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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 17528)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 01.06.24 20:00:19 von
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      schrieb am 26.05.14 21:43:52
      Beitrag Nr. 172.919 ()
      Zitat von Saddam99: Schön, dass Du Conchita Wurst ale "es" bezeichnest. :laugh::laugh:

      Alte Schule.
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      schrieb am 26.05.14 21:37:19
      Beitrag Nr. 172.918 ()
      Zitat von Choleriker:
      Zitat von Saddam99: Die Inflation findet bei den Vermögenswerten statt.
      Der Rest (täglicher Einkauf, Steuern usw.) folgt später. Nämlich wenn es keine andere Chance mehr gibt, die Nominalverbindlichkeite/-schulden der Staaten, der öffentlichen Hand und der Privaten zu entwerten. Die Preissteigerungen der letzten Jahre waren ein Witz gegenüber dem, was noch kommt.

      Zitat von Saddam99: Aber Draghi will doch angeblich die Deflation bekämpfen!
      Der nächste EZB-Präsident heißt Chonchita Wurst ... sofern es sich das Elend antun will.


      Das die Preissteigerungen in einiger Zeit auf die Realwirtschaft übergreifen, halte ich auch für möglich. Dann sind wir bei schwachen Wachstum endgültig im A... Natürlich verringern sich auch die Schulden. Bei einer starken Inflation gibt keine Gewinner. Auch Mutti nicht!

      Schön, dass Du Conchita Wurst ale "es" bezeichnest. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 21:27:41
      Beitrag Nr. 172.917 ()
      Zitat von Saddam99: Die Inflation findet bei den Vermögenswerten statt.
      Der Rest (täglicher Einkauf, Steuern usw.) folgt später. Nämlich wenn es keine andere Chance mehr gibt, die Nominalverbindlichkeite/-schulden der Staaten, der öffentlichen Hand und der Privaten zu entwerten. Die Preissteigerungen der letzten Jahre waren ein Witz gegenüber dem, was noch kommt.

      Zitat von Saddam99: Aber Draghi will doch angeblich die Deflation bekämpfen!
      Der nächste EZB-Präsident heißt Chonchita Wurst ... sofern es sich das Elend antun will.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 21:21:34
      Beitrag Nr. 172.916 ()
      Zitat von dreissigOrangen: Ich frage mich für die nahe Zukunft folgendes: werden die Franzosen Merkel unter Druck setzen, endlich Reformen in Deutschland umzusetzen, um unsere grandiosen Handelsbilanzüberschüsse abzubauen?


      hallo? hollande merkel unter druck setzen? wo lebst du? hollande ist so am ende, dass er den rest seiner amtszeit absitzen und niemanden mehr unter druck setzen kann. er kann froh sein, dass eine absetzung eines franzoesischen staatspraesidenten in der verfassung nicht vorgesehen ist, denn sonst wuerde man ihn hinauswerfen.

      sinngemaesses zitat in deutschland reformen umsetzen, damit die mangelnde wettbewerbsfaehigkeit frankreich's relativiert wird. echt ein guter witz. glaub mir, ich bin sehr frankophil und kann mir solche kommentare leisten.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 21:13:09
      Beitrag Nr. 172.915 ()
      Zitat von tischer88:
      Zitat von Saddam99: Mich würde mal eure Meinung interssieren:

      Bei den vergangenen Börsenzyklen war es immer so, dass der Börsenzyklus dem Zinszyklus etwas vorrausgelauen ist. Die Börsen stiegen nach einer Baisse bei niedrigen Zinsen. Die Wirtschaft und Unternehmensgewinne sprangen und die Kurse stiegen weiter. Allmählich wurden die Zinsen erhöht und die Börsen stiegen. Irgendwann drehten die Börsen bei hohen Zinsen und sanken. Mit einiger Zeitverzögerung wurden die Zinsen gesenkt. Die Börsen fielen weiter und die Zinsen auch. Irgendwann drehte der Aktienmarkt und das Spiel begann von neuem. So weit, so gut.

