Brainstorming \"betrunken\" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.05.06 14:27:32 von
neuester Beitrag 18.06.06 01:28:02 von
neuester Beitrag 18.06.06 01:28:02 von
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nennt doch mal viele umgangssprachliche Bezeichnungen fuer "betrunken"
Für jede Hilfe dankbar.
Für jede Hilfe dankbar.
ich fang mal leicht an: besoffen
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.779.756 von Peederwoogn2 am 24.05.06 14:27:32Bei nüchterner Betrachtung nenne ich es Alkoholkollaps; bedarf ärztlicher Behandlung, wird diese nicht gewährt, nennt man das unterlassene Hilfeleistung.
knülle
...angeregt....(!)
....entsprechend - leicht oder schwer angeregt...
....entsprechend - leicht oder schwer angeregt...
Voll.
Dicht und stramm...
angetrunken ( ganz oder gar nicht )
angeschickert, bedudelt, breit, total zu, sternhagelvoll, blau, beschwipst, angeheitert
Merksatz:
Abends ein Bit, morgens fit.
Morgens ein Byte, abends breit.
Merksatz:
Abends ein Bit, morgens fit.
Morgens ein Byte, abends breit.
Voll wie eine Haubitze
Hart wie 'ne Horde Ritter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.780.409 von Miss_Sophie am 24.05.06 14:51:44Ergänzung für alle, die von "unterlassener Hilfeleistung" noch nie gehört haben: Das ist ein strafbares Delikt.
PS: Genau genommen müßte es staatsanwaltlich verfolgt werden.
bei uns hoaßt des einfoch "rauschig".
Ein hoch auf den Alkohol!!
Der Ursprung und die Lösung all unserer Probleme!
Der Ursprung und die Lösung all unserer Probleme!
strack
Voll wie 1000 Russen
Bei nem Bockbierfest saßen mal so ein paar Intellektuelle (vertragen haben die nichts, die hätten wahrscheinlich nur noch Intellele gesagt), ich vermute mal Pädagogen, am Nebentisch im Zelt. Da meinte doch tatsächlich einer "Trunkenheit ist der Zustand, ein kritisch-distanziertes Verhältnis zur Realität einzunehmen".
- hackedicht
- zugedröhnt
- Harald Juhnke
- zugedröhnt
- Harald Juhnke
betrunken:
- Zustand in Verbindung mit dem Phänomen, dass
hässliche Frauen hübscher werden
dicke Frauen dünner
- man fühlt sich wie der Superbringer
- man ist euphorisch
- liegt mit Depris auf der Couch und bemitleidet sich
- Zustand in Verbindung mit dem Phänomen, dass
hässliche Frauen hübscher werden
dicke Frauen dünner
- man fühlt sich wie der Superbringer
- man ist euphorisch
- liegt mit Depris auf der Couch und bemitleidet sich
- voll wie ein Eimer
- zugetankt
- abgefüllt
- gut drauf
- eine Frau nach 2 Gläsern Sekt
- zugetankt
- abgefüllt
- gut drauf
- eine Frau nach 2 Gläsern Sekt
granatensdicht
rappelvoll
hochachtungsvoll
bescherbelt
bepresst
dicke
fett
rasend voll
zugezogen
oder, wie mein freund hoppi immer sagt, wenn er kaum noch sprechen, geschweige denn laufen kann, die etwas elegantere art und weise: du, ich glaub ich hab nen kleinen schwips.
rappelvoll
hochachtungsvoll
bescherbelt
bepresst
dicke
fett
rasend voll
zugezogen
oder, wie mein freund hoppi immer sagt, wenn er kaum noch sprechen, geschweige denn laufen kann, die etwas elegantere art und weise: du, ich glaub ich hab nen kleinen schwips.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.861.964 von DermitdemWolfheulte am 29.05.06 17:06:51Männer sollen ja unter zunehmendem Alkoholeinfluss immer den Eindruck gewinnen, dass Frauen "koitabler" werden.
Welch eine Wortkreation!
Welch eine Wortkreation!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.864.733 von unlocker am 29.05.06 19:54:03elegant ausgedrückt
sternhagelvoll
eingeschränkt kreativ
auf den kicker vorbereitet
geil auf sprüche
der geldbeutel sitzt lockerer
eingeschränkt kreativ
auf den kicker vorbereitet
geil auf sprüche
der geldbeutel sitzt lockerer
pissed
canned
drunk
drunken
grogilly
groggy
hammered
inebriate
intoxicated
juiced
tanked
sozzled
shot in neck
wankered
ebrious
to be smashed
squiffy
rat-arsed
die briten und amis haben wohl nich ohne grund nen ganzes arsenal an ausdrücken für betrunken
canned
drunk
drunken
grogilly
groggy
hammered
inebriate
intoxicated
juiced
tanked
sozzled
shot in neck
wankered
ebrious
to be smashed
squiffy
rat-arsed
die briten und amis haben wohl nich ohne grund nen ganzes arsenal an ausdrücken für betrunken
meine lieblingsenglischterminologie:
plastered
plastered
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.779.756 von Peederwoogn2 am 24.05.06 14:27:32voll wie Eimer
Um bei Farben zu bleiben, ist man in D blau, in F noir.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.865.088 von MiaWaIIace am 29.05.06 20:07:39stimmt. fehlt in meiner liste. aber ich bin mir sicher, man muss nur in einen durchgeknallten englischen ort gehen, abends in den pub, und die verdreifachen die liste (vorausgesetzt sie sind noch nich totally plastered)
wasted gibt es auch noch. man muss halt ein bißchen colloquial sprechen, ein paar idiome angelt man dann immer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.865.140 von unlocker am 29.05.06 20:09:43unlocker,
zu noir fällt mir meine freundin katja ein. katja ist dunkelhäutig und hatte damals auf ihr abi-t-shirt in fetten lettern geschrieben: "toujours noir"
zu noir fällt mir meine freundin katja ein. katja ist dunkelhäutig und hatte damals auf ihr abi-t-shirt in fetten lettern geschrieben: "toujours noir"
angebrütet...
oder wie lippe zu sagen pflegt...
du fühlst dich wie kunstrasen.
oder wie lippe zu sagen pflegt...
du fühlst dich wie kunstrasen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.865.223 von MiaWaIIace am 29.05.06 20:12:48Gegen eine(!) "Café au lait" nach einer kontrollierten Menge Absinth ist doch überhaupt nichts einzuwenden
Der Bundesbenedikt mag das vielleicht anders sehen
Der Bundesbenedikt mag das vielleicht anders sehen
Fett in der Birne
Betrunken:
- viel (bis alles versprechen) und nichts davon hinterher halten
- sich am nächsten morgen an nichts mehr erinnern (und froh darüber sind)
- sich am nächsten morgen an nichts mehr erinnern, und in panik geraten
- viel (bis alles versprechen) und nichts davon hinterher halten
- sich am nächsten morgen an nichts mehr erinnern (und froh darüber sind)
- sich am nächsten morgen an nichts mehr erinnern, und in panik geraten
"gut unterwegs sein"
(nordbaden)
zugebatscht
knalle
(nordbaden)
zugebatscht
knalle
sich weg machen
man war (heftig) betrunken wenn
...man in der kneipe beim nächsten mal so komisch angschaut wird
...einem selbst die lieblingsbedienung nichts mehr ausschenkt
...ein foto von dir an der wand hängt: "der hat hausverbot!"
