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    Akademiker zum Spargelstechen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.06 22:16:32 von
    neuester Beitrag 07.06.06 11:02:00 von
    Beiträge: 106
    ID: 1.063.250
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      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:16:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,418855,00.html

      Kauder will arbeitslose Akademiker zur Feldarbeit einsetzen

      Neuer Zwist ist vorprogrammiert: Statt "sinnlos herumgammeln", sollten alle Arbeitslosen eine Gegenleistung erbringen, fordert Unionsfraktionschef Kauder. Selbst erwerbslose Manager könnten einfachste Jobs erledigen. Spargelstechen zum Beispiel.


      ich finde: man sollte 1x den ganzen Bundestag samt Kabinett fuer eine Woche zum Spargelstechen aufs Feld schicken - DANN habe ich nichts dagegen, wenn dies zum Gesetz wird

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:20:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein guter Manager ist nicht arbeitlos und deswegen kann auch dieser zur Arbeit gezwungen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:25:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.304 von Praecutantier am 30.05.06 22:20:50der Satz von dir ist sinnfrei - wenn ein guter Manager nicht arbeitslos ist, also Arbeit hat, kann er nicht zur Annahme einer Taetigkeit gezwungen werden - es sei denn Du meinst arbeitsinterne Zwaenge (z.B. anstatt die Firma zu managen "lochen sie bitte diesen Stapel" ) ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:28:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich find's auch unmoeglich, dass solche Diskussionen ueberhaupt auf diesem Nievau gefuehrt werden, denn das zeigt welchen gesellschaftlichen Status "Akademiker" in Deutschland hat - naemlich gar keinen. Bitte sich aber nicht darueber wundern, wenn in 10 Jahren 90% der Wissenschaftler nicht mehr in D arbeiten, sondern dort, wo sie wenigstens einen Hauch der Anerkennung spueren - das muss nicht immer finanzieller Natur sein.

      :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:46:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.381 von ka.sandra am 30.05.06 22:28:50Und damit schlage ich vor die Hauptstadt endgültig nach Braunschweig zu verlegen, der deutschen Spargelstadt. Zu Goeebels wurde immer gesagt, er sei Ehrenbürger dieser Stadt geworden sei, wei er Spargel quer essen können. Kauder darf es hinsichtlich der Ehrenbürgerwürde diesem gerne bei harter Feldarbeit gleichtun. Wobei er im quer essen scheinbar schon zugelegt hat.
      Hunderte Abgeordnete und Ministerialbeamte könnten dort mit einem guten Beispiel vorangehen, auf ihre Diäten und Pensionen verzichten und dem deutschen Volk bei praktischer Feldarbeit einen nützlichen und schmackhaften Gaumenschmauss bereiten!!! Mal sehen, ob sie besser sind als die Polen!!!

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      schrieb am 30.05.06 22:58:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.381 von ka.sandra am 30.05.06 22:28:50Da sieht´s in Brasilien ganz anders aus. Ich, als Diplom-Wirtschaftsingenieur werde hier grundsätzlich mit "doutor" (Doktor) angeredet. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:00:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich freu mich schon darauf nach meinem Diplom Spargelstechen zu dürfen. Ich mag Gartenarbeit und bin quasi ein Naturbursche. :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:01:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.381 von ka.sandra am 30.05.06 22:28:50Der gesellschaftliche Status von Akademikern genießt in Deutschland nämlich gar keinen. Der gesellschaftliche Status (wie immer man diesen definiert) orientiert sich doch nicht daran ob man Akademiker ist oder nicht. Es gibt keine allgmeingültigen Wertvorstellungen wie man einen gesellschaftlichen Status misst. Bildung ist natürlich ein Punkt unter mehreren. Ich gehe mal davon aus, dass Du meinst dass man Akademiker aufgrund Ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zu gering schätzt. Wenn dem so wäre, dann könnte ich dem aber entgegenhalten, daß Akademiker Ihrer sozialen Verantwortung in der Gesellschaft nicht nachkommen. Vielleicht ist es eher so, daß man von Akademikern eine humanistische Weltanschauung erwartet und daß diesen es auch nichts ausmacht Spargel zu stechen;).
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:04:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.258 von ka.sandra am 30.05.06 22:16:32Wärst du dir denn sicher, dass die Spargel von Mohrrüben unterscheiden können. Als Landwirt würde ich die auch als 1 Euro Jobber wegen völliger Untauglichkeit nach Hause schicken!!
      Manchen Damen und Herren in Berlin scheint leider nicht mit letzer Gewissheit klar zu sein, wer sie eigentlich bezahlt, nämlich das Gemeinwesen. Und da stehen sich die Dammen und die Herren letzlich nicht anders als ein Hartz IV Empfänger (der Topf, unser Steuer- und Beitragsgeld, ist nämlich derselbe).
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      schrieb am 30.05.06 23:07:06
      !
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      schrieb am 30.05.06 23:10:56
      !
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      schrieb am 30.05.06 23:15:43
      !
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      schrieb am 30.05.06 23:26:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.381 von ka.sandra am 30.05.06 22:28:50Die Anzahl der Akademiker, die tatsächlich nur einen Job als Erntehelfer finden können, dürfte verschwindend gering sein, falls es sowas überhaupt gibt.

      Allerdings entbindet ein höherer Bildungsabschluß niemanden von der Verpflichtung für seinen eigenen Lebensunterhalt aufzukommen. Es ist ja nicht Sinn und Zweck eines Hochschulstudiums vor körperlicher Arbeit zu schützen

      Wenn die Spargelernte einem arbeitslosen KFZ Mechaniker zuzumuten ist, dann ist sie auch einem arbeitslosen Kunsthistoriker zuzumuten.

      Das der Aufschei über Kauders Worte aber ausgerechnet von jemanden wie ka.sandra kommt , die in diesem Thread: Der Sozialstaat ist BANKROTT! folgendes geschrieben hat:

      mal ehrlich: ich SEHE ABSOLUT KEINE GRUND dafuer, warum ein Strassenkehrer, eine Putzfrau etc in Deutschland es viel besser haben sollte als z.B. in China oder Rumaenien (nichts gegen die Laender...) - was koennen diese Menschen besser was ihre Zeitgenossen "drueben" nicht koennen??? Kann mir das jemand erklaeren?

      Das Problem ist eben, dass die Bevoelkerung DERMASSEN verwoehnt ist, dass man es fuer absolut normal haelt, dass man sich mit irgendeinem Job 1. Ein Auto, 2. eine grosse Wohnung und 3. wenn\'s schief geht das alles noch auf kosten der Allgemeinheit leisten kann.

      Ich finde ganz ehrlich keine Argumente dagegen, dass sagen wir 80-90% der heutigen Arbeitnehmer in D nicht die Haelfte oder gar ein drittel vom jetzigen Gehalt verdienen sollten.

      - ist ja vielleicht nur meine Meinung


      Diese elitäre Sichtweise finde ich schon sehr merkwürdig. Normale Arbeitnehmer sollen also nur noch die Hälfte oder weniger verdienen, aber wehe ein arbeitsloser Akademiker soll Spargel ernten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:30:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Vor Jahren taugte der deutsche Akademiker noch zum Taxi fahren. Heute geht es in den Spargel..... und damit nehmen wir den einfachen Leuten die Arbeit auch noch weg und verblöden ganz nebenbei.

      Herr Kauder, das nenne ich konzeptionelles Denken!!!!:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:35:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.667 von koalabaer25 am 30.05.06 23:01:20Zugegeben bin ich Akademiker. Der soziale Status der beschrieben wurde ist aber in D ausgesprochen mies. Es geht zu oft, um die faulen Studenten, die keine Studiengebühren zahlen und allen auf der Tasche liegen, besser wäre es ja wohl Kindergartenplätze für indische Immigraten zu finanzieren.

      Zwar ist es richtig, dass Studienplätze von der Allgemeinheit oft zunächst durch Steuern vorfinanziert werden. Das war es denn aber auch schon. Für den "nichtakademischen Nachwuchs" ist es ja sehr lustig, dem Staat (bei oft katastrophalen Ausbildungsbedingungen) bis Anfang 30 für ein paar hundert Euro pro Monat auf der "Tasche zu liegen".

      Klar baut man sich bei diesen tollen Beträgen zur Gestaltung des eigenen Lebens erstmal ein Haus, heiratet und schafft sich ein paar Kinder an (Vorsicht Ironie, es ist überhaupt kein Zufall, dass Akademiker in Deutechland kaum Kinder haben, sondern ein Zeichen einer völlig verfehlten Familienpolitik).

      Wenn man es dann (Anfang 30 oder Mitte 30) mal so langsam geschafft hat, an das eigene Auto oder Eigenheim überhaupt mal zu denken ist, schlagen teils absurde Steuersätze zu. Du wirst vom Niveau unter Hartz IV gleich mal in die "Spitzenverdienerklasse" befördert, auch wenn mal als nornaler Rechtsanwalt gerade mal mit ca. z.B 1.500 Brutto anfängst (nicht viel beser als ein Azubi).
      Dafür hast du aber in D für mindenstens 10 Jahre in aller Regel auf Familie, tolle Urlaube oder tolle Autos verzichtet und dir mieseste Prüfungen aufgeladen.

      Herr Kauder sagt, man könne daja mal Spargel stechen. Jeder hier, der in D studiert hat sagt dann: "Herzlichen Dank, oh Vaterland, das wars dann, ohne mich"

      Ich will nicht lamentieren, aber das Posting war schon korrekt. Ich kenne zahllose arbeitslose ( Physiker, Chemiker, Mathemiker, Informatiker, Biologen, Anglisten, Germanisten, Romanisten, Juristen, Theologen u.v.m), die sich hier den A.. aufgerissen haben. Die Mehrzahl lebt eh mittlerweile im Auland. Betriebswirte habe ich nicht erwähnt, die kriegen immer einen Job (obwohl normalerweise mit den schlechtesten Schulnoten versehen).

