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    Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft? (Seite 66)

    eröffnet am 29.06.08 09:05:52 von
    neuester Beitrag 11.08.23 17:06:42 von
    Beiträge: 688
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      schrieb am 03.07.08 00:21:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Einstein war ein kleiner Beamter im Patentamt. . Logischerweise wären die einzigen Bücher, mit denen er sich hätte beschäftigen dürfen, wie man effizient im Patentamt arbeitet.

      Das er irgendwann feststellte, dass, auch deine Wahrheit, einfach nur relativ ist, hatte nichts mit Buchwissen zu tun.


      Die Brüder Wright hatten eine Fahrradfabrik. Relevante Bücher währen für sie also Fachbücher über Fahrräder und Buchführung gewesen. Hätten sie sich nur mit, für sie relevanten, Büchern beschäftigt, hätten sie nie ein Flugzeug gebaut. Das sie ein Flugzeug gebaut hatten, war gegen jede Logik, da es sie auch sehr stark finanziell belastete.

      Trevithick Beruf war es die Dampfmaschinen, die für den Bergbau benötigt wurden, um die Gruben zu entwässern, zu verbessen. Es war kein Schulwissen, sondern reine Neugier, so eine Maschine mal auf vier Rädern zu sehen. Für so etwas brauchte man Phantasie. Phantasie bekommt man nicht in deinen relavanten Büchern.

      Auch als einer unserer Vorfahren, oder vielleiht auch mehrere ungefähr zur gleichen Zeit, das Rad erfunden hatten, brauchten sie kein Fachwissen, aus irgendwelchen Büchern, sondern Phantasie.
      Ohne diese Phantasie würden wir unser Waren immer noch auf Schlitten oder Holzstämmen durch die Gegend ziehen.

      Jeder Maler, Schriftstelle, Dichter, usw. braucht Phantasie.

      Auch ich habe die Bürgschaft gehasst, und hätte Schiller sich nur mit relevanten Büchern beschäftigt, hätt ich sie nicht lernen müssen.

      Zu Dionys, dem Tyranne, schlich
      Damon, den Dolch im Gewande.
      Ihn schlugen die Häscher im Bande.
      "Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
      Entgegnet ihm finster der Wüterich.
      "Kartoffel schälen, verstehst du nicht."

      Oder die Glocke

      Loch in Erde, Bronze rin,
      Glocke fertig bim bim bim.

      Oder die Langfassung

      Tief gemauert in der Erde,
      steht die Form aus Ton gebrannt.
      .........................
      ........................

      Oder sein Taucher

      Blub,blub, blub
      weg war er.

      Hätte Schiller in deiner Welt gelebt, hätten wir den ganzen Kram nicht lernen brauchen. Glaubst du nicht, dass so etwas aber den menschlichen Geist bereichert. Da so etwas den menschlichen Geist mehr inspiriert, als "relevante" Bücher.

      Oder was ist mit Heinrich Heine - Belsazer, Die Weber,

      Theodor Fontane

      Ich hab es getragen sieben Jahr
      und kann es nciht tragen mehr,
      wo immer die Welt am schönsten war,
      da war sie öd und leer.

      Was ist mit Krieg und Frieden von Tolstoi. Ist das ein relevantes Buch. Oder Kampf um Rom von Felix Dahn.

      Hätten die ganzen Leute was logisches erlernen sollen, in dem auch sie sich nur mit "relevanten" Büchern beschäftigen.

      Warst du mal im van Gogh Museum in Amsterdamm, Tate Gallery in London.


      All das würde es nicht geben, wenn die Leute damals was anständiges gelernt hätten.

      Der größte Schatz den das menschliche Gehirn hat, ist nicht, sondern Phantasie.

      Mit Logik kann ich Schulwissen in mir reinpauken. Mit Phantasie kann ich etwas schaffen, was es vorher noch nicht gegeben hat. Sei es ein Gemälde, ein Buch, oder das Rad.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:00:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.305 von HeWhoEnjoysGravity am 02.07.08 16:13:40Wenn du wirklich glaubst, dass du mir intellektuell überlegen bist, dann ist das ein gutes Beispiel für die Selbsttäuschungsfähigkeit des Menschen. Bildung ist mehr als nur ein Buch gelesen zu haben, Bildung ist alles (für die aktuelle Lebenssituation) wissenswerte zu wissen. Mehr Bildung ist nur gut, wenn sie auch mehr nützt. Unnötiges Wissen (z.B. irrelevante Bücher) kostet nur unnötig Ressourcen.


