Das Märchen der Vollbeschäftigung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.03.08 12:46:07 von
neuester Beitrag 30.03.08 20:22:07 von
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Sonntag, 30. März 2008
Immer weniger Arbeitslose
Vollbeschäftigung möglich
Bundesregierung, Wirtschaft und Gewerkschaften halten Vollbeschäftigung in Deutschland wieder für möglich. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sagte der "BamS": "Deutschland ist auf dem besten Weg zur Vollbeschäftigung. Wir haben 1,6 Millionen Menschen aus der Arbeitslosigkeit geholt. Jeden Tag entstehen 1400 neue Arbeitsplätze." Wenn nun die Weichen richtig gestellt würden, "ist nach meiner Meinung Vollbeschäftigung im nächsten Jahrzehnt zu erreichen", erklärte Glos. Er warnte in diesem Zusammenhang vor Mindestlöhnen.
Nach Meinung von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt trugen die Reformen der Agenda 2010 maßgeblich dazu bei, dass in den vergangenen beiden Jahren über eine Million neue Arbeitsplätze entstanden seien. "Wir sind damit der Vollbeschäftigung ein beträchtliches Stück nähergekommen", so Hundt. Die Politik müsse diesen erfolgreichen Weg jetzt fortsetzen. Der BDA-Präsident verlangte: "Also: Finger weg vom gesetzlichen Mindestlohn, der Arbeitsplätze und Existenzen zerstört."
Die Gewerkschaften glauben ebenfalls an Vollbeschäftigung, setzen aber auf andere Instrumente. "Vollbeschäftigung ist nötig und möglich. Über 3 Millionen neue Jobs gibt es aber nur durch eine andere Politik", sagte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer. Es seien jetzt mehr öffentliche Investitionen in Bildung, Forschung und Umwelt nötig. "Zudem helfen Mindestlöhne und kräftige Tariflohnsteigerungen, um die hartnäckige Konsumflaute zu überwinden", sagte Sommer weiter.
Optimistisch zeigte sich auch Bert Rürup, Vorsitzender der Wirtschaftsweisen: "Vollbeschäftigung in Deutschland ist möglich. Mittelfristig kann die Arbeitslosenquote auf 3 bis 4 Prozent gesenkt werden." Erforderlich dazu wären laut Rürup: "Tarifabschlüsse, die sich am gesamtwirtschaftlichen Verteilungsspielraum orientieren, die Weiterentwicklung des Arbeitslosengeld II zu einem wirksamen Kombilohnmodell sowie eine weitere Reduzierung der im internationalen Vergleich immer noch sehr hohen Belastung der Löhne mit Sozialabgaben."
Am Dienstag gibt die Bundesagentur für Arbeit die neue Arbeitslosenzahl bekannt. Nach Einschätzung von Arbeitsmarktexperten ist sie im März "um mindestens 100.000 gesunken" - auf rund 3,5 Millionen. Dies sind 600.000 Erwerbslose weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote falle damit unter 8,5 Prozent. Vor einem
Lohndumping und Zeitarbeit lässt grüßen, der Mensch wird weiter ausgebeutet und geschröpft auf Teufel komm raus.
Immer weniger Arbeitslose
Vollbeschäftigung möglich
Bundesregierung, Wirtschaft und Gewerkschaften halten Vollbeschäftigung in Deutschland wieder für möglich. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sagte der "BamS": "Deutschland ist auf dem besten Weg zur Vollbeschäftigung. Wir haben 1,6 Millionen Menschen aus der Arbeitslosigkeit geholt. Jeden Tag entstehen 1400 neue Arbeitsplätze." Wenn nun die Weichen richtig gestellt würden, "ist nach meiner Meinung Vollbeschäftigung im nächsten Jahrzehnt zu erreichen", erklärte Glos. Er warnte in diesem Zusammenhang vor Mindestlöhnen.
Nach Meinung von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt trugen die Reformen der Agenda 2010 maßgeblich dazu bei, dass in den vergangenen beiden Jahren über eine Million neue Arbeitsplätze entstanden seien. "Wir sind damit der Vollbeschäftigung ein beträchtliches Stück nähergekommen", so Hundt. Die Politik müsse diesen erfolgreichen Weg jetzt fortsetzen. Der BDA-Präsident verlangte: "Also: Finger weg vom gesetzlichen Mindestlohn, der Arbeitsplätze und Existenzen zerstört."
