Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24301)

[Cashlover]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.689 von greenanke am 21.11.10 07:42:32

guten morgen,
was es für dich bedeutet, weiß ich nicht

Ich persönlich erwarte beim DOW nochmal einen Anstieg Richtung 11450-11500, dort ein Doppeltop (mit dem November-peak), danach Korrektur bis auf die 200er GD.
(mit den entsprechenden Konsequenzen für DAX, Eurostoxx, etc.)

Dieses Szenario finde ich realistischer, als einen DOW-Durchmarsch Richtung 12000 Punkten, denn in diesem Fall dürfte der Oelpreis sehr schnell in Richtung 3-stelligkeit mitlaufen.

Wer dieser Marktmeinung folgt, sollte also besser Liquidität aufbauen, oder sich allmählich mal paar short-Kandidaten rausgucken, je nach Risikobereitschaft.

Was die Korrelation der Aktien mit Gold anbetrifft, muss man sich nur mal den Chart anschauen:



Da schneidet Gold aber wesentlich besser ab.

[greenanke]

Banken und Hedgefonds suchen mit hohen geliehenen Summen kurzfristige Anlagechancen, bei jeder Unsicherheit werden die Investments wieder abgezogen, oft parallel und gleichzeitig aus Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Edelmetall. Die Notierungen bewegen sich dann mit hoher Korrelation, und auch der Blick auf frühere Volatilitäten hilft nicht. "Beim geringsten Krisenzeichen wird alles verkauft", beobachtet Buckard, "dann gilt Markowitz nicht mehr, die Verselbstständigung des Geldkreislaufs hebelt alles aus."

http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,714185,…

Das hat sich m.E. in den letzten Wochen schon bestätigt! Gold und Silber sind nicht mehr die sicheren Häfen! Sie steigen und fallen mit den anderen Assets!

Was bedeutet das für uns ...???

[greenanke]

Papst lockert das strikte Kondom-Verbot

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,730272,00…

Eeeeeendlich ... nicht mehr "abspringen"!!!

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.670 von Xponent am 21.11.10 06:54:55

Ersetze in Deinem grünen Text Religion durch Geld und Du wirst sehen, was der zweite große Wahn unserer Zeit ist.

Ersetze "Geld" durch "Gold" ... und alles wird gut!

[Xponent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.576 von EuerGeldWirdMeinGeld am 21.11.10 00:49:02

"Die "Zeugen Jehovas" klingeln auch komischerweise nicht mehr bei mir"

Kenn ich ... hehe

Der GEZ-Blockwart war allerdings auch nur einmal da. Ich glaub, der will hier auch nie mehr herkommen.

In einem hast Du Unrecht: Nicht die Religion an sich ist von übel, sondern die aus ihr entsandenen Strukturen sowie kopfkranke Politiker, die sich der Religion bemächtigen. Intoleranz und Dogmatismus führen zum Übel. Und das nicht nur auf dem Feld der Religion. Der Glaube an die Mathematik ist da nichts anderes. Danmit lässt sich auch jede Grausamkeit als unausweichlich verklären. Und so herzlich emotionslos. Muss man nix mit dem Gewissen klar machen. Ist ja nur logisch alles und zwangsläufig ...

Kluge Demagogen haben halt schon vor langer Zeit erkannt, dass Furcht und Hoffnung unglaublich mächtige Motivatoren sind.

Und böse sind die, die Böses tun. Wobei es das in einer "richtigen" Welt gar nicht geben kann.

Das Licht bedingt das Dunkel vice versa.

Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.

Ersetze in Deinem grünen Text Religion durch Geld und Du wirst sehen, was der zweite große Wahn unserer Zeit ist.

Schön Sonntach allseits.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.558.408 von knkoegel am 20.11.10 08:55:08

Aber 1,9% Rendite? Wo legen die eigentlich unsere Rentenbeiträge an?
In Kindern. So wie seit Tausenden von Jahren.

@AngryBear
so was hat Deutschland auch
Ich habe das aber bislang nicht für die Eurozone als Ganzes ausmachen können.
Als "Softwarefuzzi" ist mir klar, dass es in diesem System keine "Softwarefehler" geben darf, d.h. es auf der "obersten Ebene" einer Währungszone immer Käufer geben muss.

Die bisherige "Nobailout"-Regel verhindert dies aber, was ziemlicher Blödsinn ist, denn man kann innerhalb eines "Kontenrahmens" ja nur umbuchen und wenn die Forderungsausfälle das Eigenkapital überschreiten, kommt halt Herr Zwegat zu Besuch.

Du benötigst also eine Regelung, welche die gesamtschuldnerische Haftung übernimmt und bei Problemen jenem Staat die finanzielle Souveränität entzieht, die zur Prolongation anstehenden Anleihen aber an Pflichtbieter übergibt.

