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    Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft? (Seite 8)

    eröffnet am 29.06.08 09:05:52 von
    neuester Beitrag 11.08.23 17:06:42 von
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      schrieb am 11.10.12 14:36:45
      Beitrag Nr. 618 ()
      Warum Achtjährige Vögel überflügeln
      ... Nun haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Rabenvögel und Menschen beim Lernen lange Zeit gleichauf liegen. Bis zum Alter von sieben Jahren lernen Kinder demnach ähnlich wie die Tiere: Sie lösen Aufgaben auf vergleichbare Weise und mit gleichem Erfolg. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/problemloesungs-str…

      Vorteil in Mathematik durch Faulheit? Jungen raten, Mädchen zählen
      http://www.heise.de/tp/blogs/10/152494

      Verhaltensforschung: Werkzeug-nutzende Delfine bilden Cliquen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bei-delfinen-gibt-e…

      Graupapageien übertrumpfen Affen
      In welchem Behälter befindet sich die Nuss? In einem bereits bei vielen Tierarten erprobten Logik-Test haben Graupapageien erstaunlich gut abgeschnitten; sie waren ähnlich erfolgreich wie dreijährige Kinder. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/graupapageien-schne…

      Tigers Take Night Shift to Coexist with People
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9106061618

      Intelligente Vögel Krähen erkennen versteckte Ursachen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/intelligenz-kraehen…

      Hummeln: Kleines Hirn, kluge Navigation
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hummeln-planen-flug…

      Hirn reagiert auf Fahrzeuge wie auf Gesichter
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/gehirn-von-autolie…

      Antilopenbaby lässt Löwin zahm werden
      http://www.spiegel.de/panorama/skurrile-kurzmeldungen-fuerso…

      Mäuse-Männer lernen neue Lieder
      Um Weibchen zu betören, singen männliche Mäuse - in einem für Menschen nicht hörbaren Frequenzbereich. Die Nager zeigen dabei eine erstaunliche Flexibilität: Sie lernen Tonfolgen voneinander. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/verhaltensforschung…
      Avatar
      schrieb am 25.09.12 07:41:56
      Beitrag Nr. 617 ()
      Prozess um Vampir-Attacke: Angeklagter hat keine Erinnerung an Blutsaugerei
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vampir-wahn-sohn-soll-…

      Erstaunlich daran ist nur, welch krasse Vorgeschichte in diesem Fall nötig war und dass nicht noch mehr Fälle bekannt sind. Ich halte es für möglich, dass sich (alleine in Deutschland) Tausende ernsthaft für irgendwie übernatürlich (besessen) halten, sich z.B. als Vampire, Wehrwölfe oder Dämonen sehen oder sich direkt mit eingebildeten Weseneinheiten verbunden fühlen. Teils Einzelgänger, teils in Gruppen und in etlichen Fällen dann früher oder später auch mit Tieropfern. Der Schritt zum Menschenopfer ist in solchen Fällen nur ein relativ kleiner, dazu müssen diese Gestörten nur an einen deutlichen Machtgewinn glauben und irgendwie eine Gelegenheit sehen.

      Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind gut/böse (es gibt auch gute Wahnhafte), Organisation (Einzelgänger oder Mitglied einer Gruppe/Bewegung), Status (Führer oder Mitläufer/Unterling), Radikalität (messbar in eigentlich fälligen Knastjahren) und insbesondere auch Realitätssinn/Vernunft (Fähigkeit, sich in der Öffentlichkeit normal zu verhalten, Strafen zu vermeiden), Typ (Mystik (Tandra, Yoga, tibetanischer Buddhismus, ...), Satanismus, Vampirismus, ...), Selbstreflektion/Kritikfähigkeit/Rationalität (Fähigkeit, das eigene Verhalten mit dem Maßstab des normal anerkannten zu bewerten und zu kontrollieren).

