checkAd

    Ver.di Streik erfolgreich - 40 Std. Woche abgewehrt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.06 22:04:28 von
    neuester Beitrag 08.04.06 19:06:17 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.052.307
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.680
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 22:04:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tarifstreit im öffentlichen Dienst Baden-Württembergs beigelegt

      STUTTGART - Die rund 200 000 Beschäftigten in den Kommunen Baden-Württembergs sollen künftig 39 Stunden in der Woche arbeiten. Darauf einigten sich nach einem knapp neunwöchigem Arbeitskampf die Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Verdi in Stuttgart.

      http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=143&sid…
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 22:18:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.094.572 von 789456123 am 05.04.06 22:04:28"Mit dem Ergebnis in Baden-Württemberg sind nach der Zustimmung der Gewerkschaftsbasis dann deutschlandweit alle kommunalen Konflikte beigelegt. Zuvor hatten sich die Tarifparteien in Hamburg auf 38,8 und in Niedersachsen auf 38,9 Arbeitsstunden in der Woche geeinigt."

      38,8 und 38,9 ???!!! und jetzt 39,00 glatt in BW :laugh: Steht da einer von der Gewerkschaft mit der Stopuhr morgens und nachmittags oder wie soll das eigentlich ablaufen. Wie entfernt von der Realität sind eigentlich diese Gewerkschaften ? Als Arbeitnehmer in einer privaten Firma sagt auch keiner nach einer exakt festgelegten Zeit, wann man gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 08:29:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      das überhaupt wieder gearbeitet werden soll ist nur dem Wohlwollen der Gewerkschaften zu verdanken.Danke,liebe Gewerkschafter!Ich hätte die Stundenzahl allerdings bis auf die 3.Kommastelle ausgereizt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 08:46:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Verdie erfolgreich? :laugh:

      Endlich mal eine lustige Überschrift.

      Verdi ist gerade noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Schade eigentlich. Nun ja, dann gibts eben ordentlich viele Privatisierungen und beim nächstem Mal die 40-Stundenwoche. Die Tendenz bei der Wochenarbeitszeit steigend.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:13:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.096.703 von AlterMann am 06.04.06 08:46:15Die nächsten 3 Jahre nicht ;):)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3700EUR 0,00 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 09:45:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.097.090 von 789456123 am 06.04.06 09:13:56In 3 Jahren kann man jede Menge privatisieren, da können dann die selben Arbeiter mit 42 Stunden weiterarbeiten. So schießt man Eigentore.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:42:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.094.572 von 789456123 am 05.04.06 22:04:28Ein kleiner Erfolg in einem Rückzugsgefecht. Die Gewerkschaften sollten lieber offensiv für eine 35 Stunden Woche eintreten. sie sollten, wie in Frankreich die Masse mobilisieren. Eine andere Sprache verstehen die Bonzen aus Politik und Kapital nicht.

      Es wird sonst bald nichts mehr zu verteidugen geben. Das nächste mal kommen die Arbeitgeber mit einem Lohnküzungsangebot von 10% und die Gewerkschaft rühmt sich, diese Kürzung auf 5% runtergehandelt zu haben. Arbeitszeit runter, Löhne rauf, Steuern für Kapitaleigner rauf...sonst geht hier alles den Bach runter.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:12:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.098.880 von Punk24 am 06.04.06 10:42:23Arbeitszeit runter, Löhne rauf, Steuern für Kapitaleigner rauf...sonst geht hier alles den Bach runter.

      Sorry ,aber :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:24:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.099.353 von Datteljongleur am 06.04.06 11:12:48seit wir es mit Arbeitszeit rauf, Löhne runter und Steuern runter versuchen, geht es so richtig bergab in diesem Land. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:43:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.099.553 von Punk24 am 06.04.06 11:24:14Verstehe!
      Deiner Logik nach wären die Probleme ganz einfach in den Griff zu bekommen:
      Alle arbeiten nur noch 20 Std. die Woche bei doppelten Bezügen!

      Naja, wenn`s klappt, ich würd mich dazu überreden lassen...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:38:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.094.572 von 789456123 am 05.04.06 22:04:28Und der fleißige Arbeiter und Unternehmer darf es wieder ausbaden...:(
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:39:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.099.894 von Datteljongleur am 06.04.06 11:43:22Daran sieht man doch ganz deutlich wie weltfremd Punk24 ist...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:43:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.105.679 von CaptainFutures am 06.04.06 16:39:39Na wieder beim 16.00 Uhr Spamming ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:53:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.105.761 von 789456123 am 06.04.06 16:43:13Und Du leider auch...:rolleyes::p
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 16:06:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.105.657 von CaptainFutures am 06.04.06 16:38:32Richtig!

      Läuft dann nachdem bekannten Prinzip der Tragik der Allmende.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:07:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.096.703 von AlterMann am 06.04.06 08:46:15Doch wenn Menschenrechtsverletzungen auf einmal keine Rolle mehr spielen, wenn sie in Weißrußland stattfinden, dann wandelt sich das Bild.