      So Ärger Luft gemacht und es kann weiter gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:36:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.843 von susi_rules81 am 30.05.06 23:26:03es geht mir um Respekt vor Bildung - und ich sage dir eins: ein Land, das es sich "leisten" kann, Leute teuer auszubilden (bald womoeglich mit Studiengebuehren etc) um sie dann zur Arbeit zu verpflichten, die sie bereits ohne Abi haetten machen konnen, WIRD ZUGRUNDE GEHEN.

      ich will jetzt nicht ueber Akademikerschwaemme und den Sinn und Zweck von Kunsthistoriker-Ausbildung reden - doch Fakt ist, dass diese Vorschlaege von dem CDU Herren jedes oekonomischen Sinns entbehren. Dann soll man eben nicht so viele Akademiker ausbilden etc.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:40:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.877 von guckstdu am 30.05.06 23:30:54genau - es wird so getan, als ob DAS DIE LOESUNG WAERE - man will damit nur die Unfaehigkeit der Politik irgendetwas tun zu koennen kaschieren - und das ist ein Skandal.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:40:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      den - wie heißt d er noch kaudrwelsch sollten wir zum spargel mchen - re - vo - lu -ti- on
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:46:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.894 von derbewunderer am 30.05.06 23:35:01Du vergisst eins: warum sollte man die Grenze nach dem Abi ziehen? Warum fuehrt man nicht allgemeine Schulgebuehren ein? Schulen, Gymnasien werden doch auch (von privaten abgesehen - aber es gibt ja auch Privatunis) von den Steuern finanziert - wieso verwundert es hier niemanden? Ich kann einfach kein schluessiges Argument dafuer finden, dass Abi der letzte vom Staat finanzierte Bildungsabschnitt sein soll, vor allem da Abi ja angeblich eine "Hohschulreife" ist.

      Genausogut kann man sich darueber aufregen, dass die Rente (mittlerweile schon ueberwiegend) steuerfinanziert ist, etc, etc. Die ganze Debatte nimmt immer mehr Formen einer "Akademikerhetze" an, siehe Falschmeldungen a la "42% der Akademikerinen bleiben kinderlos" etc - ich frage mich was das soll?
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:47:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.919 von Kurumba am 30.05.06 23:40:55wir sollten ihn STECHEN ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:50:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Und wieder eine dieser äussert dummen, populistischen Aussagen eines gewählten Regierungsmitgliedes des Bundestages.

      Nichts als bloße Selbstdarstellung, keine Substanz, kein Wissen, kein Können. Gewählt eben - in Deutschland.

      Wenn er nur halbwegs was auf der Pfanne hätte würde er wissen, dass es in absehbarer Zeit, eine dramatische Verringerung von qualifiziertem Personal im Verhältniss, zu aussgeschriebenen Stellen geben wird.

      Sollte ein Akademiker auf dem Acker stehen, währe es schon einer zuviel.

      Aber Kauder und auch viele andere Politiker, haben es bekanntlich nötiger, auf Ihr Wählerklientel zu blicken, da sind andere Gesellschaftsklassen wichtiger.

      Armes Deutschland, aber so ist es eben...:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:51:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      vor allem der groesste Lacher: der Landwirtschaftsektor hat doch in den letzten 50 Jahren die meisten Arbeitskraefte verloren - durch Steigerung der Produktivitaet etc - heute arbeiten kaum mehr als 1% der Bevolkerung in der Landwirtschaft. Und gerade dort sucht man Heil fuer die Schaaren von Arbeitslosen? Sag mal sind die noch dicht? Ich meine: NEIN

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      aber: das Volk hat auch nur die Politiker die es verdient, sieh es mal so.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:53:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.258 von ka.sandra am 30.05.06 22:16:32Wen, wenn nicht die Ackerdemiker, sollten wir auf die Spargelfelder schicken?

      Im übrigen bin ich natürlich der Meinung, dass gerade die Nichtarbeit sich mehr lohnen sollte Thread: Nichtarbeit muss sich wieder lohnen!
      und weiße Kauders Meinung von angeblich "sinnlos herumgammelnden" Arbeitslosen, die sogar noch irgendwelche Gegenleistungen erbringen sollten, entschieden zurück.

      ;
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:55:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.843 von susi_rules81 am 30.05.06 23:26:03Der Kunsthistoriker ist ein gutes Beispiel,

      er soll also Spargel stechen. Keine, ich wiederhole keine andere noch so dämliche Nation käme auf so eine dumme Idee.

      In dessen Ausbildung ist nämlich etwas investiert worden. Den ROI, den er erziehlt ist bei Spargestechen sehr ungünstig, er tendiert exakt gegen 0.

      Was für schwachsinnige Gedankengänge herrschen hier vor. Fällt es den niemandem ein, für diesen Menschen eine Beschäftigung zu finden, die sich auch (jedenfalls besser) rechnen könnte.

      Ich hatte ja das grosse Glück BWL nicht in Deutschland studieren zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 23:59:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.970 von Semikolon am 30.05.06 23:53:10:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      ich WETTE mit dir, Kauder kommt aus einer Familie, wo nur "das Schaffe" zaehlt ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:00:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.982 von derbewunderer am 30.05.06 23:55:25sag nicht "keine" - keine normal dumme waere wohl der richtige Ausdruck :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:00:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.894 von derbewunderer am 30.05.06 23:35:01Ich kann gut nachvollziehen, dass viele Akademiker ins Ausland gehen. Mein Bruder arbeitet und lebt in der Schweiz als Lebensmitteltechnologe. Ihm geht es sehr gut.
      Ein Hochschulabschluß ist ein Abschluß - Punkt. Er garantiert keine Arbeit oder feste Anstellung. Auch die Folgerung, daß ich nur eine bestimmte Art von Arbeit (akademische) ausübe ist falsch.
      Ich muß allerspätestens nach Beendigung meines Studiums eigenverantwortlich meine berufliche Zukunft planen. Und Spargel stechen sollte ich in der heutigen Zeit durchaus in meinen Planungen berücksichtigen und nicht hochnässig ausklammern;).

      Der letzte Satz war nicht an Dich gerichtet! (aber vielleicht an jemand anders:D)
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:02:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.023 von koalabaer25 am 31.05.06 00:00:46der Kunsthistoriker soll doch wenigstens auf der Post Briefe abstempeln, aber doch nicht Spargel stechen ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:06:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.901 von ka.sandra am 30.05.06 23:36:44Es geht doch gar nicht darum Akademiker massenweise zu irgendwelcher Arbeit zu verpflichten. Es geht darum, daß man für staatliche Leistungen auch eine Gegenleistung erwarten kann und zwar von jedem Bürger, unabhängig von seiner Ausbildung.

      Darin liegt auch der ökonomische Sinn von Kauders Worten. Dieser Staat kann es sich einfach nicht mehr leisten arbeitsfähige Arbeitslose durchzufüttern.

      Ein Akademiker hat auf dem Arbeitsmarkt weit bessere Chancen Arbeit zu finden als ein Nichtakademiker. Bildung lohnt sich also schon, jedenfalls statistisch. Sie ist allerdings keine Versicherung, die entweder einen gut bezahlten Job ermöglicht oder alternativ die Vollversorgung durch Vater Staat garantiert.

      Respekt vor Bildung forderst Du. Ich fordere Respekt vor Leistung.
      Diejenigen , die in diesem Land Steuern zahlen, egal ob Akademiker oder Nichtakademiker haben Anspruch auf den Respekt derjenigen, die sie mit ihrem Geld finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:09:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.038 von ka.sandra am 31.05.06 00:02:52Das Leben ist kein Wunschkonzert. Ab zum Spargel stechen:laugh: Wo kommen wir denn da hin; der Kunsthistoriker sollte doch mindestens dies und das. Mit dieser Einstellung kann es nur bergab gehen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:09:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.054 von susi_rules81 am 31.05.06 00:06:37dann muesstest Du auch Rentner, Kranke, etc zum Spargel stechen schicken - es ist naemlich nicht so, dass staatliche Leistung IMMER durch (unmittelbare) Gegenleistung des Leistungsempfaengers aufgewogen werden muss - das ist der Sinn und Zweck eines Sozialstaates. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:10:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.063 von koalabaer25 am 31.05.06 00:09:02Ab zum Stechen? Noe ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:14:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      drehen wir den Spiess doch einfach um: arbeitslose Landwirte sollen dann doch bitte z.b.eine Assistenz-Stelle im Max-Planck-Institut fuer Kernphysik annehmen, sollten sie keine Stelle als Spargelstecher finden und sollte eine Assistenzstelle frei sein.

      Muahahahahhh

      daran siehst Du wie UNSINNIG solche Vorschlaege sind. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:14:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.880.982 von derbewunderer am 30.05.06 23:55:25Ich habe doch gar nichts dagegen, daß sich der Kunsthistoriker eine andere Arbeit sucht.

      Natürlich gibt es für ihn viele wesentlich sinnvollere Tätigkeiten als Spargelstechen.

      Im Normalfall wirst Du auch keinen Kunsthistoriker auf dem Acker finden, insfoern ist das ein rein theoretisches Beispiel.

      Er kann auch gerne als Fremdenführer arbeiten oder als Nachilfelehrer oder als was auch immer.

      Er hat jedoch keinen Anspruch darauf, einfach gar nichts zu arbeiten, nur weil er keine Arbeit findet, die seinen persönlichen Erwartungen entspricht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:17:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.095 von susi_rules81 am 31.05.06 00:14:46Du laberst einfach Sch***** sorry aber es ist so.

