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    Stärkster Geburtenrückgang in Deutschland seit 15 Jahren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.06 06:21:06 von
    neuester Beitrag 17.03.06 13:40:57 von
    Beiträge: 95
    ID: 1.047.054
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      schrieb am 14.03.06 06:21:06
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      Avatar
      schrieb am 14.03.06 07:54:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist doch klar!die gucken raus,sehen was in Deutschland los ist,und kriechen wieder rein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:20:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Meldung hat mich wirklich überrascht. Nach den letzten mir bekannten Zahlen sah es nämlich noch so aus, als hätten wir die Talsohle bei der Geburtenzahl durchschritten. Daß die Geburten 2005 so niedrig waren, erstaunt mich und schockiert mich. Ich kann auch nur schwer die Gründe dafür verstehen. Wenn 2006 bei gestiegenem Optimismus die Geburtenzahlen nicht wieder deutlich anziehen, dann weiß ich es echt nicht, was man da noch machen kann. Die Erwartungen darüber, wie positiv sich der Arbeitsmarkt entwickelt, ist eigentlich einer der besten Indikatoren für die Neigung, Kinder zu gebähren. Natürlich spielt eine Rolle, daß die Frauen aus den geburtenstarken Jahrgängen jetzt nicht mehr gebähren. Aber eigentlich sollten zugewanderte Frauen und eine anziehende Gebährneigung das vorübergehend ausgleichen können.

      An mir hat es im übrigen nicht gelegen - mein Sohn ist 2005 gekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:28:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die überflüssigen "h"s stelle ich zur freien Verfügung...;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:32:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      an mir kann es auch nicht liegen,ich bin heute auch schon gekommen.Ob es Auswirkung auf die Geburtenrate hat weiß ich noch nicht :laugh:

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      schrieb am 14.03.06 08:35:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.670.792 von zocklany am 14.03.06 08:32:03[/posting]Vom W***** kriegt man keine Kinder...:D
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:38:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Doppelvize, zocklany hat ja nicht geschrieben, wo er gekommen ist...
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:42:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Doppelvize,erkundige dich mal!es gibt noch was anderes außer W...... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 09:57:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ab ca. 1970 gab es einen scharfen Geburtenrückgang. Die Geburtenzahlen fielen grob gesagt um ein Drittel und verharren seitdem auf diesem niedrigen Niveau. Wenn die Geburten jetzt nun weiter zurückgehen, dann ganz einfach deswegen, weil die letzten geburtenstarken Jahrgänge der 60er mittlerweile zu alt sind zum Gebären.
      Dass die Geburten nach 2000 wieder einbrechen würden, konnte man schon vor 35 Jahren wissen. Trotzdem erschreckend diese zwingende Logik.

      Eine zugegeben arg simple (und immer noch weit zu optimistische) Rechnung zur Veranschaulichung: Nähmen wir mal an, die Geburten würden sich auf diesem Niveau stabilisieren , die Lebenserwartung betrage 80 Jahre, dann ergäbe das langfristig 80*0,7Mio = 56 Mio Einwohner. Dazu müßten Frauen durchschnittlich aber wieder 2 Kinder zur Welt bringen, da die Basis gebährfähiger Frauen entsprechend niedrig ist. Wie man sieht, eine utopische Rechnung.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:01:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wer seine Kinder liebt, setzt sie erst gar nicht in die Welt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:09:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10, wie soll ich etwas dadurch lieben, daß ich es nicht existieren lasse? Ziemlich weltfremd, so eine Äußerung. Von meinem Sohn bin ich überzeugt, daß er besser leben wird als ich. Die Chance dafür werde ich ihm geben, dann kann er daraus machen, was er will.

      Es würde schon alleine dadurch mehr Geburten in Deutschland geben, wenn die Menschen hierzulande nicht negativ gestimmt wären, optimistischer, fröhlicher, nicht so viel meckern würden, dafür aber mehr machen würden. Wer sich nicht immer als hilfloses Opfer wahrnimmt, sondern als jemand, der sein eigenes Leben gestaltet, der ist auch eher bereit, Verantwortung für ein neues Leben zu übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:12:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schade, daß man diese Statistik nicht getrennt nach Einheimischen und Einwanderern und deren unterschiedlicher Herkunft führt. So könnte man erfahren, wie die Bevölkerungskonstellation in eingen Jahrzehnten aussieht.

      Das wird natürlich absichtlich verschwiegen. In Frankreich ging man sogar dazu über, die Neugeburten nicht mehr in den Zeitungen zu veröffentlichen, weil annähernd die Hälfte der Neugeborenen islamische Vornamen hat.

      So will man verhindern, daß die Front Nationale noch ein paar Stimmen extra bekäme.



      Zu den Gründen der niedrigen Geburtenraten der deutschen bzw. westlichen Bevölkerungen allgemein.

      Es liegt nicht am Geld und wirtschaftlichen Gründen.

      Grade Migranten leben sehr oft in Sozialhilfe, und haben dabei die höchsten Geburtenraten, die ihnen natürlich zu enormem Wohlstand verhelfen. Ab 3 Kindern kommt man deutlich über 2000 Euro Sozialhilfe + Zusatzleistungen.

      Ein solches Nettoeinkommen ist für Unqualifizierte kaum zu erzielen. Wer 7 Kinder hat, kommt auf ca. 4500 Euro Monatseinkommen + Extras.

      Also am Geld liegt es nicht, daß die Europäer so wenige Nachkommen zeugen.

      Sondern einzig an der Motivation. Es gibt Untersuchungen die zeigen, daß religiöse Menschen eine deutlich stärkere Neigung haben Kinder zu zeugen, weil dies als Gottesauftrag verstanden wird. Mormonen in den USA haben die höchste Geburtenrate sämtlicher kultureller Untergruppen.

      Die Menschen verhalten sich immer (mehrheitlich) danach, was als Gesellschaftsnorm etabliert ist und Anerkennung verschafft.

      Kinder aufziehen verschafft in religiösen Kulturen Anerkennung, in der modernen westlichen, post-68er-Gesellschaft jedoch nicht.

      Auch für Frauen gilt hier der Jagd nach sozialem Status zu frönen: Karriere statt Kinder.

      Am niedrigsten von allen Berufs- bzw. Ausbildungsgruppen ist die Geburtenrate unter Akademikerinnen.

      Natürlich hat die Kinderaufzucht berufliche Nachteile. Hier könnte man mit verschiedenen Maßnahmen gegensteuern, aber ganz beseitigen lassen sich diese Nachteile nie.

      Es bleibt immer eine Entscheidung für-gegen, und wie man die Prioritäten setzt, ist kulturell bedingt.

      Und: Kinder sind anstrengend. Kosten Geld, schränken ein, erfordern viel Energie, wenn man sie verantwortungsvoll erziehen will. Und das wollen die gebildeten Schichten ohne Zweifel.

      Da sind neben den Hürden Prestigeverlust (für die Akademikerfrau durch Karriereeinschränkungen), Geldknappheit, auch die hohen Selbstanforderungen die man an die Kindererziehung stellt, von Bedeutung.


      Sowie das Schönheitsideal und der Kult um sexuelle Attraktivität, die nicht grade im Einklag mit Schwangerschaft und Stillzeit stehen.

      Die niedrigen Geburtenraten Europas sind somit Ausdruck einer tiefgreifenden Werteorientierung, die gradezu gegensätzlich ist zu den Anforderungen einer 2,3-Kind-Familie (die Größe, um die Population stabil zu halten).
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:15:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]20.672.089 von for4zim am 14.03.06 10:09:13[/posting]Fraglich WER hier weltfremd ist.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:16:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also an mir lag es nicht: Ich habe mein Bestes gegeben. :D
      Aber smirnow hat natürlich mit #9 Recht. Es ist ein Stück Basiseffekt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:24:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer Kinder großzieht, kann es sich gar nicht leisten, weltfremd zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:24:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.670.313 von kohelet am 14.03.06 06:21:06[/posting]Wenn das Volk schrumpft
      Der demographische Niedergang Deutschlands bremst das künftige Wirtschaftswachstum. Die Politik kann ihn nicht aufhalten

      von Uwe Müller und Joachim Peter
      Knapp 1,36 Millionen Kinder wurden in Deutschland 1964 geboren. Seitdem sank die Zahl - nach neuesten Prognosen auf rund 676.000 im vergangenen Jahr

      Foto: dpa

      Kinder haben die Leute immer", hat Konrad Adenauer gesagt. Das war in den fünfziger Jahren, in der Zeit des Wirtschaftswunders. In Deutschland ging es steil bergauf. Die Zukunft schien rosig, die Laune war gut, und die Deutschen setzten zahlreiche Kinder in die Welt. Warum sollte sich der Staat da eine teure Familienpolitik leisten?

      "Ohne Kinder hat unser Land keine Zukunft", sagt Adenauers Enkelin Angela Merkel heute. Die Zeiten haben sich geändert. Die Wirtschaft zeigt sich chronisch wachstumsschwach, die gefühlte Stimmung im Land ist miserabel - und Kinder sind so selten wie nie. Jetzt, so erklärt Merkel, soll eine "nachhaltige Familienpolitik" den Umschwung bringen.

      Es wird nichts helfen. Erstmals in der deutschen Nachkriegsgeschichte ist im vergangenen Jahr die Zahl der Neugeborenen unter die Marke von 700 000 gesunken. Nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes kamen 2005 nur rund 676 000 Kinder auf die Welt. Gegenüber dem Vorjahr, als es noch knapp 706 000 Geburten waren, würde das ein Minus von über vier Prozent bedeuten - es wäre der gewaltigste Einbruch der letzten 15 Jahre.

      Und so schreitet die Entwicklung auch künftig voran. "Bis weit in das 21. Jahrhundert hinein, ganz egal, was Familienministerin Ursula von der Leyen macht", sagt Herwig Birg, der Doyen der Bevölkerungswissenschaften. Das sei wie bei Mond- und Sonnenfinsternis, die sich exakt vorhersagen ließen. Will heißen: Noch so viele Krippen- und Kindergartenplätze ändern an der demographischen Misere nichts.

      Zu Adenauers Zeiten hätte Familienpolitik noch helfen können. Damals hallte das sogenannte demographische Echo noch positiv. Die Mädchen, die zu Beginn des Nationalsozialismus, während Hitlers Babyboom, auf die Welt kamen, bekamen ihre eigenen Kinder. 1964 wurde - in der Bundesrepublik und in der DDR - mit knapp 1,36 Millionen Babys ein Geburtenrekord erreicht. Dann setzten ökonomisch schwierige Jahre ein. Die Produktion lahmte, die Steuereinnahmen fielen, die Zahl der Arbeitslosen stieg auf 360 000, seinerzeit ein Politikum.

      Seither bröckelt auch die Geburtenzahl - und hat sich nun 2005 erstmals gegenüber dem Spitzenwert Mitte der Sechziger halbiert. Jetzt schrillt das demographische Echo besorgniserregend. Denn jetzt fehlen die Mütter, die Kinder bekommen könnten.

      Der Pillenknick in den Siebzigern hat beide deutsche Staaten getroffen. Anders als im Westen gelang es in der DDR jedoch zeitweilig, die Geburtenrate zu steigern. Das war nach der Machtübernahme von Erich Honecker, als Hoffnung auf eine bessere Zukunft im Volk keimte. 1980 brachte jede ostdeutsche Frau im Schnitt fast zwei Kinder (Westdeutschland: 1,4) auf die Welt, die höchste deutsche Geburtenziffer im zurückliegenden Vierteljahrhundert überhaupt. Mit der Stagnation im SED-Staat machte sich indes der Klapperstorch bald wieder rar.

      Wie sehr die Geburtenrate von der Befindlichkeit der Bevölkerung abhängt, zeigt nicht zuletzt die Wiedervereinigung. Sie stellt aus demographischer Sicht das größte Drama der deutschen Geschichte dar. Wurden 1988 in der DDR noch 222 000 Kinder geboren, waren es 1994 auf dem absoluten Tiefpunkt in Ostdeutschland gerade mal knapp 79 000. Pro Frau ergab das 0,77 Kinder - der niedrigste Wert, der weltweit jemals erfaßt wurde.

      Seitdem hat sich die Lage im Osten auf unterstem Niveau stabilisiert. Der Westen ist jetzt das Problem. In den alten Bundesländern (ohne Berlin) wurden 2004 gerade mal 577 000 Kinder geboren. Demgegenüber waren es 1990 noch 705 000 Babys - das waren mehr, als im heutigen wiedervereinigten Deutschland insgesamt gezählt werden.

      Noch immer ignoriert die Politik diesen verheerenden Trend. Denn es sind ja nicht nur die Sozialsysteme, die unter der Last der demographischen Entwicklung ächzen, die ökonomische Perspektive insgesamt wird düster. Der demographische Niedergang erweist sich schlechthin als Bremsklotz der wirtschaftlichen Dynamik. So prognostiziert die OECD, daß das deutsche Wirtschaftswachstum ab 2025 aus diesem Grund bestenfalls ein halbes Prozent betragen kann.


      Mögen die Großkoalitionäre um Kanzlerin Angela Merkel sich noch so anstrengen - gegen die Gesetze der Demographie sind sie machtlos. Selbst wenn sie mutig den rigiden Arbeitsmarkt reformieren, die zerrütteten Staatsfinanzen ordnen und kräftig in Bildung und Erziehung investieren - der Hebel läßt sich nicht umwerfen. "Da läßt sich nichts mehr im nachhinein revidieren", sagt auch Michael Hüther, Direktor des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (siehe unten), auch nach dem Jahre 2040 werde sich keine Besserung einstellen.

      Demographisch betrachtet sieht Europa insgesamt alt aus. Während die Bevölkerungen etwa in Afrika und Asien wachsen, schrumpft die Einwohnerzahl in den 25 EU-Staaten bis zum Jahr 2050 um voraussichtlich 1,5 Prozent - oder um rund sieben Millionen auf knapp 450 Millionen Menschen. Hinter diesem Rückgang verbergen sich jedoch höchst unterschiedliche Länderentwicklungen. In Deutschland ist der Rückgang mit fast zehn Prozent besonders prekär. Statt derzeit gut 82 Millionen werden 2050 weniger als 75 Millionen im Land leben. Lediglich in mittel- und osteuropäischen Reformländern wie in den baltischen Staaten, in Tschechien, Ungarn, Slowakei und Polen ist die Situation noch dramatischer.

      Minusland Deutschland: Innerhalb der Europäischen Union ist das einwohnerstärkste Land inzwischen das geburtenschwächste, und zwar gemessen an der sogenannten

      Geburtenziffer
      .

      Dieser Wert sagt aus, wie viele Lebendgeborene auf 1000 Einwohner kommen. 2004 registrierten die Brüsseler Statistiker für Deutschland soeben 8,5 Kinder.

      Selbst das kriegsgeplagte

      Bosnien-Herzegowina (8,9) und das bettelarme

      Bulgarien (9,0) standen besser da.

      Ganz zu schweigen von

      Irland (15,2),


      Frankreich (12,7),


      Großbritannien (12,0) oder den


      Niederlanden (11,9).

