Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 308)
eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
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14:13 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion |
Airbus Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
24.05.24 · Markus Weingran |
22.05.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Luftfahrt und Raumfahrt
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Der Kurs wird nach wie vor hochgehalten!
Banken und deutsche Industrie kein Interesse an Eads!!!
Bloomberg heute mittag!
Ich vermute mal wegen der übergroßen Gewinnerwartungen, die eine solche Investition bringen wird .....!
Herr Enders hat in den letzten Tagen mehrmals betont:
"Uns braucht niemand zu helfen; wir stehen nicht vor der Pleite."
Außer mir hat das ja auch niemand behauptet.
Wann kommt die Meldung?
Bloomberg heute mittag!
Ich vermute mal wegen der übergroßen Gewinnerwartungen, die eine solche Investition bringen wird .....!
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31.10.2006 11:10
UPDATE: Regierung dementiert Bericht zu Bankeneinstieg bei EADS
(NEU: Stellungnahme der Bundesregierung)
Von Beate Preuschoff
Dow Jones Newswires
BERLIN (Dow Jones)--Ein Direkteinstieg von Banken beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist nach Angaben eines Regierungssprechers derzeit kein Thema. "Aktuell ist es kein Gegenstand der Gespräche", sagte ein Regierungssprecher Dow Jones Newswires am Dienstag in Berlin.
"Die Meldung der 'Financial Times Deutschland', wonach mehrere deutsche Banken einen Einstieg bei EADS abgelehnt hätten, trifft nicht zu", sagte der Regierungssprecher weiter. Die Gespräche zu EADS dauerten weiterhin und "in unverändert konstruktiver Atmosphäre" an. In ihrem Bericht beziehe sich die "FTD" auf ein Modell, das nicht Gegenstand der Gespräche sei.
Am Dienstag hatte die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, dass mehrere deutsche Banken und die Allianz Bundeskanzlerin Angela Merkel nur sehr geringes Interesse an einem EADS-Einstieg signalisiert hätten. Man wolle keine Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns erwerben, hieß es in der "FTD" unter Berufung auf Insider der Institute. Einzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, allerdings mit begrenztem Risiko und ohne selbst einzusteigen.
Merkel soll sich nach "FTD"-Informationen persönlich beim Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, für den Einstieg deutscher Finanzinvestoren eingesetzt haben, sollte DaimlerChrysler wie angekündigt einen 7,5-Prozent-Anteil an EADS verkaufen. Auch die Allianz sei angesprochen worden, schreibt die Zeitung. Sowohl ein Sprecher der Deutsche Bank als auch eine Sprecherin der Allianz wollten dies nicht kommentieren.
Die EADS-Hausbank Deutsche Bank arbeitet nach Angaben der "FTD" mit der US-Bank Goldman Sachs seit Wochen an möglichen Finanzkonstrukten. Im Gespräch sei, dass auf dem EADS-Paket ein strukturiertes Wertpapier aufgesetzt werde. Dieses wäre - ähnlich einem Zertifikat - mit begrenztem Verlustrisiko sowie gedeckelten Gewinnchancen ausgestattet. Dieses könnten Allianz, Deutsche Bank und drei andere Finanzkonzerne übernehmen. Damit würde sich das Problem der Investorensuche am Ende der Laufzeit von zwei bis drei Jahren jedoch erneut stellen.
Wie die Zeitung weiter berichtet, ist ein anderer Plan, dass DaimlerChrysler eine Umtauschanleihe bei einem privaten Finanzkonsortium platziert, die später mit EADS-Aktien zurückgezahlt wird. Nach dem Tausch der Anteile in Aktien würde das Konsortium allerdings Eigentümer der 7,5%. "Damit würde das Paket irgendwann bei privaten und institutionellen Investoren liegen", zitierte die "FTD" einen Banker.
