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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 4580)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:57:36
      Beitrag Nr. 120.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.438 von JBelfort am 22.05.20 20:56:41
      Zitat von JBelfort:
      Zitat von heinzconrad: ...

      Mir scheint, Du bist das nächste Opfer vom Jigamaus geworden. Bitte seid wann bucht WDI Sicherheitseinlagen als Forderungen? Im KPMG Bericht gibt es ein ganzes Kapitel dazu, wie diese Sicherheitseinlagen verbucht werden.


      Ich glaube du bringst da was durcheinander. Ich empfehle dir nochmal den GB 2018 zu lesen. Hier ein kleiner Ausschnitt. Die Bilanzierung bei WDI ist nicht schwarzweiß, sondern viele Parameter entscheiden, wo du letztlich welchen Teil der Sicherheiten als Kasse oder Forderungen siehst.





      Der Dohmsartikel und seine Kritik beziehen sich auf den GB 2015 (!!!) und seine Kernthesen wurden sehr ähnlich schon 2016 (!) im Forum beschrieben.

      Klar kommen jetzt die Schlaumeier und sagen "ewig her"
      Stimmt schon... Aber die Frage ist: Das "Rätsel" von Dohms wurde als "marktbekannt" bezeichnet, obwohl es auch Analysten kaum beachtet hatten. Im GB 2016 wurde dieses Thema dann bestimmt ausreichend erklärt.

      2019 kam McCrum - der folgende GB 2018 versuchte, einiges transparenter darzustellen.

      Jetzt kommt KPMG und im GB 2019 wird wieder etwas mehr Transaprenz sein.

      Ich kann GB nicht lesen, aber es wäre mal spannend, zu beurteilen, ob die GB 2015,2016,2017,2018 und bald 2019 in sich kongrunet sind oder ob in jedem GB die Bilanzierung ein bisschen anders gemacht wird. Aufgabe für Finanzcracks.

      Zurück zu Dohms, ein paar Zitate noch aus diesem Artikel:
      Ich finde sie oft sehr interessant. Behaltet mal KPMG und das Thema KPMG im Kopf - und die Zitate aus 2017, wo sich wirecard-Mitarbeiter über EY auslassen...


      "Wirecard selbst sagt dazu: Beim Gros der durchlaufenden Forderungen - genauer gesagt bei rund 250 Millionen Euro - handele es sich um sogenannte rollierende Sicherheitseinbehalte. "Rollierend" heißt: Die alten Sicherheitseinbehalte werden bei Fälligkeit immer wieder durch neue ersetzt. Diese Sicherheiten würden von Wirecard-Gesellschaften geleistet, die "das Acquiring-Volumen über externe Partner abwickeln"."

      was ist aus diesen Zahlen geworden? Gab es das 250-Mio-Rätsel in den GB 2016ff noch? Oder wurde da etwas "transparenter" erklärt? Und falls ja: ist es vergleichbar geblieben?

      "Nach eigener Darstellung verfügt Wirecard in den meisten Jurisdiktionen außerhalb der EU über keine eigene Acquiring-Lizenz. Da man als internationaler Konzern seinen Kunden - vor allem Online-Händlern - aber nicht nur in Europa Acquiring-Dienste anbieten wolle, kooperiere man in vielen Ländern mit lokalen Drittbanken und nutze deren Acquiring-Lizenz. Wirecard sei bei diesen Geschäften die treibende Kraft. Die für das Acquiring typischen Zahlungsströme allerdings liefen durch die Konten der Drittbank.

      Deren Bilanz müssten demnach auch die eigentlichen Acquiring-Forderungen- und Verbindlichkeiten abbilden. Entstehen Wirecards eigene, gewaltige Forderungen in Höhe von 250 Millionen Euro also dadurch, dass der Konzern aus eigenem Geld zusätzliche Sicherheiten hinterlegt, obwohl die Drittbanken bereits die Sicherheit des Händlers einbehalten? Und wo liegt dann bei dem Drittbankgeschäft der "durchlaufende Charakter"?"

      erneut die Frage: was wurde daraus?

      "Das Ganze ließe sich als Wortklauberei abtun - wären die 250 Millionen Euro nicht so zentral für das Verständnis der gesamten Blackbox Wirecard. Denn es macht einen großen Unterschied, ob es sich bei einem beträchtlichen Teil der eigenen Vermögenswerte um kurzfristige Forderungen gegenüber bonitätsstarken Weltkonzernen wie Visa oder Mastercard handelt. Oder um bis zu 180 Tage laufende Einlagen bei irgendwelchen "Drittbanken"."
      dito

      "Das Thema sei "natürlich voll umfänglich marktbekannt", teilt Wirecard mit - und bezeichnet es als "irreführend", von "unechten" oder "uneigentlichen" zu sprechen. Zudem: "Sie dürfen bitte nicht unterstellen, das sich Analysten und Investoren in den letzten zwölf Jahren, in denen Wirecard dieses Geschäft betreibt, nicht alle Forderungs- und Verbindlichkeitspositionen erläutern haben lassen und sich ihres Charakter sowie ihrer Besonderheit nicht bewusst sind.""

