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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 1495)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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      schrieb am 23.06.20 23:03:42
      Beitrag Nr. 151.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.151.710 von E-Trader1 am 23.06.20 22:53:45Das ist nur ein Trigger. Die Verlängerung der Kredite bedeutet aber eigentlich nicht viel.

      Der eigentliche Trigger ist m.E., ob Wirecard Schadensersatz und v.a. in welcher Höhe leisten muss.

      Insolvenz und Verkauf von Assets (Wirecard Bank,...) ist immer noch realistisch. Nur dann bleiben die dummen Aktionäre auf den Kosten sitzen und der Käufer lacht sich tot.
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      schrieb am 23.06.20 23:03:21
      Beitrag Nr. 151.209 ()
      und die Mitarbeiter, die echt was leisten, nicht ihren Arbeitsplatz verlieren.

      wieso so gut wie kein Mitarbeiter verliert durch eine Insolvenz seinen Arbeitsplatz.
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      schrieb am 23.06.20 23:02:20
      Beitrag Nr. 151.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.151.674 von Amphibie am 23.06.20 22:50:54Razorfish hatte ich auch :cry::cry::cry::cry: Habe dann noch etwas bei einer Sammelklage in den Staaten rausbekomme, aber rage nicht, was ich damals verloren habe :cry:

      Maydorn :cry::cry::cry:

      Maydorn wurde 2010 wegen Marktmanipulationen und Steuerhinterziehung zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Er hatte sich des Scalping schuldig gemacht, also Aktien gekauft, empfohlen und anschließend abgestoßen.


      Von Wirecard halte ich mich fern....
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      schrieb am 23.06.20 23:01:41
      Beitrag Nr. 151.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.151.272 von FutureIsUncertain am 23.06.20 22:17:28
      Zitat von FutureIsUncertain: Hier wird mE der wesentlichste Punkt für die weitere Entwicklung aufgeworfen, namentlich:

      - die Tragfähigkeit (-> Nachhaltigkeit) und Wirtschaftlichkeit des Geschäftsmodells,
      - die Chance als „Wirecard 2.0“ in irgendeiner Form zu überleben.

      Meine Meinung:
      Stammen die fehlenden Euro 2 Mrd nicht aus Provisionen aus dem operativen Geschäft so führt der Weg in Richtung Filetierung, Ausweidung und Verwertung der ASSETS.



      Der Artikel aus dem Businessinsider:

      „Wirecard: Geklautes Geld oder Luftbuchung – diese Frage entscheidet über das Schicksal des DAX-Unternehmens aus Aschheim“



      Zitat:

      „Die grundsätzliche Frage, die sich angesichts des fehlenden Geldes stellt, ist die, ob Wirecard dabei einem riesigen Betrug zum Opfer gefallen ist – oder ob Wirecard bewusst die eigene Bilanz manipuliert hat. Bei beidem handelt es sich um schwerwiegende Straftaten. Und beide Sachstände sind so gravierend, dass sie auf die eine oder andere Weise über die Zukunft des DAX-Konzerns entscheiden.

      Sollte sich herausstellen, dass Wirecard, so wie das Unternehmen es selbst darstellt, in dem Skandal das Opfer ist, muss man damit rechnen, dass der aller gröbste Schaden abgewendet werden kann, etwa die Zerteilung oder der Untergang der Firma. Es könnte womöglich eine spektakuläre Wende in dem Skandal werden.

      Der DAX-Konzern geht intern davon aus, dass es sich bei dem 1,9 Milliarden Euro um Provisionen für echtes Geschäft handelt, erfuhr Business Insider aus Unternehmenskreisen. Angeblich soll es in Aschheim dafür auch Belege geben. Die knapp 2 Milliarden Euro, so die Auffassung bei Wirecard, seien demnach keine Luftbuchung.

