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    Kanzlerin stellt Atomausstieg in Frage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.07 11:37:57 von
    neuester Beitrag 10.01.07 23:55:44 von
    Beiträge: 73
    ID: 1.104.090
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      schrieb am 09.01.07 11:37:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Merkel stellt Atomausstieg in Frage


      Nach dem Ausfall russischer Öllieferungen wächst in Deutschland die Kritik an der Abhängigkeit von Russland. Zugleich wird wieder die Atomenergie als Alternative ins Gespräch gebracht. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss sich den mahnenden Stimmen an. Die "Druschba"-Pipeline ist unterdessen noch immer blockiert. Russland und Weißrussland wollen heute verhandeln.


      Berlin/Minsk/Moskau - Nach der Blockade der wichtigsten Öl-Pipeline von Russland nach Westeuropa hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den geplanten Ausstieg aus der Atomenergie in Frage gestellt. „Man muss sich auch überlegen: Was für Folgen hat es, wenn wir Kernkraftwerke abschalten?“ sagte Merkel im ARD-Morgenmagazin.

      Für die nächsten Jahre wird die Abschaltung der betagten Atomkraftwerke Biblis A (2007) und Biblis B (2009), Neckarwestheim 1 (2008) und Brunsbüttel (2009) erwartet. Nach dem unter Rot-Grün verabschiedeten Atomgesetz ist es möglich, Strommengen von jüngeren auf ältere Kraftwerke zu übertragen, allerdings nur mit Zustimmung des Bundesumweltministeriums.

      Merkel erklärte, in den jüngsten Problemen beim Transit von Öllieferungen aus Russland sehe sie eine Bestätigung, „dass wir einen umfangreichen, ausgewogenen Energiemix in Deutschland brauchen“. Es sei auch klug, sich nicht einseitig von einem Lieferanten abhängig zu machen. Deshalb müsse man auch über die Lagerung von verflüssigtem Erdgas in Deutschland nachdenken. Dabei wies sie auf den Bau eines großen Terminals in Wilhelmshaven hin. Als weitere Möglichkeiten nannte Merkel den Ausbau erneuerbarer Energien sowie das Energiesparen.

      Die "Druschba"-Pipeline ist unterdessen weiter blockiert. Die Raffinerie PCK in Schwedt erhält bislang kein Öl aus Russland. „Es gibt bisher keine offizielle Mittelung der Pipeline-Gesellschaft zu dem Lieferstopp“, sagte Unternehmenssprecher Karl-Heinz Schwellnus am Dienstag in Schwedt. Daher könne auch nicht gesagt werden, wann das Öl wieder fließe.


      Russland und Weißrussland wollen am heutigen Dienstag über eine Beilegung ihres Energiekonflikts verhandeln. Der weißrussische Vize-Regierungschef Andrej Kobjakow flog am Morgen nach Moskau, wie das Außenministerium in Minsk mitteilte. Von der am Wochenende verhängten Ölblockade sind auch Deutschland und andere EU-Staaten betroffen. Der weißrussische Regierungschef Sergej Sidorski wird am Mittwoch in Moskau erwartet.

      Die Bundeskanzlerin kündigte an, dass sie am 21. Januar zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau reisen werde. In ihrer Eigenschaft als EU-Ratspräsidentin wolle die Bundesregierung einen Beitrag leisten, um das geplante EU-Russland-Abkommen auf den Weg zu bringen.

      Auch der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) warnte vor einer wachsenden Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas und Öl. „Das was Russland jetzt mit den ehemaligen Sowjetstaaten macht, kann uns auch blühen“, sagte VEA-Vorstand Manfred Panitz in Hannover. „Die Abhängigkeit von Russland ist schädlich, ich sehe das mit Sorge.“ Wichtig sei, die Abhängigkeit nicht noch größer werden zu lassen und eine Diversifizierung vorzunehmen.

      Der erwartete Förderrückgang von Erdöl aus der Nordsee in den kommenden Jahrzehnten solle nicht durch zusätzliche Importe aus Russland kompensiert werden, sagte Panitz. Der russische Anteil an der deutschen Ölversorgung könne sonst schnell von 30 auf 50 Prozent steigen. Eine Alternative sei der Transport verflüssigten Gases per Schiff aus afrikanischen Ländern wie Libyen Richtung Deutschland. Der Chef des Energie-Abnehmerverbands sprach sich gegen ein Festhalten am deutschen Atomausstieg aus. „Wir halten die Kernenergie für dringend notwendig, nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch, weil sie konkurrenzlos billig ist.“


      Die Welt
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      schrieb am 09.01.07 11:41:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wird ohnehin Zeit, daß sich Deutschland dieser Spitzentechnologie nicht weiter verschließt. Ein EnergieMix mit Atomstrom gibt einem Land höhere Unabhängigkeit !
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:43:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:45:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.558 von technostud am 09.01.07 11:41:37Spitzentechnologie ? So ein Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:46:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.558 von technostud am 09.01.07 11:41:37seh ich auch so der franzmann baut 50 km neben uns solche anlage und wir kaufen ihm den strom teuer ab und haben die gleiche gefahr für umwelt und menschen:D

      das erste mal das mich merkel überzeugt

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      schrieb am 09.01.07 11:49:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich glaub der kanzlerin kein wort....:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:51:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.664 von Peederwoogn2 am 09.01.07 11:46:15Aus Sicherheitsgründen würde es mich wenig stören, wenn die Franzosen uns mit Atomstrom beliefern. Wohl aber wegen er Abhängigkeit; auch bei dem Preis.

      Aufgrund eines zu erwartenden hohen Preises für französischen Atomstrom würde man wohl auf billigere Alternativen ausweichen. Und das diese Alternativen sicher sind, möchte ich doch stark bezweifeln.


      Merkel hat schon recht, wir benötigen einen vernünftigen Energiemix. Merkel will nicht allein auf Atom setzen, sondern alternative Energiequellen ausbauen als auch verstärkt Energie einsparen. Das halte ich für vernünftig.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 12:50:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.764 von Sexus am 09.01.07 11:51:28Merkel will?
      Seit wann in diesem Land eine Frau und dazu noch aus dem Osten etwas zu wollen:confused::laugh:

      Die muss zuerst Wulff, Koch und Müller fragen...;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 12:55:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.764 von Sexus am 09.01.07 11:51:28"Merkel will nicht allein auf Atom setzen, sondern alternative Energiequellen ausbauen "
      Was soll daran neu sein?
      Merkel langweilt. Ich hasse Merkel.:D


      Apropos Atomstrom. Ein zwei neue Nukes könnten nicht schaden. An der polnischen Grenze oder in Meck Pommes ist reichlich Platz.

      Man kann eine Industrienation wie Deutschland nicht mit Windrädchen und Solar versorgen. Leider. Wir sind hier nun mal nicht in Spanien oder Kalifornien. Die nächsten 50 Jahre bis die Fusionsreaktoren laufen, müssen natürlich mit einem Energiemix überbrückt werden (supi Idee Merkel, wow, you are our Brainbug). Sollte dies den Wissenschaftlern nicht gelingen, wird es hier auf dem Blauen sehr ungemütlich werden.
      Gehe davon aus, dass man bis dahin auch elektrisch fahren und heizen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:00:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      na endlich wird der stumpfsinnige Atomausstieg gekippt. Eine der dümmsten Entscheidungen der rot-grünen Technologiefeinde.

      Wir sollten wieder AKW`s bauen in D, z.B. in Berlin rund um das Grünen-HQ.

      Rot-Grün findet es besser, wenn D sich in die Hände von Gas-Gerd und seinen neuen Kumpanen begibt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:06:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Natürlich kann man einen Energie-Mix mit hohem Anteil an wiederverwendbaren Energien gar nicht hoch genug einschätzen.