      In Deutschland ist man von solchen Zahlen weit entfernt. Ein Mentalitätsproblem, diagnostizieren Experten. Hinzu kommt, daß der Zusammenhang von Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung ignoriert wurde. Über Jahrzehnte hat man hier die Familien im Stich gelassen. "Wir legen größten Wert auf ökologisch nachhaltiges Handeln", sagt Demographieexperte Birg. Gesellschaftlich sei das anders: "Wenn ein Land den Bach hinuntergeht, kann es kein Trost sein, daß Schmetterlinge oder Singvögel überleben."

      Einen anderen Vergleich aus dem Tierreich bemüht Martin Scriba, Beauftragter der Evangelischen Kirchen bei der Schweriner Landesregierung: "Wer Schweine aufzieht, gilt als produktiver Teil der Gesellschaft. Wer dagegen Kinder aufzieht, gilt als unproduktiver Teil."

      Artikel erschienen am Di, 14. März 2006
      http://www.welt.de/data/2006/03/14/859632.html
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:29:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Macht es wie Schröder:

      Holt euch zur Adoption nen kleinen Russen...

      Bringt Aufsehen und Steuerersparnis. Die Adoptionsregeln werden bestimmt bald gelockert.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:30:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]20.672.375 von for4zim am 14.03.06 10:24:32[/posting]Dann kannst du michin 16 bzw 15 Jahren nochmal ansprechen, wenn du mit deinem Sohn soweit bist, wie ich mit meinen Kindern.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:34:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bin mal in mein Einfachmodell auf Excel-Basis rein gegangen - da hatte ich mit den Zahlen von 2001 für 2005 eine Prognose von 658000 Babys ohne Zuzug und 673000 Babys mit Zuzug von Ausländern. Allerdings sind da schon die Frühversterbenden Kinder abgezogen. Das liegt doch noch recht nahe an den neuen Zahlen, und man dürfte wohl das meiste doch mit den gesunkenen Jahrgangsstärken der gebärfähigen Frauen erklären können. Aber mich stört sehr, daß eigentlich Indikatoren auf eine wachsende Geburtenrate deuteten, und jetzt 2005 doch die Gebärneigung der Frauen zurückgegangen sein soll. Für 2004 hatte ich 684000 Geburten in der Prognose; da sah die tatsächliche Zahl von 706.000 noch wie eine Trendwende aus.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:41:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.670.707 von for4zim am 14.03.06 08:20:59[/posting]Die Meldung hat mich wirklich überrascht. Nach den letzten mir bekannten Zahlen sah es nämlich noch so aus, als hätten wir die Talsohle bei der Geburtenzahl durchschritten. Daß die Geburten 2005 so niedrig waren, erstaunt mich und schockiert mich. Ich kann auch nur schwer die Gründe dafür verstehen

      Na ja Lafontaine hat das nicht übberrascht:

      [...]Zwischen Flexibilisierung des Arbeitsmarktes - Herr Kollege Kauder, ich habe Ihnen gestern zugehört - und der Anzahl der Familiengründungen gibt es einen untrennbaren Zusammenhang. Ich hoffe, dass Sie darüber einmal nachdenken.

      Ich möchte Ihnen eine These vortragen:
      Wenn die jungen Leute nur noch befristete Arbeitsverträge haben, wenn sie nur noch niedrige Löhne haben, dann werden die jungen Leute keine Familie mehr gründen und

      keine Kinder mehr bekommen -

      da können Sie noch so viele Betreuungseinrichtungen schaffen -, weil sie nicht wissen, ob sie in ein paar Monaten noch Geld auf dem Konto haben. [...]

      Quelle:
      Rede Lafontaines am
      01. Dezember 2005 im Bundestag
      Eine große Koalition gegen die kleinen Leute wird bei Wachstum, Beschäftigung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit keinen Erfolg haben.
      Oskar Lafontaine in der Debatte zur Regierungserklärung über die Wirtschaftspolitik der großen Koalition

      http://www.linksfraktion.de/politik/reden/view_html/zid324/m…
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:48:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      "..es verdient sich Freiheit wie das Leben
      nur der, der täglich sie erobern muss..."
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:50:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nächste Halbierung der Geburtenzahl im Einfachmodell: 2060, dann sind es noch 336.000 Geburten in Deutschland. Allerdings ist mein Modell etwas pessimistischer als das des Statistischen Bundesamtes.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 11:30:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      #1

      Resultat der rot-grünen Selbstverwirklicher und Familienfeinde...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 11:42:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nein, die Geburtenrate sank bereits 1965 unter Kanzler Erhard, sie sank unter Brandt, sie sank unter Kohl, sie sinkt, weil viele deutsche Frauen es für ihre Lebensplanung als nachrangig erachten, Kinder zu haben - zuerst Ausbildung, Beruf, Selbstverwirklichung, und wenn es sich irgendwie ohne zu großen Aufwand einfügen läßt und der passende Partner da ist, auch mal ein Kind. Und wenn es sich nicht ergeben hat, wenn man Ende 30 ist, naja, ein Hund tut es auch.

      Und an dieser Mentalität ändern höheres Kindergeld, anderes Erziehungsgeldmodell, mehr Kindergartenplätze oder 0,5% höherer Rentenbeitrag nur marginal etwas. Für manche ist natürlich die Erhöhung der Geburtenrate von 1,4 auf 1,5 schon ein Erfolg, dann kann man natürlich darüber reden, pro Jahr 20 oder 40 Milliarden Euro in ein neues Umverteilungsprojekt zu stecken.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 11:47:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Sag ich doch ! Die 68er und Rot-Grünen haben traditionelle Werte wie Ehe und Familie nachhaltig zerstört. Daran liegt es.

      :mad::cry:

      Allerhöchste Zeit für eine neue geistig-moralische Wende und eine Rückbesinnung auf die preussische Leitkultur und urdeutsche Tugenden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:04:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 20.672.678 - erstellt von Erstausgabe am 14.03.06 10:41:23)

      Warum bekommen in den westlichen Industrieländern mit mehr Eigenverantwortung und liberaleren Systemen, mit mehr befristeten Arbeitsverträgen, flexibleren Arbeitsmärkten etc. die Menschen mehr Kinder?

      Ganz einfach, weil das was Herr Lafontaine von sich gibt, wie üblich, Schwachsinn ist.

      Das Problem in Kontinentaleuropa ist, dass es von beiden Extremen, dem Kommunismus und dem Kapitalismus gerade die schlechtesten Aspekte vereint hat. Das nennt man dann stolz soziale Marktwirtschaft.

      Amerikaner und Engländer bekommen mehr Kinder als wir, trotz einem flexibleren Arbeitsmarkt.

      Es liegt also am deutschen System. Es liegt mit daran, dass der Staat über das Rentensystem den Nutzen sozialisiert, während er die Kosten privatisiert. Das macht es finanziell total unattraktiv Kinder zu bekommen. Es ist eine Art Diebstahl, staatlich organisiert, der einseitig die Bevölkerungsgruppen belastet oder bevorteilt und somit im Übermaß ineffizientes Verhalten fördert. Dabei kann jeder wählen zu welcher Bevölkerungsgruppe er gehören will.

      Dabei ist das Verhalten derer die keine Kinder bekommen absolut rational und nachvollziehbar, langfristig geht daran jedoch das ganze System zugrunde (Der einzige positive Aspekt an der Tragik).

      Wo die Menschen mehr Eigenverantwortung tragen, in kapitalistischen Systemen bekommen sie auch mehr Kinder. In den USA ist es neben der Unterschicht auch die wohlhabende Mittelschicht die überdurchschnittlich viele Kinder bekommt, denn da steht das für Reichtum und wirkt durchaus wie eine Rentenversicherung. In D hingegen hat der Staat die Rolle Der Rentenversicherung übernommen. Total dilettantisch hat er jedoch in keinster Weise die Beiträge (Kinder) berücksichtigt. Würde man das Rentensystem dahingehend modifizieren, dass die Rente zusätzlich abhängig von der Anzahl der Kinder ist, also Null Kinder, Null Rente, ein Kind, halbe Rente etc., dann würde das System zum ersten Mal seit Einführung gerecht sein und könnte nachhaltig und ewig funktionieren.
      Zusätzlich würden mit Sicherheit auch mehr Kinder geboren werden.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:05:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Als die Geburtenrate zu sinken begann, gab es noch keine Grünen, noch keine 68er-Krawalle und die Bundesregierung wurde von Union und FDP geführt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:18:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 20.673.682 - erstellt von for4zim am 14.03.06 11:42:23)

      Nein, die Geburtenrate sank bereits 1965 unter Kanzler Erhard, sie sank unter Brandt, sie sank unter Kohl, sie sinkt, weil viele deutsche Frauen es für ihre Lebensplanung als nachrangig erachten, Kinder zu haben - zuerst Ausbildung, Beruf, Selbstverwirklichung, und wenn es sich irgendwie ohne zu großen Aufwand einfügen läßt und der passende Partner da ist, auch mal ein Kind. Und wenn es sich nicht ergeben hat, wenn man Ende 30 ist, naja, ein Hund tut es auch.

      Genau, sie sinkt mit Unterbrechungen schon seit der Einführung der staatlichen Rentenversicherung unter Bismarck. Damals dauerte es noch etwas bis sich die Mentalität änderte, bis die Menschen begriffen, dass es für ihr eigenes Auskommen im Alter aufgrund des Konstruktionsfehlers der staatlichen Rentenversicherung egal ist wie viele Kinder sie selbst bekommen.

      Danach hat sich die Lebenserwartung Schritt für Schritt erhöht und die Gebärfähigkeit der Frauen hat sich nach hinten verschoben, damit ist jedoch jetzt langsam Schluss, aufgrund von biologischen Aspekten.
      Die nächsten Jahrzehnte, wenn nicht sogar das nächste Jahrhundert in Kontinentaleuropa werden von den Konsequenzen dieser Entwicklung dominiert werden.

      Nur dadurch, durch diese Vollkaskoversicherung, in der niemand die Konsequenzen seines Verhaltens tragen muss wurde es überhaupt möglich wie von dir oben beschrieben zu agieren.

      Die hässliche Fratze jedes Sozialsystems, der Grund warum Versicherungen Ineffizienz fördern und unter dem Strich höhere Kosten verursachen als im unversicherten Zustand.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:20:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Otto Normalo kann sich keine Kinder mehr leisten, oder er hat Angst seinen Job zu verlieren. Nicht jeder ist Beamter.:D
      Faktor zwei, die deutschen Frauen wollen Karriere machen, gut so, aber wir haben in D nicht die perfekte Organisation der Kinderbetreuung wie bspw. in Frankreich. Hier wäre die Politik gefragt, da müsste man Mrd. reinpumpen, offensichtlich sind aber Kohlesubs u.ä. wichtiger.

      Dieses Land geht den Bach runter, die Schuldenbelastung und Vergreisung ist unser Todesurteil. Die Gescheiten vergast, die Dummen in Massen reingeholt. So ein blödes Volk muss einfach aussterben...


      #25
      "Besinnung auf die preussische Leitkultur":laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:25:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]20.674.293 von fast4ward am 14.03.06 12:20:28[/posting]Eine Frau die Kinder hat oder bekommt macht in dieser Gesellschaft zu 99% keine Karriere mehr! Bei den Männer sieht das natürlich ganz anders aus!

      Und Deine andere Argumenmt kann ich nur zustimmen!


      Thread: Ohne Familie wird Deutschland untergehen Ohne Familie wird Deutschland untergehen
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:28:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      #27

      Stimmt, in der Zeit nannten sich die "Grünen" noch KPD, DKP, KBW, Maoisten, MLPD usw

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:37:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]20.674.058 von grigri4 am 14.03.06 12:04:40[/posting]Es liegt also am deutschen System. Es liegt mit daran, dass der Staat über das Rentensystem den Nutzen sozialisiert, während er die Kosten privatisiert. Das macht es finanziell total unattraktiv Kinder zu bekommen. Es ist eine Art Diebstahl, staatlich organisiert, der einseitig die Bevölkerungsgruppen belastet oder bevorteilt und somit im Übermaß ineffizientes Verhalten fördert. Dabei kann jeder wählen zu welcher Bevölkerungsgruppe er gehören will


      Genua so ist es!°;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:44:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]20.672.145 von Denali am 14.03.06 10:12:52[/posting]Dürften so ca. 100-150 Tsd sein, je nachdem wie stark man den Migrationshintergrund beider Elternteile berücksichtigt. Die eingesessene Bevölkerung von ca. 70 Mio bringt es demnach nur noch auf ~ 550 Tsd. Geburten.
      Wie dramatisch niedrig die Geburten sind, macht der Vergleich mit 1946 mehr als deutlich. Damals lebten auf dem Gebiet der Bundesrepublik ca. 65 Mio Menschen, davon fast 15 Mio Vertriebene, inmitten der Ruinen viele ohne richtige Behausung und ohne Arbeit, als ein Kind das letzte war, was man brauchen konnte. Und selbst da gab es über 900 Tsd. Geburten.

      Wann waren die Geburtenzahlen noch niedriger als heute? Im 20. und 19. Jahrhundert sicher nicht. Man wird schon einige hundert Jahre zurückgehen müssen, vielleicht bis zu den Pestepedemien des 14. Jahrhunderts, aber selbst das scheint nicht gewiß bei einer damaligen Bevölkerung von 10-15 Mio und einer ungleich höheren Geburtenrate. Bleibt noch die Zeit der Völkerwanderung und das frühe Mittelalter, als Germanien noch weitgehend menschenleer war.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:58:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hier ein hervorragender und sehr ausführlicher Artikel, der vieles beleuchtet.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,404888,00.h…

      Die Demographie ist in der Tat das Problem des kommenden Jahrhunderts.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:11:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]20.674.810 von grigri4 am 14.03.06 12:58:18[/posting]Die Demographie ist in der Tat das Problem des kommenden Jahrhunderts


      Ich würde sagen: "Wir sind bereits mitten drin"!
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 14:54:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      #16
      Der demographische Niedergang Deutschlands bremst das künftige Wirtschaftswachstum. Die Politik kann ihn nicht aufhalten.
      ...
      Noch immer ignoriert die Politik diesen verheerenden Trend. Denn es sind ja nicht nur die Sozialsysteme, die unter der Last der demographischen Entwicklung ächzen, die ökonomische Perspektive insgesamt wird düster. Der demographische Niedergang erweist sich schlechthin als Bremsklotz der wirtschaftlichen Dynamik. So prognostiziert die OECD, daß das deutsche Wirtschaftswachstum ab 2025 aus diesem Grund bestenfalls ein halbes Prozent betragen kann.


