LYNAS - auf dem Weg zu einem Rohstoffproduzent von Hightech-Rohstoffen (Seite 4462)
eröffnet am 09.02.07 13:14:18 von
neuester Beitrag 10.05.24 12:30:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.964.138 von FaxenClown am 01.02.11 20:19:21Ja, aber die SE meist nur in Spuren (zB Europium als roter Farbstoff in Bildröhren). Ausser Magnete, die enthalten viel Nd. Da lohnt es sich wohl am ehesten, die einzuschmelzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.964.138 von FaxenClown am 01.02.11 20:19:21Nachtrag:
... die Recyclingketten bei Elektro sind übrigens im Aufbau ... Stichwort WEEE, RoHS, ELV (Altautorichtlinie), etc.
MfG, FaxenClown
... die Recyclingketten bei Elektro sind übrigens im Aufbau ... Stichwort WEEE, RoHS, ELV (Altautorichtlinie), etc.
MfG, FaxenClown
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.963.940 von sailor888 am 01.02.11 19:56:16... sei dir da mal nicht zu sicher!
Eine Tonne Elektroschrott enthält - je nach Sorte - 250g/t Gold (Computer) und 360g/t Silber (Leiterplatten).
http://www.preciousmetals.umicore.com/PMR/Media/e-scrap/show…
[...]Elektronikschrott bietet sich als Sekundärrohstoff im
Kupferschmelzer vor allem dann an, wenn der Edelmetallgehalt in den entsprechenden
Fraktionen vergleichsweise hoch ist (beispielsweise wird im belgischen Kupferschmelzofen der
Firma Umicore, je nach Edelmetallpreisen ein Edelmetallgehalt von mindestens 100 g/t benötigt,
da die Aufarbeitung etwa 500 € pro Tonne kostet) [...]
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2007/3194/pdf/FZ…
... man muss es also nur vorher gut trennen ... und (wenigstens) da ist Deutschland Weltmeister!
MfG, FaxenClown
Eine Tonne Elektroschrott enthält - je nach Sorte - 250g/t Gold (Computer) und 360g/t Silber (Leiterplatten).
http://www.preciousmetals.umicore.com/PMR/Media/e-scrap/show…
[...]Elektronikschrott bietet sich als Sekundärrohstoff im
Kupferschmelzer vor allem dann an, wenn der Edelmetallgehalt in den entsprechenden
Fraktionen vergleichsweise hoch ist (beispielsweise wird im belgischen Kupferschmelzofen der
Firma Umicore, je nach Edelmetallpreisen ein Edelmetallgehalt von mindestens 100 g/t benötigt,
da die Aufarbeitung etwa 500 € pro Tonne kostet) [...]
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2007/3194/pdf/FZ…
... man muss es also nur vorher gut trennen ... und (wenigstens) da ist Deutschland Weltmeister!
MfG, FaxenClown
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.964.093 von Krawallo29 am 01.02.11 20:13:45, dass
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.963.866 von Nebiim am 01.02.11 19:47:16Na da steht doch alles drin (Beitrag von coki):
Da es einige Jahre dauern wird, bis alle technischen, wirtschaftlichen und juristischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Recyclingsystem geschaffen sind...
"Zurückkreiseln" ist natürlich ein absoluter Boom, irgendwann in nicht allzu naher Zukunft...
Könnte auf alle Fälle eine Geschichte für die deutsche Ingenieurskunst sein, wenn nicht Frau Ferkl und ihre Fortschrittsverhinderungscrew auf den Plan tritt
Nur "leider etwas spät" kann ich so nicht erkennen, es ist schließlich der Grund für ein Invest in LYC, das wir hier eine mächtig dicke Scheibe abschneiden, Also ich zumindest möchte das
Da es einige Jahre dauern wird, bis alle technischen, wirtschaftlichen und juristischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Recyclingsystem geschaffen sind...
"Zurückkreiseln" ist natürlich ein absoluter Boom, irgendwann in nicht allzu naher Zukunft...