      Ein leichter/temporärer Wahn muss kein Problem sein, wenn der Betroffene gut und vernünftig ist aber was bei egoistischen und macht-/spassgeilen Drogensüchtigen passieren kann, ist weniger lustig und davon gibt es Hunderttausende. Fehlt nur noch eine entsprechende Umgebung (es gibt vermutlich Zehntausende ernsthaftere Anhänger von Gothic oder ähnlichem) und dann kann's leicht abwärts gehen.

      Ein Indiz auf verborgene Mißstände, die aufgrund einer mangelhaften Verbrechensbekämpfung zu befürchten sind: "Hare vermutet, dass im Durchschnitt jeder vierte männliche Insasse eines Gefängnisses ein Psychopath ist. Aber auch jede Stadt wird nach Hares Schätzung von ein bis zwei Prozent Psychopathen bevölkert, die etwa 50 Prozent aller schweren Verbrechen begehen. Demnach laufen allein in Berlin mehr als 40.000 Psychopathen frei herum." (http://www.spiegel.de/spiegel/a-690148.html) (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 07:25:38
      Beitrag Nr. 616 ()
      Hogfather is the 20th Discworld novel by Terry Pratchett, and a 1997 British Fantasy Award nominee. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Hogfather

      Bilious The "Oh God of Hangovers"- created as a result of the surplus belief in existence after the 'death' of the Hogfather- who gets all of the bad effects of drinking even though he has never touched a drop. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Discworld_gods#Bilious

      ... His believers, if they can be called as such, are the people who wake up after a night's drinking and moan "oh god...", as they suffer from a hangover. Bilious continuously suffers from severe hangover, with headache, nausea, vision problems, fainting, and more. ...

      ... It was during that time that he experienced, for the first time in his being (and, also, creating a paradox) the feeling of being sober, with a potion composed of many things, including Wow-Wow Sauce. Because he was sober, he was able to extract a measure of revenge against Bibulous - the constant hangover Bilious suffered from transfered over to Bibulous. ... http://wiki.lspace.org/wiki/Bilious


      Den "Oh God of Hangovers" (Bilious) gibt es nicht real aber die grundlegende Idee ist, dass einige (nicht alle) Schicksale/Lebensläufe komplementär verknüpft sein können. Das kann mit göttlicher Vorsehung geplant und unausweichlich oder aber ganz einfach eine Sache der passenden Auswahl sein. Simples Beispiel: unter den 7 Milliarden Menschen werden sich doch wohl wenigstens 2 finden lassen, deren Lebensläufe insgesamt (ggf. sogar weit) überdurchschnittlich komplementär sind, z.B. ein Armer, der reich wird und ein Reicher, der arm wird. Bei 7 Milliarden Menschen dürften sich da durchaus interessante Paare finden lassen. Die Entwicklung muss zudem nicht unbedingt zeitlich exakt passen - zeitnah reicht prinzipiell.

      Vielleicht gibt es so etwas ähnliches bei Jesus und dem Messias der Zukunft (http://de.wikipedia.org/wiki/Messias, http://de.wikipedia.org/wiki/Menschensohn). Jesus musste leiden aber z.B. den Hohepriestern ging es wohl ziemlich gut - jeweils ungerechterweise. Ähnliches kann man heutzutage vermuten: vielen geht es ungerechterweise zu gut - kann es da nicht auch sein, dass es dem Messias ähnlich Bilious schlecht geht?

      Das ist - zumindest in der Tendenz - auch ohne allmächtige Gott ein ziemlich naheliegendes Phänomen, denn wenn es Verbrechern zu gut geht, muss es anderen zu schlecht gehen und umgekehrt: wenn die Welt besser und gerechter wird, dann geht es guten Menschen besser und schlechten Menschen gerechterweise schlechter.

      Mit dem allmächtigen Gott läßt sich die Geschichte natürlich erheblich mehr ausschmücken: es ist möglich, die Entwicklung des Messias an die Geschehnisse anzugleichen. Warum aber sollte Allah das tun? Warum nicht? Der Messias als Menschensohn muss möglichst perfekt sein und leiden bildet. Des Weiteren gibt es in der Endzeit großes Unrecht, das der Messias beheben soll - also ist eine komplementäre Verknüpfung geradezu unausweichlich und wenn es sie schon mal gibt, dann kann Allah sie auch ein bisschen faszinierender gestalten.

