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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18716)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.05.24 19:43:02 von
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      schrieb am 14.09.13 13:42:06
      Beitrag Nr. 160.995 ()
      Wählt eigentlich jemand hier die Schutzgemeinschaft der oberen Zehntausend (AfD)?

      Wie kommst du darauf dass die AFD die Schutzgemeinschaft der oberen Zehntausend ist?
      Die Partei ist für die Abkehr aus dem Euro. Weißt du ob das gut oder schlecht ist? Vor allem für wen ist es gut und für wen schlecht. Ich denke eher die oberen Zehntausend profitieren mehr vom Euro.

      Die etablierten Parteien wollen keine Alternative zulassen. Sie versuchen den Menschen das nachdenken über alternativen zu verbieten. Findest du das gut?

      Wir taumeln von Krise zu Krise immer weiter in die gleiche Richtung. Da will eine Partei was anderes. Findest du das schlecht?

      Findest du es schlecht dass diese Partei mehr Bürger durch Volksbefragungen an der Politischen Entscheidung beteiligen will?

      Ich sehe da nichts schlechtes. Ein Versuch ist es allemal wert.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 13:09:52
      Beitrag Nr. 160.994 ()
      Wählt eigentlich jemand hier die Schutzgemeinschaft der oberen Zehntausend (AfD)?

      Würde die gerne wählen, aber wie komme ich in die oberen Zehntausend ? Ist hier jemand aus den oberen Zehntausend unterwegs? Gerne auch per BM.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 13:05:45
      Beitrag Nr. 160.993 ()
      Die letzte Woche wurde mit einem "blauen Auge" überstanden und es gab keinen Crash und Systemabbruch mit Währungsreform durch einen geplanten islamistischen Hackerangriff.

      Walter K. Eichelburg hat eine Stellungnahme zu der verfehlten Prognose abgegeben:


      Der im letzten Marktkommentar für möglich gehaltene 11. September für einen Systemabbruch durch „islamische Hacker“ ist vorbeigezogen, ohne dass etwas passiert wäre. Aber so gut wie alle Vorbereitungen sind fertig. Eines Tages, vermutlich noch im September 2013 wird man uns crashende Börsen und schliessede Banken vorspielen. Sicher sind daran nicht irgendwelche Hacker schuld, sondern man kann das überschuldete Finanzsystem nicht weiter retten.

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/14892-september-20…

      Auf jeden Fall ist es Zeit für den Tag-X, den Tag des Systemabbruchs und der Währungsreformen vorbereitet zu sein, wie in meinem letzten Goldmann ausgeführt: „Der Goldmann sagt... GOTS – Get Out of The System“. Im Goldmann wird auch eine Insider-Information aus der Finanzwelt weit oben erwähnt, wonach vor dem Tag-X niemand mehr die Möglichkeit haben soll, sich zu retten. Die Marktsignale sollen keine Gefahr anzeigen.


      Das wurde vom selben Insider vor einigen Tagen so präzisiert:
      Nach dieser Quelle kommt kurz vor dem Tag-X noch eine Brutalpreisdrückung, damit niemand, der den Braten riecht, noch versucht, in Gold zu gehen. Wie lange vorab wurde aber nicht gesagt. Das könnte diese Preisdrückung sein.

      Ausserdem raffen derzeit alle Insider alles Gold und Silber zusammen, das sie bekommen können. Auch Bankvorstände sind dabei. Was da über Jahre vorbereitet wurde ist so raffiniert und komplex, damit es die Masse keinesfalls durchschaut - eben die übelsten Tricks der Massenpsychologie. Auch die Spitzenpolitiker wissen nur Teile des Drehbuchs, nicht den Termin.

