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    Das Land Berlin macht kaputt was nur kaputt zu machen geht. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.07 14:49:20 von
    neuester Beitrag 29.10.08 14:14:43 von
    Beiträge: 116
    ID: 1.113.536
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      Avatar
      schrieb am 21.02.07 14:49:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Burschen da verschrecken wirklich jeden Investor – könnte ja bedeuten daß Arbeitsplätze entstehen und einer der Hartzer aus unserer Landeshauptstadt was arbeiten müsste.
      Da klagen wir doch lieber auf Zuschüsse vom Bund oder der anderen Länder.

      Tempelhof-Investoren auf dem Absprung

      von Kai Beller (Berlin)

      Die Geduld der US-Investoren für den Berliner Stadtflughafen Tempelhof neigt sich dem Ende zu. In einem offenen Brief versuchen sie, das Blatt noch zu ihren Gunsten zu wenden. Doch die Chancen auf einen politischen Sinneswandel stehen schlecht.

      "Es wird zunehmend frustrierend für einen Plan zu kämpfen, der anderswo, vor allem außerhalb Deutschlands, begeisterten Zuspruch erfahren würde", heißt es in dem Brief. Der Landes- und Bundespolitik werfen die Investoren Fred Langhammer und Ronald S. Lauder Kurzsichtigkeit vor. Sie nennen auch erstmals einen Ausstiegstermin, um den Druck auf die Politik zu erhöhen: "Wir werden daher gezwungen sein, unsere Arbeit für das Projekt auszusetzen, falls wir bis Anfang März kein gegenteiliges politisches Signal erhalten."

      Die Investoren wollen den Flughafen und das riesige Gebäude zu einem ambulanten Gesundheitszentrum ausbauen. Mehr als 350 Mio. Euro stellen Langhammer und Lauder für das Projekt in Aussicht. Rund 1000 Arbeitsplätze sollen in Tempelhof entstehen. Voraussetzung ist jedoch die Aufrechterhaltung des Flugbetriebs für Geschäftsflugzeuge. Doch mit der Fliegerei auf dem Stadtflughafen soll Ende Oktober 2008 endgültig Schluss sein. Einen entsprechenden Stilllegungsbescheid hat das Oberverwaltungsgericht vor kurzem bestätigt.

      Nun kann nur noch eine politische Entscheidung den Tempelhof-Investoren helfen. Die Länder Berlin und Brandenburg halten bisher jedoch an der Stilllegung des Flugbetriebs fest. Sie befürchten, dass ein Sinneswandel den Bau des Großflughafens Berlin-Brandenburg gefährden würde. Auch der Bund, dem das Flughafengebäude mehrheitlich gehört, will sich nicht für das Gesundheitszentrum stark machen.

      Mit einem vollständigen Rückzug aus dem Projekt drohen die Investoren noch nicht. Sollte es bis März keine positiven Signale aus der Politik geben wird das Vorhaben auf Eis gelegt. "Wir würden nicht mehr aktiv um die politischen Entscheider buhlen", sagte ein Sprecher der Investoren. Langhammer und Lauder würden sich aber nach anderen Investitionsmöglichkeiten umschauen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:32:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.876.208 von lump60 am 21.02.07 14:49:20Ist doch gut, gehen die US-Imperialistenheuschrecken eben woanders hin - z.B. zu den Polen ... :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:37:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.876.208 von lump60 am 21.02.07 14:49:20Aaah, mal wieder "Neues aus Uhlenbusch", frei nach dem Motto "Arm, aber Sexy". Andere Leute sagen "Lieber Arm ab als arm dran. Nicht so unter Wowi.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:41:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.443 von derbewunderer am 21.02.07 15:37:38Passend dazu das neue Berliner Stadtwappen:



      :):):)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:47:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      die idee, den flughafen zu schließen stammt noch aus dem damaligen diepgen senat der 90er jahre, und der war ja bekanntlich wirtschaftsfreundlich. im übrigen war der von 1975-85 schon für den zivilen betrieb geschlossen, als tegel öffnete.vermisst wurde er damals nicht besonders.

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      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:56:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.726 von Heizkessel am 21.02.07 15:47:30Es geht hier nur darum, dass dort ein paar Geschäftsflieger landen können sollen. Auch die Investoren wollen dort keine Jumbos landen lassen (die sollen ja auf dem neuen Flughafen landen, der bestimmt 2050 fertig wird). Es geht immerhin um 1.000 Arbeitsplätze, die Berlin gut gebrauchen könnte. Aber nein, hat man nicht nicht nötig. Vernünftie Alternativkonzepte für Tempelhof hat man aber auch nicht (da wird bestimmt ne Gedenkstätte draus). Dass Herr Diepgen als Uhlenbuscher Bürgermeister keine grosse Leuchte war, dürfte sich auch rumgesprochen haben.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:01:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.972 von derbewunderer am 21.02.07 15:56:23bei knapp 2.000 m landebahn, kann eh nichts großes darauf landen.
      bereits heute könnte schönefeld die flugzahlen von tegel und tempelhof aufnehmen. daß krankenhäuser neuerdings landebahnen brauchen, damit ein scheich sich mal eben die galle rausnehmen läst und anschließend wieder nach hause fliegt, erschließt sich mir nicht so richtig. warum gehen die damit nicht auf die grüne wiese? 3 km asphalt, einen tower und eine moblie krankenstation werden sicher günstiger als, den gebäudekomplex in tempelhof zu sanieren.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:12:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.094 von Heizkessel am 21.02.07 16:01:12Weil die es in Tempelhof nicht so weit in den Puff haben, vermute ich mal.
      Hirnrissige Idee, diese Riesenfläche soll bebaut werden und bringt dann Berlin mehrere Milliarden, so weit ich das richtig verstanden habe. Man könnte ja auch auf die Idee kommen den Central Park in New York in einen zentralen Flugplatz umzuwandeln. :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:17:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.387 von inhalator am 21.02.07 16:12:40Abwarten würde ich sagen! Manchmal ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:21:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Im stimmungsvollen Ambiente des nahen Kreuzberg und Neukölln schreitet die Genesung der Scheichs sicher schneller voran
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:25:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.631 von smirnow am 21.02.07 16:21:10man könnte natürlich auch die startbahn richtung neukölln verlängern, und dafür das rollbergviertel abreissen. dann hätte man zwei probleme gelöst.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:27:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ähh, andere Frage-wo bekommt man in Berlin eigentlich 1000 Arbeitswillige her, glaube das wird das grösste Problem.Kiffer,Zuhälter,Nutten,Özmöks und Hartzler wird man in dem Puff nicht in Lohn und Brot bringen. Der Rest sind dekadente Staatsangestellte samt ihren Speichelleckern, allso kein Airport sondern lieber Konzentrationslager um die kräfte konzentriert einteilen zu können.
      Aua, aua-jetz gibt,s wieder haue, bevor der MOD mich wieder löscht.:cry:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:28:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.631 von smirnow am 21.02.07 16:21:10Na immerhin fühlt er sich da wie zu Hause.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:28:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.528 von derbewunderer am 21.02.07 16:17:35Ja, vielleicht kommt die Mauer wieder und man braucht Tepelhof dann noch...
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:36:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.836 von inhalator am 21.02.07 16:28:54Das bestimmt nicht, wenn die Mauer wiederkommen sollte, würde sie diesmal gleich viel weiter westlich errichtet werden. So etwa bei Helmstedt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:54:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.879.044 von derbewunderer am 21.02.07 16:36:20Na, da bin ich ja auf der sicheren Seite.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:59:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.751 von Heizkessel am 21.02.07 16:25:59So dumm und abwegig wäre die Idee gar nicht gewesen. Airport in der City, das hätte mal was.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 18:07:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Flugplatz mit Krankenhaus, das macht schon Sinn. Da kann man doch ganz beruhigt abstürzen.
      Oder spätestens wenn Schäuble sein neues Luftsicherheitsgesetz durchbekommen hat. Dann kann man sich doch im Dienst der guten Sache abschießen lassen. Vielleicht kann ja noch der eine oder andere gerettet werden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 18:17:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.799 von bakerfriend am 21.02.07 16:27:47Ähh, andere Frage-wo bekommt man in Berlin eigentlich 1000 Arbeitswillige her, glaube das wird das grösste Problem

      Man importiert sich einfach 100.000 Kulturbereicherer aus dem hintersten Winkel Anatoliens, wenn davon 1% arbeitswillig sind, hat man die Arbeitskräfte ruckzuck zusammen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 18:22:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      #1

      Wer regiert nochmal das Land Berlin ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 18:58:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.881.929 von Blue Max am 21.02.07 18:22:43Leute, ich mag die kommonistische Regierung Berlins nun wahrlich nicht,

      aber wegen 1000 Arbeitsplätzen dieses riesige Gelände einer anderweitigen Nutzung verweigern????

      Tempelhof hat meines Wissens mehrere Quadratkilometer, in Asien würde da ein Stadtteil mit Wolkenkratzern und 500.000 Einwohnern entstehen - Tempelhof ist größer als die City von London - dies für 1000 Arbeitsplätze opfern, noch dazu für 1.000 Arbeitsplätze die man an jedem anderen Flughafen auch schaffen könnte.......

      Das Tempelhof-Gelände betrachte ich als Perle Berlins - unter einer besseren Regierung könnte Berlin zur Weltmetropole mit 5-7 Millionen Einwohnern werden und die Kreativen und Gebildeten aus aller Welt anziehen - wenn Berlin dann zum Selbstläufer geworden ist, dann ist Tempelhof fast unbezahlbar.......

      Aber so............. wenn Berlin zum Dorf geworden ist, braucht es auch keinen Fly-In-Krankenhaus.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:06:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.882.754 von thefarmer am 21.02.07 18:58:37ber so............. wenn Berlin zum Dorf geworden ist,

      lool sag das doch bitte den englischen, amreikansiche, udn sonstigen .. immobilienaufkäufer in berlin, komischer weise kaufen die inzwischen gern häuserkomplexe in kreuzberg ..

      5-7 Millionen Einwohnern werden und die Kreativen und Gebildeten aus aller Welt anziehen

      lool, daran erkenennt man so den richtigen insider wenn es um die einwohnerstruktur in gesamtberlin geht. hallo aufwachen, berlin besteht nicht nur aus mahrzahn und neuköln *kopfbatsch
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:07:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.882.754 von thefarmer am 21.02.07 18:58:37Du hast natürlich Recht, in Asien ginge das, da stünde der neue Flughafen auch schon seit zehn Jahren und man würde nicht mitten im historischen Zentrum eine Liegewiese bauen. Aber warts mal ab. In Berlin wird aus Tempelhof eine Gedenkstätte, da kann man Gift drauf nehmen bzw. das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Da sind mir 1.000 Arbeitsplätze denn doch wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:11:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.882.966 von derbewunderer am 21.02.07 19:07:41...und wehe es lässt sich auf dem Tempelhof Gelände (wenn es brach liegt) ein Wachtelkönig eine Fledermaus oder Eidechse blicken, dann ist sowieso Schluss mit lustig.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:53:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.882.937 von gesine am 21.02.07 19:06:39ber so............. wenn Berlin zum Dorf geworden ist,

      "lool sag das doch bitte den englischen, amreikansiche, udn sonstigen .. immobilienaufkäufer in berlin, komischer weise kaufen die inzwischen gern häuserkomplexe in kreuzberg .."

      Auch in Berlin sollten zumindest ansatzweise grammatikalische und orthographische Kenntnisse vorhanden sein (damit ich nicht sporadische Tippfehler, sondern Analphabetismus. Klar kaufen die Wohnimmobilien in Berlin zu Spottpreisen. Die Mieteinnahmen sind garantiert, kommen alle aus der Staatskasse.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 20:03:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.884.091 von derbewunderer am 21.02.07 19:53:24Auch in Berlin sollten zumindest ansatzweise grammatikalische und orthographische Kenntnisse vorhanden sein (damit ich nicht sporadische Tippfehler, sondern Analphabetismus.Klar...

      lach lern erstmal slebt den satz richtig zu schreiben :p
      btw.immobilienkauf lohnt sich nur dann, wenn eine wertsteigerung zu erwarten ist.. aber das dürfte für den schwarz/weiß brillenträger
      zu hoch sein :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 20:19:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.884.420 von gesine am 21.02.07 20:03:30Den Berlinern ist vielleicht immer noch nicht ganz klar, wo der Hammer hängt. 2003 erreichte die Stadt ein GDP von 96% des EU Durchschnitts (klingt nicht mal schlecht). Damit liegt Berlin aber weit abgeschlagen hinter Lissabon, Prag, Budapest, Madrid oder Bratislava (andere Städte nenne ich lieber nicht und Zahlen für 2006 möchte ich lieber nicht sehen). Für eine urbane Region ist das eine absolute Katastrophe, zumal für eine Hauptstadt (die massiv subventioniert wird). Aber man ist ja arm, aber sexy. Und man bekommt ja viel Geld für Tempelhof, denn es ist ja wie die "City of London" (die GDP Zahl verschweige ich lieber mal, weil jeder Berliner vor Scham erröten kann). Beim derzeitigen Zustand der Stadt ist Tempelhof soviel Wert wie ein Pferdeacker in der Mongolei, wenn es denn jemand haben will.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 20:34:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.884.849 von derbewunderer am 21.02.07 20:19:31"lach lern erstmal slebt den satz richtig zu schreiben
      btw.immobilienkauf lohnt sich nur dann, wenn eine wertsteigerung zu erwarten ist.. aber das dürfte für den schwarz/weiß brillenträger zu hoch sein"

      Letzteres ist kompletter Blödsinn, es geht beim Wohnimmobilienkauf für insitutionelle Anleger primär nicht um Wertsteigerung (schon wegen der Bewertungsproblematik und des problematischen Exits) sondern um eine sichere Rendite (geringe Leerstände, sichere Mieten). Und die erziele ich Berlin dank Staatsknete natürlich. Aber die Berliner tragen ihre Nase scheinbar immer noch sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 20:49:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.885.151 von derbewunderer am 21.02.07 20:34:16als Privatinvestor wär mir himmelangst eine Mietimmobilie zu kaufen, erst recht in Berlin, trotz seiner extrem niedrigen Preise: den Ärger und das nicht unbeachtliche Risiko sich die falschen Mieter auszusuchen (Zahlungsmoral? abgewrackte Wohnung?); sich im falschen Viertel einzukaufen, das mit den Jahren zu einer Wohngegend des Prekariats verkommt; absehbarer Mietermangel aufgrund demographischen Schwunds.

