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    BÖRSE ONLINE startet Aktion gegen Abgeltungssteuer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.06 11:47:20 von
    neuester Beitrag 04.09.06 21:05:48 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.079.952
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      schrieb am 31.08.06 11:47:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger,

      BÖRSE ONLINE hat die Initiative ergriffen und gemeinsam mit den Anlegerschützern von DSW und SdK, dem Deutschen Aktieninstitut DAI und der Fiduka einen Offenen Brief an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück geschickt. Wir wollen damit versuchen, die ab 2008 geplante „Abschreckungssteuer“ für Aktien-, Fonds- und Zertifikateanleger doch noch zu verhindern. Wir bitten Sie, sich unserer Aktion anschließen. Das erhöht die Wirkung und zeigt dem Finanzminister, dass wir Anleger uns zu wehren wissen. Je mehr von Ihnen teilnehmen, desto größer wird der Druck auf die Regierung. Die Berliner Steuerpläne sehen unter anderem vor, dass die Spekulationsfrist entfällt, also alle Kursgewinne immer der Abgeltungssteuer von zunächst 30 Prozent unterliegen. Zudem soll das Halbeinkünfteverfahren gestrichen werden, das – wegen der doppelten Besteuerung von Unternehmensgewinnen bei der AG und beim Aktionär – derzeit nur die Hälfte der Dividenden und Kursgewinne (innerhalb der Spekufrist) der Steuer unterwirft. Wir befürchten, dass die Umsetzung der Pläne die Aktienanleger steuerlich enorm benachteiligt, die Attraktivität der Aktie schmälert, die Eigenkapitalfinanzierung der deutschen Unternehmen erschwert und die private Altersvorsorge ihres attraktivsten Instruments beraubt.

      Wie können Sie mitmachen?

      http://www.boerse-online.de/steuern-recht/steuerhammer/48526…
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 11:51:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 11:57:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      So begrüßenswert diese Initiative auch ist, überall liest man nun, auch vom SdK etc., wie schlimm diese Abgeltungssteuer vor Allem für Langfristanleger sei, da ja die Spekulationsfrist wegfalle und was weiß ich noch alles. Aber dass Trader mit diesem Irrsinn ein Riesenproblem bekommen, dass man ihnen unterjährig einfach die Geschäftsgrundlage zeitweise enteignen will, das alles wird weder von der Fachpresse noch von Banken thematisiert. Das verstehe wer will.

      Wer gar nicht begreift was ich hier anspreche, hier noch mal die Kurzform:

      Kontostand 1. Januar: 10.000
      1. Trade: 10.000 Gewinn -> neuer Kontostand 17.000 (Steuer wurde ja abgeführt, hier angenommene 30 %)

      2. Trade: 9.000 Verlust -> neuer Kontostand 8.000

      Fazit: Nach der neuen Abgeltungssteuer hat man trotz 10 % Gewinn nach 2 Trades nur noch 80 % der Anlagesumme zur Verfügung !!! Führt man dieses Beispiel weiter, geht die Anlagesumme gegen 0, obwohl man dicke Gewinne erwirtschaftet - gehts noch irrer ?
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 12:12:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      kann mir nicht vorstellen das man verluste nicht gegenrechnen kann
      abwarten was da genau kommt
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 12:17:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.698.114 von Lalli1 am 31.08.06 12:12:24
      wie willst du was gegenrechnen, wenn die bank 30 bzw. 25 % deines gewinns gleich an den fiskus und nicht an dich überweist?

      aber ich kann mir auch nicht vorstellen das es so läuft.

      wenn doch, dann eröffnen noch mehr leute ein konto in österreich / schweiz.

      armes deutschland

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      Avatar
      schrieb am 31.08.06 12:42:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.698.207 von Cpt_Tenbagger am 31.08.06 12:17:16Ein Vieltrader, also jemand mit sagen wir 100 oder mehr Trades pro Jahr, ist auf die sofortige Verlustverrechnung angewiesen, da sonst sein Anlagekapital trotz möglicher hoher Gewinne, absurderweise immer weniger werden würde. Man enteignet ihm quasi die Geschäftsgrundlage, eine Idee, auf die wohl nur deutsche Politiker kommen können, jedenfalls ist mir kein anderes Land weltweit bekannt, das so einen Irrsinn durchgezogen hat.

