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    Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 367)

    eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
    neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
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      schrieb am 17.06.06 08:20:01
      Beitrag Nr. 189 ()
      Welches ruhige Fahrwasser?

      Die Verzögerungen beim A380 kosten Milliarden an Vertrangsstrafen.
      Die notwendigen Umbauten bzw. die Neukonstruktion des A350 kostet Milliarden, möglicherweise im 2stelligen Bereich.
      Dohende Stornos noch gar nicht inbegriffen, die würden was? Natürlich Milliarden kosten.
      Käme es zu einem Konjunktureinbruch, können Milliarden abgeschrieben werden. Der A380 würde möglicherweise niemals ausgeliefert.
      Einziger Lichtblick ist das Gerücht, dass auch Boeing Schwierigkeiten beim Dreamliner hat.
      Aber das bringt kaum viel Geld.
      Angesichts dieser Umstände muss die offenbar völlig inkompetente und teilweise korrupte Führungsspitze ausgetauscht werden.
      Es stehen harte Zeiten kostspieliger Umstrukturierungen bevor. EADS kann nur überleben, wenn Aktionäre oder Steuerzahler gewaltig Kredite geben und schnelle Umstrukturierungs- und Sparmaßnahmen Erfolg haben. Andernfalls ist das Thema erledigt. So lautet das Ende vom Lied aller mit Staatsknete subventionierten Geldverschwender.
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      schrieb am 16.06.06 16:20:41
      Beitrag Nr. 188 ()
      Scheinbar wird jetzt richtig aufgeräumt.Und das ist auch nicht mehr als richtig.EADS bzw. Airbus müssen wieder in ein ruhiges Fahrwasser gelangen, und die aufgetretenen Probleme richtig lösen zu können.Dazu gehört aber auch die lückenlose Aufarbeitung der Geschehnisse.

      16.06.2006 16:08
      ROUNDUP 3: EADS-Chef Forgeard attackiert Airbus-Standort Hamburg

      Das deutsche Airbus-Produktionszentrum in Hamburg ist am Freitag aus dem eigenen Konzern unter Beschuss geraten. Noël Forgeard, einer der beiden Chefs der Airbus- Muttergesellschaft EADS <PEAD.PSE> <EAD.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs), prangerte in einem Radiointerview im Zusammenhang mit den Lieferverzögerungen für das Großraum-Flugzeug A380 "gewisse Produktionsstätten" an. "Diese Vorfälle haben ihren Ursprung eher in den vorgelagerten Werken - Saint-Nazaire, Hamburg -, wo es eine ziemlich große Konzentration von Problemen gegeben hat", sagte Forgeard dem Radiosender Europe 1. Hamburg ist das zweitgrößte Airbus-Werk, das an der A380-Fertigung wesentlich beteiligt ist.

      Die Produktionsprobleme beim weltgrößten Passagierflugzeug A380 und angekündigte Milliarden Gewinn-Einbußen, die einen Kurseinbruch der EADS-Aktie auslösten, haben den Luft- und Raumfahrtkonzern in eine schwere Führungskrise gestürzt.

      Gegen die in Frankreich erhobenen Vorwürfe hat sich der deutsche Airbus-Chef Gerhard Puttfarcken zur Wehr gesetzt. "Wir brauchen keine Schuldzuweisungen, das ist nicht in Ordnung", sagte Puttfarcken der dpa. Airbus hatte Anfang der Woche die A380-Kunden über die Auslieferungsverzögerungen um sechs bis sieben Monate informiert. Sie seien "auf Engpässe zurückzuführen, die bei der Definition, Herstellung und Installation elektrischer Systeme und Kabelbäume entstanden sind". Die Verkabelung der A380-Innenausstattung ist Aufgabe des Hamburger Airbus-Werks.

      "Wir richten unsere Energie darauf, viele Menschen in ganz Europa zu motivieren, um die Probleme in den Griff zu bekommen", sagte Puttfarcken, der Forgeards Äußerung nicht näher bewerten wollte. Er verwies aber auf frühere Aussagen von Airbus-Chef Gustav Humbert. Es komme darauf an, das geplante Aktionsprogramm für die A380 umzusetzen, um die angekündigten Lieferverzögerungen nach Möglichkeit unterschreiten zu können. Mögliche Auswirkungen dieses Programms auf die deutschen Airbus-Standorte wie etwa längere Arbeitszeiten oder Ähnliches seien zur Zeit noch nicht absehbar. "Es mangelt unseren Leuten nicht an Arbeitsbereitschaft", sagte der Chef von Airbus Deutschland.

      UNTERSUCHUNG WEGEN MÖGLICHER INSIDERGESCHÄFTE

      Forgeard führte selbst jahrelang Airbus bevor er nach einem Machtkampf 2005 die Führung des Mutterkonzerns mit dem deutschen EADS-Rüstungsspezialisten Thomas Enders übernahm. Die Leitung des A380-Programms in Toulouse stehe nicht in Frage, sagte Forgeard. Er wies er den Verdacht unzulässiger Aktiengeschäfte zurück: Er habe erst "im Laufe des Monats April" von den Airbus-Problemen erfahren. Im März sei er also noch nicht "auf dem Laufenden" gewesen. Wie Medien berichteten, soll Forgeard in diesem Monat Aktien des Unternehmens für 2,5 Millionen Euro verkauft haben.

