Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21157)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 03.06.24 00:52:20 von
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Zitat von wuscheler:Gut, das kann ich schlecht beurteilen, aber als der Weidmann noch die Bundesregierung beraten hat, war er wirklich kein schlechter Berater.Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Folglich macht es Sinn, wenn Staaten so aufgebaut sind, dass der Sachverstand eben nicht den "Frontmann" der Politik abgibt.
Besser wäre es somit, wenn man die "Techniker" im Hintergrund hat und die Rhetoriker (Lehrer & Juristen) auf die Journalisten los lässt.
Das ist doch unser heutiges System. Der Politiker hat jedoch jederzeit die Macht, die Techniker zu übersteuern, auszutauschen, zu diskreditieren und frei Schnauze zu entscheiden.
Das führt wiederum dazu, dass sich gute Techniker kaum in der Regierung verdingen. Willkommen im täglichen Leben.
Zugleich gibt es aber in der Privatwirtschaft auch das Problem der "Nieten in Nagelstreifen" und du wirst auch nicht müde darauf hinzuweisen, dass im Rahmen der Finanzmarktkrise "einige" Bosse übel versagt haben...
Mag sein, aber an der Gold-Argumentation verstehe ich so manches nicht:Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Eichelborg hätte besser Apple empfehlen sollen, als Apple-Computer dieses komische Ding namens iPod rausbrachte und die Presse sich darüber aufregte, dass Apple-Computer nicht mehr nur MacIntosh-Computer herstellt...
Das war nämlich so ziemlich der Tiefpunkt jener Aktie...
Genausogut hätte er auch Solarworld empfehlen können mit 13000% Plus bis zum Peak. Das sind jedoch ziemliche Glückstreffer. Apple war und ist eine reine Modewelle, technisch war Apple jahrzehntelang zweite Klasse. Samsung oder Nokia hätten genausogut das Rennen machen können - oder eben Apple überhaupt nicht. Die Solarindustrie war da schon die bessere Wette - immerhin gab es da erkennbare politische Unterstützung für eine ganze Branche. Aber auch hier gab es Firmenpleiten en Masse. Zudem ist dieser ganze Bereich abhängig von dem Tagesbefinden einiger weniger Manager.
Gold dagegen war und ist eine sichere Bank. Solange die staatliche und private Verschuldung weiter steigt ist hier der weitere Anstieg (mit Schwankungen) garantiert. Das haben aber bis heute nur wenige erkannt und noch weniger verinnerlicht ...
- Infolge unserer "Just in Time"-Welt zieht jenes Versicherungsargument einfach nicht, welches oft im Zusammenhang mit Gold genannt wird: Macht es global "fopp", dann kannst du dein Gold nun einmal nicht essen.
- Oft erfolgt der Verweis darauf, das ZBs derzeit trotz der hohen Preise Gold kaufen würden. Ich frage mich aber, warum eine ZB denn unbedingt an den Börsenkurs gebunden sein muss und nicht ihre Marktmacht dazu nutzen würde, direkt (und den Preis massiv drückend) von entsprechenden Minen, etc. zu kaufen.
- Das Hyperinflation-/Deflationsargument:
Eine ZB kann den Zins "nullen", indem sie zugehörige Anleihen sterilisiert kauft. Damit kann sie das für die Deflation nötige und aus unbezahlbaren Zinsen entstammende Kollapsrisiko kompensieren.
Damit sinkt dann auch das Risiko, dass ein deflationärer Kollaps zu einer massiven Verknappung von Gütern/Dienstleistungen führt, welche zu einer Hyperinflation führen können.
Die sich aus hohem Konsum ergebenden Inflationsgefahren lassen sich wiederum wahlweise über den Leitzins eindämmen, oder die Nachfrage verteilt sich ganz einfach auf die billigeren Anbieter unserer globalisierten Welt.
Glaubhaft erscheint mir hingegen das Steuerhinterziehungs-/Schwarzgeldargument, denn eine darauf abzielende Spekulation würde speziell für jene Käufer jenes Asset massiv verteuern.
Dann träfe es aber die Richtigen, denn dann würde es derzeit Sinn machen, wenn die "Frühkäufer" ihr Gold jenen jetzt verängstigten Steuerhinterziehern und Schwarzgeldhortern zum Börsenkurs (+Aufschlag) verkaufen würden...
