Hauptschule u. Schulgewalt – Gedanken einer ostdeutschen Rektorin - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.04.06 10:44:05 von
neuester Beitrag 08.04.06 08:02:30 von
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Zwischenruf einer Direktorin
Wie Hauptschüler ums Überleben kämpfen
Gewalt an Schulen - nur ein Einwanderer-Problem? Keineswegs. Deutschlands Hauptschulen verkommen zu Sammelbecken für Kinder aus Familien, die sich selbst aufgegeben haben. Eine Direktorin aus Ostdeutschland beschreibt, womit sie es jeden Tag zu tun hat.
Hauptschulen wurden ursprünglich gegründet, um junge Menschen auf handwerkliche Berufe vorzubereiten und um ihnen Werte zu vermitteln, die helfen sollen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Doch nur ein geringer Prozentsatz von ihnen erhält heute überhaupt noch die Chance auf eine Ausbildung. Und: Nur noch wenige von ihnen werden Hauptschüler aufgrund ihrer intellektuellen Fähigkeiten. Es sind zwar häufig Kinder aus sogenannten bildungsfernen Elternhäusern. Aber sie weisen nicht unbedingt Leistungs-, sondern eher Verhaltensdefizite auf.
[...]
Ich habe 1989 eine für die DDR typische Polytechnische Oberschule übernommen, gelegen in einem Neubaugebiet, in dem damals vier solcher Schulen existierten. Die Schüler waren bunt zusammengewürfelt. Da gab es die Ehrgeizigen und die Faulen, die Intelligenten und die Leistungsschwachen. Es gab Schüler, die sich prügelten, aber eben auch die, die Gewalt verabscheuten. In den Elternversammlungen saß die Reinigungskraft neben dem Arzt.
17 Jahre nach der Wende ist meine Schule die einzige, die im Stadtgebiet übrig geblieben ist. Aber ihr Gesicht hat sich verändert, so wie sich das gesamte Umfeld geändert hat. Wer es sich leisten kann, zog in attraktivere Wohngegenden, wer nicht, musste eben bleiben. Als die Dreigliedrigkeit bei uns eingeführt wurde, versprach man uns, dass künftig eine zielgerichtete Förderung möglich sein werde. Die Hauptschüler, die zu uns kamen, waren fast alle verhaltensauffällig - intellektuell wären sie durchaus in der Lage gewesen, bessere Leistungen zu erbringen.
Für diese Kinder ist Pünktlichkeit eine große Leistung
Heute liegt der Anteil der Kinder, die aus sozialschwachen Familien kommen, oft bei 80 Prozent. Die Eltern haben seit vielen Jahren keine Arbeit. Die Kinder sind die einzigen, die morgens aufstehen. Für sie ist es eine große Leistung, wenn sie verspätet, ohne Frühstück und unvorbereitet überhaupt in die Schule kommen.
[...]
Für viele dieser Kinder geht es einfach nur noch darum zu überleben. Die Wertvorstellungen, die wir ihnen zu vermitteln versuchen, helfen wenig dabei. In ihrer Welt heißt es: "Schlag zu, wenn du nicht geschlagen werden willst"; "Klau dir, was du haben willst, sonst bekommst du es nicht." Wer da nicht mitzieht, ist ein Ausgestoßener, wird erpresst, geschlagen, gemobbt. Die Gruppe hat ihre eigenen Regeln.
Obwohl wir in unserer Schule viele Hilfsexperten organisiert haben, wir Antiaggressionstraining, Kurse zur Konfliktbewältigung, Lernwerkstätten usw. anbieten, ist ein allgemeiner Werteverfall unverkennbar. [...]
Auf dem Weg zu Berliner Verhältnissen
[...]
Natürlich kann man einen Schulleiter auswechseln, die Polizei am Eingang postieren oder noch einen Sozialarbeiter einstellen. Ob wir damit dauerhaft Erfolg haben, wage ich zu bezweifeln.
Noch sind wir bei uns ein Stück von den Berliner Verhältnissen entfernt. Aber wir sind auf dem Weg dorthin.
Wir hatten das Schulmassaker von Erfurt. Keiner der Verantwortlichen kann sagen, wir hätten nichts gewusst. Die Integrationsproblematik ist dabei mit Sicherheit nur sekundäre Ursache für die derzeitige Eskalation, die sich am Beispiel Rütli-Schule zeigt.
Primär ist es ein Problem sozialer Schichtung:
Die sogenannten bildungsfernen Elternhäuser haben ihre Kinder - genau wie sich selbst - schon längst aufgegeben.