Webseite: http://www.ftd.de
Niemand kann sagen was ist loooooooooos
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31.10.2006 11:10
UPDATE: Regierung dementiert Bericht zu Bankeneinstieg bei EADS
(NEU: Stellungnahme der Bundesregierung)
Von Beate Preuschoff
Dow Jones Newswires
BERLIN (Dow Jones)--Ein Direkteinstieg von Banken beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist nach Angaben eines Regierungssprechers derzeit kein Thema. "Aktuell ist es kein Gegenstand der Gespräche", sagte ein Regierungssprecher Dow Jones Newswires am Dienstag in Berlin.
"Die Meldung der 'Financial Times Deutschland', wonach mehrere deutsche Banken einen Einstieg bei EADS abgelehnt hätten, trifft nicht zu", sagte der Regierungssprecher weiter. Die Gespräche zu EADS dauerten weiterhin und "in unverändert konstruktiver Atmosphäre" an. In ihrem Bericht beziehe sich die "FTD" auf ein Modell, das nicht Gegenstand der Gespräche sei.
Am Dienstag hatte die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, dass mehrere deutsche Banken und die Allianz Bundeskanzlerin Angela Merkel nur sehr geringes Interesse an einem EADS-Einstieg signalisiert hätten. Man wolle keine Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns erwerben, hieß es in der "FTD" unter Berufung auf Insider der Institute. Einzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, allerdings mit begrenztem Risiko und ohne selbst einzusteigen.
Merkel soll sich nach "FTD"-Informationen persönlich beim Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, für den Einstieg deutscher Finanzinvestoren eingesetzt haben, sollte DaimlerChrysler wie angekündigt einen 7,5-Prozent-Anteil an EADS verkaufen. Auch die Allianz sei angesprochen worden, schreibt die Zeitung. Sowohl ein Sprecher der Deutsche Bank als auch eine Sprecherin der Allianz wollten dies nicht kommentieren.
Die EADS-Hausbank Deutsche Bank arbeitet nach Angaben der "FTD" mit der US-Bank Goldman Sachs seit Wochen an möglichen Finanzkonstrukten. Im Gespräch sei, dass auf dem EADS-Paket ein strukturiertes Wertpapier aufgesetzt werde. Dieses wäre - ähnlich einem Zertifikat - mit begrenztem Verlustrisiko sowie gedeckelten Gewinnchancen ausgestattet. Dieses könnten Allianz, Deutsche Bank und drei andere Finanzkonzerne übernehmen. Damit würde sich das Problem der Investorensuche am Ende der Laufzeit von zwei bis drei Jahren jedoch erneut stellen.
Wie die Zeitung weiter berichtet, ist ein anderer Plan, dass DaimlerChrysler eine Umtauschanleihe bei einem privaten Finanzkonsortium platziert, die später mit EADS-Aktien zurückgezahlt wird. Nach dem Tausch der Anteile in Aktien würde das Konsortium allerdings Eigentümer der 7,5%. "Damit würde das Paket irgendwann bei privaten und institutionellen Investoren liegen", zitierte die "FTD" einen Banker.
Webseite: http://www.ftd.de
Niemand kann sagen was ist loooooooooos
Kreise: nie Gespräche zu direkter Bankenbeteiligung bei EADS
Di Okt 31, 2006 11:36 MEZ
MEHR
Berlin (Reuters) - In Regierungskreisen ist die Darstellung einer Zeitung zurückgewiesen worden, wonach Banken und andere Finanzinstitute einen von der Bundesregierung gewünschten Einstieg beim EADS-Konzern abgelehnt haben.
"Solche Gespräche gab es nie", sagte ein Regierungsvertreter, der mit dem Thema vertraut ist, Reuters am Dienstag. Es sei nie um einen Direkteinstieg der Banken gegangen. Insofern sei der entsprechende Bericht der "Financial Times Deutschland" völlig aus der Luft gegriffen. Das diskutierte Modell sei ein anderes und beinhalte keine EADS-Beteiligung der Institute. Die Gespräche über eine privatwirtschaftliche Lösung im Fall von Veränderungen beim deutschen Anteil am Luft- und Raumfahrtkonzern EADS liefen weiter.
