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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 1022)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 14.06.18 08:55:40
      Beitrag Nr. 83.858 ()
      @clearasil
      vielleicht legst dir auch ein paar GALT hin.
      Zukünftig werde ich bei Biotech einfach das nehmen was du nimmst. :cry:

      ich hatte mal ein china-unternehmen mit schönen zahlen - von kpmg testiert :laugh: - ging komplett in rauch auf. Bin da mit riesigem Dusel rausgekommen
      Ich bin am überlegen welche das war. Kann es diese Werbecompany gewesen sein die in Bussen auf TVs Werbung schaltete? Ich musste da nämlich bei meinem TTD Kauf dran denken, komme aber nicht mehr auf den Namen, obwohl ich ja eigentlich nie etwas vergesse. Müssten wir hier so vor ca. 8 Jahren mal besprochen haben?
      :confused:

      zu China - denke da schon auch immer noch wie Larry - eine black box - wird aber unglaublich wichtig werden, schwieriges Thema.
      Ich bin nach wie vor nicht 100% überzeugt (auch wenn ich immer noch einen Chinesen besitze), die Art und Weise wie diese Internetgiganten entstanden - von oben politisch gewollt, mit gleichzeitigem Ausschluss ausländischer Konkurrenz statt durch marktwirtschaftliche Prozesse - lässt mich etwas an der Nachhaltigkeit zweifeln. Ich hoffe das Pony niemals Kritik an Xi äußert, sonst geht es ihm (und mir ) noch wie Chodorkowski...
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      schrieb am 14.06.18 08:54:35
      Beitrag Nr. 83.857 ()
      Ja grundsätzlich sind wir noch so weit auseinander, wäre aber auch langweilig wenn alle der gleichen Meinung wären. Ich wollte nur schon einmal prophylaktisch einem potentiellen "alles (USA) ist doof" Bashing vorgreifen, was man leider undifferenziert viel zu oft hört, sieht und liest.

      Gut, präziser muss es heißen , beispielsweise Deutsche und Chinesen konsumieren weniger auf Pump und sparen mehr.
      Zumindest bei den Deutschen kann ich dir glaube ich nicht zustimmen. Der Trend in den letzten Jahren geht schon in diese Richtung: 0% Finanzierungen, P2P Kredite, Verschuldung wegen Immobilien, dann kommt noch der SUV Zweitwagen dazu, etc pp. Ich habe allerdings keine Statistik dazu an der Hand, außer die das Gegenteilig behauptende das die Zahl der Privatinsolvenzen zurückgeht (was auch am Zinsniveau liegen kann).

      Das andere Extrem, das traditionell sehr viel gespart wird, ist allerdings auch nicht gut. Statt zu sparen sollte investiert (sich am Produktivkapital beteiligt) werden, das machen die Amis besser und es ist auch leichter (401K, Roth; Investieren vom Brutto statt Sparen vom Netto). Es wird hier aber wohl nie zu einer Mentalitätsänderung kommen, vor allem nicht wenn die Zinsen wieder leicht steigen werden.
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      schrieb am 13.06.18 21:20:23
      Beitrag Nr. 83.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.973.434 von Larry.Livingston am 13.06.18 09:52:58Schön dir so mal ein längeres Statement entlockt zu haben! :)

      Und so weit sind wir inhaltlich nicht voneinander entfernt:

      Damit ist er keinen Deut besser als die (Links)Populisten die bei uns rumlaufen.

      Kleines abschreckendes Beispiel dafür am Rande:

      http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/afd-vorsitze…

      Mancheiner merkt da offenbar gar nicht, dass er mit seiner Gesinnungsdiktatur mehr an schreckliche Zeiten deutscher Historie erinnert als die von ihm Stigmatisierten, traurig.

      Ich stimme dir in dem Punkt zu das Trump ein typischer (Rechts)Populist ist (autoritär und protektionistisch) und seine Wählerschaft hervorragend "spielt".

      Rechtspopulist ja, ich bezweifle allerdings, dass er "seine Wählerschaft spielt", ich fürchte, der ist so.

      In seiner Abschlussrede hat Trump der G7 eine Freihandelszone vorgeschlagen, warum sind die anderen nicht drauf angesprungen?