      Als Großinvestor mit Tausenden oder Zehntausenden von Wohnungen im Rücken kann man ein ganz anderes Mietmanagement aufziehen. Den demographischen Schwund, der eine Entwertung der Mietimmobilien bedeutet, können solche Großinvestoren aktiv beeinflussen. Daran habe ich keinen Zweifel. Die kaufen sich nicht seit Jahren im großen Stil in Ostdeutschland in den Wohnungsmarkt ein um zuzusehen wie sich ihre Mietwohnungen zunehmend leeren. Die werden hinter den Kulissen mächtig Druck auf die Politik ausüben für eine großzügige Einwanderungspolitik.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 20:53:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.885.151 von derbewunderer am 21.02.07 20:34:16 geringere leerstände und sichere mieten in berlin :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 21:06:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.885.473 von gesine am 21.02.07 20:53:06Ja, natürlich Hartz IV machts möglich. Zahlen werde noch folgen. Erstmal BIP je Einwohner 2005 jährlich

      Frankfurt a.M. 74.118 Euro

      Berlin, Berlin wir warten auf Berlin. Daneben

      Kiel im reichen Norden 35.806 Euro

      jetzt kommt Berlin, oder? Nein, erst noch

      Dresden im reichen Osten 31.313 Euro

      jetzt aber, oder? Nein, erst noch

      Duisburg im reichen Ruhrgebiet 26.325 Euro

      aber Berlin kommt stark

      23.460 Euro


      Zwischenzeitlich habe ich ein paar Städtchen (wie Stuttgart, Düsseldorf oder München) ausgelassen, damit es nicht noch peinlicher wird.

      Das ist bald 3. Welt. Und die wollen Geld für unbebaute Grundstücke. Die kriege ich bei einfachen Genehmigungsverfahren und vergleichbarer Wirtschaftsstruktur in Tirana billiger.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 21:10:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.885.414 von smirnow am 21.02.07 20:49:59Völlig richtig, alles eine Frage der Größenordnung und der Kalkulation. Da kann man locker 7-8 % sichere Rendite ziehen (vielleicht mehr), was will der Mensch mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 21:22:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.885.894 von derbewunderer am 21.02.07 21:10:49Ich rechne jetzt lieber mal nicht aus, wie es sich für ganz Deutschland und das Wachstum auswirken würde, wenn die Bewohner unserer geliebten Hauptstadt wenigstens das Niveau von Djakarta (Indonesien) erreichen würde. Ein Boom bräche aus.
      Aber dort diskutiert man scheinbar lieber über Kunst und Christopher Street Days. Eine Schande ist das und schämt euch. Das muss mal gesagt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 21:39:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.886.178 von derbewunderer am 21.02.07 21:22:31Das BIP (Bruttoinlandsprodukt) pro Monat und Einwohner liegt bei 1.955 Euronen (ca. eine Woche Arbeit bei mir). Würde man mal die Dienstleistungen der gesamten Berliner Bürokratie nebst Journaille, Botschaftspersonal und Lobbyisten herausrechnen, kann dort kaum ein Mensch mehr beschäftigt sein.:eek::eek::(
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 22:00:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.886.583 von derbewunderer am 21.02.07 21:39:34Als ehemaliger Berliner schreibe ich das ungern:

      Aber geschäftlich war ich vielleicht 80-mal in München, 50-mal in Hamburg, ähnliches für Düsseldorf/Köln und Stuttgart. In Berlin war ich nur einmal. In Braunschweig verabschiedeten sich die letzten Anzugträger aus dem ICE und beim Eintreffen (damals noch Zoo, so lang liegt das zurück), fiel mir sofort das Fehlen von Anzugträgern auf. Eine Wirtschaftszeitung war fast nicht zu bekommen. In der Stadt herrschte ein Gewimmel von Leuten im besten Alter, die wohl nichts zu tun hatten. Am Alex hockten jede Menge Penner mit DDR-Ostalgie vor der Bierbude. Ansonsten wirkte der Alex völlig heruntergekommen. Am Potsdamer Platz - nur Touris (immerhin, die bringen Geld), die Voßstraße war grüner Wildwuchs. Baukräne gab es nicht. Der Palast der Republik beschmiert mit eingeschmissenen Sscheiben (gut, dass wenigstens die Ruine verschwindet). Auch der Kurfürstendamm sah eher aus wie ein 1 Euro Ladenparadis.

      Alles sehr subjektiv natürlich, aber das war echt übel.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 22:13:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.887.174 von derbewunderer am 21.02.07 22:00:50danke dein statement,
      bringt mich zum lachen ..
      genauso stell ich mir immer stammtischpolitk vor
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 22:21:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.887.498 von gesine am 21.02.07 22:13:54Vielleicht würdest du mal Zahlen bringen, anstatt mir Stammtischpolitk vorzuwerfen. Ich habe hier auch den Diepgen kritisiert, aber es wird Zeit die Schönrederei zu beenden und mal ein schlüssiges Sanierungskonzept für die Hauptstadt vorzulegen. So kommt Berlin nicht wieder auf die Beine.

      "Ein Ansatzpunkt wäre vielleicht eine Art "Wollspende", wo abgelegte Anzüge primär nach Berlin geliefert werden, damit sich die Bewohner nicht mehr in zusammengefrickelten Lumpen (dort nennt man das beschönigend Designermode) zeigen müssten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 22:56:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.887.692 von derbewunderer am 21.02.07 22:21:07Auf diese Meldung werde ich mal eine Mini Berechnung aus Sicht von Goldman anstellen, kann aber etwas dauern!

      "Senat stimmt Verkauf der GSW zu

      Pressemitteilung Nr. 04-032 vom 25.05.2004
      Der Senat von Berlin hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage von Finanzsenator Dr. Thilo Sarrazin dem Verkauf der Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft (GSW-Gruppe) zugestimmt. Eine entsprechende Beschlussvorlage leitet der Senat dem Abgeordnetenhaus von Berlin zu. Der Kaufpreis beträgt 405 Mio. € inklusive einer Kostenpauschale von 4 Mio. €.

      Erwerber der GSW ist ein Konsortium mit den internationalen Fondsgesellschaften Whitehall (Goldman Sachs) und Cerberus als Investoren. Sie erwerben 84 % der Geschäftsanteile über eine zu diesem Zweck gegründete gemeinsame Gesellschaft sowie jeweils 3 % der Anteile direkt. 10 % der Anteile erwirbt die Contest Beteiligungs GmbH, Berlin. Weiterer Partner im Konsortium ist die Archon Group Deutschland GmbH, darüber hinaus besteht eine Kooperation mit der HSH Nordbank Immobilien Consult GmbH.

      Das Konsortium verpflichtet sich, die sozial- und wohnungspolitischen Ziele der GSW fortzuführen. Insbesondere wird weiterhin breiten Schichten der Bevölkerung preiswerter Wohnraum zur Verfügung gestellt, darunter kinderreichen Familien, alleinerziehenden Elternteilen, Schwerbehinderten, älteren Menschen und ausländischen Familien. Die bestehenden Mietverträge werden erfüllt, auf Kündigungen wegen Eigenbedarfs oder zur wirtschaftlichen Verwertung wird verzichtet. Zur Feststellung der ortsüblichen Vergleichsmieten wird ausschließlich der Berliner Mietspiegel herangezogen. „Luxussanierung“ erfolgt nicht, Sanierungsmaßnahmen werden sich an Standards des geförderten Wohnungsbaus orientieren. Der bevorzugte Verkauf von Wohnraum an Mieter gemäß dem „8-Punkte-Programm“ wird fortgeführt. En-bloc-Verkäufe sind nur zulässig, wenn an die bevorzugte Zielgruppe nicht verkauft werden kann und der Käufer die Pflichten gegenüber den Mietern übernimmt.

      Das Bestands- und Quartiersmanagement wird erhalten und intensiviert. Vorgesehen sind unter anderem ein Ausbau der Sprechstunden vor Ort, die Stabilisierung von Problemobjekten durch Wohnumfeldmaßnahmen und die gezielte Qualifizierung von Jugendlichen ohne Berufsabschluss für Hauswarttätigkeiten.

      Die Erwerber verpflichten sich, die Anteile an der GSW für mindestens zehn Jahre zu halten. Die GSW und die verbundenen Unternehmen behalten ihren Sitz auf Dauer in Berlin. Die geschäftspolitische Eigenständigkeit der GSW-Gruppe wird sichergestellt, sie wird die bestehenden Geschäftsfelder erhalten und neue entwickeln. Sie wird mit Hilfe des immobilienwirtschaftlichen und finanziellen Know-Hows der Erwerber zu einem leistungs- und wettbewerbsfähigen Betrieb weiterentwickelt, der über die Stadtgrenzen hinaus tätig werden und Partnerschaften eingehen soll. Dem Land Berlin wird bis Dezember 2012 ein Aufsichtsratsmandat eingeräumt.

      Betriebsbedingte Kündigungen aus Anlass der Übertragung der Geschäftsanteile wird es nicht geben. Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen werden fortgeführt, die GSW bleibt Mitglied der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Die Ausbildungsplätze bleiben erhalten und werden nach Möglichkeit ausgebaut, die Übernahme der Auszubildenden wird angestrebt. Bezüglich der Zusagen zu Mieterrechten, Wohnraumprivatisierung, geschäftspolitischer Eigenständigkeit, Verbot betriebsbedingter Kündigungen, Ausbildungsplätzen, Halte- und Standortpflicht sind eine umfangreiche Berichtspflicht sowie Vertragsstrafen bei Verstoß vereinbart.

      Die GSW-Gruppe besitzt ca. 65.700 Wohn- und Gewerbeeinheiten in mehreren Berliner Bezirken. Die Schulden gegenüber Kreditgebern betragen rund 1,56 Mrd. €. Das Jahresergebnis 2003 lag bei 13,4 Mio. €.
      Die Whitehall-Fonds der US-amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs umfassen ein Investitionsvolumen von rund 66 Mrd. US$. Sie haben im Immobilienbereich 11,9 Mrd. US$ Eigenkapital in ca. 17.000 Projekte investiert. Der Großteil des Vermögens der Whitehall-Fonds wird von der Archon-Gruppe verwaltet, einer hundertprozentigen Tochter von Goldman Sachs. Archon Deutschland verwaltet ein Vermögen von 397 Mio. €. Die US-amerikanische Fondsgesellschaft Cerberus und ihre Töchter verwalten Investmentfonds mit einem Vermögen von mehr als 13 Mrd. US$. Die Fonds konzentrieren sich u.a. auf den Immobilienmarkt, allein in den USA werden z.Zt. mehr als 200.000 Wohneinheiten gemanagt. Cerberus hat 2003 eine Gesellschaft in Frankfurt/Main gegründet und bereits in Berlin und anderen Teilen Deutschlands Wohnimmobilien erworben. Contest ist ein mittelständisches Berliner Unternehmen. Es hat unter anderem mehr als 2.800 Wohnungen aus Beständen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften erworben und an Mieter, Eigennutzer und Anleger mit besonderem Mieterschutz privatisiert."
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 23:23:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.322 von derbewunderer am 21.02.07 22:56:34Der Schuldenstand wird explizit genannt. Goldman wird in der Realität aber die Schulden nicht übernommen haben, dafür gibt es wahrscheinlich zumindest eine Landesbürgschaft (aus der Mitteilung leider nicht zu entnehmen, was aber die Zinslast minimiert). In meinem Rechenbeipiel werde ich morgen oder übermorgen (das dauert leider, bis ich Leerstandsquoten und Mieten etc. zusammen habe) zeigen, dass Goldman bei voller Schuldenübernahme und unter Ausnutnung von Carry Trades eine Rendite von deutlich über 10% erzielen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 23:28:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.577 von derbewunderer am 21.02.07 23:23:09Ohne größere Berechnung kannn man aber sagen, dass die Rendite (ROI) im Jahre 2003 bei mindestens 3,3% lag. Nicht gut, aber immerhin.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 23:50:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.597 von derbewunderer am 21.02.07 23:28:05Eines lässt sich ohne weiteres konstatieren. Berlin hat kein Schuldenproblem, sondern ein Wachstumsproblem. Die Stadt verarmt laufend und eine Trendwende ist überhaupt nicht in Sichtweite. Wieviel Prozent müsste Berlin pro Jahr mehr wachsen, um Duisburg zu erreichen oder gar München, Hamburg, Stuttgart oder Frankfurt.
      Wenn die Berliner Bürger nicht endlich mal die Wahrheit sehen und ihren Diepgens, Landowskys oder Wowis tüchtig in den Hintern treten ist der Zug für die Stadt abgefahren. Um es klar zu sagen, Berlin spielt in Deutschland in einer Liga mit Duisburg, nicht ewta mit Hamburg, München, Frankfurt, Stuttgart oder Köln.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 23:56:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      "Ein Ansatzpunkt wäre vielleicht eine Art "Wollspende", wo abgelegte Anzüge primär nach Berlin geliefert werden, damit sich die Bewohner nicht mehr in zusammengefrickelten Lumpen (dort nennt man das beschönigend Designermode) zeigen müssten.

      he, he das ist retro und oft teurer, als ein neuer anzug von boss :D
      berlin und mode wurde schon vor dem krieg in einem atemzug genannt
      und hatte daher einen internationalen ruf, der sich langsam wieder aufbaut .. aber das liegt nich an der retro arie

      deine zahlen sind ja ganz nett, aber mit welcher stadt willst du sie vergleichen :confused: münchen stuttgart hamburg waren alle nie geteilt und einkommensschwache werden dort an den rand gedrängt.
      und zu einkommensschwachen gehören heute schon ganz normale arbeiter *huch

      btw. zahlen kann man immer drehn und und in dem mir angenehmen zeitfenster wählen ..und in einem land das seit seit dreissig jahren die industire... subventioniert, ist das immer besonders lustig. dieser staat ist seit vielen jahren mit dem wort arbeitslose erpressbar, andere länder haben sich auf dieses spiel nicht eingelassen und siehe da, in england siehts deutlich besser aus
      berlin war eine stadt die jahrelang im ausnahmezustand lebte, wie du ja selbst weißt ... aber ohne berlin gehts dann auch nicht.
      denke die berliner selbst wären gar nicht unglücklich, wenn die gesammte bundesregierung incl. BND, geblieben wären wo sie waren, denn letztendlich haben sie hier nur geld für ihr wohlbefinden verbraten .

      btw. bin kein fan von den stinkenden humana-klamotten,
      aber immerhin kann man an diesen, die juppies der stadt erkennen.
      meist rennen sie mit nem handy über den spielplatz und reden ununterbrochen von genialen filmprojekten :rolleyes:

      und zu guter letzt, berlin ist die stadt von ost und west, eine stadt in der du je nachdem du arbeitest einen unterschiedlichen lohn erhälst, nur die politiker waren schlau :eek: sie arbeiten im osten, aber ihr arbeitgeber lebt im westen, und somit gibts mehr kohle..

      natürlich kann man sich endlos darüber unterhalten, wer wann welches geld vom staat bekommen hat, doch schau dir mal die subventionen der industrieschwachen gebiete im wirtschaftwunder westdeutschland an, und da sah es in bayern oder BW auch noch nicht so goldig aus ;)

      und zu guter letzt, ich lebe gern hier, obwohl ich die meiste zeit meines lebens in ffm gelebt habe, würde ich nie auf die idee kommen diese beiden städte zu vergleichen,
      denn das käme dem beliebten apfel/birnen vergleich nahe und das, dass nicht geht, wissen wir ja seit dem grundschulalter *gell
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 00:12:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.765 von gesine am 21.02.07 23:56:04Ich schreibe kurz, aus Bornheim nach Berlin (Verkehrte Welt, irgendwie). Dann wirst du mir aber Recht geben, aus Frankfurter Sicht ist Berlin ziemlich vergammelt, oder?
      Ich möchte ja Berlin auch bitte nicht in FFM verwandeln (aber mit meiner Beschreibung hatte ich - glaube ich - nicht völlig Unrecht).
      Hier geht jedenfalls momentan mehr ab. Ich wünsche mir jedenfalls, dass Berlin ein bisschen mehr wie FFM wird. (Bessere Kleidung und mehr Stil und Internationalität, dann klappts auch mit der Wirtschaft).
      Ich schreibe aber morgen noch mehr auf dein Posting.