      Der brisante Anteil ist aber der Atomstrom. Deutschland darf einfach nicht diese Energie auch noch aus dem Ausland beziehen. Ich habe keine Sorgen, was eine Lieferabhängigkeit von Frankreich angeht, auch meine Sicherheitsbedenken halten sich bei Atomkraftwerken aus Frankreich in Grenzen, wobei ich mehr Vertrauen in eigene in Deutschland betriebene Anlagen haben. Aber dies ist doch auch ein wirtschaftlicher Faktor ! Warum die Gewinne nicht hier im Lande machen, warum auf diesem Wege schon wieder Geld ins Ausland überweisen ?
      Darüber hinaus sollten wir nicht den Anschluß an diese Spitzentechnologie verlieren, schließlich waren wir da bis vor kurzem führend !
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:44:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      info aus einem anderen Thread geklaut....

      . Thorium ist momentan ein reines Forschungs- und Entwicklungsunternehmen im Bereich von nuklearen Brennstoff-Technologien, die sich nicht „ausbreiten“, das heißt, die wesentlich sicherer sind als die heutigen herkömmlichen auf Uranbasis betriebenen Atomkraftwerke.

      Im Mittelpunkt der Forschungen steht dabei das silberweiße Metall Thorium. Hier ein Auszug aus dem Wikipedia.org-Eintrag zu Thorium:

      In Thorium-Hochtemperaturreaktoren wie dem THTR-300 wird Thorium zur Herstellung des Uranisotops 233U verwendet: Aus Thorium 232Th wird durch Neutronenbestrahlung 233Th; dieses zerfällt über Protactinium 233Pa in Uran 233U. Dieses ist spaltbar und kann als Brennstoff in Kernreaktoren eingesetzt werden. Da Thorium wesentlich häufiger als Uran ist, wird dieser Prozess nach der zu erwartenden Abnahme der weltweiten Uranvorräte möglicherweise in Zukunft eine wichtige Energiequelle sein; heute sind jedoch noch viele technische Probleme und auch Sicherheitsprobleme ungelöst, um diesen Prozess wirtschaftlich zu betreiben.
      The InsighterTrading.com zitiert den norwegischen Professor Egil Lillestol, der die norwegische Regierung davon zu überzeugen versucht, einen Nuklear-Reaktor auf Thorium-Basis zu produzieren. Die Vorteile von Thorium gegenüber Uran:

      - Es kann nicht zu einem GAU wie damals in Tschernobyl kommen

      - Es produziert nur minimalen radioaktiven Abfall

      - Ein solcher kann angeblich Plutonium-Abfall verbrennen und dabei zusätzliche Energie erzeugen

      - Es können keine Nuklearwaffen mit Thorium hergestellt werden

      - Die Energie, die in einem Kilogramm Thorium enthalten ist, entspricht der von 4000 Tonnen Kohle

      - Thoriumvorkommen sind weltweit so groß, dass damit die Energiebedürfnisse der ganzen Welt für mehrere Tausend Jahre gedeckt werden könnten



      Das Problem: Es sind noch enorme technologische Hürden zu überwinden. Es dürfte nach Aussage von Lillestol 15 Jahre dauern, bis die Technik marktreif wäre.




      Am 19.Dezember haben Indien und die USA ein gegenseitiges Kooperationsabkommen im Bereich nuklearer Energie unterzeichnet, den so genannten United States and India Nuclear Cooperation Act.

      Indien gilt als einer der größten Förderer von Atomenergie und betreibt intensive Forschungen im Bereich Thorium.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:00:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.789.128 von Problembuerger am 09.01.07 12:55:20Du mußt Merkel deshalb nicht hassen, diese Äußerung haben schon viele andere gemacht. Im übrigen, wenn der dicke Gabriel, ehemaliger Popmusikbeauftragter der SPD, immer den gleichen Senf gene AKW's wiederholt, ist auch nicht viel Neues daran.;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:01:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.643 von inhalator am 09.01.07 11:45:24Bald können wir die aus Nordkorea und dem Iran günstig kaufen !:laugh::laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:07:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.790.413 von Ballyclare am 09.01.07 13:44:54Mich überrascht immer wieder, mit wieviel Gottvertrauen und Zuversicht der Fortschritt in Windrädchen, Fotovoltaik, Energieeinsparungsmaßnahmen, Biogas usw. herbeigeschworen wird. Bezüglich der Atomenergie und Endlagerung wird stillschweigend ein Stillstand der Entwicklung unterstellt. Hier wird den Bürgern vorgegaukelt, weitere Fortschritte im Sinne sicherer Technik und Lösungen der Endlagerung seien ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:40:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      öl und atomkraft haben nichts miteinander als thema zu tun , aus öl wird kein strom erzeugt , alles nur wieder in einen topf geschmissen und schön umgerührt , aber hauptsache ihr habt etwas darüber rumgequasselt !!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:45:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die naechste Heilige Kuh, die zur Disposition steht? Das alte, muffige AKW-Nein Danke! auf dem 2CV? Aber im Ernst glaube ich nicht dran. Trittin und seinesgleichen haben D diesbezueglich so fest im Griff, da laeuft zu meinen Lebzeiten nichts mehr in Sachen AKW. Frueher hatte man mal einen Spitzenplatz im Know How. Den hat man laengst abgegeben, 30 Jahre Forschung erfolgreich ignoriert, lieber an Windmuehlen herumgetueftelt. :D

      Lieber verlaesst man sich auf Druschba Pipeline, Kohlekraftwerke und Windmuehlen. Natuerlich offenbart die jetzige Lage auch das ganze Ausamass der Gutmenschenheuchelei in D: AKW - Nein Danke! Aber Atomstrom aus Frankreich ist okay. Grossgebruell in Sachen Kyoto und Global Warming, aber Kohlekraft ist okay - und natuerlich auch die Tatsache, dass der europaeische Club Mediterrane in der Steigerung der Schadstoffemission knapp hinter China einen Spitzenplatz belegt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 15:31:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.791.950 von PresAbeL am 09.01.07 14:45:19jemand der so gerne im Land der größten Umweltsäue lebt, sollte sich bei diesen Fragestellungen ruhig verhalten. Fang lieber mal an die Amerikaner zu überzeugen, dass sie durch ihr Verhalten die ganze Welt in Gefahr bringen. Einige Demokraten scheinen es ja verstanden zu haben, aber du standest ja m.E. immer auf Seiten der Bush-Fraktion.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 15:32:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.791.950 von PresAbeL am 09.01.07 14:45:19Ja! Richtig!!
      Vor ewiger Zeit, war made in Germany das beste auf der Welt!
      Aber lang lang ist es her!!
      Wir haben seit ca 10 Jahren nur Träumer an der Regierung!:cry::cry:
      Warum Spitzen-Technologie???
      Lieber ist man vollkommen abhängig von anderen!
      Was würde D machen ohne importierten Atomstrom?????
      Ich hoffe, dass "vernünftige" Politiker (falls es noch welche gibt??) einsehen, dass zuviel Abhängigkeit ein Riesen Fehler ist!!
      Lieber habe ich Atomstrom in "sicheren" Anlagen in D als "Schrott" Anlagen direkt an der Grenze!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 15:53:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.793.131 von brunnenmann am 09.01.07 15:31:18Brunnenmann, mach Dich erst einmal mit den Fakten vertraut: zu denen gehoert unter anderem auch, dass die Amis eben nicht zu den groessten "Umweltsaeuen" gehoeren, im Gegenteil: in Relation zu ihrem Wirtschaftswachstum konnten sie den Emissionsausstoss deutlich senken.

      Ausserdem sollte man endlich mal zur Kenntnis nehmen, warum sie Kyoto nicht unterschrieben haben. Ich habe dies hier schon x-mal gesagt, habe nun keinen Bock mehr.

      Schliesslich sollte man sich auch einmal mit dem Gedanken machen, dass die politische scene dort aus mehr besteht als Dems hier und Bush dort. Dies hier ist immerhin eine Offene Gesellschaft.
      Hier braucht es keine undemokratische Veranstaltung wie z.B. eine "Grosse Koalition"!