Es reicht nicht, mit Harz IV für die Befriedigung der existentiellen Bedürfnisse zu sorgen.
Der Mensch lebt nicht von Brot allein.
Die Autorin leitet eine Regionalschule in Ostdeutschland. Um ihre Schule zu schützen, möchte sie ihren Namen nicht nennen. Er ist der Redaktion bekannt.
SPIEGEL ONLINE - 06. April 2006, 12:51
URL: http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,409733,00.htm…
Vollständig auf WO: http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
Wie Hauptschüler ums Überleben kämpfen
Gewalt an Schulen - nur ein Einwanderer-Problem? Keineswegs. Deutschlands Hauptschulen verkommen zu Sammelbecken für Kinder aus Familien, die sich selbst aufgegeben haben. Eine Direktorin aus Ostdeutschland beschreibt, womit sie es jeden Tag zu tun hat.
Hauptschulen wurden ursprünglich gegründet, um junge Menschen auf handwerkliche Berufe vorzubereiten und um ihnen Werte zu vermitteln, die helfen sollen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Doch nur ein geringer Prozentsatz von ihnen erhält heute überhaupt noch die Chance auf eine Ausbildung. Und: Nur noch wenige von ihnen werden Hauptschüler aufgrund ihrer intellektuellen Fähigkeiten. Es sind zwar häufig Kinder aus sogenannten bildungsfernen Elternhäusern. Aber sie weisen nicht unbedingt Leistungs-, sondern eher Verhaltensdefizite auf.
[...]
Ich habe 1989 eine für die DDR typische Polytechnische Oberschule übernommen, gelegen in einem Neubaugebiet, in dem damals vier solcher Schulen existierten. Die Schüler waren bunt zusammengewürfelt. Da gab es die Ehrgeizigen und die Faulen, die Intelligenten und die Leistungsschwachen. Es gab Schüler, die sich prügelten, aber eben auch die, die Gewalt verabscheuten. In den Elternversammlungen saß die Reinigungskraft neben dem Arzt.
17 Jahre nach der Wende ist meine Schule die einzige, die im Stadtgebiet übrig geblieben ist. Aber ihr Gesicht hat sich verändert, so wie sich das gesamte Umfeld geändert hat. Wer es sich leisten kann, zog in attraktivere Wohngegenden, wer nicht, musste eben bleiben. Als die Dreigliedrigkeit bei uns eingeführt wurde, versprach man uns, dass künftig eine zielgerichtete Förderung möglich sein werde. Die Hauptschüler, die zu uns kamen, waren fast alle verhaltensauffällig - intellektuell wären sie durchaus in der Lage gewesen, bessere Leistungen zu erbringen.
Für diese Kinder ist Pünktlichkeit eine große Leistung
Heute liegt der Anteil der Kinder, die aus sozialschwachen Familien kommen, oft bei 80 Prozent. Die Eltern haben seit vielen Jahren keine Arbeit. Die Kinder sind die einzigen, die morgens aufstehen. Für sie ist es eine große Leistung, wenn sie verspätet, ohne Frühstück und unvorbereitet überhaupt in die Schule kommen.
[...]
Für viele dieser Kinder geht es einfach nur noch darum zu überleben. Die Wertvorstellungen, die wir ihnen zu vermitteln versuchen, helfen wenig dabei. In ihrer Welt heißt es: "Schlag zu, wenn du nicht geschlagen werden willst"; "Klau dir, was du haben willst, sonst bekommst du es nicht." Wer da nicht mitzieht, ist ein Ausgestoßener, wird erpresst, geschlagen, gemobbt. Die Gruppe hat ihre eigenen Regeln.
Obwohl wir in unserer Schule viele Hilfsexperten organisiert haben, wir Antiaggressionstraining, Kurse zur Konfliktbewältigung, Lernwerkstätten usw. anbieten, ist ein allgemeiner Werteverfall unverkennbar. [...]
Auf dem Weg zu Berliner Verhältnissen
[...]
Natürlich kann man einen Schulleiter auswechseln, die Polizei am Eingang postieren oder noch einen Sozialarbeiter einstellen. Ob wir damit dauerhaft Erfolg haben, wage ich zu bezweifeln.
Noch sind wir bei uns ein Stück von den Berliner Verhältnissen entfernt. Aber wir sind auf dem Weg dorthin.