      Gute Nacht

      (Ehemals Pankow und Mitte).
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 00:32:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.765 von gesine am 21.02.07 23:56:04Hallo gesine

      gut, keine andere Stadt war geteilt - aber auch keine andere Stadt hatte die historische Chance der Wiedervereinigung.

      Schau Dir Schanghei an. Binnen 20 Jahren vom vernachläßigten chinesischem Sumpfloch zur Weltmetropole die es mit New York aufnimmt. Und worauf ist Berlin stolz? Auf seinen schwulen Bürgermeister (nichts gegen Schwule) und die Love Parade???

      Es ist meines Erachtens eine Schande, wie wenig die Berliner Politiker aus Berlin während der letzten 17 Jahre gemacht haben!

      Ich habe mal einen Cartoon gesehen bestehend aus zwei Bildern. Einmal der alte Fritz, kleiner Körper aber großer Kopf und dann sein Nachfolger Willhelm (der wievielte wars der II. - in der Königsreihe - jedenfalls der Mann der Königin Luise) mit großem Körper und zwergenhaften Kopf.

      Der alte Fritz (Friedrich II - der Große) sagt zu seinem Nachfolger:

      Wenn ich ihren Körper gehabt hätte.

      Sagt König Willhelm (wie gesagt nicht zu verwechseln mit einige Generationen später dem Kaiser Willi..): Wenn ich ihren Kopf hätte!


      Was hätten andere Städte aus dem Geld gemacht, wenn sie Jahr für Jahr Milliarden und Abermilliarden geschenkt bekomen hätten????

      Aber leider ist es so, dass eher in der Wüste eine Weltmetropole neu entsteht, als das das so günstig gelegene noch immer im kommunisitischen Subventionsdenken verhaftete Berlin auch nur einen Weltkonzern anzieht!

      Das Berlin vor dem Ersten Weltkrieg, das Berlin der Zwischenkriegszeit war ein freiheitliches Berlin - da mischte sich der Staat bzw. die Staat nicht in das Leben der Bürger ein, da gab es kein Almosendenken....... da war Berlin die Welthauptstadt der Naturwissenschaften, es zog Dichter und Denker aus aller Welt an und auch die Künstler - Leute eben, die heute nach München, Hamburg, Köln oder gleich nach San Francisco oder LA gehen.

      Ein Umverteilungsberlin, ein Subventionsmentalitätsberlin wird weiter und weiter absteigen ............ während Städte wie Wien, Prag oder Warschau, ja sogar Breslau booooooooooooooomen!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 00:36:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.765 von gesine am 21.02.07 23:56:04Ach ja, weil ich gerade Deine "Interessen" gelesen habe:

      "Kein Sex mit Nazis"

      für Berlin sagen sich die Investoren:

      Keine Investitionen bei Loosern. Und Investieren und Sex haben ja Gemeinsamkeiten - wenn man Geld/Investitionskapital mal als das Sperma der Ökonomie betrachtet..... dann muss Berlin wirklich so häßlich sein, dass keiner die alte Dame anfassen mag.....


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 00:55:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.932 von thefarmer am 22.02.07 00:32:04Der war gut, aber jetzt endgültig gute Nacht. Morgen wollen noch ein paar Amis um ihre Dollars erleichtert werden und ein paar Medienfonds vertickert werden. Viel Spass bei weiteren Filmprojekten in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 07:35:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.850 von derbewunderer am 22.02.07 00:12:38ch schreibe kurz, aus Bornheim nach Berlin (Verkehrte Welt, irgendwie)

      lach dann haben wir die wohnorte komplett getausch.. und bornheim ist nich gesamt berlin. viele freunde von mir leben in bornheim udn im gegesatz zu den achtzigern ist ffm sehr komerziell geworden udn die mieten für familen unbezahlbar in dieser gegend ausser du wohnst schon ewig dort. ffm ist auch nicht überall schick guxk dir das gallus, griesheim oder mal praunheim und drüber den bengurienring an :D
      das sind viertel vergleichbar mit wedding udn neuköln oder kreuzberg nur kleiner udnbornheim hat was von pankow/prenzlauer berg
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 08:15:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.945 von thefarmer am 22.02.07 00:36:18genau so, kann nur ein echte deutsche filzlaus denken :laugh:
      nur komisch das das europäische ausland dieses berlin liebt
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 10:33:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.889.658 von gesine am 22.02.07 08:15:53Sicher liebt das Ausland Berlin – da gibt es eine Menge abstruser Gestalten zu bestaunen.
      Da fährt man mal hin und es ist schick da gewesen zu sein.

      Aber Investoren lockt Berlin kaum welche an.
      Und wenn sich doch welche mal für Berlin erwärmen lassen werden sie abgebügelt – siehe #1

      Arbeitsplätze in Berlin – um Gottes Willen, das wollen wir nicht – wir jammern lieber und kassieren Hartz IV.
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 13:12:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.892.473 von lump60 am 22.02.07 10:33:00Neues aus Uhlenbusch und adieu Arbeitsplätze

      "Love Parade in Berlin abgesagt
      Mittwoch 21. Februar 2007, 14:38 Uhr

      Berlin (dpa) - Die Veranstalter der Love Parade haben die Techno-Veranstaltung in Berlin abgesagt. Der Senat habe für die am 7. Juli geplante Parade noch keine schriftliche Genehmigung erteilt. Damit fehle die dringend benötigte Planungssicherheit, sagte der Geschäftsführer der Love Parade GmbH, Rainer Schaller, in Berlin.

      Der Chef der Berlin Tourismus Marketing GmbH, Hanns Peter Nerger, bedauerte die Absage. Er sagte, es entstehe der Eindruck, «dass Veranstalter hier in Berlin als Gegner angesehen werden, die nur lästig sind».

      Die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,
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      Petra Roland, zeigte sich von der Entwicklung überrascht: «Die Veranstalter der Parade saßen erst am 5. Februar mit der Verkehrslenkung Berlin an einem Tisch, um Details zu besprechen. Das würde man doch nicht machen, wenn Berlin kein Interesse an der Veranstaltung hätte.»

      Bei dem Treffen wurden die Love-Parade-Betreiber aufgefordert, den fehlenden Verkehrszeichenplan vorzulegen. Der sei bis heute nicht eingegangen. Weiter erklärte Roland, dass es durchaus üblich sei, erst drei bis vier Wochen vor der Veranstaltung eine Genehmigung zu erteilen. «Letztes Jahr wurde diese erst drei Tage vorher erteilt. Und das war auch kein Problem», sagte Roland.

      Einen terminlichen Konflikt mit dem am 7. Juli weltweit stattfindenden «Life Earth»-Umwelt-Festival, für dessen Austragung auch Berlin Interesse bekundet hat, sieht Roland nicht. «Berlin ist groß genug, um beide Veranstaltungen stemmen zu können», sagte sie. Außerdem sei noch gar nicht sicher, ob das vom früheren amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Al Gore geplante Festival überhaupt in Berlin stattfinden werde.

      Schaller rief alle europäischen Metropolen auf, sich als Veranstaltungsort für die Love Parade zu bewerben. Und natürlich dürfe sich auch Berlin an der Bewerbung beteiligen. Das vorgesehene Veranstaltungsdatum 7. Juli werde jedoch auf keinen Fall mehr eingehalten werden können. Die Finanzierung der Veranstaltung sei mit drei Millionen Euro gesichert, betonte Schaller. Das von DJ Dr. Motte 1989 gegründete Techno-Spektakel hatte nach zweijähriger Pause im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Comeback erlebt."
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 15:01:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.896.314 von derbewunderer am 22.02.07 13:12:57Weiter erklärte Roland, dass es durchaus üblich sei, erst drei bis vier Wochen vor der Veranstaltung eine Genehmigung zu erteilen. «Letztes Jahr wurde diese erst drei Tage vorher erteilt. Und das war auch kein Problem», sagte Roland.

      Die haben doch einen an der Waffel - die Genehmigung für eine derartige Veranstaltung 3 Tage vorher erteilen !!

      Und wenn die Roland dre Tage vorher einen schlechten Lover hatte, dann erteilt sie die Genehmigung halt doch nicht und die Millionen können abgeschrieben werden.

      Kein Wunder daß da keiner Bock hat was zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 18:25:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.889.658 von gesine am 22.02.07 08:15:53gesine,

      denk die Sache noch mal durch. Investitionskapital ist das Sperma der Wirtschaft, wo es auf eine aufnahmebereite Ei-Zelle trifft entsteht was Neues - beispiele gibt es viele auf der Welt -

      aber kaum ein Investor will Berlin mit seinem Geld befruchten......

      das sollte Dir und den Berlinern doch zu denken geben.


      Du hast als Interessengebiet: "Kein Sex mit Nazis" - Du hast gewiss gute Gründe dafür,

      und das Kapital hat gewiss gute Gründe dafür, dass es keinen "Sex" mit Berlin haben will!

      Wäre Berlin wirklich sexy, könnten sich die Berliner bald vor den Anfragen und Anträgen der Investoren nicht mehr retten.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 23:55:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.905.051 von thefarmer am 22.02.07 18:25:24Um das Ganze ein wenig anschaulicher zu machen:

      Avatar
      schrieb am 23.02.07 07:42:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.905.051 von thefarmer am 22.02.07 18:25:24the farmer,

      und auffallend am mitelmässigen deutschen ist das er immer ins ausland schielt um dort grosses zu entdecken denn die eignen schönheiten kann er nicht schätzen ... hättest du recht das es keine investoren gäbe, gäbe es diesen thread nicht *kopfbatsch udn das obwohl die regierung von berlin nicht unbedingt industrienah ist

      ist schon traurig wenn ein volk so wenig selbstbewusstsein hat, dass es seine hauptstadt zum schleuderpreis verhökern muss... denn schon beim lesen dieses satzes leuchtet der nazialarm... udn solange die einfache liebe zum heimatland wie du sie überall im ausland wieder findest, mit nationalsozialismus verwechselt wird,
      wird diese haltung gegenüber der eignen hauptstadt bleiben..
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 07:58:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.932 von thefarmer am 22.02.07 00:32:04Es ist meines Erachtens eine Schande, wie wenig die Berliner Politiker aus Berlin während der letzten 17 Jahre gemacht haben! - ich würde sagen, dass Politiker sich sehr anstrengen Unternehmen in die Stadt zu holen. Es wurden Rahmenbedingungen geschaffen um Arbeitsplätze zu erhalten bzw. neue zu schaffen.
      Aber, der Standort Berlin scheint auf Dauer uninteressant zu sein, und er hält nicht was er verspricht. Irgend etwas läuft in dieser Stadt schief, womit das zusammenhängt, weiß ich leider auch nicht. Die Hiobsbotschaften über Arbeitsplatzabbau bzw. Verlegung in andere Regionen der Republik reissen jedenfalls nicht ab. In Berlin sind die Löhne niedriger, es gibt weniger Feiertage und ist ein Unternehmen im "Ostteil" angesiedelt profitiert es von höherer Wochenarbeitszeit. Das sind Bedingungen die man in München, Hamburg oder Frankfurt nicht hat und trotzdem scheinen die Unternehmen nicht in der Lage zu sein mit diesen Hauptstadt-Vorteilen profitabel zu arbeiten. Vielleicht sollte man die Produktivität der Berliner mal mit den Hamburgern, Frankfurtern und Münchner vergleichen, evtl. liegt da das Problem.
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 09:40:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.915.887 von StellaLuna am 23.02.07 07:58:57Glaube auch, das Problem sind die Berliner - die wollen nicht arbeiten.

      Warum sonst, wählen sie so wie sie wählen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 12:02:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.917.454 von lump60 am 23.02.07 09:40:48Berlin
      Kritik an der Vorabsteuer für Prostituierte
      Frauen sollen 30 Euro pro Arbeitstag bezahlen

      Marlies Emmerich

      Eine geplante, sogenannte Vorabsteuer, die Prostituierte spätestens ab April zahlen sollen, sorgt im leichten Gewerbe für erhebliche Unruhe. Katharina Cetin von der Prostituiertenselbsthilfegruppe "Hydra", verlangte gestern, dass der bisher festgelegte Tagesbetrag von 30 Euro auf höchstens zehn bis 15 Euro gesenkt werden müsse. Viel lieber wäre es Cetin, wenn die offiziell registrierten rund 7 000 Berliner Frauen und wenigen Männer zum Jahresende abrechnen könnten. Nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe wollten sich Betroffene im Verdi-Gewerkschaftshaus treffen.

      Betroffen von der neuen Regelung sind laut Cetin nicht alle im Gewerbe, sondern nur diejenigen, die in einem der bis zu 800 Bordellbetriebe tätig sind - das sind 70 Prozent der Prostituierten, darunter viele Migranten. Die Steuerbehörde will, dass in solchen Fällen der Betreiber die Summe täglich kassiert und diese dann anschließend mit Namen und anderen Daten an die Finanzbehörde weiterreicht.

