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    Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 8522)

    eröffnet am 02.08.06 14:08:34 von
    neuester Beitrag 17.06.24 20:02:39 von
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      schrieb am 15.03.14 13:56:46
      Beitrag Nr. 60.160 ()
      Ich bewerb mich jetzt bei der FAZ :-)

      Auszüge:

      Hoeneß’ Verzicht auf Rechtsmittel nährt einen schlimmen Verdacht: Das Urteil des Münchner Landgerichts, mit dem er zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, war möglicherweise zu milde. Der Fußballfunktionär und Wurstfabrikant hatte noch in der Verhandlung den Eindruck erweckt, nur widerstrebend alle Karten auf den Tisch zu legen. Dass er nun über Nacht zu dem Schluss gekommen sein sollte, er habe eine Freiheitsstrafe verdient, scheint wenig wahrscheinlich. Schließlich hatte sein Verteidiger auf eine Einstellung des Verfahrens (und „hilfsweise“ auf eine Bewährungsstrafe) plädiert.

      Das Hoeneß vor einer Revision in Karlsruhe zurückschrecken lässt, ist wohl eher die Angst, dass es dann noch schlimmer für ihn kommen könnte. Denn es ist gut vorstellbar, dass die Bundesrichter eine ähnlich strenge Elle anlegen wie die Staatsanwaltschaft, die zwei Jahre Knast mehr gefordert hatte. Und womöglich fände eine andere Strafkammer bei einer Neuauflage des Prozesses noch weitere Leichen im Keller: Dass Hoeneß unmittelbar vor der Verhandlung weitgehend unsortierte Berge von Kontounterlagen einreichte und die Richter diese dann in einem Turboprozess von nur vier Tagen prüften, lässt das nicht als undenkbar erscheinen...

      ...Zu dem Hoeneß-Verfahren passt diese Frage aber in Wirklichkeit gar nicht. Der Vorsitzende Richter Rupert Heindl hat mehrfach deutlich gemacht: Das Schreiben, mit dem sich der Sportfunktionär aus nackter Angst vor Aufdeckung seines Nummernkontos durch die Medien beim Fiskus gemeldet hat, war löchrig wie ein Käse aus der Alpenrepublik. „Der Ball liegt in Ihrem Feld, Herr Hoeneß!“, tadelte Heindl ihn: Man müsse kein Steuerexperte sein, um zu sehen, dass die Zahlen „klipp und klar“ falsch waren.

      ...Ausgeklammert blieb leider auch die Frage: Stammten die mehr als 150 Millionen Euro, die sich zeitweilig auf dem Konto befanden, wirklich nur aus Finanz-Wetten? Oder dienten sie ganz anderen Zwecken und stammten aus unbekannten Quellen? Immerhin zeigten sich Cheffahnderin und Kammervorsitzender konsterniert, dass in den Abrechnungen Sprünge in Millionenhöhe auftauchten, die nicht zu erklären waren. Nun kann man sagen, dass etwaige Straftaten von Korruption oder Untreue ohnehin verjährt wären. Doch hätte die Amtsaufklärungspflicht nicht geboten, nachzubohren, um die Schuld von Hoeneß beurteilen zu können?...

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/uli-hoenes…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/uli-hoenes…
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:49:25
      Beitrag Nr. 60.159 ()
      von Malus habe ich auch nicht geschrieben, aber einen Bonus hat er auch nicht bekommen.

      Im übrigen sollte sich der eine oder andere mal ein paar Urteile gegen weniger prominente Steuerhinterzieher ansehen, es ist überhaupt nicht selbstverständlich, dass der Schaden ausgeglichen wird. Viele haben nämlich in Saus und Braus gelebt und das Geld ist nciht mehr auffindbar (vielleicht auf irgendwelchen Geheimkonten?).

      Ist doch wohl klar, dass die deutlich härter bestraft werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:48:57
      Beitrag Nr. 60.158 ()
      boah xylo, wat nervt dat.

      ich meine nicht den von dir konstruierten putzfeau-fall.
      und selbst darauf steht nun mal ne geringere strafe, und die vorbildfunktion von hoeness ist wohl auch ne andere als bei nen noname-fall.

      das mit der vorbildfunktion war den bayern, allen voran hoeness doch auch beim bundestrainerjob (daum) so wichtig
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:47:47
      Beitrag Nr. 60.157 ()
      Zitat von Meister2012:
      Zitat von paep: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/601…

      Schalke macht eine halbe Million Gewinn


      Umsatzsteigerung aber Verbindlichkeiten haben sich erhöht.


      Schalke machte Januar-Dezember 2013 einen Umsatz von 206,8 Mio Euro.

