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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 867)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 23.05.24 22:30:11 von
    Beiträge: 28.785
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      schrieb am 26.05.13 16:14:24
      Beitrag Nr. 20.125 ()
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 14:04:46
      Beitrag Nr. 20.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.717.753 von Fozzybaer am 26.05.13 13:47:33Tote Vögel - Spende an Naturschutz = Ruhiges Gewissen :confused:

      Gottseidank tut EOn in dieser Hinsicht was, auch mit meinem Geld :kiss:
      weil, die sind ja auch noch Schuld am Tod von Vögeln ( indirekt natürlich ) :cry:
      Und das, weil sie sich auch noch an den Beziehern von Ökostrom bereichern wollen; können die den Hals nicht voll kriegen, nur um ihren gierigen Aktionären eine horrende Dividende zahlen zu können ? :lick:

      E.ON ist der weltweit drittgrößte Offshore Windkraftbetreiber


      Quelle:E.ON ist der weltweit drittgrößte Offshore Windkraftbetreibe…

      Fozzybaer

      Der nicht alles, und vor allem NICHT ALLE ernst nimmt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 13:47:33
      Beitrag Nr. 20.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.716.347 von LuciusVorenus am 25.05.13 23:43:49Brisanter Brennstoff

      Deutsche Stromfabriken verfeuern auch kolumbianische Steinkohle. Werden bei ihrer Förderung Menschenrechte verletzt, und wird die Umwelt zerstört?


      Tja, LuciusVolleNuss ,

      anscheinend ist keine Art der Energieerzeugung ohne Risiko für irgendwen, aber vermutlich haben Ökotrolle kein so schlechtes Gewissen wie EOn-Aktionäre, sonst müsste man ja wegen Nachfolgendem über Alternativen zu erneuerbaren Energien nachdenken, oder :confused:
      -----

      Landesumweltamt Windräder töten hunderte Vögel und Fledermäuse

      Frankfurt/Oder (rpo). Auch der Luftraum wartet mit gefährlichen Hindernissen auf. Das müssen auch Hunderte von Vögeln und Fledermäusen in Deutschland feststellen, die jährlich von Windrädern getötet werden.
      In den vergangenen zwei Jahren seien an den Anlagen zur alternativen Stromerzeugung fast 800 tote Tiere registriert worden, sagte der Präsident des Brandenburger Landesumweltamtes, Matthias Freude, der in Frankfurt (Oder) erscheinenden "Märkischen Oderzeitung". Die in Potsdam ansässige Behörde führt die Statistik für alle Bundesländer. Besonders gefährdet seien Greifvögel, hieß es.

      Den Angaben zufolge wurden binnen 24 Monaten mindestens 409 Vögel und 386 Fledermäuse gemeldet, die rund um Windräder tot aufgefunden wurden. Freude vermutete eine weit höhere Dunkelziffer. Nach seinen Schätzungen werden von den Rotorblättern jeder einzelnen Anlage pro Jahr zwei bis drei Tiere erschlagen.


      Der Ordnung halber: Quelle bzw. ganzer Artikel http://www.rp-online.de/wissen/leben/windraeder-toeten-hunde…

      Über " kleingehäckselte " Fische durch Wasserkraft hab ich jetzt auf die Schnelle leider nichts gefunden.

      Aber E.On tut wenigsten mit dem Geld seiner Aktionäre etwas für deren schechtes Gewissen ;)

      (Auszug aus Beitrag # 20110 von Carsten 82)

      Aus dem Kreis Minden-Lübbecke wurde 2012 der Naturschutz und Heimatpflege Verein Porta als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet. Sie erhielt als Preis für ihre Arbeit ein Förderpaket in Höhe von 3750 Euro.


      So, und nun wieder zurück zu etwas SINNVOLLEM an diesem ach so solarstromarmen Tag :kiss:

      Fozzybaer
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      Avatar
      schrieb am 25.05.13 23:43:49
      Beitrag Nr. 20.122 ()
      Brisanter Brennstoff

      Deutsche Stromfabriken verfeuern auch kolumbianische Steinkohle. Werden bei ihrer Förderung Menschenrechte verletzt, und wird die Umwelt zerstört?

