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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 62)

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      schrieb am 05.10.16 17:13:16
      Beitrag Nr. 7.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.414.364 von querdenker06 am 05.10.16 16:28:00
      5 Mio doch etwas überschaubar
      5 Mio für 20.000 ha, davon 600 ha Eigentum, und dann noch 50 % KTG-E incl ? Da würde morgen der vorl. Gläubigerausschuss, wenn er das so genehmigt hat, aber gegrillt werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 17:02:08
      Beitrag Nr. 7.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.637 von ggw am 05.10.16 10:14:57Das stimmt es ist in der Tat zunächst mal eine Sache des Betrachtungswinkels. Wir sehen ja nur was bei diesem Verfahren rauskommt anhand der Informationen die veröffentlicht werden. Was genau z.B. im GA abgelaufen ist, was da besprochen wurde..., daß wissen nur die Personen, die dabei waren.

      Mein Betrachtungswinkel ist der, daß da im Wesentlichen sauber gearbeitet wurde. D.h. keine Mauscheleien zum Nachteil der Anleger. Die beiteiligten haben schlicht und einfach nur ihren Jopb gemacht. Dieser Winkel bleibt bestehen solange es nicht zumindest mal vernünftige Indizien gibt die für eine Neujustierung sprechen. Aktuell sehe ich keine.

      Nun zur Geschichte mit der inzwischen ja beendeten Inso in Eigenverwltung.

      Regelinsovenz wäre das geeignetere Verfahren gewesen, weil das eigentliche Ziel einer Inso in Eigenverwaltung, nämlich durch Sanierung den Fortbestand des Unternehmens zu ermöglichen, bei der KTG Agrar nie realistisch möglich war. Da hätte der Siggi min. 1-2 Jahre früher einen Inso Antrag stellen müssen.

      Das vorläufige Insolvenzverfahren wurde aber als Inso in Eigenverwaltung gestartet schlicht und einfach weil, das so von der KTG Agrar (Siggi?) beantragt wurde. Es gab keinen Antrag auf Regelinsolvenz.

      Das zuständige Amtsgericht wäre verpflichtet gewesen, ab dem Moment wo klar ist, daß die Inso in Eigenverwaltung keinen Erfolg haben kann zum fühest möglichen Zeitpunkt auf Regelinsolvenz umzustellen.

      Klar war das spätestens als die vorläufige Inslvenz (in Eigenverwaltung) beendet und das eigentliche Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Da haben Ockelmann und Denkhaus bereits öffentlich gesagt, daß die Lage bei der KTG Agrar im hoffnungslos ist zumindest in Bezug auf eine Erfolgreiche Inso in Eigenverwaltung.

      Warum wurde dann aber trotzdem in Eigenverwaltung eröffnet?

      Es ist nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich, daß operativ die Lage mindestens mal dramatisch wenn nicht schlimmer war. Also Notverkäufe um erstens Geld in die Kasse zu bringen, und zweitens die Kosten zur Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts los zu werden.

      Da Ockelmann diesen Prozess begonnen hatte und schon sehr wiet eingearbeitet war. macht es keinen Sinn von Eigenverwaltung auf regelinsolvenz zu gehen, solange dieser Prozess nicht vernüftig so weit abgeschlossen ist, daß man Zeit zum Umstellen hat. Im übrigen dürfte Denkhaus dankend darauf verzichtet haben Verhandlungen zu übernehmen, die bei Ockelmann schon oder so gut wie unterschriftsreif waren.

      Genau dieser Zeitpunkt war mit der Abwicklung des deutschland Geschäfts gekommen. Operativ entstehen in Deutschland keine Kosten mehr, und dank der Verkäufe sind endlich mal um die 10 Millionen auf dem Konto (bisher angefallene Verfahrenskosten außen vor). Das war dann wohl der frühestmögliche Zeitpunkt zur Umstellung.

      Somit gibt es meinerseits keinen Vorwurf mehr an das Amtsgericht mit der Eröffnung als Inso in Eigenverwaltuing etwas falsch gemacht zu haben.

      Was macht ein Trainer beim Furßball wenn er sieht er hat eine absolute Niete auf dem Platz? Er wechselt so früh wie möglich aus, und das ist halt nicht sofort sondern die nächste Spielunterbrechung.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 16:28:00
      Beitrag Nr. 7.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.248 von V.L.-HH am 05.10.16 14:00:55Vorschlag bzw. Bitte an alle Foristen bei der KTG Agrar und KTG Energie.