      Richtig, und du als Bürger bezahlst die Zeche!
      Wo kommt nur der Irrglaube her, dass die Privatisierungen alles billiger machen!
      Ich saß 7 Jahre in Kommunalparlamenten( im Kreistag und in der SVV!
      Ich musste leider feststellen, das es für die Bürger immer teurer wurde!

      Ich habe die bitte, das Kommunalpolitiker einmasl Beispiele hier einstellen, wo sich die Kosten minimierten!!!!
      Keine Berichte aus Zeitungen, denn diese sind manipuliert!
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:12:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.099.894 von Datteljongleur am 06.04.06 11:43:22Datteljongleur, primitiver geht es nicht! Das Argument , das Übertreibung veranschaulicht gilt bei deinen primitiven Vergleich nicht!
      So argumentieren Ignoranten der Realität!
      Also geht es jesdes jahr naach jeder der sogenannten Reformen aufwärts??????
      Ich jedenfalls kann dieses nicht erkennen!

      Ich sehe die Wirklichkeit wie Punkt!
      Du musst besondere Augen bzw. Brille haben!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:17:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.123.477 von Roman5 am 07.04.06 17:07:52In # 16 ist eine Berichtigung notwendig. Der grüne Satz muss lauten:
      In 3 Jahren kann man jede Menge privatisieren, da können dann die selben Arbeiter mit 42 Stunden weiterarbeiten. So schießt man Eigentore.
      Sorry für den Dreher! Auf dieses Argument bezieht sich der Inhalt in # 16 !
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:24:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.123.477 von Roman5 am 07.04.06 17:07:52Wo kommt nur der Irrglaube her, dass die Privatisierungen alles billiger machen!

      Durch Konkurrenz in der freien Marktwirtschaft!

      Ich saß 7 Jahre in Kommunalparlamenten( im Kreistag und in der SVV!

      Merkt man deutlich!

      Ich musste leider feststellen, das es für die Bürger immer teurer wurde!

      Kein Wunder bei der Regulierungs- und Einschränkungswut in Deutschland!

      Keine Berichte aus Zeitungen, denn diese sind manipuliert!

      DU bist manipuliert und manipulierst!
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:51:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.096.539 von zocklany am 06.04.06 08:29:25Zocklany für dich und deinesgleichen zum Lesen und vielleicht wird davon etwas verstanden. Das wäre noch besser!

      Lohn der Arbeit
      In Arbeit (3): Nur wenn die Löhne im gleichen Maß steigen wie die Produktivität, wächst die Wirtschaft. Das jedoch verhindern die Arbeitgeberverbände - zu unser aller Schaden
      Und wieder geht es los. Immer die gleichen Rituale, die Tarifrunden in Deutschland begleiten. IG Metall oder Ver.di werden wegen ihrer zu hohen Forderungen beschimpft, die Arbeitgeber für ihre Tugend gelobt, nichts zahlen zu wollen. Ungeheuer hilfreich wäre es nun, wenn man sich zunächst einmal ein paar Fakten zu Gemüte führte und dann erst die Diskussion eröffnete.

      In Deutschland hat die Produktivität der Arbeit in den Jahren 2000 bis 2005 um über 7 Prozent zugenommen. In der gleichen Zeit sind die Reallöhne um weniger als 1 Prozent gestiegen. 6 Prozent des Produktivitätszuwachses haben also die Arbeitgeber kassiert - und dennoch ist die Zahl der Beschäftigten gesunken. Im Euroraum ohne Deutschland hingegen nahmen die Reallöhne um über 4 Prozent zu, obwohl die Produktivität um weniger als 3 Prozent stieg. In den USA wurden die Reallöhne um 9 Prozent angehoben bei einer Produktivitätszunahme von über 11 Prozent. Alle Länder mit einem Reallohnanstieg nahe der Produktivitätslinie waren in Sachen Wachstum und Arbeitsmarkt besser als wir.

      Das Ausland lehrt uns also: Nur wenn die deutschen Reallöhne wieder so wachsen wie die Produktivität, wenn also die Produktivitätszunahme gleichmäßig auf Löhne und Gewinne verteilt wird, kann sich die Konjunktur neben dem Export auch auf die Binnennachfrage stützen. Der Aufschwung erhält so ein stabileres Gleichgewicht seiner Antriebskräfte. Das heißt: Die Nominallöhne müssen um etwa 3 Prozent erhöht werden, weil die Produktivität um mindestens 1 Prozent zunehmen wird und die Europäische Zentralbank als Zielinflationsrate 2 Prozent anstrebt.

