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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 12564)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:27:38
      Beitrag Nr. 40.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.201.318 von jigajig am 26.03.19 19:21:01Diese Peanuts interessieren den Markt jedoch nicht und wenn man sucht findet man so etwas in jedem großen Unternehmen, Wahnsinn wie einige hier immer das Haar in der Suppe suchen wollen..
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:25:43
      Beitrag Nr. 40.519 ()
      Reuters
      verfasst von Jörn Poltz, Alexander Hübner. [Poltz begleitet das Thema wirecard bei Reuters schon über Jahre]
      Anwälte finden bei Wirecard nur wenig Verdächtiges - Aktie mit Kurssprung (...) Große Erleichterung bei den Wirecard-Aktionären: Eine Anwaltskanzlei in Singapur hat in einer zehn Monate dauernden Untersuchung nur kleinere Unregelmäßigkeiten in den Büchern des bayerischen Zahlungsabwicklers gefunden. (...)
      “Die ganze ‘Ermittlung’ des FT-Journalisten, der seit vielen Jahren negativ gegenüber Wirecard eingestellt ist, entbehrt jeder fundamentalen Grundlage”, schrieben die Analysten von Hauck & Aufhäuser in einer ersten Einschätzung. “Wirecard und sein Management sind offenbar zur Gänze entlastet.”
      Die Untersuchung habe weder interne Karussellgeschäfte - also Geldflüsse ohne wirtschaftliche Grundlage - noch Hinweise auf Korruption ergeben, stellte Wirecard fest. Nur zwei Bilanzposten im Umfang von zusammen 5,5 Millionen Euro müssten korrigiert werden - bei einem Umsatz von zwei Milliarden Euro. Finanzieller Schaden sei nicht entstanden. Die “FT” hatte von einem möglichen System von Scheingeschäften bei Wirecard in Asien geschrieben, das der Bilanzchef für Asien aufgebaut habe.
      WAS SICH DIE ANWÄLTE NICHT ERKLÄREN KÖNNEN
      Fragwürdige Transaktionen hat auch die Anwaltskanzlei bei der Untersuchung zutage gefördert. So gebe es unterzeichnete Vertragsentwürfe im Auftrag von Wirecard-Töchtern, die auf Vereinbarungen beruhten, denen keine echten Transaktionen zugrunde lägen. Geld geflossen sei in diesen Fällen aber nie. Einmal seien 2,3 Millionen Euro als Forderung gebucht worden, obwohl es mit dem Geschäftspartner keinen Vertrag gegeben habe. Einen Monat später sei die Buchung rückgängig gemacht worden. Einige Zahlungsflüsse zwischen Wirecard und Geschäftspartnern passten nicht zu den zugrundeliegenden Vereinbarungen. “Es gibt Hinweise, dass Verträge nur zum Zweck der Prüfung nach (dem internationalen Bilanzstandard) IFRS geschaffen wurden”, heißt es in der Zusammenfassung.
      Auf den Jahresabschluss für 2018 müssen die Anleger deshalb drei Wochen länger warten als geplant. Wirecard verschob die Veröffentlichung und die Bilanzpressekonferenz vom 4. April auf den 25. April. An der Erwartung eines operativen Gewinns (Ebitda) von 740 bis 800 Millionen Euro im laufenden Jahr habe sich nichts geändert.
      Finanzaufsicht und Staatsanwaltschaft hegen den Verdacht, dass Marktteilnehmer auf Grundlage der “FT”-Berichte den Aktienkurs vorsätzlich manipuliert haben. Deshalb verhängte die Wertpapieraufsicht Mitte Februar ein zweimonatiges Verbot von Leerverkäufen von Wirecard-Papieren.
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      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:21:01
      Beitrag Nr. 40.518 ()
      FAZ III
      (nur so zwischendurch: ich sammle die Artikel und stelle sie hier ein, meist ohne Bewertung. Ich habe nur so die Ideee, das es später spannend wäre, diee Artikel der führenden medien hier drin zu haben)
      also nun FAZ zum Dritten
      - ein Standardartikel -

