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    Die gute Nachricht: Christiansen hört auf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.06 14:43:19 von
    neuester Beitrag 18.07.06 10:12:38 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.067.601
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      Avatar
      schrieb am 23.06.06 14:43:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die noch bessere Nachricht: der politische Journalist Günther Jauch übernimmt den Sendeplatz mit dem Sendeformat "Wer wird Politiker?" :laugh:

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,423226,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 14:55:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.246.622 von Heizkessel am 23.06.06 14:43:19...die kann das Politikergelaber hier auch nicht mehr hören und macht sich aus dem Staub, auf ins Ausland.:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:00:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      was bleibt ihr auch anderes übrig, nachdem das land jahreland in der sendung nieder- kaputt- und depressivgequatscht wurde? außerdem ist sylt auch nicht mehr das, was es mal war.
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:09:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.247.067 von Heizkessel am 23.06.06 15:00:32Da sind wir uns mal einig. Oh man, was ist mir diese hohle Lalltante auf den Sack gegangen! Dann gab's hier auch noch Kollegen, die fanden, dass sie gut aussieht ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:13:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      also, bevor wir uns einig sind, behaupte ich lieber, daß sabinsen die bestaussehende frau im deutschen fernsehen ist. :laugh:

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      schrieb am 23.06.06 15:13:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      So what,
      heute schon GEZockt nein GEZahlt:

      was der Jauch die ARD wohl kosten mag?
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:14:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      und ich behaupte GJ wird die totale katastrophe - lieber ganz einstellen fands eh immer schon schei...
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:15:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es gab auch Leute, die fanden Dagmar Berghoff gutaussehend.
      Aber das ist wirklich die beste Nachricht des Tages!!
      Macht sie jetzt auf Stewardess für Air France??:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:17:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nein, sie macht jetzt Quiz Shows bei bunten Abenden und übernimmt die Leitung an Bingo-Nachmittagen für die Initiative "Neue soziale Marktwirtschaft"
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:34:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn der Journalist Günter Jauch als Moderator das Sendeformat "Sabine Christiansen" fortführt dürften Pressesprecher endgültig die Öffentlichkeitsarbeit bei den "Öffentlich-Rechtlichen" leisten.
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:38:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.247.794 von 887766 am 23.06.06 15:34:58Warum nicht eine Frau, warum nicht Heidi Klum?
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 15:49:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.247.794 von 887766 am 23.06.06 15:34:58NS-Marktwirtschaft mit Bingo-Shows auf "Kraft durch Freude"-Schiffen,
      köstlich!

      Und Jauch wird nach 2 Jahren ARD-Show Reichskanzler!

      Klingt nach einem Theaterstück von Christof Schlingensief,
      aber die Realität wird das noch toppen!
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 17:32:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.247.323 von Heizkessel am 23.06.06 15:13:02Darueber sind wir uns einig!! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 22:58:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Quellenhinweis:http://www.i-und-u.tv/unternehmen.php






      I & U TV steht für Information und Unterhaltung. Beides miteinander zu verbinden, war und ist die Idee, die hinter I & U TV steckt.

      Im Sommer 2000 wird die Firma gegründet. Günther Jauch ist heute Alleingesellschafter, nachdem sich Gruner & Jahr aus dem Unternehmen zurückgezogen hat. Andreas Zaik leitet die Produktionsgesellschaft, ist gleichzeitig Geschäftsführer und Chefredakteur.

      Zur Zeit sind bei I & U TV 60 feste Mitarbeiter beschäftigt. Teamwork wird groß geschrieben, das Zusammenspiel von Redaktion, Produktion und Archiv funktioniert perfekt. So gelingt es I & U immer wieder, nicht nur am Markt erfolgreich zu sein - sondern auch ganz neue Trends zu setzen.




      Es wird immer Kommunikationsagenturen geben die für nette TV-Beiträge die der Imageverbesserung dienen zahlen.

      Wer öffentlich-rechtliche und private Sender gleichzeitig bedient sollte sich mal fragen was und wer dahintersteckt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 04:40:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      PRESABEL...dafuer haben wir sie jetzt....hast sie nicht gesehen bei cnbc....mit ihrer sendung global players....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 06:46:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gott sei Dank hört diese Dampfplauderin auf.....
      Außer ihrem EX-Mann laufen auch die Zuschauer weg......
      Ich bin froh,ein Trampel weniger im TV.....
      :p:lick:
      Avatar
      schrieb am 25.06.06 01:28:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.248.084 von infilTRADER am 23.06.06 15:49:31#12

      die realität toppt überhaupt alles.

