Gelegentlich gibt es durchaus gute SPD-Vorschläge - 500 Beiträge pro Seite

[Graf_Voelsing]

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[Fuller81]

Ich hingegen finde es scheisse, dass jetzt wieder Millionen von Schülern in Uniformen gezwängt werden sollen, weil zwei verwirrte Schafe mit Burka zur Schule gegangen sind. Einfach lächerlich diese Politiker und dieser Staat.

[Graf_Voelsing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.130 von Fuller81 am 08.05.06 22:49:51

Das mit den Burkas ist allerdings wirklich kein Argument.

Da hast du völlig recht.

[Versman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.167 von Graf_Voelsing am 08.05.06 22:53:30

Find den Vorschlag mit der Schuluniform gut.
Dann können sich die Kids mehr um ihre schulichen Leistungen kümmern.
Wenn ich schon die in den Kniekehlen hängenden Hosen sehe - wie vollgesch....
Jeder will nur noch cool sein..
Am besten neben der Schuluniform auch den Rohrstock einführen

[Fuller81]

Wer zahlt eigentlich die achso tolle Schuluniform? Man braucht ja Sommer und Winter-Varianten jeweils in mehrfacher Ausführung.

[Goedecke_Michels]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.083 von Graf_Voelsing am 08.05.06 22:46:11

Wie kannst du denn für so einen Blödsinn so eine Überschrift wähhlen?

Ich habe im ersten Moment gehofft, die hätten ihre Selbstauflösung be-
schlossen. Und dann geht es nur um diesen Schwachsinnsvorschlag. Als
ob man eine Schuluniform nicht noch mit einem Kopftuch oder einer
Vollmaske krönen könnte.

[Denali]

Es müssen aber auch Einheitsschuhe getragen werden, damit man den Markenfetischismus nicht ganz unten fortsetz.

Damit der Markenwettbewerb nicht in den Untergrund entschwindet, gilt für Unterwäsche Feinrip-phantasielos.

Und Einheitsfrisuren, Modell US-Marines für beide Geschlechter, sowie die Mädels einheitliche Körbchengröße gegen Neidgefühle !!!!

Schmuck und Waffen sind bei Betreten des Schulgeländes vorrübergehend abzulegen.

Es gibt gleiche Koksqualität für alle vom Staat selbst.

Die Lehrer müssen natürlich auch Uniform tragen. Und zwar genau gleich, ohne Geschlechtsmerkmale.

Lehrer müssen die selbe Körbchengröße wie LehrerInnen tragen, auch wenn das lächerlich wirkt. Und alle mit dem selben Fahrzeugtyp in der selben Farbe vorfahren.

Das Lehrergehalt ist gleichzustellen mit dem Taschengeld der Schüler - als Signal für soziale Gerechtigkeit.

Lehrer müssen die Klassenarbeiten mit schreiben, und werden benotet. Versetzt wird nur noch, wer sich bewährt. Gilt auch für Lehrer !!!!


Konsequent umgesetzt wäre der Zypries-Vorschlag wirklich ein Segen für unser PISA-Land.

[Goedecke_Michels]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.516 von Denali am 08.05.06 23:40:12

Wäre nur noch zu klären, darf das zur Schuluniform getragene Kopf-
tuch ein Adidas-Sticker und die Burka der Paul & Shark - Hai zieren?

Dürfen Mädels eine Aigner Handtasche tragen? Und Jungs eine Omega-Uhr?

[Graf_Voelsing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.387 von Versman am 08.05.06 23:19:35

Das mit dem Rohrstock ist ein überprüfenswerter Vorschlag.

[multix06]

Das mit dem Schuluniformen würde nichts bringen, weil die Lehrer trotzdem nicht an Autorität gewinnen würden.

Selbst im Osten musste nur an einem Tag der Woche eine "Uniform" getragen werden. Ordnung und Respekt herrschte aber an jedem Unterrichtstag!

[Sexus]

Ich halte von Schuluniformen auch nicht viel. Es hat zwar den Vorteil, daß der sogenannte "Markenfetischismus" hierdurch minimiert würde, der allerdings nach Gesprächen mit manchen Jugendlichen undauch Lehrkräften garnicht überall so ausgeprägt sein muß, andererseits raubt es Kinder und Jugendlichen ein großes Maß an Individualität. Das setzt Kinder herab. Es reduziert sie als Objekt in einer homogenen Masse. Das kann es auch nicht sein.

[lump60]

Man müsste die Uniformen so gestalten, daß man bei Bedearf die Ärmel am Rücken zusammenbinden kann - dann macht das Sinn.