      Diese Brutaldrückung des Goldpreises fast runter auf $1300/oz dürften wir gerade sehen. Denn in einen fallenden Markt investiert niemand gerne.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 12:42:57
      Beitrag Nr. 160.992 ()
      Zitat von coldplay66: Zur abwechslung mal was lustiges allerdings schon etwas älter aber immer noch aktuell!:laugh:

      Voker Pispers über antirussische propaganda der USA

      http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=aQ727…


      GEIL!
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 12:32:37
      Beitrag Nr. 160.991 ()
      Aus der NZZ von heute:


      Matthias Benz, Berlin



      Man muss es Angela Merkel zugutehalten: Es gab wohl einfachere Zeiten, deutscher Kanzler zu sein. Kurz nach den Bundestagswahlen im Herbst 2009, die als zweites Kabinett Merkel eine bürgerlich-liberale Koalition aus Union und FDP hervorbrachten, eskalierte die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum. Man hatte gerade erst die tiefste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit einigermassen überstanden, da brannte es in der Währungsunion lichterloh. Wie die Kanzlerin die enormen europapolitischen Probleme anging, hat viele Menschen stark beeindruckt. Merkel offenbarte eine stoische Ruhe, eine fast unglaubliche Kondition bei zahllosen Gipfeln und Nachteinsätzen, sie traf im Umgang stets den richtigen Ton, und vor allem setzte sie auf eine Mischung von Solidarität und Härte, die von vielen deutschen Bürgern befürwortet wird. Merkels hohe Sympathiewerte kommen nicht von ungefähr. Die Deutschen wollen derzeit kaum von jemand anderem geführt werden. Alles deutet darauf hin, dass sie Merkel am 22. September eine dritte Amtszeit gewähren werden.

      Schwere See in Europa

      Die deutsche Wirtschafts- und Finanzpolitik spielte sich in der zurückliegenden Legislaturperiode vor allem im europäischen Rahmen ab. Merkel hatte schon recht mit ihrem Diktum: Wenn es Europa nicht gutgeht, kann es Deutschland nicht gutgehen. Die Bundesregierung setzte in der Staatsschuldenkrise von Anfang an auf eine Politik des Mittelwegs. Keine Solidarität zu üben, war realpolitisch keine Option. Wenn man einmal Mitglied in einem «Klub» wie der Währungsunion ist, kann man sich faktisch nicht auf den Standpunkt stellen, im Ernstfall nicht zahlen zu wollen – trotz Beteuerungen wie der No-Bail-out-Klausel. Die Frage war vielmehr, wie die Krisenländer dennoch zur Lösung ihrer Probleme angehalten werden konnten. Merkel stellte deshalb immer wieder Bedingungen im Gegenzug für Hilfen.

      Diese Strategie war nicht ohne Erfolg. In den Krisenländern wurden zumindest einige Reformprozesse angestossen, die zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Sanierung der Staatsfinanzen beitragen sollten. Mehr war nüchtern betrachtet wohl nicht zu erreichen. Jedoch hat sich die Merkelsche Strategie über die Zeit abgenutzt. Die Position der Härte zerschellte zunehmend an den politischen Realitäten.

      Anfangs sprach Merkel noch von Finanzhilfen als Ultima Ratio, von staatlichen Insolvenzverfahren, von der Möglichkeit, Länder aus dem Euro auszuschliessen. Zweieinhalb Hilfspakete für Griechenland später glaubt niemand mehr daran, dass ein Land im Ernstfall fallengelassen wird. Die zahllosen Rückzüge der deutschen Regierung sind Legende geworden.