      Sabine macht platz für die "Wacht am Rhein" (was könnte schöner sein?) mit Wagner-Tuba und Wilhelm II bzw. Horst_Wessel-L.. Halt!
      Zeitgemäßer ist: "Die partei, die partei hat immer recht, die partei, die partei, die partei..."

      Un die rentnerband an W:O brüllt aus vollem hals: 99% wahlbeteiligung für uns beim nächsten mal, sonst kommt er wieder, der F.....

      Die realität toppt alles.
      Avatar
      schrieb am 25.06.06 18:10:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.261.652 von YAchse am 25.06.06 01:28:57Mät ihrärrr tiefännn Stimmä würde sie sich auch gut
      als Zarah-Laeander-Imitatorin machen:

      "Ich weiß
      es wird einmal ein Wunder gescheh'n

      und dann werden tausend Märchen wahr.
      Ich weiß
      so schnell kann keine Liebe vergeh'n

      die so groß ist und so wunderbar !
      Wir haben beide den selben Stern

      und dein Schicksal ist auch meins

      du bist mir fern und doch nicht fern

      denn uns're Seelen sind eins.
      Und darum wird einmal ein Wunder gescheh'n

      und ich weiß
      daß wir uns wiederseh'n !"

      ALLES, nur das nicht!

      :cry:


      Und Jauch wird in der RTL-Kanzlerwahlshow
      "Deutschland wählt den Superkasper"
      mit 99 % der Stimmen online gewählt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 01:43:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      als fernsehmuffel habe ich die show ja selten gesehen. aber das "krokodil" würde mir für unsere gesellschaft fehlen. künftig also nur noch moderatorenjauche? :cry:

      CHRISTIANSEN HÖRT AUF

      Die wegmoderierten Jahre

      Von Nils Minkmar

      Sabine Christiansen hatte die berühmtesten und die nervigsten Gäste, aber richtig spannend wurde es nie. Die Friedfertigkeit der großen Koalition hat die Sendung obsolet gemacht. Es wird sich mehr ändern müssen als nur Dekor und Moderator, damit Politik im TV spannend wird.

      Von acht Jahren "Sabine Christiansen" ist kaum etwas im Gedächtnis geblieben, höchstens dieser eine Versprecher: Weißt du noch, fragt man, immer noch erstaunt, wie der Stoiber die Christiansen mal Frau Merkel genannt hat?

      Dutzende anderer Sonntagsrunden verschwimmen hingegen zu einer einzigen, immerwährenden Krisendebatte über den Zustand des Landes, die dafür aber auch wieder seltsam kühl geführt wurde, ohne daß einer der Diskutanten mal erkennbar verzweifelt oder traurig oder verblüfft gewesen wäre. Die Runde in der Glaskugel, so stellte es Friedrich Merz einmal fest, war "für die politische Agenda der Republik wichtiger als der Deutsche Bundestag".

      Freilich hatte der Wähler auf ihre Zusammensetzung keinen Einfluß, die Sendung kam dafür einem anderen urdeutschen Konzept sehr nahe, dem Rat der Fachleute und Experten, die mit wissenschaftlicher Kühle die Sachlage schildern, ohne parteiische Leidenschaften. Damit ergänzte "Christiansen" die Schrödersche Praxis, immer neue Beiräte und Beauftragte aus dem Hut zu zaubern, um dem Regierungshandeln frische Impulse und Ideen zuzuführen, die Partei zu umgehen und das Publikum hoffen zu lassen.

      Hat Schröder die Talkshow imitiert - oder war es umgekehrt, als immer neue weise Männer auf die Bühne geschickt wurden, damit sie das Land retteten: Bodo Hombach, Florian Gerster, Hans Eichel, Wolfgang Clement, Bernd Rürup, Peter Hartz - bis Franz Müntefering das große Schweigen lernte und verordnete.

      Nie spürte man einen historischen Moment

      Insofern könnten im Archiv der Sendung das ganze Auf und Ab von Rot-Grün, aber auch dramatische Nebenaspekte wie Aufstieg und Fall von Jürgen Möllemann nachvollzogen werden - aber nur in den Titeln und Gästelisten: In keinem einzigen Augenblick der Sendung würde man spüren, daß man einem unkontrollierbaren, dramatischen, ja anarchischen historischen Moment beiwohnte. In keinem einzigen Moment wurde deutlich, daß die Politik nicht mehr weiterweiß, wohl aber in der Summe der Sendungen. So hat sie sich selbst überflüssig gemacht und blieb fehlerfrei bis zum Schluß.