      Die französische Börsenaufsicht hat unterdessen Untersuchungen über die jüngsten Aktienbewegungen und mögliche Insidergeschäfte bei EADS eingeleitet. Wie die Börsenaufsicht (AMF) am Freitag mitteilte, gehe sie bereits "seit mehreren Wochen" dem Handel mit EADS-Aktien nach. Auch andere Top-Manager sollen nach Presseinformationen im März EADS-Papiere verkauft haben. Der Kleinaktionärsverband ADAM hatte nach Bekanntwerden der Lieferverzögerungen beim A380 eine Untersuchung der Aktienverkäufe von EADS-Top-Managern verlangt.

      DAIMLERCHRYSLER: NICHT ÜBER LIEFERPROBLEME INFORMIERT

      EADS-Co-Verwaltungsratschef Arnaud Lagardère, zugleich Großaktionär des Unternehmens, hatte angesichts des Kurssturzes erklärt, man stehe vor "einer schweren Krise". In einem Gespräch mit der Tageszeitung "Le Monde" (Freitag) versprach er, dass er zusammen mit dem deutschen EADS-Co-Aufsichtsratschef Manfred Bischoff darauf reagieren werde, sowohl in industrieller als auch personeller Hinsicht.

      Der Autobauer DaimlerChrysler <DCX.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) bekräftigte am Freitag, dass er bei dem Verkauf eines EADS-Aktienpakts im April nicht über Lieferprobleme beim A380 informiert war. Damals hatte der Autobauer einen 7,5- Prozent-Anteil verkauft. Gleichzeitig hatte Großaktionär Lagardère bekannt gegeben, seine Beteiligung an EADS von 15 auf 7,5 Prozent halbiert zu haben. Auch Lagardère wies Vorwürfe unzulässiger Aktienverkäufe zurück. Die Airbus-Spitze habe noch Anfang Juni erklärt, keinen Hinweis auf eine Verzögerung beim A380 zu haben. DaimlerChrysler ist derzeit mit 22,32 Prozent an EADS beteiligt. Die EADS-Aktien, die hatten am Mittwoch bis auf 16,75 Euro abstürzten und damit rund ein Viertel ihres Werts verloren, erholten sich am Freitag nochmals leicht auf gut 20 Euro./ka/bb/gi/DP/mw

      ISIN NL0000235190 DE0007100000

      AXC0101 2006-06-16/16:03
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:40:18
      Beitrag Nr. 187 ()
      Mr Airbus

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 11:20:13
      Beitrag Nr. 186 ()
      #185

      nicht nur das der Anleger. Vor allem das der Steuerzahler. EADS ist Subventionsempfänger grössten Stils und erzeugt im französischen Stil unwirtschaftliche Prestigeprojekte. Concorde lässt grüssen.

      EADS = die nächste Enron?
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 08:19:58
      Beitrag Nr. 185 ()
      Folgende Meldung erklärt vieles. Jetzt wissen wir, wo unser Geld ist!:mad: Ich würde sagen, hier bedarf es einer genauen Überprüfung!

      EADS-Manager haben rechtzeitig Kasse gemacht
      Verdacht auf Insidergeschäft verstärkt die schwere Krise beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern.

      Von Jacqueline Hénard, Paris

      Auf dem Management des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS lastet ein schwerer Verdacht von Insidergeschäften. Vier Vorstandsmitglieder haben im März grosse Mengen von Aktienoptionen zu Geld gemacht. Es ist fraglich, ob besonders der französische Ko-Präsident von EADS und ehemalige Airbus-Chef, Noel Forgeard, angesichts dieser neuen Krise noch lange im Amt bleiben kann.


      Die Nachricht von den einträglichen Börsengeschäften des Managements platzte unmittelbar nachdem der Aktienkurs wegen Bekanntwerdens von Verzögerungen bei der Produktion des A380 innerhalb weniger Stunden um rund 30 Prozent auf 18 Euro eingebrochen war. Im Laufe eines Tages wurden so 5 Milliarden Euro Aktienkapital vernichtet. Am Donnerstag erholte sich der EADS-Kurs leicht auf 19,6 Euro.

      Die beiden Präsidenten des EADS-Verwaltungsrates, der französische Konzernerbe Lagardère und der deutsche DaimlerChrysler-Manager Manfred Bischoff, hatten in auffallender zeitlicher Nähe zum Bekanntwerden der Verzögerung und der damit verbundenen Kosten von 2 Milliarden Euro die Beteiligung ihrer Unternehmen um je 7,5 Prozent zurückgeführt.