      Weil er viel redet, wenn der Tag lang ist (und am nächsten Tag oft das Gegenteil), Fakt ist, dass er mit als 1. Amtshandlung TTIP beerdigte ebenso wie die pazifische Freihandelszone. Er hat Ricardo weder je gelesen, geschweige denn verstanden.

      Konsum auf Pump ist in Europa genauso verbreitet wie in den USA

      Gut, präziser muss es heißen , beispielsweise Deutsche und Chinesen konsumieren weniger auf Pump und sparen mehr.

      Wer als Mensch nicht flexibel ist verliert, hier sehe ich eher ein Mentalitätsproblem in Europa

      Naja, der typische Trumpwähler im rust belt scheint da auch nicht sonderlich flexibel zu sein, vermutlich ist die soziale Absicherung dort auch deutlich dürftiger als in Europa.

      Zusätzlich dann noch das spezifisch amerikanische Opiat-Problem:

      https://politicacomment.wordpress.com/2017/07/16/884/

      Deinen anderen Punkten stimme ich i.Ü. zu.
      Mir ging es weniger um die USA, Licht und Schatten gibt es überall, bekanntlich auch bei uns.
      Mir ging es um Trump.
      Und seine abwegige Handelspolitik ist dabei ja noch nicht mal das Beunruhigendste, so wie er nunmal gestrickt ist :

      http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/d…
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 17:40:52
      Beitrag Nr. 83.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.973.014 von investival am 13.06.18 09:10:29So es mir um investive Käufe geht, bist da ja nicht mehr weit weg von mir

      Was ja nicht weiter erstaunlich ist, schließlich hast mich ja in Teilen angelernt :D

      Weit weg bist nur bei der Bewertungstoleranz und Wachstumfortschreibungen largecaps betreffend, aber das gibt noch,

      Die Bewertungstoleranz ist bei mir stark vom Wachstum ( + Perspektive) abhängig. Bei einem überragenden Wachstum ist ein KGV von 50 günstiger als ein KGV von 15 bei Stagnation.
      Aber das hatten wir schon und ist bekannt.

      Wachstumfortschreibungen largecaps bezieht sich vermutlich hauptsächlich auf NVDA, momentan würde ich nicht ausschließen, dass sie mal größer (auch relevanter) werden als AAPL, but time will tell, das ist natürlich nicht sicher.

      Unterschiede sehe ich bei uns darin, dass ich offener bin (sofern Bilanz und Wachstum stimmig), was Branchen und Regionen angeht.

      Tja ... Wäre die Politik in der EU, in D gleich in mehreren Feldern, rational statt irrational, stünden Deine 'irrationalen Populisten' doch gar nicht groß zur Wahl.

      Da stimme ich mit dir auf D bezogen überein. Hätte es hier nicht den moralischen Furor sämtlicher Altparteien + Medien gegeben, D rettet mal eben die Welt, wir sind die Guuuuten, alle Flüchtlinge sind eine Bereicherung und willkommen und jeder, der das infrage stellt, wird mindest als Rassist, wenn nicht gleich als Nazi diffamiert und mundtot gemacht, dann stünde die AfD zweifellos nicht so da wie heute. Und viele haben es leider immer noch nicht kapiert. :cry:

      Allerdings ist es schon ein Unterschied, ob ein gesellschaftlich mehrheitlich akzeptiertes Fehlverhalten , mit für alle inzwischen sichtbaren Negativfolgen Populisten mit rd. 16% ins Parlament hievt oder ob ohne einen solch deutlichen Anlass ein offensichtlich intellektuell, charakterlich und psychisch ungeeigneter Proll mit Mehrheit (rd. 50%) zum mächtigsten Menschen des Planeten mit größtem Atomknopf gewählt wird. Zu vermuten sind da durchaus auch Unterschiede im Bildungsniveau.

      Trump wurde namentlich aus D, eben auch aus Merkel's Umfeld, nicht nur 1x sonder nbis zum Erbrechen angepinkelt

      Wie sich immer mehr zeigt, zurecht, aktuell von heute:

      https://www.bild.de/politik/ausland/donald-trump/trump-de-ni…

      Eines Präsidenten absolut unwürdig und nur eine winzige, weitere Verfehlung in einer endlosen Kette.

