Ecotel - Neue Aktie - Chance oder Flop ? (Seite 66)
eröffnet am 29.03.06 11:24:13 von
neuester Beitrag 23.05.24 15:44:31 von
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Was ist los bei ecotel?
]Kurssprung heute um 10%. Neuigkeiten kann ich nicht finden. Wer weiß mehr?Gruß LK
Letztlich liegt die "Wahrheit" mal wieder in der Mitte.
Dass Ecotel ab 2021 profitabler wird, glaube ich zwar auch, allerdings wäre es ja auch schlimm wenn das nicht so wäre, und Syrthakihans hat ja recht, dass Ecotel das schon seit 6-7 Jahren immer wieder prognostiziert, aber es nie eingetroffen ist.
Es gibt aber natürlich in den letzten 1-2 Jahren Gründe für die noch schwachen Zahlen, so dass ich auch davon ausgehe, dass es langsam besser wird. Dennoch bin ich nicht ganz so optimistisch wie ihr, weil es ja letztlich darauf ankommt, wie stark es besser wird. Man sollte schon im B2B Geschäft mal endlich die Rohmarge so steigern, dass am Ende dann auch 2 Mio Vorsteuergewinn aus diesem Segment rauskommen. Sonst wird es schwer mit Kursen von 10-12 €.
Und außer einem weiteren dicken Managergehalt hab ich zuletzt nix an neuen Fakten ausmachen können. Die Rohmarge stagniert weiterhin bei eher steigenden Personalkosten.
Um wirklich mal ordentliche Nettogewinne und FreeCashflows ex Minderheiten zu machen, muss die Rohmarge im B2B endlich mal Werte von 55% aufwärts erreichen. Nachdem man ja so von Mitte 2018 bis Ende 2018 das Gefühl hatte, es geht langsam aber stetig voran, waren ja die letzten 4-5 Quartale diesbezüglich wirklich alles andere als zufriedenstellend.
Um aber mal EPS-Zahlen von 80-85 Cents zu erzielen, müsste man nach meiner Berechnung eine Rohmarge im B2B-Segment von 55-56% erzielen. Aktuell liegt man bei knapp 50,5%. Da muss also ab Q4/20 und dann vor allem auch im 1.Halbjahr 2021 mal ein Sprung auf rund 53% kommen, um ansatzweise Fantasie auszulösen.
Was straßenkoeter mit der werthaltigeren Ecotel im Vergleich zu Easybell sagen will, verstehe ich zwar, aber man sollte da auch bedenken, dass da noch der Wholesale-Bereich enthalten ist, der nie wirklich werthaltig im Sinne von ertragsstark sein wird. So viel größer und daher potenziell werthaltiger als Easybell ist der B2B-Bereich von Ecotel dann letztlich auch nicht. Ist etwa Faktor 2,5 beim Umsatz, und den muss man dann halt auch erstmal durch zumindest halb so hohe Marge wie bei Easybell rechtfertigen. Davon ist man leider noch etwas entfernt. Aber klar, wenn man sich Easybell endlich mal als Vorbild nimmt und ähnlich hohe Margen erreicht, ist Ecotel natürlich durch den Hebeleffekt sehr interessant. Auch das habe ich aber vor 5-6 Jahren schon geschrieben. Es bleib bisher ein Trugschluss.
Dass Ecotel ab 2021 profitabler wird, glaube ich zwar auch, allerdings wäre es ja auch schlimm wenn das nicht so wäre, und Syrthakihans hat ja recht, dass Ecotel das schon seit 6-7 Jahren immer wieder prognostiziert, aber es nie eingetroffen ist.
Es gibt aber natürlich in den letzten 1-2 Jahren Gründe für die noch schwachen Zahlen, so dass ich auch davon ausgehe, dass es langsam besser wird. Dennoch bin ich nicht ganz so optimistisch wie ihr, weil es ja letztlich darauf ankommt, wie stark es besser wird. Man sollte schon im B2B Geschäft mal endlich die Rohmarge so steigern, dass am Ende dann auch 2 Mio Vorsteuergewinn aus diesem Segment rauskommen. Sonst wird es schwer mit Kursen von 10-12 €.