      Zwei Bergleute inspizieren in der Mine von El Cerrejón in Kolumbien einen Kohlelaster (Archivbild).

      Die Energiewende hat paradoxe Folgen. Zum Beispiel, dass Kohle wieder wichtig wird, wenn Atomkraftwerke abgeschaltet werden, und der Anteil der Erneuerbaren steigt – allen Klimaschutz-Beteuerungen zum Trotz. Solange Gaskraftwerke teuer sind und Wind und Sonne ihren Strom noch nicht ausreichend stabil liefern, bleibt Deutschland auf Kohle angewiesen.

      Der fossile Brennstoff schadet mit seinem CO2-Ausstoß aber nicht nur dem Klima. Einerseits kann Kohle wirtschaftliches Wachstum bringen. Andererseits zerstört ihr Abbau die Umwelt. Welche Perspektive überwiegt, hängt auch davon ab, wo die Kohle gefördert wird. Die in Deutschland verbrauchte Steinkohle kommt inzwischen zu mehr als 70 Prozent aus dem Ausland. Wenn im Jahr 2018 die Kohlesubventionen auslaufen, werden es bald 100 Prozent sein. Neben den USA und Russland ist Kolumbien Deutschlands wichtigster Lieferant – und um die kolumbianische Kohle ist ein heftiger Streit entbrannt.

      Aus deutscher Sicht ist der Rohstoff ein Stück Energiesicherheit. Kolumbiens Regierung verbindet mit ihr die Hoffnung auf Wohlstand; das Land ist der zehntgrößte Kohleproduzent der Welt. Fast die komplette Ausbeute wird exportiert, vor allem nach Europa. Künftig soll der Bergbau die Wirtschaft noch weiter vorantreiben. Laut Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen aber hat die Kohleförderung schwere ökologische und soziale Schäden zur Folge. Kolumbianische Kohle, die in Deutschland verfeuert werde, sei »blutbefleckt«, sagt Stefan Ofteringer, Menschenrechtsexperte von Misereor.

      Ofteringer kennt die Kohleregion im Nordosten Kolumbiens gut. Die Tagebaue erstrecken sich dort über enorme Flächen. Allein das Gelände des größten Bergbaubetriebs namens El Cerrejón, ein Gemeinschaftsunternehmen der Multis BHP Billiton, Xstrata und Anglo American, ist 69.000 Hektar groß. Den Gruben von El Cerrejón und anderer Konzerne mussten bereits etliche Dörfer weichen. Als Nächstes ist die Umleitung eines Flusses geplant. El Cerrejón betont, Umsiedlungen fänden ausschließlich in strenger Übereinstimmung mit internationalen Sozialstandards statt, und man halte sich an alle gesetzlichen Vorgaben. Dennoch berichten Menschenrechtsorganisationen von gewaltsamen Vertreibungen, manche unter Beteiligung der Sicherheitsbehörden oder von Paramilitärs. Eine adäquate Entschädigung gebe es in der Regel nicht, sagt Ofteringer. Selbst den Familien, die entschädigt würden, sei nach der Umsiedlung die Möglichkeit genommen, ihre gewohnte Lebensweise wieder aufzunehmen.

      Überdies mache der Kohlestaub aus den Minen Arbeiter und Nachbarn krank, berichten Aktivisten. Streiks würden in manchen Fällen gewaltsam beendet, so etwa von Prodeco, einer Tochter des Schweizer Rohstoffmultis Glencore. Ein weiterer großer Steinkohleförderer in Kolumbien, das US-Unternehmen Drummond, soll vor elf Jahren an der Ermordung von Gewerkschaftern beteiligt gewesen sein. Weil er außerdem paramilitärische Gruppen finanziert haben soll, läuft in den USA ein Gerichtsverfahren gegen den Konzern. El Cerrejón gebe sich immerhin Mühe, sagt Oliver Krischer, Abgeordneter der Grünen im Bundestag. Die anderen Firmen begegneten der Kritik dagegen mit formalen Argumenten, etwa indem sie erklärten, sich an die staatlich vorgegebenen Regeln zu halten.