Wir hatten das Schulmassaker von Erfurt. Keiner der Verantwortlichen kann sagen, wir hätten nichts gewusst. Die Integrationsproblematik ist dabei mit Sicherheit nur sekundäre Ursache für die derzeitige Eskalation, die sich am Beispiel Rütli-Schule zeigt.
Primär ist es ein Problem sozialer Schichtung:
Die sogenannten bildungsfernen Elternhäuser haben ihre Kinder - genau wie sich selbst - schon längst aufgegeben.
Es reicht nicht, mit Harz IV für die Befriedigung der existentiellen Bedürfnisse zu sorgen.
Der Mensch lebt nicht von Brot allein.
Die Autorin leitet eine Regionalschule in Ostdeutschland. Um ihre Schule zu schützen, möchte sie ihren Namen nicht nennen. Er ist der Redaktion bekannt.
SPIEGEL ONLINE - 06. April 2006, 12:51
URL: http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,409733,00.htm…
Vollständig auf WO: http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Auch im Schulsystem kommt die zunehmende soziale Spaltung der Gesellschaft zum Ausdruck.
Die Zustände in Ostdeutschland, wo kaum Ausländer ansässig sind, wiederlegen daß die Schulprobleme auf die Migrantenthematik zurückzuführen sind.
Auch im Schulsystem kommt die zunehmende soziale Spaltung der Gesellschaft zum Ausdruck.
Die Zustände in Ostdeutschland, wo kaum Ausländer ansässig sind, wiederlegen daß die Schulprobleme auf die Migrantenthematik zurückzuführen sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.116.286 von Erstausgabe am 07.04.06 10:46:41So sieht es aus aber um miserable Schulzustände geht es schon lange nicht mehr bei dieser Diskussion.
Man nimmt einfach eine Schule aus einem berliner Brennpunkt mit Migrantenhintergrund und verschweigt daß in vielen Ostdeutschen Schulen derartige Gewalt zum Alltag gehört.
Letzendlich baden das die Kinder und Jugendlichen aus.
Man nimmt einfach eine Schule aus einem berliner Brennpunkt mit Migrantenhintergrund und verschweigt daß in vielen Ostdeutschen Schulen derartige Gewalt zum Alltag gehört.
Letzendlich baden das die Kinder und Jugendlichen aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.116.375 von InvestigativTrader am 07.04.06 10:52:19Umso besser, das im Leitmedium SPON mal Tacheles geredet wird und man sich mal vom BILD - Niveau abhebt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.116.286 von Erstausgabe am 07.04.06 10:46:41
Die Kleinen lernen immer von den Großen, oder besser gesagt, sie schauen sich das ab. Das ist der Nachteil, wenn man gesagt bekommt, setze deine Ellebogen ein, nur der Stärkste hat die größten Chancen. Was für ein Schwachsinn. Der größte Fehler liegt in der Gesellschaft an sich, vorgemacht von der Politik...
Aber, wenn man in einer Gesellschaft(BRD) aufwachsen muß, wo die Karriere wichtiger ist als die Erziehung seiner Kinder, dann bilden sich bei diesen Kindern emotionale Defizite. Das bedeutet, sie lernen nicht zu lieben, weil sie es selber nie kennengelernt haben. Mit Intelligenz hat das erst einmal nichts zu tun, denn die muß hauptsächlich in der Schule gefördert werden...
Nur ein kleiner Beitrag...
Die Kleinen lernen immer von den Großen, oder besser gesagt, sie schauen sich das ab. Das ist der Nachteil, wenn man gesagt bekommt, setze deine Ellebogen ein, nur der Stärkste hat die größten Chancen. Was für ein Schwachsinn. Der größte Fehler liegt in der Gesellschaft an sich, vorgemacht von der Politik...
Aber, wenn man in einer Gesellschaft(BRD) aufwachsen muß, wo die Karriere wichtiger ist als die Erziehung seiner Kinder, dann bilden sich bei diesen Kindern emotionale Defizite. Das bedeutet, sie lernen nicht zu lieben, weil sie es selber nie kennengelernt haben. Mit Intelligenz hat das erst einmal nichts zu tun, denn die muß hauptsächlich in der Schule gefördert werden...
Nur ein kleiner Beitrag...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.116.240 von Erstausgabe am 07.04.06 10:44:05Typische Ausflüchte für eine verfehlte Einwanderungspolitik. Nun wird krampfhaft nach Hauptschulen mit geringem Ausländeranteil gesucht, um zu behaupten: seht, wir haben nur ein soziales Problem, dort ist es ja auch nicht besser.