      Stell dir vor Du gehst in eine Auto-Werkstatt und laesst den Wagen reparieren. Und siehe da - wer kommt denn da? Der Kunsthistoriker - und macht sich an der lenkung zu schaffen. Denk mal darueber nach, WAS der Sinn von Bildung ist.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:18:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.071 von ka.sandra am 31.05.06 00:10:05Deine Antwort ist elitär und gleichzeitig menschenverachtend. So kann man sich als Akademiker keinen Respekt in der Gesellschaft verschaffen. Ganz nebenbei, es war schon immer sehr lehrreich sogenannte Hilfsarbeiten zu verrichten. Habe während dem Studium zwar kein Spargel gestochen, andere Hilfsarbeiten, würde mir aber auch heute nichts ausmachen Spargel zu stechen.

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:19:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.065 von ka.sandra am 31.05.06 00:09:07dann muesstest Du auch Rentner, Kranke, etc zum Spargel stechen schickenes ist naemlich nicht so, dass staatliche Leistung IMMER durch (unmittelbare) Gegenleistung des Leistungsempfaengers aufgewogen werden muss

      Nein müsste ich nicht, denn ich sprach von arbeitsfähigen Arbeitslosen. Im Übrigen sind Rentner keine Sozialhilfeempfänger, sondern haben durch ihre Rentenbeiträge Ansprüche erworben.

      Jetzt werden arbeitslose Akademiker schon mir Rentnern und Kranken in einen Topf geschmissen. Sitzt die Angst vor körperlicher Arbeit wirklich so tief ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:23:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.118 von koalabaer25 am 31.05.06 00:18:33Du lenkst schon wieder vom Thema ab - ausserdem hast Du "Stechen" nicht verstanden ;)

      wie dem auch sei: die Politik lenkt mit solchen Aktionen davon ab, dass sie offensichtlich nicht das halten kann, was sie vor den Wahlen versprochen hat - naemlich mehr Beschaeftigung. Ich habe diese Aussagen nicht geglaubt, doch trotzdem werden sie immer wieder gemacht. Und lies bitte was ich ueber Beschaeftigung in der Landwirtschaft geschrieben habe - es ist ein STERBENDER Zweig - und jetzt so zu tun, als ob darin die Loesung fuer die Massenarbeitslosigkeit zu finden waere ist gemilde gesagt einfach nur daemlich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:28:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.122 von susi_rules81 am 31.05.06 00:19:18Das glauben aber nur die Rentner ;) in Wirklichkeit ist es so, dass die Rentner als sie noch keiner Rentner waren, die damaligen Rentner bezahlt haben. Und der Staat sagt "sie haetten Ansprueche" - Du siehst doch selber, wie schnell diese dahin schmelzen koennen, wenn es nicht mehr genug Leute gibt, denen man erzaehlen kann, sie "wuerden Ansprueche erwerben" ;)

      Ausserdem vergisst Du noch, dass man der arbeitenden bevoelkerung erzahlt hat, sie "wuerden Anspruche auf Arbeitslosengeld erwerben" - Du siehst ja selber, was die wert sind nach den letzten Reformen.

      Mir geht es auch nicht um Angst vor koerperlicher Arbeit - ich vermisse Konzepte die tragfaehig sind.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:53:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nach was für tragfähige Konzepte suchst du denn? Immer weniger Kohlekumpel, immer weniger Stahlkocher , immer weniger Autobauer, immer weniger Ingenieure. Und wenn das Gesundheitswesen nicht mehr bezhlbar ist wird es weniger Kranekschwestern und auch immer weniger Ärzte geben.


      Wir schieben nun mal vor uns eine riesige Bugwelle mit Schulden vor uns her.

      Entscheider über Schuld und Unschuld sind bei uns Beamte und Politiker.

      Zum Dank für die ganze Inkompetenz der Steuerfinazierten bekommt der Deutsche Michel regelmäßig ein Satz paar heiße Ohren verpasst.

      Und das Ganze wird noch ein paar Jährchen so weitergehen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:57:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.111 von ka.sandra am 31.05.06 00:17:42Um bei Deinem Beispiel zu bleiben:

      rehen wir den Spiess doch einfach um: arbeitslose Landwirte sollen dann doch bitte z.b.eine Assistenz-Stelle im Max-Planck-Institut fuer Kernphysik annehmen, sollten sie keine Stelle als Spargelstecher finden und sollte eine Assistenzstelle frei sein.

      Glaubst Du etwa, dass der Kunsthistoriker auf diesem Posten besser aufgehoben wäre als der Landwirt?

      Nur durch irgendein Diplom in der Tasche bist Du noch lange kein "wertvollerer" Mensch für unsere Gesellschaft. Ich würde sogar behaupten, dass derjenige, der sich nur über seinen akademischen Titel definiert, ein ganz armer Mensch ist. Ein Mensch wird von seiner Umgebung respektiert aufgrund der Art und Weise "wie er sich gibt" und nicht aufgrund dessen "was er für einen Titel hat".

      Um noch mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Es wäre für einen arbeitslosen Buchhalter oder eine arbeitslose Friseuse doch genau so branchenfremd Spargel zu stechen, wie für einen Akademiker. Warum sollte ein Akademiker anders behandelt werden als ein Nichtakademiker? Gibt es da wirklich einen logisch nachvollziehbaren Grund, der diese unterschiedliche Behandlung rechtfertigen würde?
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 01:07:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.225 von Samurai2002 am 31.05.06 00:57:35Ich habe NIE geschrieben, dass mir um eine Sonderbehandlung von Akademikern geht - siehe oben. Du scheinst mir aber auch kein Argument finden zu koennen, warum man z.B. einen Landwirt nicht als Herzchirurgen einsetzen soll, wenn er keine Stelle als Landwirt findet, etc etc - warum sollte aber ein Herzchirurg als Landwirt arbeiten?

      Bitte schluessig begruenden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 01:17:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Als Herzchirug braucht man ne gewisse Qualifikation, die hat man aber nur als Chirurg:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Spargelstecher ist kein Ausbildungsberuf und mit der nötigen Motivation wohl theoret für jeden machbar...


      Der arbeitslose Akademiker liegt dem Sozialstaat genauso auf der Tasche wie der arbeitslose Nichtakademiker und hat das zu ändern, notfalls auf mit befristeter Feldarbeit:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 01:27:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.225 von Samurai2002 am 31.05.06 00:57:35Die Umschulung vom Landwirt zum Herzchirug ist der Arge zu teuer.

      Außerdem, wie soll ein Landwirt mit so großen Händen wie Pannschüppen
      denn an Babyherzen rumoperieren?

      Dafür kann man den Landwirt aber immerhin als Geburtshelfer im Kuhstall einsetzen. Ist doch auch was.

      Und so Marktschreier wie es Politiker nunmal sind reichen immer noch
      aus um eine katalytische Wirkung auf das Volk zu haben.

      Das haut sich nämlich gegenseitig auf Kommando die Rübe ein.
      Sind das nicht alles billige Ablenkunsmanöver der politischen Kaste gegen das eigene Versagen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 01:44:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.243 von ka.sandra am 31.05.06 01:07:56warum sollte aber ein Herzchirurg als Landwirt arbeiten?


      Er sollte ja auch nicht als Landwirt arbeiten, sondern als Erntehelfer.

      Erbeeren pflücken z.b. kann jeder körperlich gesunde Mensch, egal ob er Herzchirurg ist oder Kunsthistoriker oder Bankkaufmann oder KFZ Mechaniker oder ob er gar keine Ausbildung hat.

      Tätigkeiten, für die man keine Qualifiaktion benötigt, haben es eben so an sich, daß sie von fast allen Menschen ausgeübt werden können.

      Sicher ist Feldarbeit nicht das ideale Betätigungsfeld für einen Herzchirurgen, aber für einen KFZ Mechaniker ist es das auch nicht, aber es ist immer noch besser sie arbeiten auf dem Feld, als daß sie gar nichts arbeiten.

      Im Übrigen gibt es in Deutschland ja keine Pflicht zu arbeiten, es wird nur erwartet, daß Menschen für ihren eigenen Lebensunterhalt eigenständig aufkommen.
      Wie sie das schaffen ist letztlich ihr Problem.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 02:21:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.280 von susi_rules81 am 31.05.06 01:44:49Im Übrigen gibt es in Deutschland ja keine Pflicht zu arbeiten, es wird nur erwartet, daß Menschen für ihren eigenen Lebensunterhalt eigenständig aufkommen.


      Der zweite Teil des Satzes ("es wird ... " ) ist mir neu! Hat sich denn irgendetwas geaendert? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 02:52:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.05.06 07:37:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hier könnt ieh euch bewerben::D

      Jugendarbeit, Streetwork, Kultur


      Stellenprofil
      Fachkräfte und Hilfskräfte aus mehreren Berufsgruppen (siehe unten).

      Stellenbeschreibung
      Pädagogische Jugendarbeit, oder aufsuchende Sozialarbeit, oder
      Arbeit in kulturellen Bereichen, als zusätzliche Tätigkeit im
      öffentlichen und gemeinnützigen Interesse.

      Bereich: Jugend, Streetwork, Kultur
      Anforderungen: Sprachkompetenz
      Betriebsart: Gemeinnützige Einrichtung
      Arbeitsort: Düsseldorf
      Arbeitszeit: Vollzeit
      Aufwandsentschädigung: 1 € pro Stunde zusätzlich
      Befristet: 6 Monate
      Führerschein: bei einigen TN erwünscht (keine Bedingung)
      Alter: ab 25


      Für welche Berufsgruppen Bewerbungen sinnvoll sind
      Dipl.-Sozialarbeiter / in (FH), Streetworker / in (FH), Dipl.-Sozialpädagoge /
      -pädagogin (FH, Uni), Erzieher / in, Fachkraft Sozialarbeit, Sozialmanager /
      in, Behindertenpädagoge / -pädagogin (FH), Sondererzieher / in,
      Sprachheilpädagoge / -pädagogin, Online-Redakteur / in, Journalist / in,
      Multimediafachmann / -frau, Mediendesigner / in (BA) Webdesign,
      DTP-Fachkraft u. ä.