      Cetin verwies darauf, dass nach Informationen von Hydra nur noch Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen ähnliche Vorschriften haben, Bayern dagegen nicht. Stuttgart verlange je nach Lage zwischen 15 und 25 Euro täglich und damit deutlich weniger als das Land Berlin. In der Bundeshauptstadt aber gebe es die schlechtesten Verdienstmöglichkeiten bundesweit mit Dumping-Preisen ab zehn Euro pro halbe Stunde. Cetin schloss zudem nicht aus, dass durch die Vorabsteuer Prostituierte in eine größere Abhängigkeit zum Bordellbesitzer kommen. Mit Blick auf die Steuerabrechnungen bei Selbstständigen sagte Cetin, dass die Vorabsteuer jeglicher rechtlichen Grundlage widerspreche. Aus ihrer Sicht gehe es wohl eher um eine "Pauschalverurteilung" des gesamten Gewerbes.

      Äußerst verärgert auf die Vorwürfe reagierte Matthias Kolbeck, Sprecher der Finanzbehörde. Wer sich regulär als Selbstständige melde - als Prostituierte oder unter Begriffen wie Begleitservice, Model oder Ähnliches - falle ohnehin nicht unter dieses Verfahren. "Bei den anderen geht es darum, szeneadäquate Möglichkeiten zur Steuerehrlichkeit zu schaffen", so Kolbeck. Auf keinen Fall handele es sich um Schikane. Kolbeck rechnete vor, dass eine Prostituierte schon bei drei Kunden am Tag, die je 50 Euro für die Dienste zahlen, 34 Euro Steuern fällig würden. "30 Euro sind deshalb nicht falsch, sondern eher niedrig angesetzt", so Kolbeck.
      Berliner Zeitung, 27.02.2007
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/632…
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 10:10:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.999.428 von lump60 am 27.02.07 12:02:0101.03.2007 - 11:47 Uhr
      Berlin will Olympische Spiele

      Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat erneut das große Interesse Berlins an einer Bewerbung für Olympische Spiele unterstrichen. 'Selbstverständlich halten wir daran fest, Olympische Spiele nach Berlin, nach Deutschland zu bekommen. Das ist ein nationales Anliegen, und so muss es auch verstanden werden', sagte Wowereit am Donnerstag in Berlin. Die Entscheidung liege beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der hoffentlich bald sage, wie er sich die Entscheidungslage vorstelle.
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      Quelle: www.sportal.de
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 10:59:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.063.621 von lump60 am 02.03.07 10:10:00Das kann man nur befürworten, und es hätte den großen Vorteil, dass Berlin für ein paar Wochen rausgeputzt wird um anschließend wieder im eigenen Dreck zu versinken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:24:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.064.657 von StellaLuna am 02.03.07 10:59:58Berlin ist immer eine Reise wert. Aber es ist auch gut, wenn die Reise wieder vorbei ist.

      Wowereit (und auch seine PDS-Genossen) müssen dann sehr viel investieren, um Berlin wirklich vorzeigbar zu machen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 09:48:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.065.115 von Sexus am 02.03.07 11:24:35Wowereit bekräftigt: Tempelhof wird 2008 geschlossen

      04.03.07 15:27, Quelle: dpa-AFX Compact

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat noch einmal bekräftigt, dass der Flughafen Tempelhof wie geplant im kommenden Jahr geschlossen wird. 'Die juristische Situation ist eindeutig. Wer den BBI Schönefeld nicht gefährden will, muss Tempelhof schließen. Deshalb kann es auch keine Änderung in der Landesplanung geben', sagte Wowereit am Sonntag der dpa und reagierte damit auf entsprechende Medienberichte, wonach die Bundesregierung neue Gesprächsbereitsschaft signalisiert haben soll. 'Es bleibt dabei, Tempelhof wird Ende Oktober 2008 geschlossen', fügte er hinzu.

      Die 'Berliner Morgenpost' (Sonntagausgabe) hatte zuvor berichtet, dass die Bundesregierung bereit sei, über die Schließung noch einmal zu sprechen. Das Kanzleramt erwarte allerdings zuvor ein Signal des Berliner Senats, sagte Kanzleramtssprecher Thomas de Maizière der Zeitung. 'Wir sind uns einig, dass der Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International nicht gefährdet werden darf', betonte er. Grundvoraussetzung dafür sei jedoch die Bereitschaft des Landes Berlin, den geltenden Landesentwicklungsplan zu ändern. Das Oberverwaltungsgericht hatte die Schließungspläne für Tempelhof zum Oktober des nächsten Jahres im Februar bestätigt.

      PRESSE: NEUES GUTACHTEN

      Ein Sprecher der Berliner Senatskanzlei betonte am Sonntag auf Anfrage, dass alle Entscheidungen zwischen den drei Gesellschaftern - Bundesregierung, Brandenburg und Berlin - im Einklang getroffen worden seien. Auch die Landesplanung sei ja in die Planfeststellung für den neuen Berliner Hauptstadtflughafen BBI in Schönefeld eingegangen, fügte er hinzu.

      Die 'Berliner Morgenpost' hatte zudem von einem neuen Gutachten des Bundesfinanzministeriums zum Flughafen Tempelhof berichtet, das in 14 Tagen vorliegen soll. Das könne er nicht bestätigen, sagte ein Ministeriumssprecher der dpa./fse/DP/he
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 10:44:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.119.935 von lump60 am 05.03.07 09:48:14Presse: Bund sieht noch Chancen für Flughafen Tempelhof

      09.04.07 11:25, Quelle: dpa-AFX Compact

      BERLIN (dpa-AFX) - Ein Gutachten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums zur Zukunft des Flughafens Tempelhof sieht nach einem Bericht der 'Berliner Zeitung' (Samstag) 'gute juristische Ansätze' für einen möglichen Weiterbetrieb. Das Gutachten soll nach Ostern vorliegen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Der Senat will den Flughafen auch auf der Grundlage letztinstanzlicher Gerichtsentscheidungen zum Oktober 2008 schließen. In dem Gutachten soll es nun heißen, ein Offenhalten von Tempelhof für Geschäftsflieger sei möglich.

      Das Land Berlin solle deshalb aufgefordert werden, vor Gericht eine solche Möglichkeit zu prüfen. Sei der Erhalt Tempelhofs als Geschäftsflughafen machbar, müsse der Landesentwicklungsplan für Schönefeld geändert werden. Dies können aber nur die Länder Berlin und Brandenburg, der Bund ist dafür nicht zuständig. Oberste Priorität für das Bundesfinanzministerium und auch die Bundesregierung habe der Ausbau des Flughafen Schönefelds zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI), hieß es. Der BBI dürfe nicht gefährdet werden. In dem Gutachten wurde deshalb nur untersucht, ob der Airport Tempelhof für Geschäftsflieger, also für kleine, private Maschinen offen gehalten werden kann./bn/DP/he
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:17:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.736.226 von lump60 am 10.04.07 10:44:31Tja liebe Leute - auf nach Tempelhof, da wird nicht gestreikt !!!

      Warnstreik auf Berliner Flughäfen beeinträchtigt Flugverkehr

      Berlin (dpa) - Der Flugverkehr auf den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld ist seit 5.00 Uhr früh beeinträchtigt. Grund ist ein Warnstreik der Beschäftigten von zwei Abfertigungsunternehmen. Die Aktion soll insgesamt drei Stunden dauern. Die Gewerkschaft ver.di will damit einen gemeinsamen Tarifvertrag für die Beschäftigten der beiden Firmen erzwingen und so Lohndumping verhindern. Die beiden Unternehmen fordern für die Beschäftigten eine Lohnsenkung um 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 15:19:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      anbei der CV des Wirtschaftssenators, der vom RegB sieht ähnlich aus.

      Mit solchen Leuten kann man noch nicht mal eine Kneipe führen. Es ist traurig, dass die Berlin ihre eigenen Schlachter auch noch wählen.
      Man muss an der Intelligenz vieler Berliner zweifeln!


      Harald Wolf
      mehr »
      geboren: 25. August 1956 in Offenbach am Main
      Familienstand: verheiratet
      Beruflicher Werdegang
      Abitur in Hanau an der Hohen Landesschule (1975)
      Studium der Philosophie und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum (1975 - 1977)
      Studium der Politischen Wissenschaft an der FU Berlin (1977 - 1981)
      Dipl.-Politologe (1981)
      Schreibkraft in verschiedenen Berliner Unternehmen (1981 - 1983)
      Wissenschaftlicher Angestellter am Hamburger Institut für Sozialforschung (1983 - 1987)
      Freier Publizist (seit 1988)
      Bürgermeister von Berlin und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen (29. August 2002 - 23. November 2006)
      Bürgermeister von Berlin und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen (ab 23. November 2006)
      Politische Tätigkeit
      Mitglied der Alternativen Liste (1986)
      Mitglied Bundeshauptausschuss der GRÜNEN (1987 - 1988)
      Mitglied Geschäftsführender Ausschuss der Alternativen Liste (1988 - 1990)
      Mitglied Bezirksverordnetenversammlung Kreuzberg (1988)
      Austritt aus der Alternativen Liste (September 1990)
      Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (Januar 1991 - August 2002)
      Vorsitzender der Fraktion der PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus) im Abgeordnetenhaus von Berlin (1995 - August 2002)
      Mitglied der PDS (März 1999) - Umbenennung seit 17. Juli 2005 "Die Linkspartei - PDS"
      Mitgliedschaften
      Mitglied im BUND und der Berliner Mietergemeinschaft
      Sprachkenntnisse
      Englisch
      Spanisch
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 15:24:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.914.369 von lump60 am 20.04.07 11:17:56Willst du in das Land der Fußball-Weltmeister nach Italien fliegen????
      :eek::rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 12:39:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.914.369 von lump60 am 20.04.07 11:17:56Lohnsenkung um 20 %, das könnte heißen, dass die Arbeitnehmer dann einen Anspruch auf Aufstockungsunterhalt (HartzIV) haben und das bezahlt letzten Endes der Steuerzahler.

      Berlin hat bereits die meisten HartzIV-Empfänger der Republik, soll es zukünftig auch noch Arbeitnehmer mitfinanzieren, deren Arbeitgeber entweder unfähig sind oder aber den Rand nicht voll kriegen und die ihre Gewinne um 10 oder 20 % steigern wollen.

      Vor diesem Hintergrund ist nichts gegen die Arbeitsniederlegung einzuwenden und die paar Stunden Verzögerung sind evtl. ein Klacks verglichen mit dem Aufstockungsunterhalt den die Behörde dann zahlen muss.
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 11:37:23
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.859 von StellaLuna am 21.04.07 12:39:06Na dann soll man sich halt einigen die Arbeitszeit um 20% zu verlängern und den Lohn gleich zu lassen.
      Werden halt keine Neueinstellung mehr gemacht, bis der Überhang abgebaut ist.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:41:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.950.629 von lump60 am 23.04.07 11:37:23Flughafengegner drohen bei Tempelhof-Offenhaltung mit neuer Klage

      29.04.07 14:55, Quelle: dpa-AFX Compact

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Gegner des künftigen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) halten sich angesichts der Debatte um den Airport Tempelhof für neue rechtliche Schritte bereit. Wenn Tempelhof offen bleibe, sei der Genehmigung für den Ausbau des Flughafens Schönefeld zum BBI die Grundlage entzogen, sagte Anwalt Wolfgang Baumann dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. 'Dann klagen wir auf sofortigen Baustopp', sagte der Jurist, der 2.400 Anwohner in Schönefeld vertritt. Der Berliner Senat will den Betrieb in Tempelhof im Herbst 2008 einstellen, um den Bau des BBI rechtlich nicht zu gefährden. Wirtschaftsverbände, CDU und FDP kritisieren dies scharf.

      Ein vom Bundesfinanzministerium in Auftrag gegebenes und kürzlich veröffentlichtes Gutachten hatte einen Weiterbetrieb von Tempelhof für Geschäftsjets für möglich erklärt, ohne den BBI zu gefährden - allerdings nur bei Änderung der Landesentwicklungsplanung. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bekräftigte daraufhin die Schließungspläne, da das Risiko für den BBI zu groß sei. Das Abgeordnetenhaus beschloss am Donnerstag mit den Stimmen von SPD, Linkspartei und Grünen einen Antrag, in dem der Senat aufgefordert wird, Tempelhof wie geplant am 31. Oktober 2008 zu schließen.

      Die Gegner des BBI waren im März vergangenen Jahres mit Klagen vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gescheitert. Der künftige Hauptstadtflughafen soll 2011 in Betrieb gehen und die bisherigen Berliner Innenstadt-Airports Tegel und Tempelhof ablösen./sam/DP/he
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 22:28:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Standort Berlin noch schlechter bewertet



      Außer Tourismus und guten Universitäten hat Berlin nicht viel zu bieten, sagt eine neue Studie. Die erfolgreichsten Wirtschaftsstädte sind München und Dresden. Die Hauptstadt belegt den letzten Platz.

      Die Bundeshauptstadt ist die deutsche Stadt mit dem geringsten wirtschaftlichen Erfolg. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Wirtschaftsmagazins „Wirtschaftswoche“, die am Freitag in Berlin vorgestellt wurde. Im Gesamtvergleich der 50 größten deutschen Städte landet Berlin abgeschlagen auf dem letzten Platz, noch hinter Halle, Gelsenkirchen und Rostock. Vorjahressieger München führt auch in diesem Jahr wieder die Rangliste an.

      Die Wertung setzt sich aus einem Vergleich des Wirtschaftsniveaus und der Dynamik des Wirtschaftsraumes zusammen. Ermittelt wurden Niveau und Dynamik anhand von 104 Einzelindikatoren, die sich auf die Bereiche Wohlstand, Arbeitsmarkt, Standort, Wirtschaftskraft, Struktur und Staat beziehen.

      „Berlin ist keine wirtschaftsfreundliche Stadt“, begründete Klaus Methfessel, Vize-Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“, das schlechte Abschneiden Berlins. Außer dem Hauptstadtbonus, dem florierenden Tourismus und guten Universitäten habe die Stadt nichts zu bieten, fasst Studienleiter Karl Lichtblau die Misere zusammen. „Berlin hat den Zusammenbruch der Industrie in den 90er Jahren nicht verkraftet.“

      Gab es 1991 noch 207 000 Industriearbeitsplätze in Berlin, arbeiten heute nur rund 100 000 Menschen im produzierenden Gewerbe. Auf 1000 Einwohner kommen in Berlin derzeit 30 Industriearbeitsplätze. Zum Vergleich: In Hamburg sind es etwa doppelt so viele.