      "Sabine Christiansen" ist eine einzigartige mediale Erfolgsgeschichte, über die sich kaum jemand freut. Unvergessen ist der alte Text des "Spiegel"-Reporters Cordt Schnibben, in dem er zitiert, daß die "Tagesthemen" in den Wochen, in denen Sabine Christiansen moderierte, redaktionsintern "Die Sendung mit der Maus" genannt wurden. Kurz nach Beginn ihrer Talkshow, als die Kritiken sich in hämischen Vernichtungsphantasien überboten, sagte die Moderatorin, in der "Sendung mit der Maus" gebe es doch diesen kleinen blauen Elefanten: "Der kleine Elefant in mir wird durch das Dickicht der Kritiker hindurchmarschieren!"

      Sie hat den Sendeplatz nach dem Tatort, der einst für eine Talkshow von Friedrich Nowottny von den ARD-Kulturmagazinen befreit wurde, gehalten und ausgebaut, bis schließlich die gesamte politische Wochenplanung danach ausgerichtet war. Nicht mehr der Montagmorgen, wenn der "Spiegel" auf den Tischen der Herrenrunden in Präsidiumssitzungen und Küchenkabinetten liegt, schon der Sonntagabend setzte die Themen der kommenden Woche.

      Ihr eigener Standpunkt ist bis heute unbekannt

      GEFUNDEN IN...
      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
      Ausgabe vom 25.6.2006

      * www.faz.net

      Nachrichtenagenturen stellten Redakteure ab, um die Statements der Gäste gleich als Meldung zu formulieren und in die Welt zu schicken. Ein Auftritt bei "Christiansen" ermöglichte es vor allem auch, dem eigenen Lager die Marschrichtung vorzugeben. "Christiansen" war erfolgreich, massenwirksam und zugleich seriös und höflich: Nie fühlte sich ein Gast provoziert, in die Enge getrieben, schon gar nicht hätte jemand gewagt, die moderierende Dame anzugreifen. Womit auch? Ihr eigener Standpunkt ist bis heute unbekannt.

      Die Wirkung, die Sabine Christiansen außerhalb des Studios entfaltete, war vielleicht noch erstaunlicher als der dauerhafte Erfolg ihrer Sendung. Sie erfand - unterstützt zunächst nur vom Friseur Udo Walz, an dessen Hundesalon sie sich kurzfristig geschäftlich beteiligte - Ende der neunziger Jahre für die neue Hauptstadt eine Society. Ihr zunächst belächeltes, höchstens in der "Bunten" wahrgenommenes Frauennetzwerk wurde immer dichter und mächtiger. Eines Tages saß sie dann, umgeben von teilweise sogar noch mächtigeren Medienfrauen, auf der Tribüne des Bundestages und wohnte der Vereidigung der ersten deutschen Bundeskanzlerin bei.

      Es gibt, durch Christiansen initiiert, gefördert oder zumindest inspiriert, in Berlin eine Fülle von Wohltätigkeitsveranstaltungen, Salons und Soireen, fast wie in einer richtigen Metropole. Schließlich sorgte auch ihr Privatleben - von ihrem Mann und Produzenten mit einer Kollegin betrogen, die brennende Matratze in der großen Villa, die Liaison erst mit einem Industriellen, nun mit einem französischen Jeansfabrikanten - für eine Berichterstattung von einer Intensität und Anteilnahme, wie sie sonst internationalen Stars und Königsfamilien vorbehalten ist.

      Ihr Rückzug wurde mit Erleichterung aufgenommen

      Doch das Weltläufige der einstigen Stewardeß, ihr karitatives Engagement, die erfolgreiche internationale Dimension ihrer Arbeit - sie moderiert auch eine Talkshow auf dem US-Kabelsender CNBC - machten aus ihr keine deutsche Oprah, kein heißgeliebtes Symbol, dessen gute Eigenschaften auch dem Land ein besseres Bild von sich selbst vermitteln. Die Nachricht ihres Rückzugs wurde, außer im offiziellen Statement der ARD, mit Erleichterung aufgenommen. Es wird als eine Chance begriffen, die Rede von Politikern, über Politik und damit das ganze Land zu ändern.