Und außer einem weiteren dicken Managergehalt hab ich zuletzt nix an neuen Fakten ausmachen können. Die Rohmarge stagniert weiterhin bei eher steigenden Personalkosten.
Um wirklich mal ordentliche Nettogewinne und FreeCashflows ex Minderheiten zu machen, muss die Rohmarge im B2B endlich mal Werte von 55% aufwärts erreichen. Nachdem man ja so von Mitte 2018 bis Ende 2018 das Gefühl hatte, es geht langsam aber stetig voran, waren ja die letzten 4-5 Quartale diesbezüglich wirklich alles andere als zufriedenstellend.
Um aber mal EPS-Zahlen von 80-85 Cents zu erzielen, müsste man nach meiner Berechnung eine Rohmarge im B2B-Segment von 55-56% erzielen. Aktuell liegt man bei knapp 50,5%. Da muss also ab Q4/20 und dann vor allem auch im 1.Halbjahr 2021 mal ein Sprung auf rund 53% kommen, um ansatzweise Fantasie auszulösen.
Was straßenkoeter mit der werthaltigeren Ecotel im Vergleich zu Easybell sagen will, verstehe ich zwar, aber man sollte da auch bedenken, dass da noch der Wholesale-Bereich enthalten ist, der nie wirklich werthaltig im Sinne von ertragsstark sein wird. So viel größer und daher potenziell werthaltiger als Easybell ist der B2B-Bereich von Ecotel dann letztlich auch nicht. Ist etwa Faktor 2,5 beim Umsatz, und den muss man dann halt auch erstmal durch zumindest halb so hohe Marge wie bei Easybell rechtfertigen. Davon ist man leider noch etwas entfernt. Aber klar, wenn man sich Easybell endlich mal als Vorbild nimmt und ähnlich hohe Margen erreicht, ist Ecotel natürlich durch den Hebeleffekt sehr interessant. Auch das habe ich aber vor 5-6 Jahren schon geschrieben. Es bleib bisher ein Trugschluss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.120.971 von Straßenkoeter am 18.09.20 12:19:11Lass ihn doch - Eine Aussage lautet doch an der Börse: Vision to see, Courage to buy and Patience to hold. Ohne Vision gehts eben nicht
![:)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Syrtakihans wir können uns im Kreis drehen. Ich denke die Zahlen drücken immer aus was war. Auf dieser Grundlage kann man sicherlich auch auf die Zukunft schließen. Es gibt aber auch Indizen, dass das Geschäft ab 2021 deutlich besser läuft und es gab Gründe warum das Geschäft die letzten Jahre nicht so gut lief.
Das Kerngeschäft der Mutter der Ecotel AG ist deutlich größer als das Geschäft der kleinen easybell. Wenn das umgesetzt wird was ich ab 2021 erwarte, dann ist es deutlich werthaltiger als easybell.
Mit deiner Argumentation ist ein kleiner Kiosk an der Ecke, der profitabel ist werthaltiger als ein riesen Unternehmen, das aus verschiedensten Gründen viele Jahre Verluste schreibt, aber grund- sätzlich das Potential hat den Hebel umzulegen.
Ich denke es reicht nicht aus, dass man sich nur mit Zahlenreihen und Statistikteilen von Unternehmen beschäftigt. Man muss auch die gründe, Ursachen betrachten und auch schauen ob sich zukünftig was ändert.
Mein Investmentcase ist nun mal, dass es 2021 deutlich besser läuft. Dass dies die Jahre davor nicht der Fall war mag ja zutreffend sein. Ich habe hier im Thread nun aber schon mehrfach dargelegt warum ich glaube dass die Geschäfte ab 2021 deutlich besser laufen.
