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    ECE übernimmt Einkaufszentrum in Hamburg - Mundsburg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.07 00:10:01 von
    neuester Beitrag 13.05.07 08:20:55 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 12.05.07 00:10:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einkaufszentrum

      Alexander Otto und Hermann Friedrich Bruhn investieren 200 Millionen Euro
      ECE steigt an der Hamburger Straße ein


      Grundstücksaufkäufe kurz vor dem Abschluss. Das 46 000 Quadratmeter große Center soll völlig umgestaltet werden.

      Von Klaus-Christian Schulze-Schlichtegroll

      In Hamburgs ältestes Einkaufszentrum wird jetzt kräftig investiert.


      Seit Jahren verkommt das Einkaufszentrum Hamburger Straße zusehends. Rund 65 Prozent der Verkaufsfläche stehen leer. Doch jetzt zeichnet sich die Wende ab. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts investieren Alexander Otto (ECE Projektmanagement GmbH) und Hermann Friedrich Bruhn jr. rund 200 Millionen Euro in den Neuanfang. Unternehmen wie Media-Markt und ein SB-Warenhaus zeigen bereits Interesse. Einschneidende Baumaßnahmen, ein neuer Branchenmix nach dem bewährten ECE-Strickmuster und ein zusätzliches Parkhaus sind das erklärte Ziel. Baubeginn soll 2008 ein.

      Die Übernahme des Einkaufszentrums im Monpoly-Stil ist allerdings noch nicht vollständig abgeschlossen. ECE und Bruhn gründeten gemeinsam die New Heliopolis KG, die die Gründstücke der verbliebenen Eigentümer (Karstadt, Gemeinschaft Block C, HansaInvest und Haspa) kaufen soll. Bruhn brachte seinen EKZ-Anteil (früher Einrichtungshaus Karstadt) in die New Heliopolis ein.

      Der Kauf des ehemaligen Warenhauses Karstadt ist mittlerweile besiegelt. Der sogenannte Block C, an dem auch Ludwig Görtz beteiligt ist, wurde vor wenigen Tagen übernommen. Der Kaufvertrag der HansaInvest, eine Tochtergesellschaft der Iduna, soll in Kürze unterschrieben werden. Auch die Haspa ist bereit, ihren Grundstücksanteil abzugeben. Theodor Suding von der Haspa Immobilien GmbH: "Wir sind ein Geldinstitut. Es liegt uns fern, ein Einkaufszentrum zu betreiben."

      Die Pläne für den maroden Komplex sind groß: Bisher endete die verglaste Einkaufspassage vor dem Eingang des ehemaligen Peek & Cloppenburg-Traktes. Nach der Übernahme aller Immobilien planen die neuen Eigentümer den Durchbruch. Die Passage soll dann durch den gesamten Gebäudekomplex verlaufen.

      Mit der ECE (AEZ, Elbe-Einkaufszentrum, Billstedt-Center) hat Bruhn einen starken, erfahrenen Partner gefunden: Die Firma von Alexander Otto managt 90 Zentren im In- und Ausland. Deshalb wollen die Shoppingcenter-Experten einen Publikumsmagneten wie Media-Markt in das Zentrum holen. Der Vertrag ist zwar noch nicht unterschrieben, aber es gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Unterhaltungselektronikmarkt in das erste Obergeschoss des ehemaligen Einrichtungshauses einziehen wird. Media-Markt-Expansionsleiter Uwe Lippold, früher selbst Centermanager im Einkaufszentrum Hamburger Straße: "Die ECE kam auf uns zu und fragte an, ob wir einsteigen würden. Voraussetzung war natürlich ein funktionierendes Center. Die zahlreichen Grundeigentümer, mit denen ich mich in meiner damaligen Funktion immer wieder auseinandersetzen musste, haben Entscheidungen blockiert. Das hat dem Standort Hamburger Straße über Jahre geschadet."

      Das älteste Einkaufszentrum der Hansestadt ist am 8. Mai 1970 eröffnet worden. Initiator des 600 Meter langen Centers (46 000 Quadratmeter Verkaufsfläche) war damals Hermann Friedrich Bruhn senior.

      erschienen am 11. Mai 2007

      http://www.abendblatt.de/daten/2007/05/11/738566.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 07:23:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Seit Jahren verkommt das Einkaufszentrum Hamburger Straße zusehends. Rund 65 Prozent der Verkaufsfläche stehen leer.

      Siehe auch
      Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ? Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
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      schrieb am 13.05.07 08:18:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Neue Hoffnung für Mundsburg
      Die Tristesse der einst "ersten amerikanischen Shopping-Mall" Hamburgs ist augenfällig. Schon bald könnte das Einkaufszentrum jedoch vollständig umgestaltet und modernisiert werden. Noch aber erreicht der Leerstand immer neue Höchstmarken.

      http://www.welt.de/hamburg/article864742/Neue_Hoffnung_fuer_…
      Avatar
      schrieb am 13.05.07 08:20:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.287.897 von obus am 13.05.07 08:18:34der Rest:

      Viele Schaufenster sind noch immer weiß verklebt. Ein Geschäft nach dem anderen hat aufgegeben. Seitdem auch Karstadt vor Kurzem sein 10000 Quadratmeter großes Warenhaus samt Lebensmittelabteilung nach 37 Jahren schloss, hat der Leerstand im Einkaufszentrum Hamburger Straße eine neue Höchstmarke erreicht.