      Diesmal verhält es sich anders. Das Zinsniveau ist mittlerweile nahe Null. Die Börsen sind schon sehr stark gestiegen. Die Bewertung vieler Aktien ist auf sehr hohem Niveau trotz Stagnation der Gewinne vieler Unternehmen. Der Wirtschaftszyklus kommt nicht richtig in Fahrt u. a. wegen sehr hoher Arbeitslosenquoten in vielen Ländern. Viele Schwellenländer, die früher stützende Märkte waren, sind selbst in der Krise.
      Was passiert zukünftig? Gibt es keinen Zinszyklus mehr, weil wir in einer Art "Dauerkrise" sind? Wie wirkt sich das auf den Börsenzyklus aus? Bekommen wir noch viel höhere Übertreibungen, falls die Unternehmensgewinne wieder etwas anspringen? Dies wäre naheliegend aus historischer Sicht.
      Kanibalisiert sich unser Wirtsschaftssystem nicht selbst, weil durch immer höhere Produktivität immer weniger Arbeitskräfte benötigt werden (ich meine nicht die, die für einen Appel und ein Ei arbeiten)? Entsprechend schwächelt der Absatz in den westlichen Industrieländern. In den letzten Jahren wurde dies durch neue Märkte in den Schwellenländern (erst Asien dann Südamerika) überkompensiert. Nun ist auch dies vorüber. Bleibt nur noch Afrika zu entwickeln. Gibt es also so etwas wie das Ende des globalen Wachstums?

      Diesselben Überlegungen habe ich auch angestellt. Mittlerweile sind aber Institutionen geschaffen ( EZB ) oder gestärkt worden ( FED, IWF ) die marktmanipulierend eingreifen. Die nationale Wirtschaft ist in ihrer Autonomie gefährdet, wenn Aktienkurse abstürzen und gegnerische Weltmächte ( z.B China ) riesige Teile der Ökonomie eines Landes übernehmen. Meine Vermutung ist das es geheime Programme gibt die den Aktienmakrt immer in Richtung höherer Kurse lenken. Dasselbe Spiel bei Währungen und Edelmetallen. Es wird aber nicht auf Dauer funktionieren, da der Intellekt der Führung rapide abnimmt, bestes Beispiel sind so Nullnummern wie Martin Schulz von der SPD. Auf irgendein Ereignis werden sie falsch reagieren und das Kartenhaus bricht zusammen. Ein Land, ein Volk zu führen ist eine große Aufgabe, der die heutigen politischen Akteure immer weniger fähig sind. Deshalb wollen sie immer weitere, immer größere Strukturen um ihr stümperhaftes Tun besser verstecken zu können.


      Ein "geheimes Programm" könnte sein, dass die Notenbanken selbst spekulieren. Seit dem Crash von Oktober 1987 (-10% im Dow Jones an einem Tag bei hohen Zinsen), bekämpfen die Notenbanken Krisen mit expansiver Geldpolitik. Seitdem gibt es diese extremen Haussen unterbrochen von sehr starken Einbrüchen. Mein Eindruck ist: mit jeder neuen Krise wird Gesamtlage immer kastastrofaler.

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      schrieb am 26.05.14 20:58:16
      Beitrag Nr. 172.914 ()
      Zitat von Choleriker:
      Zitat von Saddam99: Mich würde mal eure Meinung interssieren:
      Was passiert zukünftig? Gibt es keinen Zinszyklus mehr, weil wir in einer Art "Dauerkrise" sind? [...] Bekommen wir noch viel höhere Übertreibungen, falls die Unternehmensgewinne wieder etwas anspringen?
      Ja, denke ich (2x). Mit einer Einschränkung: Die Übertreibungen sind nur aus heutiger Sicht Übertreibungen ... sie deuten auf einen starken Inflationsschub in naher Zukunft hin.