...man von verschiedenen frauen/typen angesprochen wird, und überhaupt nicht mehr weiß wer das ist
...man in der kneipe beim nächsten mal so komisch angschaut wird
...einem selbst die lieblingsbedienung nichts mehr ausschenkt
...ein foto von dir an der wand hängt: "der hat hausverbot!"
...man von verschiedenen frauen/typen angesprochen wird, und überhaupt nicht mehr weiß wer das ist
und noch 2:
zugelötet
wenn man "einen gebrannt hat"
zugelötet
wenn man "einen gebrannt hat"
bin nichts mehr ging
Wir unterscheiden fünf Stufen des Alkoholgenusses.
Stufe eins:
Ein normaler Werktag, sagen wir Mittwoch, 23 Uhr. Du hattest ein paar Bier,willst eigentlich jetzt nach Hause gehen, denn du mußt ja nächsten Morgen früh raus, zur Arbeit, da gibt jemand noch eine Runde. Ein Selbstständiger, nicht Angestellter und du sagst: 'Ach komm, solang ich noch sieben Stunden Schlaf hab, ist das okay.'
Stufe zwei:
Null Uhr. Du hattest noch vier Bier und hast gerade angeregt 20 Minuten über Kunstrasen diskutiert - du warst dagegen - du willst eigentlich jetzt wieder nach Hause, denn dein Schutzengel sagt: Hey geh' jetzt, Du musst morgen zur Arbeit! Aber da erscheint auf deiner rechten Schulter das kleine Teufelchen und sagt: Nein, es ist gerade so lustig. Und 'ne super Clique hier. Komm
bleib noch! Solang du noch sechs Stunden Schlaf hast, ist das okay.
Stufe drei:
Ein Uhr. Du hast mit Biertrinken aufgehört zu Gunsten von Tequila. Du hast gerade wieder 20 Minuten leidenschaftlich über Kunstrasen diskutiert - du warst dafür - darüber hinaus bist du der Ansicht: Die Kellnerin ist die schönste Frau der Welt. Du möchtest überhaupt die ganze Menschheit nicht nur umarmen, sondern erlösen. Auf dem Weg zum Klo gibst du dem unbekannten Gast am Ende des Tresens Einen aus, einfach weil dir sein Gesicht gefällt. Auf'm
Klo kriegst du einen Lachflash, denn da steht ein neuer Spruch an der Wand, den du noch nicht kanntest: "Lieber in der Kaiserin als Imperator". Du gibst dich Phantasien hin, wie: Wenn wir uns eine eigene Kneipe kaufen würden, könnten wir für immer zusammenleben.
Stufe vier:
Zwei Uhr, letzte Bestellung. Du bestellst eine Cola und eine Flasche Rum. Du fühlst dich wie Kunstrasen. Auf dem Weg zum Klo möchtest du dem unbekannten Gast am Ende des Tresens eins in die Fresse haun', weil dir sein Gesicht nicht gefällt. Beim Hände waschen machst du den Fehler in den Spiegel zu schaun! Du sagst: Wer is das denn? Dann stößt du den alten Mann zur Seite
und sagst: Gott sei Dank!
Stufe fünf:
Du beschließt nach Hause zu gehen, unmittelbar nachdem du rausgeflogen bist. Zuhause fällt dein Blick auf eine viertel volle Flasche Uozo, die du umgehend zu dir nimmst. Anstatt jetzt ins Bett zu gehen, hast du eine großartige Idee. Du legst die alte Leonard Cohen Platte auf, die du seit fünfzehn Jahren nicht gehört hast und dann stehst du mit geschlossenen Augen, auf Socken, schwankend, die Uozoflasche in der Rechten, in der Mitte
des Raumes, singst das Lied mit: 'Susaan, takes you down to the place near the river.' Und während dir die Tränen in Bächen die Wangen hinunterlaufen und du auf einer Woge des Gefühls davongetragen wirst, wird dir eins klar: Du bist nicht betrunken, vielleicht ein bißchen angebrütet, aber in guter körperlicher und seelischer Verfassung, dafür dass es halb vier Uhr morgens ist und die Nachbarn von unten an die Decke klopfen.
Nachdem du, bei einem halben Liter Lambrusco, noch ein bisschen in alten Fotoalben geblättert hast, beschließt du, deine Ex-Freundin anzurufen. Du hast sie fünf Jahre nicht gesehen, weißt nur, sie hat mittlerweile zwei Kinder und ist mit einem Polizisten verheiratet, der das Telefonat auch entgegennimmt und ein bißchen ungehalten reagiert, als du sagst: 'Ich liebe sie, sagen sie ihr das. Ich werde die Kinder adaptieren, Arschloch!'
Du beschließt ihr einen Brief zu schreiben, ach einen Brief, einen
Gedichtszyklus und du willst ihn nicht der Post überlassen, du willst ihn persönlich noch in dieser Nacht überbringen, bei der Gelegenheit den Polizisten zusammenschlagen und mit ihr und den Kindern ein neues Leben in Neuseeland beginnen, oder wenigstens in Berlin. Und während du dich für dieses Komandounternehmen mit einer Mischung aus Fernet Branca und Escoreal Grün stärkst, fällst du endlich in eine bahmherzige Ohnmacht. Du gehst am nächsten Morgen nicht zur Arbeit. Du wirst gegen 14 Uhr frierend
auf dem Teppich wach - dein Kater ist von einem anderen Stern - und du sprichst die magischen Worte : NIE WIEDER ALKOHOL
Stufe eins:
Ein normaler Werktag, sagen wir Mittwoch, 23 Uhr. Du hattest ein paar Bier,willst eigentlich jetzt nach Hause gehen, denn du mußt ja nächsten Morgen früh raus, zur Arbeit, da gibt jemand noch eine Runde. Ein Selbstständiger, nicht Angestellter und du sagst: 'Ach komm, solang ich noch sieben Stunden Schlaf hab, ist das okay.'