      Papiere über die Kinder verkauft
      Er habe im April noch nichts von den kostspieligen Schwierigkeiten bei Airbus gewusst, beteuerte Lagardère am Donnerstag in einem Interview mit «Le Monde»: «Ich habe jetzt die Wahl, für unehrlich oder für inkompetent gehalten zu werden - für jemanden, der nicht weiss, was in seinen Unternehmen vorgeht. Letzteres nehme ich auf mich», sagte Lagardère.

      Konkret hat der Franzose Forgeard einer Erklärung an die Pariser Börsenaufsicht AMF zufolge am 15. März Aktienoptionen im Wert von 2,5 Millionen Euro realisiert. Drei Kinder von Forgeard verkauften zwischen dem 15. und dem 17. März jeweils 42 666 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 32,82 Euro, was einen Gesamterlös von 4,2 Millionen Euro eingebracht hat.

      Auch der französische Marketingvorstand Jean-Paul Gut, der französische Chef des Raumfahrtsektors François Auque und der finnische Personalvorstand Jussi Itävuori sollen Mitte März grosse Aktienpakete zu Geld gemacht haben. Ein Sprecher von EADS versicherte der Nachrichtenagentur Dow Jones, Forgeard habe zum Zeitpunkt des Verkaufs nichts von möglichen Lieferschwierigkeiten beim A380 gewusst.

      Schlechtes Omen für EU-Gipfel
      Selbst der deutsche Ko-Präsident Thomas Enders - von dem nicht bekannt ist, ob auch er weniger als drei Monate vor Bekanntwerden der schlechten Nachricht Kasse gemacht hat - sei über die Probleme bei der Produktion des neuen Grossraumflugzeugs nicht informiert gewesen.

      «Warnschuss» lautet der Kommentar von «Le Monde» zu dem neuen Skandal bei EADS und Airbus. Schicksal und Verantwortlichkeiten der beiden europäischen Konzerne sind auch hier, einmal mehr, nicht zu trennen.

      So ist Forgeard von 1985 bis 2005 der französische Chef von Airbus gewesen; Entwicklungsfehler beim Flugzeugtyp A350 oder die Schwierigkeiten beim A380 muss der Mann sich zumindest partiell zuschreiben lassen. Seiner Inthronisierung vor einem Jahr war ein bitterer innerfranzösischer Streit vorausgegangen, den besonders die deutschen Anteilseigner atemlos mitverfolgten. Auf mittlere Sicht wird die neue Krise vielleicht zu einer Klärung der ineffizienten Führungsstrukturen im europäischen Luftfahrtkonzern führen.

      Die Affäre ist mehr als eine Wachstumskrise. Sie offenbart in aller Öffentlichkeit, gerade rechtzeitig zum EU-Gipfel, die Grenzen eines deutsch-französischen Führungstandems.

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      schrieb am 15.06.06 16:36:40
      Beitrag Nr. 184 ()
      das enstandene GAP dürfte früher oder später geschlossen werden. da ist jetzt fantasie drinne! aber die risiken sollte man auch nicht ausser acht lassen, immerhin könnte es noch einige stornierungen hageln, dann geht definitiv nochmal richtig runter.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 15:43:49
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.127.085 von derbewunderer am 15.06.06 14:50:34so ich bin erstmal raus :D schön bei einem Einstieg zu 17€
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 14:50:34
      Beitrag Nr. 182 ()
      Wann tritt eigentlich der Vorstand zurück? Wer übernimmt die Verantwortung für dieses Disaster? Als Aktionär möchte ich den Herren nie wieder begegnen!!! Das habe ich bereits der IR Abteilung mitgeteilt. Und auf der nächsten HV gibts hoffentlich ne Klatsche die gesessen hat. Kann man übrigens irgendwo eine class action loslassen? Ich beteilige mich gern.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 14:47:25
      Beitrag Nr. 181 ()
      Nur zur Info

      Soeben wurde auf Bloomberg-TV mitgeteilt, dass die Insider die meisten ihrer Aktien bereits im März 2006 verkauft haben.
      Die wussten wohl Bescheid, dass ´sie es nicht schaffen und es dann verkünden würden.

      Wer es geahnt hat, hätte damals bei der Nachricht über die Probleme mit dem Flügel verkaufen sollen.

      Jedenfalls ist der Kurs billiger geworden und man sollte irgendwo in Erfahrung bringen ob die Geschäftslietung und Insider schon mit dem Rückkauf der im März 2006 verkauften Aktien beginnen oder seit gestenr begonnen haben.
      :(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 14:34:42
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.126.365 von Ballardpower am 15.06.06 14:06:21Ich bin long. Die meisten Analysten sind gestern mit Downgrades schon rausgekommen, viele haben die Kursziele heruntergesetzt (lustigerweise auf um die 25-30 Euro). Aus heutiger Sicht sehe ich 10-15% innerhalb kurzfristiger Zeit. Das Unternehmen war teilweise 1/3 weniger Wert als am Vortag. Da sollte man bei Boeing mal nachrechnen :cool:

      Greetinxx Heinerle2
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