      Ist es zumindest in Trump's Augen aber nicht

      Es ist das Eine, Missstände, wie unfaire Handelspraktiken der Chinesen, ändern zu wollen, so weit so gut.
      Dann sollte man aber einen gangbaren Weg wählen und sich nicht in kontraproduktiven Irrwegen verlieren.
      Gerade die Republikaner wissen eigentlich, wie vorteilhaft Freihandel für alle ist, ich habe die Punkte benannt, warum Trumps Weltsicht und Pläne diesbzgl. falsch und schädlich sind, letztlich besonders für amerikanische Unternehmen und auch seine Wähler.

      Kritisch sind die Staatsgewalten ex Exekutive weit länger als seit 2015 und nicht nur in punkto 'Flüchtlingskrise' zu sehen.

      Bleibe dabei, wenn Politik und Medien hier bei völlig anderen Themen daneben liegen, bedeutet das mitnichten, dass sie nunmehr bei allem falsch liegen.
      Bei Trump brauche ich zudem keine Medien, um mir ein (vernichtendes) eigenes Bild von seinen "Fähigkeiten" machen zu können, da braucht man eigentlich nur seine Twitter Nachrichten zu verfolgen.

      Vlt. war's aber nur eine Retourkutsche zum auch unverdächtigen Tichy-Autoren gegenüber hyperinflationierten 'Rechtspopulist'

      Mag sein, inhaltlich jedenfalls sinnleer, denn Trudeau hat nur bestätigt, was sowieso sonnenklar ist, Strafzölle werden mit Strafzöllen beantwortet.

      Später, wenn ich Larry antworte, mehr
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      Avatar
      schrieb am 13.06.18 14:58:49
      Beitrag Nr. 83.854 ()
      From SeekingAlpha:
      Stryker (NYSE:SYK) is up 6% premarket while Boston Scientific (NYSE:BSX) is down 7% on the heels of the former's disclosure that it is not in merger talks with BSX.

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      Avatar
      schrieb am 13.06.18 10:07:02
      Beitrag Nr. 83.853 ()
      Mein Post war an Algol gerichtet, Investival ist dazwischengerutscht, oder anders ausgedrückt: hat einfach schneller getippt. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 09:52:58
      Beitrag Nr. 83.852 ()
      Ich stimme dir in dem Punkt zu das Trump ein typischer (Rechts)Populist ist (autoritär und protektionistisch) und seine Wählerschaft hervorragend "spielt". Damit ist er keinen Deut besser als die (Links)Populisten die bei uns rumlaufen.

      Ich empfinde die Berichterstattung allerdings als sehr einseitig. Das "Straf" ist von deutschsprachigen Medien in den Raum geworfen worden. Es sind Zölle, nicht mehr, nicht weniger. Die gewichteten Zölle von US Waren im EU Raum betragen etwas über 5% und umgekehrt auf EU Waren im US Raum betragen diese knapp 3%. Man echauffiert sich allerdings über die "Straf"zölle... "Straf"zölle die auch schon viele US Präsidenten vor Trump eingeführt haben, auch der in deutschsprachigen Medien als Heilsbringer stilisierte Obama ("Buy American") führte neben Zöllen auf Autoreifen auch Zölle auf Stahl ein (dies betraf zwar nicht Europa aber mit 266% war die Quote wirklich "Strafe"). Die (mMn minderwertigen) US Autos werden zB mit 10% besteuert, umgekehrt 0%. In seiner Abschlussrede hat Trump der G7 eine Freihandelszone vorgeschlagen, warum sind die anderen nicht drauf angesprungen?...

      Trump fokussiert sich zu sehr auf die Handelsbilanz, diese ist aber nur eine Unterbilanz der Leistungsbilanz. Denn es gibt eben nicht nur Warenströme zwischen Nationen sondern auch Dienstleistungen, Kapitaltransaktionen und Kapitalerträge und die USA haben eine sehr starke Dienstleistungs- und Kapitalbilanz im Gegensatz zu klassischen "Exportnationen" wie Deutschland. Letztere schuften und die Erträge des in Deutschlands investierten Kapitals fließen in die USA zurück.
      Trump schießt sich jedoch auf die Handelsbilanz ein, da es für den Trumpwähler greifbarer ist und diese idR wohl kaum dem Finanzadel angehören und über Investitionen profitieren.