Man
Das Kerngeschäft der Mutter der Ecotel AG ist deutlich größer als das Geschäft der kleinen easybell. Wenn das umgesetzt wird was ich ab 2021 erwarte, dann ist es deutlich werthaltiger als easybell.
Mit deiner Argumentation ist ein kleiner Kiosk an der Ecke, der profitabel ist werthaltiger als ein riesen Unternehmen, das aus verschiedensten Gründen viele Jahre Verluste schreibt, aber grund- sätzlich das Potential hat den Hebel umzulegen.
Ich denke es reicht nicht aus, dass man sich nur mit Zahlenreihen und Statistikteilen von Unternehmen beschäftigt. Man muss auch die gründe, Ursachen betrachten und auch schauen ob sich zukünftig was ändert.
Mein Investmentcase ist nun mal, dass es 2021 deutlich besser läuft. Dass dies die Jahre davor nicht der Fall war mag ja zutreffend sein. Ich habe hier im Thread nun aber schon mehrfach dargelegt warum ich glaube dass die Geschäfte ab 2021 deutlich besser laufen.
Man
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.113.969 von Straßenkoeter am 17.09.20 18:33:30
Wenn man Zahlen, also Bilanzen, zu lesen weiß, dann vermitteln sie einem einen Eindruck zum Geschäftsverlauf, der den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
Seit wann wird hier eigentlich schon im Folgejahr eine nachhaltige Trendumkehr erwartet? Seit 10 Jahren oder noch länger? Auf jeden Fall ist sie bis heute nicht eingetreten, weshalb es geboten ist sich erst einmal kritisch mit der gegenwärtigen Lage auseinander zu setzen.
Auch hier lasse ich die Zahlen sprechen. Gewinn der letzten drei Jahre in Mio. EUR:
Gewinn Easybell GmbH:
2017 1,9
2018 1,7
2019 2,0
Gewinn Ecotel Communication AG abzüglich Beteiligungserträge und Zuschreibungen auf Tochtergesellschaften:
2017 -0,9
2018 -1,4
2019 -1,3
Die Aussage, dass die Ecotel Communication AG werthaltiger sein soll als die Easybell GmbH ist aus Sicht der Erträge nicht haltbar! Man kann hier auch gut sehen, dass die nur zur Hälfte vereinnahmten Gewinne der Easybell GmbH durch die Ecotel Communication AG aufgefressen werden und nichts davon übrig bleibt.
Wer an dieser Konstruktion profitiert sind der Vorstand mit dicken Bezügen, die Mitarbeiter mit Gehältern und die Kunden mit Leistungen. Die Aktionäre gehören nicht dazu, denn sie stellen ihr Kapital zur Verfügung ohne einen Wertzuwachs zu erzielen.
Zitat von Straßenkoeter: Diese Zahlenbetrachterei führt aus meiner Sicht auch zu völlig falschen Schlüssen.
Wenn man Zahlen, also Bilanzen, zu lesen weiß, dann vermitteln sie einem einen Eindruck zum Geschäftsverlauf, der den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
Seit wann wird hier eigentlich schon im Folgejahr eine nachhaltige Trendumkehr erwartet? Seit 10 Jahren oder noch länger? Auf jeden Fall ist sie bis heute nicht eingetreten, weshalb es geboten ist sich erst einmal kritisch mit der gegenwärtigen Lage auseinander zu setzen.
Dennoch halte ich das Geschäft der Mutter der Ecotel AG für deutlich werthaltiger als das Geschäft der easybell. Deshalb ist die Aussage falsch, dass die wesentlichen Werte der Ecotel AG in den Töchtern stecken.
Auch hier lasse ich die Zahlen sprechen. Gewinn der letzten drei Jahre in Mio. EUR:
Gewinn Easybell GmbH:
2017 1,9
2018 1,7
2019 2,0
Gewinn Ecotel Communication AG abzüglich Beteiligungserträge und Zuschreibungen auf Tochtergesellschaften:
2017 -0,9
2018 -1,4
2019 -1,3
Die Aussage, dass die Ecotel Communication AG werthaltiger sein soll als die Easybell GmbH ist aus Sicht der Erträge nicht haltbar! Man kann hier auch gut sehen, dass die nur zur Hälfte vereinnahmten Gewinne der Easybell GmbH durch die Ecotel Communication AG aufgefressen werden und nichts davon übrig bleibt.
