Wirecard - Top oder Flop (Seite 2446)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 64.085.436 von McCheck am 19.06.20 12:20:42Na das Wirecard nicht als Kunde bei der Bank aufscheint liegt doch im Wesen des Treuhandkontos.
Der Treuhänder hält das Konto auf seinen Namen. Der Inhalt am Konto gehört jemand anderem.
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/treuhandkonto#…
Der Treuhänder hält das Konto auf seinen Namen. Der Inhalt am Konto gehört jemand anderem.
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/treuhandkonto#…
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.085.493 von E-Trader1 am 19.06.20 12:23:52Entschuldigung aber wie kann man immer noch so naiv sein? Ich und viele andere (vielleicht auch du) haben jetzt viel Geld verloren und sollten das langsam mal einsehen. Man schreibt nicht mal eben so 2 Mrd ab und selbst wenn es irgendwie weitergeht wird der Kurs nicht mehr so ansteigen. Sorry das ich dir deine Illusion nehme, aber ich hätte selber früher aus meinem Traum aufwachen sollen. Sehr böser Verlust eingefahren durch einen extrem dummen zock.
so.. nach der Ernüchterung von gestern...
wurde WDI betrogen
ODER
hat WDI betrogen?
wurde WDI betrogen
ODER
hat WDI betrogen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.085.493 von E-Trader1 am 19.06.20 12:23:52Du meinst wohl eher 6 Mrd. testierte Bilanzsumme?
Was hier einige nicht verstehe und warum wir heute bei unter 10€ enden werden.
Die Philipinischen Banken haben kein Geschäftskontakt mit Wirecard. Das heißt, dass 1,9 Milliarden Euro Luftbuchungen waren. Das sollten eigentlich Kundengelder gewesen sein, die es nun nicht mehr gibt. Das heißt wiederrum, dass Umsätze und Gewinne manipuliert wurden.
Das einzig erstaunliche ist, dass wir noch bei 20€ stehen.
Die Philipinischen Banken haben kein Geschäftskontakt mit Wirecard. Das heißt, dass 1,9 Milliarden Euro Luftbuchungen waren. Das sollten eigentlich Kundengelder gewesen sein, die es nun nicht mehr gibt. Das heißt wiederrum, dass Umsätze und Gewinne manipuliert wurden.
Das einzig erstaunliche ist, dass wir noch bei 20€ stehen.
Bitte dabei auch auf die Gesundheit acht geben
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.085.448 von pegasusorion am 19.06.20 12:21:47Genau, wir wissen derzeit zu wenig um eine Beurteilung abgeben zu können
Zitat von pegasusorion: Wie gesagt, wer sagt denn das nicht ein noch größerer Teil im Geschäft gefakt ist???
Hallo zusammen,
hier kann und sollte man nicht investieren. Ich bin völlig geschockt über das Ausmaß des Skandals. Wirecard verfügt über eine deutsche Banklizenz und scheinbar hätte diese niemals erteilt werden dürfen. Wer als Unternehmen dermaßen schlecht aufgestellt im Bezug auf Controlling und Organisation, der sollte schleunigst vom Kurszettel verschwinden.
Das ist meine Meinung und ich finde es echt bedauerlich, wieviele Investoren hier geprellt worden.
Der gesamte Vorstand gehört hinter Gittern!
hier kann und sollte man nicht investieren. Ich bin völlig geschockt über das Ausmaß des Skandals. Wirecard verfügt über eine deutsche Banklizenz und scheinbar hätte diese niemals erteilt werden dürfen. Wer als Unternehmen dermaßen schlecht aufgestellt im Bezug auf Controlling und Organisation, der sollte schleunigst vom Kurszettel verschwinden.
Das ist meine Meinung und ich finde es echt bedauerlich, wieviele Investoren hier geprellt worden.
Der gesamte Vorstand gehört hinter Gittern!
Gedanken zu diesem Invest!
Generell: Die Aktie eines Unternehmen dessen Anleihe bei 20, 30 % notiert, ist kein Investment mehr. Dann kauft man immer die Anleihe, wenn man von einem positiven Szenario für die Aktie ausgeht. Deshalb habe ich heute mal geschaut.
