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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 1546)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 27.04.15 14:26:52
      Beitrag Nr. 78.618 ()
      +++
      Was ich nicht verstehe ist, dass sogar viele der stark exportabhängigen Schweizer Konzerne trotz Frankenschocks (in Franken wohlgemerkt) auf Allzeithoch stehen.
      Die müssten doch eigentlich stark darunter leiden, ähnlich wie PM unter dem starken Dollar leidet...?

      Überhaupt: Mal ganz ehrlich, würdet ihr aktuell eure Dollar- oder Euro-Anlagen in Franken tauschen wollen??? :confused:
      Man müsste doch eigentlich sogar meinen, dass aktuell viele aus ihren (kaufkraftüberbewerteten) Franken-Aktien/Anlagen rausgehen und in Dollar-Assets tauschen.



      Hier Aufzughersteller Schindler.


      Oder Dentalmaterialienhersteller Coltene:





      +++
      Neuaufnahme mit Ersttranche bei CSL.

      Auch ein guter Titel, den ich schon länger positiv verfolge.


      +++
      (Vergößerung des Portfolios auf mittlerweile 39 Werte)

      Kenn das Problem, es ist wirklich schwierig sich zwischen all diesen Schönheiten zu entscheiden. :D
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      Avatar
      schrieb am 27.04.15 14:13:43
      Beitrag Nr. 78.617 ()
      +++
      Wir hattens ja mal diskutiert: 1 Mio sollte reichen, um davon im Ruhestand leben zu können. Es geht aber auch bereits mit weniger wie dieser Artikel beschreibt.
      http://www.msn.com/en-us/money/personalfinance/how-to-retire…


      +++
      Einige Eindrücke meiner jüngsten Schweiz-Reise. Neubebauungen in nahezu allen Orten und Regionen. Die meisten Orte sind ja um mind. 10% in den letzten 10 Jahren gewachsen. Alleine von dieser Bautätigkeit ging/geht eine immense Dynamik aus. Sehr beeindruckend dabei der Kanton Zug. Und dabei muss man sich ja immer vor Augen halten, dass diese vielen Neubauten in Zug hauptsächlich wegen der günstigen Steuerrahmenbedingungen dort entstehen. Das zeigt doch welche Dynamik solch eine Niedrigsteuerstrategie entfachen kann. :) :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.15 14:52:55
      Beitrag Nr. 78.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.645.211 von Millionenbank am 26.04.15 12:19:44Die Kundschaft ist ja zum Teil in recht zyklischen Branchen unterwegs, wobei im R&D-Bereich in einer Krise eigentlich weniger gespart werden sollte als in anderen Unternehmensabteilungen.
      2009 führten neben der temporären Nachfrageschwäche auch noch Währungsverluste und die Integration der im Juli 2008 (zu teuer?) akquirierten Ansoft zu dem kleinen eps-Rückgang.


      --> Richtig, für mich ist alles rund um das Thema Strukturmechanik doch sehr zyklisch, daher fraglich ob man so etwas in einem b&h ausgerichteten Portfolio unbedingt drin haben möchte und nicht eher solche hervorragenden zyklischen (oder zumindest zyklischnahen) Unternehmen bei den von dir beschriebenen Schwächephasen (Softwarezyklus und fehlende Währungskompensation (wie ich sie nun aufgrund des starken Dollars wiederholt vermute) ) als Swings benutzt (so zumindest mein Plan).

      Ja, ist Geschmackssache.

      --> Absolut. Wie gesagt, meine anderen finanzfundamentalanalytischen Untersuchungen ausgezeichnet bestanden.

      Danke für dein Feedback und weiter gutes Gelingen.

      VG
      ms
      Avatar
      schrieb am 26.04.15 12:19:44
      Beitrag Nr. 78.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.642.157 von ms-trader am 25.04.15 11:32:26ANSS
      Business model zeigt mir etwas wenig Resistenz in den Krisenjahren.