Wer an dieser Konstruktion profitiert sind der Vorstand mit dicken Bezügen, die Mitarbeiter mit Gehältern und die Kunden mit Leistungen. Die Aktionäre gehören nicht dazu, denn sie stellen ihr Kapital zur Verfügung ohne einen Wertzuwachs zu erzielen.
Ich denke ja auch, dass sie liefern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.113.969 von Straßenkoeter am 17.09.20 18:33:30Gut den Case zusammengefasst. Nur noch als Ergänzung: hab heute Privat mit jemand zu tun gehabt der bei der Telekom arbeitet. Kamen dann auf das Thema Corona, schnellers und mehr Internet und stabil statt günstig. Bei der Telekom läuft das Geschäft extrem gut, bekommen super viele Aufträge. Genau das gleich erwarte ich bei Ecotel. Kann aber auch anders kommen. Die Indizien für mich passen - wird nicht geliefert verkauf ich aber. Auf ne Übernahme warten brauch ich nicht.
Diese Zahlenbetrachterei führt aus meiner Sicht auch zu völlig falschen Schlüssen. Klar ist, dass die Beteiligung an der kleinen easybell extrem stark wächst und easybell gute Gewinnbeiträge liefert. Klar an easybell gehört Ecotel nur minimal über 50%. Deshalb die hohen Minderheiten.
Dennoch halte ich das Geschäft der Mutter der Ecotel AG für deutlich werthaltiger als das Geschäft der easybell. Deshalb ist die Aussage falsch, dass die wesentlichen Werte der Ecotel AG in den Töchtern stecken.
Klar wenn man sich nicht mit der AG beschäftigt und dumpf nur Zahlenreihen aufstellt und in die Vergangenheit schaut, dann kommt man zu solchen Schlüssen.
Das Geschäft der Mutter Ecotel AG ist wesentlich umfangreicher und größer als der doch kleinen easybell. Auch wenn die easybell natürlich hochprofitabel ist. Das Problem im Geschäft der Ecotel AG ist doch nur, dass sie aus verschiedensten Gründen die PS nicht auf die Straße brachten. Und deshalb die Zahlen in den letzten Jahren einfach mau waren. Hat bisher in diesem Thread keiner angezweifelt. In 2019 und 2020 hatten wir die Transformation von ISDN auf All IP. Alles hier diskutiert. Dies hat extrem viel Resourcen gekostet und vor allem Kosten verursacht.
Es geht doch nur darum, ob Ecotel, wie sie sagen, die PS ab 2021 auf die Straße bringen. Mit All IP und auch dem Trend Homeoffice lässt sich zukünftig entsprechend Geld verdienen. Daran will sich Ecotel ab 2021 messen lassen laut eigener Aussage.
Deshalb hat man auch einen Technikvorstand eingestellt , der aktuell zusätzlich kostet, aber mit dem durch diesen Experten entwickelten Produkten will man ab 2021 richtig punkten.
Die Frage ist also nur glaubt man dies oder glaubt man dies nicht, dass die Ecotel AG ab 2021 die Trendwende schafft.
Dann sollte mit dem Geschäft der Mutter der Ecotel AG auch wesentlich mehr verdient werden als der doch kleinen easybell .
Wie gesagt man kann unterschiedlicher Meinung sein. Aber das ist die richtige Fragestellung. Die Vergangenheitsbetrachtung kann man sicherlich heranziehen. Sie spiegelt aber nur den Istzustand wider, wobei das 2.Halbjahr wegen der fast abgeschlossenen Transformation deutlich besser laufen sollte als das erste Halbjahr 2020.