      Die beiden KTG´s gehen ja ab sofort getrennte Wege.

      Jeder möge sich bitte vorher überlegen, welches für seinen Beitrag das passende Forum ist. Sonst wird man hier bald wahnsinnig.

      Herr Lange hat im KTG Energie Forum sehr interessante Infos eingestellt, die eigentlich besser hier aufgehoben wären.

      Komplettierung, weiter erzielt für das "Ex-KTG-A-Imperium": . . . Beim Verkauf der KTG-Tochter Bio-Zentrale Naturprodukte an einen strategischen Investor, hinter dem unter anderem die Lindhorst-Gruppe aus Winsen/Aller steckt, flossen drei Mio. Euro. Weitere zwei Mio. Euro kassierten die Sanierer für den KTG-Standort Quesitz bei Leipzig, der gesondert verkauft wurde. . . . also diese =5 Mio.€ dazu !

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-861-870/b…

      Also 5 Millionen Verkaufserlöse bei der KTG Agrar.

      Beitrag von Wertefinder1

      Wichtiger ist doch der Satz: http://www.capital.de/themen/ktg-verwalter-wollen-60-mio-eur… "Nach Informationen von Capital zahlte die Gustav-Zech-Stiftung, die den Zuschlag für das Kerngeschäft des Agrarkonzerns bekam, lediglich einen Kaufpreis von 5 Mio. Euro. " Also 5 Mio. Euro für die gesamten gepachteten deutschen Agrarflächen inkl. evtl. Tier- und Maschinenbestand exkl. den beiden separat verkauften Standorten? Und inkl. der 50%-Beteiligung an der KTG Energie AG? :confused: Gesamter Börsenwert der KTG Energie AG derzeit bei allein 6,5 Mio. Euro - also ca. 3,25 Mio. Euro für den Zech-Anteil.

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-861-870/b…#neuster_beitrag

      Past natürlich auch ins KTG Energie Forum, weil die Anlager da jetzt mal wissen was Zech die 50,06% Aktienanteil maximal wert waren und was zech somit maximal verleirt falls die AG hops geht.

      Für die KTG Agrar entscheident:

      In Summe 5 Millionen für Biozentrale und Quesitz (VolkerLange)

      5 Millionen von Zech für Agrarbetriebe und KTG E Anteil (Wertefinder1)

      Viel mehr Beiträge dieser Form wird es für das Deitschlandgeschäft der KTG Agrar kaum geben weil das dürfte operativ so ziemlich alles gewesen sein.

      In Summe wurden also für gerade mal 10 Millionen in Deutschland (fast) alle operativen Beteiligungen Verkauft inklusibve Aktienpaket an der KTG E!!

      Was könnte eventuell da noch dazu kommen?

      - Rückflüsse aus Ausleihungen an Dritte
      - Verkauf Abwicklungen Litauen
      - Verkauf Anbwicklung Rumänien
      - Kredit an die KTG E

      Kredit an der KTG E gutze Frage. Wird der noch von der KTG Agrar gehalten, oder hat den Zech übernommen.

      Rumänien? Nach dem was es da mal als Nachrichten gab, wäre es schon gut wenn aus Rumänien keine Forderungen kommen

      Ausleihungen an Dritte??? Ein (niedriger) einstelliger Millionenbetrag eventuell, mehr wäre ein Wunder.

      Bleib nur Litauen als einzige verbliebene Hoffnung etwas mehr aus der Insovenzmasse zu erlösen.

      Dem stehen bis zu 60 MIllionenaus der Haftpflichtversicherung der Topmanager gegenüber. Das wäre mal eine richtig dicke Summe, die wenn sie komplett kommen würde wohl mehr als das doppelte wie die Liquidierung der Inso Masse bringt.

      Die 60 Millionen fließen allerdings nur im best case! Und da taucht ja schon der erste dicke Schatten auf.