      Im ehemaligen Bürgerkriegsland Kolumbien reicht das aber wohl nicht aus. Bis heute haben Regierung und Guerilla keinen Frieden geschlossen; Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge sind vier bis fünf Millionen Menschen auf der Flucht, das entspricht etwa zehn Prozent der Bevölkerung. Auch die starken wirtschaftlichen Interessen, die mit dem Bergbau verbunden sind, würden in vielen Fällen mit Gewalt durchgesetzt, sagt Menschenrechtsexperte Ofteringer. »Wenn Sie auf Landkarten vergleichen, wo Ressourcen lagern und wo Menschen vertrieben wurden, sehen Sie: Beides fällt zusammen.«

      In Deutschland kaufen unter anderem E.on, RWE, Vattenfall, EnBW und Steag kolumbianische Kohle. Doch kaum einer der Versorger gibt Details über Liefermengen und Bezugsquellen preis; aus Wettbewerbsgründen, heißt es. Am offensten ist EnBW, das seine Lieferanten einzeln auflistet. Auch Steag informiert relativ ausführlich. Man beziehe Kohle aus Kolumbien nur von El Cerrejón und besuche den Tagebau regelmäßig, um sich ein Bild von der Lage dort zu machen, teilt ein Sprecher mit. Über Liefermengen könne man aber keine Auskunft geben. Die anderen drei Versorger verweisen vor allem auf die Initiative Better Coal. Die Initiative will durch freiwillige Leitlinien – über die derzeit noch verhandelt wird – die weltweiten Standards in der Kohleförderung verbessern. »Die Versorger möchten nicht mit Unternehmen in Zusammenhang gebracht werden, die Menschenrechte missachten«, sagt Sebastian Rötters, Bergbauexperte der Menschenrechtsorganisation FIAN. »Es gibt kaum Transparenz über die Lieferbeziehungen.«

      Die Grünen im Bundestag wollen das nun ändern. Künftig sollen die deutschen Steinkohleimporteure ihre Bezugsquellen und Handelswege offenlegen und von sich aus über Menschen- und Arbeitnehmerrechte, Umwelt- und Klimaschutz informieren, fordert die Fraktion. Das trifft die Stromversorger, aber auch andere Kohleimporteure, etwa die Stahlwerke. Banken sollen Kredite nur noch an Unternehmen vergeben dürfen, die Mensch und Umwelt respektieren. Die Bundesregierung ihrerseits soll Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten prüfen und sich auch international für mehr Transparenz starkmachen.

      Bislang hat die Regierung ähnliche Initiativen eher gebremst. Die Grünen argumentieren nun, dass die Verbraucher erfahren müssten, mit welcher Kohle ihr Strom erzeugt werde. Nur so werde deutlich, ob deutsche Konzerne ihrer Verantwortung nachkämen. Ihren Antrag auf mehr Transparenz wollen die Grünen demnächst ins Parlament einbringen.


      Adresse: http://www.zeit.de/2012/43/Rohstoff-Steinkohle-Kolumbien-Men…


      Schon toll: Feinstaubbelastung macht uns hier krank + das Klima sowie und dann klebt auch noch Blut dran....aber wenn man am Ende dann ein paar Pesos für ein museum springen lässt, ist die (eon-Aktionärs)-Welt wieder in Ordnung...:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Schönes WE
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.13 14:46:06
      Beitrag Nr. 20.121 ()
      Zwei für die Stadtwerke, einer für e.on
      Stadt berät Vergabe der Konzessionsverträge für Strom, Gas und Wasser ab 2014

      Bückeburg. Die Stadt wird die Konzessionsverträge für Gas, Wasser und Strom neu vergeben. Bei Gas und Wasser kommt der bisherige Anbieter, die Stadtwerke Schaumburg-Lippe, zum Zuge, die die einzigen Gebote abgegeben hatten. Beim Strom wird der bisherige Anbieter e.on Westfalen Weser AG zum Zuge kommen, der sich im Bieterverfahren gegen die Stadtwerke Rinteln und die Stadtwerke Schaumburg-Lippe durchsetzte. Entsprechende einstimmige Empfehlungen sprach der Wirtschafts- und Finanzausschuss auf seiner jüngsten Sitzung am Donnerstagabend aus. Abschließend wird der Rat auf seiner Sitzung am 13. Juni beraten und beschließen.