Ich bezeifle jedoch das sich diese Schulen in ihrer Agressivität vergleichen lassen.
Den Deutschen rutscht mal wieder das Herz in die Hose, denn Erkenntnisse fordern Handeln. Also redet man wieder am Problem vorbei, und läßt die Parallelgesellschaften weiter wachsen.
Bis alles zusammenbricht hat man sein politisches Mandat ja eh nicht mehr.
Ich bezeifle jedoch das sich diese Schulen in ihrer Agressivität vergleichen lassen.
Den Deutschen rutscht mal wieder das Herz in die Hose, denn Erkenntnisse fordern Handeln. Also redet man wieder am Problem vorbei, und läßt die Parallelgesellschaften weiter wachsen.
Bis alles zusammenbricht hat man sein politisches Mandat ja eh nicht mehr.
Vier Probleme nochmal ganz kurz gefasst:
1. Der Staat zeigt den Menschen, wie sie sein sollen und zwar Egoistisch.
2. Trennung der Eltern, durch egoistische Entscheidung zwecks neuen Partner("...weil die Liebe ist nicht mehr da.")und sonstige schwachsinnige Ausreden.
3. Die Eltern, ´die selber mit vernachlässigter Erziehung dies weitergeben an ihre Kinder.
4. Ausländerkinder, die durch ihr miserables Elternhaus was die Sprachkompetenz, ihr Glauben, negatives soziales Verhalten in der Familie und Punkt 2. und 3. besonders geprägt sind.
Meine Meinung...
1. Der Staat zeigt den Menschen, wie sie sein sollen und zwar Egoistisch.
2. Trennung der Eltern, durch egoistische Entscheidung zwecks neuen Partner("...weil die Liebe ist nicht mehr da.")und sonstige schwachsinnige Ausreden.
3. Die Eltern, ´die selber mit vernachlässigter Erziehung dies weitergeben an ihre Kinder.
4. Ausländerkinder, die durch ihr miserables Elternhaus was die Sprachkompetenz, ihr Glauben, negatives soziales Verhalten in der Familie und Punkt 2. und 3. besonders geprägt sind.
Meine Meinung...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.116.644 von Baldur5 am 07.04.06 11:05:42Aber´n schöner und richtiger.
In einer Gesellschaft, deren einziges Ziel zu sein scheint, die Bilanzen von Wirtschaft zu verschönern und Menschen nur als Mittel zu diesem Zweck verkommen, entwickeln sich u. a. auch emotionale Defizite. Wer sich da wundert, hat noch nie darüber nachgedacht.
In einer Gesellschaft, deren einziges Ziel zu sein scheint, die Bilanzen von Wirtschaft zu verschönern und Menschen nur als Mittel zu diesem Zweck verkommen, entwickeln sich u. a. auch emotionale Defizite. Wer sich da wundert, hat noch nie darüber nachgedacht.
Solange es viel Geld für viele Kinder vom Staat gibt, werden in den "bildungsfernen Schichten" Kinder produziert um die sich dann keiner kümmert. Das Kindergeld versaufen die Alten - da liegt das Problem.
Also Kindergelder abhängig machen von der Leistungs- und Eingliederungsbereitschaft des Nachwuchses.
Also Kindergelder abhängig machen von der Leistungs- und Eingliederungsbereitschaft des Nachwuchses.
#1
Das Problem liegt auch an unfähigen Lehrern, die als Linke und Alt68er noch immer ihrer Kuschelpädagogik anhängen.
Früher wurden die Pauker ja auch mit halbstarken Schülern fertig.
Das Problem liegt auch an unfähigen Lehrern, die als Linke und Alt68er noch immer ihrer Kuschelpädagogik anhängen.
Früher wurden die Pauker ja auch mit halbstarken Schülern fertig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.116.828 von Baldur5 am 07.04.06 11:16:29100% D'accord!
Das ist ein entscheidender Teil des Problems.
Das ist ein entscheidender Teil des Problems.
#6 von Tetris
Wenn es nur an der Einwanerungspolitik liegen würde, dann müsste es an Schulen in westdeutschen Großstädten wie Frankfurt oder Stuttgart ebensolche Probleme geben wie in Neukölln.
In diesen Städten gibt es auch einen hohen Ausländeranteil.
Dem ist aber nicht so.
Im wirtschaftlich kaputten Bln. Neukölln eskalieren die Probleme.
Wenn es nur an der Einwanerungspolitik liegen würde, dann müsste es an Schulen in westdeutschen Großstädten wie Frankfurt oder Stuttgart ebensolche Probleme geben wie in Neukölln.