      Zitat aus einem Beitrag von Volker Lange:

      Ob die D&O-Versicherung allerdings eintreten muss, und damit die Anleger einen Teil ihres Geldes zurückbekommen, ist noch unklar. Bei "wissentlicher Pflichtverletzung" der Manager ist die Police unwirksam. Gegenüber 'Capital' bestätigte die Hamburger Staatsanwaltschaft, dass ein Verfahren gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, Siegfried Hofreiter, und andere Manager wegen unrichtiger Darstellung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens eingeleitet wurde. Dies wäre ein Verstoß gegen das Aktienrecht. Ob sich andere Delikte wie Insolvenzverschleppung oder gar Betrug anschließen würden, müssten die Ermittlungen ergeben. "Wir sind noch ganz am Anfang", sagte Oberstaatsanwältin Nana Frombach gegenüber 'Capital'.

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-861-870/b…#neuster_beitrag

      Egal wie es kommt.

      Aus der casa KTG Agrar, wird gerade für die Anleger immer mehr ein Justizkrimi, weil im Gerichtsaal dürfte sich wesentlich die höhe der Quote entscheiden.

      Mit der grotesken Situation, daß bei einer Verurteilung der Manager die Aussichten für die Anleger in Bezug auf die Quote eher sinken, weil dann der ganz dicke Brocken nicht kommt.

      Im Prinzip ist es so, daß bei einer Verurteilung der Manager erst mal 60 Mio weg sind, weil dann deren Haftpflichtversicherung nicht mehr zahlen muß.

      Ob man auch nur im Ansatz eine ähnliche Summe bei den Managern privat holen kann. Mehr als unwahrscheinlich.

      Best case für die Anleger wäre, die Manager haben bei der KTG Agrar jede Menge falsch gemacht, deshalb müs die Versicherung die vollen 60 Mio zahlen, aber nicht im vorsätzlichen oder krimminellen Bereich, und somit strafrechtlich Freispruch für Hofreiter und Co, maximal Bewährungsstrafe.

      Auch privat dürfte man sie dann eigentlich nicht mehr haftbar machen können, weil diese Ansprüche ja durch die Haftpflichtversicherung gedeckt waren und kein so gravierendes Verschulden vorlag, das weitere Ansprüche ins Private bestehen.

      Das dürfte alles noch richtig lustig werden, mit im Moment völlig offenem Ausgang.

      Nur mal ganz nebenbei falls die Haftpflichtversicherung wirklich die vollen 60 Mio zahlt, wäre eine Quote bis in den Bereich 20 % nicht mehr unrealistisch.

      Die ganz große Betonung liegt auf falls.

      Oder mal spassig formuliert.

      Die Quote steht im umgekert proportionalen Verhältnis zur Haftstrafe von Siggi. Je länger der einfährt, um so weniger kommt für die Anleger raus.:laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 15:45:36
      Beitrag Nr. 7.019 ()
      Neues aus der Presse :

      KTG: 60 MIO. EURO AUS MANAGER-VERSICHERUNG?
      Die Anleihegläubiger der KTG Agrar dürfen hoffen.
      Über eine Haftpflichtversicherung könnten 60 Mio. Euro in die Kassen des insolventen Unternehmens gespült werden.
      Aber ob es soweit kommt, ist noch fraglich

      . . .
      Nur geringe Erlöse durch Verkauf
      . . .
      Kein Geld bei Vergehen
      . . .
      "Trittbrett" für Energiesparte
      . . .

      http://www.capital.de/themen/ktg-verwalter-wollen-60-mio-eur… v. ThomasSteinmann u. JensBrambusch; heute Mi.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 15:38:36
      Beitrag Nr. 7.018 ()
      Neues aus der Presse :

      GESCHICHTE EINES FALLS
      DER GRÖßENWAHN DES SIEGRFRIED HOFREITERS
      Am Anfang war Siegfried Hofreiter ein Kleinbauer.
      Am Ende hatte er den größten Agrarkonzern Europas, hunderte Millionen Euro Schulden
      und Mitarbeiter, denen es gutging wie ihm.
      Solange sie sein Glück nicht störten.

      . . .
      Aus ärmlichen Verhältnissen
      . . .
      Wachstum, Wachstum, Wachstum
      . . .
      Man gönnt sich ja sonst nichts
      . . .
      Bodenständig inszeniert
      . . .
      Konkurs mit Hühnern
      . . .
      Seminare auf der Zugspitze
      . . .
      Überflüssiges Management
      . . .
      Konkurs-Erfahrung
      . . .
      Der Glanz im Auge des Unternehmers
      . . .
      Familien-Klan
      . . .

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelst… v. JanGrossarth; heute Mi.8:32Uhr

      Prädikat: sehr Lesenswert !

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      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:00:55
      Beitrag Nr. 7.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.098 von Wauzi1 am 05.10.16 13:33:42das bei Ihnen ist doch ebenfalls wieder nur die halbe Wahrheit; denn statt allg. bekanntlich spez.:

      . . .
      Der ehemalige Tauschpartner der Gerloffs sitzt nur ein paar Kilometer entfernt in Herszprung.
      Es ist die Ackerbau und Tierzucht GmbH (ATU), eine Tochter des seit Anfang Juli insolventen Agrarkonzerns KTG.
      Wir wollen wissen, warum niemand den Bauern etwas gesagt hat, doch hier darf keiner mit uns sprechen.
      Bis vor kurzem bewirtschaftete der Betrieb noch 2.400 Hektar.
      400 musste er an den Besitzer zurückgeben, die Bodenverwertungs- und Verwaltungs- GmbH (BVVG) mit Sitz in Berlin.
      Für den Bund verwaltet sie Ackerflächen.
      Schriftlich teilt sie dem rbb mit:
      "Generell wendet die BVVG bei allen Pächtern im Falle nicht bezahlter Pachten die gesetzlichen Regelungen an:
      Mahnung und gegebenenfalls Kündigung des Vertrages […]."
      . . .


      . . .
      KTG steht mit Pachtzahlungen beim Bund im Verzug
      Der Bund ist nicht nur mit der Ausgabe von Agrarzahlungen mit der KTG in Kontakt gekommen
      sondern tritt auch selbst als Verkäufer und Verpächter von Boden auf.
      Die bundeseigene Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) hat seit 2005 rund 1.100 ha landwirtschaftliche Nutzfläche
      an rund 20 Unternehmen, die zur KTG Gruppe gehören, verkauft, teilt das BMEL in der Antwort mit.
      Die Summe der Kaufpreise gibt das BMEL mit 6,1 Mio. € an.
      Außerdem hat die BVVG derzeit insgesamt 3.200 ha Ackerflächen und Grünland
      an 30 Tochtergesellschaften der KTG Agrar SE verpachtet.
      Das sind laut BMEL etwa 2 Prozent der insgesamt von der BVVG verpachteten Fläche.
      Die insolvente KTG Agrar SE selbst sei nicht Pächterin, heißt es weiter.
      In einigen Fällen seien Tochtergesellschaften der KTG Agrar derzeit mit den Pachtzahlungen in Verzug.
      . . .
      Bis jetzt ist die KTG Agrar die einzige börsennotierte Kapitalgesellschaft,
      mit der Pachtverträge für bundeseigene Flächen abgeschlossen wurden.
      . . .


      Quellen s.o.

      Also etwas komplizierter, zum Differenzieren:
      Ich habe, siehe über Jahre positive Bilanz-Liste, immer gesagt
      das Headquarter ist zwar todkrank, hingegen die örtlichen Bewirtschaftsungs-Ges. sind überwiegend gesund (ähnlich KTG-E).
      Wenn dem aber so ist, warum trotzdem lokal offene Posten ?
      Okay, für darunter Bedürftige ist die Geldquelle aus Hamburg ist versiegt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 13:33:42
      Beitrag Nr. 7.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.412.882 von V.L.-HH am 05.10.16 13:05:26Was die Pachten betrifft, wird es wohl keine Ausfälle geben. Die Pachtverträge wurden ja mit den
      Betrieben vor Ort abgeschlossen. Insolvenz wurde von denen bisher nicht beantragt und wird wahrscheinlich auch nach dem Kauf durch Zech nicht erfolgen. Wenn die Betriebe die Pachten nicht zahlen sollten, können die Pachtverträge gekündigt werden, damit verliert Zech die Flächen, dass einzige was überhaupt noch einen Wert darstellt.
      Übrigens hatte ich ( nicht nur ich ) vor Monaten schon darauf hingewiesen, dass bei KTG nichts zu holen ist und die Aktionäre und Anleihegläubiger nichts mehr bekommen werden.
      An alle Aktionäre und Anleihegläubiger also ein herzliches Beileid.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 13:05:26
      Beitrag Nr. 7.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.508 von beglae am 04.10.16 10:17:30Wie kommen Sie denn auf diese einfache Idee ?

      Theoretisch fällt überhaupt keine Pacht aus,
      weil bisher nirgends eine der ca. 80 deutschen KTG-Acker-GmbHs Inso. angemeldet hat !
      Insofern ist es dann egal,
      zu welchem Zeitpunkt die insolvente Mutter als Holding ihre i.d.R. 100%-Beteiligungen dutzendfach im Paket
      an eine gewisse ZECH-Stiftung(Gruppe) veräußert hat...

      Praktisch allerdings war schon vor Wochen zu Lesen,
      http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2016/09/ktg-inso…
      auswirkungen-landwirte-prignitz-feldertausch.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2016/09/ktg-inso…
      auswirkungen-landwirte-prignitz-feldertausch.html

      http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-4286779.html
      das selbst der Staat bzw. sein Delegierter auf rückständige Vorauszahlungen für manch Fläche wartet.

      Wenn teils die KTG-Zentrale im entscheidenden Außenverhältnis der Vertragspartner ist
      (und deren Töchter nur im Innenverhältnis gegen Nutzungsentgelte)
      kann der quasi Mietzins für die Felder unter normalen kfm.*Bedingungen seit bereits Juni offen sein,
      siehe Inso.-Antrag Anfang Juli wg. "Zahlungsunfähigkeit u. Überschuldung".
      Ergo müßten die Eigentümer der Wiesen ihre unbeglichenen Forderungen der letzten paar Monate zur Tabelle anmelden,
      auf eine kleine Quote hoffen.
      *=wobei ich die terminlichen Gepflogenheiten z.B. Quartalsweise o.ä. der Branche nicht kenne,
      es doch wohl auch eine Kaution zum Verrechnen der ausgebliebenen Überweisungen gäbe.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 10:22:00
      Beitrag Nr. 7.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.348 von beglae am 03.10.16 13:36:38
      Zitat von beglae: Träume weiter , falls du Verluste hast kannst du die mit Gewinnen verrechnen und so schadlos bleiben ,ich würde die Sache abhacken, fertig.


      Genaus auf diese Mentalität setzen Hofreiter und Konsorten.

      Und wenn sich nicht ein paar fähige Leute mit Biss hinter den Fall dahinterklemmen,
      wir er damit auch durchkommen. Leider.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 10:14:57
      Beitrag Nr. 7.013 ()
      Zitat von querdenker06: ...

      Hier geht es um die Frage warum läuft die KTG Agrar SE unter Inso in Eigenverwaltung und nicht unter Regelinsolvenz.

      Sie werdens es nicht Glauben, aber ich bin mitlerweile der Meinung, daß das Amtsgericht aufgrund der Situation bei der KTG Agrar SE die bestmögliche und damit richtige Entscheidung getroffen hat, als es nicht von Inso in Eigenverwaltung auf Regelinsolvenz umgeschwenkt ist.

      Weil es hätte nichts gebracht, sondern im Gegenteil wahrscheinlich die Lage nur noch schlimmer gemacht.

      Der Fall KTG und die Rolle des Insolvenzgerichts? Von mir mittlerweile Daumen nach oben.

      Ich habe die Entscheidung Anfangs offen kritisiert, Sie haben nur gesagt, daß sie nicht verstehen warum das Gericht so entschieden hat. Ich verstehe jetzt warum das Gericht wahrscheinlich so entschieden hat, und nehme meine Kritik als falsch und unbegründet zurück.


      Wahrscheinlich kommt es auf den Betrachtungswinkel an.
      Was lässt Sie denn glauben dass die zweitweilige Eigenverwaltung das einzig Richtige gewesen ist?
      Vielleicht können Sie uns etwas erläutern wie Sie zu dieser geänderten Meinung gelangt sind?
      (Oder haben Sie Ihre Meinung inzwischen wieder zurückgeändert?)

      Aber diese Ihre Einschätzung kann, meiner Meinung nach,
      ein Geldgebender (Klein-)Anleger der KTG-Gruppe keinesfalls für richtig halten.
      Die zeitweilige Eigenverwaltung mit diesen handelnden Personen und so wie sie jetzt gelaufen ist, ist so ziemlich das Schlimmste was hätte passieren können.
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