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    VW-Hartz ein Spesen-SEX-MANIAC? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.05 09:00:26 von
    neuester Beitrag 01.04.06 17:14:12 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.010.419
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      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:00:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Hartz hat laut Gebauer das System der Begünstigung und Selbstbedienung nicht nur geduldet, sondern jahrelang selbst genutzt. Er habe für Hartz "häufig" Frauen besorgt, sagte Gebauer: "Meistens habe ich sie bezahlt und später über Spesen abgerechnet. Manchmal hat Hartz mir nachher was gegeben, aber nicht oft. Er wußte ja gar nicht, wieviel man dafür bezahlen muß." Von Hartz sei die Anweisung gekommen, sich besonders um Volkert zu kümmern und ihm "alle Wünsche zu erfüllen". Für Volkert und dessen brasilianische Geliebte Adriana Barros habe er auf Kosten von VW "40 bis 50 Treffen in verschiedenen Teilen der Welt" arrangiert, sagte Gebauer."

      http://www.welt.de/data/2005/09/29/782215.html

      Und dabei muß es ihm gekommen sein - das Bild von der schönen neuen 1-Euro-Welt :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:02:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Daß ich nie wieder einen VW (=Vögelwagen) kaufen werde, ist auch klar..

      Da kommt irgendwie der Neid durch, oder:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:06:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier der STERN dazu:
      "stern:Ex-Personalmanager Gebauer belastet Hartz in der VW-Affäre schwer
      Erstmals hat sich der frühere VW-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer detailliert zu der Affäre um Luxusreisen, von VW bezahlten Prostituierten und Tarnfirmen geäußert. In einem ausführlichen Interview mit dem Hamburger Magazin stern belastet Gebauer dabei sowohl den ehemaligen Personalvorstand Peter Hartz als auch den damaligen VW-Betriebsratsvorsitzenden Klaus Volkert und weitere hochrangige VW-Mitarbeiter schwer . Hartz und Volkert waren im Zuge der Affäre zurückgetreten. Seine Aussagen hat Gebauer, die zentrale Figur in dem Skandal, eidesstattlich versichert.

      So habe Hartz das System der Begünstigung und Selbstbedienung nicht nur geduldet, sondern jahrelang auch selbst genutzt. Für Hartz habe er "häufig" Frauen besorgt, sagte Gebauer: "Meistens habe ich sie bezahlt und später über Spesen abgerechnet. Manchmal hat Hartz mir nachher was gegeben, aber nicht oft. Er wusste ja gar nicht, wie viel man dafür bezahlen muss." Von Hartz sei außerdem die Anweisung gekommen, sich insbesondere um Betriebsratschef Klaus Volkert zu kümmern und ihm "alle Wünsche zu erfüllen".

      Für Volkert und dessen brasilianische Geliebte Adriana Barros habe er auf VW-Kosten "40 bis 50 Treffen in verschiedenen Teilen der Welt" arrangiert, so Gebauer. Meistens habe Volkert zudem von ihm Geld erhalten, "damit sie flüssig waren. 10 000 Euro Minimum, bar im Umschlag." Maximal seien 15 000 Euro an Volkert gezahlt worden.. "

      http://www.stern.de/presse/vorab/546729.html?q=gebauer%20int…
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:20:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.bild.de

      Neue Sex-Enthüllung
      VW-Bosse schrien:
      „Wo bleiben die Weiber!“



      Ex-VW-Personalvorstand Peter Hartz (li.) und Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert



      Wolfsburg – Peinliche Vernehmung für Peter Hartz (64), wegen der Sex-Affäre zurückgetretener Personalchef von VW: Sechs Stunden vernahm ihn die Staatsanwaltschaft Braunschweig gestern zu den Vorwürfen, der Konzern habe jahrelang Luxusreisen und Orgien mit Edelhuren für Manager und Betriebsräte bezahlt.
      Im Magazin „Stern“ beschreibt jetzt Klaus-Joachim Gebauer (61), wie alles ablief:



      Schwarze Schönheit aus Brasilien: Joselia R. (35) traf sich mehrmals mit Peter Hartz. Im Juni soll er in Lissabon nach ihr gesucht haben





      Archiv


      • Zahlte VW den Bossen sogar Viagra?

      • Liebesgrüße von der schönen Joselia

      • Das Liebesmädchen: „Hartz ließ mich nach Paris einfliegen“






      Huren, Reisen, Geldgeschenke von Volkswagen: Sexmanager Klaus-Joachim Gebauer (61) erzählt alle Einzelheiten







      Archiv


      Heiße Sex-Partys
      in Prag





      Archiv

      Die VW-Affäre – jetzt sollen auch Politiker drinstecken
      Er gab das VW-Geld mit vollen Händen aus
      VW: 15 000 zittern jetzt um ihre Jobs
      Goldener Abschied für Hartz: 15.000 Euro Rente
      Hartz-Affäre: Das VW-Geheimkonto bei der Sparkasse





      Noch Anfang Juni dieses Jahres, zwei Wochen bevor alles aufflog, habe er das letzte Mal Prostituierte für leitende VW-Mitarbeiter besorgt. Denn: „Vom 30. Mai bis 3. Juni tagte der Weltbetriebsrat in Lissabon.“ Personalvorstand Hartz habe Gebauer „in den Ohren gelegen wegen der Brasilianerin Joselia (35), die er von früheren Treffen in Lissabon kannte“ (BILD berichtete). Abends hätten Hartz und sein enger Mitarbeiter Gebauer die Prostituierte per Taxi in Lissabon gesucht – vergebens. Gebauer: „Hartz hat sich dann aus dem Club ,Elefante Branco‘ ein anderes Mädchen mitgenommen, auch eine Brasilianerin, sehr hübsch. Die hat er sich von mir dann noch mal tagsüber ins Hotel bringen lassen.“