Die Zeitung hatte am Dienstag berichtet, die Banken hätten Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrem Wunsch abblitzen lassen, dass die Institute bei der EADS einsteigen.
Immer noch keien lösung
Di Okt 31, 2006 11:36 MEZ
MEHR
Berlin (Reuters) - In Regierungskreisen ist die Darstellung einer Zeitung zurückgewiesen worden, wonach Banken und andere Finanzinstitute einen von der Bundesregierung gewünschten Einstieg beim EADS-Konzern abgelehnt haben.
"Solche Gespräche gab es nie", sagte ein Regierungsvertreter, der mit dem Thema vertraut ist, Reuters am Dienstag. Es sei nie um einen Direkteinstieg der Banken gegangen. Insofern sei der entsprechende Bericht der "Financial Times Deutschland" völlig aus der Luft gegriffen. Das diskutierte Modell sei ein anderes und beinhalte keine EADS-Beteiligung der Institute. Die Gespräche über eine privatwirtschaftliche Lösung im Fall von Veränderungen beim deutschen Anteil am Luft- und Raumfahrtkonzern EADS liefen weiter.
Die Zeitung hatte am Dienstag berichtet, die Banken hätten Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrem Wunsch abblitzen lassen, dass die Institute bei der EADS einsteigen.
Immer noch keien lösung
Meine Meinung zum Thema:
EADS wird auf long (2-4 Jahre) ebenfalls abgehen wie ne Rakete......die 747 wurde in den 60iger Jahren gebaut und wird heute noch verkauft.....die Probleme beim A380 liegen ja eigentlich nicht im Flugzeug selbst, sondern in der Verkabelung für die Innenausstatung, wegen der sonderwünsche von Emirates und all den anderen Nobelfluglienien..die nun mal die ersten Maschienen geordert haben.......
Wenn EADS spätestens 2008 ausliefern wird...wird der A380 einschlagen wie ne Bombe (nicht bildlich gemeint:laugh
in 5 jahren kräht kei Hahn mehr nach den Problemen von 2005 bis 2008...der Voge wird die nächsten 50 Jahre Bestseller werden....da alle Fluglinien aus Kostengründen große und sparsame Flugzeuge benötigen..und da wird nicht mehr viel nachkommen....
und da EADS um über 30% abgestraft wurde.....ist es nur ne Frage der Zeit......
EADS wird auf long (2-4 Jahre) ebenfalls abgehen wie ne Rakete......die 747 wurde in den 60iger Jahren gebaut und wird heute noch verkauft.....die Probleme beim A380 liegen ja eigentlich nicht im Flugzeug selbst, sondern in der Verkabelung für die Innenausstatung, wegen der sonderwünsche von Emirates und all den anderen Nobelfluglienien..die nun mal die ersten Maschienen geordert haben.......
Wenn EADS spätestens 2008 ausliefern wird...wird der A380 einschlagen wie ne Bombe (nicht bildlich gemeint:laugh
in 5 jahren kräht kei Hahn mehr nach den Problemen von 2005 bis 2008...der Voge wird die nächsten 50 Jahre Bestseller werden....da alle Fluglinien aus Kostengründen große und sparsame Flugzeuge benötigen..und da wird nicht mehr viel nachkommen....
und da EADS um über 30% abgestraft wurde.....ist es nur ne Frage der Zeit......
Airbus A330-200
| 31.10.06, 08:31 |
Die Suche von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach deutschen Investoren für den angeschlagenen Luftfahrtkonzern EADS droht offenbar zu scheitern.
Mehrere große Banken und die Allianz hätten nur sehr geringes Interesse an einem Einstieg bei EADS signalisiert, berichtete die „Financial Times Deutschland“ (FTD) am Dienstag. Dabei soll sich Merkel unter anderem auch persönlich an Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gewandt haben, wie die Zeitung ohne Angaben von Quellen schreibt.