      "Ende November bat manager-magazin.de Wirecard erstmals, Research-Studien zur Verfügung zu stellen, die diese "Marktbekanntheit" belegen. (...) Was auffiel: In keiner der drei Ausschnitte fand sich ein Hinweis auf die Höhe der "unechten" Acquiring-Forderungen - ebenso wenig wie in rund 15 Analystenstudien, die manager-magazin.de mithilfe von Bilanzexperten in den zurückliegenden Wochen durchforstet hat. (...)
      Auf nochmalige Anfrage verwies Wirecard kurz vor Weihnachten plötzlich auf eine wenige Tage zuvor erschienene weitere Morgan-Stanley-Studie. Und tatsächlich: Erstmals wurde darin nun auch das Volumen der "unechten" Forderungen beziffert. War das Ausmaß zumindest einem Analysten also doch bekannt?

      Offenbar noch nicht lange. Anfang 2016 hatte der gleiche Morgan-Stanley-Mann die Forderungen noch auf "weniger als 50 Millionen Euro" geschätzt - obwohl es ja auch zu diesem Zeitpunkt schon 250 Millionen Euro waren. Das heißt: Selbst jene Investmentbank, die von Wirecard als Kronzeuge für die "Marktbekanntheit" angeführt wird, hatte vor einem Jahr offenbar noch keine Ahnung von der Dimension der "unechten" Acquiring-Forderungen."
      (...)

      Wer sind die Drittbanken?

      Obwohl diese Institutionen und vor allem das Geld, das bei ihnen angeblich lagert, einen entscheidenden Pfeiler der Wirecard-Bilanz darstellen, nennt Wirecard auch auf mehrmalige Nachfrage hin nicht den Namen einer einzigen dieser Partnerbanken.

      (...)

      Bei Wettbewerbern bewegen sich die Ausfälle in einem ähnlichen Bereich - grob ein Cent pro 100 Euro Transaktionsvolumen. Sonst würde sich das extrem niedrigmargige Acquiring-Geschäft kaum rentieren. Warum also muss der Konzern für sein Transaktionsvolumen außerhalb der Wirecard Bank zusätzliche Sicherheiten im Umfang einer Viertelmilliarde Euro hinterlegen?

      Wirecard teilt hierzu mit: "Die im Acquiring-Geschäft zu hinterlegenden Sicherheiten richten sich nach dem abgewickelten Transaktionsvolumen und der jeweiligen Branche, in der ein Händler tätig ist, nicht nach historischen Ausfallraten innerhalb der Wirecard-Gruppe. Die Sicherheiten bei den Partnerbanken sind nicht so kalkuliert, dass der Erwartungswert abgebildet wird, sondern, dass im Zweifel auch ein Großschaden abgedeckt ist. Bei der Absicherung wird also von einem Negativ-Szenario ausgegangen."

      (...)

      Finanzchef Ley erleichtert den Analysten seit Jahren die Arbeit, indem er ihnen eine "bereinigte" Cashflow-Rechnung an die Hand gibt, aus der er "diejenigen Posten eliminiert, die nur durchlaufenden Charakter haben". Man kann es auch anders sagen: Er erspart den Analysten den Blick in den Tunnel.

      Eine solche "Bereinigung" ist bei Acquirern durchaus üblich, schließlich kann sie dabei helfen, das fremde Cash (also die 99 Euro, die in Wirklichkeit dem Händler zustehen) vom eigenen Cash (die 1 Euro Gebühr) zu trennen. Was aber, wenn es sich bei drei Vierteln der zu "eliminierenden" Forderungen mit "durchlaufendem" Charakter gar nicht um fremdes, sondern quasi um eigenes Geld handelt - müssten die Analystenbewertungen dann nicht völlig anderen Prämissen folgen?

      Wirecard erklärt hierzu, die Definition der "bereinigten" Cashflow-Rechnung sei eng mit dem Wirtschaftsprüfer EY abgestimmt worden und werde "natürlich auch einer detaillierten Prüfung unterzogen".

      (...)

      Erzählen die Geschäftsberichte die ganze Geschichte? Wäre es nicht im Interesse eines börsennotierten Unternehmens, am wichtigsten Knotenpunkt seiner Bilanz die Zahlen sauber aufzuschlüsseln - statt Forderungen, die offensichtlich nur entfernt etwas miteinander zu tun haben, einfach zusammenzuwerfen?

      (...)