Stufe zwei:
Null Uhr. Du hattest noch vier Bier und hast gerade angeregt 20 Minuten über Kunstrasen diskutiert - du warst dagegen - du willst eigentlich jetzt wieder nach Hause, denn dein Schutzengel sagt: Hey geh' jetzt, Du musst morgen zur Arbeit! Aber da erscheint auf deiner rechten Schulter das kleine Teufelchen und sagt: Nein, es ist gerade so lustig. Und 'ne super Clique hier. Komm
bleib noch! Solang du noch sechs Stunden Schlaf hast, ist das okay.
Stufe drei:
Ein Uhr. Du hast mit Biertrinken aufgehört zu Gunsten von Tequila. Du hast gerade wieder 20 Minuten leidenschaftlich über Kunstrasen diskutiert - du warst dafür - darüber hinaus bist du der Ansicht: Die Kellnerin ist die schönste Frau der Welt. Du möchtest überhaupt die ganze Menschheit nicht nur umarmen, sondern erlösen. Auf dem Weg zum Klo gibst du dem unbekannten Gast am Ende des Tresens Einen aus, einfach weil dir sein Gesicht gefällt. Auf'm
Klo kriegst du einen Lachflash, denn da steht ein neuer Spruch an der Wand, den du noch nicht kanntest: "Lieber in der Kaiserin als Imperator". Du gibst dich Phantasien hin, wie: Wenn wir uns eine eigene Kneipe kaufen würden, könnten wir für immer zusammenleben.
Stufe vier:
Zwei Uhr, letzte Bestellung. Du bestellst eine Cola und eine Flasche Rum. Du fühlst dich wie Kunstrasen. Auf dem Weg zum Klo möchtest du dem unbekannten Gast am Ende des Tresens eins in die Fresse haun', weil dir sein Gesicht nicht gefällt. Beim Hände waschen machst du den Fehler in den Spiegel zu schaun! Du sagst: Wer is das denn? Dann stößt du den alten Mann zur Seite
und sagst: Gott sei Dank!
Stufe fünf:
Du beschließt nach Hause zu gehen, unmittelbar nachdem du rausgeflogen bist. Zuhause fällt dein Blick auf eine viertel volle Flasche Uozo, die du umgehend zu dir nimmst. Anstatt jetzt ins Bett zu gehen, hast du eine großartige Idee. Du legst die alte Leonard Cohen Platte auf, die du seit fünfzehn Jahren nicht gehört hast und dann stehst du mit geschlossenen Augen, auf Socken, schwankend, die Uozoflasche in der Rechten, in der Mitte
des Raumes, singst das Lied mit: 'Susaan, takes you down to the place near the river.' Und während dir die Tränen in Bächen die Wangen hinunterlaufen und du auf einer Woge des Gefühls davongetragen wirst, wird dir eins klar: Du bist nicht betrunken, vielleicht ein bißchen angebrütet, aber in guter körperlicher und seelischer Verfassung, dafür dass es halb vier Uhr morgens ist und die Nachbarn von unten an die Decke klopfen.
Nachdem du, bei einem halben Liter Lambrusco, noch ein bisschen in alten Fotoalben geblättert hast, beschließt du, deine Ex-Freundin anzurufen. Du hast sie fünf Jahre nicht gesehen, weißt nur, sie hat mittlerweile zwei Kinder und ist mit einem Polizisten verheiratet, der das Telefonat auch entgegennimmt und ein bißchen ungehalten reagiert, als du sagst: 'Ich liebe sie, sagen sie ihr das. Ich werde die Kinder adaptieren, Arschloch!'
Du beschließt ihr einen Brief zu schreiben, ach einen Brief, einen
Gedichtszyklus und du willst ihn nicht der Post überlassen, du willst ihn persönlich noch in dieser Nacht überbringen, bei der Gelegenheit den Polizisten zusammenschlagen und mit ihr und den Kindern ein neues Leben in Neuseeland beginnen, oder wenigstens in Berlin. Und während du dich für dieses Komandounternehmen mit einer Mischung aus Fernet Branca und Escoreal Grün stärkst, fällst du endlich in eine bahmherzige Ohnmacht. Du gehst am nächsten Morgen nicht zur Arbeit. Du wirst gegen 14 Uhr frierend
auf dem Teppich wach - dein Kater ist von einem anderen Stern - und du sprichst die magischen Worte : NIE WIEDER ALKOHOL
Und hier noch das Tagebuch für eisenharte
14. Januar:
Schlafstörungen, Kopfkissen in Wodka getränkt, lautes nächtliches Pfeifen
lässt sich nicht lokalisieren, gegen Morgen Heizkörper abgeschraubt, keine
Änderung, in der Nacht wieder Angst, vor dem Fenster könnten Eingeborene auf
Traumtröten blasen.
26. Januar:
unverändert Schlafstörungen, Gläschen zählen erfolglos, Fläschchen
Baldriantiktur (68%) auf ex, hätte sicher Schlaf gefunden, wenn sich die
Nachbarskatze nicht schreiend auf meinem Gesicht gewälzt hätte, Hände
gerungen. Schwedenbitter, Harndrang.
08. Februar:
früh zu Bett, um Mitternacht wegen Schlaflosigkeit wieder aufgestanden,
unter Zuhilfenahme aller Finger mindestens bis fünfzehn gezählt, dabei
manches Mal die Augen verdreht und den Mund verzogen, Nachbarkeller
aufgebrochen, getrunken.
13. Februar:
teures Mittel gegen Magnesiummangel gekauft, viel vom Universum gelesen,
versucht hinzugelangen, hässlicher Sturz, noch am Boden liegend Wunder
erlebt(!), verstorbener Großvater erschien, um mir Scharlachberg-Flasche
hinzustellen, große Hilfe.
21. Februar:
ich warf alles nach Jedem, Ruhe erlangt durch Insel Samos.
25. Februar:
wegen Henriette in einer Bar, Verbrüderungs-Szenen im Keller, Whisky aus
Schuhen, zuletzt wieder so eine dreiste Person rittlings auf mir, nach
heimischer Badewanne gesehnt (Eierlikör- Oberkörpereinreibung), später des
Nachts urethale Schikanen.