      Die Lösung ist aber einfach: Kapital legal zu einem Auslandsbroker transferieren, dort wird keine Abgeltungssteuer auf Kursgewinne erhoben (bsp. in �sterreich) und dann sich einfach nachträglich in Deutschland mit den tatsächlichen Gewinnen veranlagen lassen.

      Die deutschen Direktbanken dürfen sich schon über eine Menge Kapitalabfluss freuen, wenn das so kommt. Gehen dann dort Arbeitsplätze verloren, will es natürlich keiner von den Politikern, die diesen Stuss durchsetzen, gewesen sein......
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 12:50:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was leider auch gern unterschlagen wird (typisch Lobbyismus): die Abgeltungssteuer bringt endlich mehr (seit langem überfällig) Steuergerechtigkeit. Über die Höhe kann man sicher streiten. Aber das Prinzip finde ich in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:08:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich wundere mich ja immer darüber, da� von den Politikern noch keiner auf die Idee gekommen ist, die B�RSENUMSATZSTEUER wieder einzuführen:kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:12:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sicher ist die Steuer richtig. Auf welcher Grundlage ist es gerechtfertigt, dass Kursgewinne steuerfrei behandelt werden und der Gewinn eines Gewerbetreibenden, der Waren kauft und hoeher wieder verkauft voll besteuert wird.

      Aber da passt es ja wieder die typische Einstellung: "Dass Deutschland spart find ich gut, aber doch nicht bei mir!!!"
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:14:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Andere Länder haben, soweit mir bekannt, längst eine Abgeltungssteuer. Hab allerdings keine Ahnung, wie die dass mit der Verrechnung von Verlusten handhaben. So wie bonAPART es uns vorrechnet, sollte es jedenfalls nicht komnmen (aber in Berlin ist bekanntlich alles möglich....)


      Fairerweise muss man aber auch sagen, dass das Halbeinkünfteverfahren für Aktionäre ziemlich vorteilhaft war: Bin zwar auch dafür, dass es beibehalten wird (Stichwort: Lobbyismus). Allerdings lese ich in diversen Boards von einigen Daytradern auch häufig, wie schlecht hier alles sei, wo man überall etwas kürzen müsse etc. Sobald es aber an den eigenen Geldbeutel geht, wird wehement abgewehrt
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:29:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      An meine Vorredner:

      Mir ist es egal ob ich 30 % oder 25 % Steuer auf meine Aktiengewinne zahlen soll, solange das steuerfreue Existenzminimum bitte beachtet wird, denn schlechter als jeder andere will ich auch nicht gestellt werden.

      Der Punkt ist einfach der: Ein Vieltrader kann in Deutschland dieser Berufung nicht mehr nachgehen, wenn die Steuer so kommt wie sie geplant ist. Das ist weder gerecht noch logisch begruendbar. Hierzu bitte noch einmal einen Blick auf die Rechnung unter #6 zu werfen. Was daran gerecht sein soll, moechte man mir bitte mal naeher erlaeutern.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:30:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Korrektur: Die unter #3 aufgefuehrte Beispielrechnung meinte ich natuerlich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 17:29:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mitmachen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 17:33:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mitmachen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 21:05:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      für vieltrader ist das gesetz absolut uninteressant.
      es wird einfach ein konto bei interactivebrokers eröffnet und die sache ist wieder in ordnung.

      das ist doch das geile.
      finanzkapital ist extrem mobil, kommt ein land auf die idee es zu stark zu besteuern, dann sucht es sich einen neuen staat, wo es angelegt wird.
      so änlich ist es jetzt bei uns.
      zwar kann man nicht die deutschen steuersätze umgehen mit einem depot im ausland, aber zumindest das problem dernichtanrechnung von verlusten ist damit für uns behoben.

      die einzigen verlierer dieses gesetztes sind die deutschen banken und vor allem die mitarbeiter der deutschen banken.
      die gewinner dagegen sind die ausländischen banken.

      für die anleger selbst ist es uninterssant.


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