      Wäre es nicht interessant, wenn dem Messias als Nachfolger Jesu dessen Feinde irgendwie begegnen würden? Da gibt es durchaus einigen Spielraum, z.B. müssen die Gene nicht 100% übereinstimmen, Verhalten und Beruf müssen nicht exakt gleich sein - es reicht, eine hinreichende Ähnlichkeit herzustellen. Die Betreffenden können sich irgendwann sogar dieser Möglichkeit bewusst sein, d.h. sich für eine Art Wiedergeburt einer historischen Persönlichkeit halten (das ist für Allah und die Menschen eine Kleinigkeit, denn für viele Menschen ist es nicht schwer, sich derartiges einzubilden).

      Wie viele Menschen halten sich in irgendeiner Form und mehr oder weniger ernsthaft für potentiell etwas anderes, wie z.B. historische Berühmtheiten, Götter, Magier, Zauberer, Hohepriester, Wehrwölfe, Hexen, Vampire, Dämonen, usw.? In der harmlosen Variante, nämlich im (Tage)Traum und mit insgesamt noch sehr viel Realismus bezüglich der Alltagswirklichkeiten, hat vielleicht die Mehrheit schon mal ähnliche Gedanken gehabt. Weniger harmlose Fälle sind seltener aber können dafür voll krass sein, man denke nur mal an Drogen, Wahnsinn und Satanismus.

      Die Mehrheit ist normal aber nur 1 Promille von 82 Millionen sind 82.000 und man kann schon mal vermuten, dass es Tausende ganz schön abgedrehte Menschen gibt. Folter und Mord sind da sehr wohl möglich. Wer jetzt denkt: "unfassbar" und "kann mir nicht passieren" ... nun, auch wenn sicher nicht jeder gleich anfällig ist, so ist das eigentlich nur eine Sache der passenden Entwicklung und aus göttlicher Sicht eine Kleinigkeit. Gott kann einem Menschen eine Idee eingeben, z.B. dass irgendein harmloser Zauber wirksam ist (sehr viele glauben an Amulette, Horoskope, usw.) und dann für entsprechende Erfolge sorgen. Erst geht alles gut, dann werden Mißerfolge eingestreut. Je mehr der Mensch in die Magie investiert, desto eher kann er noch Erfolg haben aber der Aufwand wird immer höher. Damit der Mensch krass engleisen kann, muss er (gesellschaftlich) isoliert werden, in Not (z.B. Geldnot) geraten und drogensüchtig sein aber das ist heutzutage nix besonderes. Der Opfergedanke ist Allgemeingut, es ist eine Kleinigkeit, einem verwirrten Menschen in Not zu Opfergaben-/handlungen zu überreden. Erste Erfolgserlebnisse, schrittweise Gewöhnung und Mißerfolge ermöglichen es, immer einen Schritt weiterzugehen.

      Wer jetzt noch eher gut und realistisch ist, der sollte dankbar und nicht überheblich sein - es hätte quasi jeden treffen können, allenfalls der Aufwand ist je nach Mensch unterschiedlich. Einige Menschen sind von Natur aus (genetisch) eher gut und andere eher schlecht und für eine möglichst korrekte Entwicklung wird Allah eine entsprechende Auswahl treffen.

      Man kann eine an Ursache und Wirkung orientierte göttliche Vorherbestimmung nicht von scheinbar natürlichen Entwicklungen unterscheiden. Alles ist mit und ohne allmächtigen Gott vorstellbar. Die Existenz Allahs mag einigen verrückt erscheinen aber wie viele von denen hatten noch nie verrückte Gedanken und haben sich immer vernünftig verhalten? Keiner? Einige halten die Existenz Allahs für verrückter als diverse Entgleisungen im wirklichen Leben - ja wie verrückt ist das denn? Fakt ist, dass die Existenz Allahs nicht sicher ausgeschlossen werden kann und dass es mit einer ziemlich hübschen Erde, Milliarden Gläubigen, Koran und Bibel durchaus schwerwiegende Indizien gibt.

