Stada: Ausbruch! (Seite 60)
eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 55.098.568 von keinGeldmehr am 07.06.17 18:59:39Ich hätte ein paar Fragen und würde gern Eure Einschätzung hören:
a) Seid Ihr überrascht von der Entscheidung, die Annahmeschwelle zu senken? 😲
b) Was ändert sich Eurer Meinung nach aus der Sicht der kleinen Anleger? Gibt es einen Lerneffekt? 🤔
c) Was ändert sich nach Eurem Dafürhalten für das Bieterkonsortium? 🙄
Ich sehe es so:
a) Damit war zu rechnen. Fachpresse und Analysten haben, insbesondere anfänglich, keine realistische Beschreibung der Situation geliefert, für die Motivation dafür kann es unterschiedliche Erklärungen geben. Der (dieser?) Preis war wohl nicht Anreiz genug, 75% der Aktionäre zu überzeugen, ihre Aktien innerhalb der Annahmefrist anzudienen.
b) Es gibt mehr Zeit über das Angebot zu reflektieren. Insbesondere würde ich mir den Kopf darüber zerbrechen, warum der VV (für den das Interesse der aktuellen Aktionäre prioritär sein müsste) jüngst ein Interview gegeben hat, und dabei erwähnt hat, dass Kaufobjekte im Bereich von 1 Milliarde Euro angeschaut werden, und welchen Effekt die Abwägung Übernahmepreis Stada vs. Kaufpreis Akquisitionsobjekt gehabt haben könnte. Auch angesichts der Schwierigkeiten der Übernahme für die Bieterin (Schwelle gesenkt) hat man im FAQ auf der Homepage, den Text mit dem Hinweis auf mögliches Squeeze-out, allfällige Beherrschungs- und Gewinnabführverträge nicht abgeändert. Sachlich richtig, aber eine Relativierung vor dem Hintergrund der neuen Schwelle hat man nicht vorgenommen.
c) Die nunmehrige Schwelle scheint viel realistischer, insbesondere, weil immerhin schon ca. 1 Drittel der notwendigen Aktionäre angedient hat (vom Rücktrittsrecht werden vermutlich wenige Gebrauch machen). Die Abhängigkeit von den Kleinen wurde reduziert. Wenn der Streubesitz nach erfolgreichem Angebot reduziert wird, könnte Stada mittelfristig aus dem MDAX genommen werden bzw. in den SDAX abrutschen und durch die neue Indexgewichtung könnten Aktien verfügbar werden, mit denen man dann doch in absehbarer Zeit auf 75% der Stimmanteile kommen könnte.
Was meint Ihr?
a) Seid Ihr überrascht von der Entscheidung, die Annahmeschwelle zu senken? 😲
b) Was ändert sich Eurer Meinung nach aus der Sicht der kleinen Anleger? Gibt es einen Lerneffekt? 🤔
c) Was ändert sich nach Eurem Dafürhalten für das Bieterkonsortium? 🙄
Ich sehe es so:
a) Damit war zu rechnen. Fachpresse und Analysten haben, insbesondere anfänglich, keine realistische Beschreibung der Situation geliefert, für die Motivation dafür kann es unterschiedliche Erklärungen geben. Der (dieser?) Preis war wohl nicht Anreiz genug, 75% der Aktionäre zu überzeugen, ihre Aktien innerhalb der Annahmefrist anzudienen.
b) Es gibt mehr Zeit über das Angebot zu reflektieren. Insbesondere würde ich mir den Kopf darüber zerbrechen, warum der VV (für den das Interesse der aktuellen Aktionäre prioritär sein müsste) jüngst ein Interview gegeben hat, und dabei erwähnt hat, dass Kaufobjekte im Bereich von 1 Milliarde Euro angeschaut werden, und welchen Effekt die Abwägung Übernahmepreis Stada vs. Kaufpreis Akquisitionsobjekt gehabt haben könnte. Auch angesichts der Schwierigkeiten der Übernahme für die Bieterin (Schwelle gesenkt) hat man im FAQ auf der Homepage, den Text mit dem Hinweis auf mögliches Squeeze-out, allfällige Beherrschungs- und Gewinnabführverträge nicht abgeändert. Sachlich richtig, aber eine Relativierung vor dem Hintergrund der neuen Schwelle hat man nicht vorgenommen.
c) Die nunmehrige Schwelle scheint viel realistischer, insbesondere, weil immerhin schon ca. 1 Drittel der notwendigen Aktionäre angedient hat (vom Rücktrittsrecht werden vermutlich wenige Gebrauch machen). Die Abhängigkeit von den Kleinen wurde reduziert. Wenn der Streubesitz nach erfolgreichem Angebot reduziert wird, könnte Stada mittelfristig aus dem MDAX genommen werden bzw. in den SDAX abrutschen und durch die neue Indexgewichtung könnten Aktien verfügbar werden, mit denen man dann doch in absehbarer Zeit auf 75% der Stimmanteile kommen könnte.
Was meint Ihr?
(In der um 17.35 Uhr gesendeten Meldung mit obiger Überschrift muss es im letzten Satz der Meldung korrekt heißen, dass sich die Offerte verlängert, sofern die Mindestannahmeschwelle erreicht wird (NICHT: Die Bieter können die Laufzeit der Offerte nochmals verlängern). Die Bieter selbst haben keine Möglichkeit, die Laufzeit nochmals zu verlängern. Diese fehlerhafte Angabe war auch in der um 18.00 Uhr gesendeten Meldung "TOP DE: Stada-Käufer senken Annahmeschwelle und verlängern Offerte" enthalten.
Es folgt die korrigierte Fassung der Meldung.)