DaimlerChrysler hatte angekündigt, seine Beteiligung an EADS zu reduzieren – die Regierung will jedoch das Gleichgewicht zwischen deutschen und französischen Großaktionären erhalten. Schon jetzt sei die deutsche Seite im Hintertreffen, berichtete die FTD. Hindernis für einen Einstieg deutscher Investoren sei eine Besonderheit in der EADS-Satzung: Danach hätten Anteilseigner, die nicht Gründungsaktionäre sind, praktisch kein Mitspracherecht. Zudem könnte sich ein Ausstieg schwierig gestalten, das schrecke ab, wird ein Branchenkenner zitiert.
Am Freitag trifft sich Merkel auf der Suche nach einer Lösung für die EADS-Krise mit der Unternehmensspitze.
Letzte nachrichten ohne kommentar!
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zu European Aeronautic Defence and Spa
27.10.06 EADS reduzieren
24.10.06 EADS verkaufen
24.10.06 EADS neutral
23.10.06 EADS sell
23.10.06 EADS buy
13.10.06 EADS deutlicher Underperformer
11.10.06 EADS Rückkauf über 22 Euro
11.10.06 EADS sell
Kein kommentar!
27.10.06 EADS reduzieren
24.10.06 EADS verkaufen
24.10.06 EADS neutral
23.10.06 EADS sell
23.10.06 EADS buy
13.10.06 EADS deutlicher Underperformer
11.10.06 EADS Rückkauf über 22 Euro
11.10.06 EADS sell
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HeuteÖsterreich
Koalitionsverhandlungen scheitern am Streit über Eurofighter-Kauf
Rund einen Monat nach den Wahlen sind die Verhandlungen über die Bildung aus SPÖ und ÖVP einer großen Koaliton vorerst geplatzt. Die konservative Volkspartei des scheidenden Bundeskanzlers Wolfgang Schüssel brach die Gespräche ab.
Schmollt: Wolfgang Schüssel
Foto: dpaWien - Wolfgang Schüssel sagte, er sehe die „Voraussetzungen für eine vertrauensvolle Verhandlungsarbeit sehr in Frage gestellt“. Zuvor hatten die Sozialdemokraten im Parlament mit Grünen und FPÖ der Einrichtung von zwei Untersuchungsausschüssen zugestimmt.
In den Verhandlungen mit der SPÖ habe sich bislang „relativ wenig Substanz“ ergeben, sagte Schüssel. Zu einer möglichen Wiederaufnahme der Gespräche wollte er sich nicht äußern. Der Ball liege jetzt nicht bei der ÖVP, sagte er lediglich. Neuwahlen wolle in seiner Partei aber niemand.
Der Streit entzündete sich vor allem an der am Montag bei der ersten Parlamentssitzung gefällten Entscheidung zur Einsetzung eines Ausschusses, der den von der Regierung Schüssel beschlossenen Kauf von 18 Eurofightern im Wert von zwei Milliarden Euro untersuchen soll. Ebenfalls mit Unterstützung der SPÖ beschloss das Parlament die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu Manipulationsvorwürfen gegen verschiedene Großbanken. Abgeordnete der ÖVP hatten bereits im Vorfeld mit der Beendigung der Koalitionsverhandlungen gedroht, sollten die Ausschüsse eingesetzt werden.
Zu dem umstrittenen Eurofighter-Kauf sagte der scheidende Verteidigungsminister Günther Platter im Parlament, dieser sei nur noch zu einem sehr hohen Preis rückgängig zu machen. Schüssel beauftragte Platter nach eigenen Angaben dennoch, beim Eurofighter-Produzenten EADS die Kosten eines Rückzugs aus dem Geschäft zu erkunden, das von den Sozialdemokraten als zu teuer kritisiert wird. Die Grünen sind der Ansicht, das die Anschaffung von Kriegsflugzeugen dem neutralen Status Österreichs widerspricht. Nach bisheriger Planung sollen die ersten vier Flugzeuge bereits Anfang 2007 geliefert werden.
Der sozialdemokratische Spitzenkandidat Alfred Gusenbauer war überraschend als Sieger aus den Wahlen am 1. Oktober hervorgegangen. SPÖ und die ÖVP als zweitstärkste Fraktion hatten daraufhin Verhandlungen mit dem Ziel der Bildung einer großen Koalition begonnen.