      Wenn Du Deine Hausuafgaben erledigt hast, darfst Du von mir aus weiterpoebeln bzw. einmal was zum Threadthema sagen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:00:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.793.166 von Frenchmen am 09.01.07 15:32:46Vor ewiger Zeit, war made in Germany das beste auf der Welt!

      Vor noch etwas längerer Zeit war "made in germany" eher so etwas wie "made in china" ... Der Begriff stand zunächst für Billigprodukte, Plagiate schlechterer Qualität etc.
      War also in Großbritannien eher spöttisch gebraucht.

      Erst später wurde es zu einem Gütesiegel. Dies ist es übrigens heute noch ! Im Ausland !
      Daß dies allerdings in Gefahr ist, so zu bleiben ... da gebe ich Dir recht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:10:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.793.730 von PresAbeL am 09.01.07 15:53:01Kannst Du Deine Behauptungen auch belegen, mein Freund!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:19:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.794.236 von brunnenmann am 09.01.07 16:10:42Wie gesagt, habe ich schon oft genug hier gemacht. Warum sollte ich es extra fuer Dich noch mal tun? Mach erst mal Hausaufgaben statt laecherliche Einzeiler! In dieser Form bist Du ueberhaupt nicht satisfaktionsfaehig :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:33:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.791.950 von PresAbeL am 09.01.07 14:45:19Ja, wenn man keine Ahnung hat, kann man natürlich wieder trefflich mitreden.
      Deutschlands Strombilanz ist mehr als ausgeglichen. Natürlich gibt es regionale Schwankungen, die in Europa mit Hilfe eines gut ausgebauten Verbundnetzes ausgeglichen werden.

      (Mrd. kWh)............1991..1995..2000..2001..2002..2003..2004..2005
      Stromimport D.........30,4..39,7...45,1..43,5...46,2..45,8...44,2..56,8
      Stromexport D.........31,0..34,9...42,1..44,8...45,5..53,8...51,5..61,4
      Stromimportsaldo.....–0,6..4,8....3,0..–1,3.....0,7..–8,1...–7,3..–4,6

      Quelle: Statistisches Bundesamt http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2006/Jahrbuch_Energ…
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:36:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.789.128 von Problembuerger am 09.01.07 12:55:20ja,
      Fr.Merkel ist der Untergang jeglicher Technik......
      naja,wo kommt sie her......:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:39:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.794.802 von inhalator am 09.01.07 16:33:16Ich weiss nicht, wass Du mit der Statistik sagen willst. Du wirst allerdings doch nicht leugnen koennen, dass beim Import und beim Export eine gehoerige Portion Atomstrom dabei ist!
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:42:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.794.880 von Charly77 am 09.01.07 16:36:42Sorry, Frau Dr. Merkel hat (im Unterschied etwa zu Herrn Gasgerd Schroeder) soviel Ahnung von Technik wie Du vermutlich niemals haben wirst ...
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:51:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.795.012 von PresAbeL am 09.01.07 16:42:39und gäbe es hier einen Titel als Clown des Jahres,
      den Titel wüde dir keiner streitig machen.....:kiss:
      und nun mach dich vom Acker.....gelle....;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 17:36:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      #13 von Brama
      Der Popbeauftragte a.D. hat auf Umwelt umgeschult, is also schon ok. Es besteht kein Zweifel an seiner Kompetenz.
      War übrigens nicht ganz ernst gemeint mit Merkel, wir kennen ja unsere Pappenheimer, oder sagt man bei Politikern Pappnasen?

      #12 von Ballyclare
      Thorium.
      Wäre interessant zu erfahren ob auch deutsche Wissenschaftler in diesem Bereich forschen.
      Hatte Merkel nicht kürzlich Innovationen beschlossen, das wär doch was.


      Atomausstieg Nein, Atomausstieg Nein.:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 18:03:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.795.197 von Charly77 am 09.01.07 16:51:51Mir ist nicht bekannt, dass Du hier irgendein Hausrecht ausuebst. Und Deinen Pseudodialekt kannst Du Dir auch schenken. Der wirkt naemlich ausgesprochen affig auf mich ...

      Ansonsten: verfuegst Du in irgendeiner Hinsicht ueber ein Dich im Hinblick auf das Thema qualifizierendes Know How? Etwa eines, was Dich u.a. auch zu einem kompetenten Urteil ueber den Kenntnisstand von Frau Dr. Merkel befaehigt? Falls ja, sehe ich weiteren Beitraegen von Dir mit Neugierde entgegen. :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 21:58:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Langsam aber sicher glaube ich, dass die Politiker saudumm sind!!
      Als Antwort auf die Bedenken Merkels wegen Atomstrom-Ausstieg, sagen die Gegner alle das gleiche: man kann nicht Öl mit Atomstrom vergleichen!! Das beide, ENERGIE sind, dass man Häuser mit Strom heizen kann, dass Industrie anstatt Öl , Strom als Energie benutzen können, es gibt noch zig Beispielen...
      Nein! Auf die Idee kommen diese Politiker nicht!!:cry::cry:
      WEN wollen diese Idioten von Politiker verarschen???
      Oder sind sie wirklich soooo doof??????????
      Was für ein Armutzeugnis!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 22:55:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.802.201 von Frenchmen am 09.01.07 21:58:455000-7500 offshore mühlen in die nordsee um ale akw in D zu substituieren - that's it (in der antragspipeline sind derzeit ca. 15000 - 75 GW) ...

      kosten für den strom liegen mittelfristig bei 6-8 cent/kwh in der gestehung ...

      onshore tendiert die gestehung gegen 50-100 Twh durch repowering, wenn es richtig gemacht wird (reduzierung der anlagenzahl auf 10-15k anlagen von derzeit 18000) - würde ca. 1/3 bis 2/3 der generation aus akw subtituieren ...

      was das heizen angeht - heizen mit strom (in form von nachtspeicherheizungen oder anderen direktheizungen) ist nach der aufkünidgung der entsprechenden tarife durch die versorger ein echtes problem - kosten liegen beim 2-3-fachen im vergleich zum erdgas. die einzige sinnvolle lösung sind wärmepumpen in verbindung mit niedertemperaturheizungen (ggf. zusätzlich gestützt durch solarthermie)- da gibt es zwar derzeit einen aufschwung - aber eine nennenswerte grösse ist das nicht - sicherlich ist das das konzept der zukunft - aber die meisten denken halt zu kurzfristig - weil die investkosten bei einer niedertemperaturheizung und einer wärmepumpe höher sind (in mietimmobilien sind dazu die meisten vermieter ehedem derzeit nicht bereit).
      und wenn man in D schlau wäre und den gesamten erdgasbedarf für heizen - immerhin 50% der 1000 Twh jährlich - sowie die ca. 400-500 Twh aus erdöl substituieren würde - dann bräuchte man nur ca. 250 TWh - das liesse sich locker durch einen ausbau von offshore-wka abdecken - die heizkosten inklusive distribution würden trotzdem bei 13-14 cent/kwh(elektrisch) liegen - ergo 3.x cent/kwh(thermisch) - ca. 2 cent/kwh(thermisch) unter denen einer heutigen gastherme oder ölheizung ...

      also erzähl mir niemand wir bräuchten akws zur sicherung unserer versorgungs-autarkie ...
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 23:32:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.802.201 von Frenchmen am 09.01.07 21:58:45Nun, alter Franzmann, in Demokratien sind Politiker Repraesentanten ihrer Waehler. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn ich das Wissen von Charly77 als repraesentativ ansehe fuer das Wissen der Buerger, die gegen die Nutzung von Atomkraft sind, dann ist doch nur natuerlich, dass die sie repraesentierenden Politiker (ich nehme an Charly hat nicht Merkel gewaehlt), auch nicht mehr wissen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 02:18:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Atomkraft, NEIN DANKE ! :D
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 03:00:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.804.735 von Rhondo am 10.01.07 02:18:38Vorsicht: Atomkraft - DENKEN VERBOTEN!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:51:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.803.041 von jback am 09.01.07 22:55:40"5000-7500 offshore mühlen in die nordsee um ale akw in D zu substituieren - that\'s it (in der antragspipeline sind derzeit ca. 15000 - 75 GW) ..."