Die Frage ist aber dennoch die, ob die Ecotel AG ab 2021 die Trendwende schafft oder nicht. Und dafür gibt es ja genügend Hinweise, dass dies so sein wird. Da es aber ein Zukunftsthema ist, hat man da logischer Weise keine Garantie, dass es so ist. Ich persönlich glaube daran. Zumal ich davon ausgehe, dass selbst wenn ich mich täusche, dann die beiden Hauptaktionäre die Reißleine ziehen und die Ecotel Aktie mit deutlichem Aufschlag zum Verkauf stellen. Siehe die Versageraktie Easy Software, die dann zu deutlich höheren Kursen verkauft wurde, da die Macher eingesehen haben, dass sie es nicht hinbekommen haben. So weit ist es aber bei Ecotel noch nicht.
Dennoch halte ich das Geschäft der Mutter der Ecotel AG für deutlich werthaltiger als das Geschäft der easybell. Deshalb ist die Aussage falsch, dass die wesentlichen Werte der Ecotel AG in den Töchtern stecken.
Klar wenn man sich nicht mit der AG beschäftigt und dumpf nur Zahlenreihen aufstellt und in die Vergangenheit schaut, dann kommt man zu solchen Schlüssen.
Das Geschäft der Mutter Ecotel AG ist wesentlich umfangreicher und größer als der doch kleinen easybell. Auch wenn die easybell natürlich hochprofitabel ist. Das Problem im Geschäft der Ecotel AG ist doch nur, dass sie aus verschiedensten Gründen die PS nicht auf die Straße brachten. Und deshalb die Zahlen in den letzten Jahren einfach mau waren. Hat bisher in diesem Thread keiner angezweifelt. In 2019 und 2020 hatten wir die Transformation von ISDN auf All IP. Alles hier diskutiert. Dies hat extrem viel Resourcen gekostet und vor allem Kosten verursacht.
Es geht doch nur darum, ob Ecotel, wie sie sagen, die PS ab 2021 auf die Straße bringen. Mit All IP und auch dem Trend Homeoffice lässt sich zukünftig entsprechend Geld verdienen. Daran will sich Ecotel ab 2021 messen lassen laut eigener Aussage.
Deshalb hat man auch einen Technikvorstand eingestellt , der aktuell zusätzlich kostet, aber mit dem durch diesen Experten entwickelten Produkten will man ab 2021 richtig punkten.
Die Frage ist also nur glaubt man dies oder glaubt man dies nicht, dass die Ecotel AG ab 2021 die Trendwende schafft.
Dann sollte mit dem Geschäft der Mutter der Ecotel AG auch wesentlich mehr verdient werden als der doch kleinen easybell .
Wie gesagt man kann unterschiedlicher Meinung sein. Aber das ist die richtige Fragestellung. Die Vergangenheitsbetrachtung kann man sicherlich heranziehen. Sie spiegelt aber nur den Istzustand wider, wobei das 2.Halbjahr wegen der fast abgeschlossenen Transformation deutlich besser laufen sollte als das erste Halbjahr 2020.
Die Frage ist aber dennoch die, ob die Ecotel AG ab 2021 die Trendwende schafft oder nicht. Und dafür gibt es ja genügend Hinweise, dass dies so sein wird. Da es aber ein Zukunftsthema ist, hat man da logischer Weise keine Garantie, dass es so ist. Ich persönlich glaube daran. Zumal ich davon ausgehe, dass selbst wenn ich mich täusche, dann die beiden Hauptaktionäre die Reißleine ziehen und die Ecotel Aktie mit deutlichem Aufschlag zum Verkauf stellen. Siehe die Versageraktie Easy Software, die dann zu deutlich höheren Kursen verkauft wurde, da die Macher eingesehen haben, dass sie es nicht hinbekommen haben. So weit ist es aber bei Ecotel noch nicht.
Noch ein Kommentar zu den 2019er und Q2-Zahlen, die eines gemeinsam haben: Vom Konzernergebnis fiel ein derart hoher Anteil auf andere Gesellschafter, dass für die Aktionäre kein positives Ergebnis übrig blieb.