      Diese Entwicklung zeigt, dass die Probleme der Währungsunion im Kern ungelöst sind. Sie liegen in ihrer institutionellen Inkongruenz begründet. Man hat einen gemeinsamen Währungsraum mit gemeinsamer Geldpolitik geschaffen, der sich zunehmend zu einer Umverteilungs-Union entwickelt, aber die Staaten sind souverän in ihrer Finanz- und Wirtschaftspolitik geblieben. Diese Inkongruenz lässt sich nur auf zwei Arten auflösen. Entweder man nimmt die Währungsunion wieder auseinander, was zumindest das Ausscheiden einiger Länder bedeuten müsste; oder man geht den Schritt zum demokratisch legitimierten europäischen Bundesstaat. Jedoch hat sich die deutsche Regierung dieser Einsicht bisher standhaft verschlossen, und sie hat im Wahlkampf eine Diskussion über die Alternativmöglichkeiten nach Kräften vermieden. Dafür gibt es nachvollziehbare Gründe. Eine Auflösung der Währungsunion hätte kurzfristig unwägbare Kosten, die kein Politiker riskieren will. Und einen europäischen Bundesstaat will eigentlich niemand.

      Aber wenn man das Problem der institutionellen Inkongruenz nicht löst, wird man immer wieder in die Sackgasse geraten. Das zeigt sich auf der einen Seite an der Situation Griechenlands. Das Land ist innerhalb der Währungsunion in einer lähmenden Mischung von Abhängigkeit und Selbstaufgabe gefangen und erfordert immer neue Rettungspakete. Auf der anderen Seite lässt sich an der verkorksten Diskussion um die europäische Bankenunion beobachten: Eine Vergemeinschaftung von finanzieller Haftung erfordert letztlich eine demokratische Legitimation durch die Änderung der europäischen Verträge. Die Frage nach der institutionellen Verfassung der Währungsunion bleibt deshalb virulent. Sie wird Merkel und ihre europäischen Kollegen wie ein Geist verfolgen – auch in der nächsten Legislaturperiode und wohl weit darüber hinaus.

      Mit Planen zur Energiewende

      Ähnlich ergeht es Merkel mit dem zweitwichtigsten wirtschaftspolitischen Thema ihrer Regierungszeit. Es handelt sich um die Energiewende. Zwar hatte sich die deutsche Energiepolitik schon seit längerem in die falsche Richtung bewegt, aber in den vergangenen vier Jahren potenzierten sich die Probleme. Die Regierung Merkel traf dabei eine grosse Mitschuld. Zum einen vollzog sie unter dem Eindruck der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima einen energiepolitischen Kurzschluss. Sie beschloss einen überhasteten Atomausstieg, und sie zimmerte einen 40-Jahre-Plan für die Energiewende zusammen, den sich wohl nicht einmal die eingefleischten Planer in der Ex-DDR zugetraut hätten. Zum andern entstand ein Boom beim Bau von Solarstromanlagen, getrieben durch die grosszügige Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und günstige Marktbedingungen. Allein seit 2009 haben sich Subventionsansprüche für Solaranlagen angehäuft, die die deutschen Stromkunden geschätzte 75 Mrd. € kosten werden.

      Es war ein schweres Versäumnis, dass die Regierung keine grundlegende Reform des EEG anpackte. Auch hier blieben die Probleme im Kern ungelöst. So laufen die Kosten der Energiewende aus dem Ruder, was sich etwa daran zeigt, dass sich die EEG-Umlage zur Ökostrom-Förderung von 2009 bis 2013 fast verfünffachte. Merkels Umweltminister bezifferte jüngst die Gesamtkosten der Energiewende auf bis zu 1 Bio. €. Das ist tragisch, weil die Ziele des Klimaschutzes dennoch nicht oder nur auf höchst ineffiziente Weise erreicht werden.

      Zudem krankt die Energiewende nicht an einem «schlechten Management», wie es in Deutschland häufig heisst, sondern ganz grundsätzlich an ihrem planwirtschaftlichen Ansatz. Der umfassende Steuerungsanspruch der Politik hat in eine sich immer schneller drehende Interventionsspirale geführt. Weil jetzt etwa der privilegierte Ökostrom zunehmend die konventionellen Kraftwerke aus dem Markt verdrängt, diese aber zur Sicherung der Grundlast unentbehrlich sind, müssen wohl auch sie subventioniert werden.