      Träum weiter - die Wirklichkeit wird diese Phantasien schneller einholen als gedacht !
      Das sind Zahlen ohne Substanz, nicht einmal die Windkraftbranche geht von diesen Zahlen aus.

      Bislang ist nicht ein Deutscher Offshore Windpark am Netz, ja noch nicht einmal genehmigt.
      Die Kosten laufen davon, jetzt spricht man schon vereizelt von über 3 Mio. Euro pro MW.
      Gestehungskosten von 6-8Cent sind lächerlich, sie sind derzeit mehr als doppelt so hoch!
      Dabei ist noch nicht einmal der erforderliche Netzausbau Onshore enthalten, die Ersatzkraftwerke...
      Windenergie bleibt unzuverlässig, das Wetter wirst auch du nicht ändern können. Und Speichertechniken sind ebenfalls noch fern, und verteuern die Windkraft weiter.

      Der vorzeitige Atomausstieg wird die Abhöngigkeit von Energieimporten erhöhen, isbesondere Erdgas und der C02 Ausstoß wird steigen.
      Die Energie wird weiter teurer werden! Wenn man kostengünstige abgeschriebene AKW vorzeitig vom Netz nimmt, muß das so sein.
      Das wirst selbst du verstehen...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:06:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.796 von Spree0 am 10.01.07 13:51:11das ist doch quatsch - die anlagen haben 4-5000 vollaststunden - das ist mittellastniveau - die rate der ändeung in der erzeugung offshore sind auch deutlich niedriger als onshore ...

      bei den gestehungskosten dann zu argumentieren - dass der netzanschluss dem sektor zugeordnet wird der auch bei jedem anderen kraftwerk dafür aufkommt (oder rechnest du auch bei einem akw die aufwendige distribution (und die unmöglichkeit der errichtung von akws in ballungszentren - denn genau deshalb stehen akw in sh und nicht in hh), ist wohl lächerlich und wurde ja letztlich gesetzlich auch so durch das infrastrukturbeschleunigungsgesetz so manifestiert - die zeit hat dich also schon lange überholt - und wenn bis 2011 die pilotphasen der parks stehen - dann steht auch die veränderte netzinfrastruktur.

      die spezifischen kosten liegen bei 2 mio euro/kw - 5mw-anlagen kosten inklusive fundament , parkverkabelung ca. 10 mio - informier dich wenn du willst ...

      und was die ersatzkraftwerke angeht - wenn ein kraftwerk mittellastfähig ist und in form vom von caes zusätzlich spitzenlastkraftwerke speisen kann - wo sind denn da die overheadkosten ?

      was den atomausstieg angeht - nein, das sehe ich nicht so - die frage ist nur wie schnell der aufwuchs an ersatzleistung in form von windkraft geschieht - wenn die vollkosten bei der gestehung durch den strompreis gedeckt werden - dann ist es das - was wir brauchen für die ersten anlagen ist sicherlich ein eeg - dass wie jeder sicherlich weis für 12 jahre mit 9.1 cent/kwh vergütet danach mit ca. 5-6 cent/kwh - wer also glaubt hier würden unsummen notwendig sein - und dadurch preissteigerungen bei der gesethung zusatndekommen der irrt - denn zeitgleich entwickeln sich die aufwendungen für das onshore-eeg rückläufig - es ist also nicht unbedingt von einem anstieg auszugehen - und selbst wenn - dann wäre der worst case 50% - that's it ...

      den einzigen punkt den ich dreingebe - es gibt weniges, was derzeit für 3.x cent/kwh strom generieren kann ausser abgeschriebenen alten akw, die bei wesentlichen dingen nicht (mehr) nachgerüstet werden (ansonsten wäre ja eine verbunkerte notstandswarte in biblis kein problem und die ausführung flugzeugabsturzsicherer ausführungen der reaktorhüllen ...
      die frage ist - wo dieses geld dann bleibt - ich würde mal süffisant auf die übernahme von endesa durch eon verweisen ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:09:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.796 von Spree0 am 10.01.07 13:51:11selbst in borkum - dem testfeld, dass in 2008 kommt, kostet die errichtung abzüglich de netzkosten "nur" ca. 120 mio euro - für 12 anlagen mit 5mw - was bedeutet das dann wohl für grössere parks ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:28:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.810.049 von jback am 10.01.07 14:09:24nebenbei - wir haben 15 jahre zeit die 18 gw akw-leistung durch ca. 35 gw offshore-wka-leistung zu ersetzen - so sieht es der atomausstieg vor - 2.x gw/anno - wenn das nicht möglich sein sollte - die amis installieren allein onshore derzeit 3 gw - mit potential auf mehr ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:01:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.810.007 von jback am 10.01.07 14:06:19"bei den gestehungskosten dann zu argumentieren - dass der netzanschluss dem sektor zugeordnet wird der auch bei jedem anderen kraftwerk dafür aufkommt (oder rechnest du auch bei einem akw die aufwendige distribution (und die unmöglichkeit der errichtung von akws in ballungszentren - denn genau deshalb stehen akw in sh und nicht in hh), ist wohl lächerlich und wurde ja letztlich gesetzlich auch so durch das infrastrukturbeschleunigungsgesetz so manifestiert - die zeit hat dich also schon lange überholt - und wenn bis 2011 die pilotphasen der parks stehen - dann steht auch die veränderte netzinfrastruktur."

      Naja, wenn man sich so in die Tasche lügt!!
      Das Netzinfrastrukturgesetz musste geschaffen werden, weil sonst Offshore überhaupt nich möglich wäre!!
      Das ist die nächste Riesensubvention
      Sonst müsste die Einspeisevergütung für Offshor wohl bei 12Cent liegen.
      Und da dies immer noch nicht reicht, fordert der
      Windenergieverband noch eine Sonderinvestitionszulage von 3-4 Cent!
      Es ist nunmal Systembedingt daß die Offshore WKA weit weg vom Land liegt, diesen Nachteil muß der Stromkunde nun Subventionieren.
      Ein Vergleich zum Atomkraftwerk(oder jedem Anderen) ist da eine Frechheit und Verblendung Aller Realität!!
      Bekommt etwa EON der Allgemeinheit die Leitung gezahlt, wenn sie in Sibirien ein AKW für Deutschland errichten ??
      Nach Deiner Rechnung müssten Sie!! IRSINN!!!
      Und die teurere Verkabelung an Land wird ebenfalls nicht berücksichtigt.
      Der Netzausbau für Windkraft für ganz Deutschland wird bis 2020 fast 20Mrd. Euro kosten.

      Zu CAES: Es gibt keine Großtechnische Serientaugliche Anlage.
      Und diese Anlagen werden den Strom immer Verteuern.