      Vier Argumente werden üblicherweise gegen diese Formel vorgebracht. Erstens, eine Lohnerhöhung in dieser Größenordnung gefährde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und reduziere die Gewinne, die man im Aufschwung braucht, um zu investieren. Zweitens, die Kaufkrafteffekte höherer Löhne seien gering, weil davon im Inland und bei den Unternehmen nur wenig ankomme. Drittens, die Forderung nach höheren Löhnen basiere auf der so genannten Kaufkrafttheorie der Löhne, die nachweislich falsch sei. Viertens, die Lohnfindung sei keine Politik, sondern ein Marktergebnis.

      Der erste Einwand ist logisch falsch, weil Lohnforderungen in der Größenordnung von 3-4 Prozent die Wirtschaft nicht umhauen. Wenn von nun an die deutschen Reallöhne wieder wie die Produktivität steigen und sich die Nominallöhne dementsprechend an der Summe aus Produktivitätszunahme und Inflationsrate orientieren, bleibt die überragende Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erhalten. Sie wurde ja durch die Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre erreicht. Deutschland verbessert lediglich seine Wettbewerbsfähigkeit nicht noch weiter, sondern behält "nur" den extrem günstigen Status quo bei. Ähnliches gilt für die Gewinne. Würde die Lohnpolitik gerechter, bliebe es bei der extrem hohen Gewinnquote, was natürlich von Seiten der Gewerkschaften ein Zugeständnis ersten Ranges darstellte.

      Der zweite Einwand, alle Kaufkraft höherer Löhne ginge irgendwo verloren, ist so alt wie dumm. Schon in den Siebzigerjahren war sich der Sachverständigenrat nicht zu schade durchzudeklinieren, wie wenig von 100 D-Mark Lohnzuwachs am Ende auf den heimischen Märkten ankommen. Heute gibt es keinen einzigen Arbeitgeberverband, der nicht diese Uralt-Argumentation stereotyp wiederholt. Da verschwinden auf wundersame Weise 25 Euro in den Lohnnebenkosten, 20 in den Steuereinnahmen des Staates, 30 in den Importen und 10 in der Ersparnis, so dass, sage und schreibe, nur 15 von 100 Euro der heimischen Güternachfrage zugeführt werden.

      Natürlich ist das kompletter Unsinn, weil alle, die von diesen Abgaben profitieren, das Geld sofort und vollständig wieder ausgeben. Besonders perfide ist die Argumentation mit den Importen: Das Ausland gibt derzeit, ausweislich unseres gewaltigen Leistungsbilanzüberschusses, weit mehr bei uns aus, als wir dort nachfragen. Die Ersparnis schließlich, die einen wirklichen Entzug von Kaufkraft darstellt, ist bei wenig verdienenden Arbeitnehmern nachweislich wesentlich geringer als bei gut verdienenden Unternehmerhaushalten.

      Auch der dritte Einwand ist ohne weiteres als Irrtum zu entlarven. Es geht gerade nicht um die so genannte Kaufkrafttheorie der Löhne. Kaufkrafttheorie kann ja nur heißen, dass die Reallöhne stärker als die Produktivität steigen sollen, was hier eindeutig nicht gemeint ist. Im Übrigen ist die Kaufkrafttheorie genauso fragwürdig wie ihr Gegenteil, die Gewinntheorie der Löhne, die von der gesamten herrschenden Lehre der Ökonomie in Deutschland mit tiefer Überzeugung vertreten wird.

      Die ökonomische Logik ist oft symmetrisch, und so auch hier. Das heißt, dass Lohnsteigerungen oberhalb der Produktivität auf Dauer so wenig die Kaufkraft erhöhen, wie Lohnsteigerungen unterhalb der Produktivität dauerhaft die Gewinne steigen lassen. Nominale Lohnzuwächse oberhalb dieser Zielformel führen auf Dauer zu Inflation und solche unterhalb der Zielformel zu Deflation.

      Der vierte Einwand, Lohnfindung sei ein Marktergebnis und keine Politik, zielt ins Leere, weil er die massive Einflussnahme des Staates in den Neunzigerjahren glatt unterschlägt. Spätestens mit dem Bündnis für Arbeit, das Helmut Kohl 1996 inszenierte, ließen Politik und Wirtschaft die klassische Lohnformel der Vergangenheit fallen. Auch danach hat die Politik in vielfältiger Weise Einfluss auf die Tarifergebnisse genommen - sei es über die Abschlüsse im öffentlichen Dienst, sei es über die Sozialgesetzgebung, sei es über Druck in den Medien.

      Mehr noch, die Lohnfrage ist eine Machtfrage. Durch das allgemeine Versagen der Wirtschaftspolitik, durch ihre Unfähigkeit nämlich, nach dem Jahr 2000 einen nachhaltigen Aufschwung in Gang zu setzen, hat die Politik die Machtbalance massiv zugunsten der Arbeitgeber verschoben.

