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    CEW2 Betrug am Kleinaktionär ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.12.05 13:46:57 von
    neuester Beitrag 07.12.05 09:14:23 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.024.719
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      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:46:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lesen:

      06.12.2005 11:30
      Schlachtbank oder Revolution?
      von Thomas Godt
      Es ist angerichtet. Keine 24 Stunden mehr, dann wird die außerordentliche Hauptversammlung von CE Consumer eröffnet. Die Aktionäre haben eigentlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn man dem Unternehmen glaubt.



      http://http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokum…
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:49:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann lesen:

      http://http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokum…

      Alle neuen Aktien, die nicht bei den Altaktionären untergebracht werden können, sollen von ganz neuen, bisher nicht bei CE Consumer involvierten Investoren aufgenommen werden. Schätzungen sagen, diese Quote könnte bei 15 bis 70 Prozent liegen. Der Clou: Diese bisher ungenannten Investoren zahlen je Aktie genau einen Euro, also 80 Prozent weniger als die Altaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:55:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es besteht also keine Notwendigkeit einen Kapitalschnitt auf NULL durchzuführen !!!
      Da will man die Kleinaktionäre herauskegeln um dann im Freiverkehr das Unternehmen erfolgreich (mit wenigen Investoren) weiterzuführen.
      Betrug am Kleinaktionär !!!

      Aber ... da gibt es ein paar Gegenanträge !!!
      Und einen Vorstand, der noch Bekanntschaft mit Presse, Bafin und Staatsanwalt machen könnte !!!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:01:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      CE Consumer: Aufstieg und Fall eines Börsenstars
      von Detlev Landmesser

      Mit CE Consumer droht ein weiterer einstiger Star der New Economy von der Bildfläche zu verschwinden. Ein kleiner Rückblick auf eine vorübergehende Erfolgsgeschichte.


      Was tun, wenn für das eigene Produkt dringend Mikrochips gebraucht werden, aber die Halbleiterkonzerne nicht liefern können? Zum Beispiel wegen akuter Produktionsengpässe oder weil der rasante technische Fortschritt alle paar Monate einstige Chip-Renner zu Nischenprodukten macht?

      Erich J. Lejeune fand eine Antwort. Mit seiner Idee, das Brokersystem auf den Handel mit Mikrochips zu übertragen, schien der schillernde Unternehmer gar eine Art Stein der Weisen gefunden zu haben.




      "Feuerwehr" der Chipnachfrager
      Denn seine 1976 gegründete Consumer Electronic GmbH erlebte als Mittler zwischen Chipherstellern und Nachfragern einen rasanten Aufstieg. Mit der weltweiten Vernetzung von Herstellern, Distributoren und Brokern schaffte es das Unternehmen, die Wirtschaft besser mit den dringend benötigten Komponenten zu versorgen und Produktionsausfälle zu vermeiden. Das Münchner Unternehmen machte sich als "Feuerwehr" der europäischen Industrie einen Namen.

      Ebenso glücklich war Lejeunes Börsentiming: Als CE 1998 an den noch jungen Neuen Markt ging, hatte es den Höhepunkt der New-Economy-Hausse noch vor sich. Lejeunes Fähigkeit, neue Kombinationen durchzusetzen, wurde damals weithin anerkannt: 1999 wurde er zum "Entrepreneur des Jahres" gekürt. Zum Höhepunkt der Hausse erreichte die CE-Aktie Kurse über 93 Euro. Doch gleich darauf ging es auch mit dem Neuer-Markt-Liebling rasant bergab.

      Was auch durchaus fundamentale Gründe hatte: Es zeigte sich, dass das Chip-Brokerage nur dann wirklich Gewinne abwirft, wenn der Markt unter akuten Knappheiten leidet. In Zeiten zunehmend gefestigter Lieferantenbeziehungen und eines steigenden Überangebots hatte es der Chipbroker immer schwerer.

      Abgang vom sinkenden Schiff
      Umso glücklicher erscheint im Nachhinein auch Lejeunes Timing beim Abgang. Zum 1. Januar 2003 räumte der Firmengründer wie schon länger angekündigt seinen Chefsessel, blieb dem Unternehmen aber zunächst als größter Aktionär und Berater verbunden. Doch die Vorwürfe auf der HV, er habe sich mit CE bereichert, nahm Lejeune seinen Mitaktionären übel und zog sich schließlich ganz aus dem Unternehmen zurück. Nach Angabe gegenüber boerse.ARD.de hat er sich vor gut einem Jahr von seinen letzten CE-Aktien getrennt.

      Mit seinem Nachfolger hatte "Mr. Chip" ohne Zustimmung des Aufsichtsrats ein Beraterhonorar von schlappen 5.500 Euro pro Tag vereinbart. Bis dies von den Aktionären erfolgreich moniert wurde, hatte Lejeune bereits 186 Tagessätze abgerechnet.