      Trotz des drastischen Rückgangs in den vergangenen Jahren gehe es der Berliner Industrie gut. Davon könne schließlich auch der Dienstleistungssektor der Hauptstadt profitieren, sagte der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolff (Linkspartei) am Donnerstagabend auf einer Podiumsdiskussion. Problematischer sei der Fachkräftemangel in Berlin, sagte Wolff. Der Gastgeber Hinrik Weber, technischer Leiter beim Sensorenhersteller Pepperl und Fuchs, sah das ähnlich: „Es ist hipp, in Berlin zu studieren, das Geld wird aber in Stuttgart verdient.“ Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Berliner Industrie- und Handelskammer, Christian Wiesenhütter, sagte, Berlin müsse stärker für seine Industrie werben. „Jeder bringt die Firma Dallmayr mit München in Verbindung, dabei werden die 500-Gramm-Kaffeepackungen längst in Berlin produziert“, sagte Wiesenhütter. Die bayerische Landeshauptstadt ist nicht nur wegen Dallmayr auch in diesem Jahr wieder Spitzenreiter im Städteranking. Ausschlaggebend für den Erfolg waren die hohe Kaufkraft der Münchner und die vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote von 8,8 Prozent. Außerdem haben mit 97 Konzernzentralen die meisten Unternehmen ihr Hauptquartier in München aufgeschlagen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die baden-württembergischen Städte Stuttgart und Karlsruhe.

      Als Stadt mit der größten Dynamik wird aber – wie schon im Vorjahr – die sächsische Landeshauptstadt Dresden gelobt. Durch den Verkauf der kommunalen Wohnungsgesellschaft an US-Finanzinvestoren konnte die Elbstadt 2006 die Pro-Kopf-Verschuldung mit 441 Euro auf die geringste Schuldenquote aller deutschen Großstädte senken. Außerdem kletterte das Bruttoinlandsprodukt im Zeitraum von 2001 bis 2006 um 15,3 Prozent. Stark aufgeholt bei der Dynamik hat Leipzig. Die Stadt konnte ihre Wirtschaftskraft in den vergangenen fünf Jahren um 9,4 Prozent steigern und rückte damit von Rang 23 auf Position sieben in diesem Jahr vor. Die Messestadt gilt laut Studie zudem als eine der wirtschaftsfreundlichsten Städte Deutschlands. 70 Prozent der Unternehmen fühlen sich in Leipzig wohl.

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Berliner-Wirtschaft-Gr…
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 15:53:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.204 von lump60 am 30.04.07 14:41:26Für mich haben die Berliner echt einen an der Waffel.
      Andere Städte sind stolz auf ihre Innenstadtflughäfen und diese Trampel versieben aber auch schon alles mit Mutwillen.
      Alle Zuschüsse für diese Stadt sollten gestrichen werden.

      04.12.2007 - 12:17 Uhr
      FTD: Finales Aus für Flughafen Tempelhof

      Das Bundesverwaltungsgericht gibt dem Berliner Flughafen Tempelhof keine Chance mehr. Die Klage gegen die umstrittene Schließung des alten Zentralflughafens ist damit endgültig gescheitert.

      Das Gericht bestätigte am Dienstag in Leipzig als letzte Instanz eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, der Klagen mehrerer Fluggesellschaften zu Grunde lagen. "Die Schließungsverfügung ist damit unanfechtbar", teilte das Bundesverwaltungsgericht mit. Fluggesellschaften könnten nicht beanspruchen, dass ein Verkehrsflughafen auf Dauer gegen den Willen der Flughafenbetreiber in Betrieb gehalten wird. Sie könnten lediglich auf die angemessene Berücksichtigung ihrer Interessen bei einer Schließung pochen.

      Dieser Vorgabe ist dem Gericht zufolge der Berliner Senat nachgekommen. Er habe dafür Sorge getragen, dass die Klägerinnen ab dem 1. November 2008 ihren Flugverkehr vom Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld aus wahrnehmen können.

      Die Schließung von Tempelhof wird nicht nur von dort tätigen Fluglinien kritisiert. Es gibt zudem eine Initiative für ein Volksbegehren zum Erhalt Tempelhofs, die beispielsweise vom CDU-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, Friedbert Pflüger, unterstützt wird. Der Bund und der Berliner Senat hatten sich erst vor wenigen Tagen darauf geeinigt, dass Berlin den Flughafen Tempelhof vom Bund ganz übernimmt.

      Der Senat der Bundeshauptstadt hatte auf Antrag der Berliner Flughafengesellschaft als Betreiberin des traditionsreichen Flughafens die Betriebsgenehmigung für Tempelhof widerrufen. Ziel ist, den Verluste bringenden Airport bis zum 31. Oktober 2008 stilllegen zu können. Geschehen soll das im Zuge des umfangreichen Ausbaus des Flughafens in Schönefeld im Osten Berlins zum neuen internationalen Großflughafen. Im Zuge dessen soll nicht nur Tempelhof, sondern auch der Flughafen Berlin-Tegel geschlossen werden.

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 16:24:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      . Es gibt zudem eine Initiative für ein Volksbegehren zum Erhalt Tempelhofs,

      in leipzig haben sie dafür das nachtflugverbot durchgesetzt und prompt sind einige fluglinien gestrichen worden :(

      überall nur spinner unterwegs...
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 16:26:43
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.660.923 von greatmr am 04.12.07 16:24:36Sozis eben...
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 23:53:06
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wowi-Bär wieder ahnungslos



      Gestern diskutierten in der Sendung “Hart aber fair” u. a. Klaus Wowereit, Horst Seehofer und Hanns Werner Sinn über Mindestlöhne und Managergehälter.

      Klaus Wowereit glänzte mal wieder durch totale Ahnungslosigkeit. Allen ernstes behauptete er, daß hohe Abfindungen für Manager den Staat schädigten, da diese steuerlich absetzbar seien. Wowi fiel allerdings nichts mehr ein, als ihm gesagt wurde, daß die abgefundenen Manager doch tatsächlich die Abfindungen versteuern müßten. Aufgrund ihrer individuell höheren Steuersätze zahlen sie außerdem mehr Steuern, als die Unternehmen durch die Absetzbarkeit der Abfindungen an Steuern einsparen. Per Saldo also ein Gewinn für die Staatskasse.


      Es ist unglaublich, daß dieser Mann in der Umfrage eines Fernsehsenders nach den bedeutesten 100 Menschen in Deutschland auf Platz 38 gewählt wurde. Dieser Mann ist die Oberflächlichkeit und Dummheit kaum zu überbieten. Ehemals Personalrat in einem Berliner Bezirksamt, sind ihm die Begegnungen mit Hollywoodgrößen zu Kopf gestiegen. Auch regierender Bürgermeister von Berlin sollte man nicht ohne Kenntnisse sein.

      Schlimmer noch: Wowi will ernsthaft Bundeskanzler werden. Nach dem Scheitern von Kurt Beck bei der nächsten Wahl, wird er sich als rot-roter Messias präsentieren und an die Spitze Deutschlands drängen.

      http://cdu-politik.de/2007/12/13/wowi-baer-wieder-ahnungslos…
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 00:10:06
      Beitrag Nr. 74 ()
      lass doch mal das spiepige gekaule - willst du leben oder verrecken in deinem pessimismus - leute wie wowereit braucht das land - sonst ist es eh schäuble und stoiber unds merkle - alles angstschisser
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 00:19:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.615 von CaptainFutures am 13.12.07 23:53:06Bislang hat Wowereit seinen Job ganz gut gemacht, auf jeden Fall besser als seine Vorgänger. Seine Sparprogramme greifen und mehr ist in dieser Stadt auf die Schnelle nicht möglich.

      Wenn man sich Milbradt anschaut, der innerhalb von wenigen Jahren mit seiner Landesbank Milliarden verbraten hat, dann ist Wowereit in der politischen Landschaft ein Leuchtturm!
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 01:42:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.727 von StellaLuna am 14.12.07 00:19:09Wowereit hat einen Scheißjob gemacht! Er hat Berlin weiter in den Sumpf geritten anstatt wichtige Reformen anzupacken und radikal zu kürzen. Was hat denn Partygänger Wowereit konkret verbessert? Nichts!
      Es ist alle snoch viel schlimmer geworden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 02:07:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      q captain futures

      an opinion is an arshole - everyone has one

      in diesem sinne-

      tschüss

      kurumba
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 09:45:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      schöner Thread:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 00:50:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.941 von Kurumba am 14.12.07 02:07:29Dito.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 19:16:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.884.420 von gesine am 21.02.07 20:03:30@Gesine

      "btw.immobilienkauf lohnt sich nur dann, wenn eine wertsteigerung zu erwarten ist.."

      So einfach ist das nicht. Die ausländischen Investoren kommen ja nicht etwa nach Berlin, weil die Stadt so ein hyperfuncky abgefahrerer, zukunftträchtiger Standort ist, sondern weil alle anderen zukunftsträchtigen Standorte überall auf der Welt, dank der globalisierten Immobilienblase, ja schon samt und sonderlich abgegrast sind. Wenn alle attraktiven Mädels vergeben sind, bekommt dann halt auch das Mauerblümchen mit der Zahnspange und dem Silberblick eine Chance, wenn noch ein paar testeronbrünstige, notgeile Jungmänner überzählig sind, ja?! :)

      Zudem, die Overseas, die in Berlin ihr Geld anlegten, liehen es sich (damals) noch günstig bei der FED für 2% bis 3% Zinsen. Bei einem Mietshauskauf zum 10fachen der Jahresnettomiete z.B. in Kreuzberg oder Neukölln, macht man so mal schnell eine Rendite von 7% bis 8% Brutto vor Kosten. Uhd das ohne Eigenkapital! Sollten aber die Hypothekenzinsen weiter ansteigen, die Mieten in Berlin aber, im Gegensatz zu der Inflationsentwickluing in der Stadt hingegen stagieren, falten sich diese quasie "Swap"-Gewinne so schnell zusammen wie ein Trabbi zwischen zwei Brummis im Stauende.


      ---
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 00:32:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.727 von StellaLuna am 14.12.07 00:19:09Stimmt insofern, weil Wowereit keine groben Fehler macht. Er holt sich gute Leute.

      Ohne Sarazin dürfte er jetzt einem Staatskommissar berichten auf welche Party er geht, wenn er dafür den Dienstwagen benutzt .....:laugh::laugh:

      Ist ein bischen schief der Vergleich, aber Kenner wissen was ich meine.:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 13:25:11
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.905 von CaptainFutures am 14.12.07 01:42:35Wowereit hat einen Beamtenapparat übernommen, der seinesgleichen sucht. Es wurde schon gesundgeschrumpft und es geht weiter - insgesamt ist von 20.000 Stellen die Rede!

      Berlin wieder in Schwung zu bringen dürfte doppelt so lange dauern, wie es gedauert hat, es runterzuwirtschaften. Und dann darf nicht vergessen werden, dass auch die Berliner mitziehen müssen, und was diese anbelangt, so habe ich große Zweifel. Die Berliner mögen zwar ihre Stadt, das ist aber reine Rhetorik. Wenn man durch die Straßen geht, hat man den Eindruck, dass die Berliner und ihre Hunde im wahrsten Sinn des Wortes auf ihre Stadt scheißen. Allein dies zu beseitigen, kostet die Stadt einige Millionen, die Schäden die in der BVG (öffentlicher Nahverkehr) angerichtet werden, kostet jährlich Millionen - letztes Jahr 8,6 Mio., und das in einer Stadt die kein Geld hat.

      Berlin ist trotz seines niedrigen Lohnniveaus für Unternehmen nicht interessant. Warum das so ist, kannst du mir sicher beantworten. Jedenfalls verabschieden sich mehr und mehr Großunternehmen aus dieser Stadt, allerdings nicht in Regionen die noch "billiger" sind, sondern in den Westen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 18:28:06
      Beitrag Nr. 83 ()
      Lustig, in Wien wird auch alles von Hunden und deren Besitzern zugeschissen.:cry:
      Diese Leute kennen keine Verantwortung für irgendwas. Die rote Stadtregierung hat natürlich wieder die Hosen voll, sich mit so einer großen Wählergruppe anzulegen.

      Es kommt ja nicht nur auf die Löhne an. So weit ich sehe, ist die Grundsteuer in Berlin superhoch, und ähnlich wirds mit dem restlichen Bürokratendschungel bestellt sein.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:55:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      In 20-30 Jahren wird Berlin sich zu einem riesigen Ghetto entwickelt haben, mit Zuständen, wie man sie nur aus südamerikanischen Metropolen kennt.
      Die Vorraussetzung dafür schafft die derzeitige Regierung und keine nachfolgende wird diese Entwicklung mehr stoppen können.

      Das solch ein Umfeld von potentiellen Investoren gemeiden wird, ist nachvollziehbar....
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 18:22:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.978 von StellaLuna am 16.12.07 13:25:11Wowereit hat eine Katastrophenbilanz und eine einzigartige schaurige Bilanz vorzuweisen. Selbst SPD-Finanzsenator Thilo Sarrazin sagte mit seinem historischen Vergleich, daß Berlin bei 1947 stehe. Der Berliner lassen sich sogar von ihren eigenen Ministern mies machen und vor den Kopf schlagen. Es ist kein Wunder, daß die Wirtschaft und Investoren vor Berlin zurückschrecken wenn sogar selbst der Finanzminister diese Stadt öffentlich schlecht redet. Desweiteren hat Rot-Rot praktisch nichts unternommen um den Wettbewerb in Berlin zu stärken und die miserablen Standortbedingungen zu verbessern.
      Außerdem hat die Bildung unter Rot-Rot anscheinend keine Priorität da aus der Berliner Schullandschaft seit Beginn der rot-roten Schulreform ein Sanierungsfall geworden ist.
      Dumme Bürger sind eben gute Wähler für Rot-Rot.
      Das PISA-Desaster und die Rütli-Exzesse sind gerade in Berlin untrennbar mit Wowereit und Böger verbunden.
      Ebenso die 60 Milliarden Schulden die Wowereit und seine unfähigen Senatoren verursacht haben.
      Statt diese Probleme endlich anzugehen wie es ein CDU-Senat gemacht hätte, präsentiert sich Wowereit wie ein schmieriger Selbstdarsteller lieber in der Öffentlichkeit: grosskotzig, protzend und leere Sprüche klopfend.
      Wie für die SPD und Linke üblich wurde auch dieser Senat nur mit falschen Versprechungen wie kostenfreie Kita-Plätze für alle und keine Minderung der Sozialleistungen gewonnen und das immer größer werdende Potential des Prekariats mobilisiert.
      Jeder normal denkende Mensch musste schon vorher wissen, daß man nichts davon realistisch betrachtet umsetzen kann. Aber es kommt halt besser an bei der rot-roten Wählerschaft.
      Und dann geht Wowereit allen ernstes noch vor das BVG um Bundeshilfe einzuklagen. Der größte Witz dieses Schaumschlägers! :laugh:

      Korrekterweise hat das BVG Wowereit umgehend bescheinigt, dass das Problem in reiner Unfähigkeit besteht, die Schulden abzubauen.
      Ein einmaliger Vorgang und eine besondere Peinlichkeit für einen regierenden Berliner Bürgermeister, der so vollmundig und großkotzig in seine Höhenflüge gestartet ist und nun wie ein Bettvorleger vom BVG abgeschossen wurde.