      Nur eine neue Balance der Macht am Arbeitsmarkt kann Deutschland aus der Krise führen. Die Politik braucht dazu Einsicht und die Tarifpartner öffentlichen Druck - allerdings nicht aus der gängigen neoliberalen Richtung. Übrigens, Entlassungsproduktivität ist zu Recht zum Unwort des Jahres gewählt worden. Jede Produktivitätssteigerung ist nämlich ein möglicher Entlassungsgrund, und deswegen kann man gar nicht unterscheiden zwischen guter und schlechter Produktivität, wie es die deutschen Erfinder der Entlassungsproduktivität tun.

      Wird allerdings der Produktivitätszuwachs konsequent und in gleicher Weise zur Erhöhung der Löhne, der Nachfrage und der Gewinne genutzt, ist er immer gut, und das allseitige Gerede von der schlechten Produktivität erübrigt sich. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich diese Erkenntnis bei den aktuellen Tarifverhandlungen durchsetzt.

      HEINER FLASSBECK

      FRIEDERIKE SPIECKER

      taz Nr. 7888 vom 3.2.2006, Seite 11, 242 Kommentar HEINER FLASSBECK / FRIEDERIKE SPIECKER, taz-Debatte

      taz muss sein: Was ist Ihnen die Internetausgabe der taz wert? Sie helfen uns, wenn Sie diesen Betrag überweisen auf: taz-Verlag Berlin, Postbank Berlin (BLZ 100 100 10), Konto-Nr. 39316-106

      © Contrapress media GmbH
      Vervielfältigung nur mit Genehmigung des taz-Verlags

      zurück
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:54:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.124.218 von Roman5 am 07.04.06 17:51:33taz Nr. 7888 vom 3.2.2006, Seite 11

      Keine Berichte aus Zeitungen, denn diese sind manipuliert!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:25:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.123.561 von Roman5 am 07.04.06 17:12:16Klasse Posting!!
      Und so schlüssig argumentiert!!!

      Du bist doch nur peinlich!:laugh:

      Solche Typen wie du sind in starken Maße mitverantwortlich an dem Untergang der BRD.
      Aufgrund deiner "tiefrotgetrübten" Dämlichkeit ist es natürlich zu entschuldigen dass du das selber nicht begreifst!

      Gruss und Bussy
      vom Datteljongleur:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:53:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21

      Der merkts doch schon gar nicht mehr... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 07:45:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.124.771 von Datteljongleur am 07.04.06 18:25:19Du bist doch nur peinlich!:laugh:

      Solche Typen wie du sind in starken Maße mitverantwortlich an dem Untergang der BRD.
      Aufgrund deiner "tiefschwarzgetrübten" Dämlichkeit ist es natürlich zu entschuldigen dass du das selber nicht begreifst!


      Wenn du nicht mehr in der Tasche hast...kannst du auch nicht mehr ausgeben.
      Ist doch logisch oder ??
      Wenn also die Unternehmen die Kaufzurückhaltung der Konsumenten beklagen, liegt es in erster Linie an den nicht gestiegenen Reallöhnen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 08:17:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.684 von Doc21 am 08.04.06 07:45:40Keine Ahnung, was Du fuer ein Doc bist, die 21 nehme ich Dir immerhin ab. Du, der bekannte Versager Flassbeck (gab es noch einen schlechteren Finanzstaatssekretaer eines noch schlechteren Finanzministers?) und der peinliche Roman5 habt im wesentlichen 1 Ding gemeinsam:

      Die heilige Kuh Staat, d.h. die weltweit einzigartige Lohnkostenquote (von der Gesamtsumme kommen 18-22% beim Arbeitnehmer an!) ist fuer Euch absolut tabu!

      Nun ja, soweit ich Ruch kenne, gehoert Ihr zur Bsirske-Klientel, d.h. Ihr lebt konsequent auf Kosten der Allgemeinheit: werden die Loehne in der Privatwirtschaft um 5% erhoeht, kommen an die 80% davon in den parasitaeren Systemen an. Was liegt also naeher als Lohnerhoehunmgen zu fordern? :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 08:35:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Es gibt in diesem Zusammenhang kein treffenderes deutsches Wort als Staatsdiener.

      Man dient dem Staat und nicht etwa dem Gemeinwohl, eigentlich also nur sich selbst. Hier gibt es keine adaequate Uebersetzung dafuer. Man ist im public service und erbringt entsprechende Dienstleistungen.

      Und wehe die Servants erbringen keinen Service

      Dann fliegt ihnen einiges um die Ohren - und das ist auch gut so!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 09:22:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Entschuldigung Datelljongleur, ich wusste nicht, dass ich deine geistigen Fähigkeit Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und dann anzuwenden überschätzt habe. Tut mir leid !!!!!!

      Noch besser ist deine überzeugende Argumentation! Die Gegenargumente streben gegen lim 0!

      Alle Achtung! Nehme dir ein Beispiel an Blue. Dort sind die Fähigkeiten schon bei 0 angekommen! Einen Lichtblick und damit Hoffnug habe ich noch!