      Daraufhin wirkte der Manager weiter an seinem Image als "Deutschlands Motivator Nummer eins" (Lejeune über Lejeune) und verstärkte seine Aktivitäten als Motivationstrainer durch zahlreiche Vorträge sowie als Autor von Büchern wie "So verkaufen Sie sich reich" oder, noch vertraulicher: "Du schaffst, was Du willst!".

      CE Consumer geriet unterdessen immer weiter ins Trudeln. Auch die Diversifikation in drei Sparten konnte das Geschäft nicht stabilisieren. Eine Antwort schien das Unternehmen mit der im Oktober 2004 geplanten Fusion mit den kleineren Wettbewerber Azego (vormals ACG) gefunden zu haben. Doch von den angeblichen Vorteilen eines Zusammengehens wollten die beiden Konkurrenten zwei Monate später nichts mehr wissen und sagten die Chipbroker-Ehe ab.

      2005: beschleunigter Niedergang
      Im Laufe dieses Jahres wurde der Niedergang von CE Consumer immer offenbarer. Anfang August schockte das Unternehmen seine Aktionäre mit der Meldung, bei der US-Tochter SND Electronics habe sich ein Korrekturbedarf in Höhe eines einstelligen Millionen-Dollar-Betrages ergeben. Das Jahresziel eines ausgeglichenen Ergebnisses war damit in weite Ferne gerückt.

      Anfang Oktober beschloss der Vorstand schließlich, sich von der defizitären US-Tochter zu trennen. Gleichzeitig gab das Unternehmen wegen der Wertberichtigungen den Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals und ein tiefrotes Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von minus 21,2 Millionen Euro bekannt, was dem ehemaligen SDax-Titel einen weiteren scharfen Kurseinbruch bescherte. Das Eigenkapital per Ende Dezember wurde auf rund 1,3 Millionen Euro beziffert. Diese bilanzielle Schieflage soll mit einem radikalen Kapitalschnitt beseitigt werden.

      Ende Oktober dann der nächste Schlag. Der bisherige Vorstandschef Christopher DeNisco verließ mit sofortiger Wirkung das Unternehmen, während gleichzeitig der Plan kundgetan wurde, SND am DeNisco zu verkaufen.

      Auch dieser Plan dürfte auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 7. Dezember kontrovers diskutiert werden. "Ich wünsche, dass sie einen guten Neustart hinlegen", gibt Lejeune seinen Nachfolgern mit auf den Weg. Die CE-Story geht also weiter. Allerdings könnte das letzte Kapitel schon begonnen haben.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:06:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wird spannend morgen :D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:09:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      06.12.2005 11:30

      Schlachtbank oder Revolution?
      von Thomas Godt

      Es ist angerichtet. Keine 24 Stunden mehr, dann wird die außerordentliche Hauptversammlung von CE Consumer eröffnet. Die Aktionäre haben eigentlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn man dem Unternehmen glaubt.


      Zur Abstimmung stehen eine Namensänderung, eine Art Delisting, weil der Geregelte Markt verlassen werden soll, vor allem aber ein Kapitalschnitt auf Null mit gleichzeitiger Kapitalerhöhung. Letzteres bedeutet praktisch, dass die Aktionäre sich selbst enteignen sollen. Einzige Alternative ist der Weg in die Insolvenz - sagt das Unternehmen.

      Heftige Bewegungen
      Im Vorfeld der außerordentlich Hauptversammlung kam es zu erheblichen Kursbewegungen bei der Aktie. Nach einem Kursrutsch auf nur noch 25 Cents notierte sie zeitweise wieder bei 60 Cents. Grund für die massiven Umwälzugen kann der verzweifelte Versuch sein, die nötige Stimmenzahl zusammen zu bekommen. Die Verwaltung von CE Consumer benötigt für ihre Pläne 75 Prozent der auf der Hauptversammlung anwesenden Stimmen. Insgesamt gibt es 25.000.000 Millionen Aktien, es wird mit einer Präsenz von gut 20 Prozent gerechnet. Darunter werden viele Kleinaktionäre sein. Mehr als 1.000 Besucher erwartet CE Consumer. Und um die wird gekämpft.


      Aufmarsch der Aktionärsschützer
      Helmut Kroll, Vertreter der SdK (Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger), hat bereits eine große Anzahl von Stimmen übertragen bekommen und er wird um weitere kämpfen. Deswegen wird er sehr früh in München sein, um schon vor dem Start sein Stimmrechtskonto zu füllen. Die SdK hat einen eigenen Gegenantrag gestellt, fünf weitere sind auf der Internetseite von CE Consumer veröffentlicht. Neben der SdK wird auch die Aktionärsgruppe ICG e.V. einen eigenen Gegenantrag stellen. Über die Anzahl der Stimmen, die bei der ICG liegen, gibt es noch keine Angaben. Abzuwarten bleibt, ob die beiden Organisationen sich rechtzeitig auf ein gemeinsames Stimmverhalten einigen oder als Einzelkämpfer auftreten


      Warten auf den Postboten
      Das spielt scheinbar dem Management des Unternehmens in die Hände. Doch auch Michael Negel, neuer Chef von CE Consumer, sozusagen ein Ziehkind des legendären Erich Lejeune, weiss, dass die Sache längst noch nicht gelaufen ist. Er rechnet mit Widerstand.