1. März:
ein perfekter Tag, spät abends habe ich mir dann noch ein Käsebrot
geschmiert und mich draufgesetzt, viel Wein.
08. März:
Beschluss: ins Treppenhaus schleichen und das entblößte Gesäß an die
Wohnungstür gegenüber drücken, der vergilbte Lack muß angenehm kühl sein,
wann werde ich es zum erstenmal tun?
09. März:
Beschluss ist Mist, anlässlich eiliger Flucht vor Nachbarin vom eigenen
Schlafrock zu Fall gebracht, liegengeblieben, totgestellt, tiefe Scham,
später massives Trinken.
17. März:
nachgedacht über Worte eines Freundes: 'Die Sonne müsste Nachts scheinen, am
Tage ist es doch sowieso hell...', wieder geweint, viel Rum.
2. April:
allein im Haus, vorsichtig Bällchen in alle Zimmer geworfen, keine Reaktion,
- hastig getrunken, 5x übergeben.
10. April:
zwecks Betrachtung des Sonnenunterganges Rangierbahnhof aufgesucht,
allergrösstes Mitleid für zwei alte D-Zugwagen auf dem Abstellgleis
empfunden, ihr Anblick ließ mich aufschluchzen und unter konvulsivischen
Zuckungen Liter von Tränen vergießen, erst lange nachdem man mich in eine
Nachtbar fortgeschafft hatte und mir unter stetigem Einschenken gut
zuredete, konnte ich nach und nach zur Ruhe kommen.
13. April:
wieder in der Bar, auf der Heimfahrt vom Taxifahrer Not-Taufe erhalten,
lange gemeinsam Mond betrachtet und Geld gezählt.
25. April:
Musik von Haydn gehört, Flaschen leergetrunken.
3. Mai:
gestern im Ärztehaus, 3 Stunden in der falschen Arztpraxis gewartet, dann
versehentlich Termine bei Heilgymnastin besorgt, Panik im Treppenhaus
verursacht, Hausverbot in der Apotheke, schändlich besoffen, beidseitiges
Trommelfell-flattern.
9. Mai:
letzten Abend mit zwei Flaschen Chianti im Opernhaus, 'Orpheus und
Eurydike', sehr geschimpft, nichts ist so ekelhaft wie Knabensopran, darüber
hinaus vehement bemängelt, dass Orpheus von einer Frau (Zarah Leander?)
gesungen wird, jede Kontrolle verloren, hinausgetragen worden,
Überfallkommando, sehr verstimmt, Garderobenfrau wollte mich mit ihrer
missratenen Tochter verkuppeln.
12. Mai:
im Kino wieder zwei Finger abgestorben, im Foyer Hans und Rose getroffen,
die sich als Junge und Mädchen verkleidet hatten, unguter Auftritt in der
Bar, Notarztwagen.
15. Mai:
mit Henriette weißen Rheinwein probiert, in Karohemden stundenlang an der
Decke gekniet, immer gesagt: 'Aufpassen, dass sich nichts verschiebt.',
gegen Morgen heftige Önomanie, in der Notaufnahme Akten vernichtet.
30. Mai:
Gedicht geschrieben: 'Managerschulung - ritsch ratsch reisele, geht die Welt
im Kreisele', Rotwein, in der Badewanne, eingeschlafen, Prostata-Entzündung.
5. Juni:
viel Gin auf Anraten Hansens, Wasserlassen klappt besser.
10. Juni:
der Arzt macht mir Hoffnung; ich höre, wie die Urologen lachen, heute zum
ersten Mal versehentlich Wein in die Pfeife geschüttet.
14. Juni:
es wird behauptet, ich hätte letzte Nacht versucht, im Schlafanzug den
Strassenverkehr auf der Kreuzung zu regeln, Misstrauen, unsicher und
verkrampft getrunken.
17. Juni:
Nervengeschichten ... fremde Bohnen sahen mich aus dem Spiegel an -
unbedingt Abstinenz üben!
20. Juni:
für diesen Satz hätte ich Karl May geliebt: 'Winnetou starb, ließ sich
jedoch nichts anmerken', etwas geweint, Brandy durch Strohhalm.
29. Juni:
Reimepos erwogen, erst Lob der Frau, dann müsste Schilderung der Begegnung
mit einem Nilpferd folgen oder Himmelfahrtswitz, Schlussformel könnte sein:
'Und ein nackter Mann stand tumb dabei', in der Küche vergeblich nach
Cherry-Resten gesucht, daher Bar, Halmasteinchen erbrochen, Personalausweis
verkauft.
3. Juli:
Stimme aus der Steckdose gehört, werde ich nun wahnsinnig?, Wein, Wein.
08. Juli:
seit heute zwei Stimmen, eine sagt 'Puppenhuhn', die andere 'Paradieswurst',
trotziges Trinken, aber doch Furcht.
11. Juli:
wenn ich der Komponist Bach wäre, würde ich folgenden Satz vertonen: 'Ich
bleibe oft lange auf, trinke viel und schäme mich für alle', elterliche
Hausbar vorgeknöpft, wieder Notarzt.
17. Juli:
nachmittags weinender Mann vor der Haustür, wehe, wehe, ich war es selbst,
strenger Cocktail, schließlich wieder Mut, ab 20 Uhr wieder gewissenhaft
getrunken, wohin sind die Tage, wo Wasserlassen eine Selbstverständlichkeit
war?
19. Juli:
gegen Abend in völlig fremden Kleidern aufgewacht, starker Wunsch, etwas
über Hamster zu schreiben, Trinkkur mit Persiko begonnen.
30 Juli:
unleserliche Flammenschrift am Himmel, schon wieder diese Bolzen im Teppich,
Eierlikör.
1. August:
das Geräusch aneinanderklirrender Weinflaschen lockte mich gestern Abend in
den Nachbargarten. Zunächst geduldet, trank ich allen süssen Wein, wie ich
aber anfing, den Nachbarn von Schrödingers Katze und den Wundern der
Quantenwelt zu berichten (wobei ich bedauerlicherweise bis zum Ellenbogen im
Dekolltee der Tochter des Hauses stecken blieb), warfen sie mich über die
Hecke, mildtätige Zwerge fanden mich und pflegten mich in ihrer Höhle
gesund.
3. August:
geträumt: nach 37 Jahren erstmals wieder aus dem Fenster geschaut, die
Landschaft hatte sich stark verändert, der Fluss trug sogar Koteletten.