      Er löst immerhin unsere Rentenprobleme mit dem Dreisatz!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 09:46:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.723 von PresAbeL am 08.04.06 08:17:33Ihr lebt konsequent auf Kosten der Allgemeinheit: werden die Loehne in der Privatwirtschaft um 5% erhoeht, kommen an die 80% davon in den parasitaeren Systemen an. Was liegt also naeher als Lohnerhoehunmgen zu fordern? - frag das mal die Ärzteschaft, die wollen 30 % mehr! Unterstellst Du jetzt, dass diese Berufsgruppe dies fordert, damit's in der Staatskasse klingelt? Auszuschließen wäre das nicht, denn wie wir mittlerweile alle wissen, ist diese Berufsgruppe die selbstloseste die wir in der Republik haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 09:59:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Verdi lässt zukunftsweisenden Tarifabschluss im Hamburger Groß- und Außenhandel scheitern

      „Aus ideologischen Gründen ist ein zukunftsweisender Tarifabschluss im Hamburger Groß- und Außenhandel jetzt gescheitert.“ Mit diesen Worten kommentierte der Verhandlungsführer des AGA Unternehmensverbandes, Dr. Wolfram Konertz, die jetzt erfolgte Ablehnung des bereits am 16. Januar 2006 erzielten und von beiden Seiten paraphierten Verhandlungsergebnisses durch den Landesbezirk Hamburg der Gewerkschaft Verdi. Mit Ablauf der mehrmals verlängerten Erklärungsfrist hat Verdi dem AGA letzten Freitag (31. März 2006) mitgeteilt, dass sie dem gefundenen Tarifkompromiss nicht zustimmt.

      In der tarifpolitischen Praxis seien Verhandlungsergebnisse, die die Unterschriftskürzel der Verhandlungsführer trügen, verbindliche Vorverträge, die nur noch von den regionalen Tarifkommissionen abgesegnet werden müssten, erläuterte Konertz. Das sei üblicherweise eine Formalie und geschehe in der Regel innerhalb kurzer Zeit.

      Nach mehr als zehn Wochen Bedenkzeit habe Verdi das Verhandlungsergebnis jetzt jedoch abgelehnt. „Das ist für uns schlicht nicht nachzuvollziehen. Offenbar hat die Gewerkschaftszentrale in Berlin aus politischen Gründen ihr Veto gegen den Hamburger Kompromiss eingelegt. Verdi stellt damit sowohl die Zukunft der regionalen Tarifautonomie als auch die Zukunft des Flächentarifvertrages in Frage,“ so Konertz.

      Der nunmehr abgelehnte neue Rahmentarifvertrag für den Groß- und Außenhandel Hamburger Wirtschaftsraum sieht – unter Beibehaltung der wöchentlichen Regelarbeitszeit von 38,5 Stunden – unterschiedliche Arten der Flexibilisierung der Arbeitszeit vor.

      Unter anderem wurde vereinbart, dass auf Wunsch der Mitarbeiter zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie einzelvertraglich die Wochenarbeitszeit auch um bis zu 1,5 Stunden bei entsprechender Anhebung des tariflichen Entgeltes verlängert werden kann. „Plötzlich verbindet Verdi diese von Mitarbeitern wählbare Regelung mit der Grundsatzdiskussion um die 40-Stunden-Woche. Für uns ist das absurdes Theater, zumal die Beschäftigten das Recht haben, mit einer Ankündigungsfrist von drei Monaten zur Arbeitszeit von 38,5 Stunden zurückzukehren. Das nach mehr als anderthalb Jahren und etlichen Verhandlungsrunden zustande gekommene Ergebnis ist ein höchst komplexes Gebilde, bei dem einzelne Regelungen nicht nachträglich geändert werden können, ohne den Charakter des Kompromisses zu verändern und damit auch das Gesamtpaket in Frage zu stellen,“ so Konertz. Es sei ein merkwürdiges Verständnis von Tarifautonomie, wenn die tarifpolitische Großwetterlage regionale Verhandlungsergebnisse verhindert, die einvernehmlich im Interesse der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter erzielt worden seien.

      Zum Hintergrund: Der AGA hatte den Rahmentarif für den Groß- und Außenhandel im Hamburger Wirtschaftsraum im Sommer 2004 zum Ende des Jahres 2004 gekündigt. Kernziel des AGA ist es, bei ausdrücklicher Beibehaltung der bisherigen Regelarbeitszeit flexiblere Arbeitszeiten für die überwiegend mittelständischen Groß- und Außenhandelsunternehmen zu erreichen. Nach langwierigen Verhandlungen wurde am 16. Januar 2006 ein Verhandlungsergebnis erzielt und von beiden Seiten paraphiert. Am 18. Januar hatte der Verdi-Verhandlungsführer auf Grundlage des Verhandlungsergebnisses gegenüber der Presse sogar öffentlich erklärt, dass er sicher sei, in Kürze einen neuen Rahmentarifvertrag vorweisen zu können. Am 26. Januar stimmte die Große Tarifkommission des AGA Unternehmensverbandes erwartungsgemäß einstimmig dem neuen Rahmentarifvertrag zu. Auch die Zustimmung der Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi galt als sicher. Die ursprüngliche vereinbarte Erklärungsfrist lief am 30. Januar aus. Sie wurde im gegenseitigen Einvernehmen zunächst bis zum 13. Februar, dann bis zum 31. März 2006 verlängert.