      Das hat mit der derzeitigen Koalition zu tun: "Sie brauchen", sagt der einstige Sonntagspolit-Talker und heutige Produzent Friedrich Küppersbusch, "in einer solchen Runde das Kasperle, Gretel, den Schutzmann und das Krokodil. Und gerade herrscht eben anhaltende Krokodilsverweigerung!" Und ein Kenner der Medien wie der Regierung weiß gar, daß Regierungsmitgliedern derzeit zu bestimmten Themen vom Besuch der Christiansen-Sendung abgeraten wird.

      Wird das mit einem neuen Moderator anders? Es gibt Gründe zur Skepsis: Günter Jauch ist dem Zuschauer kein unbekanntes Gesicht, man kann auch nicht wirklich von einem Generationswechsel sprechen; dennoch wurde sein Name ebenfalls mit großer Erleichterung aufgenommen. Paradoxerweise sieht man in dem zurückgezogen lebenden Multimillionär, sobald er auf dem Bildschirm erscheint, den normalen Bildungsbürger von nebenan.

      Selbst der beste Moderator braucht einen Gast, der etwas zu sagen hat

      Vielleicht auch, weil einer, der ein Fußballspiel, das wegen eines umgestürzten Tors stundenlang unterbrochen wird, noch hochkomisch wegmoderieren kann, eine größere Unterhaltungsqualität verspricht, eine deutlichere Neugier, ein mehr als funktionales Interesse an den anwesenden Personen. Jauch wird eben, wie ein Kollege staunend bemerkt, alles verziehen: Die viele Werbung, die gesponserte SKL-Show, die Born-Affäre, schlechte Kritiken - nichts könne ihm etwas anhaben. Und ein anderer meint, er werde wohl noch im Jopie-Heesters-Alter den jungenhaften Charme entfalten, mit dem er schon heute seine Gäste lockt und einlullt.

      Günter Jauch ist jedenfalls in allen Tonarten der Moderation versiert, steht mit Gewaltopfern und Schicksalsgeschlagenen aller Art auf der Bühne von "Stern-TV", und dabei scheint es nicht seine größte Sorge zu sein, die Contenance, die Kontrolle zu behalten. Der Wechsel zeugt auch von Attraktivität, der Lebendigkeit, der Reaktionsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Christiansen war an der Kühle ihrer Atmosphäre erstarrt, nun wird eben eine neue nationale Bühne gezimmert. Und während etwa eine Sendung wie "Talk im Turm" bei den Privaten noch die Phase der Wiedervereinigung in dramatischen, für den Geschichtsunterricht unbedingt empfehlenswerten Sendungen begleitet hat, herrscht heute zwischen den Werbeunterbrechungen eine völlige politische Irrelevanz.

      Sei es bei den Privaten oder in der ARD: Selbst der beste Moderator braucht einen Gast, der etwas zu sagen hat. An Gästen etwa hat es Sabine Christiansen nie gefehlt, bis auf den Papst waren ja alle da. Doch kaum je hat sich die Neugier, die Vorfreude auf einen großen Namen erfüllt. Tony Blair, Salman Rushdie, Bill und Hillary Clinton - in der kühlen Glaskugel, in Gegenwart einer dienstleistenden, distanzierten Fragerin klingen alle wie der Gesamtmetallvorsitzende Nordwürttemberg-Nordbaden.

      "Politiker werden niemals überrascht, sind nie neugierig"

      In einem Kommentar für die "Tageszeitung" wunderte sich Bettina Gaus vor Jahren über Katrin Göring-Eckardt. Es war die Sendung an dem Sonntag, nachdem Gerhard Schröder überraschend seinen Rückzug vom Amt des SPD-Vorsitzenden bekanntgegeben hatte, und die Grüne zuckte nicht mit der Wimper: Sie tat, als habe sie alles immer schon kommen sehen. "Politiker werden niemals überrascht, und sie sind auch nie neugierig. Es muß merkwürdig sein, als Person dieser Art durchs Leben zu gehen", schrieb Bettina Gaus.

      Was hätte man darum gegeben, wenn einer in der Runde mal die Moderatorin um Rat oder ihre Meinung gefragt hätte, denn ihm falle so gar nichts mehr ein. Doch die Gelegenheit, die Quote waren zu gut: Die Botschaft rüberbringen, das war die Mission, mit der man das Raumschiff am Zoo betrat, und entsprechend funkte es auch hinunter zu "den Menschen", von denen man dort stets nachsichtig und nicht ohne Zuneigung sprach, offenlassend, welche Spezies da in der Kugel bescheidwissend herumschwebte.