      Aus rechtlichen Gründen lehnt Wirecard eine Stellungnahme zu diesem Sachverhalt ab.„

      Link:
      https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/wirecard-…



      Das führt dann zur Frage: Wenn es wirklich Provisionen sind, die jemand veruntreut hat, dann sollte sich doch nachvollziehen lassen, auf welches Konto die Provisionen tatsächlich gegangen sind. Das sollte doch über die Bankkonten, über welche die Transaktionen gelaufen sind, zumindest ermittelbar sein.

      Also - wer hat das Geld eingesackt?
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      schrieb am 23.06.20 23:01:02
      Beitrag Nr. 151.206 ()
      Die Profis sind aber bei 200 short gegangen :confused::confused:

      naja also lasst erst einmal die Wertberichtigungen über die Ticker laufen. Dann sehen wir den wahren Wert von Wirecard. Komisch das dazu wenig kommt. :(
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      schrieb am 23.06.20 23:00:53
      Beitrag Nr. 151.205 ()
      Trend der Shortpositionen
      Company Total short 21.06.
      Wirecard 14,69% 0,03% 📈

      Wobei es morgen interessant wird zu sehen welcher Shortseller wie stark gecovert hat und wer seine Position ausgebaut hat.
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      schrieb am 23.06.20 23:00:28
      Beitrag Nr. 151.204 ()
      Zur Erinnerung Ausschnitt aus dem 1. Beitrag von Mai 2008

      Interessant wird es, wenn man sich wirklich mal den 2007er Geschäftsbericht ansieht. Die wichtigste Einheit des Unternehmens scheint zwar die Bank zu sein, reported wird aber wie für ein normales Unternehmen. Seitenweise werden irgendwelche Umbuchungen in der Vergangenheit erklärt, die aber auch nach mehrmaligen lesen nicht verständlich sind. In der Konsolidierung verschwindet plötzlich fast 20% des Umsatzes. Lässt man dies alles mal aussen vor, findet man aber Erstaunliches: - dem Eigenkapital von 168 Mio. EUR stehen mittlerweile immaterielle Vermögensgegenstände von 149 Mio. EUr gegenüber - Der ausgewiesene Gewinn von 30 Mio. EUR für 2007 geht größtenteils auf + die Erhöhung selbsterstelleter imm. Vermögensgegenstände (+4 Mio.) + Erhöhung sonstiger imm. Vermögensgegenstände (+18 Mio) zurück + Steuern fallen auf wundersame Weise gar nicht an bzw. D.h. ohne diese erfolgswirksame Aktivierung von Unterschiedbträgen ala Arques hätte Wirecard maximal 8 Mio.vor Steuern verdient. EIn besonderes "Zuckerl" ist auf Seite 124-125 zu finden, nämlich die Beschreibung der Erwerbe von sog. Kundenportfolios. Das Ganze sieht wohl im Prinzip so aus, dass jeweils zum Jahresende von wem auch immer irgendwelche Portfolios erworben werden, deren Hauptwert in hohen immateriellen Vermögensgegenständen besteht. Dann werden im Jahr darauf noch Nachzahlungen fällig, die dann natürlich wiede als Geschäftswert aktiviert werden. Wenn ich den 2007er Deal richtig lese, werden für gut 43 Mio. ca. 20 Mio Geschäftswert und 15 Mio. Nettoassets erworben, die Differenz wird dann einfach wieder dem Geschäftswert zugeschlagen. Darauf wird dann nochmals eine Gewinnwirksame Aktivierung vorgenommen...... Vom Kaufpreis wurde erst die Hälfte bezahlt (finanziert durch eine Kapitalerhöhung !!!), der Rest folgt 2008. Wer immer der Verkäufer dieser Portfolio ist, scheint einen ganz guten Reibach zu machen, bekomt er doch ungefähr midestens das 3 fache des Buchwerts vor Nachzahlungen. Die übernommene Trustpay AG kann man googeln wie man will, man findetausser der Wirecard News keine Infos. Nichts, gar nichts. und dafür 40Mio Firmenwert ? Das sieht fast wie eine systematische Ausplünderung der Erlöse aus den Kapitalerhöhungen aus, v.a. wenn man bedenkt,dass das erworbene Unternehmen seinen Sitz ebenso wie Wirecard in Grassbrunn hat...... Die Erhöhung der sonst. imm.Vermögensgegenstände lässt sich ebenso wenig nachvollziehen wie die der Geschäftswerte. Das Highlight ist aber die Cash Flow Rechnung. Der Korrekturposten "Anpassung aus Erstkonsolidierung" in Höhe von 33 Mio. soll eigentlich ja den Gewinn korrigieren, in der GuV ist allerdings davon nichts zu sehn. Meine Vermutung ist, dass es sich hier noch um zusätzliche Aktivierung von Unterschiedsbeträgen handelt, die in den Umsätzen (!!!!!) stecken und deshalb natürlich Cash unwirksam sind. Deshalb fallen natürlich auch keine Steuern an, weil eine Aktivierung ja nicht steuerpflichtig ist. Da ist Arques ja noch ein Musterknabe. Wie üblich werden dann die Erhöhung der Kundeneinlagen als operativer Cashflow gezeigt anstatt als Finanzierungscashflow. Dazu passt die EK Entwicklung auf Seite auch wieder nicht, hier sieht man neben den erworbenen Geschäftswerten nur einen weiteren Zugang von sonst. immateriellen Vermögensgegenständen (vmtl. Aktievierung von Kundenstämmen) in der Höhe von 18 Mio. EUR. Das erklärt sich meiner Ansicht nach durch die starke Zunahme der Verbindlichkeiten aus LuL sowie der sonstigen Verbindlichkeiten und der Bank. Genaues weiss man nicht, aber es stinkt zum Himmel. Ich vermute, das die Verbindlichkeiten aus Zahlungen der Kunden resultieren, die vmtl. irgendwo verpfändet oder anderweitig vor dem freien Zugriff von Wirecard geschützt sind, wie z.B. die Einlagen bei der BAnk. Da allerdings die Bank ja nicht separat ausgewiesen wird, hat man auch keine Chance das zu überprüfen.