      Dein Problem fängt schon damit an, dass du gar nicht beurteilen kannst, welche Bücher sinnvoll sind, und welche nicht.

      Jemand, der sich mit wirtschaftlichen Fragen ( dazu zählt auch Sozialismus) beschäftigt, und sich weigert, Bücher von Adam Smtih zu lesen, ist borniert. Ich halte nichts von Sozialismus, aber ich vermute mal sehr stark, dass ich mehr sozialistischfreundliche Bücher gelesen habe, als du. Und daher weiß ich auch, warum ich dagegen bin. Man muss sich nur mal die Mühe machen, zwischen den Zeilen zu lesen.

      Und welche Bücher sind irrelevant? Romane vielleicht? Ja die kosten unnötige Ressourcen. Aber der Mensch muss auch entspannen. Und wenn er sich bei einem schönem Buch von Thomas Mann oder Henning Mankel entspannt, ist das nicht irrelevant. Auch dürften die Gallischen Kriege, des Autors Gaius Iulius Caesar keine Bildung für die heutigen Probleme sein, aber wer maßt sich an, dieses Buch für irrelevant zu halten. Und auch Axterix und Obelix haben sicher ihre Berechtigung, gelesen zu werden. Auch von Erwachsenen. Und wenn es nur dazu dient, die gallischen Kriege mal von einer anderen Seite zu sehen.

      Wieso sollte für einen Musikliebhaber ein Buch über das Leben von Ludwig van Beethoven irrelevant sein, nur weil es ihn nicht in seinem Beruf, vielleicht als Dipl. Imformatiker, weiter bringt. Wieso sollte eine Bildung, wie Beethoven gelebt hat, oder wie Caesar seine gallischen Kriege gesehen hat, oder eben auf der anderen Seite, wie Asterix diese gesehen hat, unnötige Ressourcen kosten. Der Mensch ist kein Computer, der eine gewisse Menge Gegabyte Speicherkapazität hat, und diese effizient zu nutzen ist.

      Was für ein Kleingeist du bist, merkt man schon daran, dass dich gar nicht interessiert, was du bekämpfen willst, noch, ob wir es überhaupt haben, und daher überhaupt sinnvoll ist, es zu bekämpfen. Du kennst Adam Smith nicht, hast aber schon behauptet, dass er 800 Seiten nur geschrieben hat, um Werbung für den Kapitalismus zu machen.

      Deine Vorliebe, zu behaupten ,dass du logisch denkst, ist allgemein bekannt. Aber du hast schon in anderen Threads gezeigt, dass logische Fakten dich nicht interessieren, sondern nur träumerische Behauptungen.

      Desweiteren stellt sich die Frage, ob ein Leben, rein auf Logik aufgebaut, wirklich ein bessere Leben ist. Du willst nur gute Menschen. Du willst Menschen in eine Schablone pressen, die gerade die Vielseitigkeit der Menscheit vernichtet. Nach deinem System hätte es nie einen Beethoven, Mozart, Thomas oder Heinrich Mann, Felix Dahn, Margaret Mitchel, Goethe, Schiller, Heinrich Heyne. Emanuel Geibel gegeben, bzw zwar gegeben, aber sie hätten war ordentliches gelernt.

      Und auch Monet Rembrandt, Caspar David Friedrich, Gauguin hätten nicht kostbare Ölfarbe einfach auf eine Leinwand geklatscht. Und auch Vincent van Gogh wäre vielleicht nicht arm und verzweifelt sich ein Ohr abgeschnippelt, und später sich dann selbst erschossen, zu Grunde gegangen.

      Wir hatten, es ist noch nicht sehr lange her, einen Staat auf deutschem Boden, der sich anmaßte, zu bestimmen, welche Bücher relevant, und welche irrelevant waren. Genauso ging es mit der Kunst des Malens, oder Bildhauerei.

      Du behauptest, du denkst logisch. Ich weißt nicht, aber vielleicht stimmt das sogar. Aber deine Logik krankt.

      1. weil sie, wie wir bereits erlebt haben, keine mathematischen Fakten mag, wenn sie nicht in dein Konzept passen.

      und

      2. weil deien Logik ein starken Zug Verachtung für das aufzeigt, was uns gerade menschlich macht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 19:20:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35 Für einige vielleicht. Hast du dir alles durchgelesen?