In diesen Städten gibt es auch einen hohen Ausländeranteil.
Dem ist aber nicht so.
Im wirtschaftlich kaputten Bln. Neukölln eskalieren die Probleme.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.480 von Blue Max am 07.04.06 11:54:50Im Osten gibt es keine 68er Kuschelpädagogik.
Die Lehrer sind dort von anderem Holz.
Die Lehrer sind dort von anderem Holz.
Ich sehe, wie MinMacker oder Baldur5, hier auch ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass auf die Förderung des Egoismus und der Werteverschiebung an sich fest gemacht werden kann.
Die Auswirkungen lassen sich bei den Jugendlichen erkennen. Wir oder viel mehr die Politik und die Medien ernten, was sie gesät haben...
Deutschland - Welt, quo vadis?
Ich für mich glaube, zumindest im Moment, nicht mehr an eine gesamtgesellschaftliche Veränderung zum Besseren, da diejenigen denen es schlecht geht, keine Lobby und kein Sprachrohr haben- deswegen wird es z. B. eher Subventionen und Steuererleichterungen für Unternehemen geben, denen es sowieso schon gut geht, als das sich für die sozial schwach Gestellten was zum Besseren entwickelt.
Eine Ausnahme hiervon werden wohl die "Ausländerkinder" sein, wo die Politiker anscheinend jetzt endlich integrationsfördernde Maßnahmen ergreifen wollen. So ist wenigstens für sie eine Verbesserung in Sachen Chancengleichheit und Lebensqualität zumindest in Aussicht gestellt...
Betreffend der Werte kann man nur sagen, wo es früher noch einen Aufschrei der Entrüstung gegeben hätte, hört man heute lautes Schweigen, bestenfalls ein Achselzucken oder noch viel eher ein "ist doch geil".
Aus dem Sumpf von Sex und Gewalt - insbesondere durch den Transport in den Medien und der Videospiele- lassen sich ja auch recht hübsche Steuergelder generieren, nicht wahr Herr Politiker?
Deshalb ist es auch schwer, alte und gute Werte an die nächste Generation zu vermitteln (sofern man selbst überhaupt welche hat...), da die die gesellschaftlichen Vorbilder junger Leute, z. B. in der Medienlandschaft was ganz anderes vorleben und somit der vermeintlich gutgemeinte Erziehung der Eltern entgegenwirken. Wenn dann auch noch das Elternhaus nicht so gut ist oder sogar auseinanderbricht, dann haben wir das, was wir jetzt haben.
Heute ist halt anormal normal und normal ist anormal ...
Deshalb sollte jeder schauen, dass er genügend Geld verdient, um sich, seinen Eltern und Kindern eine gute und sichere Zukunft in Form von guten Schulen, guten Wohnvierteln u. ä. zu sichern.
Die private Oase ist für mich, die einzige derzeit sichtbare Lösung aus dem Dilemma - auf Hilfe von außen sollte man nicht zu sehr bauen.
Dehalb viel Glück an der Börse
M.N.
Die Auswirkungen lassen sich bei den Jugendlichen erkennen. Wir oder viel mehr die Politik und die Medien ernten, was sie gesät haben...
Deutschland - Welt, quo vadis?
Ich für mich glaube, zumindest im Moment, nicht mehr an eine gesamtgesellschaftliche Veränderung zum Besseren, da diejenigen denen es schlecht geht, keine Lobby und kein Sprachrohr haben- deswegen wird es z. B. eher Subventionen und Steuererleichterungen für Unternehemen geben, denen es sowieso schon gut geht, als das sich für die sozial schwach Gestellten was zum Besseren entwickelt.
Eine Ausnahme hiervon werden wohl die "Ausländerkinder" sein, wo die Politiker anscheinend jetzt endlich integrationsfördernde Maßnahmen ergreifen wollen. So ist wenigstens für sie eine Verbesserung in Sachen Chancengleichheit und Lebensqualität zumindest in Aussicht gestellt...
Betreffend der Werte kann man nur sagen, wo es früher noch einen Aufschrei der Entrüstung gegeben hätte, hört man heute lautes Schweigen, bestenfalls ein Achselzucken oder noch viel eher ein "ist doch geil".
Aus dem Sumpf von Sex und Gewalt - insbesondere durch den Transport in den Medien und der Videospiele- lassen sich ja auch recht hübsche Steuergelder generieren, nicht wahr Herr Politiker?