      Das Wirtschaftswachstum insgesamt interessiert keinen Menschen. Es geht um das Wirtschaftswachstum pro Kopf!!! Das BSP besteht zu 80% aus Privat und Staatskonsum, der Rest sind vor allem Ersatzinvestitionen (=Abschreibungen, da Bruttosozialprodukt). Es stört daher vorerst nicht besonders wenn ein Land bevölkerungsmäßig schrumpft, vor allem wenn die Lebenserwartung steigt. Es muß natürlich die Pensionsgrenze angepaßt werden, damit das Verhältnis Erwerbstätige/(Rentner + Arbeitslose) gleich bleibt.

      http://www.destatis.de/basis/d/erwerb/erwerbtab5.php

      Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte von 1996 bis 2005:
      Insgesamt: -5.6%
      Ausländer: - 17.7%

      Dazu zahlen die Ausländer natürlich pro Kopf viel weniger Steuern und Sozialabgaben, der Beitrag zu den Sozialsystemen ist also denkbar gering, währenddessen die Inanspruchnahme von Leistungen exorbitant ist. Jeder 3. Türke ist in Deutschland arbeitslos.

      http://www.isoplan.de/aid/index.htm?http://www.isoplan.de/ai…

      Das größte Problem der arbeitslosen Ausländer ist die mangelnde Qualifikation. Drei von vier - bei den Türken sogar 83 % - haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Davon ist wiederum die Hälfte ohne Hauptschulabschluss. Dagegen hat nur jeder dritte deutsche Arbeitslose keine Lehre absolviert und nur jeder vierte aus dieser Gruppe kann keinen Hauptschulabschluss nachweisen.

      Die Grünen sollten sich mal von der Lebenslüge, Deutschland wäre ein Einwanderungsland, verabschieden. Was man bräuchte wäre die Zuwanderung von Qualifizierten. Die Suppe muß durch die Zuwanderung dicker werden und nicht dünner!!! Durch die Muslime wird Deutschland nicht wettbewerbsfähig am Weltmarkt, sondern hat zusätzlich zu den neuen Bundesländern einen Klotz am Bein. Man wird sowieso bis 70 arbeiten müssen, sind dann immer noch so viele unproduktive Ausländer an Bord dann halt bis 75. Von den sozialen Problemen will ich hier gar nicht reden.

      Meine Vorschläge:
      -Keine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung für Arbeitslose.
      -Keine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung für unqualifizierte wenn genügend deutsche Arbeitskräfte vorhanden sind (zB Taxifahrer).
      -Grenzen dicht, das wurde schon von Helmut Schmidt vorgeschlagen ("mir kommt kein Türke mehr über die Grenze"), aber leider nie umgesetzt.
      -Heimkehrhilfe für eingebürgerte Muslime die die Integration nicht schaffen, das ist langfristig besser für alle Beteiligte.

      Zum Geburtenrückgang in Deutschland:

      Wie gesagt, man muß auch die steigende Lebenserwartung einkalkulieren. Die meisten Arbeiten sind körperlich nicht besonders anstrengend. So hätte die "Überalterung" sogar noch den positiven Effekt, daß das Wissen und die Erfahrung länger zur Verfügung stünde. Da muß auch noch ein Umdenken stattfinden. Genauso wie beim Nachwuchs. Man sollte sich überlegen was die existenziellen Fragen der Gesellschaft sind. Für den Herrn Schröder war ja die Familienpolitik "Gedöns" aber dafür wurde die Schwulenehe eingeführt. Allgemein sollte man den Nachwuchs wieder begrüßen, und jeder sollte im Alltag jungen Familien behilflich sein, und Kinder nicht als etwas Lästiges sondern als etwas Besonderes ansehen. Ich bin mir sicher, daß ein neuer Babyboom möglich wäre.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:04:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Den La Fontaine Freund von der Linksfraktion

      In den USA sind die Arbeitsmärkte äußerst flexibel, trotzdem sind dort die Geburtenraten traditionell wesentlich höher. Und in Bulgarien oder Bosnien hat man sicherlich auch keine deutschen Kündigungsgesetze. Aber wie du siehst, haben selbst solche sehr armen Länder, ohne irgendwelche sozialen staatlichen Sicherungssysteme wie wir sie haben, eine höhere Geburtenqoute.

      Der Napoleon von der Saar ist und bleibt halt ein Dummschwätzer, wie wir es seit der französischen Revolution in Deutschland nur sehr selten gesehen haben. Nur der Otto Walkes hat mehr Unfug verzapft. Aber der war ja auch aus Ostfriesland und von Beruf Komiker und kein Politiker....obwohl ich da manchmal meine Zweifel habe, ob es zwischen den beiden Professionen überhaupt noch einen maginalen, nennenswerten Unterschied gibt.


      @alle

      Der Prof. Birgel hat vorausgesagt, dass wir im Jahr 2100 nur noch ca. 40 Millionen Menschen in Deutschland beherbergen werden. Vorrausgesetzt!!!! natürlich wir haben vom Jahr 2006 an bis zum Jahr 2100 eine durchschnittliche Nettozuwanderung von 250000 Zuwanderern. Ohne irgendwelche Zuwanderer leben im Jahr 2100 allerdings nur noch 20 Millionen Menschen in Deutschland.

      Na dann "Gute Nacht Deutschland", das war`s ja wohl ganz klar gewesen. Der letzte mache bitte das Licht aus und schließe die Pforte zu. :(
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:23:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]20.678.092 von Harry_Schotter am 14.03.06 16:04:44[/posting]"Ohne irgendwelche Zuwanderer leben im Jahr 2100 allerdings nur noch 20 Millionen Menschen in Deutschland.
      Na dann " Gute Nacht Deutschland" , das war`s ja wohl ganz klar gewesen. Der letzte mache bitte das Licht aus und schließe die Pforte zu."


      Ich frage mich, wieso das so schlimm sein soll. Ein Beispiel:

      Australien
      Das sechstgrößte Land der Erde ist mit 7.682.300 Quadratkilometern etwa 21,5 Mal so groß wie Deutschland. Mit seiner vergleichsweise niedrigen Einwohnerzahl von etwas über 20 Millionen ist das weite Land sehr dünn besiedelt.

      Kennzahl 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
      Bruttoinlandsprodukt + 3,8 % + 3,8 % + 4,0 % + 5,2 % + 3,5 % + 3,0% + 4,5 % + 3,0 % + 2,7 % + 3,8 %* + 3,4 %*
      Inflation + 4,6 % + 2,5 % + 0,4 % + 0,8 % + 1,3 % + 2,5 % + 2,7 % + 3,2 %
      Arbeitslose 10,2 % 9,7 % 8,6 % 8,2 % 7,2 % 6,5 % 6,7 % 6,6 % 5,6 % 5,4 %* 5,4 %*



      Also bitte,bitte helft mir in meiner Weltfremdheit und Naivität. WIESO muss es immer mehr Menschen in Deutschland geben?
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:30:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38
      Stimme bedingt zu ;)

      Nur 20 Millionen in Deutschland wär ein bischen wenig..... :eek:

      Aber so ca. 4,5 Millionen weniger, wär im Moment gar nicht mal so schlecht.
      Wir müßten uns um unsere "Sozialkassen" keine Kopfschmerzen mehr machen. !!!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:34:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Zaharoff

      Ok, Zahatoff. 1:0 für dich. Stimmt!!! Auch mit einer deutlich geringeren Population könnte Deutschland gut leben.......ABER!!!!! Voraussetzung dafür ist, das die Alterspyramide eines Volkes stimmt. In Australien stimmt sie aktuell bei ca. 20 Millionen Menschen noch. In Deutschland wird sie aber voraussichtlich für die nächsten 100 Jahre bis 200 Jahre NICHT!!! mehr stimmen!!! (Und wie es in Australien in 100 Jahren oder 200 Jahren aus sieht, wissen auch nur die Götter.)

      DAS ist definitiv der Unterschied zwischen meinen Befürchtungen und deinen Hoffnungen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:46:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich bin da etwas anderer Meinung. Australien ist einfach in einer anderen Position - als englischsprachiges Land, als Einwanderungsziel, mit anderer Alterstruktur, aufgrund der geographischen Lage und den vorhandenen Rohstoffen. Man sollte sich diesen Blog mal antun - auch den Kommentar dazu: http://media-total.blogspot.com/2006/03/lcheln-oder-verhten.…
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:47:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]20.678.538 von Zaharoff am 14.03.06 16:23:25[/posting]Eine Schrumpfung wäre an sich nichts schlimmes, in diesem Tempo ist sie jedoch ein ganz gewaltiges Problem.

      Du scheinst nicht den leisesten Schimmer zu haben, was es bedeutet, wenn jede Generation um 40% kleiner ausfällt als ihre Elterngeneration.

      Australien ist übrigens in seinen größten Teilen schlichtweg unbewohnbar. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:56:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Also unser aller Papst (der der sich niemals irrt) und die anderen richtigen Konservativen waren schon immer gegen die Pille und gegen die Abtreibung.

      Gegen diese Werte haben in den letzten 50 Jahren die Linken, die Emanzen und die Gottlosen gekämpft.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:06:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 20.678.538 - erstellt von Zaharoff am 14.03.06 16:23:25)

      Was soll das?

      Von einem Bevölkerungswachstum ist Deutschland (fast) weiter entfernt als jedes andere Land auf der Erde.
      Unsere Geburten könnten sich die nächsten Jahre verdoppeln und Deutschland würde trotzdem schrumpfen.

      Verdammt nochmal, es kommt auf die Altersstruktur an und eine schrumpfende Bevölkerung mag 200 Jahre später wenn sich die Bevölkerungsstruktur wieder normalisiert hat vielleicht erstrebenswert sein, gegenwärtig und für die nächsten 100 Jahre ist es das nicht,
      denn genauso wie eine wachsende Bevölkerung exponentiell zunehmenden Wohlstand bedeutet bedeutet eine schrumpfende umgekehrt exponentiell zurückgehenden Wohlstand.

      In so einem Umfeld will kein normaler Mensch leben.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:12:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]20.678.776 von Harry_Schotter am 14.03.06 16:34:14[/posting]Und weil diese Alterspyramide nicht stimmt sollen Kinder "produziert" werden? Das ist für mich völlig inakzeptabel. Das ist ja fast wie Viehzucht, zum kotzen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:21:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]20.679.071 von for4zim am 14.03.06 16:46:19[/posting]Klar, Australien ist was anderes. Kanada auch(sind größer), USA auch (größer), Luxemburg auch (die sind ja viel kleiner) usw.

      Man muss nur die Augen fest genug verschließen und nur nicht an althergebrachten Methoden und Denkweisen rütteln, dann wird es schon irgendwie gehen. Und wenn nicht, können es ja die kommenden Generationen ausbaden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:26:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 20.679.656 - erstellt von Zaharoff am 14.03.06 17:12:13)

      Es sollen keine Kinder "produziert" werden, sondern der Staat darf denen die Kinder haben nicht mehr den Nutzen wegnehmen und ihn umverteilen zu denen die keine Kinder haben. Letztendlich ist es jedem selbst überlassen ob er Kinder will.

      Es ist aber asozial und scheinheilig, wenn man selbst keine Kinder hat und dann Rentenzahlungen vom Staat erwartet.

      Der Staat muss den Menschen sagen, dass die Rente nicht von den eigenen Beiträgen, denn die gehen an die eigenen Eltern, sondern von den eigenen Kindern bezahlt wird.
      Wer unter Inkaufnahme der Konsequenzen keine Kinder bekommen will, dessen Entscheidung ist absolut OK.
      Nur unter unverzerrten Bedingungen würden das wesentlich weniger Menschen tun, als unter den gegenwärtigen, verzerrten Bedingungen.

      Ein System, in dem jeder Rentenzahlungen bezieht ob er Kinder hat oder nicht kann nicht funktionieren. wenn jemand meint keine kinder bekommen zu müssen, dann sollte er auch die Konsequenzen dieses Verhaltens tragen.

      Es gibt Naturgesetze, eines besagt Kinderarmut bedeutet Altersarmut, nur in D scheint man diese Naturgesetze vorübergehend ausgesetzt zu haben um langfristig noch viel größere Armut und viel größeres Leid zu erzeugen.

      Es geht hier um den elementaren Zustand Gerechtigkeit. Man braucht da nichteinmal das Wörtchen sozial davorsetzen, denn etwas ist gerecht oder es ist nicht gerecht und das gegenwärtige System ist vielleicht sozial, was auch immer das bedeutet, es ist aber nicht gerecht. Denn die Kosten werden letztendlich andere als die Verursacher tragen.

      Zudem ist das Ganze letztendlich ein Dilemma, denn sogar diejenigen die keine Kinder haben werden am Ende zum Großteil in die Röhre schauen.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:27:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]20.678.710 von jaujazu am 14.03.06 16:30:53[/posting]Wie ist das zu verstehen mit den 4,5 Mio. die zuviel sind?

      Was hat das mit den Sozialkassen zu tun?
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:40:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]20.680.019 von grigri4 am 14.03.06 17:26:42[/posting]Genau das ist ja das Problem. Seit vielen Jahren (ca.40) ist diese Entwicklung zu sehen - es wurde nicht darauf reagiert. Und jetzt können noch so viele Sonntagsredner in die Bütt steigen- es ist definitiv zu spät, das Versäumte kann nicht mehr aufgefangen oder abgefedert werden. Der Zusammenbruch ist keine Frage von "ob", sondern nur noch von "wann". Für meine Familie und mich habe ich für diesen Fall genügend vorgesorgt, aber Millionen werden brutal aus ihren Sozialträumen erwachen.

      Und worüber wird heute wieder geheult? Es wird nicht etwa die Situation realistisch analysiert und pragmatisches Vorgehen erwogen, nein, es wird über die Geburtsraten lamentiert. Alles wie immer - nichts neues auf dem sinkenden Schiff.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:51:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      @#46 von Zaharoff

      "Und weil diese Alterspyramide nicht stimmt sollen Kinder " produziert" werden?..........Das ist ja fast wie Viehzucht, zum kotzen."


      Dann ist für dich offensichtlich das Leben als Solches generell zum kotzen. Wir leben nämlich nicht, um im Internet zu surfen oder DVD-Player zu produziern, sondern um Kinder zu zeugen und sie aufzuziehen und so als Lebewesen zu überleben. Wenn nämlich alle Pflanzen, Tiere und Menschen so denken würden wie du, dann wäre unser Planet definitiv viel mehr im Arsch, als es je ein Atomkrieg, ein "Global Warming" oder Sonsiges anrichten könnten.


      ---------------
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:52:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Im Gegensatz zu den meisten Menschen bin ich der Meinung, dass die Geburtenrate langfristig wieder deutlich steigen wird.
      Dies wird proportional zum Rückzug des Sozialstaats geschehen.

      Wenn das künstliche soziale Netz des Staates verschwunden ist, wird es zwangsläufig wieder vom natürlichen sozialen Netz der Familie ersetzt. Eltern , die für ihre Kinder sorgen, damit die Kinder später für ihre Eltern sorgen. So wie das heute noch in den Ländern mit den höchsten Geburtenraten der Fall ist.

      Um das Demographieproblem langfristig zu lösen muss der Sozialstaat eingestampft werden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:00:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]20.680.627 von Harry_Schotter am 14.03.06 17:51:25[/posting]"Wir leben nämlich nicht, um im Internet zu surfen oder DVD-Player zu produziern, sondern um Kinder zu zeugen und sie aufzuziehen und so als Lebewesen zu überleben."