      Ein fähiges Unterbewusstsein könnte auch den Text durch einen anderen ersetzen - den gelesenen, wie den geschriebenen. Die Preisfrage ist nur, wie schwierig wäre das? Ich denke mal, das könnte wirklich nicht jeder. Der Nutzen wäre in diesem Thread auch gleich Null, weil es sich so verdammt schlecht gegen die Wahrheit andiskutieren läßt und das von mir Geschriebene unglaublicher kaum sein könnte.

      Was könnte es eigentlich noch so geben? Zu- bzw. abschaltbare Funktionalitäten des Bewusstseins (wäre zweifellos sehr praktisch) und unterschiedliche Ausprägungen. Letztere kennt jeder: je nach Gefühlslage sind völlig andere Handlungsmuster naheliegend. Was als Maßstab bleibt ist nur die Logik - damit sieht es aber bei vielen ganz schön mau aus.

      Also es ist wirklich nicht einfach ein robustes und flexibles Bewusstsein zu programmieren. Wenn man das Bewusstsein im Unwissen über sich selbst läßt und wichtige Elemente der zwischenmenschlichen Wirklichkeit verschweigt, schränkt man seine Möglichkeiten recht stark ein.

      Nicht nur das, diese ganze Gesellschaft ist auf einer Riesenlüge aufgebaut, deren Erhalt unglaublich viel kostet.

      Nicht nur das, es passiert soviel Irrsinn, um die bösen Kräfte an der Macht zu halten, dass man es niemals für möglich gehalten hätte, dass das irgendwie längere Zeit funktionieren könnte.

      Wenn endlich Schluss mit dem ganzen Blödsinn ist, dann werden soviel Kapazitäten frei, dass man nicht nur alle Idioten mit Leichtigkeit und in Komfort durchfüttern kann, sondern das man einen gewaltigen Sprung in die Zukunft machen wird.

      Wer das nicht glauben will, muss nur noch ein wenig warten.
      Wer das nicht glauben will, der glaubt es einfach nicht. :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 18:08:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 1
      Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft?



      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:18:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Auch das Bewusstsein muss erst programmiert werden. Genetisch vorbestimmt sind nur Gehirnstrukturen und grundlegende Eigenschaften und Fähigkeiten (z.B. Neuronenaufbau, Gehirnchemie) aber noch keine Programme zur Datenverarbeitung. Die Programmierung beginnt bereits im Mutterleib (durch die Mutter unter Mitarbeit des Kindes). Das Bewusstsein braucht lange (Jahre, Jahrzehnte) um auszureifen. Es wird kontinuierlich verbessert und getestet (z.B. in Träumen und Phantasie). Sein Verhalten sollte vernünftig und somit prinzipiell vorhersehbar sein.

      Welche Aufgaben hat das Bewusstsein?

      Das Bewusstsein ist hauptsächlich eine Instanz zur Prüfung, Beurteilung und Kontrolle von Handlungen und Handlungen beeinflussenden Gedanken (Pläne). Das Bewusstsein bestimmt, was richtig und Falsch, was gut und schön ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Bewusstsein vom Unterbewusstsein programmiert wurde und auch von diesem seine Daten erhält. Ein gutes Unterbewusstsein hat ein äußerst großes Interesse an einem guten und leistungsfähigen Bewusstsein.

      Ein böses, egoistisches und prinzipienloses Unterbewusstsein möchte vom Bewusstsein nicht gehemmt werden und muss dieses entweder mit falschen Daten täuschen oder gleich falsch programmieren (letzteres ist nicht ratsam, weil der Mensch ja noch in einer eher guten Gesellschaft funktionieren muss). Beides ist eine riskante Gradwanderung, weil Unterbewusstsein und Bewusstsein recht eng verbunden sind und beide wichtige Aufgaben erfüllen müssen. Auf alle Fälle wird viel Aufwand betrieben, um das Falsche zu tun. Hinzu kommt, dass schlechte Menschen meist unfähig sind, weil fähige Menschen es nicht nötig haben zu betrügen (sie haben mit Ehrlichkeit und Fleiß genug Erfolg und Anerkennung).

      Ein gutes Unterbewusstsein könnte natürlich sein Bewusstsein ebenfalls täuschen, aber stets in guter Absicht. Ein gut aussehender Mensch könnte z.B. ein paar Handicaps vorgetäuscht bekommen, damit er es nicht so leicht hat und psychisch stark wird. Schlechte Unterbewusstseine gehen den umgekehrten, scheinbar leichteren Weg, indem sie ihren Menschen Schönheit vorgaukeln, um ihn so selbstsicherer zu machen.