      Was sich einige Gläubige vielleicht noch nicht so ganz klar gemacht haben ist, dass eine perfekte Schöpfung eben nicht nur Milliarden Jahre beten bedeutet, dass es da sehr viel interessanter zugehen dürfte, u.a. auch mit SF-mäßigem Hightech. Vielleicht hat Allah die Geschichte auch mit niederen Göttern und Magie interessanter gemacht und vielleicht kommen niedere Götter und Magie (mit Allahs Hilfe zu übernatürlichen Taten fähig) eines Tages wieder ... vielleicht schon ab 2013 (http://en.wikipedia.org/wiki/2012_phenomenon)?

      Wer das für verrückt hält, der sollte sich vielleicht mal klarmachen, dass ziemlich viele Menschen ganz schön verrückt sind, man denke z.B. an Satanismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Satanismus) und Gothic (http://de.wikipedia.org/wiki/Gothic_%28Kultur%29) - der Glaube an Allah ist da sehr nützlich, kann er doch negative Entgleisungen verhindern helfen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 11:56:03
      Beitrag Nr. 615 ()
      Das simulierte Gegenüber
      http://www.heise.de/tp/artikel/37/37123/1.html

      Das geistige Modell vom Menschen ist äußerst bedeutsam, weil damit andere Menschen eingeschätzt werden. Man versucht z.B. möglichst schnell, einen Menschen in Freund/Feind einzuordnen. Das geistige Modell von einem anderen Menschen entscheidet, wie man über diesen denkt.

      Im einfachsten Fall sucht man nur nach Übereinstimmung (zu einem selbst) aber gute Menschenkenner sind flexibler, können einen anderen Menschen (nach einiger Zeit) besser verstehen, als dieser sich selbst. Wichtig ist eine gute Selbst(er)kenntnis und eine optimale/objektive Sichtweise - wer selbstsüchtig sich in Selbsttäuschung wiegt, kann andere niemals richtig verstehen.

      Guten Partnern fällt es auf, wenn der Partner sich untypisch verhält und das ist eine recht beachtliche Hirnleistung, weil die Eigenheiten des Partners und die aktuelle Situation in Betracht gezogen werden müssen. Akzeptables/erklärliches Verhalten führt zu einem Update des aktuellen Partner-Modells und außergewöhnliches zu Beunruhigung.

      Ein geistiges Modell von einem Menschen ist parametrierbar und unverzichtbar für Verständnis und Simulation möglicher Verhaltensweisen. Begabte Menschen können dann auch Anpassungen an anderen Menschen vornehmen, so dass diese sich bessern (Prinzip Psychotherapie).

      Die Fähigkeit zu einem guten Menschenmodell wird in der Gesellschaft nur indirekt gewürdigt, z.B. weil diese Menschen sympathischer, vertrauenswürdiger, erfolgreicher sind (allerdings gibt es leider auch den begabten Bösen) aber ist kein leicht objektiv messbares Kriterium.

      Besonders schlimm ist es, wenn schlechte Menschen in Machtpositionen sind, weil sie automatisch schlechte Menschen fördern. Das hängt alles zusammen und die vielen Mißstände in Deutschland sind kein Zufall. (alles imho)


      Songbirds' Learning Hub in Brain Offers Insight into Motor Control
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9102112781

      Das Geheimnis der Nachtigall
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/singvogel-forschung…

      Wie kommt es eigentlich, dass ein hochwertiger Gesang oft zur Revierverteidigung ausreicht? Wieso wenden einige Singvögel nicht eine schlaue Zermürbungstaktik an: nur provozieren aber selbst möglichst fit bleiben, Energie sparen und warten, bis der Stärkere sich verausgabt? Vielleicht, weil dergleichen zwar erfolgreich zur Reviereroberung sein kann aber die Weibchen nicht antörnt (und somit der Fortpflanzungserfolg ausbleibt)? (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 14:06:35
      Beitrag Nr. 614 ()
      Kohlmeisen helfen sich bei der Luftverteidigung
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,829759,00.ht…