      Bewerben Sie sich jetzt!

      Diplom Sozialpädagogin
      Birgit Herra
      (Koordination, Projektleitung)

      Tel.: 0211 / 65808-0
      Fax: 0211 / 65808-30
      E-Mail: b.herra@swt-stiftung.de
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 07:57:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      Oh Gott, bitte nicht bewerben:

      DÜSSELDORF


      Betrugsvorwürfe gegen die Stiftung SWT


      Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Stiftung SWT. Die hat unterdessen ihre umstrittenen Ein-Euro-Job-Projekte dauerhaft gestoppt.

      Düsseldorf. Die Düsseldorfer Stiftung Service Transfer und Weiterbildung (SWT) muss sich auf weiteren Ärger einstellen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die SWT wegen des Verdachts auf Betrug. Nach Auskunft von Staatsanwalt Johannes Mocken liegt den Ermittlern eine Akte mit mehr als hundert Seiten vor, die mögliche Verfehlungen der SWT beinhalten soll.
      Zuvor hatte es eine Strafanzeige bei der Kriminalpolizei gegen die SWT gegeben. Die Polizei hatte das Verfahren an die Staatsanwaltschaft übergeben. Unterdessen hat die Stiftung zwei ihrer umstrittenen Objekte mit Ein-Euro-Jobbern dauerhaft gestoppt und wird diese auch nicht mehr aufnehmen, wie SWT-Geschäftsführer Ralph Brauer bestätigte.

      Wie die WZ berichtete, hatte die Stiftung Ein-Euro-Jobber eingesetzt, die sowohl bei einer GmbH Vertriebsaufgaben übernommen hatten als auch in einem Online-Verkaufsshop mitarbeiteten. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatte die Arbeitsgemeinschaft von Stadt und der Arbeitsagentur (Arge) die Langzeitarbeitslosen aus Projekten abgezogen. Es bestanden erhebliche Zweifel, ob die Ein-Euro-Jobber lediglich gemeinnützige und zusätzliche Arbeit erledigten, wie es im Gesetz zur Arbeitsmarktreform Hartz IV vorgesehen ist.

      Die Ein-Euro-Jobber wurden von der Arge mit Beträgen zwischen 300 und 600 Euro im Monat bezuschusst, das Geld an die SWT überwiesen. Die GmbH, bei der zumindest einer der Ein-Euro-Jobber elektronische Bauteile telefonisch verkaufte, hieß Hesiv ihr Schild befand sich auf dem Briefkasten der SWT.

      Aufgrund der Nähe zu der gewerblichen Gesellschaft hatte der paritätische Wohlfahrtsverband einen Wirtschaftsprüfer eingeschaltet, der checken sollte, ob die Stiftung auch weiterhin gemeinnützig ist. Dies ist der Fall, wie der Arge-Chef Peter Lorch bestätigt. Die Arge wird laut Lorch auch weiterhin mit der SWT zusammenarbeiten.

      "Es gibt keinen Grund, die Zusammenarbeit auszusetzen", so Lorch. Seiner Auskunft nach seien bei der Job-Vergabe durch die SWT keine rechtlichen Bestimmungen verletzt worden. Das sieht auch SWT-Geschäftsführer Brauer so, der die Projekte nur gestoppt haben möchte, um so weitere Schwierigkeiten zu verhindern.

      Die GmbH Hesiv existiert nach Auskunft von Arge-Chef Lorch nicht mehr. Das kann Brauer nicht bestätigen, erklärt aber, dass die Hesiv zumindest nicht mehr in den Räumen der SWT ansässig sei. Die deutsche Internetseite der Gesellschaft ist nicht mehr existent, einen Eintrag im Handelsregister gab es ohnehin nie, da sich die Hesiv in Gründung befunden haben soll. Schärfere Kontrollen bei der Vergabe von Ein-Euro-Jobs lehnt die Arge auch in Zukunft ab. Es gebe keinen Grund, so Lorch.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 08:04:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.522 von Ghostine am 31.05.06 07:37:13Das ist doch okay fuer jemanden, der seinen Lebenslauf aufpeppen will? Ich verstehe das Problem nicht. Er/Sie (Scheisscorrectness!) arbeitet ja nicht fuer 1 Euro - das ist doch gelogen! Er arbeitet fuer das, was die Gesellschaft ihm zahlt. Und das ist im Zweifel eine ganze Menge mehr als ein Kellner bekommt, der letztendlich in der Kneipe auch nichts anderes als Sozialarbeit macht! :mad:

      Dieses entitlement thinking geht mir so etwas von auf den Geist! :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 08:11:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.609 von PresAbeL am 31.05.06 08:04:06Sorry, aber du hast nichts kapiert.

      Die Politiker gehen in Rente, oder meinst du zum Spargelstechen?

      Wenn ich so eine Scheisse lese, könnte ich kotzen. Aber so reagieren nur Leute, die nicht in einer misslichen Lage sind, denn sonst würden sie nicht so einen Mist schreiben.

      Wöfür dann Studium, Lehre oder SONSTIGES. Durchgehend Spargelstechen kann ich nach 3 Tagen Kreuzschmerzen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 08:28:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.609 von PresAbeL am 31.05.06 08:04:06Lies das und denke noch einmal nach:

      Resüme eines 1 Euro Jobers

      Eigentlich bin ich jemand der vor einiger Zeit mit sehr viel Elan und Mut zu neuem in einen dieser Art Jobs gegangen und kräftig auf die Fresse geflogen, belogen, ausgenutzt und ausgebeutet worden bin.
      Auf die Gefahr hin für blöde gehalten zu werden. Ich hielt es nicht besonders lange zu Hause aus und habe mir wieder etwas neues gesucht. Ich dachte alles macht sinn außer zu Hause rum zu hocken. Zudem konnte das wenige Geld auch noch helfen ein wenig besser über die runden zu kommen.
      So fing ich dann in einer städtischen Jugendeinrichtung an. Ich versprach mir davon etwas sinnvolles zu tun und Kindern damit zu helfen.
      Meine Computerkenntnisse kamen mir dabei auch zur Hilfe. Hier begann das Problem. Von Anfang an musste ich ziemlich kämpfen um denen klar zu machen das ich am Rechner einiges mehr kann als nur Spielen. Zumal ich auch nur für „handwerkliche“ Tätigkeiten im Rahmen meines Sklavenjobs vorgesehen war.
      Großzügigerweise wollte man deshalb einen Computer anschaffen, was dann später auch geschah.
      In der Zwischenzeit dauerte es etwas bis der Träger unsere Verträge vorlegen konnte. Ich lehnte meine Unterschrift unter selbigem mit der Begründung ab das mir einige Punkte zu ungenau formuliert schienen und einer genaueren Klärung bedurften. Auch dieses geschah, die Qualifizierung die dieser Träger (für mich) vorschlug war mehr als lächerlich. Aber wir einigten und dahingehend das ich meine „Quali“ dann in der Einrichtung ablegen konnte und mich quasi in Eigenregie „Weiterbilden“ konnte, um halt auch nicht völlig aus meinem Metier herauszukommen.

      Bis ich jedoch endlich an den Computer kam um meine Fähigkeiten beweisen zu können verging jedoch einige Zeit. So um die 2 Monate schätze ich mal. In dieser Zeit machte ich so sinnige Aufgaben wie Unkraut aus Fugen kratzen, Müll aufsammeln, schleppen, spülen, schleppen, rumräumen, Kinder betreuen, Süßigkeiten verkaufen etc.. Wobei hier der Tenor in erster Linie wirklich auf „schleppen“ und ziemlich dummdödeliger Arbeit lag.
      Dummerweise hatte ich mir just zu dieser Zeit eine Bänderzerrung zugezogen die mir das gehen manchmal echt zur Qual machte. Da ich aber auf die paar zusätzlichen Kröten angewiesen war hielt ich weiter durch, und kam dann auch tatsächlich endlich mal an einen Rechner.
      Hier machte ich dann Layout entwürfe, einen Online Adventskalender und noch
      einiges mehr. Offensichtlich traute man mir zur Beginn meiner Tätigkeit derlei nicht zu. Schließlich legte ich innerhalb kürzester Zeit Entwürfe vor die es in sich hatten. Endlich wurden meine Kenntnisse in diesem Bereich auch entsprechend gewürdigt. Meine Arbeiten kamen auch entsprechend an, und wurde öffentlich auf einer Teamsitzung gelobt.
      Hat mich muss ich zugeben auch ziemlich gefreut, mal wieder ein wenig Anerkennung zu erhalten. Aber schließlich weiß ich was ich kann.
      Dann begannen im Zuge diverser Veranstaltungen wieder Geschleppe, geräume und anderes wenig interessantes, für mich zumindest.
      Ich hatte nach wie vor, sehr mit meinen Knie (n) zu kämpfen. Das stetige Treppensteigen und meiner Meinung oft unsinnige tragen von hier nach dort, zeigte so langsam Wirkung und machte mir das gehen oft genug zur Qual. Dazu muss ich anmerken das ich nicht gerade der sportlichste bin und einiges an Übergewicht mit mir rumschleppe.

