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    Ohne Medienrummel: NPD im MDR - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.05 22:20:11 von
    neuester Beitrag 07.09.05 07:39:24 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.005.082
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      schrieb am 06.09.05 22:20:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute kurz vor 22 Uhr durften in MDR-Fernsehen Voigt und Marx von der NPD zu Wort kommen. Marx trat mit schwarz - weiß - rot gestreifter Krawate vor die Kamera.Der Beitrag war im Videotext und im Vorspann zur Sendung nicht angekündigt.

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      Beginn des Artikels
      Wahlkampf
      [...]

      NPD zieht Klage zurück
      Diese Vorsicht hat einen aktuellen Grund. Erst am Montag hatten sich der MDR und die NPD in letzter Sekunde im Streit um die Besetzung der Talkshow Der Ostgipfel per Vergleich einigen können. Die Rechtsextremen hatten auf das Recht der Gleichbehandlung gepocht und versucht, sich per einstweiliger Anordnung Zutritt zu verschaffen. Erst kurz vor Beginn der Sendung zog die NPD ihre Klage zurück, der MDR erklärte sich im Gegenzug bereit, am Dienstagabend in der Spätausgabe von "MDR-Aktuell" einen Beitrag über die NPD und danach ein zuvor aufgezeichnetes Interview mit einem NPD-Vertreter zu senden.

      stern.de - 6.9.2005 - 19:37
      URL: http://www.stern.de/politik/deutschland/545592.html?nv=cb
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:13:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl sieht es schlecht aus für die NPD: In den Umfragen tauchen die Rechtsextremen nicht mehr auf, so gering ist ihr Stimmenanteil. Für die Partei heißt das: Vorerst Abschied nehmen von großen Träumen!

      Nach den Erfolgen bei den Landtagswahlen im vergangenen Herbst hatte die NPD sich schon fast sicher auf dem Weg in den Bundestag gewähnt. Mit Hilfe des "Volksfront"-Wahlbündnisses von NPD, DVU und militanten Neonazis sollte bundesweit der Sprung über die Fünfprozenthürde klappen. Doch der Schlappe bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein folgte im Mai das Debakel in NRW. Und nun gibt`s auch noch Konkurrenz von der Linkspartei.

      Die Partei rechne bundesweit mit etwa drei Prozent der Stimmen, sagt der NPD-Sprecher. Doch selbst wenn sich auch diese Hoffnung nicht erfüllen sollte - schon ab 0,5 Prozent erwartet die Rechtsextremen ein Trostpflaster: die Wahlkampfkostenerstattung. AGX

      taz Nr. 7762 vom 7.9.2005, Seite 5
      http://www.taz.de/pt/2005/09/07/a0145.nf/text.ges,1
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 07:39:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.806.218 von Erstausgabe am 06.09.05 22:20:11[/posting]Vollständig:
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      Wahlkampf

      NPD stellt Lafontaine ins Abseits

      © Arnd Wiegmann/Reuters
      Oskar Lafontaine bleibt draußen - Keine Einladung zum TV-Duell

      Von Jan Rosenkranz

      Fast hätte es ein Super-TV-Duell gegeben. Ginge es nach der Linkspartei, wäre es am kommenden Montag in der ARD zum Showdown zwischen Kanzler Schröder und seinem Erzfeind Oskar Lafontaine gekommen. Doch ausgerechnet die NPD verhindert das nun.

      Das hatte sich die Linkspartei so schön gedacht: Wenn der Kanzler nun doch zur Talkrunde "Wahl 05: Die Favoriten" am Montagabend in der ARD antritt, wenn also nun doch ein zweites TV-Duell zwischen Schröder und Merkel stattfindet (im Beisein von Joschka Fischer und Guido Westerwelle ), dann, ja, dann könnte man eigentlich statt Gregor Gysi auch Oskar Lafontaine in die Arena schicken. Zum Showdown zwischen Gerd und Oskar. Zum Super-TV-Duell.

      Doch daraus wird nun leider nichts. "Gregor Gysi hat den Vorschlag gemacht, aber leider hat die zuständige Redaktion, in dem Fall beim MDR, das Angebot abgelehnt", sagt Linksparteisprecher Hendrik Thalheim gegenüber stern.de. Warum der MDR so entschieden hat, kann er sich nicht erklären. "Möglicherweise handelt es sich ja um eine Art vorauseilenden Gehorsam", so Thalheim. Bisher hat es der Kanzler vorgezogen, eine Konfrontation mit dem abtrünnigen Ex-SPD-Chef zu vermeiden. Rettet der MDR also Schröder vor Lafontaine? Oder hat das Willy-Brandt-Haus gar mit dem Kanzlerrücktritt gedroht?

      Lafontaine bleibt draußen - Gysi darf rein
      "Alles Quatsch", sagt Eric Marcuse, Sprecher des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), weder der Kanzler noch die SPD hätten versucht, Einfluß zu nehmen. "Eine Teilnahme Lafontaines geht aus rein formalen Gründen nicht", sagt Marcuse. Man könnte auch sagen, wegen der NPD. Weil man die Rechtsextremen nicht im Studio haben wolle, habe man sich auf die Argumentationslinie zurückgezogen, nur Vertreter jener Parteien in die Sendung einzuladen, die derzeit im Bundestag vertreten sind, so der MDR-Sprecher.

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      Zu dumm, dass Oskar Lafontaine zwar als Spitzenkandidat für die Linkspartei wirbt, aber bislang nur Mitglied der "Wahlalternative Arbeit & Soziale Gerechtigkeit" (WASG) ist. Und die sitzt nun mal nicht im Bundestag. Kurzum: WASG-Mitglied Lafontaine bleibt draußen, Linkspartei- nämlich PDS-Mitglied Gregor Gysi darf rein. "Zu diesem Vorgehen haben uns unsere Juristen geraten", so Marcuse, wir sind da absolut vorsichtig.

      NPD zieht Klage zurück
      Diese Vorsicht hat einen aktuellen Grund. Erst am Montag hatten sich der MDR und die NPD in letzter Sekunde im Streit um die Besetzung der Talkshow Der Ostgipfel per Vergleich einigen können. Die Rechtsextremen hatten auf das Recht der Gleichbehandlung gepocht und versucht, sich per einstweiliger Anordnung Zutritt zu verschaffen. Erst kurz vor Beginn der Sendung zog die NPD ihre Klage zurück, der MDR erklärte sich im Gegenzug bereit, am Dienstagabend in der Spätausgabe von "MDR-Aktuell" einen Beitrag über die NPD und danach ein zuvor aufgezeichnetes Interview mit einem NPD-Vertreter zu senden.


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