      Konzern entlastet : Aktienkurs von Wirecard steigt um 30 Pro…
      Nach dem Ergebnis der externen Prüfung enthalten die Jahresabschlüsse des Zahlungsabwicklers Wirecard keine wesentlichen Fehler. Für die Anleger Grund genug, massiv einzukaufen. (...) er Zahlungsdienstleister Wirecard sieht sich nach einer Untersuchung wegen Korruptionsvorwürfen weitgehend entlastet. Die Prüfung durch die Kanzlei Rajah & Tann aus Singapur habe zu keinen Feststellungen zum sogenannten Round-Tripping oder Korruption geführt, teilte der Dax-Konzern an diesem Dienstag in Aschheim bei München mit.
      Auch hätten sich daraus keine Erkenntnisse über eine strafrechtliche Verantwortung der deutschen Konzernzentrale ergeben. Einzelne Angestellte in Singapur hätten sich jedoch möglicherweise nach lokalem Recht strafbar gemacht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:20:49
      Beitrag Nr. 40.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.201.195 von jigajig am 26.03.19 19:08:54
      Zitat von jigajig: https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-03/wirecard-…
      Die Zeit schreibt inhaltlich nichts anderes, klingt aber einen Touch neutraler.
      Wirecard sieht Vorwürfe größtenteils entkräftet
      Dem Finanzdienstleister zufolge hat eine Untersuchung keine Hinweise auf Korruption und Betrug ergeben. Einzelne Mitarbeiter könnten sich aber strafbar gemacht haben.


      den Link hatte ich 5 Minuten vorher schon gepostet. Nur zur Info...
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:17:29
      Beitrag Nr. 40.516 ()
      FAZ II
      https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/wirecard-verdacht-s…
      Wirecard: Verdacht strafbarer Verstöße in Singapur (...) Nach Manipulationsvorwürfen gegen den Zahlungsdienstleister Wirecard hat eine Untersuchung Indizien für mögliche strafbare Verstöße einzelner Mitarbeiter im Fernen Osten gebracht. (...)
      Doch die Kanzlei geht nach dem Ende ihrer Untersuchung nun davon aus, dass bei Wirecard in Singapur tatsächlich nicht alles mit rechten Dingen zuging: «Strafrechtliche Verantwortung nach örtlichem Recht könnte in Verbindung mit den oben genannten Umständen einigen lokalen Angestellten in Singapur zugewiesen werden», hieß es in der Zusammenfassung, die Wirecard auf der Unternehmenswebseite veröffentlichte.
      Die «oben genannten Umstände»: Die Prüfer der Kanzlei haben tatsächlich Fehlzahlungen und -buchungen in Millionenhöhe gefunden. Laut Wirecard aber keine, die die Jahresbilanzen wesentlich beeinträchtigt hätten. Im Jahr 2017 wurde demnach ein Umsatz von 2,5 Millionen Euro falsch verbucht, was mit dem Jahresabschluss 2018 korrigiert werden soll.
      Das Management in der deutschen Konzernzentrale ist demnach außen vor: «Die Prüfung hat keine Feststellungen strafrechtlicher Verantwortung nach Singapurer Recht in Bezug auf das Wirecard-Hauptquartier in München/Aschheim ergeben.» Die «Straits Times» - die englischsprachige Tageszeitung des südostasiatischen Inselstaats - hatte vergangene Woche berichtet, die Singapurer Staatsanwaltschaft ermittle gegen sechs Wirecard-Angestellte. Eine offizielle Bestätigung der Ermittlungsbehörde gibt es jedoch nicht.
      Doch, die Ermittlungen sind offiziell. Ich habe noch nicht verstanden, ob die bei R&T genannten "Mitarbeiter" unter den sechs namen zu finden sind, die vom CAD genannt wurden. Da sind nämlich Hochkaräter dabei und beim Überfliegen der vielen meldungen heute klang das eher so wie "irgendwelche Mitarbeiter". An diesem Punkt muß man noch etwas abwarten, da scheinen manche Schreiberlinge auch nicht ganz up to date zu sein ;)

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      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:13:04
      Beitrag Nr. 40.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.201.156 von jigajig am 26.03.19 19:05:08
      Zitat von jigajig: .. Wirecard hatte die Berichte wiederholt als "irreführend und diffamierend" zurückgewiesen. Einen Teil der Vorwürfe räumt der Konzern nun aber selbst ein. [...]