      Gebauer behauptet auch, er habe Hartz „häufig“ Prostituierte besorgt: „Meistens habe ich sie bezahlt und auf Spesen abgerechnet.“ Außerdem habe Hartz angeordnet, den Betriebsratsvorsitzenden Klaus Volkert (62), der auch im Aufsichtsrat saß, jeden Wunsch zu erfüllen. Begonnen hätte das ganze System der „Sonderzuweisungen“ und „Eigenbelege“ im Januar 1996 mit einer Reise des Gesamtbetriebsrats nach Brasilien.

      Gebauer, der das Treffen organisierte: In der Diskothek ,Help‘ in Rio „haben wir im großen Stil Mädchen besorgt, die ich hinterher bezahlt habe. Das war die erste große Aktion.“ Allen Beteiligten sei „eindeutig“ klar gewesen, daß es Prostituierte waren und daß sie von VW bezahlt wurden, sagt Gebauer. „Wenn ein Kollege eine haben wollte, bin ich hingegangen und habe gesagt: Hallo, hast du Lust, meinen Freund zu treffen?“

      Gebauer berichtet: „Später war kaum mehr eine Reise ohne Prostituierte denkbar.“

      Es habe gegolten: „Egal, in welchem Land, in welcher Stadt wir waren – dem eingeweihten Kreis ging es darum, daß die Versorgung mit Mädchen garantiert war.“

      Teilweise wurden die Edelhuren in Linienjets nachgeflogen. Gebauer erläutert im „Stern“, wer zum „eingeweihten Kreis“ gehörte: „Volkert, dann ein Kollege, der lange Jahre Geschäftsführer des Betriebsrates war und heute für die SPD im Bundestag sitzt. Außerdem der Betriebsratsvorsitzende eines deutschen VW-Werkes, der auch Landtagsabgeordneter in Niedersachsen und VW-Aufsichtsrat ist. Oft auch Peter Hartz, wenn er an einer Reise teilnahm.“

      Wer entschied, wem Frauen zugeteilt wurden? Gebauer: „Volkert.“ Der Betriebsratschef habe sieben Jahre in den Geldtopf gegriffen.


      Post von Wagner

      Liebe Sex-Spießer von VW,





      Seit 1998 habe er sich 40 bis 50mal „in verschiedenen Teilen der Welt“ mit seiner brasilianischen Geliebten Adriana Barros (43) getroffen.



      Adriana Barros (43), die brasilianische Geliebte des einst mächtigen VW-Betriebsratschefs und Aufsichtsrats Volkert



      Sie sei aus Brasilien in der Business- oder First Class herbeigeflogen worden und „dazugestoßen“, zum kleinen „Kreis der Eingeweihten in Fünf- oder Sechs-Sterne-Hotels“. Einmal habe Adriana ihren Liebhaber Volkert so beschäftigt, daß er in einer Trainingshose zur Sitzung eilen mußte.

      Mindestens einmal im Jahr habe Volkert auf Kosten von VW eine Woche Urlaub gemacht. Gebauer: „Adriana und ich fuhren mit – dann ging es praktisch um die ganze Welt.“

      Vor vielen Treffen mit Adriana habe Volkert zusätzlich von Gebauer zwischen 10 000 und 15 000 Euro Taschengeld bekommen.Er, Gebauer, habe auch bezahlen müssen, wenn Volkert am Flughafen schnell noch 5000 Euro teuren Schmuck für seine Ehefrau gekauft habe.

      Laut Gebauer gab es keine Budget-Obergrenzen für die Betreuung der Betriebsräte. 2003 habe er laut „Stern“-Interview über 700 000 Euro Spesen bei VW abgerechnet.

      Aber nicht nur im Ausland habe es Sex-Partys gegeben. Gebauer: „Wir haben auch mal in Hannover am Rande einer großen Sitzung ein Haus für eine Nacht gemietet. Wir waren sieben Männer von VW. Es wurde die entsprechende Zahl Frauen geliefert. 30 000 Mark habe ich damals an einen Hannoveraner Clubbesitzer gezahlt.“

      In Braunschweig habe Gebauer im Auftrag Volkerts ab Dezember 2002 bis Frühjahr 2004 eine Zweizimmerwohnung als Liebesnest für einen Top-Manager und einen führenden Betriebsrat gemietet – 50 000 Euro Renovierungskosten. Ein Clubbesitzer aus Hannover habe Mädchen geschickt.

      Hatte kein Betriebsrat Bedenken, soviel Firmengeld für Huren rauszuwerfen? Gebauer: „Von einem schlechten Gewissen war nichts zu hören. Einige haben genommen, soviel sie kriegen konnten – Frauen und Geld. Die hatten nichts anderes im Kopf. ,Wo bleiben die Weiber?‘ Diesen Ruf habe ich oft gehört.“

      Hat sich der Hartz-Mitarbeiter Gebauer auch mal selbst bedient? Sein Geständnis: „Sollte ich bei einem Glas Wasser dabeisitzen? Ich war sieben Monate im Jahr unterwegs. Das war Streß!“
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:40:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zumindest die Thread-Überschrift ist Unsinn. Weder der Eindruck von Peter Hartz noch das Geschehene vermitteln den Eindruck, dass hier ein "Sex-Maniac" am Werke war.