      Die Kundschaft ist ja zum Teil in recht zyklischen Branchen unterwegs, wobei im R&D-Bereich in einer Krise eigentlich weniger gespart werden sollte als in anderen Unternehmensabteilungen.
      2009 führten neben der temporären Nachfrageschwäche auch noch Währungsverluste und die Integration der im Juli 2008 (zu teuer?) akquirierten Ansoft zu dem kleinen eps-Rückgang.

      warum ich noch grübel, diese "Schwankungsanfälligkeit" in mein Portfolio mit aufzunehmen
      Ja, ist Geschmackssache.
      Ich möchte auch nicht zu viele schwankungsanfällige Werte im Depot haben. Einige solcher Werte zu haben finde ich jedoch gut, da man hier mit nicht ganz schlechten Timing (zumindest der Einstiegspunkte) möglicherweise etwas mehr herausholen kann. Jedoch muss man dazu die Charakteristika des Business etwas kennen. Bei ANSS bieten sich z.B. eventuell bei schlechten Quartalszahlen, die aufgrund der (softwaretypischen) langen Umsatzzyklen immer mal wieder auftreten werden einhergehend mit Dollarstärke Einstiegsgelegenheiten an.


      ---
      BRLI verfolge ich auch (erstmal) nicht weiter.
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      Avatar
      schrieb am 25.04.15 21:54:30
      Beitrag Nr. 78.614 ()

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      schrieb am 25.04.15 13:29:42
      Beitrag Nr. 78.613 ()
      passt ja zum Thema.

      Beachte auch nur in der FAZ gelesen.

      Kein Spiegel, zeit usw schreibt darüber.

      Ölkonferenz in Houston
      Siemens-Chef macht Witze über Energiewende
      Die Förderung von Photovoltaik in Deutschland sei so sinnvoll wie der Anbau von Ananas in Alaska, sagt Siemens-Chef Kaeser. Auf einer Ölkonferenz in Houston spottet er über die deutsche Energiepolitik.
      „Sind wir noch ein deutsches Unternehmen?“ Der Siemens-Chef Joe Kaeser bereitet mit dieser rhetorischen Frage die sorgfältig abgewogene Aussage vor: „Wir sind in Deutschland geboren, in Europa aufgewachsen und in der Welt zu Hause.“ Als er diese Worte mit kraftvollem bayrischem Akzent spricht, ist er in Houston, Texas, auf der wichtigsten Ölkonferenz des Jahres, der IHS Ceraweek. Gemessen an der CEO- und Minister-Dichte, ist diese Veranstaltung nur noch vergleichbar mit dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Kaeser ist hier, um die Energiewirtschaft zu umschmeicheln.
      Diese „ziemlich coole Industrie“ sei voller Unternehmer, die auf Powerpoint-Präsentationen pfiffen und für die ein Handschlag noch etwas gelte. Das klingt für deutsche Ohren dick aufgetragen, aber es entspricht dem Pathos-Level amerikanischer Reden. Siemens ist dabei, sich unentbehrlich zu machen für die Öl- und Gaswirtschaft durch die Übernahmen von Rolls-Royce-Turbinen und Dresser-Rand, einem großen Lieferanten der Energiewirtschaft. Die Hinwendung zum Öl- und Gasgeschäft macht Siemens deutlich, indem das Unternehmen erstmals in seiner Geschichte ein Vorstandsressort im Ausland angesiedelt hat. Vorstandsmitglied Lisa Davies, zuständig für das gesamte Energiegeschäft des Münchner Konzerns, sitzt just in Houston.
      Lustig machte sich Kaeser über die deutsche Energiewende. Wer je die Energiepolitik eines Landes bestimmen müsse, müsse einfach das Gegenteil von dem machen, was in Deutschland gemacht werde. Deutschland subventioniere erneuerbare Energie mit einer Garantiesumme von knapp 500 Milliarden Euro. Er hoffe, dass es wenigstens gelinge, den Export von Windkraftanlagen zu beflügeln. Die Förderung von Photovoltaik in Deutschland findet er so sinnvoll wie den Anbau von Ananas in Alaska.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/siemens…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/siemens…
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 12:49:12
      Beitrag Nr. 78.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.638.119 von Simonswald am 24.04.15 16:05:25Autsch, da draussen gibt's es Wohl so viel Öl, dass es sich gar nicht mehr lohnt, nach neuem zu suchen: Ölsuchdienstleister Dawson Geophysical von 250$ vor 8 Jahren auf 5$...

      Grundlegendes, weit verbreitetes Missverständnis:

      Da draußen gibt es zwar noch jede Menge Öl, aber es ist schlicht zu teuer.
      Zumal bei derzeitigen Preisen (Preiskrieg der Saudis gegen die Fracker).