[Graf_Voelsing]

Die Frage nach den Kosten finde ich amüsant.

Wer trägt den die Kosten für Klamotten von Nike, Hilfinger, Esprit, Benneton, Fishbone und wie sie alle heissen mögen?

[Fuller81]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.487.701 von Graf_Voelsing am 09.05.06 12:51:07

Die von Dir genannten Klamotten kannst Du auch außerhalb der Schulzeiten überall anziehen. Schulklamotten trägt man hingegen nur während des Aufenthalts in der Schule. Also kommen die Kosten der Schuluniform additiv zu den Kosten der normalen (Marken-)Klamotten hinzu.

[Peter_Pan.com]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.488.325 von Fuller81 am 09.05.06 13:35:19

Der Vorschlag kommt doch so aus Richtung England. Dort beginnt die Schule erst so gegen 9 und endet am Spätnachmittag. Eine Gesamtganztagsschule mit Uniform also. Da braucht niemend mehr andere Klamotten .... die Kinder kommen abends heim und fallen todmüse ins Bett. Ausserdem werden die Schulklamotten als Sammelbestellung beim besten/billigsten Anbieter aufgegeben, das kostet so gut wie nichts mehr und spart den leidgeprüften Eltern hunderte von Euronen für Marken jedes Jahr.

Ich bin dafür

[Peter_Pan.com]

noch besser, je Klasse darf sich einen eigenen Hauptsponsor aussuchen, der sein Logo auf den Hemdkragen druckt, damit haben dann die Marken Ihre Werbung in der Schule und die Klamotten werden subventioniert dadurch dass diese Werbung als Werbungskosten abgeschrieben werden

[susi_rules81]

Die Idee ist gar nicht so schlecht, allerdings sollten Gymnasiasten, Realschüler und Hauptschüler farblich unterschiedliche Uniformen tragen. Wobei Gymasiasten eher gedeckte Farben tragen könnten, während die Uniformen der Hauptschüler Signalfarbe haben sollten .

Außerdem sollten besonders gute Schüler von der Schule Orden und Abzeichen erhalten, die sie dann auch im Unterricht tragen müssen. Die optisch für jeden sichbare Unterscheidung von Schülern mit guten und schlechten Zensuren, wäre ein Bekenntnis zur Leistungsgesellschaft.

[Graf_Voelsing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.488.325 von Fuller81 am 09.05.06 13:35:19

Vielleicht sollte man bei dieser Diskussion den Begriff Uniform durch Einheitskleidung ersetzen. Ist zwar letztendlich dasselbe, erregt aber möglicherweise die Gemüter nicht zu sehr.

Wie Peter Pan bereits schrieb, die Kosten für die Einheitskleidung dürften sich wirklich im Rahmen halten, bedingt durch die hohe Stückzahl. Fakt ist auch, es wird weniger Privatkleidung benötigt.

Kurz gesagt, das Kostenargument ist kein Argument, m.E.

[Fuller81]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.489.493 von Graf_Voelsing am 09.05.06 14:53:22

Nun man braucht mehrere Poloshirts für den Sommer, Sweatshirts für den Winter, lange Hosen für den Winter und Kurze Hosen/Röcke für den Sommer. Da kommt schon einiges zusammen. Was ist eigentlich mit Schuhen? Sind die auch einheitlich? Schuhe sind doch das teuerste Utensil, um sich zu identifizieren. Da werden dann weiterhin Markenschuhe gekauft. Welche Jacken tragen die Kinder? Über Louis Vuitton Handtaschen und Uhren wird sich weiterhin die Spreu vom Weizen trennen. Ebenso über Fahrräder, Rucksäcke und später Autos. Und das tragen von Kopftüchern verhindert so eine Einheitsuniform auch nicht.


Ab 14 Uhr wenn die Schüler wieder zuhause sind werden sie wieder ihre üblichen Klamotten anziehen. Diese werden sie dann beim Spielen auch dreckig machen, egal ob sie sie nun den halben oder den ganzen Tag getragen haben. Es sei denn sie hocken den ganzen Nachmittag zuhause vorm TV oder PC...


Ich sehe absolut keinen Sinn in uniformierten Schülern. Was soll denn konkret der Vorteil von monotonem Einheitsbrei sein?

[Graf_Voelsing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.489.701 von Fuller81 am 09.05.06 15:07:04

Welche Vorteile?