      Es ist doch so. Die Typen haben zu Hause ihre Muttis, die den Haushalt machen, die Kinder erziehen. Langeweile und Routin. Und kommen dann einmal in den Genuss dieser "heissen Eisen". Und dann ist es halt passiert. Ist halt wie wenn man vom Trabant 601 auf einen Ferrari umsteigt.

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      schrieb am 29.09.05 10:55:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und von diesen Puffgänger und Spesenritter hat der
      Phantast Schröder das Heil für die deutsche Wirtschaft
      erhofft, armes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:00:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bezeichneter sind die Aussagen, dass Peter Hartz nicht wusste, was so was kostet. Wer mit diesen sog. "Top-Managern" zu tun hat, der weiß, dass die regelmäßig auch nicht wissen, was so das tägliche Leben kostet. Ihre Finanzen haben die einer Vermögensverwaltung übertragen. Für das tägliche Leben haben die ihr Hauspersonal. Ohne Kenntnis der Realität lässt sich leicht über Harz-IV schwadronieren.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:38:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.074.058 von cassandra2010 am 29.09.05 09:40:45[/posting]hmm,hmm, da liegen wir doch auf einer Linie.

      Ich übersetze "Maniac" mit "Besessener", meine hier aber im übertragenen Sinn, daß dieser Mensch so von sich und seiner Bedeutung für die Welt überzeugt war(ist?), daß er meinte, als nur faire Gegenleistung (!) Anspruch auf bezahlten Sex zu haben.

      Ein Mensch, der jegliche Bodenhaftung verloren hat, wie Esser, Schrempp etc.

      Die Zahl ist Legion.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:47:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      frei nach dem Motto: Dienstwagen, Diensthandy, Dienstkopapier, Dienstnutte.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:50:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Im konkreten Fall soll es allerdings so gewesen sein, dass Peter Hartz in seine dunkelhäutige Schönheit verlieb war (oder immer noch ist).

      Vielleicht stellt jemand mal Fotos der Ehefrau und seiner Geliebten in diesen Thread. Dann wird auch klar, warum.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:56:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ist das alles nur Gesockse, daß sich im Dunstkreis der SPD herumtreibt?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:00:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.076.100 von Wilbi am 29.09.05 11:56:48[/posting]Die SEX-Affairen machen diese Leute wiederum auch wieder menschlich.....
      Ich weiß nicht,ob der Normalbürger bei diesen heißen Puppen u.noch dazu kostenlos ,Nein sagen würde?????
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:06:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Original aus BILD


      In BILD spricht die hübsche dunkelhäutige Frau, die sich für Geld an Geschäftsleute verkaufte.

      „Im Herbst 2003 habe ich im Animierlokal ,Elefante Branco‘ in Lissabon gearbeitet. Eines Abends sprach mich ein Deutscher namens Klaus an, brachte mich in ein Hotel namens „Lapa Palace“.

      Dieser Mann war nach BILD-Informationen Klaus-Joachim Gebauer, der enge Mitarbeiter von VW-Vorstand Peter Hartz. Joselia weiter: „Klaus hat mich ins Zimmer eines anderen Deutschen gebracht, der sich nur als Peter vorstellte.“

      „Oh, das ist mein Peter“, freut sich die junge Frau (schlank, 1,62 m, Maße 86-62-88), als sie ein Foto von Peter Hartz unter einem Dutzend Fotos anderer Männer sofort erkennt.

      Vier Mal habe sie Peter Hartz getroffen, sagt Joselia. Zwei Mal habe er sie einfliegen lassen: Einmal von Lissabon nach Paris, um ihn im Hotel „George V“ zu treffen. Ein anderes Mal nach São Paulo.

      Flüge und Hotelzimmer zahlte Gebauer zunächst per Firmen-Kreditkarte. Ob die Beträge später über VW abgerecht wurden, prüft jetzt die Innenrevision.

      Joselia: „In Paris und São Paulo war ich auf seinem Zimmer. Danach mußte ich aber in einem anderen Zimmer auf einer anderen Etage übernachten. Peter war immer so geheimnisvoll. Wenn ich mehr über ihn wissen wollte, sagte er nur: ,Ich bin ein geheimer Mann.‘“

      Hartz sei „immer ein Gentleman“ gewesen, sagt Joselia.

      „Nur einmal wurde er böse. In Paris wollte ich beim Essen ein Erinnerungsfoto machen. Als es blitzte, riß er mir die Kamera aus der Hand, zog den Film raus und sagte, er würde mir einen anderen Film kaufen. “

      Hartz-Mitarbeiter Gebauer soll ihr Geld gegeben haben, so Joselia: „In Paris gab mir Klaus vor dem Rückflug 1000 Euro, in São Paulo bekam ich 600 Dollar. Klaus hat immer alles arrangiert – das Zimmer im Hotel von Peter auf meinen Namen gebucht, die Flugtickets für mich hinterlegt und mich auch am Flughafen abgeholt.“

      Über Hartz sagt sie: „Ich mag ihn, würde ihn gern wiedersehen.“
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:08:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Menschlich ja - aber die unmenschlichen Kosten...

      "...
      Heute, dreieinhalb Jahre später, stehen Schröder und VW vor den Trümmern dieser Kultur:

      Der Konzerngewinn ist um die Hälfte eingebrochen, die Marke VW macht Verluste, das Unternehmen hat bis zu 30.000 überzählige Mitarbeiter, die Produktionskosten liegen um bis zu 40 Prozent höher als die der Wettbewerber, das Stammwerk Wolfsburg ist nur zu rund 70 Prozent ausgelastet.

