Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20578)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 17.05.24 19:32:17 von
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18.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
18.05.24 · Robby's Elliottwellen |
18.05.24 · Christoph Geyer |
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Zitat von 57-er: Die jetzigen Probleme dieser Welt haben sehr entscheidend mit FIAT-Geld zu tun. Fiat-Geldsysteme haben immer nur eine begrenzte Laufzeit. Zum Schluss kollabieren sie alle. Bis jetzt hat nicht ein einziges Fiat-Geldsystem "überlebt".
also der USD und EUR haben überlebt. und mit dänischen kronen ging das bezahlen neulich auch klasse.
so richtig viele goldgedeckte währungen, die überlebt haben, fallen mir irgendwie auch nicht ein.
Zitat von 57-er: Die Probleme des Staates sind nach dem haircut auch sofort vorbei. Die Sparer und Festgeldinhaber sind dann zwar deutlich ärmer, aber dies haben die Menschen früher auch überlebt. Die Nebelbombe ist die Inflation. Der Staat wird die zu treffenden Maßnahmen als Notstandsmaßnahmen qualifizieren, wenn die Inflation so gross ist, dass kein anderer Ausweg bleibt.
von welchem staat redest du konkret? richtig ist, dass eine höhere inflation sowohl im euroraum als auch in den USA in den nächsten jahren wahrscheinlich ist und ein nicht unwillkommenes mittel zur schuldenreduktion sein wird. dazu sind keine absurden inflationsraten über 10% nötig. in deutschland würde eine erhöhung der inflation um 1%-2% binnen weniger jahre den schuldenstand massiv verringern können - falls weiterhin, wie in den letzten jahren, eine gewisse haushaltsdisziplin geübt wird. das wäre dann immer noch eine inflationsrate, die deutlich unter der zwischen 1965 und 1975 liegt.
und ja - das geht auf kosten der sparer, gerade bei aktuellen zinssätzen. daher ist die anlage in sachwerte auch sehr sinnvoll.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.987.716 von 57-er am 06.01.13 20:08:39
Darum haben in der Vergangenheit die Staaten mit Gold- und Silberwährung ja schließlich auch alle überlebt!
Darum haben in der Vergangenheit die Staaten mit Gold- und Silberwährung ja schließlich auch alle überlebt!
Zitat von fubu79: aber es ist schwachsinnig, die probleme unserer welt auf FIAT-währungen zu schieben und zu vermitteln, dass frühere wirtschaftssysteme besser gewesen seien.
Es ist schwachsinnig, die Problemlösungen überall zu suchen, aber nicht bei den Ursachen.
Die jetzigen Probleme dieser Welt haben sehr entscheidend mit FIAT-Geld zu tun. Fiat-Geldsysteme haben immer nur eine begrenzte Laufzeit. Zum Schluss kollabieren sie alle. Bis jetzt hat nicht ein einziges Fiat-Geldsystem "überlebt".
Die Probleme des Staates sind nach dem haircut auch sofort vorbei. Die Sparer und Festgeldinhaber sind dann zwar deutlich ärmer, aber dies haben die Menschen früher auch überlebt. Die Nebelbombe ist die Inflation. Der Staat wird die zu treffenden Maßnahmen als Notstandsmaßnahmen qualifizieren, wenn die Inflation so gross ist, dass kein anderer Ausweg bleibt.
Und eine Krise kann man nicht bewältigen - genau so wird es uns tagtäglich über die gesamte Mainstream suggeriert -, indem man genau das tut, was die Krise erheblich ausgelöst hat, nämlich zuviel billiges Geld auszureichen noch zu toppen, indem man noch wesentlich mehr und noch viel billigeres Geld ausreicht. Feuer, welches im Benzinlager ausgebrochen ist, kann man auch nicht mit Benzin löschen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.987.648 von 57-er am 06.01.13 19:45:41Zitat:...Beides führt dazu, dass die Bürger der jeweiligen Länder enteignet werden.....
Die Frage stellt sich aber nur, wie schnell und um wieviel.
Die Währungsuntergangsjunkies kennen nur eine Antwort: Alle verlieren alles und das sofort. Bis auf die Besitzer des goldenen Kalbes. Denen passiert nichts, aber auch gar nichts. Ganz im Gegenteil.
Das ist deren Revolutionsgedanke. Dagegen stellen würde ich eher einen Evolutionsgedanken, bestehend aus graduellen Schuldenschnitten, zugelassener Inflation, es müssen ja nicht gleich wieder in Extremmanier 1000% per Monat sein, Haushaltsdisziplin, so unwahrscheinlich sie im Moment klingt u.a.m.
Die Auswirkungen in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht wären wesentlich geringer und ich bin mir sicher, daß dieser Weg von allen präferiert werden wird. Vielleicht nicht aus Einsicht, das kann man fast nicht erwarten, aber ganz einfach aus der Not heraus wird man versuchen das jeweilige kleinere Übel zu wählen.