      Sehr interessant.
      Anscheinend war die Zentrale von Wirecard völlig überfordert mit den Vorggängen in Singapur und hat deshalb wohl R&T mit der Untersuchung beauftragen müssen.
      Das Gute daraus wird sein, dass sie nun hoffentlich ihre globalen Compliance- und Corporate Governance-Systeme anpassen müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:11:50
      Beitrag Nr. 40.514 ()
      FAZ
      Kommentar von Markus Frühauf
      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/kommentar…
      Nach Entlastung : Wirecard in der Pflicht (...) Wirklich Entwarnung kann es für den Zahlungsdienstleister Wirecard nicht geben. Zwar ist der Untersuchungsbericht der Anwälte aus Singapur erfreulich, weil darin keine größeren Vergehen festgestellt werden. Insofern deckt sich der Bericht mit den Aussagen des Wirecard-Vorstandsvorsitzenden Markus Braun.
      Trotzdem ist offensichtlich geworden, wie schwach das Dax-Unternehmen gegenüber solchen Angriffen aufgestellt ist. Nicht zuletzt kommen die Anwälte zu dem Schluss, dass sich einige Mitarbeiter in Singapur strafbar gemacht haben könnten. Es gibt also doch Unregelmäßigkeiten, auch wenn sich die Auswirkungen in Grenzen halten sollen.
      (...)Wirecard kann sich eine Wiederholung solcher Vorfälle nicht leisten. Das Unternehmen steht unter Bewährung. (...) Noch wichtiger ist es, das komplexe Geschäftsmodell in Zukunft dem Markt einfach und verständlich erklären zu können. Wenn selbst Analysten einige Umsätze nicht nachvollziehen können, liegt hier einiges im Argen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:11:28
      Beitrag Nr. 40.513 ()
      Natürlich waren jetzt alle Long . Alle die gewartet haben können jetzt beruhigt ihre Gewinne laufen lassen .

      DanMcCrum können Sie einbuchten
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:08:54
      Beitrag Nr. 40.512 ()
      Zeit
      https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-03/wirecard-…
      Die Zeit schreibt inhaltlich nichts anderes, klingt aber einen Touch neutraler.
      Wirecard sieht Vorwürfe größtenteils entkräftet
      Dem Finanzdienstleister zufolge hat eine Untersuchung keine Hinweise auf Korruption und Betrug ergeben. Einzelne Mitarbeiter könnten sich aber strafbar gemacht haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 19:08:17
      Beitrag Nr. 40.511 ()
      Meine 50 Cents zum heutigen Tag: das Depot und meinereiner freut sich natürlich riesig über Nachricht & Kurs, aber der erhoffte ganz große Durchbruch war das sicherlich nicht. Für mich eher so ein ca. 70% Freispruch, der immerhin diesen ganzen „biggest accounting scandal since Enron“ Schwachsinn ad acta legt.

      Aber: Wirecard hat in der Tat kein gutes Bild abgegeben. Von dem ursprünglichen „alles falsch, nur persönliche Fehde zwischen Mitarbeitern, etc.“ ist man durchaus ein Stück weggekommen und man mag sogar ein klein wenig das grundsätzliche Anreißen des Themas durch die FT als gerechtfertigt sehen (wie gesagt, nur ein wenig...wären ohne die FT die Unregelmäßigkeiten eigentlich ans Tageslicht gekommen?).

      In Bezug auf den Kurs sehe ich jetzt nicht mehr die kurzfristigen riesigen weiteren Kurssprünge, was ich wie folgt umreißen will: vor der Nachricht lag der Kurs bei 170 Euro und selbst bei einem 100% Freispruch wäre etwas hängen geblieben. Nicht bzw. wenig bei WDIs Reputation, aber will schon gerne eine Aktie im Depot haben bei der man Gefahr läuft, dass es alle zwei Jahre 30-40% auf den Sack gibt? Sagen wir mal, der Kurs hätte sich bei 150 Euro eingependelt.

      Dazu kommen jetzt aber andere Punkte wie Verschiebung der Jahresergebnisse, die Wiederaufnahme möglicher Shorts nach zwei Monaten Abstinenz, die wieder aufgeflammten Indien-Deal-Geschichten, die noch laufenden Singapore Authorities Untersuchungen, der mögliche Newsflow bezüglich der verdächtigen Mitarbeiter in Singapur, „noise“ von den Sammelklagen, etc. Für jeden dieser einzelnen Punkte könnte man mental noch mal einige Euro jeweils im Kurs abschlagen bis diese sich im Laufe der Zeit (völlig) geklärt haben. Dass der Kurs bei 123 Euro steht obwohl wir vor genau zwei Wochen 10% höher standen (ohne den R&T Bericht) kann man als Beleg dafür sehen.

      Auf der anderen Seite könnte man anbringen, dass es in der Zwischenzeit die Worldpay Übernahme gab, der Gesamtmarkt gut gelaufen ist und der ein oder andere LV vllt noch seine Short Position schließen wird. Aber es fällt mir schwer zu glauben, dass bei dieser Gemengelage und einem 125er Kurs hier kurzfristig viele neue Käufer angelockt werden, das wird seine Zeit (evtl Monate?) brauchen. Freue mich wie immer über (Contra-) Meinungen.
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