5. August:
mit Person, an die ich mich nicht erinnern kann (Henriette?, Hans?)
irgendwie über Land gegangen, wir liefen bergab durch Gärten hindurch, oder
dran vorbei, wir legten uns nach reiflichen Überlegungen an den Strassenrand
und versuchten zu sterben, auf den Tod wartend schauten wir in die Luft, die
Fliegen flogen verkehrt herum und sahen aus wie grosse Daumen, auf dem
Heimweg indogermanische Trinklieder mit leicht schlüpfrigen Kehrreimen,
Champagner!
20. August:
heute den vierten Tag bei herabgelassenen Jalousien und Kunstlicht in der
Wohnung, meist im Bett, hatte mir große Inspiration von solcher Lebensweise
versprochen, bis jetzt aber nur mit Voodoo-Puppen herumgefudelt, rechter
Hausschuh in Toilette gefallen, Danziger Goldwasser bis zum Erbrechen.
8. September:
seit Wochen nur über moderne Physik und das Bermudadreieck gelesen, spüre,
wie mein Leben wieder einen Halt bekommt, im Kaufhaus gibt es neue
Rolltreppen, Leberwerte verheerend, am leicht geöffneten Fenster verbrachte
ich im Clubsessel sitzend eine der glücklichsten Phasen meines Lebens.
9. September:
Brief vom Verleger, muss echt sein, Henriette sieht ihn auch, Einladung zur
Lesung, große Angst vor weiter Reise, Mut angetrunken, Rasierapparat und
einzig gute Hose ruiniert.
16. September:
eine Woche lang mit Henriette verreist gewesen, nach der Rückkehr erfahren,
dass wir in der Bretagne waren und nicht, wie ich irrtümlich annahm, in der
Toskana, wieso aber bekomme ich heute eine Ansichtskarte von uns aus
Florenz?, in Jeans im Weindepot alle Reste ausgetrunken, nachdenklich.
19 September:
sitze im Zug nach Wien, Henriette hat Affäre mit VHS-Kursleiter, soll ich
lieber in Wien bleiben? habe mir elegantes Halstuch im Hemdkragen
installiert, Markenwodka aus der Thermoskanne, sehr weltmännisch, jedoch
Fahrkarte verloren.
22. September:
wieder zu Hause, Anzeigen wegen Schwarzfahrens, Beleidigung und
Sachbeschädigung erhalten, desolater Zustand, versucht, von
Streifenpolizisten erschossen zu werden, nur Ohrfeige erhalten, immerzu
geschrien: 'Ich sterbe, ich sterbe!', zur nächsten Lottoannahmestelle
geschleppt, Magenbitter auf Kredit.
15. November:
durch jenseitige Beeinflussung Schlager geschrieben:
'Ball-a-Ball-a-Ball-Ball-a-Ball ... (usw.), der Blumenhund anbei, so find
ich euch, dem treff ich euer-massen an (quella) - Kwu - Kwäck -
Ball-a-Ball-a-Ball-a-Ball ... (usw.), und die Hirten-Mädchen lesen: So bist
du du du ... mit deinem Blarr Blamm Blumenhund (Wiederholung)', mit
abnehmenden Flascheninhalt kristalliert sich die Melodie heraus, erregt,
Zierleisten abgebrochen.
26. November:
religiöser Exzess, Hausrat auf die Straße gestellt, Schlaflosigkeit,
brünstige Abstinenz.
28. November:
Zwangsvorstellungen bezüglich der Nachfolge Christi sind abgeklungen,
viehisch besoffen.
2. Dezember:
unbekannte Frau in der Fussgängerzone verbot mir, in ihren Armen zu sterben,
wenig schöne Szene, danach Glühwein und rücksichtslose Kirchenkritik auf dem
Weihnachtsmarkt, Schürfwunden.
4. Dezember:
im Keller sitzen seit ein paar Tagen zwei alte Männer unter einer
Abdeckplane und essen schreckliche Butterbrote, zwischendurch gehen sie in
Unterhemden hinaus und schlagen mit großen Hämmern auf die Treppe,
Betroffenheit meinerseits, nicht länger vor marokkanischem Wein
zurückgeschreckt, Wadenkrampf.
6. Dezember:
die Flaschen hat 2 Monat und 17 Tagen nicht so leer gewesen ...l#*+-*#
31. Dezember:
Alkohol wirkt nicht mehr bei mir, vor einer Stunde Gift genommen,
Enttäuschung: es wirkt auch nicht, Mist!
14. Januar:
Schlafstörungen, Kopfkissen in Wodka getränkt, lautes nächtliches Pfeifen
lässt sich nicht lokalisieren, gegen Morgen Heizkörper abgeschraubt, keine
Änderung, in der Nacht wieder Angst, vor dem Fenster könnten Eingeborene auf
Traumtröten blasen.
26. Januar:
unverändert Schlafstörungen, Gläschen zählen erfolglos, Fläschchen
Baldriantiktur (68%) auf ex, hätte sicher Schlaf gefunden, wenn sich die
Nachbarskatze nicht schreiend auf meinem Gesicht gewälzt hätte, Hände
gerungen. Schwedenbitter, Harndrang.
08. Februar:
früh zu Bett, um Mitternacht wegen Schlaflosigkeit wieder aufgestanden,
unter Zuhilfenahme aller Finger mindestens bis fünfzehn gezählt, dabei
manches Mal die Augen verdreht und den Mund verzogen, Nachbarkeller
aufgebrochen, getrunken.
13. Februar:
teures Mittel gegen Magnesiummangel gekauft, viel vom Universum gelesen,
versucht hinzugelangen, hässlicher Sturz, noch am Boden liegend Wunder
erlebt(!), verstorbener Großvater erschien, um mir Scharlachberg-Flasche
hinzustellen, große Hilfe.
21. Februar:
ich warf alles nach Jedem, Ruhe erlangt durch Insel Samos.
25. Februar:
wegen Henriette in einer Bar, Verbrüderungs-Szenen im Keller, Whisky aus
Schuhen, zuletzt wieder so eine dreiste Person rittlings auf mir, nach
heimischer Badewanne gesehnt (Eierlikör- Oberkörpereinreibung), später des
Nachts urethale Schikanen.
1. März:
ein perfekter Tag, spät abends habe ich mir dann noch ein Käsebrot
geschmiert und mich draufgesetzt, viel Wein.