      Wenn alle so denken wie du, wird es völlig normal werden zukünftig den Versorgungsnachwuchs im Labor zu produzieren. Hauptsache die Reproduktion funktioniert. Menschen als Versorgungsvieh, klasse Vorstellung.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:02:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]20.680.659 von Insolvenzverwaltung am 14.03.06 17:52:59[/posting]Damit könntest du richtig liegen. Nur will das kaum einer in Deutschland hören.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:09:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      #52 von Zaharoff

      Nein, was ich will, ist, dass die genuinen Deutschen endlich mal ihre Verhütungsmittel aus dem Fenster schmeißen und fögeln, das die Kronleuchter wackeln. Ist das denn so schwer zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:11:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Insolvenzverwaltung

      "Um das Demographieproblem langfristig zu lösen muss der Sozialstaat eingestampft werden. "

      Jepp. Stimmt! :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:18:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Besser 40 Millionen Deutsche als 40 + 40 Millionen Ausländer, die sich nicht integrieren. Die Ausländer kosten uns jetzt schon viel Geld, in Zukunft wird es nicht weniger werden. Die Sozialsysteme werden durch Zuwanderung belastet und nicht entlastet!!!

      Falls man den Bevölkerungsanteil der Muslime weiter wachsen läßt geht das Land sowieso den Bach runter. Erstens wird dann in Deutschland genauso segensreich regiert wie in allen anderen islamischen Ländern. Zweitens verlassen dann endgültig viele gut qualifizierte Deutsche das Land. Es gehen ja jetzt schon viele. Wer will schon unter der Scharia leben. Dafür kommt das Gesindel. Profitieren werden die Länder die sich den Islam vom Hals halten. USA, Kanada, Australien, skandinavische Länder, die Schweiz vielleicht.

      Geburtenüberschuß ist auch ein Problem. China ist zur 1-Kind-Strategie übergegangen. In den muslimischen Ländern werden weiter fleißig Kinder geboren. Die Frau wird unterdrückt und kann sich nur durch Kinderkriegen einen Schimmer von Anerkennung holen. Nur weis dort niemand was mit der Kinderschar geschehen soll. Es gibt keine Arbeitsplätze und nicht genügend Ressourcen.

      Die Türken wissen das und deswegen wollen sie viele Landsleute in die EU loswerden. Erstens um die eigenen Probleme zu mildern und zweitens um Europa zu islamisieren. Das ist die Strategie. Der Fischer Joschka glaubte per Türkei die Demokratie in den Orient zu tragen, leider wird aber per Türkei der Islam nach Europa verpflanzt.

      Vordringlichstes und existenzielles Ziel muß es sein die Muslime wieder aus Deutschland herauszubekommen. Sonst geht das Land den Bach runter. Unsere eigenen demographischen Probleme sind ernst aber aus eigener Kraft zu lösen, selbst wenn die Geburtenrate vorerst nicht ansteigt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:40:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      " Um das Demographieproblem langfristig zu lösen muss der Sozialstaat eingestampft werden. "

      Jawoll, so ist es.

      Nur wird er nicht freiwillig abgeschafft werden, sondern erst wenn eh alles zu spät ist.
      Und ja, die Geburtenquoten werden irgendwann in den nächsten Jahrzehnten wieder stark ansteigen. Dann, wenn die Menschen so arm sind, dass sie in Kindern wieder das sehen was sie sind, die wirtschaftliche Notwendigkeit um weiter bestehen zu können. Eine Existenzsicherung. Nur wird die darauf folgenden wieder besseren Zeiten niemand mehr hier erleben, denn das wird gut und gerne 100 Jahre dauern.

      Dieses auf und ab, diese zeitweise stark wachsende und zeitweise stark schrumpfende Bevölkerung ist mit enormen Kosten verbunden.
      Am gerechtesten und effizientesten wäre eine stabile Bevölkerungsentwicklung. Niemand verlangt ein Bevölkerungswachstum, es muss aber minimal eine stagnierende, gesunde Bevölkerungsstruktur erhalten bleiben.

      @ Zaharoff,

      natürlich ist es für vieles zu spät. Irgendwann müssen die Fehler jedoch korrigiert werden. Da das alles so träge und langfristige Entwicklungen sind, dass sich Auswirkungen erst Jahrzehnte später zeigen, sollte damit möglichst schnell begonnen werden.
      Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Wenn man es allerdings nicht sofort heraus holt ertrinkt es und dann wird alles noch viel schlimmer.

      Mich wiedern alle deutschen Politiker an.
      Deshalb werde ich auch nicht hier bleiben wenn ich die Chance bekomme.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:54:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      Max,
      Du hast bestimmt keine Kinder,sonst würdest Du Zusammenhänge besser begreifen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:06:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]20.674.058 von grigri4 am 14.03.06 12:04:40[/posting]Es liegt also am deutschen System. Es liegt mit daran, dass der Staat über das Rentensystem den Nutzen sozialisiert, während er die Kosten privatisiert. Das macht es finanziell total unattraktiv Kinder zu bekommen. Es ist eine Art Diebstahl, staatlich organisiert, der einseitig die Bevölkerungsgruppen belastet oder bevorteilt und somit im Übermaß ineffizientes Verhalten fördert. Dabei kann jeder wählen zu welcher Bevölkerungsgruppe er gehören will.

      Dabei ist das Verhalten derer die keine Kinder bekommen absolut rational und nachvollziehbar, langfristig geht daran jedoch das ganze System zugrunde (Der einzige positive Aspekt an der Tragik).

      -------------------------------------------------

      Sehr fundierte Analyse der Wirkungsweise des Sozialstaates.

      Der Sozialstaat ist ein Selbstmord-Modell für jeden Staat, da er Mittel umverteilt von denen, die sie erwirtschaften an jene, die diese Mittel kassieren wollen.

      Einst geschaffen um Not zu lindern, bietet der Sozialstaat von heute eine solide Mittelklasseexistenz ab allein erziehend aufwärts.

      Es ist vollkommen naiv anzunehmen, diese Geldgeschenke würden nicht gezielt und mißbräuchlich abgegriffen.

      So produziert der Sozialstaat Verhalten, das sich an seinen selbst geschaffenen Regeln orientiert, nicht aber an wirtschaftlich sinnvollem Handeln: Dem selbstverdienten Broterwerb.

      Da der Sozialstaat, bzw. seine Apologeten gekonnt tabuisieren, daß Sozialleistungen nicht unendlich steigerbar sind mit Sprüchen wie "man darf nichts von den "Armen" nehmen", sind Einsparungen in diesem Sektor politisch nicht durchsetzbar.

      Folge: Der Staat geht Pleite, und mit ihm diejenigen, die immer mehr Steuern ect. zahlen müssen, also auch die Leistungsträger. Danach ist nichts mehr zum verschenken vorhanden. Das ist zwangsläufige Ende eines Sozialstaates der zum Spielball populistischen Gutmenschentums degradiert wurde.


      Nach dem Prinzip "Sozialstaat" funktioniert ganz Europa.

      Die Entkoppelung sozialstaatlicher Leitung von der Finanzierbarkeit kann nur mittels permanent steigender Schulden aufrecht erhalten werden.

      So entsteht eine Scheinökonomie mit geliehenem Geld, und man verhält sich in der Tat ökonomisch, wenn man die Rentenfinanzierung anderen überläßt, die 200 000 Euro pro Kind ausgeben, um dann aus deren Investition selbst die Rente finanziert zu bekommen.



      Doch Altersvorsorge ist nicht das Primärmotiv für Kinderwunsch oder nicht. Sondern Lifestyle.

      Ab der Pille in den 60igern sanken die Geburtenraten.

      Davor waren sie aber ca. 500 Jahre viel zu hoch !!!!!

      All die Kolonialkriege, der Vernichtungsfeldzug gegen die Indianer, waren nur möglich aufgrund überzähliger Menschen.

      Ohne die zigmillionenfache Auswanderung nach Amerika würden in Europa heute mehr als doppelt so viele Menschen leben. Bzw. wäre es zu katastrophalen Hungernöten gekommen.


      Jahrtausende lang wuchs die Menschheit nur sehr langsam an. Nicht nur daß Seuchen und Krankheiten dezimierten. Es gab auch viel weniger Geburten, da in vielen Kulturen Kenntnisse über Empfängnisverhütung vorlagen, um die Kinderzahl den Ernährungsmöglichkeiten und persönlichen Bedürfnissen anzupassen.

      Mit demografischem Wachstum gekoppelt als politischem Expansionsfaktor (Seid fruchtbar und mehret euch) wurde Wissen um Geburtenkontrolle immer weiter zurückgedrängt.

      Mit dem medizinischen Fortschritt und verbesserter Agrartechnologie kamen weitere Faktoren hinzu, die die Menschheit zahlenmäßig explodieren ließ.


      Wobei die demografisch expansivsten Kulturen meist die aggressivsten waren, und sind, sobald eine machthungrige Ideologie hinzu kommt.


      Im heutigen Europa trifft demografische Schwäche auf kulturelle Schwäche mit Idealen, die biologische Reproduktion nicht belohnen. Weder im Ansehen des Einzelnen, noch finanziell.

      Wobei die Fähigkeit ökonomisch zu denken für die Mehrzahl nicht hoch anzusetzen ist. Die meisten Menschen folgen ziemlich unreflektiert dem Zeitgeist, und richten sich an dessen Idealen aus, die sie verinnerlichen. Finanzielle Gründe für Kinder oder nicht sind untergeordnet.

      Ohne kulturelle Aufwertung der Kinderaufzucht werden die Geburtenraten nicht steigen.

      Alle Geldgeschenke haben nicht zu mehr Kindern geführt, außer bei bestimmten Migranten, die in der BRD zu beträchtlichem Wohlstand via Sozialhilfe gelangen, obwohl sie hier nichts anders tun als in Hinteranatolien - die müssen sich fühlen wie im Schlaraffenland.

      Die höchsten Geburtenraten hatten die Deutschen lange bevor es Kindergeld gab, in den 1960ern.

      Sie haben auch ihre Häusle gebaut bevor es Eigenheimzulage gab.

      Aber in den 60ern war die Abgaben- und Steuerlast noch so niedrig, daß ein Einkommen ausreichte für Hausbau und die Ehefrau mit 2 Kindern zuhause + Käfer. Heute ist dies für den Durchschnittsverdiener nicht mehr möglich.

      Das änderte sich mit dem schlimmsten Destruktivpolitiker der westdeutschen Nachkriegsgeschichte: Willy Brandt.

      Mit ihm begann eine wirtschaftliche Dauerrezession aufgrund explodierender Staatsausgaben und steigender Abgabenlast.

      Der Totalversager Brandt war seinerseits jedoch eine Ausgeburt der 68er und deren Forderungen und Ideal einer möglichst sozialistischen Gesellschaft mit möglichst hoher Staatsquote.

      Teil der 68er-Bewegung war auch der Feminismus, der auf vielen Gebieten Gutes bewirkt hat, aber leider die gesellschaftliche Rolle der Frau immer mehr auf berufliche Aspekte gelenkt hat, während das Mutterideal als gradezu reaktionär bewertet wurde.




      Es kommen also eine ganze Reihe von Gründen zusammen, die den Geburtenkollaps bei den europäischen Bevölkerungen jeder für sich schon bewirkt haben könnte. Zusammen verstärken sie sich umso mehr.


      Geld !!!!!!!!!!!!!!

      Nein - es liegt nicht am Geld, daß zu wenige Kinder von Deutschen (Europäern) gezeugt werden.

      Geld ist vorhanden für teure Autos, teure Lofts, teure Klamotten, überflüssige Händys, Kneipe, Disko, Urlaub.......

      aber nicht für Kinder.

      In Kindern sehen zu wenige Deutsche (Europäer) etwas Wertvolles. Etwas Wertvolleres als Konsum.

      Und als wertvoll wird bewertet, was Status bedeutet.

      Kinder bringen keinen Status in unserer Kultur. In der islamischen aber sehr wohl (wobei dort meist nur die Söhne zählen). Also erzielen Moslems mit Sohngeburten Prestigegewinn, ganz besonders übrigens die Mütter !!!!

      Da spielt es keine Rolle, ob man ein armer Ziegenhirt ist - während die Deutschen als Doppelverdiener mit Uniabschluß sich Finanzierungsfragen stellen !!!


      Ohne Wiederentdeckung der Wertschätzung für Kinder wird es auch keine höheren Geburtenraten geben.

      Erst wenn man (wieder) erkennt, daß die Kinder letztlich das einzige sind, was von einem bleibt, wenn man eines Tages stirbt, (während all der Konsumkram verfällt und die Urlaubserinnerungen mit einem im Grab versinken) werden die Europäer wieder mehr Kinder bekommen WOLLEN, weil sie Kinder als DIE Bereicherung im Leben überhaupt begreifen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 22:59:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      Mann o Mann,

      ich vermisse hier das logische denken:


      Wie alt sind die Frauen der geburtenstarken Jahrgänge von 1960 bis 1970 ? Antwort ca. 40 - wie viele Kinder bekommen 40 Jährige noch?

      Umgekehrt sind jetzt die geburtenschwachen Jahrgänge der 1980er im gebärfähigen alter da hatten wir im Westen so umd die 580.000 Kinder pro + DDR 220 + seither Zuwanderung von vielleicht 100.000 Kindern macht zusammen knapp 900.000.

      Diese knapp 900.000 Köpfe starke Elterngeneration der 1980er Jahre hat nun 676.000 Kinder bekommen - ergibt eine Reproduktionsrate von ca. 0,75 - nötig wäre 1,0 - die 1960er hatten teilweise nur 0,6. Ob die Differenz in der höheren Fruchtbarkeit der Zuwanderer liegt müsste man wirklich untersuchen - kämen die Kinder vorzugsweise eindeutig in den falschen Milieus zur Welt könnts zur Katastrophe für D. werden.


      Deutschland hat fertig - daran kann man wohl nix mehr ändern - außer: wir klonen uns genug gebärfähige Frauen - ich bestelle mal 4 18 jährige, unberührte, blonde, blauäuigge, langbeinige Top-Modells - was bestellt ihr!:D

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 23:33:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      "Wenn alle so denken wie du, wird es völlig normal werden zukünftig den Versorgungsnachwuchs im Labor zu produzieren. Hauptsache die Reproduktion funktioniert. Menschen als Versorgungsvieh, klasse Vorstellung."

      Erklär Du doch mal bitte Deine Sicht auf den Sinn des Lebens, die Evolution, unser Dasein...

      Selbst wenn es keinen geben sollte und das Leben nur ein einmaliger und in Konsequenz für das Universum belangloser Zufall sein sollte, ist das Interesse am Bestandserhalt der eigenen Art doch eine ganz normale und natürliche Verhaltensweise. Ganz abgesehen von der moralischen Verpflichtung Kindern das Leben zu schenken, sofern man einen geeigneten Partner hat und für sie sorgen kann (nicht nur finanziell).

      Was wäre, wenn Deine Eltern gedacht hätten wie Du heute? Oder die ihren? Es gäbe Dich nicht - alle guten wie schlechten Erfahrungen hättest Du nie machen dürfen, hättest nie geliebt, gelitten oder dieses Borad mit negativ gehaltenen Postings überziehen können... das wäre doch ein Jammer (zumindest für Dich :D )

      Wie dem auch sei, ich - selber NOCH kinderlos - empfinde aus besagten Gründen gegenüber rational kalkulierenden DINK`s große Ablehnung und Respektlosigkeit - fast so große Ablehnung wie gegenüber den verächtlichen und unfähigen Politikern, die erst die Rahmenbedingungen für unseren gesellschaftlichen Exitus geschaffen und diese dann - die Gefahren wohl sehend - aus Dummheit, Eitelkeit und Machtgeilheit nicht korrigiert haben...
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 00:40:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]20.686.589 von Ahnungslooser am 14.03.06 23:33:56[/posting]Ahnungslooser,

      meintest Du mich??