Das Resultat dürfte dann wohl eine Seitwärtsbewegung des Kurses sein, oder?
Nun, die Exportüberschüsse von DE wären dann halt weg.Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Oder glaubst du, dass es den Bürgern in DE gefallen dürfte dass sie nach den Jahren der Lohnzurückhaltung dann mit dem Kollaps des Exportgeschäfts konfrontiert würden, was zu hoher Arbeitslosigkeit, steigenden Sozialabgaben, etc. führen würde?
Quatsch, unter der "starken" DM hatten wir das nicht und waren auch Exportweltmeister. Und ich glaube schon, dass es den Bürgern gefallen würde, wenn Sprit & Energie, Reisen, Elektronik, Südfrüchte, etc.pp. dank einer starken Mark und gecrashten Restwährungen plötzlich nur noch die Hälfte kosteten. Binnenwirtschaft & Kleingewerbe würden einen Boom ohnegleichen erleben. Die Exportwirtschaft ist eh zum Schrumpfen verurteilt, denn 1.) geht den Importeuren das Geld aus und 2.) sehen wir über kurz oder lang den Protektionismus wieder am Horizont.
Also all jener Kram mit welchem wir aktuell unsere Arbeitslosigkeit in andere Staaten exportieren.
Die so bislang exportierte Arbeitslosigkeit käme also wieder nach DE zurück.
Zusätzlich würde der Wegfall jener Exportüberschüsse auch die Kaufkraft mindern und damit auch dem Binnenmarkt schaden...
Ob dies dann die potentiell billigeren Rohstoffe kompensieren könnten, halte ich für fraglich.
Denke nur an die SNB und die Koppelung des CHF an den EUR.
Sehr viel anders als die SNB argumentiere ich in jenem Fall ja auch nicht.
Zitat von wuscheler: Bevor du da bei "man" ins Leere fasst, könntest du "man"s Kopf vielleicht mit dieser Lektüre füllen:
PRO-Euro Argumente hinterfragt
Beim ersten "Argument" kann man - zumindest wenn "man" ein wenig was im Kopf hat - dann auch schon aufhören zu lesen, weil reine Zeitverschwendung:
Zitat: "Wenn wir der größte Nutznießer des Euro waren/sind, warum musste man uns dann in den Euro ZWINGEN?"
Wer ein wenig Kenntnis von der neueren Deutschen Geschichte hat der sollte wissen, dass der Grundstein zur Währungsunion bereits unter Helmut Schmidt gelegt wurde. Von wegen "Zwang".
Ich erinnere mich dazu an eine Talkrunde mit Dirk Müller und Theo Waigel. Der Müller hat darin penetrant behauptet, die Aufgabe der D-Mark sei die Bedingung für die Wiedevereinigung gewesen. Irgendwan platzte dann Waigel der Kragen und er hat in richtig angeblufft - sinngemäß: "Ich werde schon wissen, wie das damals war. Ich war nämlich im Gegensatz zu Ihnen bei den Gesprächen mit dabei". Der Müller hat da vielleicht sparsam aus der Wäsche geschaut und war WIMRE dann den Rest der Sendung ziemlich kleinlaut
Das Euro-Desaster
Naja..geht so...ist ja nichts Neues. Die Ursachenbeschreibung ist weitestgehend OK, dem Lösungsweg "zurück zu den Nationalwährungen" kann ich nichts abgewinnen. Ich hatte ja schon vor ein paar Monaten geschrieben, dass ich die Kern-Infla/Peripherie-Defla Variante erwarte (Spanische Aktien!) .
Einige grobe Fehler und m.E. unzulässige Annahmen und Folgerungen sind zudem auch mit drin, aber egal....ist halt seine Meinung, die man teilen kann, aber bestimmt nicht teilen muss .
Zitat von Juergeneins: Das ist das was kommen wird und da beiß die Maus kein Faden ab.Jenes Bild erinnert stark an jenes Bild, welches ich damals in 2009 "hier" veröffentlicht hatte und welches als "Kurvendiskussion" verspottet wurde:
Eine der ersten Fassungen:
Mit angepasster X-Achse: (Vergleiche: Mathe vs. Realität )
Im Gegensatz zum Autoren deines Bildes war mir damals aber auch jener Effekt bekannt:
Und geschrieben hatte ich damals dazu, dass ich anzweifeln würde, dass die FED "in absehbarer Zeit" den Leitzins über 0,75% würde heben können...