      The thinking bee
      http://english.pravda.ru/science/earth/28-04-2012/120966-thi…

      Who's a clever birdie then?
      http://english.pravda.ru/science/mysteries/04-05-2012/121021…

      ... Washington - Eine 36 Jahre alte Elefantendame im National Zoo in Washington hat sich als begeisterte Musikantin geoutet. In einem von der Zooverwaltung veröffentlichten Video spielt die asiatische Elefantin Shanthi mit ihrem Rüssel auf einer Mundharmonika. Das Instrument ist am Gehegezaun angebracht. Shanthi spielt dem Zoo zufolge auch dann, wenn kein Mensch zu sehen ist. Das Tier sei der Musik zugeneigt, sagte ihre Pflegerin Debbie Flinkman. ... http://www.spiegel.de/panorama/haus-im-us-bundesstaat-minnes…

      Der Australier Allan Stewart hat mit 97 Jahren sein viertes Studium abgeschlossen.
      http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/aeltester-student…

      Empathische Tiere: Hunde lassen sich von Gähn-Geräuschen anstecken
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hunde-lassen-sich-v…

      Echtes Gähnen ist eine freundliche Geste - wer angreifen will, gähnt nicht. Echtes Gähnen ist aussagekräftig, weil es wie z.B. Weinen nicht leicht simuliert werden kann. (imho)

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      Avatar
      schrieb am 25.04.12 12:52:27
      Beitrag Nr. 613 ()
      Excessive Worrying May Co-Evolve With Intelligence
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9101141579

      Paviane lernen ein bisschen lesen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,827293,00.ht…

      Orang-Utans schlummern in Komfortnestern
      Tiere schlafen, aber nur Menschen gehen zu Bett? Von wegen. Forscher haben jetzt Orang-Utans beim Bau ihrer Schlafnester beobachtet. Der verblüffende Befund: Die Affen basteln sich Matratzen, Decken und Kopfkissen. Sogar der Mehrzonen-Lattenrost ist ihnen nicht fremd. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,827891,00.ht…

      Ravens Remember Their Friends
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8101300487

      Birds Cultivate Plants to Attract Mates
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8101301015

      Motoren-Imitator Daniel Jovanovic: Der Maulheld
      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,828798,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 09:09:23
      Beitrag Nr. 612 ()
      #603 > http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1142465-601-610/d…

      So, hab's Buch "Thinking, Fast and Slow" gelesen (ohne Anhang) - hübsch kurze Kapitel, da kann man ca. eines pro Tag lesen (meine Begeisterung beim Lesen hielt sich nämlich sehr in Grenzen, das war eher eine Pflichtübung). Jedenfalls lesenswert, keine Frage.

      Das Gehirn (http://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn) hat zwei Gehirnhälften, 4 Hauptbereiche (Großhirn, Kleinhirn, Zwischenhirn, Hirnstamm) und das Denken läßt so etwas wie System 1 und 2 und (zusätzlich) ein erfahrendes und erinnerndes Selbst erkennen. Der Mensch ist eine Einheit und ein Teil der Gesellschaft.

      Der Mensch funktioniert auch, ohne all diese Details zu kennen aber wie reagiert er auf Detailwissen? Negativ oder positiv und bei welchen Menschentypen? Das Wissen um die Details ist kein Problem, wenn man wie bisher oder besser weiterleben kann und da gibt es kein Problem. Eigentlich shocking ist doch eher die innere Körperlichkeit (Blut und so) aber damit kommen die Menschen seit Jahrmillionen klar (i.a. indem sie das Wissen so gut es geht verdrängen). Trotzdem bleibt die Frage, warum der Schwarmgedanke bisher noch nicht so richtig en vogue ist - kann es unerwünschte Rückkoppelungen geben? (ich vermute: nein)

      Wenn Menschen (wie im Buch "Thinking, Fast and Slow" erwähnt) systematisch nicht immer logisch rational handeln, dann ist das vielleicht ein notwendiger Seiteneffekt für eine bessere Schwarmfähigkeit. Die menschliche Zusammenarbeit ist für die Menschheit besonders wichtig und daher erscheint es naheliegend, dass der Mensch (und somit auch das Gehirn) besonders daraufhin ausgelegt ist. Ein starker Zusammenhalt kann für die Menschheit weitaus vorteilhafter als individuelles logisches Vorteilsdenken sein, wobei die Menschen ja auch zu größeren logischen und vernünftigen Entscheidungen fähig sind (insbesondere, wenn sie nicht direkt betroffen sind).