      Das Kernproblem ist, es gibt nicht genügend attrative Frauen wenn man als Mann Kinder möchte - so lange sie jung und hübsch sind stehen sie auf die falschen Kerle - jene die Spass aber keine Kinder möchten - und wenn sie verbraucht sind, warum sollen dann anständige, kinderliebe Männer wie "thefarmer" ausrangierte Tussis nehmen.

      Das ist hart formuliert, aber es trifft mindestens 50 % des Problems. Die anderen 50 % sind, dass vielleichte viele Frauen umgekehrt heute auch so denken -müssen-.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 01:20:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      #1 ........

      welch wunder !!! L O L !! schau dir die scheidungsraten , ++++++ bilanz der letzten 2 jahrzehnten korrupter,krimineller politik +++++ in diesem land an.

      dann wird dir geholfen !

      schau dir an wer in diesem land 3-5 kinder/familie in die welt setzt obwohl arbeitslos ! dann geht dir vielleicht ein weiteres licht auf !!! l o l

      A M E N
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 06:56:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]20.686.589 von Ahnungslooser am 14.03.06 23:33:56[/posting]Die Antwort ist: Verantwortung.

      Gegenfrage: hättest du 1921 Kinder in die Welt gesetzt, wenn du gewusst hättest was noch kommen würde?

      Jedenfalls kann heute jeder, der es sehen will, sehen, dass die Gesellschaft, zumindest in Deutschland, in ihrer heutigen Form auf ihr Ende zusteuert. Ein Wechsel der Strukturen wird es nur Zusammenbruch geben, nicht durch Vernunft, aus Ermangelung der selben. In eine solche Situation auch noch bewusst Kinder in die Welt zu setzen, mit den Argumenten Reproduktionspflicht, Alterspyramide usw halte ich für Verantwortungslos und zynisch.

      Wer allerdings Kinder der Kinder wegen bekommen möchte und auch in der Lage ist, diese ohne Hilfe der übrigen Gesellschaft zu versorgen, der handelt verantwortungsvoll und menschenwürdig.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 07:45:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zaharoff, Dein Problem ist, daß Du anderen etwas unterstellst, was gar nicht vorhanden ist. Kein Mensch bekommt Kinder, um die deutschen Demographieprobleme zu lösen.

      Menschen bekommen Kinder aus vielen Gründen, weil es halt passiert ist, weil sie Kinder lieben, weil sie sich selbst im Kind wiederfinden und bestätigen wollen - Gründe, Kinder zu kriegen, sind durchweg individuell und egoistisch, und so soll es auch sein.

      Kinder für die Demographie, Kinder fürs Vaterland, das gibt es in Deutschland nicht (mehr). Und darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, daß viele Menschen sich selbst dahingehend indoktrinieren, keine Kinder zu wollen. Das muß endlich mal in die Hirne einsickern. Unsere Gesellschaft stellt Werte auf, die das Kinderbekommen unattraktiv machen, und ächzt zugleich unter den Folgen einer zu raschen Bevölkerungsabnahme. Menschen setzen sich selbst hohe Hürden, bevor es für sie lohnt, Kinder zu bekommen.

      Und Du Zaharoff, argumentierst hier als Teil dieser Bedenkenträger und Hürdenaufsteller, und in Deinem Fall ist das besonders seltsam, da Du ja selbst zwei Kinder in die Welt gesetzt hast. Ich will nicht mutmaßen, was dahinetr steckt, jeder hat halt seinen Lebenslauf und leitet daraus sein Weltbild ab. Aber ich halte Deine Vorstellungen für nicht gut für unsere Gesellschaft.

      Während nämlich der einzelne individuell für sich entscheiden muß, ob er Kinder haben will, ob ihm das Spaß macht, ob er die Verantwortung übernehmen kann, hat andererseits die Gesellschaft als Kollektiv eigene Bedürfnisse. Und die verlangen nach einer Steigerung der Geburtenrate.

      1. Weil wir sonst nicht unsere Soziallasten und Schulden tragen können.

      2. Weil wir keine ehemaligen Kolonien haben und Deutsch nur hier in Deutschland und einigen Nachbarländern gesprochen wird. Unsere Kultur hängt unmittelbar an unserer Bedeutung. Und bei wachsender Wirtschaftsleistung der Schwellenländer gehen wir zahlenmäßig auf Dauer unter, wenn wir die Bevölkerungszahl nicht einigermaßen halten können (durch Langlebigkeit, Zuwanderung und nicht zu rasch sinkender Geburtenzahl).

      3. Weil ich und wohl die meisten anderen nicht gerne in einem sterbenden Land alt werden möchten. Wir würden gerne noch im Alter eine andere Perspektive haben als Auswandern - für uns und für unsere Nachkommen.

      Es wäre sinnvoll, wenn kollektive Bedürfnisse und individuelle Bedürfnisse einen Gleichklang zeigten. Möglich wäre es. Wir könnten wieder mehr Spaß an unseren Kindern haben, aufhören, über Kinder als unsere Altenpfleger zu reden, sondern lieber darüber, daß es einem Leben einen Sinn gibt, wenn man einen Erben hat, der das Leben auf seine Weise fortführt. Wir sollten darüber reden, daß jeder von uns einzigartig ist, und deshalb einem Kind was besonderes geben kann, nämlich eine weitere Persönlichkeit. Vor allem muß man Frauen klarmachen, daß der einzige Job, in dem sie unersetzlich sind, der einer Mutter für die speziellen eigenen Traumkinder ist. In jedem Beruf sind sie austauschbar, nur als Mutter sind sie es nicht. Wir haben zugelassen, daß generationenweise Menschen ihr Hirn vermurkst wurde, weil ihnen alles mögliche als wichtig eingetrichtert wurde, nur nicht, daß sie zu allererst Kinder haben müssen, weil sonst nach ihrem Tod nichts von ihnen bleibt, und damit im Grunde das Leben nur ein totschlagen der geliehenen Zeit auf Erden ist. Hören wir endlich auf damit. Wenn nur 10% der Frauen aus den noch geburtenstarken Jahrgängen der späten 60er Jahre auf den Trichter kommen, daß der Job nur das zweitwichtigste ist, und sie ohne Kind etwas verpassen, haben wir in kurzer Zeit eine halbe Million neuer, lachender, chaotischer Erdenbürger in unserem Land, die mit dagegen ankämpfen, daß es ein Altersheim wird.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 08:11:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      " Es ist allerdings ein Naturgesetz, dass aus Kinderarmut Altersarmut resultiert"

      Richtig ! Denn das größte Problem ist das alte Denken.
      Unsere Gesellschaft braucht junge Menschen wie die Luft zum Atmen.
      Junge optimistische, risikobereite, begeisterungsfähige, anpassungsfähige, leistungsbereite Menschen.
      Dem gegenüber muß in einem ausgewogenen Verhältnis der ältere, erfahrene, sicherheitsorientierte Mensch stehen.

      Beide Gruppen ergänzen sich und profitieren voneinander im Idealfall.
      Ich behaupte, das unsere Gesellschaft heute mit einer gesunden Bevölkerungsstruktur völlig anders aussehen würde. Das Wahlverhalten wäre anders gewesen. Kohl nicht so lange im Amt. Die Technikfeindlichkeit nicht so extrem. Der Transrapid gebaut.
      Es wäre unruhiger. Aber eine gesunde Unruhe. Eine Unruhe, die die Gesellschaft zu mehr Flexibilität zwingt.
      Es macht wenig Sinn, alles nur mit Geld zu verbinden.
      Nein - man muß es laut sagen: Jeder Bürger , der freiwillig auf Kinder verzichtet, weil u.U. sein Mallorca-Urlaub bedroht sein könnte, ist ein verhaltensgestörter Versager !
      " In diese Welt kann man keine Kinder setzen " .
      Eins der dümmsten Argumente überhaupt ! Wer soll denn die Welt vorranbringen, den Umweltschutz verstärken ? Die Afrikaner ?
      Nein - eine Gesellschaft, die auf Kinder verzichtet, wird untergehen.
      Da nützt auch der Dackel als Kinderersatz im Alter nichts.

      So - von jemand, der 3 Kinder und 5 Enkel hat. Auf die er mächtig stolz ist. Arme Teufel kennen diesen Stolz nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 08:33:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wenn ich mir so Typen wie die Fr.Merkel oder Fr.Claudia Toth angucke,
      da bleibe ich lieber Kinderlos.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 08:36:31
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]20.687.894 von Claptoni am 15.03.06 08:33:13[/posting]sorry,Fr.Roth ist richtig.....
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 11:14:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Tja früher in der guten alten Zeit, da konnten Männer noch zackzack mal eine Nummer schieben.

      Heute geht das ja nur noch mit Gummiüberzieher und totaler Verhütung - ansonsten drohen einem Mann übelste Viren, Krankheiten und völlig überzogene Unterhaltsansprüche...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:30:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      Deutschland entwickelt sich zur "Altenrepublik"

      Einer Studie zufolge hat die Bundesrepublik die weltweit niedrigste Geburtenrate je 1000 Einwohner. Immer prekärer wird die Lage vor allem in Ostdeutschland, mit schlimmen Folgen für Wirtschaft und Rentensystem.

      Berlin - Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung bringt statistisch gesehen jede Frau in der Bundesrepublik 1,36 Babys zur Welt, der niedrigste Wert seit 1945. Ein Ende des Trends ist der Erhebung zufolge nicht in Sicht, im Gegenteil wird er sich noch verstärken.

      Entwicklung läßt sich nicht mehr stoppen

      Die Zahl der zwischen Flensburg und Füssen geborenen Kinder wird nach den Erwartungen des privaten Instituts bis 2050 immer weiter abnehmen. Dann würden in Deutschland noch etwa halb so viele Kinder geboren wie heute, also rund 340.000. Der Statistik zufolge erblickten vergangenes Jahr etwa 680.000 Jungen und Mädchen das Licht der Welt. Folge sinkender Geburtenraten und der alternden Gesellschaft wird nach Einschätzung der Experten eine verstärkte Abwanderung junger, qualifizierter Fachkräfte aus strukturschwachen Regionen vor allem in Ostdeutschland sein. Die Entwicklung lasse sich nicht mehr stoppen, sondern allenfalls dämpfen, sagte der Vorsitzende des Instituts, Hans Fleisch. Er forderte einen nationalen Kraftakt unter Mitwirkung aller gesellschaftlichen Gruppen. Allein Maßnahmen wie etwa die Ausweitung der Kinderbetreuung brächten keine nennenswerte Wirkung.

      „Die negative demographische Entwicklung Deutschlands nimmt an Geschwindigkeit noch zu“, sagte Fleisch. In den vergangenen zwei Jahren habe der Bevölkerungsrückgang endgültig eingesetzt. Die seit drei Jahrzehnten ohnehin niedrige Geburtenrate sei nochmals gesunken. „Damit ist Deutschland Spitzenreiter im negativen Sinn“, sagte Institutsdirektor Reiner Klingholz.

      Osten erlebt zweiten demographischen Wendeschock

      Die neuen Länder werden nach den Erwartungen des Instituts, das von privaten Förderstiftungen finanziert wird, vom Bevölkerungsrückgang besonders betroffen sein. Hier gebe es die verstärkte Tendenz, daß junge und gut ausgebildete Frauen in den Westen abwanderten, sagte Klingholz. Zurück blieben arbeitslose und schlecht qualifizierte Männer, die als Familiengründer weitgehend ausfielen. Spätestens 2015 werde der Osten den „zweiten demographischen Wendeschock“ erleben, weil dann eine wegen des Geburtenrückgangs nach 1990 halb ausgefallene Generation als Eltern fehlen werde. Nach der Wiedervereinigung war die Geburtenrate in den neuen Ländern auf durchschnittlich 0,77 Kinder pro Frau zurückgegangen. „Das war weltweit die niedrigste Geburtenrate mit Ausnahme des Vatikan“, sagte Klingholz.

      Ringen um Besserverdienende

      Klingholz rechnet bis 2025 mit einer weiteren Abwanderung aus strukturschwachen Gebieten, zu denen neben den neuen Ländern auch Teile des Ruhrgebiets und das Saarland gehören. Davon würden wirtschaftlich starke Regionen - insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg - profitieren. Es werde ein Ringen um besser Verdienende geben. „Von Gleichheit der Lebensverhältnisse kann nicht mehr die Rede sein“, sagte Klingholz und verwies darauf, daß seit 1990 gut 1,5 Millionen Menschen aus Ostdeutschland weggezogen seien. Von 20 Kreisen mit negativen Zukunftsperspektiven lägen 19 in Ostdeutschland - zehn davon in Sachsen-Anhalt, das nach der Wende am meisten unter dem Zusammenbruch der Industrie gelitten habe.

      Als Ausweg schlagen die Autoren der Studie unter anderem vor, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Erforderlich sei außerdem eine stärkere Förderung von Jungen, da sie weit hinter die Mädchen zurückgefallen seien. „Wir erlauben uns, ein junges Männerproletariat sich entfalten zu lassen, das sozialen Zündstoff darstellt“, sagte Klingholz. Der Rückbau von Gemeinden sollte frühzeitig und damit human angegangen werden. Außerdem plädieren die Forscher für eine Zusammenlegung von Bundesländern. Die Wohnungswirtschaft forderte als Konsequenz aus der Studie, das Programm zum Stadtumbau über das vorgesehene Jahr 2009 hinaus fortzusetzen.

      Deutliche Kritik äußerten die Forscher an Unternehmen und Gewerkschaften, denen es an Verantwortungsbewußtsein für die demographische Entwicklung fehle. „Es wird ein Streik organisiert für 18 Minuten Arbeitszeit, aber nicht für familienfreundliche Gestaltung der Arbeitszeit“, sagte Fleisch mit Blick auf den Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:43:25
      Beitrag Nr. 71 ()
      weniger kinder?

      da müßte der staat doch im geld schwimmen,
      was er da für ausgaben spart für
      kindergärten, schulen, universitäten und so weiter.

      nur wo ist bloß das ganze geld?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:50:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      die Frage stellt sich doch auch wann Frau Kinder bekommen soll!

      bei denen die Studieren paßt es doch eigentlich gar nicht so richtig vor 30! Und dann braucht man ja auch noch einen Vater dazu der zu der paßt. Kenne viele die jetzt schon mit tickender Uhr vorm Kopf rumlaufen aber nicht den richtigen bis jetzt gefunden haben. Meiner Meinung nach ist sozusagen auch unser Bildungssystem auch ein wenig daran schuld. Die Alternative wäre natürlich wieder die drei Ka´s, die wir aber ja gar nicht mehr wollen.