08. März:
Beschluss: ins Treppenhaus schleichen und das entblößte Gesäß an die
Wohnungstür gegenüber drücken, der vergilbte Lack muß angenehm kühl sein,
wann werde ich es zum erstenmal tun?
09. März:
Beschluss ist Mist, anlässlich eiliger Flucht vor Nachbarin vom eigenen
Schlafrock zu Fall gebracht, liegengeblieben, totgestellt, tiefe Scham,
später massives Trinken.
17. März:
nachgedacht über Worte eines Freundes: 'Die Sonne müsste Nachts scheinen, am
Tage ist es doch sowieso hell...', wieder geweint, viel Rum.
2. April:
allein im Haus, vorsichtig Bällchen in alle Zimmer geworfen, keine Reaktion,
- hastig getrunken, 5x übergeben.
10. April:
zwecks Betrachtung des Sonnenunterganges Rangierbahnhof aufgesucht,
allergrösstes Mitleid für zwei alte D-Zugwagen auf dem Abstellgleis
empfunden, ihr Anblick ließ mich aufschluchzen und unter konvulsivischen
Zuckungen Liter von Tränen vergießen, erst lange nachdem man mich in eine
Nachtbar fortgeschafft hatte und mir unter stetigem Einschenken gut
zuredete, konnte ich nach und nach zur Ruhe kommen.
13. April:
wieder in der Bar, auf der Heimfahrt vom Taxifahrer Not-Taufe erhalten,
lange gemeinsam Mond betrachtet und Geld gezählt.
25. April:
Musik von Haydn gehört, Flaschen leergetrunken.
3. Mai:
gestern im Ärztehaus, 3 Stunden in der falschen Arztpraxis gewartet, dann
versehentlich Termine bei Heilgymnastin besorgt, Panik im Treppenhaus
verursacht, Hausverbot in der Apotheke, schändlich besoffen, beidseitiges
Trommelfell-flattern.
9. Mai:
letzten Abend mit zwei Flaschen Chianti im Opernhaus, 'Orpheus und
Eurydike', sehr geschimpft, nichts ist so ekelhaft wie Knabensopran, darüber
hinaus vehement bemängelt, dass Orpheus von einer Frau (Zarah Leander?)
gesungen wird, jede Kontrolle verloren, hinausgetragen worden,
Überfallkommando, sehr verstimmt, Garderobenfrau wollte mich mit ihrer
missratenen Tochter verkuppeln.
12. Mai:
im Kino wieder zwei Finger abgestorben, im Foyer Hans und Rose getroffen,
die sich als Junge und Mädchen verkleidet hatten, unguter Auftritt in der
Bar, Notarztwagen.
15. Mai:
mit Henriette weißen Rheinwein probiert, in Karohemden stundenlang an der
Decke gekniet, immer gesagt: 'Aufpassen, dass sich nichts verschiebt.',
gegen Morgen heftige Önomanie, in der Notaufnahme Akten vernichtet.
30. Mai:
Gedicht geschrieben: 'Managerschulung - ritsch ratsch reisele, geht die Welt
im Kreisele', Rotwein, in der Badewanne, eingeschlafen, Prostata-Entzündung.
5. Juni:
viel Gin auf Anraten Hansens, Wasserlassen klappt besser.
10. Juni:
der Arzt macht mir Hoffnung; ich höre, wie die Urologen lachen, heute zum
ersten Mal versehentlich Wein in die Pfeife geschüttet.
14. Juni:
es wird behauptet, ich hätte letzte Nacht versucht, im Schlafanzug den
Strassenverkehr auf der Kreuzung zu regeln, Misstrauen, unsicher und
verkrampft getrunken.
17. Juni:
Nervengeschichten ... fremde Bohnen sahen mich aus dem Spiegel an -
unbedingt Abstinenz üben!
20. Juni:
für diesen Satz hätte ich Karl May geliebt: 'Winnetou starb, ließ sich
jedoch nichts anmerken', etwas geweint, Brandy durch Strohhalm.
29. Juni:
Reimepos erwogen, erst Lob der Frau, dann müsste Schilderung der Begegnung
mit einem Nilpferd folgen oder Himmelfahrtswitz, Schlussformel könnte sein:
'Und ein nackter Mann stand tumb dabei', in der Küche vergeblich nach
Cherry-Resten gesucht, daher Bar, Halmasteinchen erbrochen, Personalausweis
verkauft.
3. Juli:
Stimme aus der Steckdose gehört, werde ich nun wahnsinnig?, Wein, Wein.
08. Juli:
seit heute zwei Stimmen, eine sagt 'Puppenhuhn', die andere 'Paradieswurst',
trotziges Trinken, aber doch Furcht.
11. Juli:
wenn ich der Komponist Bach wäre, würde ich folgenden Satz vertonen: 'Ich
bleibe oft lange auf, trinke viel und schäme mich für alle', elterliche
Hausbar vorgeknöpft, wieder Notarzt.
17. Juli:
nachmittags weinender Mann vor der Haustür, wehe, wehe, ich war es selbst,
strenger Cocktail, schließlich wieder Mut, ab 20 Uhr wieder gewissenhaft
getrunken, wohin sind die Tage, wo Wasserlassen eine Selbstverständlichkeit
war?
19. Juli:
gegen Abend in völlig fremden Kleidern aufgewacht, starker Wunsch, etwas
über Hamster zu schreiben, Trinkkur mit Persiko begonnen.
30 Juli:
unleserliche Flammenschrift am Himmel, schon wieder diese Bolzen im Teppich,
Eierlikör.
1. August:
das Geräusch aneinanderklirrender Weinflaschen lockte mich gestern Abend in
den Nachbargarten. Zunächst geduldet, trank ich allen süssen Wein, wie ich
aber anfing, den Nachbarn von Schrödingers Katze und den Wundern der
Quantenwelt zu berichten (wobei ich bedauerlicherweise bis zum Ellenbogen im
Dekolltee der Tochter des Hauses stecken blieb), warfen sie mich über die
Hecke, mildtätige Zwerge fanden mich und pflegten mich in ihrer Höhle
gesund.
3. August:
geträumt: nach 37 Jahren erstmals wieder aus dem Fenster geschaut, die
Landschaft hatte sich stark verändert, der Fluss trug sogar Koteletten.