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      Avatar
      schrieb am 25.05.13 14:45:32
      Beitrag Nr. 20.120 ()
      Museum

      24.05.2013 | 18:28 Uhr
      Auf weiterhin gute Nachbarschaft!
      Aufatmen am Rhenhof. Es gibt weniger Geld, aber Planungssicherheit.Foto: Kai Kitschenberg

      Düsseldorf. Aufatmen in der Kulturlandschaft: Der Konzern Eon sponsert bis Ende 2017 weiterhin das Museum Kunstpalast am Ehrenhof. Eon-Chef Johannes Teyssen und OB Dirk Elbers vereinbarten jetzt eine Vertragsverlängerung. OB Elbers habe den Vorstandsvorsitzenden in persönlichen Gesprächen überzeugen können, die Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) fortzusetzen, heißt es aus dem Rathaus. Allerdings zahlt Eon jetzt nicht mehr 1,1 Millionen Euro jährlich für das Museum, sondern 750 000 Euro pro Jahr. Der städtische Zuschuss liegt jetzt bei rund sieben Millionen Euro.

      Eon wollte ursprünglich Ende 2014 aus der Partnerschaft mit dem Museum Kunstpalast aussteigen, die seit 1998 lief. Nach dem Neubau 2001 hatte das Museum international beachtete und gelobte Ausstellungen organisiert, darunter zu Caravaggio, El Greco und nicht zuletzt mit den großformatigen Fotos von Akademieprofessor Andreas Gursky. Die großen Namen waren Publikumsmagneten und lockten jeweils rund 400 000 Besucher an den Ehrenhof. Das Museum rechnet allerdings in diesem Jahr nur mit 180 000 Besuchern - die großen Publikumsmagneten fehlen.

      „Natürlich freuen wir uns sehr“, formuliert Museumsdirektor Beat Wismer. „Es ist ja bekannt, dass wir mit weniger Geld auskommen müssen. Aber jetzt haben wir Planungssicherheit für die kommenden Jahre“, betont er.

      Nicht nur Eon zahlt weniger, auch die Stadt kürzt ihren Zuschuss von ehemals 8,6 Millionen um 1,6 Millionen Euro. Seit vorigem Jahr musste das Museum erhebliche Einsparungen hinnehmen, ein so genanntes Konsolidierungsprogramm, das von einem Eon-Experten für Controlling vor vier Tagen vorgestellt wurde. So sollen maximal 50 Stellen gestrichen werden. Es soll zudem statt mehrerer kleinerer Kunstrundgänge nur zwei große Ausstellungs-Shows pro Jahr geben, an Aus- und Umbauten wird gespart, und auch geputzt wird seltener. Der ehemalige Eon-Controller Harry Schmitz ist wie berichtet bis 2014 neuer Geschäftsführer des Museums.

      Eon zeige mit der Verlängerung „ein beispielhaftes gesellschaftliches Engagement“, lobte OB Elbers. Das Unternehmen will 2013 etliche Hundert Stellen abbauen. Trotz Sparzwangs, so Eon-Vorstandschef Teyssen, habe man sich für das weitere Sponsoring entschieden. Das Museum sei für Eon „im wahrsten Sinne des Wortes ein guter Nachbar, den wir nicht missen wollen und für den wir uns weiterhin nicht nur finanziell engagieren.“ Am 29. Mai soll das Kuratorium informiert werden.