      Die Lage ist so ernst, dass VW-Markenchef Wolfgang Bernhard sich am Montag in einem offenen Brief an die Belegschaft zu drastischen Worten genötigt sah: „Wir stehen am Scheideweg“.

      Wirtschaftswoche:"Hartz V. - Der Sonnenkönig von Wolfsburg"

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/11914…
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:14:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      man beachte: Schröder und VW :laugh:

      Ich binüberzeugt, daß der Sumpf hier bei VW in Niedersachsen bis tief in die Politik hineinreicht:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:19:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die zweite Geige, Quelle: Der Tagesspiegel

      Konkubinen und Geliebte, Huren und Mätressen: Für diese Damen setzen Männer vieles aufs Spiel. Bei Madame Pompadour und Ludwig XV. mag das noch romantisch gewesen sein. Heute reden Psychologen mit den Begriffen der Ökonomie darüber. Eine große Inspektion.

      Von Kerstin Decker

      Es ist mit den Menschen genau wie mit den Autos. Man will öfter mal ein neues. Das haben wir doch akzeptiert. Davon lebt diese Gesellschaft. Wenn wir nicht immerzu ein neues Auto wollten, wäre dieses Land längst untergegangen. Es ist das Strukturgesetz unseres Überlebens. Worüber regen wir uns also auf? Warum reden jetzt alle über VW-Joselia und VW-Adriana? Für alle, denen das alles etwas zu schnell ging: Joselia ist die von Peter Hartz, und Adriana ist die vom Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert.

      Den alten Käfer hätte VW immer weiter bauen können, der ging und ging und ging, aber das machten sie nicht. Wahrscheinlich hatten sie Angst, mit dem Auto von vorgestern den Anschluss an die Zukunft zu verpassen. Jeder versteht das. Aber dass man immer die Frau von vorgestern behält, ist wohl normal? Der Mensch ist von Natur aus polygam, das gilt auch für VW-Betriebsräte und erst recht für Personalchefs. Die Araber haben das schon immer gewusst: Der Harem ist die Verkörperung dieser Einsicht. Die Sache hat nur einen Haken. Harems sind teuer. Klaus Volkert, der Ex-Oberbetriebsrat, soll quartalsweise 23008 Euro für Adriana nach Brasilien überwiesen haben. So etwas konnte sich ein einfacher Arbeiter bisher nicht leisten, und Volkert war ja gewissermaßen die Verkörperung des ideellen VW-Gesamtarbeiters. Deshalb hatte normalerweise nur der Sultan und nicht der letzte Eseltreiber einen Harem. Da sind wir schon beim Modell VW, das jetzt allen so missfällt.

      Das Modell VW steht für die Aufhebung des sozialen Abstandes zwischen Sultan und Eseltreiber. Es steht, sinngemäß, für die Losung: Harems für alle! Und das muss uns doch ganz klar sein: Peter Hartz ist zwar das Synonym für besondere Härte gegenüber denen geworden, die sowieso schon übel dran sind. Aber ursprünglich meinte er das Gegenteil, gewissermaßen die ganzheitliche Förderung der Werktätigen, und da man nie gleich alle auf einmal fördern kann, hat er eben mit den Betriebsräten angefangen.

      Was also stört uns? Vielleicht der Organisationsgrad? Diese Versozialdemokratisierung des Bordellwesens und des Mätressentums? Die Versozialdemokratisierung des Bordellwesens tritt dann ein, wenn der Mensch sich den Menschen, mit dem er eine Affäre haben will, nicht mehr selbst aussucht. Nehmen wir einmal die berühmteste Geliebte aller Zeiten, Madame de Pompadour. Ludwig XV. hat sich die verheiratete Tochter eines Heereslieferanten noch eigenhändig ausgesucht. Auf einem Maskenball 1745. Auch beachtete man eine gewisse Ordnung, die die Gewerkschaftsmitglieder Hartz und Volkert vermissen lassen. Noch im selben Jahr wurde Madame de Pompadour von ihrem Ehemann geschieden. Andererseits ist Volkert eine konsequente Weiterentwicklung des Modells Pompadour. Volkert ist der vielleicht erste Edel-Arbeiter mit einer schweineteuren Geliebten. Auch Madame de Pompadour war zu ihrer Zeit ein Novum, denn sie war die erste bürgerliche Geliebte am französischen Hof, allerdings machte der König sie umgehend zur Marquise de Pompadour. Hier stoßen wir jedoch auf einen Unterschied zwischen den Avantgarden. Der König beschenkte seine Geliebte ungefähr so reich wie Volkert, aber es war sein Gold, und es waren seine Schlösser, die er da verschenkte, auch wenn das französische Volk das am Ende etwas anders sah, weshalb Ludwigs Nachfolger seinen Kopf verlor.

      Eigenbelege hin, 700000 Euro Betriebsrats-Spesen her. Letztere soll Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer genehmigt haben, der hat Hartz mit Joselia zusammengebracht. Viermal sollen sie sich getroffen haben, zweimal ließ er sie einfliegen. Bezahlt hat er sie wohl selber. Trotzdem ist die organisierte betriebliche Förderung ehelicher Untreue natürlich ein Problem. Warum können die nicht einfach zu Hause bleiben bei ihren Frauen?