Den letzten Bericht finde ich auf Xetra vom 30.09.2019. Das ist ein Eigenkapital von 2,3 Mrd. Euro aufgeführt, von dem man weiche Werte (Geschäftswerte, Kundenbeziehungen, Software) abziehen müsste. Dann kommt man auf einen fundamentalen Wert von bestenfalls 7 Euro. Der Rest war und ist Zukunftserwartung.
Es sind dann im Umlaufvermögen 3,3 Mrd. Euro Cash, 0,5 Mrd kurzfristige Wertpapiere und 0,7 Mrd. Forderungen aus dem Acquiringbereich aufgeführt. Ergibt 4,6. Mrd. Euro.
Dagegen stehen auf der Passivseite: 1,8 Mrd. Langfristige Schulden, 0,6 Mrd. Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich, 0,3 Mrd. kurzfristige verzinsliche/sonstige Verbindlichkeiten, 1,7 Mrd. Kundengelder (!). Das macht in Summe 4,4 Mrd. Euro.
Jetzt könnte man noch 0,4 Mrd. langfristig gehaltene Wertpapiere in die Wagschale werfen. Da weiss ich aber nicht, was das ist.
Erkenntnis:Wenn 1,9 Milliarden Euro Cash nicht existent sein sollten bzw. auch nur die Gefahr besteht, das sie weg sein könnten, aber auf der anderen Seite 1,7 Mrd. Euro Kundengelder verwaltet werden, dann ist klar, das Kunden den Eindruck haben müssen, das ihr Geld bei Wirecard nicht sicher sein könnte. Das wäre dann quasi ein Todesurteil für die Firma.
Ich habe mich nie mit der Firma beschäftigt. Aber ich verstehe es so, das Wirecard auf der ganzen Welt aktiv ist und auf der ganzen Welt Kunden hat. Es müsste dann kaufmännisch vorsichtig agiert so sein, das man auch die Zahlungsabwicklung und die Kundengeldanlage weltweit nach Geschäftsaufkommen verteilt.
Aber hier sind offenbar ca. die Hälfte des kompletten weltweiten Gelds auf den Philippinen bei einem Treuhänder angelegt worden. Bzw. sollen dort sein. Das macht mich an sich vom Risikomodell sprachlos. So ein Unternehmen gehört doch nicht in den DAX. "Tante-Emma-Buchhaltung" ist da eine Beleidigung für die liebe alte Dame.
KPMG hat bei seiner Prüfung die Existenz des neuen und des alten Treuhänders nicht feststellen können. Wenn dem so sein sollte, dann müsste man auch EY als Prüfer der Vorjahre unbequeme Fragen stellen. Die Kontrolle solch wichtiger Treuhänder/Bankkonten muss Standard bei jeder Wirtschaftsprüfung sein.
Mit diesen Erkenntnissen verzichte ich dann auch lieber auf eine kurzfristige Spekulationen mit der Anleihe und widme mich weiter fundamental stark unterbewerteten Titeln. Leider werden sie - extrem seit ca. 2 Jahren - durch solche Hype-Aktien an die Wand gedrückt. Diese ETF-Konstruktionen, die auch "jeden Müll" mit nach oben hieven, haben zu völlig absurden Saturnbewertungen bei großen Indexwerten geführt. :-(
Generell: Die Aktie eines Unternehmen dessen Anleihe bei 20, 30 % notiert, ist kein Investment mehr. Dann kauft man immer die Anleihe, wenn man von einem positiven Szenario für die Aktie ausgeht. Deshalb habe ich heute mal geschaut.
Den letzten Bericht finde ich auf Xetra vom 30.09.2019. Das ist ein Eigenkapital von 2,3 Mrd. Euro aufgeführt, von dem man weiche Werte (Geschäftswerte, Kundenbeziehungen, Software) abziehen müsste. Dann kommt man auf einen fundamentalen Wert von bestenfalls 7 Euro. Der Rest war und ist Zukunftserwartung.