      Merkwürdig mutet an, dass es bei der Verschickung von Einladungskarten zur Hauptversammlung zu erheblichen Verzögerungen kommt. Einzelne Aktionäre berichten, dass bis zum heutigen Tag keine Eintrittskarten angekommen seien. Bei einem ersten Telefonat versuchte ein Sprecher von CE Consumer diese Verzögerungen auf die Post abzuwälzen: „Haben Sie schon mal was von Adventsstau gehört?“ – Die direkte Nachfrage bei der Deutschen Post AG ergab: Dieser Stau existiert nur in der Fantasie. Bei einem zweiten Gespräch wurde versichert, dass sämtliche Karten am Donnerstag verschickt worden seien. Dagegen hatte die von CE Consumer beauftragte Agentur acciontec gegenüber einem Aktionär erklärt, sie habe viele Karten bereits am Mittwoch verschickt.



      Helmut Kroll hat angekündigt, dass er sehr genau hinsehen werde, wie Aktionäre, die ohne Karte anreisen, behandelt werden. Sollte es Schwierigkeiten beim Einlass geben, wird die SdK Ärger machen. Doch Kroll hat sicher noch mehr Pfeile im Köcher. Zum geplanten Wechsel in den Freiverkehr wird er ein ganz bestimmt paar Worte verlieren – auf donnernden Applaus der Kleinaktionäre darf schon mal spekuliert werden. boerse.ARD.de berichtet morgen direkt von der Hauptversammlung, die schon jetzt eine der spannendsten des Jahres ist.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:09:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bin auch "halb" drin.;)

      gruss carlos
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:11:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      06.12.2005 11:57

      Warum die Kleinanleger sauer sind

      Sie haben dem Unternehmen jahrelang die Treue gehalten, haben Versprechungen geglaubt und auf die Zukunft gehofft. Nun stehen ein Kapitalschnitt auf Null und eine anschließende Kapitalerhöhung zur Abstimmung. Was das bedeutet:

      Kapitalschnitt auf Null heißt zunächst, dass das durch Verluste aufgefressene Kapital auch offiziell für "vernichtet" erklärt wird. Anders gesagt, das Eigenkapital in der Bilanz beträgt genau null Euro, das Unternehmen ist faktisch am Ende.

      Durch die anschließende Kapitalerhöhung wird ihm wieder Leben eingehaucht. Neue Investoren – die auch identisch mit den alten sein können – schießen Geld ein und erwerben dadurch ebenfalls Anteile am Unternehmen. Entscheidend sind die genauen Konditionen beim Wechsel von der alten in die neue Kapitalstruktur.

      CE Consumer plant, den bisherigen Aktionären für jeweils 10 Altaktien das Recht auf die Zeichnung einer neuen zum Preis von einem Euro einzuräumen. Die Altaktie kostet an der Börse heute noch knapp 40 Cent. Wer eine neue Aktie haben will, müsste also 10 x 0,4 € plus 1 € aufwenden, das sind ziemlich genau fünf Euro.

      Alle neuen Aktien, die nicht bei den Altaktionären untergebracht werden können, sollen von ganz neuen, bisher nicht bei CE Consumer involvierten Investoren aufgenommen werden. Schätzungen sagen, diese Quote könnte bei 15 bis 70 Prozent liegen. Der Clou: Diese bisher ungenannten Investoren zahlen je Aktie genau einen Euro, also 80 Prozent weniger als die Altaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:05:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:21:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bezauberndes BID: 202.000 Stück !:eek::eek::eek:

      gruss carlos
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:22:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auf der 0,34.;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:24:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kann eigentlich nicht sein dass neue Aktionäre für 1 Euro zeichnen und Altaktionäre dafür 5 Euro zahlen.

      Die neuen Aktionäre müßten doch noch etwas für das Bezugsrecht zahlen, das dürfte so um die 4 Euro liegen, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:32:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hoch spannend. Nebenwert Extrem. Hier sollte Einiges drin sein.

      Super_Law
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 09:14:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn die Gerüchte stimmen, wird entweder der hier

      oder er hier:



      http://consumer.de/deu/index2.php4?,unternehmen,menue_untern…
      Michael Negel
      CEO (Chief Executive Officer)
      Vorstandsmitglied seit 1. Juni 2001
      Vorstandsvorsitzender seit 28. November 2005




      Bald nähere Bekanntschaft mit
      der Presse, dem Bafin und dem Staatsanwalt machen

      Unabhängig vom Ausgang der HV.

      Da werden die Klein-Aktionär-Schützer-Vereine wie http://www.icg-ev.deoder http://www.sdk.org schon für sorgen. :kiss::lick::p

      Hier soll eine :eek: feindliche Übernahme :eek: stattfinden.

      Die Hintermänner sind aber jetzt bekannt. Die bösen,bösen,bösen Leute im Hintergrund !!!

      Es ist, so zeigen gewisse Unterlagen, ein Mitbewerber !!!


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