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    Gazprom sponsort Schalke 04 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.06 10:09:21 von
    neuester Beitrag 11.10.06 12:11:32 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.086.496
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      schrieb am 09.10.06 10:09:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      www.aktuell.ru

      Montag, 09.10.2006
      Bundesliga: Gazprom wird Sponsor von Schalke 04
      St. Petersburg. Der russische Erdgas-Monopolkonzern Gazprom und der deutsche Fußballclub Schalke 04 aus Gelsenkirchen haben einen Sponsoren-Vertrag geschlossen. Details der Vereinbarung sollen am Rande des Petersburger Dialogs bekannt gegeben werden, zu dem Wladimir Putin morgen nach Dresden reist.

      Nach einem Bericht der ARD könnte der Vertrag den Kickern aus dem Ruhrgebiet jedes Jahr bis zu 25 Milllionen Euro einbringen – vorausgesetzt, die entsprechenden sportlichen Erfolge stellen sich ein. Der Vertrag sei bereits letzte Woche abgeschlossen worden, so eine Quelle aus dem Umfeld der Vereinsspitze.

      Gazprom zeigt sich dabei für die Bundesliga ungewöhnlich spendabel: Es handelt sich um den „schwersten" Sponsorenvertrag in der ganzen Liga.

      Vermittelt wurde der Deal von Altbundeskanzler Gerhard Schröder, der jetzt dem von Gazprom dominierten Konsortium zum Bau der Ostseepipeline vorsteht.

      Neben Geld bekommt Schalke 04 auch noch etwas anderes aus Russland: einen neuen Partner. Parallel mit dem Sponsorenvertrag soll auch ein Partnerschaftsabkommen mit dem St. Petersburger Club Zenit abgeschlossen werden. Das wie Schalke in blau-weiß auftretende Premierliga-Team von der Newa wird ebenfalls von Gazprom gesponsort. (ld/.rufo)
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 11:06:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es lebe der Sport. Hoffentlich erleiden solche Clubs den finanziellen Ruin!! Kein Mensch dürfte mehr in ein Bundesligastadion gehen.

      Hoch lebe der Breitensport. Hier wird wenigstens noch Sport betrieben und keine Milliardengeschäfte.
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      schrieb am 09.10.06 14:03:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist der Lügenzwerg nicht Fan von Hannover 96? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 14:14:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.516.273 von Rumsbums am 09.10.06 14:03:51Also eigentlich ist die Kurve von Schroeder über Gazprom zu Schalke nicht so einfach zu kriegen, aber einen Versuch wäre es mal wert:

      Meine Vermutung ist folgende:

      Gazprom verbindet mit Deutschland die Lieferung von Gas via EON und Wintershall (BASF-Gruppe). Herrn Schroeder verbindet mit Gazprom seine aktuelle Tätigkeit für das Pipeline-Konsortium.

      Aktuell hat Gazprom nur mittelbaren Zugang zum deutschen Gasmarkt und - sehr zu Leidwesen der Russen - keinen besonders hoch wertschöpfenden. Das Geld wird nämlich hauptsächlich in der innerdeutschen Distribution verdient.

      Ich denke mir mal so, daß man - nach alten Motto "schmieren und salben hilft allenthalben" - jetzt richtig kommunale Wellen machen will. Soll heißen, es soll ein positives Gazprom-Image erzeugt werden (geht doch prima mit einem deutschen Traditionsverein) dessen Ziel es am Ende ist die Meinungsbildung dahingehend zu beeinflussen, daß die Gazprom Zugang zu deutschen Distributeuren bekommt und damit einen direkten Zugriff auf die gesamte Wertschöpfungskette.

      ....und wo trifft sich kommunales und netzwerkt daß sich die Balken biegen - beim Fußball...:D

      Und warum Schalke und nicht Hannover 96 - naja möglicherweise weil bei Schalke mit Kohle mehr zu machen ist und die großen Gasversorger eben nicht in Norddeutschland sitzen.

      Wäre ja auch zu offensichtlich wenn Gerd da was drehen würde, oder?