      Bemerkenswert ist, dass ein Großteil der 250 Millionen Euro dem Anschein nach nur in zwei Wirecard-Gesellschaften liegt, nämlich in der Card Systems Middle East in Dubai und der Wirecard Payment Solutions in Dublin - ein Rechercheergebnis, die das Unternehmen als "in dieser Form nicht richtig bezeichnet".

      (...)

      ein sehr gemischtes Gefühl ist genau das, was zurückbleibt, wenn man einmal in die Blackbox der vielgerühmten deutschen Tech-Perle vorgedrungen ist.
      Wirecard | 83,61 €
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:57:23
      Beitrag Nr. 120.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.897 von Yoga_Maus am 22.05.20 21:54:58
      Zitat von Yoga_Maus:
      Zitat von Money$: ...

      ein Unverschämtheit ist dieser Laden.....sollte man mal Anne Will, oder Mario Barth drauf ansetzen....richtig groß raus bringen diese Fake-Behörde...Steuerverschwendung


      Aber echt war! Ich hab denen schon mehrere Mails geschrieben, damit die bei WC endlich mal ne Razia machen und die Umsätze prüfen! Ist nix passiert! 😡


      an welche Adresse hast du geschrieben...mehrfach?
      Wirecard | 83,61 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:54:58
      Beitrag Nr. 120.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.837 von Money$ am 22.05.20 21:48:03
      Zitat von Money$:
      Zitat von Glück: Ich habe auch der BAFIN geschrieben, ein paar 100 Mails werden die wohl bekommen haben vermute ich


      ein Unverschämtheit ist dieser Laden.....sollte man mal Anne Will, oder Mario Barth drauf ansetzen....richtig groß raus bringen diese Fake-Behörde...Steuerverschwendung


      Aber echt war! Ich hab denen schon mehrere Mails geschrieben, damit die bei WC endlich mal ne Razia machen und die Umsätze prüfen! Ist nix passiert! 😡
      Wirecard | 83,58 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:53:57
      Beitrag Nr. 120.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.834 von Marktanalytiker am 22.05.20 21:47:50
      Zitat von Marktanalytiker: Warum nicht an MB, der hat Euch den Dreck doch eingebrockt! :eek:

      Wie es gehen kann, wenn ein Laden ehrlich und sauber geführt wird, zeigt Adyen.


      du hast tiefergehenden Einblick bei Adyen, oder wo kommen deine Behauptungen her?....bitte nähere Fakten...danke
      Wirecard | 83,55 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:48:03
      Beitrag Nr. 120.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.810 von Glück am 22.05.20 21:45:40
      Zitat von Glück: Ich habe auch der BAFIN geschrieben, ein paar 100 Mails werden die wohl bekommen haben vermute ich


      ein Unverschämtheit ist dieser Laden.....sollte man mal Anne Will, oder Mario Barth drauf ansetzen....richtig groß raus bringen diese Fake-Behörde...Steuerverschwendung
      Wirecard | 83,56 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:47:50
      Beitrag Nr. 120.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.810 von Glück am 22.05.20 21:45:40Warum nicht an MB, der hat Euch den Dreck doch eingebrockt! :eek:

      Wie es gehen kann, wenn ein Laden ehrlich und sauber geführt wird, zeigt Adyen.
      Wirecard | 83,56 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:47:06
      Beitrag Nr. 120.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.717 von TangoPaule am 22.05.20 21:36:43
      Zitat von TangoPaule: Immer mehr Taschengeld-Arithmetiker hier?
      Da sind mir Mausi & Jiggi deutlich sympathischer!!!


      .......locker bleiben, es sind doch nur Buchverluste. Die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr hoch das diese sich in absehbarer Zeit in Gewinne verwandeln🍾
      Wirecard | 83,79 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:45:40
      Beitrag Nr. 120.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.732 von Money$ am 22.05.20 21:37:57Ich habe auch der BAFIN geschrieben, ein paar 100 Mails werden die wohl bekommen haben vermute ich
      Wirecard | 83,56 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:43:55
      Beitrag Nr. 120.352 ()
      Warum der dumme Markt wohl lieber in eine Adyen rennt, als in ein stinkendes WC? Besonders seit das WC seit Anfang Mai doch so billig zu haben ist? 🤔

      Meine Beiträge sollen nur zum Nachdenken anregen, es kann jeder so viel in eine WDI stecken wie er will, für mich irrelevant. :)

      Wirecard | 83,78 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 21:43:35
      Beitrag Nr. 120.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.775.771 von Money$ am 22.05.20 21:42:43
      Zitat von Money$:
      Zitat von Money$: ...

      du bist krank, Junge...assozial….schäme dich


      hat eigentlich der MOD schon Wochenende?


      sonst gab es Sperren, weil ein Komma vergessen wurde...lieber Mann
      Wirecard | 83,64 €
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