      Die Bafin erlässt ein Leerverkaufsverbot über Monate für eine spezielle Aktie. Meiner Kenntnis nach einmalig. In der Finanzkrise galt glaube ich mal ein generelles aber nicht unternehmensspezifisches Leerverkaufsverbot. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Enthüllungs-Journalisten aber nicht gegen die Fa. Der Vorstand hatte ja sehr enge Verbindungen zur Deutsche Bank...ist mir nur so aufgefallen. Da kann die Bafin schon mal iunstrumentalisiert werden.

      Ich hoffe nicht, dass wir hier ein Enron erleben. Dem Finanzplatz Deutschland schadet dieser Vorgang auf jeden Fall immens. Ich hoffe, dass Wirecard überlebt und die Mitarbeiter, die echt was leisten, nicht ihren Arbeitsplatz verlieren.

      Noch eine traurige Nachricht. Viele hier wollen die Kaution zur Wiedergutmachung heranziehen. Ein guter Verteidiger gibt seinem Mandanten als ersten Rat. Lassen sie die Kaution von einem Dritten zahlen. Dann kann die nicht herangezogen werden.

      Wie immer nur meine bescheidene Meinung.
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      schrieb am 23.06.20 23:00:18
      Beitrag Nr. 151.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.151.509 von cyrosos am 23.06.20 22:37:02
      Zitat von cyrosos: Alfred Maydorn meinte heute in seiner Sendung, die Insolvenzgefahr sei stark gestiege.


      Alfred Maydorn Maydorn wurde 2010 wegen Marktmanipulationen und Steuerhinterziehung zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Er hatte sich des Scalping schuldig gemacht, also Aktien gekauft, empfohlen und anschließend abgestoßen. Auch Maydorn war eine Zeit lang Vize-Chef beim Aktionär und durfte nach seiner Verurteilung dennoch weiter Empfehlungen aussprechen

      Wirecard - Top oder Flop | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140904-151201-1…
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      Avatar
      schrieb am 23.06.20 22:59:38
      Beitrag Nr. 151.202 ()
      Ich bin tatsächlich entsetzt hatte nämlich fast damit gerechnet dass ich die ganze Sache aufklärt und mit testierten Jahresabschluss Wirecard heute bei 140 oder mehr Euro steht.