      Aber ich hielt weiter durch. Die Tätigkeiten dieser Art traten manches mal mehr als gehäuft auf. Oft aber saßen wir nur rum und hatten gar nichts zu tun. Das wurde ziemlich missbilligt und wir wurden mehr oder weniger dazu aufgefordert uns selbst eine Arbeit zu suchen.
      Zu diesem Zeitpunkt waren wir dort sechs 1 Euro Jobber. Fakt war das oft genug kaum Arbeit da war. Mehr oder weniger aus Langeweile suchten wir uns dann oft genug auch welche, um die Zeit ein wenig sinnvoll herum zu bekommen.

      Sehr auffällig schien mir, das wir oft genug behandelt wurden wie die „doofen Sozialhilfeempfänger“ die ja richtig dankbar sein sollten das sie so eine Arbeit machen durften. Da ja die Angestellten, dieser Einrichtung in ziemlich sicheren Jobs saßen konnten sie sich offensichtlich nicht vorstellen wie demütigend ihr Verhalten manches mal war.
      Dazu bekamen wir häufig genug ziemlich verletzenden Sprüche des Chefs zu hören, die ich anfangs nicht so richtig ernstnahm, bis es mich dann auch traf. Da ich nicht gerade auf den Mund gefallen bin antwortete ich auf meine Art darauf. Bei einer meiner Kolleginnen trafen diese meiner Meinung oft unsinnigen „gemeinen“ Bemerkungen so stark das sie in einer Situation den Tränen nahe war. Was dieses dumme herumgranteln für einen Sinn machen sollte war mir von Anfang an nicht klar, denn anderen ebenso nicht. Zumal es ziemlich unwillkürlich kam, meist dann wenn man nicht damit rechnete.
      So langsam bemerkte ich nun das hier seitens der Führung wohl einiges mehr als seltsam war. Mag sein das ich das nur so empfunden habe, glaube es aber nicht wirklich. 3 meiner 1 Euro Jobber Kollegen gingen dann auch woanders hin. Bzw. einer wurde wegen einer meiner Meinung eher geringen Verfehlung gegangen.

      Schließlich wurde ich vom Chef gebeten eine etwas aufwändigere Illustrationsarbeit im Rahmen der 1 Euro Geschichte zu machen. Das ganze wäre ohne mich wohl nicht möglich gewesen da zu teuer. Also in dieser Hinsicht auch wirklich anscheinend zusätzlich, auch wenn man wahrscheinlich darüber streiten kann.
      Erfreut machte ich das ganze denn auch. Schließlich war ich froh etwas sinnvolles zu tun, das auch in meinen Bereich fiel. Die Arbeit an diesem Projekt machte mir viel Spaß. So stellte ich mir einen 1 Euro Job eigentlich vor. Zwischenzeitlich gab es dann auch noch andere „Sinnvolle“ Arbeiten wie Flyer knicken, Briefe falten und eintüten oder diverse Schlepp und Aufräumarbeiten..
      Hin und wieder wurde auch die Küche (n) oder die Belegräume zum xten Mal gesäubert.


      Eigentlich ist es nicht der Job an sich der mich stört. Das war schon okay. Das ich durch meine Verletzung und Gewicht sehr eingeschränkt war ist ja nun mal ein bedauerlicher Umstand. Am man kann jemandem der jahrelang am Schreibtisch gesessen hat, nicht von heute auf morgen in einem Malocher erster Kategorie verwandeln.
      Mal abgesehen davon das man ja auch älter wird. Und was hätte es mir als IT Profi gebracht wenn ich in einer Bewerbung hätte angeben müssen das letzte Halbjahr mit primitivsten Arbeiten der beschriebenen Art zugebracht zu haben.
      Als Reputation wäre das sicherlich nicht unbedingt zu gebrauchen gewesen. So hatte ich zumindest etwas vorzuweisen.

      Allerdings betrachte ich einen 1 Euro Job nicht mehr als Chance. Sehr viel eher als einen Abstieg, der den Einstieg ins Berufsleben eher schwieriger gestaltet. Das Argument jemanden ans Arbeiten zu gewöhnen zieht nicht wirklich. Ich stehe immer früh auf und war während der 9 Monate nicht einmal unpünktlich und gerade vier Tage Krank. Und das auch nur deshalb weil ich wegen meines Knies eine Woche die noch nicht allzu lange zurückliegt kaum noch laufen konnte.

      Was wäre also das Fazit dieses 1 euro Jobs. Wenn man in betracht zieht das ich auch etwas am Rechner arbeiten konnte, um nicht ganz aus meiner Materie zu kommen, ging es eigentlich.

      Allerdings hatten die anderen Tätigkeiten so rein gar nichts mit sinnvollem Förderungen und einer Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt zu tun. Chancen durch eine solche stelle wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen sind gleich null.
      So muss ich dann eine eher nüchterne Bilanz für mich selbst ziehen. Da ich niemand bin der gerne zu Unrecht schweigt, habe ich dann auch hin und wieder meinen Mund an der richtigen Stelle aufgemacht.
      Gebracht hat es allerdings wenig bis gar nichts. Sicher, ich hätte den Job wechseln können. Auch das wurde mir seitens meiner Arbeitsvermittlerin als es um eine Verlängerung ging und ich die Situation dort schilderte angeboten. Ich lehnte ab, weil es einfach auch keinen Sinn machte für 3 Monate noch in eine andere Sklavenbeschäftigung zu wechseln.
      So blieb ich dort.
      Mit Bedacht wollte ich den wenigen Urlaub der mir noch zustand, erst gegen Ende der Maßnahme nehmen. Schließlich konnte ich überraschenderweise noch einiges an Überstunden gleich mit abbauen.
      So bin ich denn bald wieder ohne Job, mit dem sehr unbefriedigenden Ergebnis das diese Art der modernen Sklaverei wohl noch viele andere treffen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 09:46:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ka.sandra
      macht dir keine sorgen - wenn
      nur akad.grad. stechen sollen wirst du
      wohl nicht betroffen sein -
      nach deinem wenig "sophisticated" avartar :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 10:39:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.253 von ANOM am 31.05.06 01:17:45Falsch: der Staat hat dafuer zu sorgen, dass die strukturellen Probleme (e.g. zu viele Kunsthistoriker, bzw. zu wenig Arbeit fuer Kunsthistoriker) beseitigt werden - durch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen, fuer Bildung, Forschung und Entwicklung. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 13:51:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.054 von susi_rules81 am 31.05.06 00:06:37Es geht doch gar nicht darum Akademiker massenweise zu irgendwelcher Arbeit zu verpflichten. Es geht darum, daß man für staatliche Leistungen auch eine Gegenleistung erwarten kann und zwar von jedem Bürger, unabhängig von seiner Ausbildung.

      Darin liegt auch der ökonomische Sinn von Kauders Worten. Dieser Staat kann es sich einfach nicht mehr leisten arbeitsfähige Arbeitslose durchzufüttern.

      Ein Akademiker hat auf dem Arbeitsmarkt weit bessere Chancen Arbeit zu finden als ein Nichtakademiker. Bildung lohnt sich also schon, jedenfalls statistisch. Sie ist allerdings keine Versicherung, die entweder einen gut bezahlten Job ermöglicht oder alternativ die Vollversorgung durch Vater Staat garantiert.

      Respekt vor Bildung forderst Du. Ich fordere Respekt vor Leistung.
      Diejenigen , die in diesem Land Steuern zahlen, egal ob Akademiker oder Nichtakademiker haben Anspruch auf den Respekt derjenigen, die sie mit ihrem Geld finanzieren.



      Susi, ein gutes posting. :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 14:02:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.142 von ka.sandra am 31.05.06 00:23:50sorry für meine harten worte, aber ich glaube du bist etwas d.... lese dir einfach mal deine ganzen eröffneten threads durch, da kommt man nicht an der frage vorbei, wer hier den dachschaden hat.(auch so ein geistreiches thema eines bei w.o., paßt hier super rein)
      trotzdem habe ich von vielen hier sehr geistreiche beiträge gelesesen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 15:12:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      # rushwind: Gutes Posting! kann mich Deiner Meinung nur anschließen. Somit können wir diesen Thread schließen.
      Vetos? Nein, Auf Wiedersehen!
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 15:28:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      besser man löscht die ganze ka.sandra, die hier ganz w.o zumüllt mit: ich habe ein telefon, dachschaden bla bla... wenn sie sich mal damit beschäftigen würde, das es keinen stört wenn ein 12 jähriger AUSLÄNDER eine 62 jährige lehrerin verhaut.
      wäre doch mal ein sinnvolles thema!
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 16:45:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wenn jemand irgendeinen Unsinn vor sich hin studiert, der ist doch letzlich selber schuld und sollte eher dankbar sein, wenn er als ungelernter Spargelstecher trotzdem einen solchen Job bekommt !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 16:51:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      genau, besser als zuhause verbl..harz 4 kassieren und den ganzen tag unsinnige threads eröffnen:(
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 18:27:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.892.233 von Blue Max am 31.05.06 16:45:14Eure Antworten sind bezeichnend und charachteristisch fuer das Niveau auf welchem solche Diskussionen gefuehrt werden - und da sage ich nur, ein Land hat auch nur die Buerger, die es verdient hat - mit entsprechenden Folgen ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 18:44:44
      Beitrag Nr. 62 ()





      ich finde , man sollte auch mal unvoreingenommen und nüchtern über den
      genannten Themenkomplex diskutieren . Und insbesondere dabei drauf achten, nicht die nötige Transparenz zu verlieren.....:look:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 19:09:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.893.792 von ka.sandra am 31.05.06 18:27:28Mir ist Dein Anliegen immer noch nicht ganz klar. Du hast in einem anderen Thread unmissverständlich deutlich gemacht, daß die Bevölkerung verwöhnt ist, zu hohe Ansprüche hat und auf Kosten der Allgemeinheit lebt.

