Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2508)

[hasni]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.985 von Ribbons am 28.09.10 12:55:20

also die Aussage, dass gerade jetzt eine Gelegenheit sei, die e-on-Aktien zu vekraufen, muss angesichts der Kursentwicklung der Aktie wirklich wie ein Hohn für die Steuerzahler erscheinen.

Kein Wunder, dass die meisten Bürger wohl inzwischen unabhängig von politischen Präferenzen in die deutschen Politiker völlig den Glauben verloren haben

Vermutlich schmeissen sie am ende die Aktien noch sofort bestens auf den Markt,
Wundern würde mich selbst das nicht

[Ribbons]

bayerns wirtschaftsminister hält es für eine gute zeit, sich von den e.on anteilen zu trennen. ich frage mich gerade, ob das wirklich nur wichtig ist um den haushalt zu sanieren bzw. für das land wichtige investitionen realisieren zu können, oder ob da evt. doch jemand etwas mehr weiss (z.b un sachen dividende), oder aber aus anderen gründen in e.on trotz diesem vermeintlich niedrigen niveau kein attraktives investment mehr sieht.

http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-29642764&Re…

[Opa_Hotte]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.493 von schnitty am 28.09.10 11:59:05

Vorteile RWE gegenüber E.on:

- weniger AKWs in Deutschland, weniger Brennelementesteuer
- haben Anfang 2010 Zuschlag für riesiges Offshore-Projekt in UK gewonnen (4GW bzw. Leistung von 4 AKWs / e.on "nur" ca. 1,5GW)
- aktuelle Gasfunde
- Aufbau eigener Offshore-Montage-Flotte (z.Zt. Engpass)
- riesieger Braunkohle-Kraftwerkspark (Schätzungen 300 Jahre noch kostengünstiger Brennstoff)
- "Übernahmekandidat"
- e.on hat Datteln

Nachteile RWE gegenüber E.on:
- riesieger Braunkohle-Kraftwerkspark (CO2-Zert.) RWE ist "Dreckschleuder Europas"
- "grüne" Energie noch lange nicht so ausgeprägt wie bei e.on
- zu starkes Deutschland-Geschäft, e.on in fast ganz europa incl. Russland präsent, rwe nur in UK, Niederlande, Türkei und n bissl Osteuropa
- massive kommunale Interessen (Anteilseigner)
- Probleme Nabucco, kann zum totalen Desaster werden wenn div. autoritäre Staaten nicht mitspielen
- Umsatz/Mitarbeiter bedeutend geringer als bei e.on
- Probleme Pumpspeicher im Schwarzwald gegenüber starker e.on nordic unit
- keine Einigung mit der EU-Kartellbehörde bzgl. Preisabsprachen (e.on hat zur Einstellung des Verfahrens 5GW-Leistung aus Deutschland ins Ausland getauscht und dat Hochspannungsnetz abgegeben)


bringe heute abend noch ein paar pro/contra....

[schnitty]

hier mal was aus dem nachbarthread von threadliebling ragnarokx:
Hab Stämme zu 53.xx gekauft und gestern Vorzüge zu 47.40, ma…

ich kann ja verstehen, wenn man weiter negativ für die versorger ist, aber wie kann man bitte bei eon rumstänkern und bei rwe investieren???
bin in beiden titeln investiert, sehe eon fundamental aber stärker, aufgrund der höheren internationalisierung sowie der geringeren prozentualen verschuldung. auch auf kgv-basis ist eon günstiger, aber das ist ja schon immer so gewesen, was ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstehe...

was spricht für rwe?

bitte um sachliche meinungen (vielleicht kannst du mir auch auf die sprünge helfen, ragnarok).

[jerobeam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.214.145 von Opa_Hotte am 27.09.10 09:09:45

wenn Pelle Ishibashi der kompetenteste sein soll, dann gute Nacht.
Aber wahrscheinlich ist er das sogar (was wirklich keine besondere Ehre oder Leistung ist)

[Opa_Hotte]

Ein Sonnenschein am Ende des Tunnels der politischen Landschaft in Deutschland!!!!!!
Volles Vertrrauen meinerseits für Peer, dann kommt die Kavallerie und geht die wahren Probleme Deutschlands an....

"Peer Steinbrück will die Macht nicht kampflos den Linken überlassen. Auf dem SPD-Parteitag warb der Ex-Minister "für so viel Markt wie möglich und so viel Staat wie nötig". Parteiintern wird er als Herausforderer für andere Kanzlerkandidaten wahrgenommen. Und eine Handelsblatt-Blitzumfrage ergab: Er gilt als kompetentester SPD-Politiker.
"


Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/spd-parteita…

[jerobeam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.213.668 von sucram64 am 27.09.10 00:23:52

Aus welchen Quellen erhalten wir finanzierbare Energie?

Aus dem Ausland, weil Stromerzeugung in Deutschland politisch nicht korrekt ist.

[delle002]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.212.052 von Daxtest am 26.09.10 12:03:07

Dann geh doch und schreib uns wie schön es überall ist.

[Autopoesis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.213.668 von sucram64 am 27.09.10 00:23:52

Strom aus Solarzellen ist zu teuer und nicht ständig verfügbar
Strom aus Windkraftanlagen ist zu teuer und nicht ständig verfügbar

Nun, Kernenergie wird sonderbesteuert oder abgeschafft, Investitionen in Gaskraftwerke lohnen scheinbar nicht trotz hoher Endverbraucherpreise...
Windenergie ist als Ergänzung sicherlich sinnvoll und vergleichsweise gering subventioniert, so langsam wacht man auch dort auf...


Windkraft-Lobbyisten lästern über teuren Solarstrom

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,718706,0…


Der Groll der Windmüller kommt nicht von ungefähr: Nach jüngsten Prognosen aus der Branche werden sich die Kosten für erneuerbare Energien 2011 um sieben Milliarden Euro auf bis zu 15 Milliarden Euro dramatisch erhöhen. Laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird diese Summe den Verbrauchern in Rechnung gestellt - sie bezahlen den Betrag schlichtweg mit ihrer Stromrechnung. Und so dürfte sich die sogenannte EEG-Umlage von zwei auf vier Cent pro Kilowattstunde (kWh) verdoppeln. Bisher kostete die Öko-Umlage einen Durchschnittsverbraucher inklusive Mehrwertsteuer rund 85 Euro. Im kommenden Jahr steigt die Belastung wohl auf 170 Euro.

4 Cent plus Merkelsteuer macht knapp 5 Cent, lol, das ist der Erzeugerpreis für Strom. Aber das EEG kostet ja kaum etwas und die bösen Vier machen das große Geschäft...

[Autopoesis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.213.668 von sucram64 am 27.09.10 00:23:52

Aus welchen Quellen erhalten wir finanzierbare Energie?

Also bei Gaskraftwerken scheint es schwierig zu werden.

Kernenergie?

„Sollte Schwarz-Gelb das schmutzige Geschäft mit den Atom-Energieversorgern durchsetzen, werden wir nach einem Wahlerfolg bei der Bundestagswahl 2013 den Atomausstieg mit allen Mitteln angehen”, heißt es in einem einstimmigen Parteitags-Beschluss. Zugeständnisse an die Atom-Konzerne könne es „nach dem offenkundigen Vertrags- und Vertrauensbruch” nicht mehr geben... Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verscherbele „all diese Erfolge für Deutschland an die Atomlobby”.
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…

Irrenhaus Deutschland