      Die Krise der Talkshow ist daher keine Krise der Talkshow - oder kaum, sondern eine der politischen Kommunikation. Daß es auch anders gehen kann, sah man in der vergangenen Woche im französischen Fernsehen. Eine einigermaßen chaotische Literatursendung hatte den Innenminister und Präsidentschaftskandidaten Nicolas Sarkozy zu Gast.

      Vorbild Frankreich

      Der hat in den letzten Monaten mit der ihn diffamierenden Clearstream-Affäre und seinem Liebeskummer dermaßen viel mitgemacht, daß er gar nicht mehr versuchte, irgendeinen Anschein zu erwecken. Er sprach von der Fremdartigkeit des Lebens - l'étrangeté de la vie -, die uns täglich angreife, auf die wir uns doch alle einen Reim zu machen versuchten. Seine Ausführungen zur Integration der Muslime waren durchsetzt mit selbstkritischen Bemerkungen: Er wisse nicht, ob er damit recht habe, ob das so klappen werde, keine Ahnung.

      Das war keine Show. Das Publikum weiß schon zuviel über ihn; und umgekehrt, die Zeit der opaken, fehlerfreien Botschaft ist vorbei. Er kam dann noch mit einer einfachen Geschichte: Er sei, erzählte er, von seinem Großvater, einem Einwanderer aus Ungarn, großgezogen worden, und kein Tag sei vergangen, ohne daß der Alte ihm vorgeschwärmt habe, die Welt, in welcher der Enkel mal leben werde, die werde ganz toll. Aber welcher Opa rede heute noch so mit seinem Enkel?

      Es war bloß eine kitschige Anekdote, Sarkozy versprach nicht mal einen Zehn-Punkte-Plan zur nationalen Opaförderung, und das alles gehörte auch gar nicht zum Thema; aber man verstand, was den Mann umtreibt, man spürte, daß er den Boden unter den Füßen zu verlieren droht und trotzdem weitermacht. Man wird, wegen des ungewöhnlich offenen, brüchigen Diskurses dieses Spitzenpolitikers, diese eine Sendung nicht vergessen - im Unterschied zu Hunderten Stunden Christiansen.

      Sarkozy hatte nicht einmal eine Prozentzahl auf seine Schuhsohle gemalt.


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      Avatar
      schrieb am 26.06.06 01:50:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      herrrlicher Artikel auf Spiegel-online, der mir so richtig aus dem herzen spricht:

      SPIEGEL ONLINE - 23. Juni 2006, 18:31
      URL: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,423296,00.h…
      Sabine Christiansen

      Queen Blabla dankt ab


      Von Reinhard Mohr

      Sabine Christiansens Sonntags-Seminar hat in absehbarer Zeit ein Ende. Der Polit-Talk ist damit aber noch lange nicht gerettet: Die ARD-Frau ist lediglich Symptom der allgemeinen Gesprächsunkultur im Fernsehen.


      Im ersten Augenblick wollte man es gar nicht glauben, mitten im fröhlichen WM-Trubel. Und eigentlich sind wir derzeit ja mit viel wichtigeren Dingen beschäftigt - mit Lahm, Huth, Klose, Podolski, Ballack und Schneider, kurz: mit der Mannschaftsaufstellung gegen die Ikea-Smörebröd-Connection für morgen Nachmittag, 17 Uhr in der Münchner WM-Arena. Aber es stimmt und ist zweifellos eine Medien-Sensation: Sabine Christiansen hört auf.





      Das ist so, als würde Daimler-Chrysler plötzlich mitteilen lassen: Wir bauen keinen Mercedes mehr. Oder Aldi: Schluss mit dem Billig-Quark. Wir ziehen nach Bora Bora. Oder Thomas Gottschalk: Ich esse nie wieder Gummibärchen, wetten dass...?!

      Und doch ist es wahr. Es ist das Ende einer Marke. So viel steht fest. Manche werden sagen: Das Ende einer Plage. Zur Sommerpause 2007, so viel ließ Sabine Christiansen, 48, heute mitteilen, höre sie nach zehn Jahren auf. Ab Herbst 2007 soll Günther Jauch, 49, der idealtypische deutsche Schwiegersohn, das Talkshow-Erfolgsformat der ARD übernehmen - wie bisher am Sonntagabend gleich nach dem "Tatort".