      Dies ist nun ja bekanntlich nicht der Fall später diejenigen die meine Beiträge verfolgt haben müssen bleibe ich denn noch Strong Long da ich nicht denke dass jetzt alles so schlimm kommt wie aktuell eingepreist es ist sicherlich mehr im Argen als ich gehofft hatte vermutlich nicht so viel die nun schon eingepreist.

      Evan auch nur die von KPMG bestätigten Umsätze stimmen so hat das Unternehmen eine Chance sich noch mal neu aufzustellen und im Zahlungsverkehrsgeschäft der Zukunft eine Rolle zu spielen ein klarer Schnitt der sich nun abzeichnet kein Goldwert sein.

      Für mich weiterhin Zukunftsmusik bin auch hoch enttäuscht und großartig mit Buchverlusten im Depot kann ich mir vorstellen auf zehn Jahre Sicht mit diesem Investment wieder glücklich zu sein wie Kostolany schon sagte kaufen und schlafen legen genau das mache ich jetzt
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      Avatar
      schrieb am 23.06.20 22:59:03
      Beitrag Nr. 151.201 ()
      DIE BEKANNTESTEN FÄLLE IN DEUTSCHLAND SIND:
      Markus Frick
      Markus Frick war einer der beliebtesten „Börsen-Gurus“. Er gab mehrere Börsenbriefe heraus, hatte drei Bücher, mehrere DVDs und Audio-CDs veröffentlicht und moderierte ein wöchentliches Börsenmagazin bei N24, das sogar seinen Namen im Titel trug. Zudem bot er Seminare an. Der Selfmade-Man gab an, als gelernter Bäcker aus 100.000 DM eine Million gemacht zu haben und gründete darauf seinen Ruhm.

      Inzwischen (Stand 2016) ist Markus Frick dreifach verurteilt:

      Februar 2008: Frick muss Schadensersatz an einen Abonnenten zahlen
      April 2011: Verurteilung wegen strafbarer Marktmanipulation in Millionenhöhe. Viele Kleinanleger waren geschädigt worden.
      Februar 2014: Verurteilung wegen vorsätzlicher Manipulation von Aktienkursen. Frick hatte 1,9 Millionen Euro in bar von Hintermännern erhalten und im Gegenzug drei Nebenwerte empfohlen, die diese gegen überhöhte Preise verkauften.
      Alfred Maydorn
      Maydorn wurde 2010 wegen Marktmanipulationen und Steuerhinterziehung zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Er hatte sich des Scalping schuldig gemacht, also Aktien gekauft, empfohlen und anschließend abgestoßen. Auch Maydorn war eine Zeit lang Vize-Chef beim Aktionär und durfte nach seiner Verurteilung dennoch weiter Empfehlungen aussprechen.

      Sascha Opel
      Sascha Opel war der erste Journalist, der wegen Insiderhandels verurteilt wurde. Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Zeitschrift „Der Aktionär“ wurde 2002 zusammen mit einem Komplizen zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, da er durch Scalping Gewinne erzielt hatte. Dabei wurden nicht nur die Empfehlungen als kursverändernd angesehen, darüber hinaus hatte Opel auch ohne Zulassung Finanzgeschäfte abgeschlossen.

      Opel gehört zu den Wiederholungstätern. Im Jahr 2012 wurde er erneut verurteilt, erneut wegen Scalping. Betroffen waren diesmal Aktien der de Beira Goldfields Inc., die durch massive Börsenbriefempfehlungen manipuliert wurde.

      Damit Ihnen dies nicht passiert, haben wir die 10 wichtigsten Tipps zusammengetragen, die es Ihnen erleichtern, unseriöse Anlagetipps zu identifizieren.
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