      Jo Achim Geschke
      Avatar
      schrieb am 25.05.13 12:06:42
      Beitrag Nr. 20.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.710.949 von LuciusVorenus am 24.05.13 18:41:39Täuschung des Verbrauchers? Mag sein, dass geistig Unbedarfte darauf hereinfallen. Allerdings bietet das Web - und so würde ich es immer handhaben - alle Möglichkeiten, auch Strompreise zu vergleichen und das günstigste Angebot herauszufinden.
      Insofern ist Ihr posting also für "die Katz" und lediglich wieder - wie gehabt - Agitation gegen EON!
      Avatar
      schrieb am 25.05.13 10:04:07
      Beitrag Nr. 20.118 ()
      Die E.ON Aktie hat in den ersten Monaten des Jahres eine fast lehrbuchhafte Trendwende durchgeführt. Inklusive eines ersten Fehlversuches als Falle für die Ungeduldigen im Januar:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6213079-charts-ein…

      Gruß, Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Trends
      Avatar
      schrieb am 24.05.13 18:41:39
      Beitrag Nr. 20.117 ()
      wie geil!:D

      bei eon ist man sich auch für nichts zu schade:... Getarntes Plutonium durch NRW schaukeln, Siegelbruch, oder einfach mal Fakemails...:rolleyes:

      Eon veräppelt Flexstrom-Kunden

      Berlin Auf die mehr als 400.000 leidgeplagten Kunden des insolventen Billigstromanbieters Flexstrom kommt eine neue Nervenprobe zu. Vier Wochen, nachdem das Unternehmen überschuldet zusammengebrochen ist, erhalten die Kunden plötzlich eine fragwürdige Werbemail ihres ehemaligen Lieferanten. Die Verbraucherzentralen warnen schon.

      „Raus aus der teuren Grundversorgung!“ steht in der Mail, die in den vergangenen Tagen verschickt wurde. Absender: „Ihr FlexStrom Serviceteam“. Das Angebot: Die Kunden sollen „einfach hier klicken und attraktive Angebote anschauen. Bezahlen Sie nicht zu viel! Nutzen Sie unseren Service: Wir zeigen Ihnen günstige und zuverlässige Alternativen.“

      Dass ehemalige Flexstrom-Kunden auf der Suche nach Alternativen sind, versteht sich von selbst. Durch die Insolvenz fielen sie in die sogenannte Grundversorgung, die wesentlich teurer ist als normale Angebote. Doch wer auf der vom Flexstrom-Service Team empfohlene Webeseite nach Alternativen sucht, erhält immer dieselbe Empfehlung: „E wie Einfach“, und „Mark E“.

      Die Erklärung: „Flexstrom ist auf uns zugekommen und hat uns ein Angebot gemacht“, sagt Andreas Köster. Er ist Sprecher der Mark E AG, dem zweiten Unternehmen, das in der Flexstrom-Mail als „besonders günstig“ angepriesen wird. Köster erklärt: Die Kunden werden angemailt und Flexstrom erhält für jeden dadurch vermittelten Vertrag eine Provision. Eon-Sprecherin Bettina Donges ergänzt: „Ziel der Zusammenarbeit ist, den ehemaligen Flexstrom-Kunden günstigen Strom anzubieten.“

      Das Massenmailing führt die Adressaten aber in die Irre. Erstens: Die Mails stammen von einem Unternehmen, das schon gestorben ist. Flexstrom hat den Betrieb eingestellt, steht unter Verwaltung eines Insolvenzverwalters. Zweitens: Die Webseite mutet wie ein Preisvergleichsportal an und vermittelt den Eindruck einer objektiven Auswahl der günstigsten Angebote. Tatsächlich kommen aber nur drei Anbieter vor: Das abschreckende Angebot des Grundversorgers und die Offerten von zwei Unternehmen, die sich in das Massenmailing eingekauft haben.

      Doch wie günstig sind deren Angebote wirklich? „Wir haben Beispielangebote in einem echten Vergleichsrechner nachgeprüft“, sagt Jürgen Schröder, Energierechtsexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. „Da kommt zum Beispiel das Angebot von E-wie-Einfach nicht auf Platz 1 sondern auf Platz 24. Was hier läuft, grenzt an Täuschung des Verbrauchers.“


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/seltsame-w…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.13 18:35:46
      Beitrag Nr. 20.116 ()
      Zitat von Fozzybaer:
      Zitat von Carsten82: E.ON fördert ehrenamtliche Engagement!!


      Fozzybaer
      ( Ironie off )



      ...lieber Gott beschütze uns vor Feuer, Wind und allen die freiwillig sind!

      (FOZZYbaer OFF)
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