WELT.de
Artikel erschienen am 31.10.2006
Probleme sind Gross?
Koalitionsverhandlungen scheitern am Streit über Eurofighter-Kauf
Rund einen Monat nach den Wahlen sind die Verhandlungen über die Bildung aus SPÖ und ÖVP einer großen Koaliton vorerst geplatzt. Die konservative Volkspartei des scheidenden Bundeskanzlers Wolfgang Schüssel brach die Gespräche ab.
Schmollt: Wolfgang Schüssel
Foto: dpaWien - Wolfgang Schüssel sagte, er sehe die „Voraussetzungen für eine vertrauensvolle Verhandlungsarbeit sehr in Frage gestellt“. Zuvor hatten die Sozialdemokraten im Parlament mit Grünen und FPÖ der Einrichtung von zwei Untersuchungsausschüssen zugestimmt.
In den Verhandlungen mit der SPÖ habe sich bislang „relativ wenig Substanz“ ergeben, sagte Schüssel. Zu einer möglichen Wiederaufnahme der Gespräche wollte er sich nicht äußern. Der Ball liege jetzt nicht bei der ÖVP, sagte er lediglich. Neuwahlen wolle in seiner Partei aber niemand.
Der Streit entzündete sich vor allem an der am Montag bei der ersten Parlamentssitzung gefällten Entscheidung zur Einsetzung eines Ausschusses, der den von der Regierung Schüssel beschlossenen Kauf von 18 Eurofightern im Wert von zwei Milliarden Euro untersuchen soll. Ebenfalls mit Unterstützung der SPÖ beschloss das Parlament die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu Manipulationsvorwürfen gegen verschiedene Großbanken. Abgeordnete der ÖVP hatten bereits im Vorfeld mit der Beendigung der Koalitionsverhandlungen gedroht, sollten die Ausschüsse eingesetzt werden.
Zu dem umstrittenen Eurofighter-Kauf sagte der scheidende Verteidigungsminister Günther Platter im Parlament, dieser sei nur noch zu einem sehr hohen Preis rückgängig zu machen. Schüssel beauftragte Platter nach eigenen Angaben dennoch, beim Eurofighter-Produzenten EADS die Kosten eines Rückzugs aus dem Geschäft zu erkunden, das von den Sozialdemokraten als zu teuer kritisiert wird. Die Grünen sind der Ansicht, das die Anschaffung von Kriegsflugzeugen dem neutralen Status Österreichs widerspricht. Nach bisheriger Planung sollen die ersten vier Flugzeuge bereits Anfang 2007 geliefert werden.
Der sozialdemokratische Spitzenkandidat Alfred Gusenbauer war überraschend als Sieger aus den Wahlen am 1. Oktober hervorgegangen. SPÖ und die ÖVP als zweitstärkste Fraktion hatten daraufhin Verhandlungen mit dem Ziel der Bildung einer großen Koalition begonnen.
WELT.de
Artikel erschienen am 31.10.2006
Probleme sind Gross?
30.10.2006 19:38
Kommentar der Financial Times Deutschland zu EADS - vorab 31.10.2006
Schreck, lass nach
Halloween am Main: Gerade dachten alle, die Deutschland AG sei tot, da raunt die Commerzbank aus dem Dunkel, sie werde sich an einer Lösung für den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (Nachrichten/Aktienkurs) beteiligen. Es könnte einem kalt über den Rücken laufen ? wenn es nicht bloß um eine auf Effekt berechnete Inszenierung ginge. Halloween eben.
Seine Ankündigung kostet Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller nichts, solange ein konkreter Deal unter Beteiligung weiterer Banken nicht einmal im Ansatz erkennbar ist. Zwar sucht die Bundesregierung dringend deutsche Investoren, die dem verkaufswilligen Miteigentümer DaimlerChrysler 7,5 Prozent der EADS-Aktien abnehmen könnten. Doch die Strategie, einen deutschen Einfluss zu sichern, die finanziellen Risiken aber bei privaten Banken zu lassen, wird kaum aufgehen.