      The Genius of Swarms
      http://ngm.nationalgeographic.com/2007/07/swarms/miller-text

      Kollektive Intelligenz
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz

      Erstaunlich, dass trotz beträchtlicher Forschung in Psychologie und Soziologie der Aspekt des menschlichen Schwarmwesens so wenig erforscht ist. Okay, man kann es (menschliche Schwarmwesen) nicht direkt sehen aber ist es nicht trotzdem ziemlich offensichtlich? Zweifelsohne ist Gruppenbildung und Zusammenarbeit äußerst wichtig, ohne diese sind die großen Errungenschaften der Menschheit völlig unmöglich. Ist es da nicht naheliegend, dass der Mensch geradezu als Teil eines Schwarmes konzipiert ist? Die Frage ist also nicht, ob es menschliche Schwarmwesen gibt, sondern in welchem Umfang und mit welchen Eigenschaften.

      Man sollte mal untersuchen, inwieweit ein moderner Staat ein Schwarmwesen ist und ob die Menschen vielleicht besonders entwickelt sind, Teil eines solchen Schwarmwesens zu sein. Die Frage ist dann auch, welche Menschen besonders geeignet sind und welche nicht und woran das liegt. Was kann man verbessern? Daraufhin habe ich noch viel mehr geschrieben aber letztendlich hat das dann besser in Thread: Schönes neues Deutschland gepaßt, siehe Beitrag #46 http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-41-50/sch….

      Das Internet ist womöglich nicht zu unterschätzen, denn auch wenn es nur wenig sichtbaren Mehrgewinn durch die vielen Poster und Leser gibt, so ist zu vermuten, dass es einen erheblichen indirekten Effekt gibt, indem sich einzelne (durch das Internet beeinflusste) Menschen weiterentwickeln und andere (im Internet und RL) weiter beeinflussen. Das Internet ist gegenüber dem Telefon ein bedeutsamer Fortschritt, weil ein Beitrag jederzeit von jedem gelesen werden kann und sich sowohl Information akkumuliert als auch weiterentwickelt werden und veralten kann. Das Internet ist ein wichtiges Element für ein Staat als Schwarmwesen.

      Das Internet erschwert die Lügen von Medien und Meinungsmacher erheblich. Zwar können korrupte/erpressbare Journalisten/Lobbyisten weiterhin das Falsche schreiben, indem sie z.B. Kriege und Imperialismus fördern (siehe z.B. Thread: Keine Einmischung in Libyen! und Thread: Die Wahrheit über die Unruhen in Syrien?), Moderatoren können Leserkommentare zu Artikeln zensieren und unterdrücken, satanische Berater (die der bösen Weltverschwörung dienen) können die Regierung mit Fehlinformationen versorgen und täuschen aber all das hat dank dem Internet seine Grenzen.

      Die Lügen und finsteren Machenschaften des Bösen sind immer schwerer zu verbergen, Deutschland wacht langsam auf. Ein interessantes Beispiel ist das Gedicht "Was gesagt werden muss" von Günter Grass (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1171016-51-60/end…). Die Medien versuchen ihre Lügen am Leben zu halten, anstatt die Zeichen der Zeit zu erkennen, sich ihre eklatantes Versagen einzugestehen. Das ist natürlich wenig verwunderlich: es ist leichter einen bestehenden (auch inneren, geistigen) Zustand zu erhalten, die Schreiber des Bösen können sich ihre Taten nicht eingestehen und es ist so einfach, die vorhandenen Ausreden und Lügen weiter zu nutzen. Klar, es gibt auch viele gute Journalisten ... aber leider nicht nur.