Aktuell schaut der für jenes "Crash-Modell" gültige Zins somit erwartungsgemäß wie folgt aus:
Quelle: http://research.stlouisfed.org/fred2/graph/?g=9dW
Die FED scheint also das beschriebene Problem durchaus zu kennen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.456.073 von ass3000 am 03.08.12 21:19:13Auch hier blendet man eben. Solange DAX und DOW hoch stehen, ist gefühlt für viele alles gut (weil der Michel weiß, dass die Börse immer alles vorweg nimmt).
Was den Michel aber nicht interessiert:
Wie sich die Rohstoffpreise in den letzten Monaten entwickelt haben und dass viele Rohstoff-Produzenten, Minenbetreiber etc. Kursverluste von über 50% seit April hinnehmen mussten!
Was die Uhr geschlagen hat, wenn der Rohstoffbedarf weltweit massiv zurück geht und die Preise fallen, weiß jeder selbst....
usw. und so fort....
Was den Michel aber nicht interessiert:
Wie sich die Rohstoffpreise in den letzten Monaten entwickelt haben und dass viele Rohstoff-Produzenten, Minenbetreiber etc. Kursverluste von über 50% seit April hinnehmen mussten!
Was die Uhr geschlagen hat, wenn der Rohstoffbedarf weltweit massiv zurück geht und die Preise fallen, weiß jeder selbst....
usw. und so fort....
Es ist langsam unfassbar was die Aktienmärkte für Kursbewegungen vollziehen und vor allem trotz Eurodebakel und sich ständig verschlechternder Wirtschaftslage neue Höchststände der letzten Jahre
erzielen.Ich glaube es steht ein absolutes finales Desaster der Finanzmärkte bevor und viele Leute glauben im Moment das die Aktienmärkte das kleinere Übel der bevorstehenden Hyperinflation sind.
Verwunderlich ist nur das der Goldpreis nicht abhebt,wahrscheinlich wird noch manipuliert was das Zeug hält.Was kommt da auf uns zu ???
erzielen.Ich glaube es steht ein absolutes finales Desaster der Finanzmärkte bevor und viele Leute glauben im Moment das die Aktienmärkte das kleinere Übel der bevorstehenden Hyperinflation sind.
Verwunderlich ist nur das der Goldpreis nicht abhebt,wahrscheinlich wird noch manipuliert was das Zeug hält.Was kommt da auf uns zu ???
Hat schon jemand auf Kopp den Batman Hintergrundbericht gelesen?
Kann mit meinem Phone keine Links einfuegen...
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Nein, ich bin 2007 eingestiegen und nicht vor 10 Monaten
Darum ging es doch nicht und das weißt du ganz genau.
Nach deiner Logik müßte der Goldpreis viel höher stehen da sich die Lage, wie du selber täglich kundtust,immer mehr zuspitzt.Tatsächlich krebst der Kurs um die 1600 anstatt bei 2000 wie eben vor 10 Monaten prognostiziert. Da dies nun nicht so ist, deshalb zweifle ich an dieser deiner Meinung :
Solange die staatliche und private Verschuldung weiter steigt ist hier der weitere Anstieg (mit Schwankungen) garantiert.
Darum ging es doch nicht und das weißt du ganz genau.
Nach deiner Logik müßte der Goldpreis viel höher stehen da sich die Lage, wie du selber täglich kundtust,immer mehr zuspitzt.Tatsächlich krebst der Kurs um die 1600 anstatt bei 2000 wie eben vor 10 Monaten prognostiziert. Da dies nun nicht so ist, deshalb zweifle ich an dieser deiner Meinung :
Solange die staatliche und private Verschuldung weiter steigt ist hier der weitere Anstieg (mit Schwankungen) garantiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.455.721 von Bumala am 03.08.12 19:20:21Warte, bis die große Flut kommt:
Zitat von Mister10K: ...MUST SEE
Zitat von KritischerLeser: Manchmal muss man sich schon an den Kopf fassen.....
Bevor du da bei "man" ins Leere fasst, könntest du "man"s Kopf vielleicht mit dieser Lektüre füllen:
PRO-Euro Argumente hinterfragt
Das Euro-Desaster
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