      Die Regierung hat immerhin erkannt, dass das Unbehagen bei den Wählern wächst. Die Kanzlerin versprach im Wahlkampf, die Reform des EEG werde zu den ersten Projekten in der neuen Legislatur gehören. Allerdings wird man sehen müssen, was tatsächlich herauskommt. Einige moderate Anpassungen werden nicht genügen, um die grundlegenden Probleme der Energiewende zu lösen. Für eine Grossreform müsste die Regierung wiederum den Mut aufbringen, enorme Widerstände zu überwinden. Von den Subventionen des EEG profitieren mittlerweile viele gut organisierte Interessengruppen – von den Solar- und Windanlagen-Herstellern im Osten und Norden bis zu den Landwirten in Bayern. Wahrscheinlicher ist deshalb, dass man die Probleme der Energiewende noch lange vor sich herschieben wird.

      Wirtschaftlicher Rückenwind

      Angesichts der Grossbaustellen in der Europa- und Energiepolitik erstaunt es, dass sich die deutsche Bevölkerung in den letzten Jahren nicht unzufriedener zeigte. Das lässt sich aber mit der guten Wirtschaftslage begründen. Die Regierung erfuhr die Gnade eines kräftigen Aufschwungs, der im Frühjahr 2010 einsetzte, dem Land einen wahren Nach-Krisen-Boom bescherte und dafür sorgte, dass es vielen Menschen in Deutschland heute besser geht als vor vier Jahren. So ist die Arbeitslosigkeit – im Gegensatz zu fast allen anderen Industrieländern – gesunken, und die Reallöhne stiegen im Durchschnitt erstmals seit längerem wieder. Deutschland war eine Insel der Seligen inmitten der stürmischen See Europas. Von der Krise merkten die Menschen im Alltag nichts.

      Für die gute Wirtschaftsentwicklung konnte man die Regierung aber kaum verantwortlich machen. Die Grundlagen für das Wiedererstarken Deutschlands waren in den Jahren davor gelegt worden – durch die Reformen der Ära Schröder, durch das Masshalten der Sozialpartner in Lohnfragen und durch die hervorragende Positionierung der deutschen Unternehmen. Aber der Wirtschaftsboom erleichterte die Arbeit der Regierung enorm. Der Staatshaushalt sanierte sich praktisch von selbst, weil die Steuereinnahmen auf Höchstwerte stiegen. Zu politisch heiklen Ausgabenkürzungen musste die Regierung nicht schreiten. Auch die hohe Sozialabgabenlast reduzierte sich tendenziell. So konnte das Kabinett Merkel etwa den Beitragssatz für die gesetzliche Rentenversicherung senken, deren Einnahmen dank der guten Beschäftigungs- und Lohnentwicklung sprudelten. Der Faktor Arbeit wurde so etwas entlastet.

      Der Wirtschaftsboom hatte aber auch eine negative Seite. Er nahm jeglichen Reformdruck von der Regierung. Die schwarz-gelbe Koalition zeichnete sich in der inländischen Wirtschaftspolitik vor allem dadurch aus, dass sie den Reformstau verwaltete. Im Gegensatz zu Vorgängerregierungen wurde das Rad sogar eher zurückgedreht (vgl. Grafik). Für viele Beobachter stellte dies eine enorme Enttäuschung dar. Die Regierung war als «Traumkoalition» gestartet. Sie besass erstmals seit längerem eine Mehrheit zur Durchsetzung marktwirtschaftlicher Reformen, die Deutschland durchaus nötig hätte – vom wuchernden Steuersystem über den verkrusteten Föderalismus bis hin zur notwendigen Liberalisierung des Dienstleistungssektors.

