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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 28272)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.06.24 17:19:01 von
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      Avatar
      schrieb am 26.12.09 10:53:57
      Beitrag Nr. 65.498 ()
      @DiMatteo
      @EuerGeldWirdMeinGeld
      @Optimat

      Super Beiträge! Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 10:24:13
      Beitrag Nr. 65.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.800 von EuerGeldWirdMeinGeld am 25.12.09 20:52:21Hallo EGWMG

      Danke für Deine prompte Erwiderung.

      Dazu folgende Anmerkung(en):

      Wenn die angesprochenen mathematischen Regeln zutreffend wären, so verstehe ich nicht, dass die Wirtschaft nach Aussagen von verschiedensten Seiten im letzten Jahr (Lehman und noch mehr HRE) vor dem Zusammenbruch standen!
      Weil die wenig liquide Geldmenge auf das Volumen der Zentralbankliquidität zu kollabieren drohte.
      Die Ursachen waren teilweise Automatismen (z.B. volatilitätsbasierte Zwangsverkäufe, SL, Liquiditätsengpässe, ...), teilweise aber natürlich pure Angst bzw. schlimmer noch: Die Angst vor der Angstreaktion anderer Marktteilnehmer.


      Ist dieses Problem nunmehr behoben? Ist genügend Geld vorhanden? Wurde nachgedruckt - mit welchen Konsequenzen?

      Was wäre passiert, wenn die Bevölkerung den Ernst der Situation zu diesem Zeitpunkt gekannt hätte?
      Sie hätte die Zusammenhänge nicht verstehen können.


      Genau dies ist mein Problem, bzw. die Achillesferse:
      Wenn diese "unverstehende", also "dumme" Masse in eine Panikreaktion kommt: Was würde dann geschehen?

      Deine Argumentation ist nachvollziehbar, stösst aber m.E. genau auf das vorgenannte Problem:

      Wieviele Menschen haben Deinen Wissensstand?
      Wieviele Menschen werden in welcher Situation immer logisch und rational handeln?

      Für mich ist die Antwort klar:
      Eine Panik der Masse kann durch ein minimales, unwichtiges Ereignis hervorgerufen werden und läßt sich dann nur schwer, bzw. überhaupt nicht mehr eindämmen!

      Die politische Forderung nach einem Auditing der Fed-Bilanz kann ich deshalb nachvollziehen und halte sie für unabdingbar.
      Das ist sehr schwierige Materie:
      Wie willst du diesen "Amerikanisches Geld für amerikanische Bürger!"-Effekt vermeiden, welcher automatisch die Folge wäre?
      Die zugehörige Komplexität ist für eine 90-Sekunden-Meldung einfach zu hoch, was derartige Vereinfachungen aufgrund ihrer Popularität zur Folge hätte.
      Auch die EZB verrät keinem, wie viele "spanische Wertpapiere" sie z.B. der Santander abgekauft hat.

      Es ist z.B. nur bekannt (Quelle: Dieser Thread Ende 2008), dass spanische Banken spezielle "EZB-konforme" Anleihen aufgelegt haben um Teilrisiken auszulagern.

      Du kannst bei der EZB auch nicht nachlesen, wann welche "covered bonds" aufgekauft wurden, denn diesbezügliche Transparenz würde sofort ausgenutzt werden.

      So notwendig Transparenz auch ist: Man muss diese immer gegenüber ihren "unerwünschten Wirkungen" abwägen.....Wird beispielsweise offiziell bekannt, welche europäischen Banken/Versicherer Nutznießer des "Taxpayers money" sind, führt dies automatisch zu populistisch/nationalistischer Argumentation und damit zu einem erhöhten Risiko verteuerter Anleihen.


      Transparenz und "Unerwünschte Wirkungen"

      Hier stößt aus meiner Sicht Deine Argumentation genau auf die Kernpunkte meiner Kritik:

      Wer entscheidet über Transparenz für das "dumme" Volk? Gehören wir dann nicht alle zu diesem, blöd zu haltenden Untertanen, die keine Ahnung haben müssen und sollen?

      Warum können überhaupt Nebenwirkungen auftreten, wenn die Materie durch die Zentralbanken doch gesteueret werden kann? Sind diese nebenwirkungen der Transparenz nicht gerade die von mir möglicherweise Tropfen, die das Fass füllen und zum Überlaufen bringen?