Deshalb ist es auch schwer, alte und gute Werte an die nächste Generation zu vermitteln (sofern man selbst überhaupt welche hat...), da die die gesellschaftlichen Vorbilder junger Leute, z. B. in der Medienlandschaft was ganz anderes vorleben und somit der vermeintlich gutgemeinte Erziehung der Eltern entgegenwirken. Wenn dann auch noch das Elternhaus nicht so gut ist oder sogar auseinanderbricht, dann haben wir das, was wir jetzt haben.
Heute ist halt anormal normal und normal ist anormal ...
Deshalb sollte jeder schauen, dass er genügend Geld verdient, um sich, seinen Eltern und Kindern eine gute und sichere Zukunft in Form von guten Schulen, guten Wohnvierteln u. ä. zu sichern.
Die private Oase ist für mich, die einzige derzeit sichtbare Lösung aus dem Dilemma - auf Hilfe von außen sollte man nicht zu sehr bauen.
Dehalb viel Glück an der Börse
M.N.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.519 von Erstausgabe am 07.04.06 11:56:59Wie kommst Du darauf, das es in anderen Großstädten besser aussieht.
Multikulti ist nicht nur in Berlin gescheitert!
Multikulti ist nicht nur in Berlin gescheitert!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.647 von Tetris am 07.04.06 13:04:36@Tetris
fang doch jetzt nicht schon wieder mit Deinem Ausländerhaß an - den hast Du in den anderen Threads doch schon zu genüge ausgelebt.
Langsam langweilst Du...
M.N.
fang doch jetzt nicht schon wieder mit Deinem Ausländerhaß an - den hast Du in den anderen Threads doch schon zu genüge ausgelebt.
Langsam langweilst Du...
M.N.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.994 von MikeNurse am 07.04.06 13:27:15Mike nurse, du sprichst mir aus der Seele. Guter Beitrag!
Dem ist wenig hinzuzufügen!
Nun sind die deutschen Eliten wieder für kurze Zeit erwacht! Sie werfen dem Volk einen abgenagten Knochen zum Fraß und bald ist wieder Stille um die ganze Problematik!
Dieses läuft immer nach dem gleichen Chema! Dann wird nach Geld gerufen. Das Geld wird versprochen , aber fliest nie!
Es ist doch ur bedingt ein finanzielles Problem! Es ist ein gesellschaftliches und damit ein Werteproblem! Wo der Glaube existiert, das alles mit Geld zu regeln ist, wird es nie besser!
Dem ist wenig hinzuzufügen!
Nun sind die deutschen Eliten wieder für kurze Zeit erwacht! Sie werfen dem Volk einen abgenagten Knochen zum Fraß und bald ist wieder Stille um die ganze Problematik!
Dieses läuft immer nach dem gleichen Chema! Dann wird nach Geld gerufen. Das Geld wird versprochen , aber fliest nie!
Es ist doch ur bedingt ein finanzielles Problem! Es ist ein gesellschaftliches und damit ein Werteproblem! Wo der Glaube existiert, das alles mit Geld zu regeln ist, wird es nie besser!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.122.144 von Roman5 am 07.04.06 16:00:06Danke, für die Blumen, Roman5!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.647 von Tetris am 07.04.06 13:04:36Da hat Erstausgabe völlig recht !
Ich wohne in Stuttgart und Probleme wie die Rütli-Schule nehme ich mit Staunen zur Kenntnis
Es gibt hier auch Probleme - ohne Frage - aber Solche ?
Wenn mein bester Freund (3 Kinder) mir so etwas erzählen würde, ich wäre um 7.10 Uhr in oder vor Schule
Ich wohne in Stuttgart und Probleme wie die Rütli-Schule nehme ich mit Staunen zur Kenntnis
Es gibt hier auch Probleme - ohne Frage - aber Solche ?
Wenn mein bester Freund (3 Kinder) mir so etwas erzählen würde, ich wäre um 7.10 Uhr in oder vor Schule
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.556 von 789456123 am 08.04.06 01:59:31Übrigens:
Deutschland ist ein Multikulti - Einwanderungsland
Und darauf bin ich verdammt stolz
Deutschland ist ein Multikulti - Einwanderungsland
Und darauf bin ich verdammt stolz
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.647 von Tetris am 07.04.06 13:04:36Zum Glück haben wir bei uns kein Multikultistan und werden es auch niemals haben!
Und darauf bin ich verdammt stolz.
Und darauf bin ich verdammt stolz.
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