Es sind dann im Umlaufvermögen 3,3 Mrd. Euro Cash, 0,5 Mrd kurzfristige Wertpapiere und 0,7 Mrd. Forderungen aus dem Acquiringbereich aufgeführt. Ergibt 4,6. Mrd. Euro.
Dagegen stehen auf der Passivseite: 1,8 Mrd. Langfristige Schulden, 0,6 Mrd. Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich, 0,3 Mrd. kurzfristige verzinsliche/sonstige Verbindlichkeiten, 1,7 Mrd. Kundengelder (!). Das macht in Summe 4,4 Mrd. Euro.
Jetzt könnte man noch 0,4 Mrd. langfristig gehaltene Wertpapiere in die Wagschale werfen. Da weiss ich aber nicht, was das ist.
Erkenntnis:Wenn 1,9 Milliarden Euro Cash nicht existent sein sollten bzw. auch nur die Gefahr besteht, das sie weg sein könnten, aber auf der anderen Seite 1,7 Mrd. Euro Kundengelder verwaltet werden, dann ist klar, das Kunden den Eindruck haben müssen, das ihr Geld bei Wirecard nicht sicher sein könnte. Das wäre dann quasi ein Todesurteil für die Firma.
Ich habe mich nie mit der Firma beschäftigt. Aber ich verstehe es so, das Wirecard auf der ganzen Welt aktiv ist und auf der ganzen Welt Kunden hat. Es müsste dann kaufmännisch vorsichtig agiert so sein, das man auch die Zahlungsabwicklung und die Kundengeldanlage weltweit nach Geschäftsaufkommen verteilt.
Aber hier sind offenbar ca. die Hälfte des kompletten weltweiten Gelds auf den Philippinen bei einem Treuhänder angelegt worden. Bzw. sollen dort sein. Das macht mich an sich vom Risikomodell sprachlos. So ein Unternehmen gehört doch nicht in den DAX. "Tante-Emma-Buchhaltung" ist da eine Beleidigung für die liebe alte Dame.
KPMG hat bei seiner Prüfung die Existenz des neuen und des alten Treuhänders nicht feststellen können. Wenn dem so sein sollte, dann müsste man auch EY als Prüfer der Vorjahre unbequeme Fragen stellen. Die Kontrolle solch wichtiger Treuhänder/Bankkonten muss Standard bei jeder Wirtschaftsprüfung sein.
Mit diesen Erkenntnissen verzichte ich dann auch lieber auf eine kurzfristige Spekulationen mit der Anleihe und widme mich weiter fundamental stark unterbewerteten Titeln. Leider werden sie - extrem seit ca. 2 Jahren - durch solche Hype-Aktien an die Wand gedrückt. Diese ETF-Konstruktionen, die auch "jeden Müll" mit nach oben hieven, haben zu völlig absurden Saturnbewertungen bei großen Indexwerten geführt. :-(
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.085.271 von tippse am 19.06.20 12:14:42
Wie kommst Du denn darauf? Hast Du mal die Berichterstattung zu Wirecard ausserhalb Deiner Echokammer verfolgt? Wenn ja, dann weisst Du, dass die gefakeden Kontoauszüge eine ganz andere Interpretation sehr viel wahrscheinlich machen als das WDI hier ein Opfer wurde.
Zitat von tippse: "It was a rogue employee who falsified documents and forged the signatures of our officers,” BDO Unibank Chief Executive Officer Nestor Tan said in a mobile phone message.
https://www.bloombergquint.com/markets/bdo-unibank-says-it-s…
Das ist ja nach 24 Stunden schonmal die erste konkrete Aussage: Es wurden Unterschriften gefälscht. WireCard ist somit Opfer eines Betrugs geworden; ungeachtet davon ist WireCard natürlich auch Opfer seiner Dummheit und Unprofessionalität
Wie kommst Du denn darauf? Hast Du mal die Berichterstattung zu Wirecard ausserhalb Deiner Echokammer verfolgt? Wenn ja, dann weisst Du, dass die gefakeden Kontoauszüge eine ganz andere Interpretation sehr viel wahrscheinlich machen als das WDI hier ein Opfer wurde.
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