      Selbst der Bundesverband der Windenergie geht von 2,5 Mio Euro/MW aus.
      Ebenso wird bis 2030 von 20-25 GW Leistung und 70-85TWh Strom ausgegengen. Das ist gerade mal die Hälfte vom derzeitigen Atomstrom. Und erst auch 2030, da sind laut Gesetz schon längst ALLE AKW vom Netz. Das sagt das DEWI, als die Windlobbygruppe Nr.1!!
      Also nix mit easy ersetzen von AKW!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:10:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.810.049 von jback am 10.01.07 14:09:24"selbst in borkum - dem testfeld, dass in 2008 kommt, kostet die errichtung abzüglich de netzkosten "nur" ca. 120 mio euro - für 12 anlagen mit 5mw - was bedeutet das dann wohl für grössere parks ..."
      :laugh:
      Jaja, am besten sie Netzkosten nicht mit angeben, Alleine das Seekabel kostet 180 Mio., wobei der Bund großzügig 30 Mio Bezuschußt. ALLES KEINE SUBVENTINEN NATÜRLICH. Eher Freudige Spenden... Man muß nur Rechnen können, dann wir sogar ein Urlaub auf dem Mars billig...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:18:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.811.051 von Spree0 am 10.01.07 15:01:16sibirien ? - also für mich liegt jede der offshore mit 50-100km von der küstenlinie näher als die polnische ostgrenze - und du weisst doch sicher wo sibirien liegt ?

      was den netzausbau angeht - heute diskutiert niemand mehr über den netzausbau im rahmen zunehmend grösserer un zentralisierter kraftwerke - sei es drum - das gehört dazu und letztich ist der witz - die geschichte wird die sache umgelegt auf die netzgebühren kaum teurer als die abschläge die gerade im netzbereich realisiert wurden - und die bisher als kleine aufbesserung der ertragslage der netzbetreiber vom markt "akzeptiert" wurde - bis man sich irgendwann - nach jahren - eine regulierungsbehörde einfallen liess - ja, es ist schlimm - wir wären fast an dem wucher im netzbereich wirtschaftlich zugrunde gegangen - meinst du das im ernst ???

      caes wird den strom nicht verteuern - sie werden im gegenteil spitzenlaststrom eher preiswerter machen - insbesondere wenn die kavernen erstmal abgeschrieben sind ...

      natürlich kann man easy ersetzen - wo ist denn das ökonomische oder technische problem - und bisher lag der markt auch immer über den erwartungen entsprechender institutionen - die ausgangsfrage war doch - brauchen wir akws, um ökonomisch den strombedarf abzudecken - nein, brauchen wir nicht - und letztlich funktioniert das eeg nur als markteinführungsprogramm mit den 9.1 cent/kwh nichts anderes - wenn das ganze 2011 in die degression übergeht - dann werden wir noch vor 2020 mit der eeg-anfangs(!)vergütung unter den marktpreisen liegen - also vor ablauf des atomausstiegs wird die sache wirtschaftlich sein - also was soll die nummer - easy ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:20:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.811.289 von Spree0 am 10.01.07 15:10:41mach dich doch nicht lächerlich - die kosten für die anbindung reichen in der folge auch noch für die erweiterung aus - das auf die 12 anlagen umzulegen zeugt schon von einer besonderen geistigen fixierung ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:21:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.811.289 von Spree0 am 10.01.07 15:10:41nebenbei das kabel kostet 60 mio - so werden aus den 120 mio 180 mio - aber das macht bei der betrachtungsweise dann bei dir ja auch nichts mehr aus :D
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:24:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.794.953 von PresAbeL am 09.01.07 16:39:52Lieber Presabel, dass du so eine einfache Statistik nicht verstehst, erschreckt mich ein wenig. Naja.
      Du behauptest, dass Deutschland Massen an Atomstrom aus Frankreich importiert. Ich habe deshalb mal hereingestellt, wie sich die Export- und Importmenge seit 1991 entwickelt hat. Dort kannst du entnehmen, das Deutschland beispielsweise 2005 56,8 Mrd.kWh importiert und 61,4 Mrd.kWh exportiert hat.
      Macht einen Überschuß von 4,6 Mrd.kWh. Falls du mit Milliarde nicht klar kommst, tut es mir leid...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:33:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.811.543 von jback am 10.01.07 15:20:25Wer sich hier lächerlich macht.
      Ich habe nicht die 180 Mio auf 12 Anlagen umgelegt.

      Nur 120 Investition!!:laugh: Der Eigene Erbauer(Ist ja jetzt eine Stiftung, weil sich sonst keiner an das Wagnis traut)
      gibt die Investitionskosten mit 175 Mio Euro an.Bei 60MW Installierter Leistung. Macht fast 3Mio. pro MW!!
      Und der Bund schießt 50 Mio zu. Sonst hätte nämlich niemand das Ding gebaut.

      So, nun weiter lächerlich machen...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:38:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.811.941 von Spree0 am 10.01.07 15:33:48so ein quatsch :

      180 mio ist die gesamte bausumme - davon sind 60 mio netzkosten - die allerdings auch locker für 80 und mehr anlagen reichen - um präzise zu sein geht es hier um eine ganze trasse ...

      der bund schiesst 50 mio für f&e zu ...

      deshalb liegen die spezifischen kosten für das kraftwerk selbst bei 120mio/60mw = 2 mio/mw ...

      so und nun kannst ja mal vergleichen - zum beispiel mit einem steinkohlekraftwerk mit co2-sequestierung oder einem epr - wenn du unbedingt auf diese spezifische grösse fixiert bist ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:39:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.811.941 von Spree0 am 10.01.07 15:33:48im weiteren ist zu bemerken - die stiftung und das vorhaben gab es bereits vor dem infrastrukturbeschleunigungsgesetz - na, merkst du was ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:43:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.066 von jback am 10.01.07 15:38:03Na so ein Zufall, habe gerade Investitionskosten für ein Kohlekraftwerk solchen Typs gefungen. Liegen bei 2000 €/kW. Muß ich jetzt nicht umrechnen oder :laugh:?

      Da die Kohle nicht umsonst ist, der Wind schon, sollte sich das ganze doch rechnen.

      http://www.weltenergierat.de/download/DNK%20Voges-Vortrag%20…
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:52:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.263 von inhalator am 10.01.07 15:43:38Was ich noch gefunden habe, bei WWW.Konservativ.de ist ein Artikel über den neu entwickelten EPR-Atomreaktor. Dort heißt es :

      von Ulrich Fischer

      Um die durch die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere derjenigen zur Beherrschung schwerer Störfälle, verursachte Steigerung der Investitionskosten auszugleichen, werden die Betriebskosten durch eine erhöhte Betriebsflexibilität, verbesserte Brennstoffausnutzung und hohe Verfügbarkeit ausgeglichen.

      Quelle: http://www.konservativ.de/epoche/137/epo_137s.htm

      Ja , das heißt wohl, das schwere Störfälle bei den bestehenden Reaktoren nicht so recht beherrscht werden können :mad:. Dass das die Konservativen jetzt einfach so zugegeben.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:56:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.263 von inhalator am 10.01.07 15:43:38Ich sag doch, ihr lügt euch in die Tasche. Nur weil die Netzkosten zur Küste nun Subventioniert werden, sind sie dennoch nicht weg.

      Du kannst ja gerne jemanden finden, der den Strom 65 km vor Küste verbraucht und kauft. Wer das nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen.
      Und selbst die Einspeisesubvention + Netzsubvention reicht noch nicht aus.
      Der BWU fordert, eine zusätzlich Abgabe von bis zu 6Cent für Offshore Strom.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:59:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.513 von inhalator am 10.01.07 15:52:15das heisst noch was anderes - die jungs möchten gerne die reaktoren zumindest im mittellastbereich einsetzen können - damit die wirtschaftlichkeitsrechnung stimmt - leider hat das bisher immer zu problemen mit den brennstäben geführt und die abbrandrate gemindert - also lehnen wir uns zurück und sagen : schauen wir mal ...