      Über die Gründe für Sabine Christiansens Rückzug kann man nur spekulieren. Über den Zeitpunkt nicht weniger. Auch als Harald Schmidt Ende 2003 aufhörte und nach einem Jahr Pause doch wieder - nun bei der ARD - die Arbeit aufnahm, machten die wildesten Gerüchte die Runde: Ausgebrannt, mit dem Sender verkracht, private Probleme oder einfach Schnauze voll, es reicht. Man hat ja ein paar Euro beiseite legen können in den letzten Jahren. Ein anderes Leben anfangen. Vielleicht in Frankreich oder Amerika. Die "Verlagerung meines Lebensmittelpunkts ins Ausland" - so nennt man das heute. Aber gut, Joschka Fischer, frischgebackener Princeton-Professor, tut es ja auch.

      Kassandra der Jammerkultur

      Doch es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Harald Schmidt und Sabine Christiansen. Harald Schmidt wurde schmerzlich vermisst. Sein blitzschneller Abgang wurde von wahren Feuilleton-Fanfaren begleitet, Heiligsprechung inklusive. Die ist bei Sabine Christiansen nicht zu befürchten. Sie will noch ein ganzes Jahr weitermachen. Damit droht ihr die Gefahr, zu einer "lame duck" zu werden, zu einer lahmen Ente der politischen Talkshow.

      Ironie der Geschichte: Jahr ein, Jahr aus bildete das sonntägliche Seminar bei "Sabine Christiansen" eine Art altgriechischen Trauerchor am deutschen Seinsabgrund; die Philharmonie der deutschen Jammerkultur, in der man sich so schön eingerichtet hatte - und gerade jetzt, da sich Deutschland in einem lange nicht erlebten Stimmungshoch befindet, kündigt die TV-Kassandra ihren Rückzug an.

      Doch seien wir gerecht. Die Sendung war auch ein Spiegel des Zeitgeists, ein Sprachrohr des deutschen Mantras zwischen Wohlstandsanspruch und Abstiegsangst.
      Über diesen merkwürdigen Deutschland-Komplex ist inzwischen fast alles gesagt. Stichwort: "Reform ja, aber nicht bei mir!"

      Leider hat Sabine Christiansen der Versuchung nicht widerstanden, aus ihrer zunächst gar nicht so politischen Gesprächsrunde - zu Beginn 1997 war eher von anspruchsvoller Unterhaltung die Rede - einen Gottesdienst der politischen Klasse zu machen mit ihr als einsam thronender Hohepriesterin, profaner: eine VIP-Lounge als televisionäres Ersatzparlament.

      Posen statt Profundes

      Wer in die erlesene Runde eingeladen wurde, durfte sich geadelt fühlen. Wer länger nicht eingeladen wurde, musste sich Sorgen um seine Zukunft machen. Allzu oft waren nicht Sachkompetenz und die Leidenschaft fürs Argument der Maßstab, sondern Prominenz und "Wischtischkeit", wie der gemeine Hesse sagt. Reden als repräsentativer Selbstzweck.

      So saßen sich immer öfter dieselben Exzellenzen gegenüber und tauschten dieselben, lange schon bekannten Standpunkte aus. Meist ging es um den "Standort Deutschland", der im Laufe der Jahre so oft vor dem Abgrund stand, dass man sich fragt, warum wir überhaupt noch existieren. Wenn zuweilen doch ein interessantes Gespräch zustande kam, lag es am glücklichen Zufall, dass gerade dieser oder jener Gast etwas zu sagen hatte.

      Aber auch hier folgte Sabine Christiansen der fatalen Neigung, eine einmal glückhaft aufkommende Diskussion, die mit Argumenten statt mit auswendig gelernten Zahlenkolonnen brillierte, sogleich zu unterbinden. Denn Streit ist bei ihr gleichsam nur als Parteienstreit erlaubt, als repräsentative Auseinandersetzung.
      Typisch dafür der immerwährende Kampf zwischen Guido Westerwelle und Frau Engelen-Kefer, zwischen der "neoliberalen Abrissbirne" des Sozialstaats und der "Keifziege" der gewerkschaftlichen Betonfraktion. Das kennt man, da hat man seinen Fragenkatalog, der abgearbeitet werden muss. Da kann man hart dazwischen gehen, ohne sich ein Lächeln zu verkneifen.