Es folgt die korrigierte Fassung der Meldung.)
Außerdem verlängert sich die reguläre Annahmefrist dadurch bis 22. Juni 24:00 Uhr.
Mindestannahme wird auf 67,5% gesenkt, das steht hinter dem Kurssprung.
Xetra Schlusskurs 65,05 nach Tagestief 63,29.
Tagestief bei den zum Verkauf eingereichten sogar nur 61,61.
Angesichts der Kurspflege zum Schluss, scheint das Projekt keineswegs aufgegeben zu sein.
Die 61,61 signalisieren andererseits eine erhebliche Verunsicherung, der Kurs der zum Verkauf eingereichten war fast den ganzen Tag nur zwischen 62 und 63.
Tagestief bei den zum Verkauf eingereichten sogar nur 61,61.
Angesichts der Kurspflege zum Schluss, scheint das Projekt keineswegs aufgegeben zu sein.
Die 61,61 signalisieren andererseits eine erhebliche Verunsicherung, der Kurs der zum Verkauf eingereichten war fast den ganzen Tag nur zwischen 62 und 63.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.088.605 von honigbaer am 06.06.17 15:42:31Bis zum 7. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 13.404.907 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 21,5021 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.088.605 von honigbaer am 06.06.17 15:42:31Bei Dax, MDax und TecDax bleibt es bei der derzeitigen Zusammensetzung.
Aktuelle Annahmequote: 14,71 % (Stand 06. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.069.150 von KleineRatte am 02.06.17 16:58:17Bisher ging es nach publiziertem Kenntnisstand tatsächlich eher schleppend, was durch die Aktionärsstruktur, den Preis und das bekundete, allerdings nicht konkrete, Interesse von Mitbewerbern bedingt sein dürfte. Jedoch gibt es wahrscheinlich einige Absprachen und möglicherweise setzt man genau darauf, dass eine Mehrheit der eher kurzfristig/spekulativ engagierten Kleinanleger ein Scheitern der Übernahme fürchtet und deshalb andient (das wird dann auch veröffentlicht). Meiner Meinung nach wirkt das Bieterkonsortium sehr entschlossen. Sollten die einen signifikanten Teil der Stimmrechte einsammeln, aber die 75% dennoch verfehlen, könnte ich mir vorstellen, das sie die Angebotsbedingung mit der Schwelle fallen lassen, schließlich wurde da einiges an Geld und Arbeit in die Vorbereitung gesteckt. Den Rest der intern avvisierten Stimmanteile ( von 0 auf 75% ist ambitioniert) könnte man vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt bekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.889 von honigbaer am 02.06.17 16:25:39Von den 27 % Privatanlegern sind dann vielleicht 10 % Apotheker (falls noch nicht verkauft). Ärzte sollen ja auch noch beteiligt sein. Aber vielleicht denken auch andere Privatanleger außer Ärzten und Apothekern ähnlich und sind nicht verkaufwillig. Wenn etwas mehr als jeder 2. der 27% nicht andient, würde das schon zum Scheitern führen können (10 % Indexfonds + 15 % Privatanleger = 25 %). Aber genau: vermutlich verkaufen einige Kleinaktionäre auch über die Börse, da es sofort Geld gibt (wenn auch etwas weniger).
Die Zaunkönigregelung greift ja nur, wenn die 75% auch erreicht werden. Der ein oder andere dient daher vielleicht lieber zeitig an, damit die Stücke mit in die 75 % einfliessen und die Übernahme stattfinden kann - gerade wo es so knapp zu sein scheint.
Es ist ja schwer zu sagen, wieviele Kleinaktionäre noch dabei sein. Zum einen weiß man nicht, wer schon über die Börse verkauft hat. Und man weiß auch nicht, wieviele von den 10%, die angedient haben, überhaupt Kleinaktionäre sind. Im Extremfall (natürlich höchst unwahrscheinlich) hat kein Kleinaktionär angedient oder verkauft und 27 % sind daher blockiert.
Wie dem auch sei, aktuell etwas über 10 % sind aus meiner Sicht sehr wenig. Wenn die Wasserstandsmeldungen jetzt täglich kommen, sind wir am Mi und Do bedeutend schlauer. Denn 1-3 Tage vorher dient auch immer schon der ein oder andere Fonds/Großinvestor an. Kursmäßig wird sich wohl nicht viel tun, da jeder Verkauf unter dem Angebotspreis bestimmt von den neuen Investoren aufgesaugt wird, denke ich.
Die Zaunkönigregelung greift ja nur, wenn die 75% auch erreicht werden. Der ein oder andere dient daher vielleicht lieber zeitig an, damit die Stücke mit in die 75 % einfliessen und die Übernahme stattfinden kann - gerade wo es so knapp zu sein scheint.
Es ist ja schwer zu sagen, wieviele Kleinaktionäre noch dabei sein. Zum einen weiß man nicht, wer schon über die Börse verkauft hat. Und man weiß auch nicht, wieviele von den 10%, die angedient haben, überhaupt Kleinaktionäre sind. Im Extremfall (natürlich höchst unwahrscheinlich) hat kein Kleinaktionär angedient oder verkauft und 27 % sind daher blockiert.
Wie dem auch sei, aktuell etwas über 10 % sind aus meiner Sicht sehr wenig. Wenn die Wasserstandsmeldungen jetzt täglich kommen, sind wir am Mi und Do bedeutend schlauer. Denn 1-3 Tage vorher dient auch immer schon der ein oder andere Fonds/Großinvestor an. Kursmäßig wird sich wohl nicht viel tun, da jeder Verkauf unter dem Angebotspreis bestimmt von den neuen Investoren aufgesaugt wird, denke ich.
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