Könnte auf alle Fälle eine Geschichte für die deutsche Ingenieurskunst sein, wenn nicht Frau Ferkl und ihre Fortschrittsverhinderungscrew auf den Plan tritt
Nur "leider etwas spät" kann ich so nicht erkennen, es ist schließlich der Grund für ein Invest in LYC, das wir hier eine mächtig dicke Scheibe abschneiden, Also ich zumindest möchte das
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.963.866 von Nebiim am 01.02.11 19:47:16vermutlich ist es einfacher und billiger SE aus Erzen, die im Tagebau zu holen sind, zu gewinnen als aus alten Fernsehern, Motoren etc.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.963.798 von coki am 01.02.11 19:40:17Recycling ist wichtig. DOch es mangelt bisher an Methoden, das kommt leider alles etwas spät ...
Vielleicht deshalb short???
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/kein-engpass-…
Übertriebene Panikmache um „Seltene Erden“
Metalle wie Lanthan oder Neodym werden in vielen modernen Produkten verwendet. Auf einem Großteil der Vorkommen dieser "Seltene Erden" genannten Stoffe sitzt China. Die Ankündigung des Landes, die Ausfuhr zu drosseln, hat für Aufruhr gesorgt. Eine Versorgungsnot sehen Experten allerdings gar nicht.
Übertriebene Panikmache um „Seltene Erden“
Metalle wie Lanthan oder Neodym werden in vielen modernen Produkten verwendet. Auf einem Großteil der Vorkommen dieser "Seltene Erden" genannten Stoffe sitzt China. Die Ankündigung des Landes, die Ausfuhr zu drosseln, hat für Aufruhr gesorgt. Eine Versorgungsnot sehen Experten allerdings gar nicht.
Seltene Erden: Recycling gegen die Verknappung?
Ökoinstitut stellt Acht-Punkte Plan vor
Sie stecken im Handy, in Katalysatoren und im Hybridfahrzeug: Seltene Erden. Doch diese Elemente sind extrem knapp und China der Hauptexporteur. Jetzt zeigt eine Studie, dass das Recycling der Seltenerdmetalle eine Strategie sein kann, um in Zeiten von steigenden Preisen und Verknappung nachhaltig mit den wertvollen Rohstoffen zu haushalten.
Yttrium wird unter anderem für rote LEDs gebraucht
© Tomihahndorf / CC-by-sa 3.0
Seltene Erden sind eine Gruppe von chemischen Elementen, die als wichtige Rohstoffe in vielen Technologien eingesetzt werden. Die Spannbreite reicht vom Handy über Hybridfahrzeuge und Windturbinen bis hin zu Energiesparlampen und Katalysatoren. Sie werden derzeit zu über 95 Prozent in China abgebaut. Die rasante Technologieentwicklung in den letzten Jahren sowie die aktuellen chinesischen Exportrestriktionen haben zu einem deutlichen Preisanstieg geführt. Darüber hinaus haben die Prognosen für das Jahr 2014 gezeigt, dass voraussichtlich bis zu sieben Elemente (Dysprosium, Europium, Lanthan, Neodym, Praseodym, Terbium, Yttrium) von Versorgungsengpässen betroffen sein werden. Der direkte Ersatz der Seltenen Erden durch andere Stoffe ist aber oft nicht möglich.
Acht-Punkte Recyclingplan gegen die Verknappung
Als wichtige Strategie zur Schonung der Rohstoffvorkommen schlagen Wissenschaftler des Öko-Instituts deshlab jetzt ein umfassendes Recycling von Seltenen Erden vor. Dies reduziere hohe Abhängigkeiten von knappen Rohstoffen. In einer Studie im Auftrag der Fraktion "Die Grünen/Europäische Freie Allianz" im europäischen Parlament, unter Federführung von Reinhard Bütikofer, stellt das Öko-Institut dafür einen Acht-Punkte-Plan auf. Er zeigt, wie ein nachhaltiges Ressourcenmanagement für Neodym, Terbium, Lanthan & Co. aussehen kann.