      Rituale der Ödnis

      Die offene Debatte scheute Sabine Christiansen aber noch aus einem anderen Grund: Sie war und ist ihr nicht gewachsen. Zuletzt kann auch ihr nicht entgangen sein, dass sich immer mehr Zuschauer abwandten, die früher, nach dem Ende des "Tatorts", den Fernseher erst mal weiter laufen ließen. Man wollte kurz mal reinschauen, denn klar, meist griff die Sendung das Thema oder den "Aufreger" der Woche auf. Je mehr aber das Ganze im vorhersehbaren Ritual erstarrte, desto weniger neugierig wurden die Zuschauer. Am Ende wurde "Sabine Christiansen" selbst zur Metapher einer deutschen Stagnation.

      Mit dem Amtsantritt der Großen Koalition in Berlin kam verschärfend noch dazu, dass selbst der offizielle politische Streit erlahmte - eine Katastrophe für die Sendung, die sich selbst so wichtig nahm. Vielleicht ist jetzt die Gelegenheit günstig, über die Qualität der politischen Talkshows im deutschen Fernsehen noch einmal neu nachzudenken.

      Und wenn ein unerbetener Rat erlaubt wäre: Sabine Christiansen sollte gleich aufhören, hier und jetzt. Es wäre ein Segen für alle Beteiligten.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 11:50:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist es nicht Aufgabe von Kampagnenplanern zu Sorgen, dass die herrschende Meinung vorgebildet ist?
      Was Du siehst ist was Du wünscht.
      Das Sendeformat "Sabine Christiansen" hat sich ein Jahrzehnt mit dem Neoliberalisismus beschäftigt. Man kann sagen, der Neoliberalismus ist salonfähig geworden, nicht?
      Bis zum Jahr 2007 dürfte sich der Reformstau in Deutschland aufgelöst haben.
      Was kommt nach der politisch-ökonomischen Debatte in Deutschland?
      Nach Kerner, Günther Jauchs Boulevard?
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 13:29:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      SC ist aufgestiegen zur Messdienerin der Schwarzen Priester des Kapitalfaschismus, dessen Protagonisten in ihre Sendung strömten wie Gläubige in einen Gottesdienst.

      Die Austreibung des Teufels Sozialstaat und zunehmende Millionärsverarmung standen ebenso auf ihrer Agenda, wie der unermessliche Reichtum und die Mitnahmementalität der Rentner, Kranken und Arbeitslosen.

      Es bedanken sich die Deutsche Bank und alle anderen DAX-Vorstände, der BDI, Herr Rothschild, Herr Köhler, Frau Merkel und Herr Pflüger....und der Restz der coolen Gang.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 15:56:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      So erinnert sich halt jeder an andere ekelhafte Gestalten: mir fallen jetzt die Vertreter der deutschen Syndikatssozialismus und Totengraeber deutscher Abeitsplaetze ein, die fettglaenzenden, triefaeugigen Mehrfachkinntraeger Schulte und Sommer oder die unaeglice Engelen-Kefer.
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 09:04:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 21,

      ich glaube, Multipatriotismus.:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 12:38:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Seien wir froh,
      diese steife Fernsehleiche nicht mehr zu sehen.....
      :lick::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 12:49:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      der Jauch wird nun ein Jahr lang von den Merkel-Beratern gebrieft......:laugh:

      Wegen der Werbeverträge sollte er sich keine Gedanken machen.... das Geld kommt dann aus anderen Quellen. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 21:17:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 26,



      Quellenhinweis:http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Jauch


      Er wendet schon seit seinen frühen Berufsjahren maßgebliche Teile seines Einkommens für wohltätige Zwecke auf, u. a. reicht er sämtliche Gewinne aus seiner Werbetätigkeit für gemeinnützige Zwecke weiter. So beteiligte er sich maßgeblich an der Finanzierung des Wiederaufbaus des Fortunaportals des Stadtschlosses Potsdam.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 14:53:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      27,

      die Christiansen spendet auch und ist soweit ich weiss Unicef-Botschafterin oder ähnliches.
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 22:38:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Man, das war ja wieder ne Sendung heute. Alles quatscht zusammenhanglos irgendwas, was einem gerade in den Kopf kommt. Rangnik erzählt was über Mut und Reformen, Glos wird langsam alt und wackelt mit dem Kopf, Sabinsen huscht über jeden Anflug von Gedanken weg, damit nicht erst sowas wie ein Gedanke aufkommen kann.
      Mit Deutschland wird es erst wieder aufwärts gehen, wenn Sabinsen endlich weg ist.
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 22:52:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Frau Christianssen war sehr linkslastig , während Jauch sicher auf größere Sachlichkeit Wert legen wird
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 23:07:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.629.260 von StillhalterTrader am 16.07.06 22:52:05wenn sich christiansen linkslastig gab, dann nur, um ihre nähe zu schwarzgelb zu kaschieren.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 09:37:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.629.079 von Heizkessel am 16.07.06 22:38:50Heizkessel,,

      " Mit Deutschland wird es erst wieder aufwärts gehen, wenn die Sabinsen weg ist".???