      Dass sich die Berliner sowas überhaupt noch gefallen lassen kann nur mit kollektiver kognitiver Dissonanz erklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 18:37:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.794.012 von CaptainFutures am 17.12.07 18:22:48Man muß kein Wowi Freund sein um zu erkennen, daß Deine Darstellung ab der zugerechneten Schuldenverursachung reine Polemik ist.
      Captain, nicht soviel Geifer.
      Das entwertet Deinen guten Ansatz.

      Der Diepgen Senat mit dem auch jetzt noch völlig verständnislosen Freund Landowski hat die Bankgesellschaft gegen die Wand gefahren. Garantien für Privilegiertenfonds gegeben.
      Wowereit hat einen einzigartigen Sanierungsfall übernommen.
      Da er mit einem Linken ins Bett geht(koaliert) darf man sich nicht wundern, wenn nach einer Weile die Decke immer dünner wird.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 22:12:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      ..für mich ist Berlin eine Art Lehrbeispiel, wie gefährlich es ist, wenn man irgendwann eine Mehrheit von Leuten hat, die von anderer Lute Geld leben und gegen die man nict mehr regieren kann. Ich fürchte, dass es darauf auch in Deutschland hinauslaufen könnte und dann erleben wir Sozialismus Teil 2.

      Weil gegen die "Leistungsempfänger" nicht mehr regiert werden kann und damit die Leistungserbringer immer stärker belastet werden müssen, sie aber natürlich versuchen, auszuweichen und das Land für sie immer unattraktiver wird, weil sie nur noch Pflichten haben, während die Rechte bei den Empfängern liegen....

      So läuft es in Berlin schon jetzt - und so ist es kein Wunder, dass es immer weiter bergab geht. Umverteilungspolitik auf Kosten der Starken schwächt eben alle, weil sie die Leistungsfähigen vertreibt.
      Mich wundert nur, dass sogar der Osten dies ein zweites Mal erleben will, als hätte er aus dem ersten Mal nichts gelernt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 11:02:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.794.012 von CaptainFutures am 17.12.07 18:22:48Schreibt Berlin 2009 schwarze Zahlen?
      Das hoch verschuldete Berlin rechnet angesichts der deutlichen Steuermehreinnahmen für Bund und Länder bereits 2009 oder sogar 2008 mit einem ausgeglichenen Haushalt.

      8.5.2007 17:33 Uhr
      8.5.2007 17:33 Uhr

      Berlin - Die Senatsverwaltung für Finanzen bestätigte, dass die Mehreinnahmen bedeuten könnten, dass Berlin zwei oder drei Jahre früher als bisher geplant keine neuen Schulden mehr aufnehmen müsse.

      Bisher war dies für 2011 angestrebt. "Für eine genaue Aussage müssen wir aber das Ergebnis des Arbeitskreises Steuerschätzung abwarten", sagte Finanz-Sprecher Matthias Kolbeck. Dieser will die jüngste Steuerschätzung am Freitag bekannt geben. Berlin hat 61 Milliarden Euro Schulden. (tso/dpa)

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Berlin-Berlin-Verschuldung…

      -----------

      5.1.2007 0:00 Uhr

      Haushalt 2006 schließt noch besser ab als geplant Das Unternehmen Berlin schreibt schwarze Zahlen. Ohne die Zinsausgaben für den Schuldenberg (knapp 61 Milliarden Euro) hätte das Land im vergangenen Jahr 376 Millionen Euro Überschüsse erwirtschaftet. Der Haushaltsabschluss 2006, der gestern veröffentlicht wurde, übersteigt damit die kühnsten Erwartungen des Finanzsenators Thilo Sarrazin.

      Die neuen Zahlen fallen noch einmal besser aus als die Finanzplanung des Senats nach der Steuerschätzung im November. Jetzt ist klar: Das Land Berlin nahm 2006 aus Steuern und Länderfinanzausgleich fast 1,3 Milliarden Euro mehr ein als im Haushalt eingeplant. Auch andere Einnahmequellen sprudelten heftiger als erwartet, so dass im alten Jahr insgesamt 1,6 Milliarden Euro mehr in die Kasse flossen als ursprünglich gedacht. Der umstrittenen These Sarrazins, Berlin habe zwar ein Ausgaben-, aber kein Einnahmeproblem, kann momentan wohl niemand widersprechen.

      Apropos Ausgabenproblem: Das gibt es noch, trotz der wunderschönen neuen Zahlen. So lagen die konsumtiven Sachausgaben im Haushaltsjahr 2006 immerhin um 476 Millionen Euro über dem Plan. Maßgeblich verantwortlich für diese Kostensteigerungen sind die Zuschüsse für die Wohnungen von Hartz IV-Empfängern. Auch wenn man den mitwachsenden Bundesanteil abrechnet, bleibt eine Mehrbelastung des Landeshaushalts von 260 Millionen Euro übrig. Außerdem stiegen die Ausgaben für die Unterhaltung von Straßen und öffentlichen Gebäuden und für die Berliner Gerichte etwas stärker als erwartet.
      Im Saldo kommt heraus: Berlin musste 2006 nicht 3,1 Milliarden Euro, sondern nur 1,8 Milliarden Euro neue Kredite aufnehmen. 2007 könnte es sogar gelingen, die Neuverschuldung auf 900 Millionen Euro zu senken. Ein Ziel, das vom Senat eigentlich erst für 2010 angepeilt worden ist. Bei sehr optimistischer Betrachtung könnte es sogar gelingen, bis zum Ende der Wahlperiode 2011 die Neuverschuldung Berlins auf null zu senken. Aber das sind Szenarien, die sich die Finanzverwaltung derzeit noch nicht zu eigen macht.

      Eine solche Entwicklung setzt in jedem Fall einen dauerhaften Wirtschaftsaufschwung voraus. Und einen anhaltenden Sparwillen. Sarrazin will die nächste Steuerschätzung im Mai abwarten, bevor er die geltende Finanzplanung über den Haufen wirft.

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,1945761
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 11:17:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Haupstadtfinanzierungsvertrag 2007 zwischen Bund und Land Berlin unterzeichnet
      ...

      Für hauptstadtbedingte Sicherheitsmaßnahmen erhält Berlin künftig einen Betrag von 60 Millionen Euro jährlich.
      ...
      Das Land Berlin erklärt seine Bereitschaft zur Übernahme des Bundes­anteils des Flughafens Tempelhof.

      Der Preis für die Übernahme wird auf Basis eines noch zu erstellenden Gutachtens eines unabhängigen Sachverständigen verhandelt.
      ...
      http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/…

      Unabhängig von der Politik sind auch die Menschen gefragt, denn Menschen tragen wesentlich zu einer angenehmen Atmosphäre bei. "Subkultur" mag ja ja ein guter Werbeträger sein für Touristen ob aber auch für Unternehmen, das bezweifle ich doch sehr.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 17:37:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      9. Januar 2008, 13:38 Uhr

      Von Norbert Schwaldt

      Immobilien

      Verkauf des Sony Centers geplatzt

      Der Verkauf des Sony Centers am Potsdamer Platz ist gescheitert. Nach Informationen von WELT ONLINE hat Sony die Immobilie wieder vom Markt genommen, weil sie zum gewünschten Preis nicht zu verkaufen war. Der Konzern verlangte zuletzt 800 Millionen Euro – und hatte den Preis bereits gesenkt.


      Foto: OkapiaDerzeit nicht zu verkaufen: Das Sony-Center am Potsdamer Platz in Berlin

      Seit Monaten schon versucht Sony, einen Käufer für das Areal am Potsdamer Platz zu finden. Wie aber Morgenpost Online von Maklern und Investmentbanken erfuhr, hat der japanische Konzern den Verkauf des Sony Centers vorerst gestoppt. Eine Sony-Sprecherin wollte die Informationen nicht kommentieren.

      Der Verkauf war ins Stocken geraten, weil die internationale Finanzkrise den deutschen Immobilienmarkt erfasst hat. "Der geplatzte Deal zeigt, dass der Boom am deutschen Markt vorbei ist", sagt Rolf Scheffler, Leiter von Aengevelt Research. Wegen der Finanzkrise seien die Banken sehr zurückhaltend mit Darlehen für Immobilienkäufe. Dies drücke auf die Preise. "Große Transaktionen im Wert von mehr als 500 Millionen Euro sind durch die Finanzkrise besonders betroffen", sagt der Deutschland-Chefanalyst beim Immobiliendienstleister Jones Lang LaSalle.

      Das 103 Meter hohe Sony Center mit der markanten Dachkonstruktion hatte der japanische Unterhaltungselektronikkonzern in den Jahren 1996 bis 1998 für 750 Millionen Euro zusammen mit dem US-Projektentwickler Tishman Speyer errichtet. Ursprünglich habe der Sony-Konzern das Gebäudeensemble für mehr als 850 Millionen Euro veräußern wollen, berichten Marktinsider. Weil sich kein Käufer fand, sei der Preis zuletzt noch auf 800 Millionen Euro gesenkt worden – allerdings ohne Erfolg. Die letzten Interessenten hätten noch einen weiteren Abschlag verlangt, weil die Deutsche Bahn als Hauptmieter mit rund 800 Mitarbeitern voraussichtlich im Laufe des Jahres 2009 den Glasturm am Sony Center verlassen will, um an den Berliner Hauptbahnhof zu ziehen.

      Der Daimler-Konzern hatte dagegen Mitte Dezember mehr Glück beim lange geplanten Verkauf seiner 19 Objekte am Potsdamer Platz. Hier hatte die schwedische Großbank SEB zugeschlagen. Die SEB hatte die Daimler-Gebäude für ihren offenen Immobilienfonds Immoinvest für rund 1,3 Milliarden Euro gekauft. Doch Branchenkenner waren von der Höhe des Preises überrascht. Denn Mitbewerber wie die spanische Metrovacesa und ein Staatsfonds der Vereinigten Arabischen Emirate hatten nach Informationen der Berliner Morgenpost nur rund eine Milliarde Euro geboten.

      Quelle: www.welt.de

      ---

      Nunja, vielleicht ist Berlin dann doch zu arm, um sexy für Investoren zu sein...?! :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      -
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 09:33:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.009.519 von Harry_Schotter am 10.01.08 17:37:39» Amerikanische Vision trifft deutschen Starrsinn «
      von Andreas Theyssen (Berlin)

      Im Streit um die Weiternutzung des Berliner Flughafens Tempelhof beißt sich US-Investor Ronald Lauder die Zähne aus - am Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. Der beharrt auf der Schließung des historischen Airports.

      Ronald S. Lauder hat in seinem Leben schon viel bewältigt. Er hat den Kosmetikkonzern seiner Mutter Estée Lauder geleitet. Auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs war er Abteilungsleiter im Pentagon. Und als US-Botschafter in Wien verhalf er dem NS-belasteten österreichischen Bundespräsidenten Kurt Waldheim zu einem weltweiten Einreiseverbot. Aber in Berlin hat der Milliardär und Präsident des Jüdischen Weltkongresses seinen Meister gefunden - Stadtvorsteher Klaus Wowereit (SPD).

      Lauder hat eine hübsche Idee. Er möchte den legendären Berliner Flughafen Tempelhof übernehmen, der Ende Oktober geschlossen werden soll. Er will in das drittgrößte Gebäude der Erde 350 Mio. Euro investieren, um darin ein First-Class-Hotel einzurichten, ein Kongresszentrum und eine Luxusklinik, zu der Ölscheichs im eigenen Jet anreisen können. Voraussetzung: Der Flugbetrieb geht weiter. Doch Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit sagt seit über einem Jahr Nein. Der Grund: Dürfe in Tempelhof weiter geflogen werden, sei aus rechtlichen Gründen der geplante Großflughafen in Schönefeld gefährdet.

      Lauder kann es nicht fassen. 1300 bis 5000 Jobs könnten durch sein Projekt entstehen. "Ich erlebe zum ersten Mal in meinem Leben, dass eine Regierung Nein zu mehr Beschäftigung sagt", echauffiert er sich. Dabei sei der Luftbrückenairport Tempelhof "ein Symbol für Demokratie und die freie Welt", für Amerikaner sogar "so etwas wie die Freiheitsstatue".

      Flucht ins Methaphysische
      Bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war Lauder in Sachen Tempelhof schon ("Sie ist zu 110 Prozent auf unserer Seite"), auch im Bundesfinanzministerium. Doch denen seien die Hände gebunden, sie verwiesen auf Wowereit. Mit dem Bürgermeister hat er einmal geredet, seitdem nicht mehr, auch nicht auf seiner aktuellen Promotiontour durch Berlin. "Das ist eine kolossale Zeitverschwendung", denn Wowereit sei geprägt von "einer gewissen Arroganz" gegenüber all den Fakten, die für Tempelhof sprächen.

      So bleibt Lauder nur die Flucht ins Methaphysische: "Es muss ein Grund hinter der Ablehnung stecken, den aber niemand kennt." Vielleicht die Rechtslage?
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 09:50:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.668.423 von lump60 am 18.03.08 09:33:32Die Tempelhofgeschichte ist nur eine unter unzähligen. Jedes größere (Industrieansiedlungs)projekt geht in Berlin mit Ansage in die Hose.
      Rot-Rot ist wirtschaftsfeindlich. Menschen mit Geld sind hier nicht gern gesehen. Selbst mit einer Milliardeninvestition unterm Arm, kommst du ihm Wirtschaftsministerium nicht mal an der Vorzimmerdame vorbei.

      :):D
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 14:46:56
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.800.062 von StellaLuna am 18.12.07 11:02:09Auch Berlin braucht Schuldenhilfe

      Schleswig-Holstein, Bremen und Saarland dürfen nicht bevorzugt behandelt werden. Auch Berlin braucht Unterstützung vom Bund. Ein Gastbeitrag von Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD).