      Vielleicht kann man Günter Grass auch unter dem Schwarmgesichtspunkt interpretieren. Vermutlich weiß Günter Grass davon nichts bewusst aber es gibt immer eine lange Vorgeschichte, viele haben vor ihm die Mißstände angeprangert und die Zeit war reif für sein Gedicht. Wenn nicht Günter Grass, dann hätte irgendeine andere geeignete Persönlichkeit etwas ähnliches gemacht. Auch wenn das Volk, die breite Masse, noch genauso desinformiert ist wie zuvor, so hat sich doch etwas bedeutendes getan und das ist sehr wahrscheinlich nur der Anfang einer großen Entwicklung. Das Volk ist anfangs gar nicht so entscheidend, das Volk kann sich sehr schnell (in wenigen Wochen) mit Hilfe der Medien umorientieren - die Wahrheit und Patriotismus sind da Selbstläufer.

      Die Meinung des Volkes steht am Ende einer Entwicklung (aber das Volk ist an der Entwicklung beteiligt) - zuerst müssen die Intellektuellen Position beziehen und noch nie war eine stille Revolution in Zeiten des Internet und der Meinungsfreiheit so einfach wie heute. Es gibt einfach eine neue Zielrichtung, hin zu Wahrheit, sozialer Gerechtigkeit und Frieden. Einige werden vielleicht (z.B. aufgrund von Unfähigkeit) entlassen oder wandern aufgrund von Straftaten in den Knast aber viele orientieren sich einfach neu und arbeiten unter der neuen Zielsetzung weiter. Manch einer (Uninformierte) würde gar nichts merken, würde man es ihm nicht erklären - friedliche Lösung in Syrien und Aufhebung der Anti-Iran-Sanktionen, mehr Anstrengung für ein besseres Deutschland erscheinen als eine ganz normale Entwicklung, als nichts besonderes. Kein einfacher Bürger wird sich über diese Ereignisse wundern ... und darüber kann man sich schon ein wenig wundern (eine einfache Erklärung ist, dass das Leben der meisten nicht spürbar betroffen ist und das viele keinen blassen Schimmer von den Hintergründen haben).

      Das Volk akzeptiert bereitwillig legitime Führer und zwar in einer recht großen Bandbreite, die müssen (sofern legitim) gar nix besonderes sein und nur grobe Fehler vermeiden. Christian Wulff war weitgehend akzeptiert und wurde nur von Interessengruppen mithilfe der Medien abgesägt, nicht vom Volk (wenn es auch die Entwicklung mitgetragen hat) - Christian Wulff hätte mit Leichtigkeit weiter Bundespräsident bleiben können. Sehr interessant, diese heimliche Macht verborgener Geheimbünde, oder? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 15:48:51
      Beitrag Nr. 611 ()
      Insects Have 'Personalities' Too
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9012151725

      Ameisen impfen sich gegenseitig
      ... Der Ameisenstaat verhält sich damit wie ein Superorganismus mit eigenem Immunsystem. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825588,00.ht…

      Gedanken zum (menschlichen) Staat als Schwarmwesen:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: nichts halbes, nichts ganzes, nicht nichts)
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 08:50:30
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.844.392 von Auryn am 03.03.12 08:03:24... und das hier ist die gerade aktuelle Realität des Machtkampfs im Iran zwischen zwei einstmals befreundeten diktatorischen religiösen Ansichten ZU DERSELBEN Religion:

      http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/tips/160929/inde…

      Ja, wahrlich, ich sage Euch, diese beiden Strömungen DERSELBEN Glaubensgemeinschaft sind ein großes Vorbild für die gesamte Menschheit!
      Denkt UND GLAUBT an meine Worte, wenn der Mahdi kommt!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 08:03:24
      Beitrag Nr. 609 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: ...