Der hohe Anteil anderer Gesellschafter an der easybell GmbH verstellt bei der Konzernbetrachtung, welche Werte/Erträge auf die Aktionäre entfallen, denn es nicht nur so, dass es im Konzernergebnis Anteile anderer Gesellschafter gibt, sondern auch am Cashflow. Eine Aktienbewertung auf den Cashflow in der Konzern-Kapitalflussrechnung abzustellen führt nämlich genauso zu völlig falschen Ergebnissen, wie auf das Konzernergebnis vor Anteilen anderer Gesellschafter.
Der Blick auf den Einzelabschluss der Ecotel Communication AG liefert etwas mehr Transparenz. Ergebnis vor Steuern bereinigt um Zuschreibungen auf Tochtergesellschaften:
2015 1,28
2016 0,04
2017 -0,33
2018 -0,37
2019 -0,24
Cash abzgl. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Tochtergesellschaften:
2015 -3,60
2016 -2,57
2017 -4,70
2018 -5,35
2019 -4,93
Wenn man die Dividendenausschüttungen in dieser Zeit von insgesamt ca. 3,1 Mio. EUR noch mit berücksichtigt, kann man feststellen, dass es hier keinen hohen nachhaltigen positiven Cashflow gibt im Verhältnis zu MK von 26 Mio. EUR.
Die wesentlichen Werte stecken nicht direkt in der Ecotel Communication AG, sondern in den Töchtern easybell GmbH und mvneco GmbH, und daran werden nur 51% bzw. 33% gehalten.
Um den Aktienkurs (7,35 EUR) angemessen fundamental zu unterlegen, müsste das Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter nachhaltig in den Bereich grob 1 bis 2 Mio. EUR gebracht werden. Danach sieht es, soweit absehbar, nicht aus.
Der hohe Anteil anderer Gesellschafter an der easybell GmbH verstellt bei der Konzernbetrachtung, welche Werte/Erträge auf die Aktionäre entfallen, denn es nicht nur so, dass es im Konzernergebnis Anteile anderer Gesellschafter gibt, sondern auch am Cashflow. Eine Aktienbewertung auf den Cashflow in der Konzern-Kapitalflussrechnung abzustellen führt nämlich genauso zu völlig falschen Ergebnissen, wie auf das Konzernergebnis vor Anteilen anderer Gesellschafter.
Der Blick auf den Einzelabschluss der Ecotel Communication AG liefert etwas mehr Transparenz. Ergebnis vor Steuern bereinigt um Zuschreibungen auf Tochtergesellschaften:
2015 1,28
2016 0,04
2017 -0,33
2018 -0,37
2019 -0,24
Cash abzgl. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Tochtergesellschaften:
2015 -3,60
2016 -2,57
2017 -4,70
2018 -5,35
2019 -4,93
Wenn man die Dividendenausschüttungen in dieser Zeit von insgesamt ca. 3,1 Mio. EUR noch mit berücksichtigt, kann man feststellen, dass es hier keinen hohen nachhaltigen positiven Cashflow gibt im Verhältnis zu MK von 26 Mio. EUR.
Die wesentlichen Werte stecken nicht direkt in der Ecotel Communication AG, sondern in den Töchtern easybell GmbH und mvneco GmbH, und daran werden nur 51% bzw. 33% gehalten.
Um den Aktienkurs (7,35 EUR) angemessen fundamental zu unterlegen, müsste das Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter nachhaltig in den Bereich grob 1 bis 2 Mio. EUR gebracht werden. Danach sieht es, soweit absehbar, nicht aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.927.271 von moneymakerzzz am 29.08.20 22:50:59
Nein. Aber er scheint Überzeugung und Geld zu haben.
Zitat von moneymakerzzz: Erklärt die starke Nachfrage. Muss man den Herrn kennen?
Nein. Aber er scheint Überzeugung und Geld zu haben.
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