      Kann es sein, daß Du Sabinsen und Merkel verwechselst?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 11:43:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.637.333 von Wilbi am 17.07.06 09:37:45eine nach der anderen. :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 14:50:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.629.260 von StillhalterTrader am 16.07.06 22:52:05Das mit der Linkslastigkeit siehst Du falsch: sie ist (wie ihre Schwester, die Merkelassistentin) eingeschriebenes CDU-Mitglied.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 21:01:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.295.679 von derdieschnautzelangsamvollhat am 27.06.06 12:49:40# 26,

      der Jauch wird nun ein Jahr lang von den Merkel-Beratern gebrieft......

      ob die Drittfinanzierung von Programmen im Fernsehen die journalistische Unabhängigkeit berührt, diese frage wurde von Experten noch nicht abschließend beantwortet.

      Harald Schmidt macht ja nebenbei noch Werbung (Hexal). Warum sollt die ARD dem Günther Jauch dies jetzt versagen wollen?
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 22:06:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.629.466 von Heizkessel am 16.07.06 23:07:13"wenn sich christiansen linkslastig gab, dann nur, um ihre nähe zu schwarzgelb zu kaschieren"

      Ich gehe davon aus, dass die Sabinsen von dem linkslatigen Sender ARD entsprechende Auflagen bekommen; sonst hätte sich Sabinsen nicht so lange halten. Ich hoffe und gehe davon aus , dass der Jauch Rückrat hat und sich von den ARD Programmmachern keine Vorschriften machen läßt.

      Die Sabinsen hatte nie eine Meinung; daher war die Sendung so miserabel, weil jeder seinen Mist in der Sendung loswerden konnte, ohne das die Sabinsen in der Lage war, den vielfach dargestellten Schwachsinn richtig zustellen . Konnte sie auch nicht, weil sie ja keine Ahnung hatte !
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 22:40:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.654.326 von StillhalterTrader am 17.07.06 22:06:57Du hast eine seltsame Vorstellung von TV-Moderation :confused:

      Man soll zwar unbequeme Fragen stellen und versuchen seine Gäste aufs Glattseis zu führen bzw. geschickt zu provozieren, aber ein guter Journalist bzw. Moderator enthält sich seiner Meinung, zumindest während der Sendung.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 23:21:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.655.376 von StellaLuna am 17.07.06 22:40:35Ein guter Moderator muß aber in der Lage sein, falsche Darstellungen richtig zu stellen, wozu die Frau Sabinsen nie in der Lage war, weil sie ja selbst von der Sache nichts verstanden hat.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 23:30:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.656.390 von StillhalterTrader am 17.07.06 23:21:48Da ist was dran: ich habe sie auch immer fuer strohdumm gehalten, das war schon in ihrer Zeit als Tagesthementante so (im Kontrast zu Wickert, au weia!). Richtig peinlich deutlich wurde es dann, wenn sie sich ganz offensichtlich an ihren eigenen Anspruechen verhob, wie in ihren Reportagen :D .
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 23:32:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Uebrigens kann man Jauche auch vieles nachsagen, aber bloed ist der nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 00:00:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.656.471 von PresAbeL am 17.07.06 23:30:43Sehr richtig;
      Das mußt Du der Stella Luna erzählen, die meint, dass es für einen guten Moderator ausreicht , den Gästen unbequeme Fragen zu stellen.
      Das reicht natürlich nicht aus; ein guter Moderator muß natürlich
      in der Lage sein , die Gäste darauf hinzuweisen , dass die gestellten Fragen entweder nicht beantwortet bzw. nicht richtig beantwortet wurden. Aber dazu war eine Christansen geistig überhaupt nicht in der Lage, was dazu führte, dass die ganzen Diskussionen in ein niveauloses allgemeines Geschwafel abgleiteten, wo jeder Interessenvertreter (egal ob von der Gewerkschaft, Industrie, Partei) seinen Mist dem Fernsehpublikum zum Besten geben konnte.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 10:12:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.656.390 von StillhalterTrader am 17.07.06 23:21:48Christiansen wurde immer devoter ihren Gästen gegenüber, statt zu provozieren, lenkte sie ein. Sie hat dadurch manch gute Chance vertan :(


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