      p.s.: areva - der hersteller des epr hat im übrigen neben den nuklearen buisness units und der buisness unit die für netze (auch offshore) verantwortlich ist eine renewable buisness unit gerade aufgemacht - wesentliches asset - eine beteiligung an einem der führenden hersteller von offshore-wka - repower systems ;)
      derzeit ist das china-geschäft in dieser hinsicht daher für areva im bereich wka erfolgreicher als im nuklearen bereich ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:02:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.618 von Spree0 am 10.01.07 15:56:20ja, mei mir kommen die tränen - wer hat denn die trasse von brunsbüttel nach hamburg finanziert - oder glaubst du in brunsbüttel brauchten die schafe damals unbedingt einen 800mw-akw-block :laugh:

      die nummer mit den netzkosten ist so lächerlich, das tut ja schon weh - insbesondere, wenn man mal die netzkosten - für netz die dann betriebsdauern von 60 bis 100 jahren haben mal umlegt auf die zeiträume - denn eines ist ja auch mal klar - die netze liegen da viel länger als sie eine generation von wka brauchen würde - und wie setzt du das nun an ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:08:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.618 von Spree0 am 10.01.07 15:56:20wer der bwu ist - keine ahnung - die jungs hier haben zumindest mal gerechnet - auf basis richtiger projekte - mit netzkosten - und jeder der ein bischen was von zahlen versteht - kann sich ja selbst ein bild über das resltat und die wirtschaftlichkeit ohne netzkosten - die bei 15-25% liegen - wenn die anbdindung parkweise geschieht - machen ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:08:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.775 von jback am 10.01.07 16:02:23http://www.tu-dresden.de/wwbwleeg/publications/jeske_hirschh…
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:18:42
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.960 von jback am 10.01.07 16:08:49Danke für den Link!
      Unterstützt meie Thesen, widerlegt Deine!!

      Fazit der Studie:

      -Business-Cases sind nicht in der Lage, Eigenkapital- und
      Fremdkapitalgeber zu befrieden
      - derzeitige Einspeisevergütung reicht in keinem Fall aus
      - kurzfristig besteht kein Anreiz Investitionen zu tätigen
      - weitere flankierende Maßnahmen notwendig
      - Ausnutzung der Fixkostendegression und Realisierung größerer
      Windparks bis in den GW-Bereich denkbar
      - mittelfristig durch Kostendegressionen Einsparmöglichkeiten
      realisierbar
      - Datenlage bisher ungewiss
      - Fortschreibung der Untersuchung
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:25:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.812.775 von jback am 10.01.07 16:02:23Die Antworten lassen doch auf eine Gewisse Intelligenz schliessen!

      Es geht hier nicht um die Verteilung an Land! Die kommt ja bei den Parks auch noch dazu!! Und die ist ja meist auch viel weiter weg von grossen Verbrauchern. Siehe Bruhnsbüttel. Liegt wohl einiges besser als die Pampas um Borkum!!

      Es geht Alleine erstmal um die Anbindung See - Land. Und das hat mit dem Stromnetz überhaupt nichts zu tun.
      Und welche Betriebsdauer die Leitung erreicht, bzw. ob man sie in 20 Jahren überhaupt noch braucht, kannst auch du nicht vorhersagen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:34:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.813.334 von Spree0 am 10.01.07 16:25:35natürlich kann ich die betriebsdauer vorhersagen und wenn du mir nicht glaubst ruf doch bei areva oder siemens an und frag die wie die die kalkulation für ihre kunden machen und wie die lebensdauerberechnungen für kabel gestalten ...

      viel spass ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:46:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.811.676 von inhalator am 10.01.07 15:24:51Ich glaube, Du hast ein massives Verstaendnisproblem: wenn Du in der Export-Import Bilanz ein Saldo feststellst, dann sagt das ueber die Quelle des Imports noch des Exports noch des Saldos etwas aus! :laugh::laugh:

      Fuer mich ist es zum Beispiel ziemlich klar, dass Kehl oder Karlsruhe Strom aus Fessenheim beziehen. Alles andere waere ja wohl auch schwachsinnig!

      Deine Verstaendnisschwaeche ist fuer mich uebrigens repraesentativ. Ich finde es erschreckend, wie schnell das Denken aussetzt, sobald es um AKW geht!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:54:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.813.179 von Spree0 am 10.01.07 16:18:42das unterstützt keineswegs deine these - denn was die wka angeht - erkennt doch ein blinder mit einem krückstock - egal wie man die net present value rechnung hinsichtlich rendite betrachtet - dass die situation sich vor dem hintergrund einer umstrukturierung des netzes zugunsten windkraft ohne die kosten der erzeugung anzulasten - was geschehen ist - die situation selbst in dem fazit der studie verändert - für mich ergibt sich daraus jedenfalls eine zweistellige marge - bei vergütung mit 9.1 cent/kwh für 12 jahre - danach ist eine vergütung zu marktpreisen zu erwarten, da die folgevergütung im eeg wohl unterhalb der eex-preise liegen wird - wenn man mal inflation, etc zulässt ...

      und wo marge ist - da wird auch gebaut werden - denn eines ist klar - die wka kommen in der merit-order ganz vorne - und wenn eon, vattenfall, rwe, enbw nicht bauen - dann werden es andere machen (airtricity käme mir spontan in den sinn) - der marktanteil ist dann eben flöten gegangen - so wie ich die sachlage sehe, ist das den jungs bei den deutschen utilities (bis auf rwe) auch schon aufgefallen ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 17:15:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      p.s.: hier nebenbei nochmal die vollständige studie ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 17:22:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.791.839 von ALTERIQFREUND am 09.01.07 14:40:41Diese Verbindung existiert sehrwohl. Stichwort Heizung: Gebäude können mit Öl aber auch mit Strom geheizt werden.

      Fällt der billige Atomstrom aus Deutschland weg, bleibt die Alternative Öl. Das ließe den Preis des nun knapper werdenden Gut steigen.

      Es kann andererseits mit regenerativen Energieträgern geheizt werden, aber die Kosten sind noch sehr intensiv. Nach vielen Jahren Laufzeit mag ein Plus am Ende stehen, aber welcher Durchschnittsdeutsche kann sich so eine Anlage (mit den noch enormen Anfangsinvestitionen) leisten? Das bleibt Gutverdienenden vorbehalten.

      Schlußendlich wird es dazu kommen, daß wieder auf Atomstrom gesetzt wird. Nicht auf deutsche Werke, das läßt unser Gewissen nicht zu. Atomstrom okay, aber wenigstens nicht bei uns. Aber wohl in Frankreich, Polen oder sonstigen. Sie werden sich bedanken für das Plus an Arbeitsplätzen, ganz sicher. Ob sie diesen Dank in Form von günstigen Preisen auch ausdrücken, bezweifele ich allerdings.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 17:28:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.814.550 von Sexus am 10.01.07 17:22:03hmm, also wenn ich mal einen normalen wärempumpentarif nehme mit 11 cent/kwh(elektrisch) - dann komme ich bei einer leistungszahl von 4 auf knappe 3 cent/kwh(thermisch) - günstiger als ga keine frage - wobei gas die entscheidende grösse für heizen in D ist - erdöl "nur" die andere.

      wenn ich das ganze mit windenergie mache und die 8-9 cent/kwh anangsvergütung ansetze - dann ist der unterschied zu den erzeugerpreisen an der eex bei 2-3 cent/kwh - bedeutet - der tarif läge wohl eher bei 14-15 cent/kwh (nach steuern). macht also 3.x cent/kwh(thermisch) bei verwendung einer wärmepumpe - was immer noch günstiger ist als erdgas für endkunden ...

      die frage ist also nicht - ob regenrratives heizen zu teuer ist - wir brauchen auch keine akw - denn die kostenvorteile landen nicht beim endkunden - die frage ist vielmehr - wann wir die technischen lösungen annehmen und umsetzen, die möglich sind - ansatt uns in debatten über die kostenvorteile von akws zu ergehen ...

      nebenbei : derzeit ist der markt für strombeheizte gebäude im gegensatz zu den 500 TWH alleinim bereich erdgasheizungen so gering, dass niemand meinen kann - hier würden akw einen signifikanten wettbewerbsfaktor darstellen können ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 17:29:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.814.424 von jback am 10.01.07 17:15:29http://www.tu-dresden.de/wwbwleeg/publications/wp_ge_02_jesk…
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 20:05:48
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.813.990 von jback am 10.01.07 16:54:14Natürlich unterstützt das meine These, daß die Offshore WKA Strom zu 6-8 Cent nicht produzieren können, ja nicht einmal trotz 9,1 Cent EEG Vergütung rentabel sind.
      ES BEDARF WEITERER SUBVENTIONEN !! Diese wurden von der Windlobby durchgesetzt ! Volkswirtschaftlich beliben die hohen kosten !
      Und die Risiken sind noch gar nicht absehbar, wie das Beispiel "Scroby Sands" oder das Desaster vor Dänemark zeigt!