„Seltene Erden brauchen wir heute, um mit energiesparender Beleuchtung, Katalysatoren und Elektrofahrzeugen in eine grüne Zukunft zu starten“, erklärt Dr. Doris Schüler ihre Bedeutung. „Dabei müssen wir jedoch jetzt darauf achten, dass sie aus einer nachhaltigen Produktionskette stammen. Hierbei spielen neben einem umweltfreundlichen Bergbau die effiziente Gewinnung und Nutzung der seltenen Erden eine große Rolle. Hier sieht das Öko-Institut noch viel Spielraum für eine Optimierung.“
Europa ist einer der Haupt-Konsumenten
Dabei kommt dem Aufbau einer europäischen Recyclingwirtschaft eine besondere Bedeutung zu. Europa gehört heute zu den weltweit größten Seltenen-Erden-Konsumenten. Mittelfristig werden deshalb bedeutende Mengen an Seltenen Erden in den zukünftigen Abfallströmen anfallen. Das Öko-Institut stellt in der Studiedaher eine entsprechende Strategie vor, die wichtige Schritte enthält wie beispielsweise der Aufbau eines „Europäischen Seltene-Erden-Kompetenz-Netzwerks“, das Erstellen einer detaillierten Stoffstromanalyse, das Durchführen von Forschungsvorhaben, das Konzipieren von Sammlung- und Behandlungsanlagen und die Anpassung der juristischen Rahmenbedingungen.
Da es einige Jahre dauern wird, bis alle technischen, wirtschaftlichen und juristischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Recyclingsystem geschaffen sind, sollte jetzt mit dem Aufbau begonnen werden. Für eine außenpolitische Strategie macht das Öko-Institut ebenfalls Vorschläge. Hierzu zählen eine robuste EU-Kooperation mit China zum Umweltschutz im Bergbau und ein allgemeines EU-Engagement zur nachhaltigen Gewinnung von Seltenen Erden.
Recycling auch besser für die Umwelt
Die Studie stellt erstmals systematisch alle verfügbaren Informationen zum Abbau von Seltenen Erden inkl. der verbundenen, meist negativen Umweltaspekte, Import- und Exportdaten, Einsatzgebiete sowie Preisentwicklungen zusammen. „Bislang gaben niedrige Rohstoffpreise keinerlei Anreiz für einen sorgsamen Umgang mit den wertvollen Rohstoffen“ konstatiert Schüler. „Heute jedoch sehen wir enorme Preisanstiege und die Begrenzung der Ausfuhren aus China. Diese Entwicklung hat zu einer fieberhaften Suche nach neuen Minen geführt.“
Der Bergbau von Seltenen Erden führt zu gravierenden Umweltauswirkungen, wenn nicht ausreichende Vorkehrungen für einen hohen Umweltstandard getroffen werden. So enthalten fast alle Lagerstätten radioaktive Stoffe, die bei der weiteren Aufbereitung als Reststoffe anfallen. Der Bergbau der Seltenen Erden hat in China bereits zu hohen Umweltschäden und zu Erkrankungen von Arbeitern und Anwohnern geführt. Die chinesische Regierung hat auf diese Missstände reagiert und entsprechende Umweltauflagen erhoben.
Die in englischer Sprache verfasste Studie „Study on Rare Earths and Their Recycling“ kann hier heruntergeladen werden.
(Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie, 01.02.2011 - NPO)
Ökoinstitut stellt Acht-Punkte Plan vor
Sie stecken im Handy, in Katalysatoren und im Hybridfahrzeug: Seltene Erden. Doch diese Elemente sind extrem knapp und China der Hauptexporteur. Jetzt zeigt eine Studie, dass das Recycling der Seltenerdmetalle eine Strategie sein kann, um in Zeiten von steigenden Preisen und Verknappung nachhaltig mit den wertvollen Rohstoffen zu haushalten.
Yttrium wird unter anderem für rote LEDs gebraucht
© Tomihahndorf / CC-by-sa 3.0
Seltene Erden sind eine Gruppe von chemischen Elementen, die als wichtige Rohstoffe in vielen Technologien eingesetzt werden. Die Spannbreite reicht vom Handy über Hybridfahrzeuge und Windturbinen bis hin zu Energiesparlampen und Katalysatoren. Sie werden derzeit zu über 95 Prozent in China abgebaut. Die rasante Technologieentwicklung in den letzten Jahren sowie die aktuellen chinesischen Exportrestriktionen haben zu einem deutlichen Preisanstieg geführt. Darüber hinaus haben die Prognosen für das Jahr 2014 gezeigt, dass voraussichtlich bis zu sieben Elemente (Dysprosium, Europium, Lanthan, Neodym, Praseodym, Terbium, Yttrium) von Versorgungsengpässen betroffen sein werden. Der direkte Ersatz der Seltenen Erden durch andere Stoffe ist aber oft nicht möglich.