      Islamische Staaten mögen derzeit noch den ein oder anderen Mangel haben aber das gilt auch für den Westen. Der Vorteil der Moslems ist jedoch die kompromißlose Ausrichtung auf den Koran, auf Allah, das Streben nach einem dadurch definierten guten Ideal. Mittelalterliche Strafen und Unterdrückung der Frauen sind Fehler aber die führen nicht zu einem Unrechtsregime. Nazis, Stalinisten, rote Khmer, Mao, ... das waren keine Moslems oder islamische Gottesstaaten. Wer führt denn in letzter Zeit Angriffskriege? Westliche kapitalistische Imperialisten oder islamische Gottesstaaten? Tja, der Islam ist der Feind des Bösen und demzufolge muss man auch Hetze gegen den Islam und gegen einen eigentlich ganz guten Iran sehr kritisch sehen. Das antichristliche Unrechtsregime wird sicher kein islamischer Staat sein.

      Das ist leider alles nicht im Geringsten überzeugend, denn ALLE Deiner Meinung nach ach so supertollen islamischen Staaten haben nach Meinung von Peter Scholl-Latour - der übrigens schon auf dem Rückflug von Ayatollah Khomeini von Paris nach Teheran zusammen mit Khomeini zusammen ein Tässchen Mokka aus Mekka schlürfen durfte, weil er als der größte deutsch-französische Islam- und Schia-Kenner galt - ein kleines systeminhärentes "Problemchen":
      Der Islam hat niemals über die Trennung von Staatswesen und Religion nachgedacht. In einer großen Gemeinschaft von Menschen, deren Grundlage eine Religionsauffassung ist, werden leicht diejenigen ausgeschlossen, die von dieser Auffassung abweichen, um die "Gemeinschaft der Gläubigen" nicht zu stören. Die Trennung von Kirche und Staat fand im Christentum erst durch die Lehren aus den Verwüstungen des 30jährigen Krieges statt, der im wesentlichen der größte Religionskrieg der Christen gesehen werden kann. Erst seitdem wurde ein "ketzerischer Fürst" der Protestanten nicht mehr als Feind Gottes gesehen.

      Peter Scholl-Latour sagte uns nun in seinen Büchern (z.B. "Allah ist mit den Standhaften"), dass der Islam der Gegenwart und der Zukunft darauf hinauslaufen wird, ob Staat und Religion im Islam getrennt werden können.
      Mit anderen Worten: Der 30jährige Krieg des Islam findet JETZT statt, denn im Iran kämpfen gerade die "eher entrückten" Religionsgelehrten gegen die aufkommende weltlichere Militärdiktatur von Ahmadinedschad und seinen Getreuen, in Saudi-Arabien ist das Staatsoberhaupt gleichzeitig auch das religiöse Oberhaupt der Wahabiten wie im Papsttum des europäischen Mittelalters und die anderen weltlichen Herrscher des Islam sind bisher oft blutrünstige Diktatoren gewesen, die von ihrem Volk verjagt, getötet wurden oder gerade noch bekämpft werden.
      Im Islam wird nach Meinung von Scholl-Latour gerade jetzt erst blutig um eine Frage gerungen, die das Christentum bereits vor knapp 400 bis 300 Jahren äußerst blutig entschieden hat: Die Trennung von Staat und Religion ist besser, denn sie ist auf Dauer friedlicher und gewährleistete eine schnellere Entwicklung von Wissenschaften, Künsten und Literatur, die ansonsten immer von den Herrschern nach ihrem Einklang mit der Staatsreligion beurteilt wurde, z.B.: Dient Anatomie oder Biologie nicht auch dem Satan, wenn wir zuviel über die Geheimnisse Gottes oder Allahs erfahren und der Mensch einen Frankenstein erschaffen kann? Ist die Literatur nicht gefährlich, weil sie die Legitimation des von Gott gewollten Herrschers in Frage stellt? (Voltaire musste wegen dieser Frage flüchten.) Ist Forschung nicht überhaupt gefährlich, denn wenn Gott gewollt hätte, dass der Mensch fliegt, hätte er ihm dann nicht Flügel verliehen?
      All diese Fragen werden im Iran tatsächlich immer noch von Religionsgelehrten diskutiert und das allein zeigt doch, wie "toll" der Iran im Vergleich mit unserem "furchtbaren Westen" ist!
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      Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft?