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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30545)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 13.05.24 12:21:17 von
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    DAX
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      Avatar
      schrieb am 06.06.09 15:52:30
      Beitrag Nr. 42.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.682 von EuerGeldWirdMeinGeld am 06.06.09 15:00:22Nicht wenige gehen davon aus, dass der wirtschaftliche Teil der Krise seinen Ursprung in den durch Lehman verursachten Verwerfungen an den Kreditmärkten hat, d.h.:
      Wenn die Kreditmärkte wieder "geheilt" sind, springt die Wirtschaft schnell wieder auf den alten Level hoch.


      Die Krise enstand durch irrationalen staatlichen Einlfuss auf die Zinssätze, durch eine übermässige Ausweitung des Geldangebots in den USA, begleitet von einer fehlerhaften Regulierung des Finanzsektors. Das so geschaffene Ungleichgewicht muss beseitigt werden und darf nicht durch Zufluss weiterer Geld künstlich erhalten werden.

      Wer also diesen Ansatz nutzt, sieht folglich deutliche Frühsignale für einen massiven Rebound, weshalb auch die hohen KGV als nicht so kritisch gesehen werden.


      Der Rebound seit März wurde künstlich geschaffen, damit die Banken die Gelegenheit erhalten Kapitalerhöhungen durchzuführen, wie es schon viele getan haben. Da hast du recht, dass die hohen KGVs derzeit erstmal keine Rolle spielen.

      Stellt deine Grafik eine V-Rezession dar?

      Das kann ich mir nicht vorstellen. Eher ein L oder sogar ein Runen-Rezession. Ich denke, dass es noch lange dauern wird, bis die Wirtschaft wieder Tritt fasst. Denn was die Staaten derzeit mit Ihren Konjunkturprogrammen versuchen ist eine Nachfrage a la Keynes zu generieren, was alles noch verschlimmert. Wir haben keine mangelnde effektive Nachfrage im Sinne von Keynes, nicht ungenügend Konsum oder fehlende Investitionen. Deshalb kann die Krise nicht durch staatliche Stärkung der Nachfrage überwunden werden. Die Krise muss zur Marktbereinigung genutzt werden, so hart es klingt.


      Die USA müssen folglich nach China exportieren und/oder die Chinesen in den USA investieren. Durch Aufkauf der US-Staatsanleihen finanzieren die Chinesen beispielsweise momentan zum Teil die Erneuerung der US-Infrastruktur...


      Was soll die USA exportieren, ausser Dollars? Die USA produzieren fast nichts mehr. Sie sind nur als Konsument aufgetreten. Eine Trendumkehr von Konsumenten zum Produzenten kann sehr sehr lange dauern. Dazu muss eine Nachfragebedarf bestehen, was ich derzeit erstmal nicht sehe.
      Darüber hinaus haben die Chinesen nur ein Auge auf strategische Investitionen wie z.B. Rohstoffe um Ihren Rohstoffhunger zu tilgen.

      Fakt ist, dass es nicht so weitergehen kann wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 15:36:38
      Beitrag Nr. 42.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.240 von Lippi01 am 06.06.09 12:51:05Kinder???

      Die bringen nur 100€ ein rostiger Lada bringt das 25fache! :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 15:33:27
      Beitrag Nr. 42.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.715 von teatimenow am 06.06.09 15:16:51Das ist ein explosiver Stoff.
      Aber ein Telefonanruf in die Ukraine oder Georgien kostet ja nicht viel.
      Und wird noch in Dollar bezahlt.;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 15:16:51
      Beitrag Nr. 42.693 ()
      LEITWÄHRUNG IN DER KRISE
      Russland forciert Debatte über Dollar-Ersatz

      Wird Chinas Yuan schon bis 2019 die neue Leitwährung der Welt? Die russische Regierung hält eine schnelle Ablösung des US-Dollars als wichtigste Devise für möglich und wünschenswert. Jetzt appelliert sie an China, das Nötige dafür zu tun.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628950,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 15:04:34
      Beitrag Nr. 42.692 ()
      interessantes video- discussion on "is Gold manipulated?"



      http://www.kereport.com/videos/Kondratieff/Kondratieff.html

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      Avatar
      schrieb am 06.06.09 15:00:22
      Beitrag Nr. 42.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.315 von Flugplan am 06.06.09 13:13:39Bei solchen Meldungen erscheint mir ein Preisanstieg jedenfalls nicht gerechtfertigt.
      Das ist ja eine Sache des Ansatzes zur Erklärung dieser Krise:

      Nicht wenige gehen davon aus, dass der wirtschaftliche Teil der Krise seinen Ursprung in den durch Lehman verursachten Verwerfungen an den Kreditmärkten hat, d.h.:
      Wenn die Kreditmärkte wieder "geheilt" sind, springt die Wirtschaft schnell wieder auf den alten Level hoch.

      Wer also diesen Ansatz nutzt, sieht folglich deutliche Frühsignale für einen massiven Rebound, weshalb auch die hohen KGV als nicht so kritisch gesehen werden.

      Geht man aber -wie z.B. ich- von einem Szenario der Zwangsentschuldung als Folge zu niedriger Risikobepreisung aus, käme es nur zu einem kleinen -das negative Überschießen korrigierenden- Rebound, gefolgt von einem Abflauen der Wirkungen der Konjunkturpakete und dann muss man halt weiter sehen, ob weiter Geld für Konjunkturpakete verbrannt wird (d.h. die Staatsverschuldung den fehlenden -nicht nachhaltigen- Konsum zu kompensieren versucht), oder ob man den Markt dies "auspendeln" lässt und die Dinosaurier durch weniger träge "wirtschaftliche Lebensformen" ersetzen lässt...

      Mir erscheint bekanntlich dieses Szenario als das wahrscheinlichste:


      Wobei die Gesamtverstrickung von Bürger, Unternehmen und Staat in die Folgen der zu niedrigen Risikobepreisung die "Steigung" des rechten Teils des Charts bestimmt, wobei ich nicht hoffe, dass im Falle der USA daraus eine fallende Linie wird...

      Die USA müssen folglich nach China exportieren und/oder die Chinesen in den USA investieren. Durch Aufkauf der US-Staatsanleihen finanzieren die Chinesen beispielsweise momentan zum Teil die Erneuerung der US-Infrastruktur...

      Die umgekehrte Richtung (US-Export nach China) muss aber aus meiner Sicht sehr viel stärker werden, denn dann käme Geld ins Land (aber man würde damit auch den zukünftigen(?) Konkurrenten stärken).
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:28:57
      Beitrag Nr. 42.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.088 von Geniator am 06.06.09 12:12:15Im Moment scheint die Frage, ob es weiter deflationieren wird oder ob es etwa doch bald heftig inflationieren könnte
      Ob es weiter deflationiert, hängt stark davon ab, ob sich die Wirtschaft auf diesem "nachhaltigeren Niveau" stabilisieren kann.

      Nachdem der stete Geldzufluss über den Kreditkonsum mit Basis z.B. der MEW (aber auch andere Quellen) abgeflaut ist, steht die Welt vor einem Berg an Überkapazität, welcher teilweise nicht nur die damalige Nachfrage repräsentiert, sondern auch die Erwartung weiterer Expansion diesen Tempos.

      Gegen eine "hohe Inflation" (d.h. >4%) sprechen zu viele technische Aspekte, welche in einem solchen Umfeld brechen würden und weitere massive Abschreibungen generieren würden. Irgendwo so zwischen 2-3% Inflationsrate wären aber schon ganz positiv...

      Ein sonderliches Wachstum dürften die USA aber ohne Export in einem Umfeld der Entschuldung ihrer Bürger wohl kaum generieren können.

      Aaaber, was läuft da gerade beim Öl? So etwas über 60$ sollte man den Förderländern schon gönnen, hatte EGWMG mal gemeint.
      Am Ölpreis hängt die Finanzierung ganzer Staatshaushalte, insofern besteht "dort" schon ein deutliches Interesse an Preisen dieser Höhe...
      Außerdem:

      DAX inflationiert ganz ohne dahinterstehende Substanz.
      Nun, ich kenne da ein paar Leute, die gehen von einer V-förmigen Entwicklung aus und diese dürften dann auch auf der Käuferseite stehen...

      Die Leute werden ihre PKW sicherlich nicht 25 Jahre lang fahren, wie der -leider nicht aktualisierte- Chart namens "registered vehicles in the U.S. divided by the sales rate" nahe legt, aber so bei einer Nutzungsdauer von 15-16 Jahren könnten wir durchaus landen...

      Momentan stabilisiert es sich auf niedrigem Niveau: light vehicle sales
      So richtig "V-förmig" schaut das für mich nicht aus...

      Nebenbei: Die Opelrettung halte ich für Blödsinn. Aber aus diesem Ding wurde ja eine öffentliche Seifenoper gemacht und der Zuschauer erwartet nun einmal, dass es in der Realität wie im Film abläuft und Superman im letzten Augenblick zur Hilfe eilt. Autobranche: Zum Leben zu wenig

      Vielleicht sind 0,7% persönliche Ausgaben in Sachen Bildung (und ein Vielfaches davon zum Zeitvertreib) doch ein bissel wenig...

      Hier mal wieder ein wenig Lästerei über die bundesdeutschen BILD-Medien: http://www.bildblog.de/
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:26:26
      Beitrag Nr. 42.689 ()
      Im DOw haben wir ein Dreieck und Aufwärtstrend zugleich und sehr steil. Montag muss es also gleich rauf gehen wenn der Trend gehalten werden soll.

      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:17:57
      Beitrag Nr. 42.688 ()
      Was macht eigentlich der Kapitän eines grossen Segelschiffs, wenn ein schlimmer
      Sturm aufkommt?:confused:
      Richtig.
      Die Segel einholen, notfalls auch mal einen Mast umhauen, um zu überleben.
      Und was machen unsere Hobby-Segler?
      Sie setzen noch mehr Segel.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:16:53
      Beitrag Nr. 42.687 ()
      @knkoegel
      Schwarzarbeiter - Da musst du mich verwechseln. An der Diskussion hatte ich mich nicht beteiligt.
      :confused:
      Das war als sarkastischer Kommentar gemeint, weil ganz sicher nicht alle als ALG-1/2'ler geführte Personen ohne Arbeit sind, sondern "nebenher" sich einen Zusatzverdienst schaffen. Genau genommen müsste man dann ja auch jene aus der "unverfälschten" (so man denn die offizielle Statistik als gefälscht bezeichnet) Statistik raus rechnen... ;)

      Da reicht schon eine allein erziehende Mutter die nicht gerade Chefsekretärin ist und du kannst dir deinen Warenkorb übers Bett hängen. Wenn die dann noch Chinesin ist, hat sie ganz verloren. (Laut Statistik ist ja jeder 5. Mensch Chinese)
      Und der häufigste Fehler beim Bezug auf Statistiken ist, dass man Zahlen unterschiedlicher Erhebungsbasis vermischt...

      Die Aussage zeigt aber schon eine gewisse Arroganz. Einen Harz4ler als Depp hinzustellen und einem HRE-Funke der eine ganze Bank an die Wand fährt Intelligenz zu unterstellen.
      Das steht nirgendwo in meiner Aussage.

      @Gaigelhuber
      Die Drecksbank bekam ohne Prüfung 35 Milliarden!
      Herr Schick von den Grünen und Herr Dautzenberg von der CSU/CDU machen es sich mit dem Meckern aber recht einfach...
      Als wenn zu dieser Zeit irgend eine Möglichkeit bestanden hätte, die Sache großartig prüfen zu können.

      Die wichtigere Frage zu diesen Zeitpunkt lautete doch: Was kostetet es uns wo, weitere Dominosteine am kippen zu hindern?

      Was die Depfa gemacht hat ist doch letztendlich folgendes: Langlaufende Kredite mit sehr geringem Ausfallrisiko (Staatsschulden) mit kurzfristigen (niedriger verzinsten) Krediten refinanziert.

      Das klappt so lange, wie die Zinsen am kurzen Ende unter dem Zins des refinanzierten Papiers liegen. Wird aber die Zinsstrukturkurve invers, weil z.B. die Risikoaufschläge massiv gestiegen sind, oder eine hohe Inflationsrate eingepreist ist, so bricht dieses Modell...

      Man muss sich dabei immer vor Augen halten, dass jeder der sich ein Auto auf Kredit kauft, langfristige Schulden kurzfristig (über seinen Job) refinanziert und wer dann wegen Arbeitslosigkeit in Zahlungsverzug kommt, einen ziemlich ähnlichen Fehler wie die Depfa gemacht hat ;)

      Da über diese Modelle Billionensummen refinanziert werden, verstehst du sicher, warum ich nicht davon ausgehe, dass die Zentralbanken an hohen Inflationsraten irgend ein Interesse haben könnten...
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