Hardcorecrashfetischisten mag dies nicht gefallen, aber m.M.n. ist das doch eher realistisch.
MrLivermore
Die Frage stellt sich aber nur, wie schnell und um wieviel.
Die Währungsuntergangsjunkies kennen nur eine Antwort: Alle verlieren alles und das sofort. Bis auf die Besitzer des goldenen Kalbes. Denen passiert nichts, aber auch gar nichts. Ganz im Gegenteil.
Das ist deren Revolutionsgedanke. Dagegen stellen würde ich eher einen Evolutionsgedanken, bestehend aus graduellen Schuldenschnitten, zugelassener Inflation, es müssen ja nicht gleich wieder in Extremmanier 1000% per Monat sein, Haushaltsdisziplin, so unwahrscheinlich sie im Moment klingt u.a.m.
Die Auswirkungen in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht wären wesentlich geringer und ich bin mir sicher, daß dieser Weg von allen präferiert werden wird. Vielleicht nicht aus Einsicht, das kann man fast nicht erwarten, aber ganz einfach aus der Not heraus wird man versuchen das jeweilige kleinere Übel zu wählen.
Hardcorecrashfetischisten mag dies nicht gefallen, aber m.M.n. ist das doch eher realistisch.
MrLivermore
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.987.648 von 57-er am 06.01.13 19:45:41noch eine anmerkung zur so populären voltaire aussage.
geht man von einer konstanten inflation aus, so sinkt die kaufkraft des geldes in der tat permanent und verläuft GEGEN 0.
aber das geld wird niemals wertlos. auch das haben exponentialfunktionen (das ist auch eine) an sich.
geht man von einer konstanten inflation aus, so sinkt die kaufkraft des geldes in der tat permanent und verläuft GEGEN 0.
aber das geld wird niemals wertlos. auch das haben exponentialfunktionen (das ist auch eine) an sich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.987.669 von MrLivermore am 06.01.13 19:53:03ich bin kein historiker. daher begebe ich mich dort durchaus auf dünnes eis.
ob religion nun das "vehikel" war, mithilfe derer ökonomische motive transportiert wurden, sei dahingestellt.
ich würde aber schon behaupten, dass das individuum in einem nicht aufgeklärten europa, durchaus von religiösen motiven geleitet wurde.
abschweifung von meiner seite aus ende.
ob religion nun das "vehikel" war, mithilfe derer ökonomische motive transportiert wurden, sei dahingestellt.
ich würde aber schon behaupten, dass das individuum in einem nicht aufgeklärten europa, durchaus von religiösen motiven geleitet wurde.
abschweifung von meiner seite aus ende.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.987.648 von 57-er am 06.01.13 19:45:41"exponentielles schuldenwachstum"
stammtischgesülze.
es gibt kein exponentielles wachstum realer schulden (gemessen am bip).
sonst muss man genauso ein exponentielles wachstum der löhne oder der unternehmensgewinne feststellen.
schau dir mal die realverschuldung der USA über 100 jahre an. DAS ist aussagekräftig. nominale monetäre betrachtungen sind über einen längeren zeitraum nichtssagend.
die entwicklung der nominalverschuldung muss bei relativ konstanter inflationsrate beinahe zwingend exponentiell sein.
stammtischgesülze.
es gibt kein exponentielles wachstum realer schulden (gemessen am bip).
sonst muss man genauso ein exponentielles wachstum der löhne oder der unternehmensgewinne feststellen.
schau dir mal die realverschuldung der USA über 100 jahre an. DAS ist aussagekräftig. nominale monetäre betrachtungen sind über einen längeren zeitraum nichtssagend.
die entwicklung der nominalverschuldung muss bei relativ konstanter inflationsrate beinahe zwingend exponentiell sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.987.654 von fubu79 am 06.01.13 19:48:06Zitat:...an dieser stelle seien unter anderem religiöse motive genannt.
ist deswegen das christentum an sich böse? nein!
Die Eroberung Südamerikas und die von der Kirche finanzierten Expeditionen und Eroberungszüge hatten niemals (!!) religiöse Motive.
Es ging immer nur um wirtschaftliche Macht, Gewinn und in allererster Linie dachte man dabei an Bodenschätze wie Gold und Silber.
Quelle: Die Kriminalgeschichte des Christentums, K.-H. Deschner
Dies nur als letzte Abschweifung meinerseits.
ML
ist deswegen das christentum an sich böse? nein!
Die Eroberung Südamerikas und die von der Kirche finanzierten Expeditionen und Eroberungszüge hatten niemals (!!) religiöse Motive.
Es ging immer nur um wirtschaftliche Macht, Gewinn und in allererster Linie dachte man dabei an Bodenschätze wie Gold und Silber.
Quelle: Die Kriminalgeschichte des Christentums, K.-H. Deschner
Dies nur als letzte Abschweifung meinerseits.
ML
Er weiß aber sofort, wer gemeint ist...
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