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    Für Eigenheim: 100.000 €, 6 Jahre Laufzeit, parken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.05 12:59:44 von
    neuester Beitrag 20.08.05 21:47:09 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.000.031
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      Avatar
      schrieb am 15.08.05 12:59:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Ich möchte die Meinungen zu meinem Portfolio erfahren, zu meinem Rahmen:

      Ich habe 100.000 € und möchte dieses Kapital in 6 Jahren für mein Eigenheim nutzen, demnach möchte ich nun das Geld parken. Darüber hinaus habe ich noch eine finanzstarke Altervorsorge.


      Aktien: 15 % Gesamtgewicht
      --> Axa Rosenberg Pacific Ex-Japan SC, IE 0004334029


      Renten: 40 % Gesamtgewicht
      --> dit-Euro Bond Total Return: 20 %, Euroland , LU 014 035 591 7
      -->LiLux II Convert: 20 % , Wandelanleihe-Fonds, LU 006 951 481 7


      offener Immo: 20 % Gesamtdepot
      --> KanAm grundinvest Fonds , ohne AA , DE 000 679 180 9


      Single-Hedge-Fonds: 5 % Gesamtdepot
      --> Global XL von E & R , XC 000 987 201 8


      Container-Investment: 20 % Gesamtdepot
      --> P & R, Angebot 1002


      Bei der Bewertung meines Depots sind nicht nur die Anlageklassen zu berwerten, sondern vorallem die einzelnen Produkte. Ich denke, dass dieses Depot risikoreicher aussieht als es eigentlich ist, daher bitte ich nur solche Antworten, dessen Verfasser die einzelnen Anlagen wirklich kennt.

      Vielen Dank!

      MfG

      Nick77
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:03:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wieso 6 Jahre warten wenn die Zinsen derzeit unverschämt niedrig sind?:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:06:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi,Nick,

      gute aufstellung.

      Es fehlt ein Geldmarktfond und ein Wandelanleihen-Fond,
      zockst du auch mal?

      Gruß Gerhard
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:39:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      @gs 231

      Danke für Dein schreiben!

      Einen Wandelanleihe Fonds habe ich siehe LiLux II Convert.

      Was soll ich mit einem Geldmarkfond, wenn ich den Immo mit null AA haben kann. Der Immo ist sicher und kann daher auch als Kasse fungieren, zumal ich keine Kosten habe.

      -------------------

      @ Woodly2712

      Ich studiere noch und habe daher noch keine feste Arbeitsstelle. Daher kann ich nicht sagen, wo ich in den nächsten Jahren wohnen werde. Möchte daher noch flexibel sein.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:54:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.556.176 von Nick77 am 15.08.05 13:39:54[/posting]Ach so, das ist dann durchaus verständlich.

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      Avatar
      schrieb am 20.08.05 21:47:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Nick77

      Na dann will ich mal...

      Vielleicht vorweg: Ich finde es sinnvoll, bei kurzem Anlagehorizont und festem Verwendungszweck nur eine geringe Aktienquote zu haben; da Anleihen (als klassische Alternative) momentan ausgesprochen uninteressant sind, würde ich persönlich aber etwas mehr als 15% dann doch für vertretbar halten. Außerdem wird wohl spätestens mit Ende des Studiums der Fiskus bei den Zinserträgen zuschlagen...

      Noch eine zweite generelle Anmerkung: 100.000 Euro sind eine schöne Summe. Wenn man Interesse daran hat, ein wenig Ahnung (oder offensichtlich zumindest die Zeit, sich durchaus ausgefallene Fonds herauszupicken), dann sollte man sich eventuell auch Gedanken über Einzelwerte machen, sowohl bei Aktien als auch bei Renten. Die versteckten Managementgebühren dieses Depots dürften im vierstelligen Bereich jährlich liegen, und wenn einen das Thema Börse und Finanzen prinzipiell interessiert, sollte man sich schon fragen, wofür man dieses Geld eigentlich zahlt.