      Was übersehen?
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:55:19
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ältere erinern sich noch :
      Seit RTL und SAT 1 Samstagsabend keine Pornos mehr senden sinkt auch die Geburtenzahl.;);););)
      Nun jedoch ernsthaft :
      Frustrierte produzieren in dieser , von Arbeitslosigkeit und Existenznöten bedrohten Welt keine Kinder.
      Weitere Gründe gefällig ?
      Seit Jahren macht (fast) jede Nachrichtensendung, öffentlich rechtlich oder Privat, mit Juden, Palästinänsern, Terror, Islamisten usw. auf. Schauen Sie auf die Schlagzeilen der Tageszeitungen.
      Von Aids und anderen Pandemiegefahren ganz zu schweigen.
      Unsere politische Elite, gleich welcher Colleur, ist aus Parteitaktischen Gründen nicht in der Lage neue Wege zu gehen. Folge : Politikverdrossenhet !!
      Der " Kleine Mann " gibt auf diese Missere seine eigene Antwort. Ein Patentrezept habe ich allerdings auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:10:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      die politik muß geändert werden und das geht nur
      über eine neue partei (keine nazis).
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:10:20
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]20.687.354 von Zaharoff am 15.03.06 06:56:34[/posting]1921 wurden die Soldaten für das Grossdeutsche Reich gezeugt, von denen viele 44/45 im Endkampf gefallen sind.

      Im Ernst: Ohne eine steigende Geburtenrate gibt es bald nichts mehr zu verteidigen.:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:13:00
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]20.686.962 von thefarmer am 15.03.06 00:40:14[/posting]Farmer, Frauen wollen getäuscht werden.:D

      Nicht, daß das die Leserinnen jetzt in den falschen hals kriegen. Aber Frauen haben beziehungsbezogen eine von Männern zu unterschiedliche Denke, die ihnen meist gar nicht bewußt ist.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:22:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      #73

      In der guten alten Zeit, da gab es noch solche kulturelle Leckerbissen wie "Tutti Frutti", "Schulmädchenreport 27" oder "Neues aus der Lederhose"...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:24:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      #76

      Wenn die weniger in den falschen Hals bekommen, dann klappt es auch mit der Befruchtung...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:38:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]20.705.222 von Blue Max am 15.03.06 18:24:32[/posting]Schlucken als vergehen am eigenen Volk ???:)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:48:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79

      Fällt alles unter "Samenraub"...
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 21:30:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Deutschlands Rentensystem plant mit Geburtenraten
      das ist eben der entscheidende Fehler !!!

      Geldanlagen wie Rentenversicherung
      haben einen Nachhaltigkeitsfaktor

      enthalten Bondanlagen
      oder Aktienanlagen
      als Kapitalanlage
      auch den Idiotenfaktor wie diesen Nachhaltigkeitsfaktor
      ???

      die USA benötigt nicht Kinder um cleveren Nachwuchs
      beizubringen

      die green card lässt jedes Jahr die best-ausgebildeten
      Menschen aus der ganzen Welt in die USA.

      Man kann intelligentes Humankapital auch importieren
      man muss dann nicht mal die Ausbildungskosten dafür
      tragen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 23:00:38
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]20.687.543 von for4zim am 15.03.06 07:45:51[/posting]Absolut zutreffend beschrieben:


      Es wäre sinnvoll, wenn kollektive Bedürfnisse und individuelle Bedürfnisse einen Gleichklang zeigten. Möglich wäre es. Wir könnten wieder mehr Spaß an unseren Kindern haben, aufhören, über Kinder als unsere Altenpfleger zu reden, sondern lieber darüber, daß es einem Leben einen Sinn gibt, wenn man einen Erben hat, der das Leben auf seine Weise fortführt. Wir sollten darüber reden, daß jeder von uns einzigartig ist, und deshalb einem Kind was besonderes geben kann, nämlich eine weitere Persönlichkeit. Vor allem muß man Frauen klarmachen, daß der einzige Job, in dem sie unersetzlich sind, der einer Mutter für die speziellen eigenen Traumkinder ist. In jedem Beruf sind sie austauschbar, nur als Mutter sind sie es nicht. Wir haben zugelassen, daß generationenweise Menschen ihr Hirn vermurkst wurde, weil ihnen alles mögliche als wichtig eingetrichtert wurde, nur nicht, daß sie zu allererst Kinder haben müssen, weil sonst nach ihrem Tod nichts von ihnen bleibt , und damit im Grunde das Leben nur ein totschlagen der geliehenen Zeit auf Erden ist. Hören wir endlich auf damit. Wenn nur 10% der Frauen aus den noch geburtenstarken Jahrgängen der späten 60er Jahre auf den Trichter kommen, daß der Job nur das zweitwichtigste ist, und sie ohne Kind etwas verpassen, haben wir in kurzer Zeit eine halbe Million neuer, lachender, chaotischer Erdenbürger in unserem Land, die mit dagegen ankämpfen, daß es ein Altersheim wird.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 00:36:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]20.705.186 von Blue Max am 15.03.06 18:22:55[/posting]Nicht zu vergessen, der gute, alte Hausfrauenreport, der uns wochenlang auf SAT 1 Samstagabend erfreute :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 01:46:41
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hier posten sehr viele User, (nicht alle) die anscheinend keine Einkommensprobleme haben. (Beamte eingeschlossen)
      Wie soll´s auch anderst sein, in einem Börsenforum.

      Nur etwas zum NACHDENKEN:

      Augsburger Allgemeine, Wirtschaft, Seite 13, Mitwoch 15.03.2006

      Gesellen im Nachteil

      Wiesbaden (afp). Handwerksgesellen verdienen in Deutschland deutlich weniger als Facharbeiter in der Industrie: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, beträgt der Bruttostundenlohn eines Gesellen im Schnitt 12,47 Euro und damit fast fünf Euro unter dem Lohn eines Facharbeiters (17,10 Euro). Untersucht wurden zehn ausgewählte Gewerbezweige im April 2005. Zudem stiegen die Löhne in der Industrie schneller: Seit Mai 1997 legten die Bruttostundenverdienste der Facharbeiter um 18,4 Prozent zu, die der Handwerker aber nur um knapp 13 Prozent.

      Ein Kind, das zwar in einem sehr reichen Land, aber einen so armseligen Handwerksgesellen zum Vater hat, ist doch von Geburt an schon zu bedauern. Turnschuhe von Addidas wird es wohl nie tragen können.
      Sein Schicksal ist schon vorbestimmt.
      Es wird vermutlich, wie sein Vater, nur als Ausbeutungsmaterial benütz werden. Ist das erstrebenswert? (Kinder aus Arbeiterfamilien sind laut Statisik nach wie vor benachteiligt, was die Förderung angeht.)
      (Material zum Ausbeuten, kann aber auch importiert werden.)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 05:19:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Aarondac

      Stimmt schon, 12,47 Euro ist weiß Gott nicht die Welt. Besonders dann nicht, wenn man im teuren Süden userer Republik wohnt. Die wesentlich höheren Löhne eines Industriefacharbeiters finden aber ihre Rechtfertigung/Begründung in der deutlich höheren Produktivität eines solchen (Industrie-)Arbeiters, bzw. in der erheblich höheren Produktivitätsleistung der computergesteuerten Maschine, an der er idR. arbeitet.

      Der Nachteil der Sache aber ist, dass viele seine Kollegen arbeitslos sind, weil sie genau wegen dieser tollen hochproduktiven, computergesteuerten Maschinen wegrationalisiert wurden. Als Ausgleich dafür bekommen aber die Facharbeiter in der Industrie, die noch übrig geblieben sind, einen schönen Bruttostundenlohn, gemäß nach dem von der IG Metall ausgehandelten Tarifvertrag, von 17,10 Euro.

      Naja.

      Dann doch vielleicht lieber ein weniger produktiver Handwerksgeselle sein und nur 12,47 Euro pro Stunde verdienen, dafür aber keine Angst haben zu müssen von einer besch... Maschine aus seinem Job gekickt zu werden, oder?




      Natürlich könnte man die Löhne der Handwerksgesellen auch kräftig erhöhen, nur wer könnte sich dann noch überhaupt einen Handwerker leisten????????????
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 05:30:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      @keepitshort

      "Man kann intelligentes Humankapital auch importieren. Man muss dann nicht mal die Ausbildungskosten dafür
      tragen."



      Klar, könnte man machen. Man, bzw. wir könnten natürlich intelligentes Humankapital importieren, nur human wäre das gegenüber den Ursprungsländern überhaupt nicht, weil man, bzw. wir ja, wie du es schon erwähnt hast, keinen Cent für die Ausbildungskosten getragen hätte(n).
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 06:59:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]20.720.153 von Harry_Schotter am 16.03.06 05:19:02[/posting]In 2 Jahren ist beides Geschichte.

      Die Argumentation mit dem Eltern Einkommen und den adidas Schuhen ist an Armseligkeit nicht zu überbieten.

      Ja, nicht jeder wird als Mitglied des Jet-Set geboren.:laugh:

      Seit ich mein eigenes Flugzeug habe fühle ich mich freier, aber der Flieger wurde mir nicht in die Wiege gelegt.

      Quo vadis Germania ?


      :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 07:33:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]20.704.510 von Mchen am 15.03.06 17:55:19[/posting]ja,
      das waren noch Zeiten,Tutti Frutti u.dergleichen,
      da kam Lust u.Freude auf.....
      Jetzt,wennst die Flimmerkiste einschaltest kommen dir eine Fr.Merkel oder Claudia Roth entgegen u.mal Spaß beiseite,
      die beiden wenn ich sehe da rührt sich dann nichts mehr in der Hose.......
      Die bringen jeden Mann runter u.auf andere Gedanken......
      Das sind die wahren SEX-Killer u.Kinderverhüter.....
      :O:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 16:18:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      http://www.aftenposten.no/english/local/article1247400.ece?s…

      Krekar claims Islam will win
      Norway`s most controversial refugee, Mullah Krekar, told an Oslo newspaper on Monday that there`s a war going on between "the West" and Islam. He said he`s sure that Islam will win, and he also had praise for suspected terrorist leader Osama bin Laden.

      "We`re the ones who will change you," Krekar told Norwegian newspaper Dagbladet in his first interview since an uproar broke out over cartoons deemed offensive to Muslims.

      "Just look at the development within Europe, where the number of Muslims is expanding like mosquitoes," Krekar said. "Every western woman in the EU is producing an average of 1.4 children. Every Muslim woman in the same countries are producing 3.5 children.

      "By 2050, 30 percent of the population in Europe will be Muslim."


      He claimed that "our way of thinking... will prove more powerful than yours." He loosely defined "western thinking" as formed by the values held by leaders of western or non-islamic nations. Its "materialism, egoism and wildness" has altered Christianity, he claimed.

      Krekar, who`s been supported by the Norwegian government since arriving as a refugee from northern Iraq in the early 1990s, now faces deportation after violating the terms of his refugee status and being deemed a threat to national security.

      Bin Laden `a good man`
      Krekar told Dagbladet that he favours Islamic rule where political and religious leaders are one and the same. One such leader he respects, he said, is Osama bin Laden.

      "Osama bin Laden is a good person," Krekar said. He claimed Osama bin Laden is considered a terrorist simply because he lacks his own state.

      "Those who say Osama bin Laden is a terrorist are themselves killing our women and children," Krekar said.

      Attempts to "spread democracy," he claimed, are merely a ruse to wage war against Islam, adding that "the West destroyed the Taliban regime in Afghanistan" because "it feared the Islamic state."

      Aftenposten English Web Desk/NTB
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 17:03:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Prevo

      Naja, der Mann sagt wenistens was er denkt. Unsere islamistischen MitbürgerInnen halten da eher vor, weil sie bis zur Proklamation der Bundesrepublik zu einem islamischen Gottesstaat noch regelmäßig die monatlichen Schecks vom Sozialamt bekommen wollen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 19:52:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]20.670.707 von for4zim am 14.03.06 08:20:59[/posting]Mein lieber for4zim,
      mit Verlaub: Das reicht nicht!

      Bei einer 2005er Geburt (es wird ja nicht gerade am 31.12. gewesen sein) hättest du schon längst nachlegen können. Wir haben mittlerweile März!

      Die nächste Frage (sollst du hier natürlich nur freiwillig beantworten) stellt sich bezüglich des alters der Eltern zim als diese das Glück der Geburt erleben durften. Haben diese die 30er Marke bereits überschritten und zählen somit zu den späten Erstgebärenden?

      Sollte diese Frage bejahrt werden müssen, so besteht die Gefahr das damit die Planung abgeschlossen ist und ein verwöhntes Einzelkind heranwächst.

      Ich möchte dich mit meinen Zeilen zum nachlegen ermutigen. Du wirst sicherlich mehr Strampler und andere zur Erstausstattung zugehörige Geschenke in den Schränken haben als ein Säugling sinnvoll benötigt. Nutze diese für das 2te Kind und wünsche dir zu dieser Geburt Geschenke ab Größe 128. Für den Kinderwagen wirst du auch keinen finanziell zufrieden stellenden Markt finden. Weiterfahren ist somit wirtschaftlicher.

      Um den Jargon des Fußballs im WM Jahr aufzugreifen: Mach et Otze!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 20:04:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]20.673.682 von for4zim am 14.03.06 11:42:23[/posting]Um das Jahr 1965 etablierte sich die "Pille".

      "Riestern" (ein alter Begriff der Umgangssprache) blieb somit folgenlos und führte in der Zeit zur Riesterente.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 21:05:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      Thread: Reingefahren in Ruinen und der Zukunft abgewandt.........


      Wollte ich zuerst hier reimen, hab mich dann aber für einen eigenen Thread entschieden. Der Gedanke kam aber hier!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 23:59:08
      Beitrag Nr. 94 ()
      VERLASSENES LAND, VERLORENES LAND

      Polinnen als letzte Hoffnung

      Von Jochen Bölsche

      Auf der Suche nach einem guten Job oder einer guten Partie fliehen junge Frauen massenhaft vom Land in die Städte. Zurück bleiben Männer, die sich in Fernsehsucht, Suff und Fremdenhass flüchten. Politiker erwägen bereits, Ausländerinnen für die Frustrierten anzuwerben - ein fragwürdiges Konzept.

      Die blonde Polin heißt nicht Potemkin, sondern Pasikowska. Doch wie der legendäre russische Feldmarschall versteht es die junge Künstlerin, mit Leinwand, Leim und Farbe triste Realitäten aufzuhübschen.

      Während Fürst Grigorij Alexandrowitsch Potemkin im Jahre 1787 in Südrussland der durchreisenden Zarin Katharina II. mit bemalten Kulissen blühende Dörfer vorgetäuscht haben soll, nahm sich Anita Pasikowska der deutschen Provinzstadt Görlitz an - eines Gemeinwesens, in dem sich wie kaum irgendwo sonst die Widersprüchlichkeiten des wiedervereinigten Deutschland spiegeln.

      Obwohl der Westen seit 1990 mit Multi-Millionen-Aufwand geholfen hat, die matt gewordene "Perle der Lausitz" mit ihren mehr als 4000 denkmalgeschützten Bauwerken aufzupolieren, steht die aufwendig sanierte Altstadt heute fast zur Hälfte leer, wirken die toten Fenster in den fein restaurierten Renaissancefassaden auf Besucher wie "Grabsteine der Urbanität" ("Frankfurter Allgemeine").

      Seit der Wende sind aus der schmucken Geisterstadt an der deutsch-polnischen Grenze mehr als 20.000 Menschen gen Westen gezogen, jeder vierte Einwohner.

