dabei ausschließlich um illegale Arbeiter handelt, die auf eigene Faust dort arbeiteten. Mitarbeiter von KCC und der lokalen Behörden starteten Rettungsmaßnahmen. Der Aktienkurs von Glencore gab nach Bekanntgabe des Unglücks deutlich nach. Der Unfall macht einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, Kobalt und Kupfer auch außerhalb des Kongo abzubauen. Das Land steht für etwa zwei Drittel der globalen Kobaltproduktion. Das Metall kommt insbesondere bei den Batterien für Elektroautos zum Einsatz. Die Credit Suisse hält die Auswirkungen des Unfalls auf die Glencore-Zahlen übrigens für begrenzt. Man rät weiter zum Kauf der Aktie und gab ein Kursziel von 420 Pence aus. Allerdings seit das Hauptargument derzeit einzig die niedrige Bewertung des Unternehmens.