      Dem Bewusstsein wird normalerweise von all dem nichts gesagt. Es hat den Eindruck alleine an der Macht zu sein. Das Wissen, dass das Wahrgenommene nur Illusion sein kann, ist kein Problem, weil zumindest ein guter Mensch davon ausgehen kann, das auch sein Unterbewusstsein gute Absichten hat, das weiß, dass ein ängstliches und mißtrauisches Bewusstsen nur Probleme verursachen würde. Ein Bewusstsein kann zwar mit Gefühlen und gefälschten Informationen gelenkt werden aber das hat seine Grenzen.

      Ein kleines Beispiel für eine unsichere Informationslage des Bewusstseins:
      Es gibt zwei gleiche Pullover (grün mit vier weißen Querstreifen). Der eine Pullover wird mit einem roten Halstuch gewaschen, das die weißen Streifen rosa färb. Sind die Streifen jetzt wirklich rosa? Wurde wirklich ein Halstuch mit gewaschen? Wenn ja, hat es wirklich gefärbt? Okay, die Streifen sehen rosa aus, das Bewusstsein ärgert sich und wäscht den Pullover mit reichlich Vollwaschmittel, in der Hoffnung das Rot rauszuwaschen. Klappt nicht. Hat es wirklich nicht geklappt? Sind die Streifen jetzt vielleicht in Wirklichkeit weiß, obwohl sie noch rosa erscheinen? Okay, die Lösung ist einfach: den Pullover einfach nicht zur Arbeit anziehen und gut ist es. Beide Pullover liegen aber im gleichen Schrank. Was, wenn der rosa gestreifte Pullover in Wirklichkeit der weiß gestreifte ist und umgekehrt? Das könnte alles problemlos möglich sein. Der Trick ist, das Naheliegende zu machen, nämlich den weiß gestreiften Pullover anzuziehen und keine Gedanken mehr an das Problem zu verschwenden.

      Es ist nicht so, dass das nur denen passieren kann, die daran glauben. Wenn das, was ich sage wahr ist, dann betrifft das jeden Menschen, egal ob er es wahr haben will oder nicht. Für schlechte Menschen sind diese Informationen riskant. Das Unterbewusstsein kennt aber die Gefahr und hat das hier Geschriebene lange vor dem Bewusstsein gescannt und vorverarbeitet, so dass diese Menschen rechtzeitig nicht mehr weiterlesen würden. Zudem weiß das Unterbewusstsein schon lange, worum es hier geht und was noch alles kommen wird.

      PS: ein kleines Indiz: Plaudern macht produktiv http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,563460,00.html

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      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:13:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      #29 Wenn du wirklich glaubst, dass du mir intellektuell überlegen bist, dann ist das ein gutes Beispiel für die Selbsttäuschungsfähigkeit des Menschen. Bildung ist mehr als nur ein Buch gelesen zu haben, Bildung ist alles (für die aktuelle Lebenssituation) wissenswerte zu wissen. Mehr Bildung ist nur gut, wenn sie auch mehr nützt. Unnötiges Wissen (z.B. irrelevante Bücher) kostet nur unnötig Ressourcen.

      Ich argumentiere logisch. Es ist übrigens auch logisch, geliebten Personen gegenüber netter zu sein. Jede geliebte Person würde ich auf Fehler hinweisen. Ich würde auch versuchen, diese Fehler zu beheben, wenn hinreichend sicher ist, dass es sich um einen Fehler handelt. Dabei muss ich natürlich abwegen, was langfristig die wahrscheinlich besten Folgen hätte. Ich kann selbstverständlich auch mit hinreichend geringfügigen (irrelevanten) Fehlern leben.

      Ein Charakterfehler ist hinreichend geringfügig, wenn er mit hinreichend hoher Wahrscheinlichkeit zu keinen hinreichend relevanten negativen Folgen führt. Oder anders gesagt: die Besten sollen herrschen. Wer wahrscheinlich keine relevanten Schäden verursachen wird, kann von mir aus so viele Fehler haben wie er will (er darf dann logischerweise keinen wichtigen Posten haben). Was natürlich nicht heißen soll, dass mir jeder sympathisch ist.

      Effizienz ist wichtig, aber zugegebenermaßen nicht alles. Robustheit ist auch sehr wichtig.