- Wegfall des Markenkultes
- Keinerlei Ablenkung durch auffallende, provokante Kleidung
- Das Burka-/Kopftuchproblem könnte so gelöst werden
- Verstärkung des Gemeinschaftsgeistes/Zugehörigkeutsgefühls
- Vorbereitung auf ein späteres Berufsleben

Mit dem letzte Punkt meine ich, daß ja in vielen Berufen -wenn auch nicht Uniform- aber zumindest adäquate Kleidung angesagt ist.

[Graf_Voelsing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.489.827 von Graf_Voelsing am 09.05.06 15:14:23

-u
+i

[lump60]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.489.701 von Fuller81 am 09.05.06 15:07:04

@Fuller81
Die Schulkleidung muß selbstverständlich ganztägig getragen werden.

[susi_rules81]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.489.827 von Graf_Voelsing am 09.05.06 15:14:23

Schuluniformen sparen auch Zeit. Hätte es das zu meiner Schulzeit schon gegeben, hätte ich morgens eine halbe Stunde länger schlafen können, statt mir über die farbliche und stilistische Komposition meines Outfits Gedanken zu machen.

[Peter_Pan.com]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.490.136 von susi_rules81 am 09.05.06 15:28:25

problematisch ist diese Gleichschaltung der Jugend in der Schule aber schon etwas wenn mann die Uniformierung der früheren Jugend in Deutschland mit HJ und diesem Fähnlein Fieselschweif aus der DDR sieht.
Ich denke der jugendliche Erfindungsgeist wird ausweichen auf ultratolle Handies, megagaile gameboys, ultracoole Schulmappen usw.

[susi_rules81]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.490.362 von Peter_Pan.com am 09.05.06 15:39:56

Wobei es ja weder im Dritten Reich noch in der DDR richtige Schuluniformen gab. HJ und FDJ waren ja Vereine, denen man sich mehr oder weniger freiwillig in seiner Freizeit angeschlossen hat.

Solche Vereine wie die Pfadfinder oder auch gewöhnliche Sportvereine mit ihren Einheitstrikots gibt es ja heute auch noch. In vielen Berufen ist es durchaus üblich Einheitskleidung zu tragen, egal ob in der KFZ Werkstatt einer bestimmten Automarke oder bei Mc.Donalds.

Ich glaube aber auch nicht, daß man in Deutschland flächendeckend Uniformen einführen wird. Das ist eher ein Thema für ein vorgezogenes Sommerloch.

Aber die Schulen sollten schon darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll ist zumindest eine gewisse Kleiderordnung zu erlassen, halbnackt oder völlig verhüllt sollten Schüler jedenfalls nicht zum Unterricht erscheinen. Etwas mehr Respekt vor der Institution Schule kann nicht schaden.

[Viva2]

Ist nur seltsam, dass die gleichen Jugendlichen, die sich gegen deutsche Schuluniformen wehren, die Schuluniform als Austauschschüler im Ausland klaglos akzeptieren und sogar stolz darauf sind.
Also wieder mal die typisch deutsche Reaktion? Erst mal dagegen sein?

[susi_rules81]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.491.067 von Viva2 am 09.05.06 16:11:01

Ich glaube gar nicht, daß sich hauptsächlich die Schüler wehren, sondern vor allem die Lehrer.

Wenn man sich anschaut wie manche Lehrer zum Unterricht erscheinen, dann verwundert das nicht.

Mein Physiklehrer in der Oberstufe trug im Sommer Badeschlappen ohne Socken und kurze Hosen und der Englischlehrer hatte einen Zopf und Löcher in den Jeans.
Die lächerlichste Figur war aber meine Klassenlehrein in der 8. und 9. Klasse. Die unterrichtete Deutsch und war ein Disney Fan . Die trug immer Blusen mit lächerlichen Enten und Mäusen drauf. Gott war die Frau peinlich und vor sowas soll man Respekt haben.

Eine Kleiderordnung muss natürlich auch für die Lehrer gelten und da werden die nicht mitspielen. Autorität lehnen die nämlich ab, deshalb haben sie auch selbst keine.

[Graf_Voelsing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.491.531 von susi_rules81 am 09.05.06 16:36:07

So ist es!

[aekschonaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.083 von Graf_Voelsing am 08.05.06 22:46:11

Er verwies darauf, dass es in Deutschland keine historisch unbelastete Tradition der Schulkluft gebe.



Hoffentlich gibt es in Deutschland noch historisch unbelastete Socken.

[StillhalterTrader]

Die Unformen müßten halt schick aussehen, damit sie auch akzeptiert werden.