      Zitat von Dir:

      Das Problem ist eben, dass die Bevoelkerung DERMASSEN verwoehnt ist, dass man es fuer absolut normal haelt, dass man sich mit irgendeinem Job 1. Ein Auto, 2. eine grosse Wohnung und 3. wenn\\'s schief geht das alles noch auf kosten der Allgemeinheit leisten kann.

      Nun bist Du aber scheinbar völlig anderer Meinung. Der Akademiker soll lieber gar nicht arbeiten als eine Arbeit zu verrichten, die nicht seiner Ausbildung entspricht.

      Da frage ich mich, wer denn das süsse Leben des nichtarbeitenden Akademikers finanzieren soll ? Die arbeitende Bevölkerung vielleicht ? Über die schreibst Du folgendes...

      Ich finde ganz ehrlich keine Argumente dagegen, dass sagen wir 80-90% der heutigen Arbeitnehmer in D nicht die Haelfte oder gar ein drittel vom jetzigen Gehalt verdienen sollten.

      Von chinesischen Löhnen für die deutsche Straßenkehrer doch bitte arbeiten sollen, fantasierst Du auch noch etwas.

      Dir schwebt scheinbar eine akademische Feudalgesellschaft vor , in der ein Hochschulabschluß zur Faulheit berechtigt.

      Ich denke nicht, daß Deine Ansichten unter Hochschulabsolventen mehrheitsfähig sind, aber wenn es so wäre, müsste man sich wirklich große Sorgen machen.

      Die Mehrheit der akademisch gebildeten Menschen, strebt schon auch nach beruflichen Erfolgen. Diejenigen Akademiker , die aber glauben, daß sie mit Staatsexamen oder Diplom schon genug im Leben geleistet haben, stehen irgendwann wohl wirklich in der Spargelbude .

      " Dürfen es auch 20 Gramm mehr sein ? "

      " Aber gerne Frau Magister "

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 19:31:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      # susi_rules81:

      Dir schwebt scheinbar eine akademische Feudalgesellschaft vor , in der ein Hochschulabschluß zur Faulheit berechtigt.

      Ich hatte den Thread für mich schon gedanklich beendet, aber der Spruch gefällt mir sehr gut.

      Auf Diskussionen mit ka.sandra lasse ich mich nicht ein - pure Zeitverschwendung.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 19:32:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.894.786 von koalabaer25 am 31.05.06 19:31:33kein wunder, dass aus Spargelstechern irgendwann Messerstecher werden :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 19:33:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.894.786 von koalabaer25 am 31.05.06 19:31:33.... und die rot markierte Aussage ist duemmer als Brot ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 19:49:04
      Beitrag Nr. 67 ()
      also - erstens sind doch die leute total verwöhnt - und arbeiten möchte doch auch keiner mehr.

      alle am liebsten am rechner - schmutzige oder körperliche arbeit geht bei vielen schon gar nicht mehr.

      nur wer bitteschön - von den akademikern hat sich in den letzten 20 jahren wegen irgend etwas aufgeregt -als tausende industriebetriebe ihre pforten schließen mußten - zehntausende handwerker pleite gingen und hundertausende normal arbeiter ihren sicher geglaubten arbeitsplatz verloren

      und nun - merken die akademiker endlich auch das man 4000 € bruttolohn nicht mehr weit kommt in diesem land - einem das schöne häuschen im grünen auch nichts mehr nützt wenn man keine arbeit mehr hat und evtl auch mal etwas bringen muß.

      nicht jeder kann gehen in die schweiz oder nach norwegen - und tauben fliegen halt nicht vom himmel.

      ich habe meine meisterausbildung allein bezahlen müssen - 20 k € !!!
      ich muß hart arbeiten als kleiner mittelstädnler mit allen risiken
      oftmalsmehr als 12stunden am tag - und was bleibt - steuern und abgaben sind kaum noch zu schultern - die konkurenz sitzt in polen und preisumping beherschrt den markt.

      warum soll ein dipl. ing nicht auch spargel stechen oder kartoffeln ernten .

      ich kenne polnische ärtzte und akademiker die kommen hier her , und russen , rumänen , tschechen und viele andere auch.

      sollte sich nur der deutsche dafür zu fein sein
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:18:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      Deutschland kann man nur noch verlassen. Erst lässt man sich ausbilden, studiert, macht seinen Doktorgrad. Dann arbeitet man im Ausland zum Wohle anderer Staaten :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:19:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.896.342 von Procera am 31.05.06 21:18:04und genau das tue ich jetzt auch :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:50:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.896.358 von ka.sandra am 31.05.06 21:19:02Mach ich schon seit Jahren und fühle mich mit jeder neuen Horrormeldung aus Deutschland besser :laugh:

      Die Politiker schnallen es nicht, in 20-30 Jahren wird es keine Akademiker und gut ausgebildete Fachkräfte mehr geben, dann reden wieder alle von den Spezialisten aus Indien, die wir dringend brauchen ( und in den 80 ern haben deutsche IT-Spezialisten auf der Straße gesessen ).

      Deutschland hat weder ein Konzept , noch eine Zukunft. Es geht nur noch weiter in den Abgrund. Rumänien und Bulgarien wollen in Zukunft auch noch von Deutschland finanziert werden :laugh:

      Akademiker zum Spargelstechen, die SCHEI..en euch was, die hauen einfach ab, denn das sind die flexibelsten . Die wandern einfach aus und kommen NIE wieder. Egal ob Ärzte, Ingenieure, Fachkräfte, Spezialisten, wenn es Deutschland nicht schafft diese Berufsgruppen zu halten ( und die neue Spargeldebatte trägt auch nicht gerade dazu bei). hat Deutschland KEINE Chance mehr !

      AUS DIE MAUS !!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:52:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.896.742 von Procera am 31.05.06 21:50:39:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: so sehe ich das auch :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      ein dummes volk kann man leichter regieren :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 22:07:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.05.06 22:07:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.05.06 22:17:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.06.06 08:12:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.895.067 von durran am 31.05.06 19:49:04Mir fehlen die Worte - Was für ein Dummerchen:mad:

      Was ist den mit den Leuten, die 40 und mehr Jahre in die sozialen Kassen eingezahlt haben?

      Ich kotze mittlerweile auf diesen deutsche Staat, man kann einfch nicht mehr STOLZ sein - EIN DEUTSCHER ZU SEIN -

      Wenn das so weiter geht, wird es wohl keine brennenden Synagogen, sondern flckernde Bundestage und ARGE geben - Macht mal weiter so ihr beschissenen Politiker:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 08:16:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.894.044 von turboalf am 31.05.06 18:44:44:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 08:21:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.895.067 von durran am 31.05.06 19:49:04Hoffentlich zahlt du auch in eine Versicherung ein und liegst uns nicht auf der Tasche, wenn du PLEITE bist:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:29:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.895.067 von durran am 31.05.06 19:49:04Hätten die Akademiker einen Job würden sie freiwillig Selbsterfahrungskurse besuchen, über Kohlen laufen, sich im Wald aussetzen lassen, Berge besteigen ohne Sauerstoffgerät und dies alles um ihre Grenzen kennen zu lernen - das kann man auch beim Spargelstechen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:32:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.913.122 von StellaLuna am 01.06.06 21:29:58ich lass mich nicht stechen :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:34:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.895.067 von durran am 31.05.06 19:49:04wir koennen doch auch nix fuer dass Du Handschuhgroesse XXXL brauchst und mit den kleinen Tasten einer Tastatur nicht klar kommst :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 22:24:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      sehr lustiger Thread....

      Zu dem Beitrag der 1-Euro-Jobberin (oder doch männlich?). Wenn ich den ersten Absatz schon lesen, gleich Probleme machen, Arbeitsvertrag nicht unterzeichnen, weil "ungenau formuliert", starkes Übergewicht....
      Kein Wunder, dass so jemand keinen Job am regulären Markt findet.


      Sollte tatsächlich froh sein, dass er bei dem 1-Euro-Job die Chance hatte, ein bißchen am Computer zu spielen und nebenbei durch Bewegung das Übergewicht nicht weiter anwachsen zu lassen.
      Sklavenarbeit würde diesem Menschen vielleicht mal gut tun, damit er erkennt, dass das, worüber er sich dort beklagt, mit Sklavenarbeit nicht das geringste zu tun hat.
      Ein rumänischer Bauernhof, ein chinesisches Bergwerk oder eine pakistanische Spielzeugfabrik wären vielleicht der richtige Ort, wo diese Person ihr Übergewicht sinnvoll nutzen könnte, den Hungertod zu vermeiden. Und lernen dürfte, etwas vorsichtiger mit dem Wort "Sklavenarbeit" umzugehen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 00:31:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.884.285 von ka.sandra am 31.05.06 10:39:11Falsch: der Staat hat dafuer zu sorgen, dass die strukturellen Probleme (e.g. zu viele Kunsthistoriker, bzw. zu wenig Arbeit fuer Kunsthistoriker) beseitigt werden - durch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen, fuer Bildung, Forschung und Entwicklung. Punkt.

      Man laberst du einen Mist!!!:mad::mad::mad::mad::mad: Sag Deinen Mitbürgern mal, sie sollen Ihr Geld ausgeben , denn NUR DAS SCHAFFT Arbeitsplätze, weder wahnwitzige Rahmenbedingungen, noch irgend welche anderen strukturellen Defizite. Angebot und Nachfrage bestimmen die Menge und die Art der Arbeit. Wenn die Leute ihr Geld nicht ausgeben und sparen bis zum Sanknimmerleinstag, dann KÖNNEN KEINE hochwertigen Arbeitsplätze besetzt werden, basta, Punkt, Aus und Ende der Diskussion!
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 00:40:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.914.997 von Punicamelon am 02.06.06 00:31:49und wofuer bitte? Du meinst doch sicher die sollen alle neue Autos kaufen :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Geld ausgeben IST NICHT GLEICH Arbeitsplaetze also laberst Du Mist - schau dir mal an, woher die meisten Produkte heutzutage kommen! Ich wette mit dir, dass 90% der produkte die im MediaMarkt stehen aus China kommen. Gleiches bei Textillien etc. Wo schafft das denn Arbeitsplaetze? in China?

      :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 00:52:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.915.010 von ka.sandra am 02.06.06 00:40:15Geld ausgeben IST NICHT GLEICH Arbeitsplaetze also laberst Du Mist - schau dir mal an, woher die meisten Produkte heutzutage kommen! Ich wette mit dir, dass 90% der produkte die im MediaMarkt stehen aus China kommen. Gleiches bei Textillien etc. Wo schafft das denn Arbeitsplaetze?

      Bei einem Großhändler ? Bei einem Einzelhändler ? Bei einem Logistikunternehmen ? Bei einer Werbeagentur ?

      Waren müssen nicht in Deutschland produziert werden, um in Deutschland Arbeitsplätze zu schaffen.

      Für die Binnenkonjunktur ist es auch hilfreich wenn koreanische Autos, chinesische Turnschuhe und türkische Fernseher gekauft werden. Hautpsache es wird etwas gekauft.
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 09:17:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.915.040 von susi_rules81 am 02.06.06 00:52:38sind ja ganz tolle Berufe - bald gibt es in Deutschland nur noch Verwaltung, Logistik, Beamte und Juristen - Du wirst sehen wohin das auf Dauer fuehrt :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 09:19:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:47:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.918.045 von ka.sandra am 02.06.06 09:17:58sind ja ganz tolle Berufe - bald gibt es in Deutschland nur noch Verwaltung, Logistik, Beamte und Juristen - Du wirst sehen wohin das auf Dauer fuehrt

      In den USA oder in Großbritanien hat man den Wandel von der alten Industriegesellschaft hin zu einer modernen Dienstleitungsgesellschaft ganz gut bewältigt.

      Dort steigen erstaunlicherweise auch die Löhne, weil man gar nicht erst versucht in einen Wettbewerb mit Dritte Welt Ländern um die niedrigsten Löhne zu treten und die globale Arbeitsteilung nicht nur akzeptiert, sondern auch von ihr profitiert.

      Wie Deine Antwort auf die Globalisierung lautet, konnte man ja lesen. 90 % der Arbeitnehmer in Deutschland sollen einfach nur noch die Hälfte verdienen oder noch weniger und Jobs für Akademiker hat der Staat zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:54:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.919.772 von susi_rules81 am 02.06.06 10:47:05ahahaahhhh :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du vergisst, dass die USA immer noch DIE produzierende Volkswirtschaft sind - Dienstleistungsgesellschaft ist ein Mythos - besser gesagt eine kranke Idee von ein paar "Volkswirten". Es stimmt zwar, dass auch dort viele Taetigkeiten in die Billiglaender abgewandert sind, dafuer wurden aber Jobs geschaffen in Sektoren wie Technologie, Biotechnologie, Gentechnik etc - zeig mir mal einen deutschen Chipbauer z.B. oder eine Softwarefirma - abgesehen von SAP Fehlanzeige (ich rede von innovativen Unternehmen, nicht von der Java-GmbH-Dienstleistungsfirma um die Ecke!). Ausserdem soll SAP bald verkauft werden - so die Geruechte.

      Komm Du erstmal in der Welt rum, bevor Du das maul aufreisst - denn Ahnung hast Du nicht.

      Wohin fuehrt Forschung ohne Produktion? Nirgends. Frag mal Leute die von der Materie Ahnung haben. Wenn die Leute Ihr Geld fuer auslaendische Produkte ausgeben, dann gibt es vielleicht paar Jobs im Vertrieb und Logistik und das wars - und wenn jeder wieder satt ist, fliegen die Leute schneller als sie eingestellt wurden - Wissenszuwachs fuer die deutschen Firmen gleich NULL.

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:58:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.919.879 von ka.sandra am 02.06.06 10:54:24Wohin fuehrt Forschung ohne Produktion? Nirgends.

      und warum willst Du dann keine Kunsthistoriker aufs Feld zum Spargel lassen....?? Kunstgeschichte ist nun wirklich eine Forschung, die vom wirtschaftlichen Standpunkt her "nirgends hin führt". Außer ein paar Gutachtern, die man ab und zu mal braucht, aber davon gibt es auch genug.
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 11:23:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.919.955 von xylophon am 02.06.06 10:58:52sollen die dort die Geschichte einer Spargelstange erforschen? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 15:41:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.915.010 von ka.sandra am 02.06.06 00:40:15 und wofuer bitte?

      Oh, da gibt es tausende Beispiele! Für zb Opernkonzertkarten, das fördert die hohe musikalische Kunst, für technische Geräte, denk mal an Daimler Crysler, welch grandiose Technologien die entwickeln und wie viele Ingeneure die angestellt haben, denk mal daran, wie viele Leute in den Urlaub fliegen und ihr Geld im Ausland ausgeben. Nur Eines ist falsch: Geld ohne Sinn sparen, weil man genügsam ist und da kenne ich hunderte Beispiele. Geld muss in kürzester Zeit durch möglichst viele Hände fliessen, nur dann erfüllt es den Zweck einer optimalen Volkswirtschaft. Geld strategisch sparen für eine Auto- oder Hausinvestition, okay, aber nicht sinnlos Geld aufhäufen und da kenn ich wie gesagt hunderte Beispiele.

      schau dir mal an, woher die meisten Produkte heutzutage kommen! Ich wette mit dir, dass 90% der produkte die im MediaMarkt stehen aus China kommen. Gleiches bei Textillien etc. Wo schafft das denn Arbeitsplaetze? in China?

      Auch völliger Quatsch, was Du redest! Der Handel verdient genauso, wie die Produktion, sonst würden wir alle EK-Preise bei Fernseher, Hifi Anlage ect bezahlen, das wäre schön.

      sind ja ganz tolle Berufe - bald gibt es in Deutschland nur noch Verwaltung, Logistik, Beamte und Juristen - Du wirst sehen wohin das auf Dauer fuehrt

      Deine Einstellung ist völlig daneben. Deutschland kann nicht aus 50 oder 80% Ingenieuren bestehen. Infrastruktur, wie Bäcker oder öffentlicher Nahverkehr muss auch irgend Jemand machen!
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 16:04:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.925.493 von Punicamelon am 02.06.06 15:41:47Größter Fehler der deutschen Politik war es wohl unseren Status als Hochtechnologieland zu versauen. Hätten wir das Niveau weiter ausgebaut, dann könnte auch in Deutschland noch mehr produzierende Industrie ansässig sein und als Monopolist auf ein Hightechprodukt könnte man problemlos die Preise bestimmen, was widerum ein hohes Lohnniveau garantieren würde.
      Insofern sind die kostspielig ausgebildeten Akademiker auf den Spargelfeldern fehlplatziert.
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 18:20:45
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.926.078 von Sealion am 02.06.06 16:04:06so sieht's aus ;) aber da offensichtlich die Mehrheit der WO-User von mir geaechtete und voellig bedeutings- und sinnlose Berufe ausuebt, treffen meine Argumente auf keinen fruchtbaren Boden. Aber Ihr stranguliert Euch nur selbst.

      Deutschland schlittert in eine voellig verbloedete Gesellschaft, die im globalen Wettbewerb bald nichts mehr zu melden hat - spaetestens dann, wenn das Geld der Vorgaengergenerationen aufgezerrt ist :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 13:57:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.926.078 von Sealion am 02.06.06 16:04:06Genau! :(
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 20:46:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,419942,00.html

      Kein Ende des Negativtrends in Sicht

      Es sind rund 18.000, um etwas genauer zu sein. Exakt lässt sich die Zahl nicht bestimmen - sie wird täglich größer. Allein in den vergangenen zwölf Monaten ist die Zahl der unbesetzten Stellen um 30 Prozent gestiegen.

      Und ein Ende des Negativtrends ist nicht abzusehen: Jährlich verlassen zurzeit etwa 30.000 Absolventen die Universitäten und Fachhochschulen. Dem stehen zunächst einmal 40.000 Ingenieure gegenüber, die aus dem Beruf ausscheiden. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach qualifizierten Bewerbern rasant an, weil gerade die Hightech-Branchen einen Nachfrageboom erleben. Allein die Unternehmen, die sich auf optische Technologien spezialisiert haben, verzeichnen pro Jahr ein Wachstum von 20 Prozent. Der Mangel an Ingenieuren könnte dazu führen, dass die Deutschen auf diesem zukunftsweisenden Gebiet den Anschluss verlieren.


      druckt Euch das aus und haengt an die Klotuer - spaetestens in 20 Jahren werden die Verfechter des Spargelstechens durch Akademiker merken, in was fuer einem Land sie leben

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Aber wenn man sich den Durchschnitt der Antworten hier durchliest, bleibt nichts anderes uebrig als Schadenfreude - weiter so, Ihr habt es nicht anders verdient.

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 21:32:23
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.974.074 von ka.sandra am 06.06.06 20:46:27Mich juckt das nicht ,ich lebe vom Öl:laugh::laugh::laugh:

      Gruß Muskalowski
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 22:04:58
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.974.074 von ka.sandra am 06.06.06 20:46:27wenn die Akademiker einen Arbeitsplatz finden, was bei Ingenieuren ja der Fall sein dürfte, dann brauchen sie ja nicht aufs Spargelfeld.

      Nur wenn sie Lehramt für Philospophie und Sport studiert haben oder der 25.000 arbeitslose Soziologe werden wollten, dann müssen sie halt irgendwann aufhören, von Vater Staat zu leben und sich - zur Not auf dem Spargelfeld - ihr Geld selbst verdienen.

      Was daran so schlimm sein soll...??
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 22:45:34
      Beitrag Nr. 98 ()
      #89

      Dem kann ich nur beipflichten. Wer am Bedarf vorbei studiert ist selber Schuld. Es kann nicht sein, dass der Staat sich darum kümmern muss, dem Kunsthistoriker eine angemessene akademische Beschäftigung zu bieten. Die Akademiker in den gefragten Bereichen werden sicherlich keine allzu grossen Schwierigkeiten haben, einen guten Job zu finden. Dafür brauchen sie auch nicht unbedingt ins Ausland gehen.

      @ ka.sandra

      In #87 steht richtigerweise, dass wir einen Mangel an Akademikern haben, aber eben nur in speziellen Bereichen. Es bringt unser Land und auch die Studenten nicht weiter, wenn sie weiter lustig Soziologie, Philosophie und Kunstgeschichte studieren. Im Ergebnis haben wir dann zigtausende Stellen in zukunftsträchtigen Branchen, die nicht besetzt werden können, andererseits aber auch zigtausende arbeitslose Akademiker ohne Perspektive. Die letztgenannte Gruppe hat sich selbst in diese Sackgasse manövriert. Warum sollten sie dafür auch nich belohnt werden? Du solltest also stärker differenzieren. Die ganze Aufregung hier ist umsonst, denn es geht nicht darum Akademiker zum Spargelstecher zu degradieren, sondern darum, dass Bürger, die Unterstützung vom Staat erhalten, dafür eine Gegenleistung erbringen sollen. Das ist nur gerecht und zwar für alle Bürger.
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 22:56:43
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.976.739 von Samurai2002 am 06.06.06 22:45:34was sollen die armen dann studieren? Schon mal darueber nachgedacht, dass nicht jeder das Zueg zu Mathe/Physik/Technik hat und vielleicht "nur" Kunstgeschichte studieren kann?

      Vielleicht gibt es in D einfach nicht genug schlaue Buerger? :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 23:20:24
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.976.966 von ka.sandra am 06.06.06 22:56:43Vielleicht gibt es in D einfach nicht genug schlaue Buerger?

      Das wäre eine traurige Erkenntnis.


      was sollen die armen dann studieren? Schon mal darueber nachgedacht, dass nicht jeder das Zueg zu Mathe/Physik/Technik hat und vielleicht "nur" Kunstgeschichte studieren kann?


      Wer sagt denn, dass man unbedingt studieren muss? Warum denn aus Prinzip studieren? Glaubst Du, dass alle Nichtakademiker unglücklich sind, weil sie nicht studiert haben? Wer, bevor er arbeiten gehen muss, lieber irgendetwas studiert und dann nach Jahren keinen Job findet, der verdient keine Unterstützung vom Staat.

      Mit der Einführung von Studiengebühren wird sich dieses Problem hoffentlich reduzieren. Ich bin für Studiengebühren, weil ich glaube, dass dadurch eine grössere Gerechtigkeit gewährleistet ist. Bisher studieren viele Studenten einfach irgendwas, weil sie nicht das Zeug für ein vernünftiges Fach haben, weil sie reiche Eltern haben oder weil sie einfach keinen Bock auf Arbeit haben. All diese Leute nehmen den ernsthaften Studenten den Raum für ein vernünftiges Studium, weil die Hörsäle überfüllt sind. Mit dem Geld sollten die Studienbedingungen verbessert werden und talentierte Menschen durch Stipendien gefördert werden. Nur so schaffen wir es, ausreichend Ingenieure oder was auch immer gebraucht wird, auszubilden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 00:00:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.977.425 von Samurai2002 am 06.06.06 23:20:24nein, nicht jeder muss studieren - aber da Produktion das Schicksal von Landwirtschaft teilen wird (heute nur noch 1% der Bevolkerung), muss der Rest irgendwas ja machen.

      Damals hiess es ja weg vom Akcer ab in die Fabrik! kann das Spiel immer so weiter gehen? Oder enden wir doch in der Massenarbeitslosigkeit?

      Ich denke es wird nicht mehr Arbeit geben in der Zukunft - und Leute die nicht studiert haben / nicht zu den weltweit gefragten Mangelberufen gehoeren, muessten eigentlich die Aktien von Firmen kaufen, die ihre nun zu teure Arbeit in China etc. verrichten lassen, um wenigstens noch teilweise daran teilhaben zu koennen - aber was passiert? DAX schmiert ab! Leute sparen wie bloede. Die Zukunft ist schwarz - eine breite verbloedete Masse, die all Geld durch Konsum verbraten hat - arbeitslos und vor der Glotze haengend. Das ist die Zukunft in D!

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 00:33:59
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.977.425 von Samurai2002 am 06.06.06 23:20:24 Bisher studieren viele Studenten einfach irgendwas, weil sie nicht das Zeug für ein vernünftiges Fach haben, weil sie reiche Eltern haben oder weil sie einfach keinen Bock auf Arbeit haben. All diese Leute nehmen den ernsthaften Studenten den Raum für ein vernünftiges Studium, weil die Hörsäle überfüllt sind. Mit dem Geld sollten die Studienbedingungen verbessert werden und talentierte Menschen durch Stipendien gefördert werden. Nur so schaffen wir es, ausreichend Ingenieure oder was auch immer gebraucht wird, auszubilden.

      Hallo Samurai2002

      Deinem oben Genannten ist natürlich nur zuzustimmen. Das, was du da uns da schlicht sagtest, ist überhaupt -Wort für Wort- die Hauptproblematik unseres Bildungsproblems schlechthin:

      Wir haben, wie du richtig kurz und prägnant analysiertest, einfach zu viele reiche Eltern, deren Kinder noch ertschwerend einfach keinen Bock auf Arbeit haben, kein vernünftiges Fach studieren, stattdessen die Hörsäle überfüllen und den ernshaften talentierte Studenten damit Geld und Raum nehmen und diese ernsthaften Talentierten dadurch daran hindern, durch Stipendien gefördert, den Ingenieursmangel zu beheben.

      Man sollte also vor allem zuerst den Reichtum in Deutschland verbieten. Dann gibt es auch keine reichen Eltern und sicher, nach deiner Logik bald wieder Ingenieure oder sonstige ernsthafte Studenten mit und ohne Stipendium wie du wahrscheinlich einer bist.
      Bitte helfe wenigstens du mit, dass Deutschland nicht vor so vielen Reichen, deren Kinder nicht Ingenieurwesen studieren und den Talentierten die Stipendien wegnehmen und so zugrunde geht. Kämpfe.

      ;
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 00:51:29
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.977.824 von ka.sandra am 07.06.06 00:00:38Kein Grund gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Unsere Gesellschaft tendiert leider in die von Dir beschriebene Richtung, aber noch ist es nicht zu spät die Fehler der letzten Jahre zu korrigieren. Der Staat hat seine Lenkungsfunktion in vielen Bereichen vernachlässigt oder auch völlig falsch eingesetzt. In den Regierungen und in der grossen Wirtschaft sitzen viele studierte Menschen, aber Du siehst ja, was sie im Laufe der Jahre angerichtet haben. Was hier fehlt ist oftmals der gesunde Menschenverstand und Weitsicht. Das lernt man offenbar an keiner Universität.

      Mal ganz ehrlich. Möchtest Du in einer Gesellschaft voller Akademiker leben? Ist es nicht gerade die Mischung unterschiedlicher Menschen, die das Leben interessant macht?
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 08:47:31
      Beitrag Nr. 104 ()
      die sinnhaftigkeit eines studienfaches
      allein an wirtschaftlichem zu messen ist dumm und kurzsichtig.
      die geisteswissenschaften kommen in der techno-profit-welt
      sowieso zu kurz-
      ich meine : alles was man studieren kann ist auch sinnvoll,
      allerdings ist man selbst für die anwendung des erlernten
      verantwortlich - staatlicherseits könnte man allerdings
      mehr erwarten was die förderung der anwendungsmöglichkeiten
      angeht...
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 08:49:19
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.978.053 von Samurai2002 am 07.06.06 00:51:29Mal ganz ehrlich. Möchtest Du in einer Gesellschaft voller Akademiker leben? Ist es nicht gerade die Mischung unterschiedlicher Menschen, die das Leben interessant macht?

      klar! aber: was sollen die alle arbeiten? Landwirtschaft ist ja vor 50J wegrationalisiert worden, jetzt kommt die Produktion - und was dann? Es stimmt leider nicht, dass durch Produktivitaetssteigerung Jobs wegfallen dafuer aber neue, modernere geschaffen werden (z.b. Roboter in der Fabrik => weniger Arbeiter, dafuer mehr Servicetechniker fuer die Roboter) - das Ende der "Optiemierung" ist erreicht - bald.
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 11:02:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.979.707 von ka.sandra am 07.06.06 08:49:19Ich halte Deine Denke für gefährlich. In Kanada und Australien hat man bereits eben keinen Mangel an Akademikern, sondern einen Mangel an guten LKW-Fahrern, Handwerkern und Arbeitern. Laut "The Economist" ist Toronto die Stadt mit den meisten Doktoren unter den Taxifahrern.

      Von dem Roboter, der bettlägerige Patienten wendet und verstopfte Rohre aufklopft sind wir noch ganz, ganz weit weg. Die japansichen Roboter versuchen lediglich noch, nicht sofort umzufallen.

      Wenn jemand handwerklich geschickt ist, dann soll er sich dort auch verwirklichen. Dort wird er vermutlich mehr verdienen als schlechter Experte für Komplexbildner oder als Unternehmensberater für Arme.
      Umgekehrt werden Professoren für Algebra sicher schlechte Kandidaten für das Berufsbild des Spargelstechers sein.


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