      Doch trotz dieser augenfälligen Tristesse ist in der Passage, einst als „erste amerikanische Shopping-Mall“ der Hansestadt gefeiert, Aufbruchsstimmung. Die Hoffnung der verbliebenen Händler und Gastronomen richtet sich auf den Projektentwickler ECE, der in ganz Europa Einkaufszentren betreibt. Die Mieter sehen Anzeichen dafür, dass die Otto-Tochter die Passage an der Mundsburg in Kürze gemeinsam mit der Hamburger Immobiliengesellschaft Hermann Friedrich Bruhn übernehmen und von Grund auf modernisieren wird. Dann könnte das in die Jahre gekommene Haus komplett umgebaut und zu einer Einkaufsmeile entwickelt werden, die dem Elbe- und dem Alstereinkaufszentrum das Wasser reichen kann. Mittlerweile werden regelmäßig ECE-Projektplaner mit entsprechenden Bauskizzen in der Passage gesichtet.

      „Der Standort hat es verdient, dass hier etwas Tolles entsteht.“

      „Ich begrüße sehr, dass es Bewegung zu geben schein“, sagt der Bürgerschaftsabgeordnete Kai Voet van Vormizeele. Auch Centermanager Jens Horeis hofft auf einen „großen Wurf“. „Der Standort hat es verdient, dass hier etwas Tolles entsteht.“

      ECE führt seit Längerem hinter den Kulissen Gespräche über einen Einstieg. Der Projektentwickler weiß allerdings auch um die Probleme der extrem lang gezogenen Passage. Als Geburtsfehler der Hamburger Straße gilt laut Experten zudem die große Zahl der Eigentümer, die von einst 13 immerhin zuletzt auf sechs gesunken war. Dem Vernehmen nach hat der Karstadt-Konzern bereits an ECE verkauft. Eine Bestätigung hierfür ist allerdings nicht zu bekommen.

      Viele Mieter wollen wissen, dass ECE gemeinsam mit der Bruhn-Immobiliengesellschaft, der Teile der Passage gehören, allen übrigen Eigentümern ein Kaufangebot vorgelegt hat. Hierzu zählen Hansainvest, die Hamburger Sparkasse, die Grundeigentümergemeinschaft BlockC sowie eine Tochtergesellschaft von Bruhn und Hansainvest. Die Gespräche laufen noch, einige der Eigentümer sollen jedoch Verkaufsinteresse signalisiert haben.

      Bestärkt werden die Gerüchte dadurch, dass ECE und Bruhn gemeinsam die Firma New Heliopolis EKZ Hamburger Straße GmbH gegründet und im März im Handelsregister eintragen lassen haben. Geschäftsziel ist laut Eintrag „der Erwerb von Grundvermögen, insbesondere der zum Einkaufs- und Dienstleistungszentrum an der Hamburger Straße gehörenden Einzelhandelsflächen“, deren Weiterentwicklung, und langfristige Verwaltung, insbesondere deren Vermietung. Die Firma wird von ECE-Projektmanager Nikolaus Thätner und Bruhn-Geschäftsführer Claus Staatz geleitet.

      ECE: „Wir führen Gespräche über ein mögliches Engagement"

      ECE-Sprecher Christian Saadhoff will die Gerüchte nicht kommentieren. „Wir führen Gespräche über ein mögliches Engagement, ein Ergebnis steht jedoch noch nicht fest“, sagt er lediglich.

      Bruhn Immobilien hatte sich bereits Ende 2006 von den beiden Bürotürmen über der Passage getrennt, um sich „künftig ausschließlich auf die Neugestaltung der Einzelhandelsflächen im Einkaufszentrum Hamburger Straße zu konzentrieren“, wie Hermann Friedrich Bruhn damals erklärte. Sollten die Gespräche mit den anderen Eigentümern erfolgreich verlaufen, werde es einen „ganz großen Wurf“ geben. Man plane einen kompletten Umbau.



      Dieser wird Fachleuten zufolge auch nötig sein, um die Passage zum Erfolg zu führen. Sie gilt als viel zu lang, die Geschäfte haben zu wenig Tiefe. Diskutiert werden unter anderem Pläne, das vordere Karstadt-Gebäude vollständig neu zu gestalten und zur Mundsburg hin zu öffnen, die bisherigen Verkaufsflächen auf das jetzige Parkhaus zu erweitert und im Norden der Passage neue Parkplätze zu schaffen.


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