      Bremen, das Saarland und Schleswig-Holstein reklamieren für sich eine Haushaltsnotlage: Bis 2019 seien sie nicht in der Lage, ihre Haushalte auszugleichen und bräuchten Unterstützung vom Bund. Die Föderalismuskommission hat deshalb beschlossen, die Haushalte dieser Länder genauer zu analysieren – in einer Arbeitsgruppe der Länder und des Bundesfinanzministeriums. Gestern gab es in der Kommission einen Zwischenbericht, Mitte April soll das Ergebnis vorliegen. Die zentrale Frage ist: Sind diese Länder wirklich in einer so hoffnungslosen Situation? Wir haben nachgerechnet und kommen eindeutig zum Ergebnis: Sie sind es nicht!

      In punkto Schulden steht Bremen mit mehr als 21 000 Euro je Einwohner zwar an der Spitze. An zweiter Stelle folgt aber schon Berlin mit 17 700 Euro. Das Saarland hat – unter Einschluss seiner Kommunen – Schulden von etwa 10 700 Euro, Schleswig-Holstein nur 9000 Euro. Das macht deutlich: Sollte es eine Schuldenhilfe für arme Länder geben, wäre Berlin unbedingt einzubeziehen. Zwar ist die Lage dieser drei Länder verschieden, gemeinsam für alle trifft aber zu, dass schon relativ kleine Weichenstellungen in der Ausgabenpolitik der Vergangenheit zu einer deutlichen Verbesserung der Situation geführt hätten.

      Für Schleswig-Holstein hätten schon mäßige Konsolidierungsanstrengungen ab dem Jahr 2000 ausgereicht, um 2007 einen Haushaltsausgleich zu erreichen. Dort sind die Primärausgaben (also ohne Zinsen) jahresdurchschnittlich um 1,5 Prozent gewachsen. Hätte sich das Land mit 1,0 Prozent Ausgabenanstieg beschieden, wäre ihm der Haushaltsausgleich sicher gewesen. Etwas schwieriger ist die Lage im Saarland. Wenn man hier den Zeitraum seit 1994 zugrunde legt (Beginn der Sanierungshilfen für die damaligen Notlageländer Bremen und Saarland), hätte Saarland seine Primärausgaben seitdem einfrieren müssen, um zu einem ausgeglichenen Haushalt zu kommen. Bremen wiederum hätte seine Ausgaben seit 1994 um jährlich 0,6 Prozent senken müssen. Stattdessen wuchsen sie um 0,4 Prozent pro Jahr. Auch wenn das ein harter Weg gewesen wäre: Bremen und das Saarland hätten den Ausgleich aus eigener Kraft schaffen können, zumal beide Länder über zehn Jahre durch großzügige Bundessanierungshilfen unterstützt wurden.

      Zum Vergleich: Berlin hat von 1994 bis 2007 seine Primärausgaben um jahresdurchschnittlich 0,8 Prozent gesenkt! Und in der Finanzplanung bis 2011 ist ein Nullwachstum vorgesehen. Es gibt folglich keinen Grund, ausgerechnet die Länder Bremen, Saarland und Schleswig-Holstein bevorzugt zu behandeln.

      Es wäre stattdessen notwendig, die strukturellen Finanzprobleme aller neuen Länder ins Visier zu nehmen und im Falle einer Schuldenhilfe den Kreis der Empfänger entsprechend zu erweitern. Aber anders als früher sollte eine solche Schuldenhilfe nur stufenweise ausgezahlt werden, und auch erst dann, wenn das begünstigte Land einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt hat. Das würde die richtigen Anreize schaffen.

      Der Autor ist Berliner Finanzsenator.

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Thilo-Sarraz…
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 14:53:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.668.423 von lump60 am 18.03.08 09:33:32Der Grund: Dürfe in Tempelhof weiter geflogen werden, sei aus rechtlichen Gründen der geplante Großflughafen in Schönefeld gefährdet.

      Wer hat bloß diese schwachsinnigen Verträge gemacht? :rolleyes:

      Diepgen oder die CDU können es nicht gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:53:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.685.643 von CaptainFutures am 19.03.08 14:53:15Das ist doch unglaublich - ist der Wowereit Ludwig14 ??
      Sein Volk und die Meinung des Volkes zählt nix ???


      Tempelhof: Wowereit will Volksentscheid ignorieren

      Zerstrittene Berliner stimmen über die Zukunft des legendären Flughafens ab

      BERLIN - Ist das möglich: Ein Flughafen, der schon eröffnet wurde, als das Flugzeug selbst noch gar nicht erfunden war? Die Geschichte stimmt. Lange vor der gewerbsmäßigen Fliegerei ließen sich die Ballonfahrer der preußischen Armee in Berlin-Tempelhof nieder. Man hoffte damals, im Jahr 1885, dass bemannte Ballone die Kriegsführung wesentlich erleichtern würden. Das taten sie zwar nicht, aber ein berühmter Standort der Luftfahrt für das kommende Jahrhundert war immerhin gefunden.

      Es ist nötig, diese kleine Anekdote zu erzählen, wenn man über Tempelhof spricht. Diese oder eine der vielen anderen. Denn von einem Flughafen im eigentlichen Sinne kann man kaum noch reden. Lächerliche zwölf Flugbewegungen pro Tag, meistens innerdeutsche Kurztrips mit kleinen Maschinen - mehr hat das Areal im Herzen Berlins nicht zu bieten. Rein verkehrstechnisch gesehen verschwindet Tempelhof gegenüber dem wesentlich jüngeren Flughafen Tegel, wo jährlich 13 Millionen Passagiere abgefertigt werden. Und erst recht gegenüber dem gigantischen «Berlin Brandenburg International« (BBI), wo es schon gleich nach der Eröffnung in drei Jahren über 20 Millionen Passagiere sein sollen.

      Ins Herz eingebrannt

      Nein, das Geheimnis Tempelhofs liegt mindestens zur Hälfte in der Vergangenheit begründet. Es geht dabei längst nicht nur um die wackeren preußischen Ballonfahrer. Sondern auch darum, dass hier einst Zeppeline andockten, die in der Verkehrsfliegerei eigentlich das werden sollten, was heute die Jumbos sind. Darum, dass hier mit der riesigen Abfertigungshalle (immer noch eines der größten Gebäude der Welt) eines der wenigen nicht ganz so umstrittenen Bauwerke der Nazi-Zeit entstand. Und darum, dass hier im Minutentakt die «Rosinenbomber« genannten Versorgungsflieger landeten, während Berlin in der Nachkriegszeit von der Sowjetunion ausgehungert werden sollte. All das hat sich tief ins Herz der Hauptstädter eingebrannt.

      Natürlich wäre es auch ein gewisser Standortvorteil gegenüber anderen Metropolen, einen so zentrumsnahen Flughafen anbieten zu können, zum Beispiel für Geschäftsflieger. Doch ebenso ernst zu nehmen ist die Befürchtung, dass ein Weiterbetreiben Tempelhofs den von den Gerichten genehmigten Großflughafen BBI in Gefahr bringen könnte. Denn das gesamte Berliner Verkehrskonzept basiert darauf, dass es in Zukunft nur noch einen Flughafen in der Metropole gibt.

      Seit Monaten wird über Tempelhof so gestritten, als ob es sich mehr um eine Glaubensfrage denn um eine Frage der Stadtentwicklung handelt. Es ist zu Bündnissen entlang der alten Lager gekommen: Die rot-rote Stadtregierung ist ebenso wie die grüne Opposition und die Gewerkschaften für eine Schließung. CDU, FDP, Industrie- und Handelskammer und viele Spitzenmanager deutscher Unternehmen wollen den Kleinflughafen beibehalten. Sogar die Bundeskanzlerin schaltete sich ein - mit einem klaren Bekenntnis zu Tempelhof.

      Längst unterstellt jede Seite der anderen, Berliner Interessen auf gröbste Art und Weise zu vernachlässigen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, manchmal durchaus mit Zügen eines absoluten Monarchen auftretend, hat wissen lassen, die Entscheidung der Bevölkerung interessiere ihn kaum. Er werde Tempelhof in jedem Falle dichtmachen. Das kann er auch, denn der Volksentscheid ist nicht bindend für die Politik. Allerdings würde es dem beliebten Sozialdemokraten Wowereit wohl kaum gut bekommen, missachtete er eine eventuell ziemlich klare Mehrheit unter den Bürgern für die Erhaltung des Flughafens.

      Matte Argumente

      Der Berliner Senat versucht unterdessen, den Hauptstädtern die Zeit nach Tempelhof schmackhaft zu machen
      . Wohnungen sollen auf dem Gelände entstehen und eine gigantische Grünfläche auf der jetzigen Start- und Landebahn. Überall anders könnten das gute Argumente sein. Aber in einer Stadt, die über ungenutzten Wohnraum und Grünflächen verfügt wie kaum eine Kommune sonst in Deutschland, klingt das etwas matt. Hat doch Berlin jetzt schon kaum das Geld, sich ordentlich um all seine Parks zu kümmern. Und Dutzende von Straßenzügen im Osten wären noch zu sanieren, um Platz für Mieter zu schaffen.

      Harald Baumer
      23.4.2008
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 13:36:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.949.044 von lump60 am 23.04.08 09:53:10Die arrogante Hochnäsigkeit von Schulden-Wowi führt hoffentlich zu seiner Abwahl und rot-rote Pleitetruppe gleich mit dazu!
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 14:10:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.668.423 von lump60 am 18.03.08 09:33:32"Lauder hat eine hübsche Idee. Er möchte den legendären Berliner Flughafen Tempelhof übernehmen, der Ende Oktober geschlossen werden soll. Er will in das drittgrößte Gebäude der Erde 350 Mio. Euro investieren, um darin ein First-Class-Hotel einzurichten, ein Kongresszentrum und eine Luxusklinik, zu der Ölscheichs im eigenen Jet anreisen können. Voraussetzung: Der Flugbetrieb geht weiter."

      "So bleibt Lauder nur die Flucht ins Methaphysische: "Es muss ein Grund hinter der Ablehnung stecken, den aber niemand kennt." Vielleicht die Rechtslage?"

      Ganz Berlin kennt den Grund:

      Warum sollen die Berliner den Ölscheichs und Superreichen ihren Privatflugplatz bezahlen? Denn investieren tut er ja nur ins Gebäude.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 15:46:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.951.762 von niemwolf am 23.04.08 14:10:24Warum sollten die Berliner ein Projekt unterstützen, das Arbeitsplätze in die Stadt bringt ??

      Arbeiten wollen die rot-roten Wähler ja nun wirklich nichts !!!
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:34:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.952.837 von lump60 am 23.04.08 15:46:23
      Lauder spricht davon, das 1300 bis 5000 Arbeitsplätze entstehen KÖNNTEN! Ich KÖNNTE morgen auch 6 Richtige im Lotto haben.

      Eine zukünftige Nutzung dieses riesigen Areals, egal welcher Art, würde ebenfalls genau so viele Arbeitsplätze schaffen.

      Die Schließung wurde übrigens von der großen Koalition unter Diepgen beschlossen. Wobei die CDU auf einer kompletten Schließung bestanden hat. Die SPD wollte nämlich noch zumindest die Flugsicherung dorthin verlegen.

      Und die komplette Schließung war die Grundbedingung der CDU für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg International.

      Wowereit hält sich also nur an das, was größtenteils von der CDU beschlossen wurde.

      Und der geht`s nur darum, Wowereit ans Bein zu pinkeln.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:39:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.951.762 von niemwolf am 23.04.08 14:10:24Das ist mal wieder das klassische Neidargumente.

      Die Berliner hätten garnix bezahlt, da sich Flugplätze mit entsprechender Infrastruktur und entsprechenden Start/Landegebühren nicht nur rechnen sondern ordentlich Gewinn abwerfen. Es hätte also auch noch Geld ins löchrige Kämmerersäckel gebracht.

      Aber Arbeitsplätze ? Pahhhhhhhhhhhh
      Steuereinnahmen ? Pahhhhhhhhh

      Überall sind mittlerweile die rotgrünen Fortschrittsverhinderer am Werk. Ob Flughafen Frankfurt, München, Magnetschwebebahn an verschiedenen Standorten, ob Autobahnen oder Umgehungsstrassen, Kraftwerke oder sonstwas - man ist prinzipiell dagegen.

      Dieser Gesellschaft von vollbärtigen Lehrern und sonstigen Beamten schwebt eine Gesellschaft vor die sich zwischen Krötenschutzzäunen
      und und dem erlernen anatolischer Tänze zu rythmischer Glöckchenmusik bewegt.

      http://www.youtube.com/watch?v=Dm7F2ZVPzLo
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 18:37:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.385 von niemwolf am 23.04.08 16:34:06Lauder spricht davon, das 1300 bis 5000 Arbeitsplätze entstehen KÖNNTEN! Ich KÖNNTE morgen auch 6 Richtige im Lotto haben.

      Eine zukünftige Nutzung dieses riesigen Areals, egal welcher Art, würde ebenfalls genau so viele Arbeitsplätze schaffen.



      Ja, vor allem wenn da Parks und Wohnungen entstehen, wie es laut dem Artikel geplant sein soll. Dann wird das bestimmt unglaublich viele Arbeitsplätze schaffen....
      Hartz IV-Empfänger dürfen dann vielleicht als 1-Euro-Job den Rasen mähen und für polnische und ukrainische Schwarzarbeiter wird es beim Bau der Wohnungen sicher auch Jobs geben.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 18:38:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.452 von farniente am 23.04.08 16:39:30so sieht es aus.

      Leider müssen all diese Krötenwanderungszäune und anatolischen Tanzkurse aber natürlich von Steuergeldern finanziert werden....also am besten 99 % Staat und 1 % freie Marktwirtschaft. Kennt man sich im Osten ja bestens mit aus.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 19:13:16
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.452 von farniente am 23.04.08 16:39:30"Die Berliner hätten garnix bezahlt, da sich Flugplätze mit entsprechender Infrastruktur und entsprechenden Start/Landegebühren nicht nur rechnen sondern ordentlich Gewinn abwerfen. Es hätte also auch noch Geld ins löchrige Kämmerersäckel gebracht."

      Tempelhof ist bereits seit langem ein Millionengrab. Bei den paar Privatjets, die dort zur Zeit landen und in Zukunft eventuell landen sollen, ist ein Gewinn absolut unmöglich. Also werden die Berliner zahlen müssen. Das wußten auch die Dümmsten von der CDU und wollten die absolute Schließung.

      Nur eine farniente scheint die Grundrechenarten nicht zu können. Hauptsache ist abkotzen.

      Kein Wunder, das es mit Deutschland immer weiter bergab geht.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 19:47:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.955.162 von niemwolf am 23.04.08 19:13:16Ohne Cityflughafen ist Berlin mausetot. Wer soll denn in Schönefeld landen, um dann mit dem Auto oder der Bimmelbahn 2 Stunden in die City zu fahren.