      Eben ist im Psychosozialverlag ein neues Buch erschienen, es heißt „Liebesaffären. Zur Psychologie leidenschaftlicher Beziehungen“. Ein Paartherapeut hat es geschrieben, weshalb es voll ist von Worten wie „Konfliktlösungskompetenzen“ oder „Austauschtheorie“ oder „Investment-Modell“. Investment-Modell heißt zum Beispiel: Wenn einer viel in eine Beziehung investiert hat, gibt er sie nicht so schnell auf.

      23008 Euro sind schon eine ganze Menge. Hat Frau Volkert da überhaupt noch eine Chance oder muss Adriana als Fehlinvestition gelten? – Am interessantesten an dem Buch von Wolfgang Hantel-Quitmann ist, dass auch die Psychologie menschliche Beziehungen heute vorzugsweise mit den Worten der Ökonomie beschreibt. Es gibt keinen verbindlichen Begriff von Treue mehr, sie ist „Verhandlungssache“ in jedem Leben zu zweit. Und um modernes Leben zu zweit verstehen zu können, darf man nicht moralisieren. Die Sprachen der Ökonomie und des Rechts sind solche moralfreien Sprachen. Und es gibt ein Wort, das keiner dieser Sprachen angehört und doch völlig neutral ist. Es ist das Schlüsselwort für moderne Zweisamkeit überhaupt: Stress, in Alltag, Beruf und Beziehung.

      Nun hat das Leben von Menschen in Stressberufen noch schärfere Kontraste. Die Total-Aufmerksamkeit, die von ihnen gefordert wird, braucht Kompensation. Niemand wird behaupten, dass die Ehe Erholung ist. Denn sie besteht zu 90 Prozent aus Alltag. Verheiratetsein ist nicht selten Stress mit anderen Mitteln. Hochleistungsarbeiter sind meistens Egoisten und damit gleichzeitig beziehungsunfähig. Und deshalb sind sie für „Beziehungsarbeit“ vollkommen untauglich.

      Wer dagegen in Parallelwelten lebt, kann den Komfort beider genießen. In Parallel-Welten leben, bedeutet Stress-Reduktion, vorausgesetzt, ihre Parallelität – eine weiß nichts von der anderen – bleibt unangetastet. Die Parallelwelt von Peter Hartz heißt – oder hieß? – also Joselia, und wir müssen an dieser Stelle die Forderung, dass jeder sich den Menschen, mit dem er eine Affäre haben will, selbst aussuchen sollte, sehr relativieren. Denn diese Joselia ist so schön, da hätte er lange suchen können.

      Man kann möglicherweise vieles gegen Gebauer sagen, aber auch er hatte Geschmack. Wenn die so den VW Phaeton gebaut hätten! Gebauers offizieller Titel bei VW war „Leiter Personalprojekte“ – ein guter Mann für einen Posten, der so heißt. Und neu ist ja nun wirklich nicht, was er machte. Vielleicht ist dieser Gebauer auch eine tief tragische Existenz? – Es gibt einen sehr schönen, sehr traurigen alten Film mit Jack Lemmon, „Days of Wine and Roses“. Da ist Lemmon auch so ein „Leiter Personalprojekte“, also gehobener Partyservice, und muss die Mädchen gleich dutzendweise beschaffen. Meist für einen Scheich mit Jacht, wahrscheinlich wegen der 60er-Jahre-Moral, und die Araber sind schließlich nie beleidigt, wenn man ihnen viele Frauen anhängt. Als der Mädchen-Beschaffer sich weigert, fliegt er, und dann wird „Days of Wine and Roses“ ein Trinker-Film, einer der besten Trinker-Filme überhaupt. Gebauer flog auch, nur aus entgegengesetzten Gründen.

      Manager haben Huren. Das gehört, lernen wir, zum Berufsbild. In Asien soll der Bordellbesuch ohnehin fester Bestandteil gehobener Dienstreisen sein. Und wenn die Herren nachher so eigentümlich gelöst am Konferenztisch sitzen, stimmt das Geschäftsklima. Jetzt verstehen wir auch schon viel besser, warum es so wenig Managerinnen gibt. Aber die Worte Bordell und Hure sind irreführend. Hartz und Volkert waren ihren Brasilianerinnen schließlich bemerkenswert treu. Es handelte sich demnach schon um Mätressen, bezahlte und unbezahlte Dauer-Geliebte also.

      Mätressen waren immer auch geistige Begleiter der Männer, die nicht ihre Männer waren. Madame Pompadour etwa riet dem König im Siebenjährigen Krieg zum Bündnis mit Österreich gegen Preußen und fiel als Kunstmäzenin auf. Genau wie Gräfin Cosel. Es ist anzunehmen, dass Joselia einer solchen Rolle noch nicht ganz gewachsen ist. Die „Bild“-Zeitung hat das Mädchen in Lissabon entdeckt und sie überredet, ihrem Geliebten einen Brief zu schreiben. Sie schrieb: „Hi Petter I’m very happy becose you did not forgot me!!! I like when you came back to Lisbon I hope see you again!!! Same Kisses Joselia“. Joselia muss noch üben.

      Camilla Parker Bowles darf vielleicht als das wichtigste, obgleich äußerlich ziemlich untypische Beispiel zeitgenössischen Mätressentums gelten. Dass sie heute verheiratet ist, macht nichts. Denn die Beziehung endete genauso, wie schon das 19. Jahrhundert wusste: Man wird eine Geliebte nur los, indem man sie heiratet. Andererseits kommt es vielleicht darauf an, das Berufsbild der Mätresse wiederzuentdecken. Es passt so gut in unsere Zeit. Eine Mätresse ist die klassische Ich-AG, sozial völlig unabgesichert, man bekommt im Notfall nicht mal Hartz IV, aber kann unter Umständen recht gut leben. Bloß nicht ganz bis zur Rente. Joselia ist auch schon 35.