      Und da willst du alleinig auf WKA setzen, und behaupten 160 TWh durch Wind zu ersetzen.
      Und zwar 160 TWh hauptsächlich Grundlaststrom. Dabei wird noch kein einziges Gram CO2 eingespart, ja sogar aufgrund des massiven Bauaufwands mehr CO2 produziert!!

      Der größte Deutsche Hersteller Enercon, hat die Forschung für Offshore Anlagen laut ihrem Chef, Aloys Wobben, eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 20:39:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.818.038 von Spree0 am 10.01.07 20:05:48nochmal genau lesen - darüber nachdenken was irr und npv ist - dann die annahmen für fremdkapital mal genauer betrachten und dann nochmal überlegen, was es heisst, wenn die investkosten dadurch, dass die netzkosten , die hier noch enthalten sind - nicht mehr zu den investkosten zählen - gibt doch auch zu diesem zweck eine nette tabelle - allerdings ist die für 15-25% geringere investkosten nicht ausreichend ...

      und was wobben/enercon angeht - schlecht informiert - wer etwas mehr weiss, der weiss, dass die anlage von wobben - die e-112/114 schwer undd teuer ist - unter 7.x mio allein für die anlage ohne offshore-fundament und parkverkabelung/umspannstation ist da nichts zu machen - zudem ist die klimatisierung der gondel und der schutz des grossen ringgenerators offshore wohl schwierig - da scheinen anlagen wie die 5M von repower (oder die multibrid) - insbesondere wenn es in diesem jahr auch eine 6M erstmals geben sollte konkurrenzfähiger zu sein - sowohl was die technik als auch was die preisgestaltung angeht.
      im weiteren hat enercon alles andere getan als die entwicklung eingestellt - das wollten sie vielleicht, dass das der gemeine mensch glaubt - tatsächlich haben sie erstmal die nennleistung auf 6mw erhöht - die anlage soll aber testweise auch schon mit 7.x mw gelaufen sein - und sie wollen nun in cuxhaven eine anlage mit einem um ca. 25% grösseren rotor testen - wenn gondelkonstruktion und masse dabei wie üblich kaum ansteigen bedeutet so ein schritt vorsichtig abgeschätzt in der regel 10%-20% geringere spezifische kosten für die anlage ...

      bei repower erwarte ich eine ähnliche entwicklung - erst upscaling auf 6mw - was durch eine verbesserte leistungskennline >5% mehr ertrag bringen sollte - dann eine veergösserung des rotors richtung 70m blätter ...


      was horns rev angeht - vestas hat eine onshore-analge vesucht offshore aufzustellen und ein grottenschlechtes projektmanagement gehabt - anders sind die komponentenprobleme nicht zu erklären - selbes gilt für einige uk-parks von vestas - allerdings laufen beispielsweise bonus-anlagen wie in nysted astrein - arklow bank von ge mit 3.x mw maschinen vor irland hat nach einem jahr lernphase auch verfügbarkeiten oberhalb von 95% - repower testet gerade in 44m wassertiefe vor schottland die 5M ...

      nebenbei - die spezifischen kosten der flachwasserparks in dänemark lagen unter 2000 euro/kw ;) - eher richtung 1500 euro/kw ...

      das mt dem co2 soll doch wohl ein schlechter witz sein - eine anlage wie die 5M spielt innerhalb von 3 monaten die energie wieder ein - das heisst nach 3 monaten ist auch die co2-bilanz ausgeglichen - wenn man überhaupt der meinung sein muss, dass man hier einen ansatz mit co2-ausstoss wählen muss ;)

      da mit dem gurndlaststrom hatten wir ja nun schon - adiabatische caes dazu - entlang der norddeutschen küste sind resourcen für 0.8-2.5 Twh speicherkapzität vorhanden - das würde für 100gw über 24 h - sowohl negativ als auch positive regelleistung reichen - oder aber entsprechend weniger über zeiträume von einigen tagen - und das würde im übrigen nicht nur zur grundlastversorgung reichen - sondern dann wären die offshore-mühlen auch mittlebar spitzenlastgeeignet - spitzenlaststrom an der eex kostet 9.x cent/kwh ...

      so what ?
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      schrieb am 10.01.07 21:36:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.818.598 von jback am 10.01.07 20:39:41Was soll man da noch Disskutieren, manche leben in einer eigenen Welt, wo Dinge funktionieren, die es noch gar nicht gibt, bzw. noch nicht Großtechnisch erprobt sind.

      Und daß Wobben diese Aussage(Ausstieg aus Offshore Forschung)nunmal gemacht hat, ist auch eine Tatsache. Du kannst ihn ja für verrückt erklären lassen...

      "das mt dem co2 soll doch wohl ein schlechter witz sein - eine anlage wie die 5M spielt innerhalb von 3 monaten die energie wieder ein - das heisst nach 3 monaten"
      Und wenn es nur 3 Monate sind(kommt ja immer auf die Studie an), ist das Multipliziert mit 5000 - 7500 Anlagen eben auch eine ganze Menge.
      Und gegenügber fast nichts bei laufenden AKW ist es eben mehr. Das sollte man doch kapieren.

      Und was CAES betrifft. Viel gehofft, noch nichts bewiesen. Auch die Wasserstoffwirtschaft ist möglich, aber eben noch nicht erprobt...
      Und CAES verteuert den Windstrom(auch bei nur 500E/MW)! Man wird nie an die 2-3 Cent AKW Strom herankommen. Also wird es teurer...

      Und , wie sollen eigentlich die vielen Süddeutschen AKW ersetzt werden? Mit Strom aus dem Norden? Da fehlen aber die Leitungen...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 21:44:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.813.799 von PresAbeL am 10.01.07 16:46:15Ei, nun erzähl mir nur noch, dass die Elektronen, die in Karlsruhe aus der Steckdose "fließen" ein Label "Made in Francais" drauf haben :laugh:.

      Bleib du mal bei den esoterischen Bereichen des Lebens.

      PS : Man fragt sich, warum dein George Bush den Irak angegriffen hat. Wenn Atomkraft die Lösung der Energieprobleme wäre, dann hätte er Kanada besetzen müssen. Allerdings: Reichweite des Urans - 60 Jahre. Viel Spaß beim Ausbau.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 21:53:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.819.637 von Spree0 am 10.01.07 21:36:255000 mal drei Monate sind in diesem Zusammenhang immer noch drei Monate, wenn ich das hier mal anmerken darf.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 22:07:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.819.637 von Spree0 am 10.01.07 21:36:25ich sehe halt was wobben sagt und was er macht - da muss ich ihn nicht verrückt erklären - er braucht halt zeit und muss etwas mehr low-profile fahren als andere - denn ich sehe auch was andere machen ...

      soll das ein witz sein mit den co2-emissionen für den bau - bilanzrechnung ist nicht dein ding - hmm - letzten endes kann man genauso argumentieren, dass im endeffekt der bau fast co2-frei abläuft, wenn man fortan recycling betreibt und die anlagen einfach durch co2-frei erzeugten wka-strom im elektrostahlofen und in der fertigung dann neu aufbaut - und du vergleichst das mit einer restlaufzeitverlängerung von 8 oder wieviel jahren beialten akws ? - da pflanz dann doch mal lieber ein paar bäume, die absorbieren dann das co2 für die erste anlagengeneration offshore - danach hat sich das thema ja dann erledigt ...