      Es stimmt zwar das in den USA einige Gruppen extrem stark verschuldet sind, es gibt aber auch andere extrem wohlhabende Gruppen, es stellt sich in Europa aber kaum anders dar, die Spitzen sind nur noch so extrem ausgeprägt. Konsum auf Pump ist in Europa genauso verbreitet wie in den USA und das viele Produkte schlicht nicht bezahlbar wären (oder anders die Margen stark sinken müssten) gilt auch für viele Bevölkerungsteile in Europa wenn sie hier hergestellt werden würden.

      Den Schulden der USA als Gesamtstaat stehen enorme Vermögenswerte, politischer Einfluss und militärische Stärke zur Seite. Wenn man die Staatsverschuldung mit derer in Europa vergleicht (und auch Schattenforderungen gegenüber den Staaten wie Renten und Pensionen mit einbezieht) steht die USA keinen Deut schlechter da. Die Unternehmen sind bilanziell sehr gesund, haben im Schnitt niedrigere Verschuldungsgrade und sind international sehr gut aufgestellt.

      Verlorene Arbeitsplätze in der Industrie sind verloren und werden auch weiterhin verloren gehen, das gleiche gilt aber auch für Europa. Schuld sind neben hohen Lohnkosten auch die Automatisierung. So what? "Arbeit" ist in stetem Wandel, waren vor 100 Jahren noch Schuhputzer und Pferdekutscher gefragt, so sind es nun AI Programmierer und Finanzfachleute. Wer als Mensch nicht flexibel ist verliert, hier sehe ich eher ein Mentalitätsproblem in Europa, auch was Scheitern betrifft.

      Das US-amerikanische Produkte auch vielmals schlechter sein mögen als europäische Pendants mag für die Autoindustrie stimmen, gehen wir jedoch in den High-Tech Bereich sehe ich kaum große europäische Player (SAP, Dassault, ok aber dann?)...

      Man sollte immer beide Seiten der Medaille betrachten.

      Cheers,
      Larry
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 09:10:29
      Beitrag Nr. 83.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.968.001 von Algol am 12.06.18 16:25:49
      Zitat von Algol: Da bin ich immerhin bei Dir, wenn auch nackte Bilanzkennzahlen und deren Entwicklungen nicht alles zum Investieren sind; 1. deren Bewertung zudem im jeweiligen marketcap-Kontext eine Rolle spielt, 2. es bei stärkerer Renditeorientierung vielmehr auf Verbesserungspotenziale ankommt, und es 3. im Fundamentaldatenuniversum auch auf die Prioritätensetzung, einen ergebniseffizienten Parametermix ankommt.


      Ich glieder den Börsenteil mal aus, bei 2 Zustimmung,
      zum ergebniseffizienten Parametermix , wie sieht denn dein persönlicher Parametermix aus, auch im Hinblick auf die Relevanz, bzw. Reihenfolge der einzelnen Parameter?
      Ich fände auch interessant, wie die anderen Mitstreiter hier und im Nachbarthread das handhaben?

      Meine Wichtung habe ich ja schon häufiger erläutert, Basisparameter sind fcf (positiv) , Verschuldung (gering, abnehmend), nicht zu viel Goodwill, short-Quote.
      Entscheidend ist für mich bekanntlich Gewinnwachstum (auch Umsatz) in Relation zur Bewertung, also das PEG (sollte niedrig sein). Wenn dann auch noch die Gewinnmargen steigen...

      >> fände auch interessant, wie die anderen Mitstreiter hier und im Nachbarthread das handhaben <<
      So es mir um investive Käufe geht, bist da ja nicht mehr weit weg von mir, ;)
      – Weit weg bist nur bei der Bewertungstoleranz und Wachstumfortschreibungen largecaps betreffend, aber das gibt noch, *g* ;)

      ---
      >> du weißt doch genau ;) , dass ich mich bei solchen Themen nicht bremsen kann, sollten wir das nicht besser per BM ausdiskutieren? <<
      Nachdem Du Dich, gemein machend mit den schon länger amtierenden Dilettanten, hier (und drüben) wiederholt auf Trump herumgehackt hast, gehört es zum Diskurs, das ebenso öffentlich zu relativieren.