      Eben noch haben wir geglaubt, die Zeit der Sexskandale sei vorbei – bis Immendorf, der Maler, und Friedman, der Talker, kamen. In Friedmans Fall haben wir uns aufgeregt, weil „Vorsicht Friedman“ als Morality-Show funktionierte. Friedman hatte die moralische Oberaufsicht über die Nation, und plötzlich war er einer von den beiden Menschen auf der Welt, die nicht ins Bordell dürfen oder sich mit eingeschmuggelten osteuropäischen Mädchen vergnügen. Der Papst darf das auch nicht.

      Leider ist es noch immer so, dass eine Zweierbeziehung den Einbruch eines Dritten nur schwer übersteht. Und schon gar nicht den Wiederholungsfall. Der Mensch ist von Natur aus polygam und doch ist er ein Paarwesen.

      Unsere Lage ist aussichtslos.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:39:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      "..Teilweise wurden die Edelhuren in Linienjets nachgeflogen. Gebauer erläutert im „Stern“, wer zum „eingeweihten Kreis“ gehörte: „Volkert, dann ein Kollege, der lange Jahre Geschäftsführer des Betriebsrates war und heute für die SPD im Bundestag sitzt. Außerdem der Betriebsratsvorsitzende eines deutschen VW-Werkes, der auch Landtagsabgeordneter in Niedersachsen und VW-Aufsichtsrat ist."


      die Betriebsräte sind halt sehr verantwortungsvoll, schliesslich mussten sie die N*tten ja testen, damit die Mitarbeiter nicht zu Schaden kommen.:laugh:

      Echte Gutmenschen halt.:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:43:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      wer weitere Recherchen tätigen will:

      Elefante Branco

      The city´s most renowned "ladies" bar:
      middle-aged men roll up in their Porches and
      Ferraris, and dine discreetely in the company
      of beautiful "meninas" ("girls").
      O bar de meninas mais conceituado da cidade:
      senhores de meia-idade saem de Porches e
      Ferraris, e discretamente jantam acompanhados
      de belas "meninas".


      R. Luciano Cordeiro, 83 A
      1050 - LISBOA

      20.30 - 04.00hr - Closed Sun.

      21 357 98 61
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:47:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      At two discoteques in Lisbon you will be able to find the most
      wonderful looking girls. One is called Hipopotamo, the other
      Elefante Branco. They are both open from 8pm, but action starts
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      for the night. She might ask you for more but it is always
      negotiable. Credit cards and personal cheques are normally
      accepted, especially if you are a regular customer.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:56:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      #12 von Claptoni

      Eben.
      Sind wir nicht alle ein wenig wie Peter Hartz ?:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:58:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.076.925 von Tribun100 am 29.09.05 12:56:13[/posting]Wieso bezahlt Deine Edelnutten letztendlich auch der Steuerzahler?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:03:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das "Oh that`s my Peter" von Joselia kommt zumindest positiv rüber.

      "Harz-IV" ist dagegen negativ besetzt. Man sollte es "Joselia-IV" umbenennen.

      Klingt viel weicher.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:16:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      17 Claptoni,

      sicherlich ist das was Menschliches und ich hätte es auch gerne so gehabt.
      Es hätte mich auch in keinster Weise gestört, wenn die Herren das aus eigener Tasche bezahlt hätten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:30:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ähnlichkeiten zwischen Hartz-IV und HIV sind rein zufällig.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:36:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Fehlt nur noch, dass auch die Wahrheit über Schröder ans Licht kommmt...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:05:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      #21 von Viva2

      Nö, ich kann die aber von der Steuer absetzen.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 16:37:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.085.160 von Tribun100 am 29.09.05 21:05:09[/posting]

      #21 Dieser Herr kann dir weiterhelfen, wird behauptet.

      27.01.06, 14:52 Uhr |
      In der VW-Affäre gibt es neue pikante Details. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft zusätzlich wegen Lustreisen nach China und Indien.
      Weitere Informationen

      Von FOCUS-Redakteur Kayhan Özgenc

      In der VW-Affäre hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig laut FOCUS Online ihr Ermittlungsverfahren gegen den Betriebsrat und SPD-Landtagsabgeordneten Günter Lenz erheblich ausgeweitet. Gleich in fünf Fällen wirft die Justiz Lenz, der für die Arbeitnehmer auch im VW-Aufsichtsrat sitzt, Beihilfe zur Untreue vor. Das teilte die Behörde dem SPD-Politiker jetzt in einem Schreiben mit, wie FOCUS Online aus Justizkreisen erfuhr. Bislang ermittelten die Staatsanwälte gegen Lenz lediglich in einem Fall.

      Gegenüber FOCUS Online verteidigte sich Lenz: „Ich hatte weder Kontakte mit Prostituerten noch habe ich jemals an Lustreisen teilgenommen.“ Die Trips nach China und Indien hätten nach seiner Aussage einen „dienstlichen Charakter“ gehabt: „Es ging dort um Standortfragen und Marktchancen für Volkswagen.“

      Prostituierte in China und Indien

      Laut FOCUS Online listet die Staatsanwaltschaft in ihrem Schreiben an Lenz die konkreten Verdachtsfälle auf. Demnach soll Lenz zwischen 1999 und 2002 mehrfach die Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen haben, und zwar in Hannover, Schanghai, Seoul, Changchun sowie in Indien.