      Es gibt keinen guten Grund Ineffizienz anzustreben. Effizienz besagt, dass in Relation zu einem Ziel ein Zustand optimal ist. Weil bei einer Orientierung an zukünftigen Zielen (Zuständen) immer mit Wahrscheinlichkeiten gerechnet werden muss, schließt diese Definition von Effizienz auch Robustheit mit ein. Mangelnde Robustheit würde die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung absenken und somit die Effizienz, das Ziel obtimal zu erreichen, gefährden. Selbstverständlich rede ich hier von objektiv guten Zielen.

      Es wäre Klasse, wenn wir uns Scheindiskussionen über gut und schlecht sparen könnten. Wer schlechtes propagieren möchte, kann das bitte woanders tun. Gegen berechtigte Bedenken habe ich nichts, deswegen gehe ich hier ja auch auf die Angst ein, dass der Mensch zum Roboter werden könnte.

      Die Frage ist doch, was den Menschen ausmacht. Sind z.B. positive Gefühle, Kunst, Humor, Liebe, etc. schlecht? Ich denke nicht. Liebe ist z.B. sehr wichtig für soziale Beziehungen und kooperierende Menschen sind einer Horde unabhängiger Individuen weit überlegen. Also werden diese positiven menschlichen Eigenschaften durch ein Streben nach Effizienz auch nicht verschwinden, sondern ihrerseits optimiert werden. Ich denke, dass Roboter danach streben werden, dem Mensch ähnlich zu werden.

      Die Vergangenheit hat vor allem eines gezeigt: schlechte Menschen dürfen nicht herrschen.

      Noch mal eine Kleinigkeit zu dem Vorwurf von Unpersönlichkeit und Effiziensstreben. Leider muss auch dieser Nachweis auf die Zukunft verschoben werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich eine Frau lieben könnte, die schlampig (wenn auch eher als Kunstform) ist, weder bügelt noch kocht (das aber selbstverständlich könnte, ist ja nicht schwer, aber halt keine Lust darauf hat) und nur in echten Notfällen putzt, wenn sie nur hinreichend lieb, hübsch, intelligent und verantwortungsbewusst ist. Meiner Meinung nach wäre das nicht unlogisch. Warum? Weil (und auch nur wenn) die Beziehung trotzdem relevant positive Folgen haben könnte.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:11:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.629 von Borealis am 02.07.08 13:25:34Na das will ich doch aber auch stark hoffen, daß das die Guten bestimmen und nicht die islamistischen Fundamentalisten und Terroristen mit den Bombengürteln.
      Oder bist Du da etwa anderer Meinung?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 13:25:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer zu den Guten gehört, kann doch ganz schnell und völlig objektiv festgelegt werden.
      Natürlich nur von den Guten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:53:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      das muss in 29 am Schlusss na klar "abgetötet werden " heißen
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 22:03:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.415.704 von HeWhoEnjoysGravity am 01.07.08 20:27:25Da wir schon in mehreren Threads festgestellt haben, dass mein Bildungsmiveau viel besser ist, als deins, sehe ich da kein Problem.

      Es erschreckt mich aber mal wieder, wie unpersönlich du argumentierst. Alleine

      "Was ist eigentlich Lernen? Irgendwie doch auch der Versuch das Gehirn selbst zu programmieren. Je besser (robuster, fehlerfreier, effizienter) eine neu implementierte Funktion ist, desto gut."

      und

      Das Gehirn gut zu programmieren ist ganz bestimmt nicht trivial und man kann fest davon ausgehen, dass Eltern ihren Kindern helfen müssen. Also wenn man so einige Eltern sieht, könnte das die derzeitigen Zustände wohl erklären helfen. Eigentlich habe ich bisher nur "lernen" durch "programmieren" ersetzt, aber genau darauf läuft es hinaus. Beim Kopfrechnen muss das Gehirn Funktionen implementieren, mit denen Rechenaufgaben gelöst werden können.

      Du argumentierst, als ob der Mensch ein Roboter aus Fleisch und Blut ist, bei dem man einfach dei ein Schräubchen, und da ein Stift verändern kann, und schon ist gut.

      Die Menschheit nur auf Effizienz zu trimmen, ist nicht der Sinn des Lebens. Und es hat sich schon in der Vergangenheit gezeigt, dass durch schieres programmieren des Gehirns viele geniale Eigenschaften abtötet.
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