      Doch der Honeymoon war schnell nach der Wahl vorbei. Die Regierung schaffte es nicht einmal, die wichtigsten Vorhaben ihres nicht übermässig ambitionierten Koalitionsvertrags umzusetzen. Die geplante Reform der Einkommenssteuer, die die Arbeitsanreize der Menschen etwas verbessert hätte, kassierte Kanzlerin Merkel bereits im Frühjahr 2010. Strukturelle Änderungen bei den Unternehmenssteuern blieben aus, von einer Vereinfachung der Mehrwertsteuer wurde schnell abgelassen, und die angestrebte Neuordnung der Gemeindefinanzen fiel aus. Dieser klägliche Leistungsausweis in der Steuerpolitik hatte auch damit zu tun, dass sich der zuständige Ressortminister Schäuble lieber als Krisenhelfer in Europa profilierte.

      Vorgesehen war auch eine grundlegende Gesundheitsreform. Man wollte den Einstieg in ein «Schweizer Modell» mit individuellen Krankenkassenprämien statt lohnabhängigen Versicherungsbeiträgen schaffen. Das sollte die Eigenverantwortung erweitern und die Gesundheitskosten stärker von den Arbeitskosten entkoppeln. Die Reform versandete aber bald, und was davon übrig blieb, erwies sich als wirkungslos.

      Zeit für Kurskorrekturen

      Schliesslich vollzog sich ein Klimawechsel in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, der sich längerfristig als höchst problematisch erweisen dürfte. Nach reformorientierten Jahren machte sich die Regierung daran, das Rad wieder zurückzudrehen. So sind Mindestlöhne in Deutschland salonfähig geworden, und der Temporärarbeit wurden stärkere Fesseln angelegt. Beides wird die jüngsten Erfolge bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit konterkarieren.

      Mit Blick auf die Sozialpolitik war man zwar überwiegend solide. Aber in der Rentenpolitik hat die CDU Wahlversprechen wie die Erhöhung von Mütterrenten gemacht, die auf einen Abschied vom Masshalten hindeuten. In der Bilanz der Regierungsarbeit fallen nur wenige klar positive Aspekte auf. Als Erfolg hat sich etwa die Liberalisierung des Fernbus-Marktes erwiesen, und der Arbeitsmarkt wurde stärker für ausländische Fachkräfte geöffnet.

      Dank der vergleichsweise guten Wirtschaftslage kann Deutschland mit solchen Nachlässigkeiten leben. Aber die zweite Regierungsperiode Angela Merkels zeichnete sich durch einen grossen Widerspruch aus. Während die Kanzlerin im europäischen Ausland tiefgreifende Reformen einforderte, liess sie zu Hause jeglichen Reformelan vermissen. Merkel hat das europäische Schiff als faktischer Kapitän nicht ohne Erfolg durch schwere See navigiert. Aber wenn sie am Steuer bleibt, wird sie nicht umhinkommen, auch in Deutschland mit Kurskorrekturen zu beginnen.

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      schrieb am 14.09.13 11:59:11
      Beitrag Nr. 160.990 ()
      Zitat von 57-er: Noch eine Warnung auf N-TV:

      Freitag, 13. September 2013
      Banken haben aus Lehman-Crash kaum gelernt
      Warum eine neue Finanzkrise droht


      Von Hannes Vogel

      Vor fünf Jahren löste die Lehman-Pleite die globale Finanzkrise aus. Doch seit dem großen Crash hat sich kaum etwas geändert: Kein einziger Bankchef sitzt im Gefängnis, unbeherrschbare Risiken wuchern, Banken können Staaten weiterhin erpressen. Die nächste Krise ist nur eine Frage der Zeit.

      Seit es Finanzmärkte gibt, gibt es Finanzkrisen. Wo Menschen Entscheidungen treffen, bilden sich seit Jahrhunderten Blasen, die unweigerlich platzen. Und dennoch bedeutet die Blase, die am 15. September 2008 mit der Pleite von Lehman Brothers platzte, eine Zäsur. Die US-Immobilienkrise weitete sich zum globalen Flächenbrand. Millionen Menschen verloren ihre Jobs. Die Welt erlebte die größte Finanzkrise der Geschichte. Seitdem gibt es eine Zeitrechnung vor und nach Lehman.