      Bei einer Indien-Reise des Betriebsrates im April 2002 soll sich Lenz demnach an verschiedenen Orten mit Prostituierten vergnügt haben, deren Dienste jeweils mindestens 300 Euro gekostet haben sollen. Sämtliche Ausgaben seien anschließend über VW abgerechnet worden. Ihre Vorwürfe stützen die Staatsanwälte auf Aussagen diverser Vernehmungen sowie auf eigene Erkenntnisse. Lenz hatte bislang stets bestritten, in die VW-Affäre verwickelt zu sein."


      Bei dem sonstigen Preisgefüge in Indien müssen das ja echte Superhühner gewesen sein...
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 16:40:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.914.046 von webmaxx am 27.01.06 16:37:01[/posting]Ich wußte es:

      Die SPD hat die schärfsten Stecher :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 19:19:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Meine Theorie: Gewerkschaften sind schaedlich fuers Wachstum. Wenn man die Parasiten namens Betriebsrat mit Nutten ruhig stellt, ist das doch nur foerderlich fuers Geschaeft.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 11:14:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.917.040 von helmut_kohl am 27.01.06 19:19:40[/posting]So läßt sdichs leben....


      FOCUS:
      In der VW-Affäre hat die langjährige Geliebte von Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert, Adriana Barros, erstmals umfangreiche Zuwendungen vom Volkswagen-Konzern eingeräumt.
      Weitere Informationen
      Im Interview mit FOCUS verteidigte die Brasilianerin zugleich die Zahlungen: „Ich bin keine Prostituierte, sondern habe für VW gearbeitet.“ Als ausgebildete Journalistin habe sie für den Autobauer interne Firmenvideos gedreht und zudem Sozialprojekte des Konzerns betreut. Sie habe nicht gewusst, dass ihre zahlreichen Reisen mit Volkert aus der Konzernkasse bezahlt wurden.


      Im FOCUS-Interview belastete Barros den ehemaligen Personalchef Peter Hartz, der ihre Rechnungen von 23 008 Euro pro Quartal gegengezeichnet haben soll: „Hartz hat alles unterschrieben. Das Geld wurde meist auf mein Konto in Brasilien überwiesen.“ Seit September 2000 stand Barros auf der Wolfsburger Gehaltsliste. Im Zuge der VW-Affäre habe sie ihren Job im brasilianischen Fernsehen verloren, sei nun arbeitslos und plane ein Buch mit dem Titel „Mein Verhältnis mit VW“. Barros zu FOCUS: „Der Skandal hat mein Leben zerstört.“

      Nur noch drei Anrufe

      Sieben Jahre lang war Barros nach eigener Aussage mit Volkert liiert. „In all den Jahren habe ich Klaus als integre Person und wahren Gentleman erlebt. Heute fühle ich mich von ihm betrogen“, sagte sie FOCUS. Seit die Affäre im Sommer aufflog, habe sich Volkert nur noch dreimal bei ihr telefonisch gemeldet: „Zweimal wollte er wissen, was ich den VW-Ermittlern von uns erzählt habe. Beim letzten Anruf teilte er mir mit, dass er sein Diensthandy abgeben muss. Das war’s.“ Die langjährige Beziehung habe Volkert nie richtig beendet."
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 14:25:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.073.539 von webmaxx am 29.09.05 09:02:34[/posting] Daß ich nie wieder einen VW (=Vögelwagen) kaufen werde, ist auch klar.. ...

      Die Belegschaft wird es dir danken ...
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 15:10:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]20.041.845 von BieneWilli am 04.02.06 14:25:12[/posting]tja, hätten sie die Vorstandsetage gestürmt und Hartz an seinem Teil rausgezerrt... sie hätten meine volle Unterstützung gehabt.

      So bleibe ich bei BMW ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 13:47:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der langjährige Spitzenfunktionär der IG-Metall, Albert Schunk hat möglicherweise ebenfalls Begünstigungen vom VW-Konzern erhalten.
      Weitere Informationen

      Wie FOCUS unter Berufung auf Unterlagen der Staatsanwaltschaft Braunschweig meldet, soll Schunk im Januar 1998 an einer Spaßreise nach Sao Paulo teilgenommen und sich dort womöglich mit einer Prostituierten auf VW-Kosten vergnügt haben. Das geht aus den Aufzeichnungen eines Ex-Managers von VW do Brasil hervor, der den Trip offenbar organisiert hatte.

      Die Ausgaben für Hotels, Flüge und Prostituierte in Höhe von rund 30 000 Euro ließ sich der VW-Mann aus Deutschland erstatten. Zur Reisegruppe sollen auch die Schlüsselfiguren der Affäre, Klaus Volkerts und Helmuth Schuster, gehört haben.
      Die IG-Metall wollte sich zu dem Fall nicht äußern. Schunk, der die Abteilung Internationales leitete, saß 25 Jahre lang für die Gewerkschaft im VW-Aufsichtsrat. Für eine Stellungnahme war er nicht zu erreichen. FOCUS
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 11:22:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      FOCUS:
      "Schuster belastet Piëch schwer

      VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch
      Bild gross
      Piëch ließ angeblich Betriebsräte begünstigen


      | 18.03.06, 10:43 Uhr |

      In der VW-Affäre hat der ehemalige Skoda-Personalvorstand Helmuth Schuster vor der Staatsanwaltschaft den Aufsichtsratschef und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piëch schwer belastet.
      Weitere Informationen

      Wie FOCUS berichtet, sollen nach Schusters Angaben die Betriebsräte auch auf Wunsch von Piëch begünstigt worden sein. Laut dem Vernehmungsprotokoll, das FOCUS vorliegt, waren die Privilegien für Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert „nicht nur eine persönliche Entscheidung von Herrn Hartz, sondern auch der Wunsch von Herrn Piëch“. Schuster, gegen den die Justiz wegen Betrugsverdachtes ermittelt, gilt als Schlüsselfigur in der Affäre um Tarnfirmen und Lustreisen.