      BVB
      machte Januar-Dezember 2013 einen Umsatz von rund 317 Mio Euro. (180 Mio Jan-Juni, 137 Mio Juli-Dez)



      Schalke und BVB kann man gut vergleichen,
      beide aus dem Pott,
      beide großes Stadion und große Fan-Basis,
      beide 2012/13 in der CL gespielt,
      beide in der Bundesliga Tabellen-Nachbarn im oberen Drittel.

      Rechnet man die 37 Mio für Götze heraus, bleibt 2012/13 immer noch ein deutliches BVB-Plus.

      Schalke bleibt aber ein großer Herausforderer in der Zukunft,
      sollte es ihnen gelingen ihre PS komplett auf die Strasse zu bringen....
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:40:55
      Beitrag Nr. 60.156 ()
      Dass der Schaden beglichen werden muss, ist eine Selbstverständlichkeit. Daran führte eh kein Weg vorbei. Daran würde eine Revision gar nichts ändern.

      Wenn die angebliche Summe, um die es geht, sich während der Verhandlung in kürzester Zeit vervielfacht, so kommt das Urteil nicht überraschend.

      Für schwere Steuerhinterziehung, das mag man nun gut oder schlecht finden, gibt es eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren. Wenn ein Nicht-Prominenter diese Summe hinterzogen und keine Selbstanzeige gemacht hätte, dann wäre der doch annähernd zur Höchststrafe verurteilt worden. Da hätte kein Hahn gekräht wegen eines angeblichen Fehlurteils.

      Hier erlässt man die Hälfte der Strafe wegen der Selbstanzeige und den Einlassungen und dann noch mal 1,5 Jahre. Ein Malus ist das nicht.

      Bei ca. 28 Mio Euro, die noch zu Gunsten des Steuerpflichtigen gerechnet sein sollen, ist doch völlig klar, dass es keine Bewährunsstrafe von 2 Jahren mit einer Geldbusse von 1 Mio Euro, wo die genaue Höhe wohl über das täglich verfügbare Einkommen bestimmt würde, geben kann. Da würden dann die Relationen nicht stimmen.

      Wo wurde der Uli jetzt beschimpft? Man muss ihn ja nun auch nicht für einen Märtyrer halten.

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      schrieb am 15.03.14 13:39:08
      Beitrag Nr. 60.155 ()
      Für all die Selbstgerechten kopiere ich mal ein paar Zeilen hierher:

      Hat nichts mit selbsgerecht zu tun, es geht um objektive Aufarbeitung.


      Wir haben uns im Kollegenkreis (alles Juristen) auch gefragt, was das eigentlich für eine Verteidigungsstratgie ist, bei der der Schaden von 3.5 Mio auf 27 Mio steigt. Vermutung war, dass man alles auf eine Karte setzt, die Wirksamkeit der Selbstanzeige (und dafür muss ja alles auf den Tisch).


      Im Nachhinein sehe ich es anders: die Strategie war keine juristische Strategie. Die Stratgie zielte allein auf die Wiederherstellung von Hoeness gutem Ruf - und das dürfte gelungen sein:

      Was du da schreibst verstehen offensichtlich nur Juristen, wo wurde denn bitte der gute Ruf wieder hergestellt, öffentlichwirksam war, "der hat ja noch viel mehr hinterzogen als er am Anfang gesagt hat, und dann noch mehr und noch mehr, wer einmal lügt...usw.
      Wiederherstellung des guten Rufes hätte deutlich anders ausgesehen.


      - Er hat komplett "reinen Tisch gemacht". Es wurde höchstens ein Gedeck abgeräumt aber nicht von Hoeneß
      - Er hat dies nicht nur verbal getan, sondern gleicht den Schaden mit Strafzinsen komplett aus. Entschuldigung dazu ist er rechtlich verpflichtet, das hat nicht mit gutem Herzen zu tun.
      - Zusätzlich akzeptiert er noch die Haftstrafe als "Sühne". Ohne Worte, er wurde verurteilt und ist noch gut dabei weggekommen.

      Was kann man denn bitte mehr erwarten von jemandem, der sonst ein ehrbarer Bürger ohne Fehl und Tadel mit hohem sozialen Engagement ist?

      Mir fällt nichts ein. Erwarten kann man da nichts, er ist ja nicht darauf angwiesen, dass ihm die Menschen verzeihen, ABER wenn ich an seiner Stelle wäre hätte ich etwas gemacht, das mit persönlichem Eifer und Arbeit zu tun gehabt hätte, ein Obdachlosenheim eröffnet und dort jeden Abend Suppe ausgegeben. Ich denke mal als Juristen wisst ihr das es vor Gericht immer gut ankommt wenn man sich persönlich um Aufklärung und wiedergutmachung bemüht. Im kleinen würde das bedeuten ich werfe eine Scheibe ein dann stelle ich mich aus freien Stücken, erkläre meine Motive und Hintergründe UNGEFRAGT und im vorhinein, mache den Schaden selbstverständlich VOR EINER ETWAIGEN VERHANDLUNG wieder gut und streiche dazu noch die Fassade.
      Eine öffentliche Stellungnahme in der seine Reue zeigt und den Menschen von denen er Vergebung möchte das auch überzeugend darlegt.