      Ein Fall für Anita Pasikowska. Sie sorgte dafür, dass plötzlich nachts in vormals schwarzen Fenstern warmes Licht leuchtete; hinter den Scheiben waren Blumentöpfe und Kinderköpfe wahrnehmbar; Schatten huschten über bunte Vorhänge; Wohnzimmerlampen erstrahlten und erloschen wieder.

      Alles war nur schöner Schein: die Installation einer Illusionistin, die "traurig" gewesen war über die Stadtkulisse mit den "vielen leerstehenden Häusern und den wenigen Menschen auf der Straße".

      Bis 2010 verlassen eine Million Menschen den Osten

      Wenngleich Kunst-Events wie die Pasikowskaschen Häuser, illuminiert im Dienste von Stadtmarketing und Imagepflege, Seltenheitswert haben - die Probleme von Görlitz teilen mehr und mehr deutsche Kommunen. Während in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten rund eine Billion Euro an Subventionen gen Osten flossen, wanderten mehr als zwei Millionen Menschen gen Westen - und ein Ende der gegenläufigen Entwicklung ist nicht absehbar.

      Bevölkerungswissenschaftler rechnen bis 2020 mit einer Schrumpfung des Ostens um mindestens eine weitere Million Einwohner. Zu den Fortzugswilligen zählen beispielsweise Fernpendler, die jahrelang die Woche über im Westen gearbeitet haben und nun, der Fahrerei überdrüssig, dort auch wohnhaft werden wollen.

      Zurück in die alten Länder zieht es auch Wessis, die einst per Buschprämie in den Osten gelockt worden waren. In Sachsen-Anhalt etwa, das seit 1990 zehn Prozent seiner Bevölkerung verloren hat, ist zum Bedauern des evangelischen Bischofs Axel Noack auch "von den früheren Ministern, Staatssekretären, Regierungsbeamten fast keiner mehr hier".

      Mittlerweile, beobachtet Markus Goldschmidt, Baudezernent der früheren Textilstadt Forst, "gehen sogar die Alten weg, sie ziehen ihren Kindern hinterher, in den Westen". Seit der Wende hat der Ort in der Lausitz jeden fünften Einwohner verloren. Goldschmidt: "Wenn die Entwicklung so weitergeht wie jetzt, dann werden ganze Städte von den Landkarten verschwinden."
      Mehr als alles andere aber schreckt die Fachleute ein Trend, der im Osten bereits spektakuläre Ausmaße angenommen hat und auch in den alten Ländern bereits wahrnehmbar ist: die Massenflucht junger Frauen aus dem ländlichen Raum in die prosperierenden Stadtregionen.

      Dieser Aderlass trifft die Abwanderungsregionen doppelt hart: Die Frauen sind zumeist besser gebildet als die Männer, zugleich verlieren die Regionen potenzielle Mütter - weiterer Schwund ist damit programmiert.

      Exodus der Frauen - ein historisch einmaliges Phänomen

      "Nirgendwo auf der Welt ist die überproportionale Abwanderung von Frauen so groß wie in Ostdeutschland", sagt Wolfgang Weiß von der Universität Greifswald. Rainer Klingholz vom Berlin-Institut spricht von einem "historisch einmaligen Phänomen". In der Geschichte der Menschheit hätten bei Völkerwanderungen sonst stets Männer die Vorhut gebildet.

      In Ost wie West zeigen sich nun die Frauen auf der Suche nach einem guten Job oder einer guten Partie deutlich mobiler als junge Männer. Die weiblichen Landeier - vielleicht beflügelt von der tollen Lolle, dem Publikumsliebling aus der TV-Kultserie "Berlin, Berlin" - haben kaum Angst vor dem Asphaltdschungel der Großstädte. Statt daheim auf einen Heiratsantrag zu warten, wollen sie sich im Beruf verwirklichen. "Sie migrieren eigenständig", sagt Steffen Kröhnert vom Berlin-Institut. Und: Sie kehren, sind sie erst einmal fortgezogen, seltener wieder heim als junge Männer.

      Warum sollten sie auch. Frauen neigten dazu, sich ihren Partner möglichst in höheren Sozialsphären zu suchen, erklärt die Magdeburger Professorin Christiane Dienel: "Frauen heiraten nach oben, Männer nicht." Besser ausgebildete, besser verdienende Männer aber werden auf dem Lande zunehmend knapp.

      "Das Gefühl, die Arschkarte gezogen zu haben"

      Im Osten hat die Abwanderung der Klügeren bereits lange vor der Wende begonnen; schon unter den Republikflüchtigen der SED-Ära waren akademisch Gebildete überrepräsentiert. Und seit dem Fall der Mauer hat sich die Negativspirale noch beschleunigt.

      Die Folgen des seither anhaltenden brain drain sind inzwischen in den Pisa-Statistiken ebenso erkennbar wie in den flächendeckenden Intelligenztests an Wehrpflichtigen: Die dümmsten jungen Deutschen leben demnach in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Verlagsvertreter, die das einstige Leseland bereisen, berichten von weinenden Provinz-Buchhändlerinnen - die einstige Stammkundschaft hat sich auf und davon gemacht.

      So hat der IQ-Export weite Regionen im neuen Osten abermals zu dem werden lassen, was er während der Massenflucht durch den Eisernen Vorhang schon einmal gewesen zu sein schien: ein Auswanderungsland, in dem nur "der doofe Rest" noch ausharrt, wie damals die Zurückgebliebenen selbstironisch "DDR" buchstabierten.

      Ganze Abi-Jahrgänge setzen sich mittlerweile aus den Problemzonen des Ostens geschlossen in den Westen ab. Als Ostdeutsche, sagt eine Abiturientin aus Neubrandenburg, habe sie "das Gefühl, die Arschkarte gezogen zu haben".

      "Sie schrauben an ihren Mopeds statt an ihrer Freundin"

      Die meist schlechter ausgebildeten und oft arbeitslosen jungen Männer, die im Lande bleiben, gelten als wenig attraktiv. Die Junggesellen "am sozial unteren Ende des Heiratsmarktes" finden daher nach einer Analyse des Berlin-Instituts "ganz selten eine Partnerin zur Familiengründung" - was den Bevölkerungsschwund weiter beschleunige.

      "Sie schrauben an ihren Mopeds herum, statt an ihrer Freundin" :laugh: - mit dieser Formulierung beschreibt die "Sächsische Zeitung" die Lage der jungen Männer etwa im Landkreis Riesa-Großenhain. Während die Mädchen, wild auf den Westen, teils sogar als Kellnerinnen in Österreich und in der Schweiz jobben, lungern die Jungs mancherorts, die Pulloverkapuze ins Gesicht gezogen, mit der Bierdose in der Hand im Bushäuschen herum und reißen Zoten.

      Schon heute kommen in den neuen Ländern auf 100 Männer im Schnitt gerade mal 84 Frauen, im thüringischen Ilm-Kreis nur noch 78 - dort geht rechnerisch fast jeder vierte Mann leer aus. Und die Schieflage wird noch dramatischer, weil sich die Geburtenzahl im Osten 1990 schlagartig halbiert hat. "Was da auf uns zukommt, ist wie ein Hurrikan, der auf die Küste zurast," sagt der Chemnitzer Soziologieprofessor Bernhard Nauck: "In sechs bis sieben Jahren werden sich im Osten zwei Männer um eine Frau bemühen müssen, das ist sicher."

      Die Regel, dass junge Frauen unattraktive Regionen meiden, bestätigt sich auch im Westen. So haben bajuwarische Mannsbilder an der bayrischen Ostgrenze und im Donauried deutlich schlechtere Chancen, eine Partnerin zu finden, als im Münchner oder Nürnberger Umland. "Bislang ungeklärt" sei, schreibt das Berlin-Institut, "welche Folgen stark männerlastige Bevölkerungsstrukturen für eine Gesellschaft haben" - vor allem wenn die "überzähligen Männer häufig arbeitslos, schlecht ausgebildet und sozial unterprivilegiert sind".

      Wetttrinken in der Depressionszone

      Die "Vermännlichung" einer Region, glaubt der Dresdner Soziologe Wolfgang Engler, führe bei den Zurückgebliebenen dazu, "dass man sich gegenseitig in seiner Perspektivlosigkeit noch bestätigt" - Tenor: "Aus uns kann nichts werden."

      Im Bauwagen der Dorfjugend, im Vereinshaus der Feuerwehr, im Clubheim der Motorradfreunde wird der Frust ertränkt, nicht selten beim "Wetttrinken bis zur Alkoholvergiftung", wie die Ex-Bundesdrogenbeauftragte Marion Caspers-Merk klagt. Mitunter dröhnen dazu die Böhsen Onkelz aus dem Rekorder: "Deutsche Frauen, deutsches Bier, Schwarz-rot-gold, wir stehn`n zu dir."

      Statistiken zeigen: Vor allem in den Depressionszonen mit überdurchschnittlich hohem Anteil unfreiwilliger Singles fließt der Alk in Strömen. Während in Ländern wie Bayern und Baden-Württemberg nur fünf beziehungsweise sechs Gramm pro Person und Tag verzehrt werden, ist die durchschnittliche Alkohol-Ration in Brandenburg (12 Gramm), Sachsen-Anhalt (12,5 Gramm) oder Mecklenburg-Vorpommern (14,5 Gramm) doppelt oder dreimal so hoch.

      Dort flüchten sich die Zurückgebliebenen auch mehr als anderswo in exzessiven Fernsehkonsum. In Sachsen-Anhalt, einem Land mit fast 21 Prozent Arbeitslosigkeit, sitzen die Menschen am längsten vor der Glotze - pro Tag 275 Minuten, macht pro Jahr sage und schreibe 2,3 Monate TV total und nonstop.

      In den neuen Ländern mit ihrem "Männerproletariat" liege aber auch die Kriminalitätsrate, bezogen auf die Einwohnerzahl, höher als im Westen, warnt Forscher Klingholz. Besonders hoch ist der Anteil der jugendlichen Straftäter.

      "Hier im Osten brennt die Luft", spürt der Greifswalder Dozent Wolfgang Weiß; der Männerüberschuss lasse sich "auch nicht durch verordnete Homosexualität ausgleichen", sagt er sarkastisch. "Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, wohin der Testosteronüberschuss in Zukunft führen wird," kommentierte die "FAZ".

      Als Sozialwissenschaftler die Schrumpfungsfolgen in der sächsischen Stadt Weißwasser analysierten, die seit 1990 ein Drittel ihrer Einwohnerschaft verloren hat, stießen sie in der Restbevölkerung vor allem auf Apathie und Trostlosigkeit. Auf die lokale Arbeitslosenquote von 22 Prozent reagierten die ehemals werktätigen Plattenbau-Bewohner, die in der DDR immerhin noch verbal als "führende Klasse" hofiert worden waren, mit "kognitiver Einigelung".

      Typische Äußerungen: "Die ganze Gegend ist heute schon an den Westen verraten und verkauft worden." - "Die deutsche Einheit wird es wohl nie geben. Hass zwischen Ossis und Wessis." - "Ein Staat gegen die kleinen Leute, schlimmer als bei Honecker. Alle Ostdeutschen haben Wut im Bauch."

      Politisch führt das allgegenwärtige Gefühl des Gekränkt- und Abgehängtseins in Randregionen wie dem Erzgebirge (Volksmund: "Schmerzgebirge") teils zur ostalgischen Verklärung der SED-Staates, teils geradewegs in den Rechtsradikalismus. Immer häufiger zielen in den Zonen mit gestörter Sexualökonomie die Aggressionen der alkoholisierten Zwangssingles auf Fremde - nicht zuletzt wohl auch aus Angst, Eindringlinge könnten den Einheimischen die ohnehin knapp gewordene Ressource Frau streitig machen.

      Schrumpfende Regionen - Nährboden für Radikalismus?

      Nirgendwo in Deutschland, außer im platten Schleswig-Holstein, registriert der Verfassungsschutz pro Kopf ähnlich viele rechtsradikale Gewalttaten wie in den ausblutenden neuen Ländern. "Rechtsextremismus - eine Begleiterscheinung in schrumpfenden Städten?" war schon das Thema einer Fachtagung in Berlin.

      Pogromartige Ausschreitungen gegen Ausländer wie früher in Rostock-Lichtenhagen oder in Hoyerswerda machten, so die Erkenntnisse von Experten, kaum noch Schlagzeilen. Stattdessen dominiere auf dem Land die gewöhnliche, nahezu alltägliche Gewalt locker organisierter Kameradschaften gegen einzelne Fremde, aber auch gegen linksverdächtige Jugendliche.

      Die Täter tragen heute statt Bomberjacke und Springerstiefel oft Zivil. Mancher entspreche, erklärt Jürgen Kanehl, Bürgermeister im vorpommerschen Wolgast, eher dem Bild vom idealen Schwiegersohn als dem Neunziger-Jahre-Rambo mit Glatze.

      Das größte Problem sei nicht die absolute Zahl der Rechtsextremisten, glaubt der Berliner Schrumpfungsexperte Philipp Oswalt. Mehr Sorge bereiten ihm die "fehlenden gesellschaftlichen Abwehrkräfte" in den Abwanderungsregionen, die oft auch von allen guten Geistern verlassen scheinen.

      "Du siehst aus wie ein Jude"

      Dazu zählen Dörfer wie das 600-Einwohner-Kaff Potzlow in der Uckermark - ein Ort, der 2002 zum Menetekel des moralischen Niedergangs in Schrumpfdeutschland wurde. Dort bemerkte ein Kommunalpolitiker über die Reaktion der Dörfler auf Rüpeleien der ortsansässigen Rechtsradikalen: "Da traut man sich doch schon lange nicht mehr, was dagegen zu sagen." Eine Sozialarbeiterin gestand unter Tränen ihre Ohnmacht: "Die Gesellschaft verroht immer mehr."

      Erst hatte einer aus dem Ort in einer Nachbarstadt einen Afrikaner zusammengeschlagen. Dann quälte er mit anderen jungen Rechtsradikalen einen 17-jährigen Kumpel bestialisch zu Tode, bevor sie seinen Leichnam in eine Jauchegrube warfen - ihnen hatte die Frisur des Opfers nicht gefallen: "Du siehst aus wie ein Jude."

      Als 150 ortsfremde Antifa-Aktivisten mit Lautsprecherwagen in Potzlow einfielen, um die Mordtat anzuprangern, hielten angereiste Reporter die Reaktion von Dörflern fest: "Fahren wir nach Berlin, wenn dort einer ermordet wird?" - "Ein bisschen rechts denkt doch jeder." - "Da wird doch ein Pups zu einem Donnerschlag aufgeblasen."

      Typisch für die Mentalität, die in den Schrumpfregionen aufkeimt, mögen Extremfälle wie Potzlow nicht sein. Symptomatisch ist eher schon das Wahlverhalten, das in den Abwanderungsgebieten stärker zu Tage tritt als anderswo: Kaum zufällig erzielten gerade dort nicht nur PDS-Kandidaten, sondern auch die radikalen Rechten bei den Landtagswahlen im vorigen Jahr Rekordwerte.

