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    DAX Ende 2023 auf Rekordniveau – Leitindex setzt sich über konjunkturelle Schwäche hinweg - Seite 2

    Bewertungsniveau im DAX stabil

    Das KGV im DAX liegt derzeit bei 13,1 (Vorjahr: 13,0). Nur kurzzeitig zum Ende der ersten Jahreshälfte war es auf 15 angestiegen, um dann im Zuge der Korrektur im Oktober zeitweilig auf unter 12 zu fallen. Damit ist der Markt der deutschen Standardwerte aktuell nicht teuer. Im langjährigen Durchschnitt von 30 Jahren liegt das DAX-KGV bei rund 19. Die Dividendenrenditen liegen im DAX unverändert zum Vorjahr bei 2,9%. Bei 35 Unternehmen gab es Ausschüttungen für 2022. Nach wie vor bieten die Automobilhersteller Mercedes-Benz Group und BMW hohe DIVe von aktuell 8,0% und 6,4%.

    Das MDAX-KGV hat sich auf 17,7 erhöht (VJ: 13,2). Im TecDAX ist es dagegen auf 15,9 gefallen (VJ: 22,3). Das KGV im Dow Jones ist auf 22,7 gestiegen (VJ: 18,7). Ebenfalls erhöht liegen die KGVs im S&P 500 mit 25,3 (VJ: 20,0) und im Nasdaq mit 26,1 (VJ: 26,9). Aufgrund vielfach herausragender globaler Marktstellungen liegen die Bewertungsniveaus in den US-Indizes traditionell höher.

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    Gold stieg 2023 auf USD-Basis um 14%. Die Goldpreisschwäche, die sich ab Q2 2023 im Zuge steigender Zinsen abzeichnete, hat inzwischen ein Ende gefunden. In den letzten Wochen hat sich das Edelmetall wieder deutlich erholt und liegt klar über der 2.000 USD Marke je Feinunze. Höhere Nachfrage durch Zentralbanken, aber auch gestiegene geopolitische Risiken mit der Konfliktlage im Nahen Osten erhöhten den Fokus auf Gold als sicheren Anlagehafen. Das höhere Zinsniveau wiegt dagegen momentan schwächer. Im Rohstoffbereich hat sich der Uranpreis mit über 80% Zuwachs im Zuge des globalen Ausbaus der Atomenergie deutlich erhöht. Die Entwicklung bei Lithium kühlt dagegen nun ab. Der Preis für Lithiumcarbonat fiel im Jahresverlauf um über 80%, war davor aber seit Anfang 2022 auf einem langfristig unrealistisch hohem Niveau.

    Wachstumsprognose reduziert

    Wie schon angesprochen, geht die Bundesbank aktuell für Deutschland von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 0,1% in 2023 aus. Konsumausgaben haben sich angesichts der Inflation deutlich verhaltender entwickelt. Man rechnet mit einer Inflationsrate von 6,1% für 2023. Diese soll sich dann aber in 2024 auf 2,7% mehr als halbieren. Auch höhere Finanzierungskosten durch gestiegene Zinsen dämpfen Investitionsvorhaben und damit die konjunkturelle Entwicklung, auch wenn dies im Sinne der Zentralbanken verläuft, da eine schwächere Nachfrage der Inflation entgegenwirkt. Im Ausblick 2024 geht die Bundesbank von einer Erholung der Wirtschaftsleistung aus. Allerdings hat man die Wachstumsprognose zuletzt von 1,2% auf 0,4% gesenkt. Mittelfristig sieht man wieder stärkeres Wachstum. 2025 sollen es 1,2% und 2026 dann 1,3% sein.

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