      >> je kritischer die Lage, desto mehr wählen irrationale Populisten. <<
      Tja ... Wäre die Politik in der EU, in D gleich in mehreren Feldern, rational statt irrational, stünden Deine 'irrationalen Populisten' doch gar nicht groß zur Wahl.

      >> Ähm, wer pinkelt denn wen an? <<
      Trump wurde namentlich aus D, eben auch aus Merkel's Umfeld, nicht nur 1x sonder nbis zum Erbrechen angepinkelt, schon bevor er überhaupt in Verantwortung war. Und die Dame mit ihrer diffusen vita meinte mal, Trump zur Demokratie anhalten zu müssen.

      >> Dass China die Vorteile seines Mega-Marktes knallhart zu seinen Gunsten nutzt und teilweise andere auch Strafzölle einsetzen, ist dabei nur ein Nebenaspekt. <<
      Ist es zumindest in Trump's Augen aber nicht; und Trump ist nun mal nicht mehr Irgendwer.
      – Nochmal: Es wäre geboten sich als jemand mit erklärtem höherem Anspruch endlich mal was Klügeres zu überlegen als sich via willfähriger Medienfuzzis fortwährend in dumm-destruktiven Verbalinjurien zu ergötzen.
      Im übrigen hat Trump ja Lösungsvorschläge gemacht; war der Tatenlosigkeit gewöhnten 'Weiter-so'-EU-Fraktion wohl zu viel.

      Dass die US-Ökonomie Schwächen hat und dort so manches overhyped ist, brauchen wir nicht diskutieren – wie bedeutet, sollten wir uns zuerst um unseren eigenen Stall kümmern.

      >> Zweifelsohne kann man Merkel und die "Mainstream-Medien" kritisch sehen, z.B. wie sie in der Flüchtlingskrise agierten. Nur, was hat das eine mit dem anderen zu tun? <<
      <<
      Hast Dir die Antwort doch indirekt selbst gegeben: 'z.B.' ... Kritisch sind die Staatsgewalten ex Exekutive weit länger als seit 2015 und nicht nur in punkto 'Flüchtlingskrise' zu sehen.

      >> Schublade "Linkspopulist" bei Mr. Trudeau? <<
      Naja ...
      > In einem Statement hatte er Castro einen „bemerkenswerten Staatsführer“ sowie einen „legendären Revolutionär und Redner“ genannt, dessen Todesnachricht er mit „tiefer Trauer“ zur Kenntnis genommen habe < [wikipedia]
      ... und Castro war abseits der Linken wohl eher was anderes als ein Idol.
      – Vlt. war's aber nur eine Retourkutsche zum auch unverdächtigen Tichy-Autoren gegenüber hyperinflationierten 'Rechtspopulist'.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 08:44:08
      Beitrag Nr. 83.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.753.622 von Simonswald am 14.05.18 12:30:41
      Aligner Therapie für Angstpatienten
      Gerade bei Angstpatienten https://www.zahn-zahnarzt-berlin.de/angst-vorm-zahnarzt/zahn… mit leichten Zahnfehlstellungen, die Sie gerne beheben lassen würden und keine Zahnspange https://www.zahn-zahnarzt-berlin.de/zahnbehandlung/zahnspang…tolerieren kann der Zahnarzt dieses Behandlungskonzept mit den durchsitigen Kunststoffschienen sehr empfehlen.

      Beste Grüße :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.18 18:04:18
      Beitrag Nr. 83.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.963.870 von investival am 12.06.18 09:08:40Oh je, du weißt doch genau ;) , dass ich mich bei solchen Themen nicht bremsen kann, sollten wir das nicht besser per BM ausdiskutieren?

      Also ausdrücklich OFF TOPIC, wer sich nur für Börsenthemen interessiert, sollte das folgende bitte überspringen:

      'Dilettanten'? Es ist doch nur schlüssig, dass ein Land versucht sich schadlos zu halten, solange ein anderes Land sich dilettantisch anbiedert, dafür gerade zu stehen.