      Wer bei dieser Sachlage noch immer gnadenlos auf Hoeness eindreschen will, sollte vielleicht erst mal vor der eigenen Türe kehren. Es gibt sicher genug zu finden, die allerwenigesten Menschen haben noch nie in ihrem Leben einen Fehler gemacht, irgendwo geschummelt, gerade bei Ämtern, Versicherungen oder Steuern.

      Und wer wirklich nichts findet und ein fehlerloser Mensch ist - der soll dann vielleicht Hoeness weiter beschimpfen. Aber Hartherzigkeit und Gnadenlosigkeit sind auch keine guten Charaktereigenschaften. Vielleicht sollten diese "reinen Menschen" lieber daran arbeiten, statt diese Eigentschaften auszuleben und einen Menschen zu verurteilen, der für seinen Fehler einsteht, wie man für einen Fehler nur einstehen kann.

      Das ist doch polemischer Quatsch, hier drischt doch keiner auf Höneß ein, Munition gäbe es im Internet genug, aber hier gibt es keinen "Szenario" der im Stundenrhytmus Hoeneß Verfehlungen breittritt.

      Was aber interessant wäre, sprecht doch darüber mal im juristischen Kollegenkreis, ist ob das Geld nicht eventuell vom FC Bayern stammt, Hoeneß die ganze Schuld auf sich nimmt, den Märthyrer gibt und die Leute beim FC Bayern genau wissen was sie ihm zu verdanken haben und er deshalb an der Säbener Straße in Gold gegossen wird.

      Das würde nämlich der Aussage, beim FC Bayern würde einfach besser gewirtschaftet werden einen ganz neuen Touch geben. Es war europaweit gang und gebe Transfers teilweise mit Schwarzgeld abzuwickeln. Ich finde gerade den Artikel dazu nicht, in dem die FIFA künftig von beiden Vereinen die Transfersumme wissen möchte oder das Geld zukünftig direkt über die FIFA laufen soll.
      Ich halte das für einen erheblichen Anfangsverdacht, dem in Bayern aber offenbar keiner nachgehen will. Auch ein Grund warum Hoeneß das Urteil akzeptiert, denn die Revision würde außerhalb Bayerns verhandelt und dann könnte irgendwann doch mal einer nachfragen woher das Geld kam...

      Ich finde das Thema gehört wenn man diesen Aspekt betrachtet durchaus hierher, denn es kann erklären warum es in der Bundesliga maximal nur noch um Platz 2 gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:24:43
      Beitrag Nr. 60.154 ()
      Ganz schön kaltschnäuzig,
      angesichts der Verjährung großer Teile der Steuerhinterziehung und
      der nicht eindeutig geklärten Herkunft Geldes der Vontobel-Konten

      von komplett reinem Tisch machen zu reden.....
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:07:49
      Beitrag Nr. 60.153 ()
      ach, sogar ne Putzfrau schwarz bezahlen - ich dachte, Steuern hinterziehen wäre das Schlimmste überhaupt, weil es den Staat schädigt?
      und die meiten Putzfrauen, die "schwarz" kassieren, beziehen übrigens daneben HartzIV, also hilft man auch noch beim Betrug der ARGE.

      Das soll besser sein? :mad:

      Ist ja wohl lächlerich. Für mich ist einer, der 1000 Euro der ARGE verschweigt (also Leistungen kassiert und NULL einzahlt) schlimmer als einer, der 100 Mio Steuern zahlt und 20 Mio verschweigt (also viel einzahlt aber nicht alles).
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:03:00
      Beitrag Nr. 60.152 ()
      diese diskussion gehört hier nicht her.

      aber: reinen tisch machen sieht für mich anders aus. die nun bekannten daten haben journalisten und steuerfahnder zu tage gebracht, von reinem tisch würde ich sprechen, wenn am tag des haftbefehls alles restlos offen gelegt worden wäre.
      die verteidigungsstrategie war doch, immer nurvdas zu gestehen, was andere heraus gefunden haben!

      und woher nimmst du die gewissheit, dass er sonst ohne fehl und tadel ist?
      für mich steht bei ihm nun alkes in anderem licht.
      grosszügige spenden - na toll, jmd, der sich über das recht stellt und denen gibt, denen er geben will...

      und nochmals: jeder normale mensch darf ihn kritisieren und trotdem im alltag auch mal falsch parken, zu schnell fahren und ne putzfrau schwarz bezahlen!
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 12:49:15
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