Ein Engagement lohnt sich für die Banken aus mehreren Gründen nicht. Die Rendite einer großen Industriebeteiligung steht für sie meist in keinem vernünftigen Verhältnis zum Risiko. Gerade bei einem Konzern wie EADS, der mitten in einer schweren Krise steckt, sind die Folgekosten nicht absehbar. Am Ende werden Banken auch immer gern in den Streit um Jobs hineingezogen.
Ein milliardenschwerer Strategiewechsel zugunsten von EADS würde eindeutig den Interessen der Aktionäre widersprechen. Engagierte sich eine Bank dennoch mit Verweis auf patriotische Pflichten, dann müsste der Eindruck entstehen, dass sie aus Gefälligkeit gegenüber der Regierung handelt. Schnell würde die Frage folgen: Welche Gegenleistung gibt es dafür?
Mit dem Auftritt in der Verkleidung des weißen Retters kann der Commerzbank-Chef ein paar PR-Süßigkeiten sammeln. Allen Ernstes dürfte sich aber weder seine Bank noch irgendeine andere auf ein EADS-Abenteuer einlassen
Kommentar der Financial Times Deutschland zu EADS - vorab 31.10.2006
Schreck, lass nach
Halloween am Main: Gerade dachten alle, die Deutschland AG sei tot, da raunt die Commerzbank aus dem Dunkel, sie werde sich an einer Lösung für den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (Nachrichten/Aktienkurs) beteiligen. Es könnte einem kalt über den Rücken laufen ? wenn es nicht bloß um eine auf Effekt berechnete Inszenierung ginge. Halloween eben.
Seine Ankündigung kostet Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller nichts, solange ein konkreter Deal unter Beteiligung weiterer Banken nicht einmal im Ansatz erkennbar ist. Zwar sucht die Bundesregierung dringend deutsche Investoren, die dem verkaufswilligen Miteigentümer DaimlerChrysler 7,5 Prozent der EADS-Aktien abnehmen könnten. Doch die Strategie, einen deutschen Einfluss zu sichern, die finanziellen Risiken aber bei privaten Banken zu lassen, wird kaum aufgehen.
Ein Engagement lohnt sich für die Banken aus mehreren Gründen nicht. Die Rendite einer großen Industriebeteiligung steht für sie meist in keinem vernünftigen Verhältnis zum Risiko. Gerade bei einem Konzern wie EADS, der mitten in einer schweren Krise steckt, sind die Folgekosten nicht absehbar. Am Ende werden Banken auch immer gern in den Streit um Jobs hineingezogen.
Ein milliardenschwerer Strategiewechsel zugunsten von EADS würde eindeutig den Interessen der Aktionäre widersprechen. Engagierte sich eine Bank dennoch mit Verweis auf patriotische Pflichten, dann müsste der Eindruck entstehen, dass sie aus Gefälligkeit gegenüber der Regierung handelt. Schnell würde die Frage folgen: Welche Gegenleistung gibt es dafür?
Mit dem Auftritt in der Verkleidung des weißen Retters kann der Commerzbank-Chef ein paar PR-Süßigkeiten sammeln. Allen Ernstes dürfte sich aber weder seine Bank noch irgendeine andere auf ein EADS-Abenteuer einlassen
14:13 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion · Boeing |
24.05.24 · Markus Weingran · Acciona |
22.05.24 · dpa-AFX · Boeing |
22.05.24 · Der Aktionär TV · Airbus |
21.05.24 · wO Newsflash · Amazon |
21.05.24 · Der Aktionär TV · Mercedes-Benz Group |
20.05.24 · dpa-AFX · Mercedes-Benz Group |
20.05.24 · dpa-AFX · Mercedes-Benz Group |
20.05.24 · dpa-AFX · JPMorgan Chase |
20.05.24 · dpa-AFX · Airbus |