Dieser Prozess könnte dann echte Blasen ausbuchen, wie z.B. eine Blase, welche sich daraus ergab, dass Geld eben nicht zu 100% transparent ist.

dann können sich die Schweinchen bald richtig an die BRDMerkelzitzen hängen & saugen
Nun, wenn jene "lokalen Staatsanleihen" aber mit EK hinterlegt werden müssen, dann wird das deutlich schwieriger, wenn die Bevölkerung eines Staates eine Partei wählt, die ihr wie die ganzen Wohlfahrtsverbände "Chicks for free" versprechen.

Das zentrale Problem ist ja, dass du einerseits die Geldströme sichern musst, aber andererseits den sich daraus möglich werdenden Sozialmissbrauch (aka "bedingungsloses Grundeinkommen") verhindern musst. (Der Youtube-Link passiert problemlos via China-Proxy die "chinesische" Zensur...)

Lohnerhöhungen welche nicht durch die globale Wirtschaftsleistung abgedeckt werden können, führen an anderer Stelle zu Lohndumping...
ja und warum muss das gerade hier in Teutschland sein
In den 90ern waren die Lohnerhöhungen zu hoch. Es ist IMHO für den Binnenmarkt besser, wenn die Nachfrage nach DE-Produktionskapazität "in die Breite" läuft, als sich via Lohnerhöhungen bei den bisher Beschäftigten zu konzentrieren.

Mit Lohnerhöhungen bekommst du in DE primär höhere Sparquoten, aber genau dass schadet ja dem Binnenmarkt in DE, der das GAP zum Export füllen müsste. Folglich müssen die Löhne relativ tief bleiben, damit die Beschäftigungsquote ansteigt und euch jene erreicht, die eben nicht sparen.

und die Schweinchen konnten es über Jahre schön krachen lassen
Das dürfte an der bisher fehlenden EK-Hinterlegung liegen, denn bislang waren "lokale Staatsanleihen" ja eben jene "oberste Ebene", welche in Währungsystemen nicht ausfallen dürfen und benötigten somit auch keine EK-Hinterlegung...

@smartinversor
Nach der Messe hab ich mir jedenfalls noch ein Kupfer-Zertifikat zugelegt. Kupfer glänzt ja auch schön
Gib es zu: Du bist ein Bulle unter einem Tschador, bzw. sogar einer Burka

@Mister10K
Kein Mensch braucht deinen Gott:
Es ist völlig egal ob solch etwas existiert, denn seine Bedeutung begrenzt sich darauf, ob er "ist mir doch egal, ich bin dann mal weg" gesagt hat oder eben gar nicht erst existiert.

Deine Religion bewirkt letztendlich nichts anderes, als dass sie zu Feindschaften führt, was ein deutlich "teufliches Ziel" sein dürfte. Somit solltest du dir überlegen ob nicht jemand, der "Gottes Wort" verbreitet, nicht eher ein unwissender/missbrauchter Mensch ist, der der effizientesten Erfindung des Teufels verfallen ist: Der Bibel.
Sorry, aber an solch etwas glaube ich nicht.

Beweise, dass die Inhalte der Bibel keine Fälschung sind.
Deinen Antichristen findest du in deinen eigenen Gedanken.

Denn bedenke dies:
Wenn man die Geschichte der Menschheit betrachtet, oder sich im Kreis der Bekannten umsieht, so fällt eines auf:

Über nichts streiten sich Menschen heftiger als über die Religion.

Wegen der Religion zerbrechen alte Freundschaften, Ehepaare lassen sich scheiden, Verwandte reden kein Wort mehr miteinander, es werden Kriege gefochten.

Religion ist, wie die Geschichte zeigt, eine sehr häufige Ursache für den gewaltsamen Tod von Menschen. Seien es nun die "Islamistischen Fundamentalisten", welche unliebsame Ungläubige töten, oder, nun, ... muss ich die Thematik "Israelis/Palästinenser" ansprechen?

Nehmen wir einmal an, die Gläubigen hätten Recht und es gäbe so etwas wie einen Gott oder einen Teufel. Welches wäre wohl eine sehr effiziente Erfindung eben dieses teuflichen Wesens, um möglichst viele Menschen ins Verderben zu treiben?

Genau. Die Erfindung der Religion.

Somit wären jene Leute, die "Ihre" Religion im Glauben daran, Gutes zu tun verbreiten, in Wirklichkeit die missbrauchten Diener des Teufels, Satans, Scheitan, oder wie auch immer man ihn nennen will.