      Du sprichst die EZB mit Spanien an. Was sollte man von den Geheimkrediten din GB halten, die erst mit höchster Verspätung bekannt gegeben worden sind? Die Geheimveranstaltung um die HRE usw.usw.
      Wenn das System kontrollier- und somit lenkbar wäre, könnten diese Informationen sofort veröffentlicht werden!

      Aber diese "Geheimdiplomatie" belegt exemplarisch, dass das System nicht stabil, sondern im Gegenteil höchst labil ist und scheinbar in kürzester Zeit zum Kollaps oder Einsturz gebracht werden kann!


      Das gesamte Wirtschafts- möglicherweise sogar die globalen Gesellschaftssysteme stehen im Moment m.E. auf äußerst instabilen Füssen, und ich befürchte, dass ein Crash, wie immer er auch aussehen mag, immer wahrscheinlicher wird!
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 10:02:51
      Beitrag Nr. 65.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.079 von Mister10K am 26.12.09 09:37:04Gold-Experte Uwe Bergold: "Gold jetzt nachkaufen"

      Der verdient sicher am Gold VERKAUF. Entweder verdienen die Crashprediger an ihren Magazinen, Webseiten, Newslettern oder sie sind wie Cathunter so schön meint, "Grenzdebil":laugh:

      2010 wird es steigende Aktienkurse geben, weil die Paniker ja immer noch draussen sind und mühsam ihre Goldtalerchen verscherbeln müssen um gutes Cash für Aktien zu haben.
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 09:37:04
      Beitrag Nr. 65.495 ()
      für uns Goldbugs...:D

      [urlGold-Experte Uwe Bergold: "Gold jetzt nachkaufen"]http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/402180/index.do[/url]
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 08:56:10
      Beitrag Nr. 65.494 ()
      Tagebuch eines Anlegers anno 2010

      Worauf Sie sich im kommenden Jahr einstellen sollten. Aus dem Tagebuch eines Anlegers anno 2010 - von Andreas Pilmes.


      4. Januar

      Was war das denn? Nichts. Na gut, nicht so viel jedenfalls, wie man uns weismachen wollte. Der Weltuntergang ist ausgefallen. Wir hausen nicht in Erdlöchern und lutschen auch keine Tütensuppen. Oder verteidigen unsere drei Krügerrand gegen marodierende Hausfrauen.

      Schöne Grüße an dieser Stelle an all jene Untergangspropheten, die das Ende des Kapitalismus verkündeten und empfahlen, uns mit ausreichend Dosennahrung, Äxten und Feuersteinen auf die neue Weltordnung vorzubereiten. Oder die ganze Kohle in Goldmünzen zu stecken. Hurra, wir leben noch!

      Zu früh gefreut? Natürlich. 2010 wird ja alles noch ein Stück schlimmer. Hat auch die Kanzlerin gesagt. Das erinnert ein bisschen an die Taktik der katholischen Kirche, die ihre Kundschaft über Jahrtausende in Angst gehalten hat, dass sie nur ja fest an sie glaubt. Wird Merkel, die Pastorentochter, also auch noch Papst? So viel Reformfreude ist von der Protestantin zwar nicht mal in düstersten Zeiten zu erwarten. Aber bei Anschie weiß man nie.

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/287053…

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      Avatar
      schrieb am 26.12.09 08:07:38
      Beitrag Nr. 65.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.993 von Erdmann111 am 26.12.09 01:23:49Vielleicht tradet er ja mit der Kollekte?

      Die Bibel wurde ja auch 10 mal umschrieben.;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 07:50:37
      Beitrag Nr. 65.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.877 von Berhugelgai am 25.12.09 22:08:33hallo,
      die sog. "verteidigungsausgaben" der usa steigen doch schon seit Ende der 90er Jahre jährlich besorgniserregend an.
      Wenn du sowas schreibst, bist du hier im Forum aber häufig dem Vorwurf des "Antiamerikanismus" ausgesetzt.
      Die Amis dürften in den letzten 10 Jahren mittlerweile über 3 Billionen (also 3000 Milliarden) Dollar in den Rüstungsbereich gepumpt haben.

      Irgendeiner hat mal argumentiert, diese Rüstungsausgaben wären im Verhältnis zum BIP der usa durchaus gerechtfertigt...das war allerdings vor der Finanzkrise.
      Außerdem wird das BIP der usa wohl mittlerweile deutlich durch die dortige Rüstungsindustrie beeinflusst.
      Mittlerweile sieht es doch so aus, dass ganze Städte und Gemeinden in den usa existenziell bedroht wären, würden die Militärausgaben drastisch gekürzt werden, da viele Arbeitsplätze direkt oder indirekt nur vom Rüstungssektor abhängig sind.