      http://www.verbaende.com/News.php4?m=37661
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 10:04:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Verdi hat die Reserven von mehr als drei Jahren aufgebraucht

      Der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst dauert nunmehr schon in der neunten Woche an. Seit dem 16. März sind auch die Klinikärzte im Ausstand. Zudem hat die IG Metall mit Ablauf der Friedenspflicht am 29. März eine erste Warnstreikwelle für mehr Lohn und Gehalt gestartet; ob diese in einen Arbeitskampf mündet, wird sich nach Ostern erweisen.


      :eek:

      Schon jetzt ist absehbar, daß im laufenden Jahr soviel gestreikt wird wie seit 1992 nicht mehr; damals legte der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst knapp zwei Wochen lang das öffentliche Leben lahm. Käme es demnächst auch in der Metall- und Elektroindustrie zu einem Arbeitskampf, könnte das Jahr 2006 sogar als das streikintensivste seit 1984 in die Arbeitskampfgeschichte eingehen, als die 35-Stunden-Woche erkämpft wurde.

      Ein Drittel der Verdi-Reserven wahrscheinlich aufgebraucht

      Die offizielle Arbeitskampfstatistik kann allerdings noch keine aktuellen Zahlen liefern, nicht einmal das Jahr 2005 ist darin schon erfaßt. Auch die Kosten der Ausstände sind nur sehr schwer zu beziffern. Hagen Lesch vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln schätzt, daß die bisherigen neun Streikwochen die Gewerkschaft Verdi rund 46 Millionen Euro gekostet haben. Damit wäre etwa ein Drittel der Reserven, die Verdi in den zurückliegenden zehn Jahren angesammelt hat, schon wieder aufgebraucht.

      2003 wurden dem Streikfonds 12,75 Millionen Euro zugeführt, 2002 waren es noch 13,1 Millionen Euro gewesen. Weitere Angaben sind von den Gewerkschaften nicht zu erhalten, da sie nicht publizitätspflichtig sind. In den Geschäftsberichten, die nur einmal alle vier Jahre veröffentlicht werden - Verdi ist 2007 wieder an der Reihe -, finden sich aus naheliegenden Gründen keine Angaben über den Streikfonds. Sonst könnten sich die Arbeitgeber leicht ausrechnen, wie lange der Atem der Gegenseite reicht, oder die Mitglieder könnten in streikarmen Zeiten eine Rückerstattung der Beiträge verlangen.

      Wenig genaue Zahlen über die Gewerkschaftskassen

      Die Streikkasse der damaligen Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) wurde zuletzt durch den Arbeitskampf von 1992 geplündert. Erst von 1996 an wurden die Reserven wieder aufgefüllt. Bis 2005 dürfte nach Leschs Schätzungen eine Summe von 116 bis 154 Millionen Euro aufgelaufen sein.

      Wieviel Geld Verdi insgesamt in der Streikkasse hat, ist damit nicht gesagt, denn bei der Gewerkschaftshochzeit im Jahre 2001 kamen drei Bräute mit ziemlich leeren Taschen. Neben der ÖTV brachten auch die IG Medien und die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) keine große Mitgift mit. Dagegen war die Aussteuer der Deutschen Postgewerkschaft (DPG) und der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) beträchtlich. Lesch schätzt die Verdi-Streikkasse auf 500 bis 800 Millionen Euro, jene der IG Metall gar auf rund 2 Milliarden Euro.

      Im Südwesten hat Verdi bereits die Taktik geändert

      Solche Summen können lange reichen. Verdi zahlt ein Streikgeld von 2,5 Prozent des regelmäßigen Bruttomonatseinkommens; das sind im Schnitt rund 55 Euro je Streiktag, steuer- und abgabenfrei. Bei diesen Beträgen könnte Verdi theoretisch 100.000 Gewerkschaftsmitglieder 100 Tage lang in den Ausstand schicken. Doch müssen Kosten und Ertrag in einem angemessenen Verhältnis stehen. Da sich trotz des Arbeitskampfes keine Bewegung abzeichnet, hat Verdi bereits in Baden-Württemberg die Streiks massiv zurückgefahren und setzt lieber auf punktuelle Aktionen.

      Noch sparsamer ist die Ärztegewerkschaft Marburger Bund. Aus der Streikkasse werden vor allem Sachausgaben bestritten und Streikmaterialien gekauft. Streikgeld erhalten die Ärzte nicht, sonst wäre die Kasse schnell leer. Dennoch entstünden den Medizinern keine Einkommenseinbußen, da sie nur in der Zeit streikten, in der sie sonst unbezahlte Überstunden machten.