@greenanke
Aus Deinem kurzen Beitrag schließe ich jedoch, dass er mal wieder gepredigt hat
Ja, das hat er
Blöderweise habe ich einen Pfaffen im Bekanntenkreis, der seine "Schäfchen" mittlerweile auch ohne rosarote Brille betrachtet. Die "Zeugen Jehovas" klingeln auch komischerweise nicht mehr…

[AndiWulfi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.015 von greenanke am 20.11.10 18:59:07

Für mich - als Silber-Call-Eigner - ist jetzt erst mal wichtig, dass der Silberpreis abgeht wie Schmitz' Katze! Dieses Jahr geht's ja noch auf 50!!! Sagen die "Experten" ... Und die müssen's schließlich wissen!

[Skizze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.559.753 von smartinversor am 20.11.10 17:32:12

Hi smartinvestor,

O.K. war vielleicht eine etwas übertriebene Replik auf die biblischen Einwürfe von Mister10k.

Die Nikomachische Ethik kam mir in den Sinn, als ich den Satz von dir: „Die Wahrheit liegt in der Mitte“ las. Aristoteles spricht davon, dass das „Innehalten in der rechten Mitte“ zwischen zwei Gegensätzen, also das rechte Maß, notwendig ist, um ein glückliches Leben führen zu können. Und aus der Balance bringt einem ein Zuviel bzw ein Zuwenig . Als Beispiel bringt er die beiden gegensätzlichen Polen Kühnheit und Furchtsamkeit: Hat man Kühnheit im Übermaß und zu wenig Furchtsamkeit wird man verwegen. Umgekehrt führt zuviel an Furcht, zu wenig an Kühnheit zu Feigheit. In beiden Fällen überschreitet man das Maß, verfällt in Extreme, und das daraus resultierende Handeln wird ungut. Die rechte Mitte bezeichnet Aristoteles übrigens als „Mannhaftigkeit“ bzw. „Besonnenheit“ – je nach Kontext. Diesen Gedankengang finde ich hochinteressant, weil sich damit zeigt, dass beide Pole notwendig sind, sich gegenseitig brauchen – eben nur in der richtigen Dosierung. Das kann man auf vieles andere anwenden, finde ich. So wie du es z.B ganz konkret bei den beiden Bildern getan hast...

Was mich an der Ethik von Aristoteles und der Stoa gleichermaßen so begeistert, ganz grob gesagt:
Beide sind weniger abstrakte Gedankenspielereien, sondern eher eine Art Handlungsanweisung, wie man ein glückliche(re)s Leben führen kann. Sie setzen dabei nicht auf Zuwarten und dem Schicksal vertrauen, sondern auf Handeln, sprich auf Reflexion, um Selbsterkenntnis zu erlangen und auf kluges Verhalten, das die Emotionen unter Kontrolle hält und durch die Vernunft gesteuert ist. Tugenden erlangt man, indem man sie lebt. Soweit beide. Daneben ist die Aufgabe jedes Stoikers die Selbstgenügsamkeit und die Unerschütterlichkeit, sich mutig dem Leben und seinen Herausforderungen zu stellen und gelassen den Dingen ins Auge sehen (stoische Haltung). Für das Wohl der Gemeinschaft sich einsetzen. Und zur Gemeinschaft gehören (ganz revolutionär für die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse) alle Menschen, auch "Barbaren" und Sklaven.

Nun ja, mich spricht das einfach an. Und ich kann von denen viel lernen. Gedankengänge der Stoa ( und gute Tipps ... ) findet man sehr schön gesammelt in dem kleinen Büchlein „Selbstbetrachtungen“ von Marc Aurel. Daraus, sehr zeitgemäß:
"Es fürchtet jemand die Umwandlung? Was kann denn ohne Umwandlung geschehen? Was denn ist der Natur des Alls lieber und vertrauter? Kannst denn du selber dich warm waschen, wenn nicht das Holz sich wandelt? Kannst du dich nähren, wenn nicht die Speisen sich wandeln? Kann sonst etwas Nützliches vollbracht werden ohne Umwandlung? Siehst du also nicht, dass auch deine eigene Umwandlung gleichartig ist und gleich notwendig für die Natur des Alls?"

Einen schönen Sonntag
dir und allen anderen

[gornikzabrze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.114 von knkoegel am 20.11.10 19:51:41

Hab’ ich schon.
Es gab ja aber auch mal Zeiten als die Rentenkassen noch Überschüsse erwirtschafteten.
Wo ist denn das Geld?

Ich will ja Superbollo nicht vorgreifen...deshalb meine Sicht der Dinge per BM...mal schauen was der "Great Teacher" so anbietet... ;-)

[hechtbarsch]

also silbern klingt und springt die Heuer, heut spiel ich......

na wie geht es weiter "Matrosen"

kleiner Tipp: ein Titel von Hans Albers