      So, jetzt aber zur Einzelkritik:

      Aktien:
      Wie oben erwähnt, würde ich in Anbetracht des momentanen allgemeinen Anlagenotstands :cry: den Aktienanteil eventuell erhöhen, ist aber Geschmackssache. Viel wichtiger: Alles auf eine Karte zu setzen (hier: Asien), konterkariert die insgesamt relativ defensive Ausrichtung des Depots. Der Fonds war (meines Halbwissens) in der Vergangenheit sehr gut (was das wiederum über die Zukunft aussagt oder nicht, wäre das Thema für einen neuen Thread...), aber mehr als 5% des Gesamtdepotvolumens reinzustecken, halte ich persönlich unter den gegebenen Randbedingungen für nicht zweckmäßig. Den Rest lieber in mehr oder weniger defensiven europäisch/weltweit-anlegenden Fonds (oder Indexfonds). Als Denkanstöße: DJ Sustainability Trackingdex, Tweedy Brown International Value. Oder halt doch über Einzelwerte nachdenken (allerdings sind 15.000 dafür noch etwas wenig).

      Renten:
      Vorab: Mit Renten ist in den kommenden Jahren nur dann etwas zu verdienen, wenn die Zinsen weiter sinken. Bei gleichbleibender Umlaufrendite (3,4%?) bleibt nach Kosten nur noch Tagesgeldniveau übrig (und ein erhebliches Risiko). Daran kann auch ein genialer Kopf wie Bill Gross oder die Marketingmaschine von dit/Allianz/Dresdner nichts ändern... Den ersten Fonds sehe ich daher persönlich kritisch, da auf dem aktuellen Zinsniveau die laufenden Kosten des Fonds (den ich als recht teuer in Erinnerung habe) überproportional zu Buche schlagen. Ich fände hier Indexfonds attraktiver, z.B. eb rexx Pfandbriefe (www.indexchange.de). Bei dem Wandelanaleihen-Fonds wäre mir die Gewichtung zu hoch. Mal ein weiterer Denkanstoß: Ich bin da nicht gerade Experte, aber vielleicht wären einzelne Bauspartarife eine gute Gelegenheit, sich das aktuell bescheidene Zinsniveau immerhin mit attraktiven zukünftigen Kreditzinsen in sechs Jahren zu versüßen; ich würde das mal nachprüfen. Nachtrag: Jede Zinsspekulation kann natürlich auch falsch sein... :(

      Immobilien:
      Man kann über offene Immobilienfonds (mit Recht) viel Schlechtes sagen, bisher sind Anleger mit ihnen nicht wirklich schlecht gefahren. Ich würde allerdings persönlich andere Fonds bevorzugen(CS, SEB, Axa, Westinvest) - und es gibt keinen Grund, 20.000 Euro komplett in einen einzelnen Fonds zu stecken.

      Hedge-Fonds:
      Ein Single-Hedge-Fonds passt m.E. ähnlich schlecht wie ein stark gewichteter Asienfonds in Portfolio; da kauft man sich m.E. ein relativ hohes Risiko ein; ich könnte persönlich bei einem breit gestreuten Investment in diesem Bereich wesentlich besser schlafen. Allerdings: Das Segment an sich halte schon für nicht uninteressant - das heißt nur nicht zwangsläufig, dass es hier für kleinere und mittlere Anleger auch ebensolche Möglichkeiten gibt...;)

      Container-Investment:
      Außer einer gesunden Abneigung gegen geschlossene Fonds kann ich dazu (fast) nichts sagen; es gab aber mehrere Threads dazu. Das Segment ist (vermute ich) durchaus konjunktursensibler, als viele es wahr haben wollen...

      Noch eine fundamentale Überlegung zum Abschluss: Der erste Arbeitgeber muss nicht zwangsläufig der letzte sein, und je nach Studienfach, Arbeit, Arbeitgeber ist doch eine ziemliche Flexibilität und Mobilität gefragt. Insofern würde ich mich im stillen Kämmerlein mal ganz nüchtern zu fragen versuchen, wie sinnvoll und realistisch der Wunsch nach einen Eigenheim in sechs (+/-) Jahren tatsächlich ist. Meine Erwartung ist, dass der deutsche Arbeitsarkt immer mehr eine Mobilität à la USA erfordern wird - der deutsche Wohnungs- und Häusermarkt aber nicht darauf eingestellt ist und sein wird. Die Antwort darauf auf diese grundsätzliche Frage hängt aber immer auch von Studienfach, persönlichen Zielen und weiteren persönlichen Randbedingungen ab, nur würde ich sie mir gerade deshalb stellen.


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