      In Brandenburg kam die DVU auf 6,1 Prozent. In Sachsen ist die NPD mit 9,2 Prozent seither fast so stark wie die SPD. Dort votierten 20 Prozent der männlichen Erstwähler für die radikale Rechte, im westdeutschen Schrumpfland an der Saar immerhin 14 Prozent.

      Die "ugly citizens" können "den Osten wegreißen"

      Solche Resultate geben, ebenso wie die extrem niedrige Beteiligung von Jungwählern, Wahlanalytikern zu denken. "Die psychologische Wirkung des Wegzugs insbesondere jüngerer Ostdeutscher in den Westen kann kaum noch hoch genug eingeschätzt werden", urteilt die Allensbach-Forscherin Renate Köcher.

      Das extreme Wahlverhalten in diesen Landstrichen, meint auch der Dresdner Soziologe Engler, entspringe dem "Gefühl, verlassen, abgekoppelt zu sein". Für diesen Wählertypus hätten die Angelsachsen den Begriff ugly citizen geprägt: Gemeint ist der hässliche Bürger, "der sich gerade noch politisch äußert, aber in einer Art, die schon eine Verwerfung des politischen Systems ist".

      Wenn sich gleich "ganze Regionen in Verzweiflung, Depression und Radikalisierung verabschieden", werde das, meint Engler, fatale Folgen haben: "Das kann den Osten wegreißen."

      Dieses "Grundgefühl der Zweitklassigkeit", sagt SPD-Chef Matthias Platzeck, habe auch schon bei den Anti-Hartz-Protesten vorgeherrscht, die in den schrumpfenden Provinzen den meisten Zulauf hatten. Wenn der Trend anhalte, warnte der Sozialdemokrat bereits voriges Jahr, könnten die benachteiligten Regionen "stimmungsmäßig" mehr und mehr aus Deutschland herausrutschen. Platzeck: "Die Demokratie als Grundlage unserer Gesellschaft verliert - und zwar gravierend - an Zustimmung."

      Verstärkte Immigration kein Patentrezept

      Weil antidemokratische Ressentiments sich häufig mit Fremdenfeindlichkeit paaren, scheint in vielen Schrumpfregionen auch der Ausweg verstellt, den Fortzug von Deutschen durch Zuzug von Ausländern zu kompensieren - ein ohnehin fragwürdiges Konzept.

      Zwar wäre massenhafte Immigration ganz im Sinne des Zuwanderungsrats, der schon 2004 unter Vorsitz der CDU-Politikerin Rita Süssmuth der Bundesregierung die gezielte Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte empfohlen hat. Ohne Zuwanderung, so das Gremium, werde das Arbeitskräfteangebot in der Bundesrepublik ab 2010 stark einbrechen und bis 2040 von derzeit 45,3 Millionen auf nur noch 26,7 Millionen Menschen absacken.

      Eine Patentlösung für die Schrumpfregionen sei verstärkte Immigration keineswegs, wenden dagegen politische Praktiker wie auch Regionalplaner ein. Weil es einen Großteil der Migranten in die Parallelwelten der Ballungsgebiete ziehe, würden sich dort nur die ohnehin beträchtlichen Integrationsprobleme verschärfen, ohne dass dem ländlichen Raum nennenswert geholfen wäre.

      In Berlin zum Beispiel scheint es für die inzwischen von vielen Politikern geforderte "nachholende Integration" in manchem Viertel fast schon zu spät. Eine interne Studie des Polizeipräsidiums hat bereits in neun "Problemkiezen" bedrohliche Entwicklungen ausgemacht. Dort registrieren die Beamten "mafiose" Strukturen, "bewaffnete Gewalt" und eine "heranwachsende Frust-Generation", die "nach eigenen Regeln und Gesetzen lebt". Fazit: "Szenarien, die aus amerikanischen, englischen und französischen Großstädten beziehungsweise deren Ghettos bekannt sind", seien "auch hier vorstellbar".

      An der Ruhr schrumpft alles - außer dem Ausländeranteil

      Auch angesichts von bald fünf Millionen Arbeitslosen hatte schon voriges Jahr der seinerzeitige Innenminister Otto Schily die Zuwanderungsempfehlungen des Süssmuth-Gremiums mit spitzen Fingern entgegengenommen: Sie müssten mit "sehr, sehr großer Sorgfalt geprüft werden".

      Die Städte und Gemeinden sehen in ungeregelter Zuwanderung sowieso ein Zukunftsproblem ersten Ranges. Weil vier von fünf Einwanderern derzeit keiner Erwerbstätigkeit nachgehen, beruht laut Demografie-Professor Herwig Birg "die prekäre Finanzsituation der Kommunen nicht zuletzt auf der hohen Belastung durch Sozialhilfeausgaben für die großenteils nichtdeutschen Mitbürger"; in Hannover beispielsweise sind 40 Prozent der Sozialhilfeempfänger ausländischer Herkunft.

      Besonders schnell wächst der Bedarf an "nachholender Integration", etwa an Deutschkursen für Ausländer, in jenen Städten, in denen alles schrumpft - außer dem Migrantenanteil. Nach einer Studie über "Bevölkerungsentwicklung und Sozialraumstruktur im Ruhrgebiet" werden in den kreisfreien Städten im früheren Kohlenpott, ausgenommen nur Bottrop, Mülheim und Hamm, "bereits im nächsten Jahrzehnt die Mehrheit der Bevölkerung im jungen Erwachsenenalter und die Mehrheit der Kinder ,Ausländer` sein beziehungsweise einen Migrationshintergrund haben".

      Soll Deutschland die Arbeitselite Osteuropas abwerben?

      Trotz der schon jetzt wahrnehmbaren Integrationsprobleme werde Deutschland ohne Immigration nicht auskommen, argumentiert "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher. Der "Methusalem"-Autor plädiert daher für eine gesteuerte "Zuwanderung aus verschiedenen Kulturkreisen - und eben nicht nur aus der islamischen Welt". Das gleiche wünscht sich, etwas verklausuliert, der sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt, wenn er die Zuwanderung von Menschen fordert, "die keine Integrationskosten verursachen".

      Auch der Hamburger Ex-Bürgermeister und Ost-Experte Klaus von Dohnanyi regt an, junge Mittel- und Osteuropäer - sofern sie zur "industriellen Arbeitselite" zählen und "gerne Deutsch lernen" - dafür zu gewinnen, den "großen und zum Teil entvölkerten Raum Ostdeutschlands mit seiner exzellenten Infrastruktur zu nutzen". Dabei solle die Bundesrepublik, so Dohnanyi, allerdings verfahren wie die traditionellen Einwanderungsländer, etwa die USA: "Die nehmen die Leute herein, die ihnen wirklich nutzen können - und das nutzt auch diesen Leuten." Experten sprechen von einer skilled immigration tüchtiger Fachleute.

      Solchen Strategien widerspricht der Demograf Birg, der entschieden für eine Steigerung der deutschen Geburtenrate durch eine betont familienfreundliche Politik wirbt und der die Abwerbung fremder Eliten als "demografische Ausbeutung anderer Länder" und als "neuen Kolonialismus" verurteilt. "Wir wollen die Besten importieren und profitieren von Menschen, die anderswo eine Lücke hinterlassen", empört er sich: "Das ist desaströs."

      "Brandenburg reicht bis Kamtschatka"

      Gleichwohl glaubt auch der Hallenser Wirtschaftsforscher Peter Franz ("Regionalpolitische Optionen für schrumpfende Städte"), dass gerade die besonders schnell schrumpfenden Kommunen an der deutschen Ostgrenze "von einer Zuwanderung aus Osteuropa profitieren könnten". Andere Wissenschaftler wiederum warnen vor übertriebenen Hoffnungen.

      "Kein einziges Land der Alten Welt kann sich aus dem eigenen Nachwuchs erhalten," sagt der Bremer Zivilisationsforscher Gunnar Heinsohn. Auch in Osteuropa seien die Geburtenzahlen in der letzten Dekade dramatisch gesunken. Polnische Frauen etwa hätten "mit 1,23 Kindern im Durchschnitt noch weniger Nachwuchs als die Mütter Brandenburgs", und auch Ukrainer, Weißrussen, Russen, Balten, Slowaken und Tschechen lägen "mit 1,2 bis 1,3 Kindern pro Frauenleben unterhalb der Reproduktionsgrenze" von 2,1 Kindern. Heinsohn: "Brandenburg reicht in Wirklichkeit bis Kamtschatka."

      So wird sich wohl auch der polnische Beitrag zur Stabilisierung der deutschen Geburtenrate in Grenzen halten. Zwar sind schon jetzt polnische Frauen die begehrtesten ausländischen Ehepartnerinnen deutscher Männer - dennoch sind die absoluten Zahlen ernüchternd: Im vorigen Jahr heirateten gerade mal 4900 Deutsche eine Polin.

      Dennoch hat manch ein Bürgermeister an der deutschen Ostgrenze die Hoffnung nicht aufgegeben und schon begonnen, die dort besonders starken "Ängste vor Überfremdung" (Franz) zu überwinden - etwa in der potemkinschen Stadt Görlitz.

      Görlitz bald zur Hälfte polnisch?

      Links der Oder das ausblutende Stadtkleinod mit seinen 10.000 großenteils sanierten, aber leer stehenden Wohnungen; rechts der Oder, gleich vis-à-vis, das polnische Zgorzelec mit massiver Wohnungsnot - liegt da nicht nahe, was dem langjährigen Oberbürgermeister Rolf Karbaum vorschwebte: die Menschen aus Westpolen zum Umzug nach Ostdeutschland zu animieren? "Die Polen sind unsere letzte Hoffnung", glaubt Karbaum. "Wird Görlitz", fragte bereits die konservative "Welt", "in 20 Jahren zur Hälfte polnisch sein?"

      Auch die sächsische Landesregierung setzt bei ihren Bemühungen, wieder Leben in die sterbenden Städte zu bringen, offen auf die Macht der Liebe: Auf ihrer Homepage weist sie darauf hin, dass in diesem Bundesland laut Statistik 70.000 Frauen zwischen 18 und 40 Jahren fehlen, während im benachbarten Westpolen Männermangel herrsche.

      Die Sprachbarriere zwischen Deutschen und Polinnen sei "zwar ein Hindernis, aber überwindbar", zitiert die regierungsamtliche Website eine deutsch-polnische Kontaktagentur aus Görlitz. In der Stadt sei bereits jetzt zu beobachten, dass "deutsche Männer durch die Straßen laufen, mit der einen Hand die polnische Freundin haltend, mit der anderen das Wörterbuch".

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      Heißt demnächst das beliebteste Volkslied in den ostzonalen Terretorien:
      "Du hast mein Herz gestohlen, in Polen und nun muss ich mir keinen mehr runterholen"?????


      Polnische Schönheiten bald DER Renner zwischen
      Ostseestrand und dem schneebedeckten Erzgebirge?



      Hahahahahaha.....:laugh::laugh::laugh:
      Ich glaub`, ich lach` mich viereckig.....:D
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      schrieb am 17.03.06 13:40:57
      Beitrag Nr. 95 ()
      14 Kinder von Spender Nummer 401

      Ihre Mütter, die sich für denselben Samenspender entschieden, haben sich im Internet gefunden und Freundschaft geschlossen

      von Marina Küchen

      Washington/Berlin - Es ist eine Verwandtschaft der ganz besonderen Art: Elf Amerikanerinnen haben mit Hilfe des Internet herausgefunden, daß ihre Kinder denselben Vater haben. Wer jetzt an Betrug und Untreue denkt, liegt damit allerdings falsch - die Kinder entstanden vielmehr durch anonyme Samenspenden ein und desselben Mannes.

      Wie der US-Fernsehsender CNN und die "Washington Post" berichteten, fanden sich die Mütter, indem sie eine Web-Seite anklickten, die eine andere Frau eingerichtet hatte, um die Identität des Vaters ihres Kindes herauszufinden. Die elf Frauen stehen nun in ständigem Kontakt, sie treffen sich, unter den Halbgeschwistern, die sich offenbar zum Teil stark ähneln, haben sich Freundschaften entwickelt. Alle elf Frauen, die meisten davon alleinerziehend und sehr gut ausgebildet, hatten über eine Samenbank in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia einen Spender gesucht. Sie alle fanden ihn in der Nummer 401, der vor etwa sechs Jahren dort seine Dienste angeboten hatte: Groß sei er, so hieß es in der im Internet einzusehenden Beschreibung, athletisch, er habe braune Haare, blaue Augen, und er sei deutschstämmig. Weiter war unter "www.fairfaxcryobank.com" zu lesen, daß der Mann seiner Mutter sehr nahe stünde (er bezeichnete sie als "Lichtstrahl" in seinem Leben) - was zu seiner Attraktivität nicht unwesentlich beigetragen haben dürfte.

      Anders als in Deutschland (siehe Kasten) können sich Frauen in den USA ihren Spender aussuchen. Bei der Fairfaxer Samenbank kann man die äußeren Charakteristika der Spender einsehen, Beschreibungen und Einschätzungen durch medizinisches Personal lesen. Gegen höheres Entgelt sind weitere Informationen zu haben. Samen von Akademikern kommt die Wunschmütter übrigens teurer zu stehen.

      Ebenfalls vor ungefähr sechs Jahren rief Wendy Kramer, eine Amerikanerin aus Colorado, ihre Website "DonorSiblingRegistry.com" ins Leben. Sie wollte dadurch jenen anonymen Spender finden, der der Vater ihres Sohnes ist. Auf dieser Seite können sich Spender selbst offenbaren oder Mütter und Kinder Nachforschungen anstellen. Auch wenn Kramer bis heute nicht den Vater ihres Kindes ausfindig machen konnte - es war nicht "401" -, so wurde ihre Internet-Seite doch sehr erfolgreich. Mehr als 6000 Menschen haben sich mittlerweile mit Anfragen an sie gewandt, darunter auch die "401"-Mütter, die voneinander erfuhren, als sie alle dieselbe Spendernummer angaben.

      Das Wissen um die Halbgeschwister hatte darüber hinaus auch einen sehr konkreten Vorteil: Die alleinerziehende Leann Mischel, eine der elf Frauen, die bereits ein Kind von "401" hatte, wünschte sich noch ein Geschwister für ihren Sohn. Leider hatte sich aber "401" trotz langer Wartelisten für seinen Samen aus dem Spendergeschäft zurückgezogen - ein "echtes" Geschwisterkind schien damit ausgeschlossen. Mischel, die an einem College in Pennsylvania lehrt, hatte sich schon mit der Idee angefreundet, einen anderen Spender für ihr zweites Kind zu haben. Dann aber meldete sich Carla Schouten aus San José bei ihr. Ihr Doktor hatte noch Samen von "401" eingefroren. Und so hat Leann Mischels Sohn vor kurzem ein Geschwisterchen bekommen. Damit sind jetzt insgesamt 14 Kinder von "401" bekannt. Es könnten aber auch noch weitaus mehr sein.


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      Da sieht man es mal wieder, deutsches Sperma hat also noch überall seinen guten Ruf und ist heißbegeehrt -auch in Übersee. Ist also, sozusagen, immer noch auf "Weltniveau". Deutsche Frauen: Weshalb wollt ihr unseren teutonischen Samen denn dann nicht? :(;)


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