5. August:
mit Person, an die ich mich nicht erinnern kann (Henriette?, Hans?)
irgendwie über Land gegangen, wir liefen bergab durch Gärten hindurch, oder
dran vorbei, wir legten uns nach reiflichen Überlegungen an den Strassenrand
und versuchten zu sterben, auf den Tod wartend schauten wir in die Luft, die
Fliegen flogen verkehrt herum und sahen aus wie grosse Daumen, auf dem
Heimweg indogermanische Trinklieder mit leicht schlüpfrigen Kehrreimen,
Champagner!
20. August:
heute den vierten Tag bei herabgelassenen Jalousien und Kunstlicht in der
Wohnung, meist im Bett, hatte mir große Inspiration von solcher Lebensweise
versprochen, bis jetzt aber nur mit Voodoo-Puppen herumgefudelt, rechter
Hausschuh in Toilette gefallen, Danziger Goldwasser bis zum Erbrechen.
8. September:
seit Wochen nur über moderne Physik und das Bermudadreieck gelesen, spüre,
wie mein Leben wieder einen Halt bekommt, im Kaufhaus gibt es neue
Rolltreppen, Leberwerte verheerend, am leicht geöffneten Fenster verbrachte
ich im Clubsessel sitzend eine der glücklichsten Phasen meines Lebens.
9. September:
Brief vom Verleger, muss echt sein, Henriette sieht ihn auch, Einladung zur
Lesung, große Angst vor weiter Reise, Mut angetrunken, Rasierapparat und
einzig gute Hose ruiniert.
16. September:
eine Woche lang mit Henriette verreist gewesen, nach der Rückkehr erfahren,
dass wir in der Bretagne waren und nicht, wie ich irrtümlich annahm, in der
Toskana, wieso aber bekomme ich heute eine Ansichtskarte von uns aus
Florenz?, in Jeans im Weindepot alle Reste ausgetrunken, nachdenklich.
19 September:
sitze im Zug nach Wien, Henriette hat Affäre mit VHS-Kursleiter, soll ich
lieber in Wien bleiben? habe mir elegantes Halstuch im Hemdkragen
installiert, Markenwodka aus der Thermoskanne, sehr weltmännisch, jedoch
Fahrkarte verloren.
22. September:
wieder zu Hause, Anzeigen wegen Schwarzfahrens, Beleidigung und
Sachbeschädigung erhalten, desolater Zustand, versucht, von
Streifenpolizisten erschossen zu werden, nur Ohrfeige erhalten, immerzu
geschrien: 'Ich sterbe, ich sterbe!', zur nächsten Lottoannahmestelle
geschleppt, Magenbitter auf Kredit.
15. November:
durch jenseitige Beeinflussung Schlager geschrieben:
'Ball-a-Ball-a-Ball-Ball-a-Ball ... (usw.), der Blumenhund anbei, so find
ich euch, dem treff ich euer-massen an (quella) - Kwu - Kwäck -
Ball-a-Ball-a-Ball-a-Ball ... (usw.), und die Hirten-Mädchen lesen: So bist
du du du ... mit deinem Blarr Blamm Blumenhund (Wiederholung)', mit
abnehmenden Flascheninhalt kristalliert sich die Melodie heraus, erregt,
Zierleisten abgebrochen.
26. November:
religiöser Exzess, Hausrat auf die Straße gestellt, Schlaflosigkeit,
brünstige Abstinenz.
28. November:
Zwangsvorstellungen bezüglich der Nachfolge Christi sind abgeklungen,
viehisch besoffen.
2. Dezember:
unbekannte Frau in der Fussgängerzone verbot mir, in ihren Armen zu sterben,
wenig schöne Szene, danach Glühwein und rücksichtslose Kirchenkritik auf dem
Weihnachtsmarkt, Schürfwunden.
4. Dezember:
im Keller sitzen seit ein paar Tagen zwei alte Männer unter einer
Abdeckplane und essen schreckliche Butterbrote, zwischendurch gehen sie in
Unterhemden hinaus und schlagen mit großen Hämmern auf die Treppe,
Betroffenheit meinerseits, nicht länger vor marokkanischem Wein
zurückgeschreckt, Wadenkrampf.
6. Dezember:
die Flaschen hat 2 Monat und 17 Tagen nicht so leer gewesen ...l#*+-*#
31. Dezember:
Alkohol wirkt nicht mehr bei mir, vor einer Stunde Gift genommen,
Enttäuschung: es wirkt auch nicht, Mist!
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.155.317 von unlocker am 16.06.06 20:51:55kommt mir phasenweise bekannt vor
solche ausfälle allerdings habe ich bisher noch nicht zustande gebracht:
Beschluss ist Mist, anlässlich eiliger Flucht vor Nachbarin vom eigenen
Schlafrock zu Fall gebracht, liegengeblieben, totgestellt, tiefe Scham,
später massives Trinken.
gestern im Ärztehaus, 3 Stunden in der falschen Arztpraxis gewartet, dann
versehentlich Termine bei Heilgymnastin besorgt, Panik im Treppenhaus
verursacht, Hausverbot in der Apotheke, schändlich besoffen, beidseitiges
Trommelfell-flattern.
es wird behauptet, ich hätte letzte Nacht versucht, im Schlafanzug den
Strassenverkehr auf der Kreuzung zu regeln, Misstrauen, unsicher und
verkrampft getrunken.
das Geräusch aneinanderklirrender Weinflaschen lockte mich gestern Abend in
den Nachbargarten. Zunächst geduldet, trank ich allen süssen Wein, wie ich
aber anfing, den Nachbarn von Schrödingers Katze und den Wundern der
Quantenwelt zu berichten (wobei ich bedauerlicherweise bis zum Ellenbogen im
Dekolltee der Tochter des Hauses stecken blieb), warfen sie mich über die
Hecke,
unbekannte Frau in der Fussgängerzone verbot mir, in ihren Armen zu sterben,
wenig schöne Szene, danach Glühwein und rücksichtslose Kirchenkritik auf dem
Weihnachtsmarkt, Schürfwunden.
solche ausfälle allerdings habe ich bisher noch nicht zustande gebracht:
Beschluss ist Mist, anlässlich eiliger Flucht vor Nachbarin vom eigenen
Schlafrock zu Fall gebracht, liegengeblieben, totgestellt, tiefe Scham,
später massives Trinken.
gestern im Ärztehaus, 3 Stunden in der falschen Arztpraxis gewartet, dann
versehentlich Termine bei Heilgymnastin besorgt, Panik im Treppenhaus
verursacht, Hausverbot in der Apotheke, schändlich besoffen, beidseitiges
Trommelfell-flattern.
es wird behauptet, ich hätte letzte Nacht versucht, im Schlafanzug den
Strassenverkehr auf der Kreuzung zu regeln, Misstrauen, unsicher und
verkrampft getrunken.
das Geräusch aneinanderklirrender Weinflaschen lockte mich gestern Abend in
den Nachbargarten. Zunächst geduldet, trank ich allen süssen Wein, wie ich
aber anfing, den Nachbarn von Schrödingers Katze und den Wundern der
Quantenwelt zu berichten (wobei ich bedauerlicherweise bis zum Ellenbogen im
Dekolltee der Tochter des Hauses stecken blieb), warfen sie mich über die
Hecke,
unbekannte Frau in der Fussgängerzone verbot mir, in ihren Armen zu sterben,
wenig schöne Szene, danach Glühwein und rücksichtslose Kirchenkritik auf dem
Weihnachtsmarkt, Schürfwunden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.156.519 von DermitdemWolfheulte am 16.06.06 22:12:13Keine Ahnung mehr, wo die stories her sind.