      Darum ging es doch dem italienischen Wähler gar nicht, zumal äußerst zweifelhaft ist, ob nach dem im Vergleich winzigen Griechenland, so ein Megabrocken wie Italien überhaupt noch alimentiert werden kann (primär vom deutschen Steuerzahler).
      Der Wähler (ein Großteil, konkret derzeit in Italien und USA, aber potentiell überall) ist schlicht tendenziell egoistisch und unwissend, externe Schuldzuweisungen, unhaltbare Versprechen (am besten Löhne/Sozialleistungen rauf, Steuern runter), sowas mag er und wählt er, auch wenn es simpellogisch nicht zusammenpasst und funktionieren kann.
      Und je kritischer die Lage, desto mehr wählen irrationale Populisten.
      Lässt für die spätere Zukunft leider nichts Gutes ahnen.

      Wenn jemand unablässlich angepinkelt wird, hat sich niemand zu wundern geschweige denn zu echauffieren, wenn mal stärker zurück gepinkelt wird. Was den Welthandel angeht, liegt der Hase nicht nur bei Trump resp. USA im Pfeffer; sollte endlich auch mal begriffen werden. Ob die chronischen Verbalreflexe von Möchtegernpsychologen namentlich aus der EU und da besonders in deutschen 'Mainstream-Medien' Trump's Defizite therapieren, darf wenn nicht gar sollte man inzwischen mal bezweifeln ... – und sich als jemand mit erklärtem höherem Anspruch endlich mal was Klügeres überlegen können.

      https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/merkel-bei-w…


      Ähm, wer pinkelt denn wen an?

      Das Problem bei Trump, er vermag nur in den Kategorien Gewinner-Verlierer zu denken.
      In seinen Augen werden die USA von allen Staaten "ausgenommen" die eine positive Handelsbilanz haben.
      Die Wahrheit ist allerdings wesentlich komplexer (differenziertes Denken Fehlanzeige), denn

      1.) sind amerikanische Produkte in vielen Bereichen nicht wettbewerbsfähig, wer tauscht denn einen BMW oder Benz in einen überdimensionierten, spritschluckenden, technisch veralteten Chevy?
      2.) In den USA ist die Mentalität des Konsumierens auf Pump weit verbreitet, woanders ist man da zurückhaltender/vernünftiger. Auch das trägt zu den US-Defiziten bei.
      3.) Viele Konsumgüter, wie TVs, Handys, Kameras usw.usw. wären gerade für den typischen Trumpwähler nicht bezahlbar, wenn sie in den USA produziert werden würden (Lohnkosten).
      4.) Es geht ihm und seinen Wählern auch um die verlorenen Arbeitsplätze. Die sind aber nicht nur wegen Punkt 3 verloren, sondern auch wegen der zunehmenden Automatisierung in immer mehr Bereichen. Seine externen Schuldzuweisungen ändern an diesem Punkt präzise NICHTS.
      5.) Strafzölle verteuern zwangsläufig zahlreiche Import-Güter (sinkende Kaufkraft), von den Gegenmaßnahmen der anderen (Arbeitsplatzverluste) ganz zu schweigen.

      Die Vorstellung , mit Protektionismus/Strafzöllen die eigene Wirtschaft schützen zu können, ist seit Jahrhunderten (rd. 2 ) widerlegt, aber Mr. Trump liest ja nichts, sondern ist "naturschlau" :rolleyes: :

      https://de.wikipedia.org/wiki/Ricardo-Modell

      Es dürfte aussichtslos sein, ihm das erklären zu wollen, bzw. zu können.

      Dass China die Vorteile seines Mega-Marktes knallhart zu seinen Gunsten nutzt und teilweise andere auch Strafzölle einsetzen, ist dabei nur ein Nebenaspekt. Denn der Rest der Welt bewegt sich zum Vorteil aller Beteiligten Richtung Freihandel.

      Was nun deine und Tichys weitere Aussagen zum Thema angeht, verstehe ich nicht so ganz den Zusammenhang.
      Zweifelsohne kann man Merkel und die "Mainstream-Medien" kritisch sehen, z.B. wie sie in der Flüchtlingskrise agierten.
      Nur, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Oder die Schublade "Linkspopulist" bei Mr. Trudeau?
      Wer einmal Mist baut bei einem bestimmten Thema hat also grundsätzlich immer Unrecht und wer die Welt zu einem gänzlich anderen Thema anders sieht als dieser Dauer-Feind hat automatisch immer Recht?

      Sorry , nicht meine Logik.

      (Und ja, ich liebe es kontrovers zu diskutieren :) )
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