      „Sehr besonderes Verhältnis“

      In seiner zweitägigen Vernehmung in Braunschweig Ende Dezember berichtete Schuster, der in den 90er-Jahren das zentrale Personalwesen in Wolfsburg geleitet hatte, von einem „sehr besonderen Verhältnis zwischen Herrn Piëch, Herrn Hartz und Herrn Volkert“. Nach seiner Aussage machte Piëch den Saarländer Hartz auf Empfehlung Volkerts zum Personalchef: „Nicht ohne Grund hat Herr Hartz die Räume im 13. Stock direkt gegenüber von Herrn Piëch erhalten, damit es immer eine sehr enge Abstimmung gab.“

      Laut Schuster galt angesichts der gewerkschaftlichen Machtfülle Ex-Betriebsratschef Volkert als „Schlüsselperson“ in der VW-Chefetage: „Herrn Hartz war sehr daran gelegen, Herrn Volkert ... zu unterstützen, als Mitbeschaffer von Entscheidungen auf der Seite der Arbeitnehmerschaft.“ So habe Volkert „natürlich auch einige Gestaltungsmöglichkeiten erhalten, die vielleicht andere Betriebsräte in anderen Firmen niemals haben würden“, so Schuster laut FOCUS.

      Hartz und Volkert bestimmten Reiseziele

      Nach Schusters Angaben entschieden immer Hartz und Volkert, wohin die umstrittenen Reisen der Betriebsräte gehen würden. Deren Jahresplanung sei dann, so Schuster, an das Generalsekretariat des Vorstandsvorsitzenden Piëch weitergeleitet worden. Die Ausgaben seien über die Kostenstelle „Vorstand diverses“ abgerechnet worden. Schuster gab in seiner Vernehmung an, dass es sich dabei nicht um ein persönliches Konto von Hartz, sondern um ein Konto des Gesamtvorstandes gehandelt habe. Aus der Liste der Zeichnungsberechtigten geht laut Schuster hervor, „wer auf dieses Konto zugreifen konnte“. Ebendiese Personen seien auch über die Kontobewegungen informiert gewesen.

      Auf FOCUS-Anfrage wollte sich VW nicht dazu äußern, ob Piëch Zugang zu dem Konto hatte. Piëch selbst lehnte gegenüber FOCUS jede Stellungnahme zur Schuster-Aussage strikt ab."
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 17:14:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.798.189 von webmaxx am 18.03.06 11:22:395,5 Millionen Euro Spesen - von Piech geduldet

      FOCUS:
      "In der VW-Affäre hat der Abschlussbericht der von VW beauftragten Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG den Aufsichtsratschef und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piëch belastet.
      Weitere Informationen

      Wie FOCUS berichtet, hat laut KPMG Piëch nicht nur gewusst, sondern ausdrücklich zugestimmt, dass Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert Vertrauensspesen wie ein Top-Manager in Anspruch nehmen konnte.

      Die KPMG-Ermittler fanden offenbar heraus, dass Piëch und Ex-Personalvorstand Peter Hartz Betriebsrat Volkert die Sonderbehandlung ermöglichten. Dessen Einstufung als Top-Manager basiere auf „einer mündlichen Abrede zwischen Prof. Dr. Ferdinand K. Piëch und Dr. Peter Hartz, welche Ende 2000 bzw. Anfang 2001 erfolgte“. Volkert habe zuvor diesen Wunsch geäußert, schrieben die KPMG-Experten in dem FOCUS vorliegenden Bericht. Auch Piëch bestätigte KPMG die „Absprache mit Dr. Peter Hartz hinsichtlich der grundsätzlichen abrechnungsmäßigen Behandlung von Dr. Klaus Volkert wie ein Top-Manager“. Weitere Details der konkreten Abwicklung seien dabei laut Hartz und Piëch nicht vereinbart worden.

      Ausgaben stiegen sprunghaft an

      In der Folgezeit stellten die KPMG-Prüfer „einen starken Anstieg“ von Volkerts Ausgaben fest. Dabei rechnete der frühere Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer die Summen, stets getarnt als Vertrauensspesen von Hartz, über dessen Kostenstelle 1860 ab. Laut KPMG summierten sich die von VW bezahlten Rechnungen und Eigenbelege zwischen Ende 2000 und Mai 2005 auf rund 5,5 Millionen Euro.

      Auf FOCUS-Anfrage ließ Piëch über seinen Anwalt Matthias Prinz mitteilen, es habe nicht die Absicht bestanden, Volkert „rechtswidrige Vorteile zuzuwenden“. Weiter erklärte Prinz: „Eine organisatorische Gleichbehandlung des Repräsentanten der Arbeitnehmerseite und seiner Gesprächspartner auf Unternehmensseite ist durch die im Betriebsverfassungsgesetz angelegte vertrauensvolle Zusammenarbeit geregelt.“ Piëch habe von dem Anstieg der Vertrauensspesen keinerlei Kenntnis gehabt. "


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      VW-Hartz ein Spesen-SEX-MANIAC?