Hat mir vor Jahren mal ein Kollege gemailt.
Soviel zum Thema Arbeitsproduktivität
Hat mir vor Jahren mal ein Kollege gemailt.
Soviel zum Thema Arbeitsproduktivität
Solange ich mich auf dem Boden liegend nicht festhalten muss bin auch nicht betrunken.
Polizist: "In ihrem Zustand heißt die Devise: Hände weg vom Steuer!"
Betrunkener Autofahrer: "Was, wenn ich blau bin soll ich auch noch freihändig fahren?"
10 Stufen, betrunken zu sein:
Stufe 1 Leichtes Grinsen, Unsicherheit bei Fremden, Anbandeln mit der Kellnerin, Aufsuchen der psychologischen Ecke (Rücken zur Wand).
Stufe 2 Breiteres Grinsen, unkontrolliertes Zucken der linken Augenbraue, regelmäßiger werdende Toilettengänge, Verzicht auf das Händewaschen, aufkeimende Autosexualität geäußert durch sich selbst streicheln.
Stufe 3 Aufkeimender Charme, erste Annäherung an das andere Geschlecht, Verstärkung des Selbstbewusstseins, erster Anflug von Mundgeruch.
Stufe 4 Im Ansatz beginnende Gleichgewichtsprobleme, Sprache noch zu kontrollieren aber Aussprache undeutlich werdend, urplötzlich 17 verschiedene Fremdsprachen fließend sprechend, erstes Umstoßen von Gegenständen auf dem Tisch, beginnender Sekretfluss im Nasenbereich.
Stufe 5 Sehr anhänglich werdend, keine Probleme auch gleichgeschlechtliche Personen zu umarmen, ziemlich auffällige Fixierung auf primäre Geschlechtsmerkmale, Magen beginnt zu rebellieren, Magensäure bewegt sich in den Rachenraum, Speichel verlässt den Mund.
Stufe 6 Schlafen jetzt auch auf Parkbank möglich, maximaler Hunger, Philosophieren über Weltpolitik, tiefe und innige Freundschaft mit Parkuhr, Orientierungslosigkeit und Diskussion mit Bankautomat.
tufe 7 Verlust der Muttersprache gepaart mit Problemen, Mageninhalt zu kontrollieren, im Ansatz Hang zum Größenwahn, maximale Attraktivität gegenüber dem anderen Geschlecht erreicht.
Stufe 8 Unkontrolliertes Wasserlassen, Versuch den Nachbarn mit dessen Hund zu verprügeln, endgültiger Verlust des Gedächtnisses, Sprachhirn setzt völlig aus.
Stufe 9 Geschlechtsverkehr mit Hund aus Stufe 8 mit anschließendem abgeführt werden durch a) die Polizei oder b) durch Nachbarn oder c) durch Krankenwagen, in jedem Falle unbekannte Geschlechtskrankheit eingefangen.
Stufe 10 Bisher nur von wenigen erreicht, autorisierte Beschreibungen hierüber liegen nicht vor.
Betrunkener Autofahrer: "Was, wenn ich blau bin soll ich auch noch freihändig fahren?"
10 Stufen, betrunken zu sein:
Stufe 1 Leichtes Grinsen, Unsicherheit bei Fremden, Anbandeln mit der Kellnerin, Aufsuchen der psychologischen Ecke (Rücken zur Wand).
Stufe 2 Breiteres Grinsen, unkontrolliertes Zucken der linken Augenbraue, regelmäßiger werdende Toilettengänge, Verzicht auf das Händewaschen, aufkeimende Autosexualität geäußert durch sich selbst streicheln.
Stufe 3 Aufkeimender Charme, erste Annäherung an das andere Geschlecht, Verstärkung des Selbstbewusstseins, erster Anflug von Mundgeruch.
Stufe 4 Im Ansatz beginnende Gleichgewichtsprobleme, Sprache noch zu kontrollieren aber Aussprache undeutlich werdend, urplötzlich 17 verschiedene Fremdsprachen fließend sprechend, erstes Umstoßen von Gegenständen auf dem Tisch, beginnender Sekretfluss im Nasenbereich.
Stufe 5 Sehr anhänglich werdend, keine Probleme auch gleichgeschlechtliche Personen zu umarmen, ziemlich auffällige Fixierung auf primäre Geschlechtsmerkmale, Magen beginnt zu rebellieren, Magensäure bewegt sich in den Rachenraum, Speichel verlässt den Mund.
Stufe 6 Schlafen jetzt auch auf Parkbank möglich, maximaler Hunger, Philosophieren über Weltpolitik, tiefe und innige Freundschaft mit Parkuhr, Orientierungslosigkeit und Diskussion mit Bankautomat.
tufe 7 Verlust der Muttersprache gepaart mit Problemen, Mageninhalt zu kontrollieren, im Ansatz Hang zum Größenwahn, maximale Attraktivität gegenüber dem anderen Geschlecht erreicht.
Stufe 8 Unkontrolliertes Wasserlassen, Versuch den Nachbarn mit dessen Hund zu verprügeln, endgültiger Verlust des Gedächtnisses, Sprachhirn setzt völlig aus.
Stufe 9 Geschlechtsverkehr mit Hund aus Stufe 8 mit anschließendem abgeführt werden durch a) die Polizei oder b) durch Nachbarn oder c) durch Krankenwagen, in jedem Falle unbekannte Geschlechtskrankheit eingefangen.
Stufe 10 Bisher nur von wenigen erreicht, autorisierte Beschreibungen hierüber liegen nicht vor.
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