Die Gewerkschaften glauben ebenfalls an Vollbeschäftigung, setzen aber auf andere Instrumente. "Vollbeschäftigung ist nötig und möglich. Über 3 Millionen neue Jobs gibt es aber nur durch eine andere Politik", sagte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer. Es seien jetzt mehr öffentliche Investitionen in Bildung, Forschung und Umwelt nötig. "Zudem helfen Mindestlöhne und kräftige Tariflohnsteigerungen, um die hartnäckige Konsumflaute zu überwinden", sagte Sommer weiter.
Optimistisch zeigte sich auch Bert Rürup, Vorsitzender der Wirtschaftsweisen: "Vollbeschäftigung in Deutschland ist möglich. Mittelfristig kann die Arbeitslosenquote auf 3 bis 4 Prozent gesenkt werden." Erforderlich dazu wären laut Rürup: "Tarifabschlüsse, die sich am gesamtwirtschaftlichen Verteilungsspielraum orientieren, die Weiterentwicklung des Arbeitslosengeld II zu einem wirksamen Kombilohnmodell sowie eine weitere Reduzierung der im internationalen Vergleich immer noch sehr hohen Belastung der Löhne mit Sozialabgaben."
Am Dienstag gibt die Bundesagentur für Arbeit die neue Arbeitslosenzahl bekannt. Nach Einschätzung von Arbeitsmarktexperten ist sie im März "um mindestens 100.000 gesunken" - auf rund 3,5 Millionen. Dies sind 600.000 Erwerbslose weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote falle damit unter 8,5 Prozent. Vor einem
Lohndumping und Zeitarbeit lässt grüßen, der Mensch wird weiter ausgebeutet und geschröpft auf Teufel komm raus.
Heul doch!
Versager Thread Nr.: 24.125.453.452
Versager Thread Nr.: 24.125.453.452
Diese Märchen ruiniert den deutschen Bürger. Über 10% leben doch trotzdem in Armut, die Millionen Billigjobs drücken die Lohnspirale nach unten. Die Kosten für den Staat sinken kaum ( wenn überhaupt ) da trotz Arbeit viele Hartz4 beziehen müssen. Am Ende verlieren wir alle.
Das das Märchen nicht funktioniert verdeutlicht am besten die anhaltend schwache Inlandskonjunktur, der Bürger hat einfach kein Geld um diese anzukurbeln.
Aber immerhin produzieren wir nun schon teilweise billiger als China und wahrscheinlich auch Nokia wird sich bald in den Arsch beissen mit ihrem Werk in Rumänien. Dort explodieren nämlich die Lohnkosten aber die Qualifizierung der Arbeiter steigt nicht mit.
Das das Märchen nicht funktioniert verdeutlicht am besten die anhaltend schwache Inlandskonjunktur, der Bürger hat einfach kein Geld um diese anzukurbeln.
Aber immerhin produzieren wir nun schon teilweise billiger als China und wahrscheinlich auch Nokia wird sich bald in den Arsch beissen mit ihrem Werk in Rumänien. Dort explodieren nämlich die Lohnkosten aber die Qualifizierung der Arbeiter steigt nicht mit.
Ist heute schon der 1. April ?
Lustig auch, obwohl es Deutschland so gut wie lange nicht mehr geht, zumindest was die Steuereinnahmen betrifft, gibts 08 nun doch wieder ein Defizit. Unglaublich.
Was wird das werden wenns wieder bergab geht ?
Was wird das werden wenns wieder bergab geht ?
Der Staat mutiert immer mehr zu einem Selbstbedienungsladen der seines Gleichen sucht. Während man den Lobbyisten und verschiedenen Interessensgruppen Zucker in den Ar... pumpt, wird der Michel nach aller Regel der Kunst geschröpft und ausgebeutet.
Die sollen endlich mal die Lohnnebenkosten massiv senken und eine gerechtere Steuerpolitik einführen, dann werden die Unternehmen auch wieder direkt Personal einstellen.
Für Clemens ist die Zeitarbeit der Heilbringer des 21. Jahrhunderts, für den Michel nichts Anderes als moderne Sklaverei.
Die sollen endlich mal die Lohnnebenkosten massiv senken und eine gerechtere Steuerpolitik einführen, dann werden die Unternehmen auch wieder direkt Personal einstellen.
Für Clemens ist die Zeitarbeit der Heilbringer des 21. Jahrhunderts, für den Michel nichts Anderes als moderne Sklaverei.
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