      Arbeitskämpfe bescheren Gewerkschaften Zulauf

      Während die Kosten ungewiß sind, läßt sich der Nutzen genauer erfassen. So bescheren Arbeitskämpfe den Gewerkschaften erfahrungsgemäß regen Zulauf. Der Marburger Bund hat nach eigenen Angaben binnen weniger Monate seine Mitgliederzahl von 80.000 auf 100.000 gesteigert. Bei Verdi spricht man von rund 25.000 neuen Mitgliedern. Ob dies ein dauerhafter oder nur ein streikbedingter Zulauf sei, könne man noch nicht abschließend beurteilen. Verdi könnte diesen Zustrom gut gebrauchen; sie hat 2005 rund 100.000 Mitglieder verloren. Damit ging nicht nur fast die Hälfte des gesamten Mitgliederschwunds im Deutschen Gewerkschaftsbund auf ihr Konto; auch mußte sie die Führungsrolle im DGB wieder an die IG Metall zurückgeben.

      Nutznießer des Streiks im öffentlichen Dienst sind die öffentlichen Haushalte. Bewußt zum 1. April präsentierte IW-Forscher Ralph Brügelmann folgende Rechnung: Würden alle Bundesländer bis zum Jahresende in ähnlichem Ausmaß bestreikt wie Baden-Württemberg - hinter dieser Annahme (nicht in der Rechnung) verbirgt sich der Aprilscherz -, könnten die staatlichen Personalausgaben um rund 12 Milliarden Euro sinken, was 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspräche. Ein Ganzjahresstreik könnte somit dem deutschen Finanzminister beim Maastricht-Kriterium des öffentlichen Defizits eine Punktlandung bei 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ermöglichen.

      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…

      Schon gigantisch mit welchem monetären Aufwand und finanziellen Mitteln es verdi immer wieder schafft der deutschen Wirtschaft Schaden zuzufügen! :eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 10:55:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.723 von PresAbeL am 08.04.06 08:17:33:confused:
      habe ich gesagt das ich ein Doc bin ??
      auch der Rückschluss 21= Alter ist falsch.
      habe ich irgenwo gesagt das ich es für richtig halte das der Staat sich die Taschen füllt ??
      Woher willst du wissen das ich ein Staatsdiener bin ??

      :laugh:
      Im Gegensatz, zu einigen hier, habe ich in meinen 38 Jahren als gewerblicher Arbeitnehmer keinen müden Euro aus dem " Staatssäckel " erhalten.
      Also immer nur brav eingezahlt.

      Die Gewinne der Konzerne sind gestiegen. Die Steuern für die Unternehmen sind gesenkt worden.
      Dafür sind viele Tausend Arbeitsplätze abgebaut worden.

      Außerdem habe ich einen Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber und nicht mit dem Staat. Also ist dieser auch mein Ansprechpartner wenn es um mehr Geld geht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 14:43:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.130.069 von Doc21 am 08.04.06 10:55:17....auch der Rückschluss 21= Alter ist falsch.

      Ich tippe auf IQ!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 15:05:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.172 von Datteljongleur am 08.04.06 14:43:14:laugh::laugh:

      ist doch nicht mein Problem wenn du nicht weiter zählen kannst.
      Oder kennst du nur diese beiden Ziffern ??
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 15:17:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Na Doppeljongleur, nun lies mal schön und fletsche die Zähne!!!
      Übrigens, Captain hat in seiner Einfalt Streiks in Deutschland eingestellt. Studier ( Verzeihung) schaue dir dieses Bilcdchen einmal an! Und nun für dich!!!!!!!:laugh::laugh::laugh:


      NACH DEM STREIK IN BADEN-WÜRTTEMBERG IST VER.DI STÄRKER GEWORDEN
      Der Arbeitskampf lohnt sich wieder
      Ein Erfolg? Der neue Tarifvertrag sieht eher wie ein verzweifelter Abwehrkampf aus. Statt 38,5 Stunden wöchentlich müssen die kommunalen Angestellten in Baden-Württemberg nun 39 arbeiten - die Kollegen in Hamburg und Niedersachsen sind mit 38,8 und 38,9 Stunden besser gestellt. Ausgerechnet im reichen Baden-Württemberg ist es nicht gelungen, die besten Konditionen durchzusetzen.

      Zweites Problem: Werden bei den kommenden Tarifverhandlungen mit den Ländern mehr als 39 Stunden vereinbart, muss die Arbeitszeit auch in den Südwest-Kommunen entsprechend verlängert werden. Diese Meistbegünstigungsklausel haben die Kommunen schon in einem früherem Tarifvertrag durchgesetzt. Dies führt dazu, dass Ver.dis Kampf um die Arbeitszeit in den Ba-Wü-Gemeinden erst mit einem Abschluss mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder vorbei ist.