      "Eigentlich könnte man erwarten, dass derart traumatische Ereignisse eine öffentliche Diskussion zum Verhältnis von Staat und Finanzwirtschaft auslösen würden. Aber zu einer vertieften gesellschaftlichen Debatte kam es bisher kaum", schrieb Hugo Bänziger, Ex-Risikovorstand der Deutschen Bank bereits im vergangenen Jahr. "Der Unmut vieler Bürger macht sich sporadisch Luft in der Empörung über die Vergütung von Bankern. Doch die meisten Reformen waren bisher eher technischer Natur."

      Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite ist das Finanzsystem daher so anfällig wie vor dem großen Crash. "Die Frage, die mir seit meinem Ausscheiden aus dem Finanzministerium am häufigsten gestellt wurde, lautet, ob die Gefahr einer erneuten Finanzkrise besteht", schreibt der ehemalige US-Finanzminister Henry Paulson in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt. "Ich fürchte, dass die Antwort darauf 'Ja' lautet." Denn kaum ein Banker wurde für seine Fehler zur Verantwortung gezogen. Die Risiken im System verlagern sich zunehmend auf Schattenbanken, die keinerlei Kontrolle unterliegen. Und die Geldhäuser sind heute sogar noch größer als vor dem großen Crash. Zu groß, als dass man sie in einer neuen Krise untergehen lassen könnte.
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-eine-neue-Finanzkrise-dr…


      Es gibt keine "neue Finanzkrise". Es ist immer noch die gleiche Falschgeldkrise des Fiatgeldes wie bisher. Man hat nur mit viel Gelddruckaktionen der Zentralbanken, Marktmanipulationen und "Rettungspaketen" die Auswirkungen der Krise übertüncht und die Probleme nach hinten geschoben...
      ...und nun werden noch grössere Aktionen erforderlich, um den Crash zu verschieben. Die Schulden wachsen eben aufgrund des Zinseszins-Effektes exponentiell und das Welt-BIP steigt allenfalls linear. Diese Schere klafft immer weiter auseinander und muß mit "neuem Fiatgeld" aufgefüllt oder durch einen Schuldenschnitt reduziert werden. ;)
      Helfen wird dies trotzdem nicht. Es kann nur verzögern. Am totalen Währungscrash geht kein Weg vorbei. Eine Exponentialfunktion kann man letztlich nicht überlisten. Ein Schulden-Vermögens-RESET mit einem NEUSTART der Währungen bei deutlich niedrigerem Schuldenstand ist unvermeidbar.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 11:40:39
      Beitrag Nr. 160.989 ()
      Zitat von BartS.: Na ja, die wollen vor der Bundestagswahl nur mehr in die Medien kommen, das ist der Hauptgrund. Wird dieser rückwärtsgewandten Partei trotzdem nichts nützen.



      Lieber "rückwärtsgewandt" als vorwärts in den Abgrund!!!:)
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 11:36:22
      Beitrag Nr. 160.988 ()
      Zur abwechslung mal was lustiges allerdings schon etwas älter aber immer noch aktuell!:laugh:

      Voker Pispers über antirussische propaganda der USA

      http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=aQ727…
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 11:17:08
      Beitrag Nr. 160.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.448.733 von Cashlover am 14.09.13 10:53:15wann da mit einem Urteil zu rechnen ist

      sicher geht das nicht von heut auf morgen, entscheidend ist daß sich da überhaupt was gegen die Schuldentreiberei bewegt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 11:13:55
      Beitrag Nr. 160.986 ()
      Na ja, die wollen vor der Bundestagswahl nur mehr in die Medien kommen, das ist der Hauptgrund. Wird dieser rückwärtsgewandten Partei trotzdem nichts nützen.
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