Acht-Punkte Recyclingplan gegen die Verknappung
Als wichtige Strategie zur Schonung der Rohstoffvorkommen schlagen Wissenschaftler des Öko-Instituts deshlab jetzt ein umfassendes Recycling von Seltenen Erden vor. Dies reduziere hohe Abhängigkeiten von knappen Rohstoffen. In einer Studie im Auftrag der Fraktion "Die Grünen/Europäische Freie Allianz" im europäischen Parlament, unter Federführung von Reinhard Bütikofer, stellt das Öko-Institut dafür einen Acht-Punkte-Plan auf. Er zeigt, wie ein nachhaltiges Ressourcenmanagement für Neodym, Terbium, Lanthan & Co. aussehen kann.
„Seltene Erden brauchen wir heute, um mit energiesparender Beleuchtung, Katalysatoren und Elektrofahrzeugen in eine grüne Zukunft zu starten“, erklärt Dr. Doris Schüler ihre Bedeutung. „Dabei müssen wir jedoch jetzt darauf achten, dass sie aus einer nachhaltigen Produktionskette stammen. Hierbei spielen neben einem umweltfreundlichen Bergbau die effiziente Gewinnung und Nutzung der seltenen Erden eine große Rolle. Hier sieht das Öko-Institut noch viel Spielraum für eine Optimierung.“
Europa ist einer der Haupt-Konsumenten
Dabei kommt dem Aufbau einer europäischen Recyclingwirtschaft eine besondere Bedeutung zu. Europa gehört heute zu den weltweit größten Seltenen-Erden-Konsumenten. Mittelfristig werden deshalb bedeutende Mengen an Seltenen Erden in den zukünftigen Abfallströmen anfallen. Das Öko-Institut stellt in der Studiedaher eine entsprechende Strategie vor, die wichtige Schritte enthält wie beispielsweise der Aufbau eines „Europäischen Seltene-Erden-Kompetenz-Netzwerks“, das Erstellen einer detaillierten Stoffstromanalyse, das Durchführen von Forschungsvorhaben, das Konzipieren von Sammlung- und Behandlungsanlagen und die Anpassung der juristischen Rahmenbedingungen.
Da es einige Jahre dauern wird, bis alle technischen, wirtschaftlichen und juristischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Recyclingsystem geschaffen sind, sollte jetzt mit dem Aufbau begonnen werden. Für eine außenpolitische Strategie macht das Öko-Institut ebenfalls Vorschläge. Hierzu zählen eine robuste EU-Kooperation mit China zum Umweltschutz im Bergbau und ein allgemeines EU-Engagement zur nachhaltigen Gewinnung von Seltenen Erden.
Recycling auch besser für die Umwelt
Die Studie stellt erstmals systematisch alle verfügbaren Informationen zum Abbau von Seltenen Erden inkl. der verbundenen, meist negativen Umweltaspekte, Import- und Exportdaten, Einsatzgebiete sowie Preisentwicklungen zusammen. „Bislang gaben niedrige Rohstoffpreise keinerlei Anreiz für einen sorgsamen Umgang mit den wertvollen Rohstoffen“ konstatiert Schüler. „Heute jedoch sehen wir enorme Preisanstiege und die Begrenzung der Ausfuhren aus China. Diese Entwicklung hat zu einer fieberhaften Suche nach neuen Minen geführt.“
Der Bergbau von Seltenen Erden führt zu gravierenden Umweltauswirkungen, wenn nicht ausreichende Vorkehrungen für einen hohen Umweltstandard getroffen werden. So enthalten fast alle Lagerstätten radioaktive Stoffe, die bei der weiteren Aufbereitung als Reststoffe anfallen. Der Bergbau der Seltenen Erden hat in China bereits zu hohen Umweltschäden und zu Erkrankungen von Arbeitern und Anwohnern geführt. Die chinesische Regierung hat auf diese Missstände reagiert und entsprechende Umweltauflagen erhoben.
Die in englischer Sprache verfasste Studie „Study on Rare Earths and Their Recycling“ kann hier heruntergeladen werden.
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21.06.23 · Konstantin Oldenburger · Lynas Rare Earths |
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