KI-Perle vor Aktiensplit
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Nvidia auf dem besten Weg in den Dow: Chancen und Risiken für Anleger!
Nvidia plant einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10. Ein Aktienpreis des Unternehmens von circa 100 US-Dollar könnte auf Kleinanleger attraktiver wirken. Wem diese KI-Perle zu heikel ist, für den gibt es Alternativen.
- Nvidia plant Aktiensplit 1:10, um Aktienpreis attraktiver zu machen.
- Spekulationen über Aufnahme in Dow Jones nach Split.
- Analysten positiv gestimmt, aber Skepsis wegen möglicher Wachstumsverlangsamung.
- Report: Hebeln - aber richtig!
![](http://assets.wallstreet-online.de/_media/22033/unternehmen/nvidia/size_1192/nvidia-zentrale.jpg)
Die Ankündigung löste Spekulationen aus, dass Nvidia möglicherweise in den renommierten Dow Jones Industrial Average aufgenommen wird, der hauptsächlich preisgewichtete Aktien führt. Ein kursgewichteter Durchschnitt bewirkt, dass teurere Aktien wie Nvidia mehr Gewicht haben als billigere. Zum Beispiel, eine 1-Dollar-Bewegung bei einer 100-Dollar-Aktie hat den gleichen Effekt auf den Dow wie eine 1-Dollar-Bewegung bei einer 10-Dollar-Aktie, auch wenn die Prozentbewegung unterschiedlich ist.
Analysten heben hervor, dass nach Nvidias geplantem Split, das Unternehmen hinsichtlich des Einflusses im Index an 22. Stelle stehen würde, und somit signifikant weniger Gewicht hätte. Nichtsdestotrotz könnte Nvidia, gemessen an der Marktkapitalisierung, nach Microsoft und Apple das drittgrößte Unternehmen im Dow werden.
Ein Aktiensplit stellt in der Regel keine fundamentale Veränderung für ein Unternehmen dar, sondern hat hauptsächlich eine psychologische Wirkung auf Anleger. Dennoch könnte der niedrigere Aktienkurs Nvidias Handelsoptionen attraktiver machen. Nvidia bleibt ein beliebter Titel unter Einzelhändlern. Der Chipgigant Nvidia führt seinen beeindruckenden Aufschwung dank der starken Nachfrage nach KI-Technologie weiter fort und schraubte seinen Aktienkurs in den vergangenen 5 Tagen noch einmal um knapp 20 Prozent nach oben.
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Trotz der beeindruckenden Zahlen zeigen sich einige Marktbeobachter vorsichtig. "Es gibt berechtigte Sorgen bezüglich einer möglichen Wachstumsverlangsamung zum Jahresende", so Lucas Keh, ein Analyst von Third Bridge und weiter: "Ein wichtiger Punkt ist, wie lange Nvidia diesen Lauf noch halten kann, besonders wenn KI-Workloads sich von Training zu Inferenz verlagern."
Diese Skepsis teilt auch Nancy Tengler von Laffer Tengler Investments, die trotz der starken Ergebnisse nur einen bescheidenen Anstieg der Aktien sah. "Die beeindruckenden Gewinne sind schon eingepreist, und der Markt könnte beginnen, sich anderen Playern im Sektor zuzuwenden", kommentierte Tengler in einer CNBC-Sendung.
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Die Wall Street bleibt indessen überwiegend positiv gestimmt gegenüber Nvidia. Mehrere Analysten haben ihre Preisziele für die Aktie nach oben korrigiert. Laut FactSet bewerten 56 von 62 die Aktie mit Buy oder Overweight, wobei das mittlere Kursziel bei 1.173 US-Dollar liegt. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa 17 Prozent.
Für Anleger, die ihre Investitionen diversifizieren möchten, bieten sich laut einer Analyse von CNBC verschiedene ETFs mit geringer oder negativer Korrelation zu Nvidia an. Beispielsweise fallen der Vanguard S&P 500 Growth ETF und der Schwab U.S. Large-Cap Growth ETF in diese Kategorie.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion