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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 2781)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 24.05.24 20:44:14 von
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      schrieb am 20.10.13 22:15:45
      Beitrag Nr. 30.218 ()
      Also was ist das Durchschnittswetter der mittleren Breiten?

      Die Frage ist genausowenig zu beantworten wie die Frage nach der Fußanzahl eines durchschnittlichen Tieres, Tausendfüßler, Hundertfüßer, Spinnen, Insekten, Wirbeltiere, Vögel und Schlangen eingeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 19:59:32
      Beitrag Nr. 30.217 ()
      Zitat von nickelich: 1:1 bei den Schreibfehlern.
      Natürlich meine ich -35°C bei der nicht vorstellbaren Tropopausentemperatur.
      Die Tropopausentemperatur ist immer im negativen Bereich, aber das kann jemand wie Sie nicht wissen, der sich nicht mit Wetter beschäftigt.


      Was soll dieser Unsinn?
      - Erstens habe ich Ihren Schreibfehler selbst als Schreibfehler von Ihnen erkannt.
      - Zweitens weiß ich natürlich den Bereich der Tropopausentemperatur und
      - Drittens: Der Mittelwert des Wetters ist das Klima. Also Klima ohne Wetter? Also wieder nur böswillige Versuche.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 18:46:38
      Beitrag Nr. 30.216 ()
      1:1 bei den Schreibfehlern.
      Natürlich meine ich -35°C bei der nicht vorstellbaren Tropopausentemperatur.
      Die Tropopausentemperatur ist immer im negativen Bereich, aber das kann jemand wie Sie nicht wissen, der sich nicht mit Wetter beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 18:12:13
      Beitrag Nr. 30.215 ()
      Zitat von nickelich: Die Aussage :
      "Zur Zeit ist in mittleren Breiten die Temperaturdierenz (wahrscheinlich meinten Sie Temperaturdifferenz) zwischen Oberfläche und Tropopause ca. 70 K"

      ... würde eine Tropopausentemperatur von ca. 35°C im Sommer bedingen, wenn am Boden eine Temperatur von 35°C gemessen wird.

      Eine solche Tropopausentemperatur ist mir in den 33 Jahren, in denen ich mich fast jeden Tag beruflich mit der Tropopase beschäftigten mußte, nicht vorgekommen. Sie sollten mal bei einem Meteorologen wie Dr. Klaus Eckart Puls zur Nachhilfe antreten. Er könnte Ihnen auch den Unterschied zwischen trockenadiabatischen Temperaturgradienten und feuchtadiabatischem Temperaturgradienten erklären. Ihr Kenntnisstand über die Meteorologie weist Lücken auf.


      nickelich, selbst wenn ich annehme, daß Sie wegen eines Schreibfehler nicht +35°C Tropopausentemperatur im Sommer meinen, sondern -35°C ist der Unterschied zu den gemessenen etwa -56°C nicht so groß, aber es geht sowieso um Durchschnittswerte - sowohl von der Oberflächentemperatur, der Tropopausentemperatur, der Tropopausenhöhe und dem Temperaturgradienten.

      Daß ich Manches noch komplizierter formulieren muß, damit für böswillige Interpretationen kaum Raum bleibt, hatte ich fast erwartet. Ich werde mal noch weitere böswillige Interpretationen sammeln, um dann mit ausführlicheren Formulierungen zu zeigen, das der Raum für böswillige Interpretationen kleiner wird.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 18:02:30
      Beitrag Nr. 30.214 ()
      Pielke sen. schrieb in einem Lesenswerten Mailaustausch u.a. an Trenberth

      Hi Kevin....However, I do not see how such large amounts of heat could have transited to depths below 700m since 2005 without being detected...

      Es geht beim OHC auch um Trenberths "missing heat" und wie bmann025 zu recht schreibt, ist der Wärmeeintrag bis in 2000 m durch höchst fragwürdige und manipulatorische Methoden zustandegekommen.

      Dass ein solch hoher Wärmeeintrag nicht vorhanden ist lässt sich m.M.n. beweisen:

      Eine CO2 Zunahme in der Atmosphäre führt zu einem höherem Partialdruck des CO2 und gleichzeitig zu einem CO2 Eintrag in die Tiefe der Ozeane wodurch sich der pH Wert verändert und das Wasser "saurer" wird.
      In der Diskussion über den OHC findet sich kein Hinweis auf den gleichzeitig mit der Erwärmung stattfindenden CO2 Eintrag in die Ozeane, der zu einer Veränderung des pH Wertes führt, obwohl eine solche Veränderung auch mit der -angeblichen- Durchmischung bis in 2000 m stattfindet.


      Aus dem AR 5 Chapter 3:



      Hier die Verteilung der in die Wasserschicht transportierten CO 2 Menge, die allerdings nicht die vertikale Verteilung in die Tiefe zeigt.



      Interessant der Pazifik zwischen Hawaii und Alaska mit einem CO2 Eintrag zwischen 1991 und 2006. Hier reicht die "Versauerung" nur bis ca. 500 m Tiefe, im Rest bis zum Meeresgrund ist der pH Wert unverändert.



      Figure 3.19: ΔpHant: pH change attributed to the uptake of anthropogenic carbon between 1991 and 2006, at about 150°W, Pacific Ocean (from Byrne et al., 2010). The red lines show the layers of constant density

      Da dieser CO2 Eintrag im gleichen Wasservolumen stattfindet, mit dem sich auch die Ozeane "erwärmen", lässt sich mit der pH-Veränderung auch feststellen, ob Wärme mit in die Tiefe transportiert wird.
      In Figure 3.19. ist klar bewiesen dass der "Wärmeeintrag" zwischen 700 m und 2000 m nicht stattgefunden hat, denn sonst hätte sich auch der pH Wert zwischen 700 m und 2000 m verändert.

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      schrieb am 20.10.13 17:40:07
      Beitrag Nr. 30.213 ()
      Lieber Ebel,
      Die Aussage :
      "Zur Zeit ist in mittleren Breiten die Temperaturdierenz (wahrscheinlich meinten Sie Temperaturdifferenz) zwischen Oberfläche und Tropopause ca. 70 K"

      ... würde eine Tropopausentemperatur von ca. 35°C im Sommer bedingen, wenn am Boden eine Temperatur von 35°C gemessen wird.

      Eine solche Tropopausentemperatur ist mir in den 33 Jahren, in denen ich mich fast jeden Tag beruflich mit der Tropopase beschäftigten mußte, nicht vorgekommen. Sie sollten mal bei einem Meteorologen wie Dr. Klaus Eckart Puls zur Nachhilfe antreten. Er könnte Ihnen auch den Unterschied zwischen trockenadiabatischen Temperaturgradienten und feuchtadiabatischem Temperaturgradienten erklären. Ihr Kenntnisstand über die Meteorologie weist Lücken auf.

      Mit den schönsten Formeln können Sie den Satz nicht entkräften :
      You put trash in and you get trash out.
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 16:26:56
      Beitrag Nr. 30.212 ()
      Zitat von nickelich: Sollten Sie tatsächlich die Wolken weggelassen haben, lohnt es sich wirklich nicht, sich mit diesem Machwerk zu beschäftigen.


      Sie haben es nur überflogen, wissen aber schon, daß es ein Machwerk ist? Bloß begründen können Sie das nicht.

      Aber zu Ihrer Frage zitiere ich von Seite 21:

      "Da die Trendkurve [Gleichung (0.15 auf Seite 18)] aus Messungen [mit Wolken] berechnet ist, ist auch die Wolkenbedeckung schon einbezogen."

      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 16:25:57
      Beitrag Nr. 30.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.657.397 von bmann025 am 19.10.13 12:20:29Noch mal zu deinem Punkt 8):
      Andere Auswertungen der OHC Daten kommen zu anderen Rekonstruktionen.
      Lobenswert ist hier Lynman et al 2013.

      Lobenswert, weil er darstellt, wie sehr sich Rekonstruktionen unterscheiden, je nach Annahme des OHC in jenen weiten Regionen ohne Messungdaten (siehe insbesondere unterstes Bild 0-1800m).


      Hier noch einmal diese Grafik, etwas größer:



      Hier werden drei Methoden verglichen, mit der geringen Überdeckung in großen Tiefen für die Zeit vor AGRGO umzugehen. (Ausführlich diskutiert wird das von Lyman et al. (2013) in Kap. 5)

      Die beiden gestrichelten Kurven berücksichtigen nur Veränderungen, die als solche an diesem Ort gemessen wurden.

      Die oberen (grauen) Kurven (ClimArgo), die du anscheinend für realistisch hältst, gehen davon aus, dass überall dort, wo Messergebnisse fehlen, das Wasser schon 1950 die Temperatur der ARGO-Ära hatte. Man nimmt also an, dass 80-90% des Ozeans von 1950 bis 2000 keine Energie aufgenommen hat. Offenbar kommt man dadurch für die vor-Argo-Zeit zu viel zu hohen Werten für den OHC und zu viel zu geringer Zunahme (je nach Schicht um 80-90% zu gering). Auch der Rückgang in den 60er Jahren ist ein darauf beruhendes Artefakt: Damals hat man in neu überdeckten Gebieten geringere Temperaturen als angenommen (d.h. als 2005) gemessen; tatsächlich war es aber vorher noch kälter. Diese Auswertung ist offensichtlich unbrauchbar.

      Das andere Extrem zeigen die schwarz gestrichelten Kurven (Clim1950). Hier nimmt man ebenfalls an, dass überall wo nicht gemessen wurde, die Temperatur konstant geblieben ist - allerdings auf der Temperatur von 1950 (geschätzt nach den vorhandenen Vergleichswerten). Immer dann, wenn einer neuer Messpunkt hinzukommt, gibt es an dieser Stelle einen Sprung: Es ist dann wesentlich wärmer ist als 1950. Dadurch kommt der starke Anstieg bei Einbringen der Argo-Bojen. Wo jetzt immer noch nicht gemessen wird, nimmt man immer noch die Temperatur von 1950 an; dadurch liegt die Kurve (d) auch 2010 noch unter den beiden anderen. Offenbar stimmt jetzt die Kurve für die 50er Jahre und (weitgehend) für die letzten Jahre; dazwischen ergeben sich aber viel zu plötzliche Anstiege immer dann, wenn die Überdeckung ausgeweitet wurde (wodurch aber nur bisher nicht berücksichtigte Erwärmung nachgeholt wird); in Zeiträumen mit etwa konstanter Überdeckung ist die Kurve zu flach. Solange die Abdeckung noch nicht vollständig ist, wird die gesamte Energie-Aufnahme seit 1950 immer noch unterschätzt.

      Wenn man einen Mittelwert (z.B. Clim1980) nimmt, kommen beide Effekte in abgeschwächter Form vor: Die gesamte Erwärmung wird immer noch unterschätzt (vor 1980 z.T. ignoriert) und es kommt zu messtechnischen Artefakten, wenn neue Gebiete abgedeckt werden (umso stärker, je weiter der Zeitpunkt von 1980 entfernt ist).

      Die schwarz durchzogene Kurve geht davon aus, dass sich gemessene Veränderungen in den überdeckten Gebieten gleichzeitig in den nicht überdeckten Regionen abgespielt haben. Bei geringer Überdeckung ergeben sich dann aber große Mess-Ungenauigkeiten und stark verrauschte Werte.

      Sinnvoller Weise kombiniert man also beiden letzten Methoden und nimmt den thermosterischen (sterisch minus halosterisch) Meeresspiegel-Anstieg als Proxy hinzu. Dadurch kommt man zu konsistenten und weitgehend realistischen Abschätzungen für die historische Entwicklung des OHC - auch für größere Tiefen:


      Avatar
      schrieb am 20.10.13 15:32:44
      Beitrag Nr. 30.210 ()
      Lieber EBel,
      beim Überfliegen der Inhaltsangabe fällt mir auf, daß ich die ganz entscheidenden Wolken nicht finden kann. Haben Sie als Fachmann für Wetter die Wolken in einem Unterpunkt versteckt oder gar weggelassen?

      Klima ist immer noch die Mehrzahl von Wetter in jahreszeitlicher und geographischer Hinsicht und die Wolken gehören in allen Breiten dazu, obwohl sie in manchen Breiten ein sehr seltenes Phänomen darstellen.

      Sollten Sie tatsächlich die Wolken weggelassen haben, lohnt es sich wirklich nicht, sich mit diesem Machwerk zu beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 14:38:33
      Beitrag Nr. 30.209 ()
      Zitat von mouse_potato: Der Begriff „Leugner“ zeigt Ihr Dilemma: Ihre Argumente überzeugen nicht.


      Na dann habe ich mal Vieles zusammengestellt http://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Konvektion.pdf. Ob Sie aber ausreichende Kenntnisse haben, um das trotz seiner Einfachheit zu verstehen, bezweifle ich.

      MfG
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?