      Entweder Tempelhof bleibt, oder der Transrapid als Flughafenanbindung wird gebaut.

      :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:08:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.955.451 von diggit am 23.04.08 19:47:04
      Die landen doch jetzt schon alle (bis auf ein paar Privatjets) in Tegel und Schönefeld und brauchen nicht länger als 30 min. in die Innenstadt.

      Und für die paar Privaten braucht Berlin nun wirklich keinen 3. Flughafen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:27:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      Aufgepasst, Herr Wowereit!

      Jeder zweite SPD-Wähler will Tempelhof retten


      Für Berlins Regierenden Klaus Wowereit (54, SPD) ist ein Problem im Anflug: Sogar 61 Prozent der Berliner SPD-Wähler fordern, dass er seine Schließungspläne für Tempelhof noch einmal überdenkt!

      Jeder zweite Wowi-Anhänger (50 Prozent) ist sogar ausdrücklich für die Erhaltung des legendären City-Airports – insgesamt fordern das 63 Prozent der Berliner!

      Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungs-Instituts GMS – durchgeführt unter 1006 Wahlberechtigten in der Hauptstadt.

      Die Zahlen sollten dem Regierenden Bürgermeister zu denken geben: Gerade mal jeder fünfte Wahlberechtigte in Berlin (21 %) hofft auf eine endgültige Schließung. Tendenz weiter fallend. Im Februar waren es noch 27 Prozent.

      Das Thema Tempelhof spaltet die SPD-Wählerschaft. Bei den bürgerlichen Parteien ist das Bild klarer: Fast alle CDU-Anhänger (98 Prozent) und 80 Prozent der FDP-Wähler wollen den ältesten Flughafen der Welt erhalten – und sogar fast jeder vierte Grünen-Wähler (23 Prozent). Dagegen sind Sympathisanten der Linken eher unentschieden (45 Prozent), aber auch von ihnen fordert nur jeder vierte das rasche Airport-Ende.

      Die Zukunft von Tempelhof bewegt immer mehr Berliner: 39 Prozent wollen „ganz bestimmt“ am Sonntag zur Abstimmung gehen, 14 Prozent „sehr wahrscheinlich“ – das wären fast 1,3 Millionen Berliner! Nur 12 Prozent lassen sich „auf keinen Fall“ zur Wahlurne locken. Das Desinteresse ist übrigens bei den Grünen-Anhängern am größten (21 Prozent), gefolgt von SPD-Wählern (18 Prozent).

      Wer glaubt, dass Tempelhof in den östlichen Bezirken kein Thema ist, der irrt: Auch hier wollen ganz bestimmt 37 Prozent abstimmen – von den Ostberliner Befragten war ebenfalls eine deutliche Mehrheit von 60 Prozent für weitere Starts und Landungen im Herzen der Stadt, gegenüber 65 Prozent im früheren Westteil.

      Die treuesten Anhänger hat der Airport da, wo die Flieger angeblich die Luft verpesten und Unsicherheit verbreiten: Im Einzugsgebiet des Airports wünschen sich 67 Prozent auch weiter Kondensstreifen am Himmel über Tempelhof.

      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/04/23/jeder-zwei…
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 21:38:57
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.955.710 von niemwolf am 23.04.08 20:08:33Tegel wird doch auch geschlossen. Und von Schönefeld in die City in 30min. ? Vielleicht nachts um 3 in den Sommerferien.

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 15:47:30
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.954.814 von xylophon am 23.04.08 18:37:11
      "Ja, vor allem wenn da Parks und Wohnungen entstehen, wie es laut dem Artikel geplant sein soll. Dann wird das bestimmt unglaublich viele Arbeitsplätze schaffen...."

      Ich muß dir vollkommen Recht geben, denn es sind 3 neue Stadtquartiere inclusive Läden und Firmen geplant. Desweiteren haben bereits diverse Unternehmen Interesse an einem Einzug in das Flughafengebäude gezeigt. Insgesamt sollen so ca. 10000 neue Arbeitsplätze entstehen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 16:54:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.963.518 von niemwolf am 24.04.08 15:47:30Da ensteht gar nichts. Das Land hat nämlich kein Geld und Baugrund ist in Berlin auch ohne Tempelhof noch in Fülle vorhanden. Und ohne Cityflughafen ist Berlin sowieso mausetot.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 20:08:22
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.964.442 von diggit am 24.04.08 16:54:47
      Berlin hat schon seit Jahren kein Geld mehr, und trotzdem ist es eine einzige Baustelle.

      Und wenn Tempelhof ein Cityflughafen ist, ist Schönefeld demzufolge 15 km von der City entfernt. Und warum Berlin wegen dieser 15 km mausetot sein sollte, mußt du mir mal bitte irgenwie erklären.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 09:58:01
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.966.597 von niemwolf am 24.04.08 20:08:22Schade - leider reichte das Interesse der berliner für ihre Stadt nicht aus - es gingen zu wenige zur Abstimmung.
      Mussten wohl bei dem schönen Wetter ihre Stütze im Biergarten versaufen - keine Zeit für Politik.

      Tempelhof-Volksentscheid gescheitert

      Berlin (dpa) - Der Volksentscheid für den Weiterbetrieb des traditionsreichen Berliner Flughafens Tempelhof ist gescheitert. Statt der erforderlichen 25 Prozent der rund 2,4 Millionen Wahlberechtigten stimmten am Sonntag nur 21,7 Prozent der Berliner für die Offenhaltung.
      Trotz der klaren Niederlage geht der politische Streit um die Zukunft des Flughafens weiter. CDU und FDP in Berlin sowie die Initiative für Tempelhof (ICAT) forderten, der Flugbetrieb müsse weitergehen.
      Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte schon vor der Abstimmung mehrfach betont, Tempelhof werde in jedem Fall Ende Oktober geschlossen, um den künftigen Hauptstadtflughafen in Schönefeld (BBI) nicht zu gefährden. Das riesige Flughafengelände mit 330 Hektar Fläche soll künftig zum Teil ein Park werden. An den Rändern sollen Wohnhäuser und Gewerbebauten entstehen.
      Beim ersten Volksentscheid dieser Art in der Geschichte der Stadt stimmten nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 530 231 Berliner (60,2 Prozent) mit Ja. 348 388 (39,6 Prozent) kreuzten Nein an. 2189 Stimmen waren ungültig. Insgesamt wurden 880 808 Stimmen abgegeben. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 36,1 Prozent. Notwendig für einen Erfolg waren 609 509 Ja-Stimmen (25 Prozent der Wahlberechtigten). Diese Hürde wurde um knapp 80 000 Stimmen verfehlt.
      Wowereit erklärte am Abend, es habe sich gezeigt, «dass deutlich mehr als drei Viertel der Berlinerinnen und Berliner entweder mit Nein stimmten oder sich erst gar nicht beteiligten
      Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Friedbert Pflüger bedeutet das Ergebnis eine herbe Niederlage. Die CDU hatte zusammen mit der FDP und Wirtschaftsverbänden maßgeblich den Volksentscheid der ICAT unterstützt. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte für Tempelhof geworben. Pflüger und die ICAT bezeichneten den Volksentscheid trotzdem als Erfolg. «Es sind über 500 000 Stimmen», sagte Pflüger. «Das ist ein doller Sieg.» Die ICAT erklärte: «Herr Wowereit, eine Mehrheit in dieser Stadt will den Flughafen.»
      Um die Zukunft des legendären Flughafens war monatelang gestritten worden. Tempelhof gilt als Symbol des Kalten Kriegs, weil dort während der sowjetischen Blockade West-Berlins die «Rosinenbomber» gelandet waren. Die Initiative ICAT wollte erreichen, dass Tempelhof als Verkehrsflughafen mit regulären Linienflügen offen bleibt. Die Linie der rot-roten Landesregierung wurde von den Grünen und Umweltverbänden unterstützt. Der neue Großflughafen in Schönefeld soll 2011 in Betrieb gehen.
      28.04.2008 08:19 MEZ
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 11:46:04
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.982.703 von lump60 am 28.04.08 09:58:01Ich finde es absolut bedenklich, dass in diesem Wahlmodus die Nichtwähler quasi als Neinstimmen gewählt werden.

      Nur weil die Masse der Berliner am sonnigen Sonntag lieber spazieren geht anstatt ein Kreuz zu machen, darf das doch die engagierten Wähler nicht belangen. Das macht man auch bei keiner anderen Wahl. Wer sein Wahlrecht nicht ausübt, hat eigentlich auch nichts zu melden.

      Hinzu kommt, dass diese (teuren) Abstimmungen dann noch nicht einmal irgendeine Konsequenz haben, weil sie nicht bindend sind.

      Also auch was fürs Schwarzbuch?
      :(
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 13:16:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.983.556 von Bernd_das_Brot am 28.04.08 11:46:04Leider hast du recht - diejenigen die es nicht interessiert, die wurden mit nein gewertet ... und das war fast der ganze Ostteil.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 10:16:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.982.703 von lump60 am 28.04.08 09:58:01Zur Diskussion auf Wunsch des Threaderöffners enthistorisiert.

      MfG MaatMMOD
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:11:39
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.983.556 von Bernd_das_Brot am 28.04.08 11:46:04Ich finde es absolut bedenklich, dass in diesem Wahlmodus die Nichtwähler quasi als Neinstimmen gewählt werden.

      Das stimmt so nicht, es handelte sich um ein besonderes Quorum, nach dem die Mehrheit, wenn sie zu Stande kommt, was ja der Fall war, die Mehrheit der Hälfte der Wahlberechtigten sein mußte, also 25% der wahlberechtuigten. Das war nun mal nicht der Fall. Außerdem ist das nun wirklich keine existentielle Frage Berlins.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 14:14:43
      Beitrag Nr. 116 ()
      Aus für Zentralflughafen»

      Tempelhof ist Geschichte «

      von Jens Tartler (Berlin)

      Am Donnerstag wird der mythenumrankte Berliner Flughafen Tempelhof geschlossen. Jetzt, bevor der letzte Flieger abhebt, gibt der Bau aus der NS-Zeit Einblick in seine dunklen Geheimnisse.
      Im April 1945 kommt es am Flughafen Berlin-Tempelhof zu einem "Besitzerwechsel", wie Klaus Eisermann sagt. Er kennt sich in Tempelhof aus "wie kein Zweiter", lobt die Flughafengesellschaft. Mit "Besitzerwechsel" meint Eisermann, dass die Nazis die Verwaltung des monumentalen Bauwerks nicht ganz freiwillig an die Sowjets abgeben. Die nutzen die zehn Wochen, bis die Amerikaner das Regiment übernehmen, zur "Schatzsuche", so Eisermann. Alles an Technik, was sich ausbauen lässt, wird Richtung Moskau abtransportiert.

      In den 4,5 Kilometern Tunnel unter dem Flughafen stoßen die Russen auf eine Tür, die durch eine Mauer getarnt ist. Dahinter verbirgt sich Tresorstahl. Alle Werkzeuge versagen, da greifen die Sowjets zu einer größeren Ladung Sprengstoff. "Es gab ein Höllenfeuer von 2000 Grad Hitze", berichtet Eisermann. Erst nach Tagen können die Soldaten den Bunker betreten. Außer viel Ruß und einigen Aktivkohlefiltern gegen mögliche Giftgasangriffe ist auch heute nichts zu erkennen. Doch hat das Gewölbe einen illustren Namen: "Filmbunker". Chemische Analysen haben Spuren von Zelluloid an den Wänden ergeben. Wissenschaftler vermuten, dass die Nazis in dem Bunker etliche Filme von der Front und möglicherweise noch schlimmeren Taten lagerten.

      Die Geschichte spielt eine große Rolle in Tempelhof in diesen Tagen. Am Donnerstag, kurz vor Mitternacht, werden ein "Rosinenbomber" DC-3 und eine Junkers Ju 52, "Tante Ju" genannt, von der Startbahn abheben, die nach den Plänen Adolf Hitlers mitten in der geplanten Hauptstadt "Germania" des Dritten Reichs liegen sollte. Tempelhof, das war 1940 das größte Gebäude der Welt. Und es wurde zum Symbol für den Überlebenskampf West-Berlins, als die Sowjets von 1948 bis 1949 die Stadt abriegelten und Amerikaner und Briten mit ihren "Rosinenbombern" die Menschen vor dem Verhungern retteten.

      Und heute? Heute ist Tempelhof nur noch ein schnöder Verlustbringer, der die Flughafengesellschaft pro Jahr 15 Mio. Euro kostet. Deshalb wird dem Flughafen, der zuletzt kaum noch Flugbewegungen aufzuweisen hatte, am Donnerstag um Mitternacht das Licht ausgeknipst.
      Der letzte "Rosinenbomber" wird nach Berlin-Schönefeld fliegen und dann von dort Touristen über der Hauptstadt kreisen lassen. "Es ist doch eine schöne Ironie", sagt Ralf Kunkel von der Flughafengesellschaft, "dass dann die Geschichte der Luftbrücke ausgerechnet vom ehemaligen Zentralflughafen der DDR aus erzählt wird."

      Der Innenstadtflughafen ist dann Vergangenheit, der bislang eher unästhetische Flughafen am Südostrand der Hauptstadt soll die Zukunft werden. Nach jahrelangem politischen Gezerre, Gerichtsprozessen bis zur letzten Instanz und einem gescheiterten Volksbegehren ist klar: Schönefeld wird zum Großflughafen BBI ausgebaut, der Ende Oktober 2011 an den Start gehen soll. Dann soll auch der zweite Innenstadtflughafen in Berlin-Tegel dichtgemacht werden. Aus Sicht der Flughafengesellschaft hat dann die "geschichtsbedingte Zersplitterung" auf drei Flughäfen ein Ende, Berlin bekommt endlich ein Drehkreuz, das auch internationalen Ansprüchen genügt.

      Der Flughafen Tempelhof lässt es in seinen letzten Tagen eher ruhig angehen: Auf dem Rollfeld spuckt ein Jet der einzigen verbliebenen Linienfluggesellschaft Cirrus ein paar Geschäftsleute aus Mannheim aus. Auch am Donnerstag wird diese Verbindung noch einmal bedient, bevor dann "führende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft", so die Flughafengesellschaft, den Abschied zelebrieren. Einige Tempelhof-Fans haben ihren Unmut darüber geäußert, dass die VIPs drinnen Häppchen zu sich nehmen, während das Volk draußen bleiben muss.

      Die Nazis hatten dagegen geplant, dass zu ihren "Reichsflugtagen" mehr als eine Million Zuschauer kommen. Allein 100.000 Menschen sollten auf dem Dach sitzen. Doch diese Pläne blieben Geschichte - wie so vieles in Tempelhof.


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