      Wer gehofft hat, das mit Obama als Präsident die Zeiten galaktischer Rüstungsausgaben in den usa vorbei sein würden, ist jetzt wohl etwas ernüchtert.

      Offensichtlich ist auch dieser Präsident nur eine Marionette mächtiger Interessengruppen in den usa, deren Mächtigste die Rüstungsindustrie ist.
      Nur etwas smarter und dunkelhäutiger als GWBush.

      Bei Rüstungsausgaben ist es aber letztlich nicht anders, als bei anderen Investitionen:
      Irgendwann muss ein return of investment her.
      Und dieser mündete in der Geschichte zwangsläufig in Kriegen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 02:21:00
      Beitrag Nr. 65.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.001 von EuerGeldWirdMeinGeld am 26.12.09 01:56:42Ich gebe Dir Recht, daß diese Gefahren nicht zu unterschätzen sind und in den vergangenen Monaten gab es ja bereits einige Anzeichen einer Renaissances des Protektionismus.

      Bekanntestes Beispiel war sicher der Kampf um den Auftrag der US-Regierung für die Tankflugzeuge von EADS.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/EADS-Auftraege-in-der-Schwebe-…

      Die Politik spielt hier eine unrühmliche Rolle.

      Doch trotz der Komplexität des Themas Fed-Auditing und der Gefahren einer populistischen Reaktion hätte ich als US-Bürger und Steuerzahler bzw. habe ich als Anleger ein Interesse und wie ich finde auch ein Recht auf Transparenz der weltweit bedeutendsten (Bank-)Bilanz.

      Aufgabe der Politik und der Medien sollte es dann sein, dem Bürger ein so komplexes Thema nüchtern und mit Hinweis auf nennen wir es Sachzwänge in einer globalisierten Welt zu vermitteln.

      Was würden schließlich die Amerikaner tun, wenn der Chinese fordern würde "Chinesisches Geld für chinesische Bürger"?
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 02:01:05
      Beitrag Nr. 65.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.990 von DiMatteo am 26.12.09 01:19:14Dein Argument ist für mich schwer nachvollziehbar, denn du scheinst Transparenz keinen Stellenwert einzuräumen.
      Ich hoffe, ich habe diesbezüglich jetzt mehr "Hintergedanken" geliefert.

      Transparent: Ja, aber...
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 01:58:50
      Beitrag Nr. 65.489 ()
      Credit crunch: Home equity lending evaporates

      http://finance.yahoo.com/news/Credit-crunch-Home-equity-apf-…

      Einige Zahlen zum amerikanischen Markt für Hypothekenkredite sind schon erstaunlich:

      "At the peak of the housing boom in 2006, banks made $430 billion in home equity loans and lines of credit, according to the trade publication Inside Mortgage Finance. From 2002 to 2006, such lending was equal to 2.8 percent of the nation's economic activity, according to a study by finance professors Atif Mian and Amir Sufi of the University of Chicago.

      For the first nine months of 2009, only $40 billion in new home equity loans were made. The impact on the economy: close to zero".

      Bei einer unterstellten Durchschnittfinanzierung von 150 Tsd USD entspricht dies gerade einmal noch 266 Tsd. Finanzierungen.

      Der Marktanteil der Bank of America lag bei mehr als 25%.

      "In 1990, the overall outstanding balance on home equity loans was $215 billion. In 2007, it peaked at $1.13 trillion. For the first nine months of 2009, it's at $1.05 trillion, the Federal Reserve said. Today, there are more than 20 million outstanding home equity loans and lines of credit, according to First American CoreLogic."

      Von den ausstehenden 1,13 Billion USD sind rund 3,5% rückständig.

      Der daraus entstehende Wertberichtigungsbedarf, der ja zum 31.12.2009 in den testierten Jahresabschlüssen der Banken verarbeitet wird, entspricht einem Volumen von 40 Mrd. USD, also exakt dem Umfang der Neufinanzierungen in den ersten drei Quartalen 2009.

      Den Zahlen nach haben die US-Banken auf dem Höhepunkt in 2006 mit 430 Mrd. USD zudem doppelt so viele Hypothekenkredite vergeben wie noch 1990 insgesamt in den USA ausstehend waren.

      Das verdiente wirklich den Namen "Blase".
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