      Langfristig haben wir, wie bereits beschrieben, folgendes Problem (die Zeitachse in der Abbildung ist falsch/zu pessimistisch):



      Denn bekanntlich führen (Rückkoppelung) hohe Energie-/Ölpreise zu Rezessionen=Nachfragezerstörung.
      D.h., es wird noch Unmengen von Öl geben. Aber die Förderung rechnet sich nicht, d.h. es bleibt im Boden...
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 12:39:20
      Beitrag Nr. 78.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.635.182 von investival am 24.04.15 10:10:00Ich weiß, dass dies gegenüber jungen Generationen nicht ganz sauber ist

      Und wenn wir es schaffen, ob scheinbarer Gedankenlosigkeit einen gewissen Kapitalstock dafür zu hinterlassen – heißt auch, den vorher vor staatlicher Fehlverwendung oder gar Verschwendung zu retten –, ist das ganz sicher zielführend.

      So sehe ich das auch :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 12:35:49
      Beitrag Nr. 78.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.634.498 von filmen am 24.04.15 09:08:30na wenn du meinst.

      Heute schon Solarstrom für 11 Cent/kwh. In 20 Jahren vielleicht 5 Cent.

      Ist mir bekannt, dass es bei der PV noch enorme Effizienzgewinne gibt.
      Das mildert auch durchaus etwas ab, wenn fossile Energieträger langfristig teurer oder unerwünscht wären.

      Abmildern ist aber was anderes, als ersetzen.

      Denn Fakt bleibt, bei dem Abbau/Transport der notwendigen Erze u.a. erfolgt heute noch eine Subvention über (bezahlbares) Öl.
      Solarstrom entsteht logischerweise nur, wenn die Sonne scheint, eine Speichermöglichkeit ist bisher kaum vorhanden.
      Öl ist hingegen reine gespeicherte Energie, jederzeit verfügbar.
      Mit Strom kann man keinen schweren Trucks, Schiffe, Flugzeuge betreiben.
      In D gibt es i.Ü. bereits zu viele Erneuerbare, an sonnigen, windigen Tagen muss Strom ins Ausland geleitet werden (z.B. nach Polen, wo er "versickert").
      Wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht, braucht man nachwievor die fossilen Energieträger.
      Mit dem Zusatzproblem, dass nur die Gaskraftwerke als "Swingenergie" zu gebrauchen sind, während die besonders umweltschädlichen Kohlekraftwerke zunehmend als optimale Ergänzung (Grundlast) zu den Erneuerbaren eingesetzt werden, weswegen die CO2-Emmisionen in D seit der "Energiewende" sogar noch gestiegen sind.
      Angesichts all dieser Umstände wundert es auch nicht, dass die Stromkosten in D besonders hoch sind mittlerweile.
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 11:32:26
      Beitrag Nr. 78.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.635.251 von Millionenbank am 24.04.15 10:18:25Guten morgen zusammen,

      erstmal herzlichen Dank dir, für die interessante Einschätzung zu BRLI.

      Sehe den gesamten Laborservice-Sektor (aus dem Negativblickwinkel, positive Argumente wurden ja hinlänglich diskutiert und motiviert) recht ähnlich wie du.

      Niedrige entry barriers (und somit kaum, respektive gar nicht die Möglichkeit sich einen moat zu generieren) + vergleichsweise. hohe F&E für Innovationsfortschritte, um sich diesen "moat-momentum" zu erhalten gehen freilich auf die für mich mitentscheidende Kennziffer, dem FCF yield, der für ein Unternehmen der Größe BRLI deutlich höher als 3% sein müsste (gerade wenn ich mit meinen medtech-Werten vergleiche). Entsprechend verfolge ich BRLI erstmal (!) nicht intensiver.

      ---

      ANSS

      Gefällt mir grundsätzlich auch gut. Die Checks meiner Finanzfundamentalanalyse bestanden und somit ein interessanter Kandidat.

      Business model zeigt mir etwas wenig Resistenz in den Krisenjahren, gezeigt durch eine hohe EPS-Volatilität, aber hat zum anderen wiederrum eine hohe Resilienz. (wir sprechen hier dennoch über eine ausgezeichnete EPS-Steigerungsqualität, die zumindest in den Folgejahren wieder überkompensiert wurde, aber natürlichen Schwankungen unterworfen ist)

      Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich noch grübel, diese "Schwankungsanfälligkeit" in mein Portfolio mit aufzunehmen.

      Als ebenso spannend sehe ich die Auswirkung der Dollarstärke.
      Ansonsten alles im grünen Bereich.

      ---

      Aufstockung gab es bei RMD gestern. Neuaufnahme mit Ersttranche bei CSL. (Vergößerung des Portfolios auf mittlerweile 39 Werte)




      Grüße
      ms
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