      Immerhin aber ist jetzt in Stuttgart eine lange Laufzeit vereinbart worden. In der nächsten Tarifrunde wird nur über Lohn geredet und nicht schon wieder über Arbeitszeit. Dies verhindert, dass die öffentlichen Arbeitgeber die Beschäftigten mit der Forderung konfrontieren können, dass es mehr Geld nur bei mehr Arbeit gibt.

      Und der Streik war noch aus einem anderen Grund kein Flop. Ver.di hat gezeigt, dass man überhaupt noch streiken kann. In der Öffentlichkeit blieb dies manchmal unsichtbar, doch die Nutznießer wussten es zu schätzen. 25.000 Neuzugänge soll Ver.di dem Arbeitskampf zu verdanken haben. Der Weg raus aus den Flächentarifverträgen schien die Gewerkschaften nur zu schwächen, doch zugleich stärkt es sie auch. Es kommt wieder auf das einzelne Mitglied an, nicht mehr nur auf die Dienstleistung des Gewerkschaftsapparates.

      Diese Erfahrung verbucht auch die IG Metall, die vor ihrem Streik steht. Viele Firmen haben auf betriebliche Sonderregelungen gesetzt, um die Gewerkschaften auszuschalten. Doch das Gegenteil trat ein: Die Arbeitnehmer treten wieder ein, um den Organisationsgrad und damit die Kampfkraft in ihren Betrieben zu erhöhen. Bei hoher Arbeitslosigkeit ist die Lobbymacht der Beschäftigen zwar nicht sehr ausgeprägt. Aber eine Lobby werden sie haben: die Gewerkschaften. ULRIKE HERRMANN

      taz Nr. 7942 vom 7.4.2006, Seite 11, 48 Kommentar ULRIKE HERRMANN
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 15:57:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Immer wieder interessant, dass Leute auch nicht in der Lage sind, kurze Postings zu verarbeiten.

      Ich habe nicht auf Dein Alter geschlossen, sondern nur gesagt, dass ich Dir die Zahl 21 abnehme - egal wofuer sie steht. Datteljongleur hatte schon eine interessante Hypothese ... :laugh:

      Ich habe gar nicht behauptet, dass du im Oeffentlichen Dienst "arbeitest", weil ich mich nur auf die bezogen habe, von denen ich es weiss: Flassbeck und der oberpeinliche Roman5 (den haben sie freilich sediert, sein Ruhestandsgehalt duerfte er allerdings immer noch vom Staat bekommen!).

      3. ist wieder einmal bezeichnend fuer meine Heimat, dass meine Betrachtung zum Staatsgoetzen offenbar niemanden interessiert. Ihr koennt euch aber fest darauf verlassen, dass Ihr nicht aus dem Quark kommt, solange das so bleibt. Und dass es so bleibt, dafuer buergen schon allein die 75% der Abgeordneten, die Ihr in die Parlamente gewaehlt habt!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:17:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.611 von PresAbeL am 08.04.06 15:57:44Klar, #35 bezog sich natuerlich auf #31 ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:30:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.669 von PresAbeL am 08.04.06 16:17:59Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 21128723 von PresAbeL am 08.04.06 08:17:33
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ihr lebt konsequent auf Kosten der Allgemeinheit: werden die Loehne in der Privatwirtschaft um 5% erhoeht, kommen an die 80% davon in den parasitaeren Systemen an. Was liegt also naeher als Lohnerhoehunmgen zu fordern? - frag das mal die Ärzteschaft, die wollen 30 % mehr! Unterstellst Du jetzt, dass diese Berufsgruppe dies fordert, damit\'s in der Staatskasse klingelt? Auszuschließen wäre das nicht, denn wie wir mittlerweile alle wissen, ist diese Berufsgruppe die selbstloseste die wir in der Republik haben

      Gibt's darauf keine schlagkräftige Antwort :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:38:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.699 von StellaLuna am 08.04.06 16:30:01Na klar doch: die Faehigsten aus der Berufsgruppe findest du laengst hier! Der Osten Deutschlands wird schon weitgehend von polnischen Aerzten versorgt, wogegen eigentlich wenig spricht. Aber das eine oder andere Sprachproblem gibt es dann eben doch schon.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:06:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.715 von PresAbeL am 08.04.06 16:38:02das Sprachproblem gibt es auch, wenn Deutsche nach Polen zum Zahnarzt oder zu Schönheits-OPs reisen, weil es billiger ist.

      Was die 30 % Gehaltserhöhungsforderung anbelangt, so kann ich nach Deinem Statement davon ausgehen, dass ein Großteil der demonstrierenden Ärzte aus Polen kommt - ist es das was Du mir zwischen den Zeilen vermitteln wolltest :laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Ver.di Streik erfolgreich - 40 Std. Woche abgewehrt