      MM

      Ist aber alles die reine pure Vermutung.....;)

      ...und Schalke wirds recht sein...;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 14:27:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.516.273 von Rumsbums am 09.10.06 14:03:51Der Schröder wohnt zwar in Hannover, aber er ist doch Fan von Borussia Dortmund! :eek::eek:

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      schrieb am 09.10.06 14:30:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Altkanzler
      Schröders Verrat

      Er ist bekennender Dortmund-Fan und Ehrenmitglied des BVB. Doch das hat Gerhard Schröder nicht davon abgehalten, dem großen Rivalen Schalke 04 zu helfen.


      http://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga/artikel/25/87937…

      Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten...
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 14:50:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.516.699 von Fuller81 am 09.10.06 14:27:37ich dachte, das mit Hannover hätten sie mal in der Sportschau (oder ähnliche Sendung)erzählt :rolleyes:

      is eh wurscht .. irgend jemanden muss der Schröder wohl immer verscheissern .. diesmal ist wenigstens nur der Erzrivale seines favorisierten Vereins :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 16:07:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.517.104 von Rumsbums am 09.10.06 14:50:15100 Mio sicher
      25 Mio als Bonus möglich

      Glückwunsch Schalke zu diesem genialen Vertragsabschluss !!

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 16:16:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.518.600 von Exploser am 09.10.06 16:07:43Bei Deals mit Schröder, sollte man vielleicht lieber erst mal aufs dicke Ende warten ;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 16:51:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      eben, vielleicht erweist es sich am ende doch noch als vorteil für dortmund :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 12:11:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.519.560 von Heizkessel am 09.10.06 16:51:42War nicht so schwer, oder? :D

      Handelsblatt.com - Unternehmen / Industrie
      Gazprom geht in die Offensive
      Mittwoch 11. Oktober 2006, 10:05 Uhr


      Für den russischen Energieriesen Gazprom ist das Engagement beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 Teil einer langfristig angelegten Imagekampagne. Der Konzern versucht aus den negativen Schlagzeilen zu geraten – und bereitet ein stärkeres Engagement im Vertrieb an Endkunden vor.

      DÜSSELDORF. "Einen besseren Partner als Schalke 04 hätten wir kaum finden können, um unsere Bekanntheit in Deutschland nachhaltig positiv zu steigern", sagte der Deutschland-Chef des Gaskonzerns, Hans-Joachim Gornig, bei der Vertragsunterzeichnung in Dresden. "Der Pott ist der Schmelztiegel der deutschen Energiewirtschaft – und da gehört die Gazprom hin."

      Der Konzern kämpft in Westeuropa – und speziell in Deutschland – mit massiven Imageproblemen. Vor allem der Streit mit der Ukraine zu Jahresbeginn, als das Unternehmen dem Nachbarn zwischenzeitlich den Gashahn zudrehte und dadurch auch die Lieferungen nach Westeuropa beeinträchtigt wurden, haben Politiker, Verbraucher und Investoren verunsichert. Branchenexperten kritisieren die Marktmacht des Unternehmens, dass über ein Viertel der weltweiten Gasreserven verfügt und ein Drittel des deutschen Gasbedarfs deckt.

      "Das Sponsoring bei Schalke ist in erster Linie eine vertrauensbildende Maßnahme", sagt ein Kenner des Unternehmens. Die Russen würden mit Nachdruck an ihrem Image arbeiten. Dieses Leuchtturmprojekt sei ein erster Schritt, um präsenter im Markt zu werden und zu zeigen, dass man dem deutschen Markt eine große Bedeutung beimesse.

      Dabei sind die Vorbehalte in der Bevölkerung noch groß. Gazprom betont zwar regelmäßig, dass Russland seit Jahrzehnten Gas nach Europa liefert – und dabei selbst zu Zeiten des Kalten Krieges ein verlässlicher Partner war. Ebenso regelmäßig schürt Konzernchef Alexej Miller mit markigen Worten aber auch die Ängste im Westen. Offen drohte er etwa damit, die Gaslieferungen verstärkt nach Asien umzulenken, falls Europa die von Gazprom geplante Expansion in Westeuropa blockieren sollte.

      Dies dürfte die zweite Triebfeder des Gazprom-Sponsorings sein: Der Lieferant will sich stärker im Vertrieb an Endkunden engagieren, ist offen auch am Kauf von Versorgern in Westeuropa interessiert. Bislang kennt der Verbraucher Gazprom nur aus den Nachrichten, im Tagesgeschäft bleibt der Gasriese im Hintergrund. Das Geschäft wird von der Tochter ZGG in Berlin organisiert. Den Vertrieb an Stadtwerke und Industriekunden wickelt ein Joint-Venture mit der BASF (Xetra: 515100 - Nachrichten) , Wingas, ab.

      Auch das Sponsoring war bislang eher bescheiden. Wingas etwa ist zwar als Co-Sponsor bei Herta BSC engagiert, an der Bande prangt der Slogan "Erdgas aus Russland". Gazprom selbst geht aber erst jetzt mit dem Engagement bei Schalke in die Offensive.


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