      strom aus akws ist nur in abgeschriebenen akw mit 3.x cent/kwh zu gestehen - schau dir mal den geschäftsbericht von bristish energy an - die haben (fast) nur akw und eine relativ simple struktur - da findest du bestätigung was den preis angeht - und wenn die u3o8-preise weiter steigen - dann schauen wir mal, ob es nicht auch 4.x cent/kwh werden können - und biblis hätte dann immer noch keine verbunkerte notstandswarte und brunsbüttel wäre immer noch bei jedem leichten flugzeugabsturz einfach nur ein ziemlich heisses offenes feuer ...
      als neubau sind die gestehungskosten ehedem höher - das sagt selbst die edf für den epr in flamanville ...

      was caes angeht - du hast das immer noch nicht ganz - caes macht windkraft zu etwas, was akws niemals können werden - oder sie brauchen dazu eben ebenfalls caes-kraftwerke oder psw - die ja nebenbei auch gebaut wurden - da war der umweltschutz piep egal - windkraft wird nicht nur grund-mittellastfähig sein - (letzteres wird atomkraft niemals sein - oder aber es kostet mehr - da geringerer abbrand, etc - eon geht dabei von geestehungskosten für akw-strom von 5-6 cent/kwh aus) - sondern auch spitzenlastfähig - das ist der trick - enbw hat sich bereits committed zum bau eines caes-kraftwerk - in norddeutschland - gerade die enbw ;)

      und was den stromtransfer nach süden angeht - sehe ich gar nicht, dass da die leitungen fehlen - denn die einspeisepunkte landseitig sind ja auf 3gw ucte-standard ausgelegt und können bereits heute diese leistung distribuieren - und wenn die schweizer ggf. an der französischen atlantikküste ihre windparks bauen können und den strom importieren und die franzosen ihren atomstrom über die schweiz nach italien transferieren - und was die tschechen von temelin in richtung stromhandel machen - naja - dann kriegen wir wohl auch die leistung hinter den caes-kraftwerken ins rheinland - nach sachsen und ggf. auch nach baden-würtemberg und bayern - ggf. ist sogar handel mit den schweizern und den österreichern möglich, die haben nämlich den gedanken einige ihrer laufwasseranlagen, etc. zu psw zu erweitern - und wenn man sich die belastungen und anforderungen aus dem europäischen stromhandel ansieht - dann weiss ich nicht was es da noch zu debatieren gibt - solange es die netzdurchleitungsgebühren hergeben - und du weisst doch wie gross der anteil der höchstspannungsebene an den gesamten durchleitungskosten ist, oder ? ;)

      und eines sollte man sich auch mal klarmachen - wir werden dadurch definitif einen strukturwandel bekommen - energieintensive industrie an die küste - gut für regionen wie ostfriesland, bremen, mecklenburg vorpommern (werfen wir doch einen blick darauf, was in lubmin gerade passiert nur weil dort die ostssepipeline anlandet und einige kraftwerke gebaut werden mit immerhin einigen gw leistung) - schlechter für das ruhrgebiet beispielsweise - nur warum nicht - es hatte ja auch gründe, warum sich das ruhrgebiet in eine bestimmte richtung entwickelt hat - strukturwandel halt ...

      und ich habe nebenbei auch kein problem damit, wenn zukünftig aluminium (oder silizium) nicht mehr in hamburg (oder bei degussa) sondern auf island und in norwegen erzeugt wird und dann zur weiterverarbeitung importiert wird - das macht sinn ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 22:14:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.819.637 von Spree0 am 10.01.07 21:36:25achso nur mal so - ungefähr 160e9*0.25*0.7kg/kwh = 28 mio t co2 - entsprechend ca. 5% der jährlichen emssionen allein im kraftwerksbereich und ca. 2.5% der jährlichen gesamtemissionen in D wären einmalig (!) nach überschlägiger rechnung notwendig - dafür kann man doch mal sein auto stehen lassen und seinen persönlichen co2-footprint verringern ;)

      lustige diskussion ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 23:29:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.820.457 von jback am 10.01.07 22:07:51Wenn du so schlau wärst, wie du tust, solltest du Wissen, daß Bäumepflanzen nicht unbedingt zur Treibhausveringerung führt...

      Ja, die Disskusion ist wirklich witzig, genauso könnte ich mit einem Heroinjunkie über Drogenentzug disskutieren...

      Der Strukturwandel wie du ihn meinst, wird wohl eher ausgelöst durch äussere Umstände, als durch Energieverfügbarkeit.
      Du kannst ja gerne mal bei Norderney eine Aluminiumfabrik bauen.
      Vielleicht findest du ja ein paar Qualifizierte Wattwürmer die du einstellen kannst...

      Und wieso soll ein AKW mittellastfähig werden, wenn ALLE AKW nicht einmal die Grundlast decken können? Hingegen muß eine WKA Grundlastfähig werden, wenn es ein AKW ersetzen soll. D.h. man braucht Speicher, und somit entstehen Kosten und Wirkungsgrad Minderung!! Das wirst selbst du kaum bezweifeln.

      Wenn in ein paar Jahren auch die letzten sehen, daß die Entwicklung bei Wind und Sonnenenergie die angedachten Leistungen nicht erbracht werden, wird man sowieso auf Alternativen setzen müssen. Also Fossil oder AKW. Die Zeit wird es weigen...das wirst weder du noch ich ändern !!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 23:55:44
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.822.272 von Spree0 am 10.01.07 23:29:15tja, da ich aber voraussetze, dass du so schlau bist und meine worte natürlich in der richtigen form wolmeinend und richtig deutend intizipierst, gehe ich davon aus, dass du die geschichte mit den bäumen schon korrekt als co2-mindernde massnahme in form eines regelsystems mit einer einmaligen dirac-impuls-ähnlichen-erregung interpretieren kannst ...

      was den strkturwwandel angeht - in hamburg ist genau das mit der aluhütte von norsk hydro geschehen - auch wenn sie jetzt wieder aufmacht unter ägide von trimet und 2 Twh zieht - mehr machte akw stade zuletzt auch nicht im jahr - dann doch lieber so wie norsk hydro - auf island mit wasserkraft ...

      nö, eine wka muss nich grundlastfähig werden, wenn ich die maschine gleichzeitig in kombination mit anderen mittellastkraftwerken so betreiben kann - das ich deren lastregelgradienten berücksichtigen kann - eben durch caes - oder aber ich folge gleich nur mit caes und wka der lastkennlinie - letzten endes ein problem was dem von akw und psw gleichkommt - ggf. ist es noch etwas aufwändiger - was es dann nochmal herauszustellen gäbe ...

      photovoltaik und wind in eine tüte zu werfen ist grundfalsch - das sind zwei völlig unterschideliche zielmärkte - photovolataik braucht und wird auch nur endkundenpreise unterbieten - also 15-20 cent/kwh - aber auf absehbare zeit nicht 5-10 cent/kwh im bereich der grosstechnischen erzeugung -was windkraft kann (und was den us-markt beispielsweise derzeit massiv antreibt - weil hier wind als hedge gegen erdgas gesehen wird) und immer mehr im neubaubereich bei verschärfter co2-debatte und steigenden u3o8-preisen tun wird - technisch gibt es zumindest derzeit keinen grund, warum wir nicht in den nächsten jahren jedes jahr genauso viele anlagen offshore stellen sollten wie wir derzeit onshore stellen - das wollte ende der 90-iger auch noch niemand wahrhaben - ist aber dann anders gekommen - und mittlerweile konvergiert die eeg-vergütung onshore gegen null - wann wir den break even sehen - hängt von der betrachtung ab - aber innerhalb der nächsten 5 jahre würde ich sagen - offshore ist es die gleiche nummer - nur mit ca. 10 jahren zeitversatz ...


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