      Zitat von Saddam99: Kanibalisiert sich unser Wirtsschaftssystem nicht selbst, weil durch immer höhere Produktivität immer weniger Arbeitskräfte benötigt werden [...] Gibt es also so etwas wie das Ende des globalen Wachstums?
      Weiß nicht.


      Aber Draghi will doch angeblich die Deflation bekämpfen! Die Inflation findet bei den Vermögenswerten statt. Außerdem ist eine Inflation tödlich für die Wirtschaft. Die Leute kaufen nur das Nötigste und versuchen irgendwie ihr Geld zu konservieren. Wahrend und nach der Inflation von 1916-23 sind in Deutschland ganz viele Unternehmen in Konkurs gegangen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 20:53:37
      Beitrag Nr. 172.913 ()
      Zitat von Saddam99: Mich würde mal eure Meinung interssieren:

      Bei den vergangenen Börsenzyklen war es immer so, dass der Börsenzyklus dem Zinszyklus etwas vorrausgelauen ist. Die Börsen stiegen nach einer Baisse bei niedrigen Zinsen. Die Wirtschaft und Unternehmensgewinne sprangen und die Kurse stiegen weiter. Allmählich wurden die Zinsen erhöht und die Börsen stiegen. Irgendwann drehten die Börsen bei hohen Zinsen und sanken. Mit einiger Zeitverzögerung wurden die Zinsen gesenkt. Die Börsen fielen weiter und die Zinsen auch. Irgendwann drehte der Aktienmarkt und das Spiel begann von neuem. So weit, so gut.

      Diesmal verhält es sich anders. Das Zinsniveau ist mittlerweile nahe Null. Die Börsen sind schon sehr stark gestiegen. Die Bewertung vieler Aktien ist auf sehr hohem Niveau trotz Stagnation der Gewinne vieler Unternehmen. Der Wirtschaftszyklus kommt nicht richtig in Fahrt u. a. wegen sehr hoher Arbeitslosenquoten in vielen Ländern. Viele Schwellenländer, die früher stützende Märkte waren, sind selbst in der Krise.
      Was passiert zukünftig? Gibt es keinen Zinszyklus mehr, weil wir in einer Art "Dauerkrise" sind? Wie wirkt sich das auf den Börsenzyklus aus? Bekommen wir noch viel höhere Übertreibungen, falls die Unternehmensgewinne wieder etwas anspringen? Dies wäre naheliegend aus historischer Sicht.
      Kanibalisiert sich unser Wirtsschaftssystem nicht selbst, weil durch immer höhere Produktivität immer weniger Arbeitskräfte benötigt werden (ich meine nicht die, die für einen Appel und ein Ei arbeiten)? Entsprechend schwächelt der Absatz in den westlichen Industrieländern. In den letzten Jahren wurde dies durch neue Märkte in den Schwellenländern (erst Asien dann Südamerika) überkompensiert. Nun ist auch dies vorüber. Bleibt nur noch Afrika zu entwickeln. Gibt es also so etwas wie das Ende des globalen Wachstums?

      Diesselben Überlegungen habe ich auch angestellt. Mittlerweile sind aber Institutionen geschaffen ( EZB ) oder gestärkt worden ( FED, IWF ) die marktmanipulierend eingreifen. Die nationale Wirtschaft ist in ihrer Autonomie gefährdet, wenn Aktienkurse abstürzen und gegnerische Weltmächte ( z.B China ) riesige Teile der Ökonomie eines Landes übernehmen. Meine Vermutung ist das es geheime Programme gibt die den Aktienmakrt immer in Richtung höherer Kurse lenken. Dasselbe Spiel bei Währungen und Edelmetallen. Es wird aber nicht auf Dauer funktionieren, da der Intellekt der Führung rapide abnimmt, bestes Beispiel sind so Nullnummern wie Martin Schulz von der SPD. Auf irgendein Ereignis werden sie falsch reagieren und das Kartenhaus bricht zusammen. Ein Land, ein Volk zu führen ist eine große Aufgabe, der die heutigen politischen Akteure immer weniger fähig sind. Deshalb wollen sie immer weitere, immer größere Strukturen um ihr stümperhaftes Tun besser verstecken zu können.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 20:50:32
      Beitrag Nr. 172.912 ()
      Zitat von Saddam99: Mich würde mal eure Meinung interssieren:
      Was passiert zukünftig? Gibt es keinen Zinszyklus mehr, weil wir in einer Art "Dauerkrise" sind? [...] Bekommen wir noch viel höhere Übertreibungen, falls die Unternehmensgewinne wieder etwas anspringen?
      Ja, denke ich (2x). Mit einer Einschränkung: Die Übertreibungen sind nur aus heutiger Sicht Übertreibungen ... sie deuten auf einen starken Inflationsschub in naher Zukunft hin.


      Zitat von Saddam99: Kanibalisiert sich unser Wirtsschaftssystem nicht selbst, weil durch immer höhere Produktivität immer weniger Arbeitskräfte benötigt werden [...] Gibt es also so etwas wie das Ende des globalen Wachstums?
      Weiß nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 20:47:47
      Beitrag Nr. 172.911 ()
      Zitat von Choleriker:
      Zitat von wuscheler: ...Mehr Eurokritik => mehr Risiko für den Euro => Flucht aus dem Euro in andere Werte, u.a. auch Aktien. Mit einem Währungscrash geht immer ein nominaler Aktienboom einher - real sinkt jedoch trotzdem die Kaufkraft.


      Sehe ich genauso. Die EU-Wahl vergrößert das Währungsrisiko weiter. Da der Zinssatz auf längere Zeit extrem niedrig bleiben wird (sonst ist das "System" über Nacht im A....h), steigt die Erwartung, daß sich der nominale Wert der Assets über Inflation stärker erhöht als der Nominalwert der Verbindlichkeiten. Das heißt, die EK-Quote erhöht sich im Durchschnitt(!), und die Durchschnitts-Bilanz sieht sauberer aus. Zumindest in der Erwartung... und diese Erwartung treibt die Kurse. Viel eher als die Inflation bei Oma Wuttke & Genossen so richtig sichtbar werden wird.


      Die Europawahl ist politisch und wirtschaftlich erstmal Conchita Wurst. Wenn das den Euro unter Druck setzt, so hätten die Euro-Börsen auch fallen müssen. Sind sie aber nicht. Ich bin mir sicher: wenn Draghi nicht drastische Lockerungen verkündet, werden die Marktteilnehmer ab 5.6. wieder den Euro kaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 20:33:24
      Beitrag Nr. 172.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.045.580 von wuscheler am 26.05.14 12:19:29
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von Boersenbommel: Schau Dir die Märkte an, die blenden das völlig aus !!!!
      Mehr Eurokritik => mehr Risiko für den Euro => Flucht aus dem Euro in andere Werte, u.a. auch Aktien. Mit einem Währungscrash geht immer ein nominaler Aktienboom einher - real sinkt jedoch trotzdem die Kaufkraft.


      Sehe ich genauso. Die EU-Wahl vergrößert das Währungsrisiko weiter. Da der Zinssatz auf längere Zeit extrem niedrig bleiben wird (sonst ist das "System" über Nacht im A....h), steigt die Erwartung, daß sich der nominale Wert der Assets über Inflation stärker erhöht als der Nominalwert der Verbindlichkeiten. Das heißt, die EK-Quote erhöht sich im Durchschnitt(!), und die Durchschnitts-Bilanz sieht sauberer aus. Zumindest in der Erwartung... und diese Erwartung treibt die Kurse. Viel eher als die Inflation bei Oma Wuttke & Genossen so richtig sichtbar werden wird.
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