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    Man könnte dies ruhigen Gewissens als Betrug bezeichnen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.08 08:18:21 von
    neuester Beitrag 14.10.08 17:44:28 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.145.154
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      schrieb am 14.10.08 08:18:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Banken-Präsident Müller gesteht Fehler der Banker ein

      BERLIN (dpa-AFX) - Bankenverbands-Präsident Klaus-Peter Müller hat in der Finanzkrise Fehler von deutschen Bankern eingestanden. Der Aufsichtsratschef der Commerzbank sagte der 'Bild'-Zeitung, man hätte nicht zulassen dürfen, dass Finanzprodukte so kompliziert werden, dass der Kunde sie nicht mehr verstehe. Eine Pauschalverurteilung der Banker lehnte Müller ab. Die große Mehrheit mache gute Arbeit. Müller begrüßte das 500 Milliarden-Rettungspaket der Bundesregierung. Es werde dazu beitragen, dass sich die Märkte jetzt beruhigen./br/DP/stw

      Quelle: dpa-AFX


      Klar kennen wir doch alle. Da kauft man das neue Handy mit den neuen Funktionen, weiss zwar nicht wie es funktioniert und auch nicht wozu es gut sein soll, aber schick sieht es ja auch noch aus.

      Das schlimmste was einem passieren kann ist eigentlich, dass der Akku explodiert oder vielleicht die Strahlenwerte zu hoch sind, wobei dafür gibt es Prüfer.

      Der Kunde hat also nicht verstanden was er da kaufte. Na gut waren auch "Finanzexperten" aber was solls. Als Verkäufer war ich aber der jenige der beim Verkauf auf irgendetwas werbewirksam hingewiesen hat ohne auf die Nebenwirkungen aufmerksam zu machen. Die Kompliziertheit der Produkte kann am Ende doch nur dazu gedient haben, den Kunden zu verwirren, damit er nur noch auf die Verkaufsbotschaft hört, aber nicht anfängt im Kleingedruckten zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 08:29:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Kunde hat aber sehr wohl verstanden daß 6% Zins mehr sind als 1,5% und nahm daher dann doch lieber die Anlage mit mehr Rendite, gelle.;)

      Generell gilt daß Produkte nur dann am Markt bestehen wenn sie der Kunde wünscht und kauft, wenn nicht werden diese nur einmal aufgelegt und wieder eingestampft.
      Tragen wir als Käufer also keine Verantwortung mit unserer Gier nach immer höheren Einkommen möglichst ohne dafür zu arbeiten?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 08:35:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Beispiel: Kauping Bank

      vor ein oder zwei Tagen I
      im Tv.

      verprellte Anleger bzw Kontoinhaber stehen mit einem Fernesehteam vor der Bank (meine berlin)?

      auf jeden Fall sagte der einzigste Typ der aus der Bank raus gekommen ist, mal eben ganz trocken.

      "Joo man hätte ja auch wo anders anlegen können, die deutlich höheren Zinsen bieten halt mehr Risiko"

      Wer mehr will muss auch mehr, wenn es hart kommt mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 09:00:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      So sieht's aus. Jahrelang wurde jeder Anleger mitleidig belächelt, der sein Geld bei der örtlichen Sparkasse oder Volksbank anlegte.

      Jetzt ist das Geheule plötzlich groß.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 09:03:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Selbstverständlich sollte jedem das Verhältnis von Rendite/Risiko bekannt sein! Und ich habe auch kein Mitleid mit irgendwelchen Leuten denen die Gier das Gehirn vernebelt hat (so sie je eins besaßen), wenn sie kräftig Geld verlieren. Irgendeinen muss es ja treffen. Und dann sind dies die richtigen Kandidaten.

      Die Threaderöffnung soll einfach ein Widerspruch zur Aussage Müller's sein, die Banker hätten sich überwiegend korrekt verhalten. Die Bänker haben einen (Beinahe)systemzusammenbruch zu verantworten. Dem sollen sie sich stellen.

      Man könnte ja ketzerisch fordern: Alle Banker werden enteignet um die evtl. entstehenden Löscher zu stopfen. Wer zur Selbstenteignung nicht bereit ist, kann auch ein Schild um den Hals tragen, auf dem seine Verantwortlichkeit und seine Bezüge der letzten 5 Jahre stehen.

      Der Markt wird dann schon die Konsequenzen ziehen!

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      Avatar
      schrieb am 14.10.08 10:39:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.558.078 von T.Hecht am 14.10.08 09:03:45@.T.Hecht

      Du hast Recht, die Leute die in den vergangenen Jahren damit beschäftigt waren , Firmen zu zerschlagen und auszuweiden , ohne eigentlich neue werte zu schaffen (sieht man von ihren eigenen bescheidenen Boni ab, womit sie für diese Leistungen , vergütet wurden) sollten im Nachhinein für ihr verantwortungsloses Treiben zur Rechenschaft gezogen werden .



      UBS
      2007 waren noch Überschusszahlungen in Höhe von zwölf Milliarden Franken an die Mitarbeiter gezahlt worden

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,574256,00.html



      $o $chön war$ noch nie
      Von Matthias Streitz und Rita Syre, Frankfurt am Main
      Dass Investmentbanker in New York, London und Frankfurt zum Jahresende schwindelerregend hohe Boni einstreichen, ist nichts Neues. In diesem Jahr aber sind die Zahlungen üppig wie nie. In London wurde gar kolportiert, ein Banker von Goldman Sachs habe 51 Millionen Pfund extra bekommen - nur wer?
      Anfang der Woche verblüffte der oberste Finanzbeamte New Yorks mit einer Prognose: Alle Wall-Street-Banken zusammen würden 2006 voraussichtlich 23,9 Milliarden Dollar an Boni ausschütten, weissagte er. Allein bei Goldman bekommen Banker und Broker die astronomisch wirkende Summe von insgesamt 16,5 Milliarden Dollar - nie zuvor hat eine Finanzfirma in Manhattan so viel Geld auf einmal unter ihre Leute gebracht. Im Schnitt gibt es für jeden der Goldmänner 622.000 Dollar Sonderleistung - mit zahlreichen kräftigen Ausreißern nach oben.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,455885,00.html

      auch die süddeutsche befasst sich heute mit diesem thema und fordert einen rettungsfonds, aber mit einlagen der verantwortlichen für dieses desaster.

      Rettungspaket für die Banken
      Herr Ackermann, bitte zahlen

      Das Volk rettet die Banken. Und wo bleibt der Beitrag der Banker? Es ist Zeit für einen neuen Solidardaritätsfonds, den die führenden Finanzmanager zahlen. Denn sie haben den Wohlstand mit wahnwitzigen Spekulationen in Gefahr gebracht.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/5/313907/text/

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 11:41:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.558.981 von goldmist am 14.10.08 10:39:40das ausnehmen der Märkte ist zum volkssport verkommen, leerverkäufe ja, aber reguliert. Zusätzlich die heiß diskutierten anderen Regeln für die Banken.

      Ich sage mal die 350.000.000 Millionen Dollar die der Lehman Chef bekommen hat, (sollten sogar mal 500.000.000 Millionen werden)

      die Nullen habe ich extra ausgeschrieben, das MUSS man sich mal vor Augen halten.

      Als Bonus, für einen alleine, warum wieso ? Unverständlich wäre noch übertrieben.

      Also mir ist klar das einige mehr verdienen als andere, aber das ist doch keine normale Vergütung.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 11:56:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.559.659 von stock_guru am 14.10.08 11:41:19Derartige Vergütungen sind natürlich Unfug und durch nichts zu rechtfertigen, es sei denn durch ein eigenes Verlustrisiko in selbiger Höhe. Das würde dann schon mal den Kreis der Kandidaten einschränken.

      Der Skandal ist, dass nachdem der Ernstfall eingetreten ist, die "Verantwortlichen" eben nicht zur Verantwortung gezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 11:59:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.798 von T.Hecht am 14.10.08 08:18:21... Der Aufsichtsratschef der Commerzbank sagte der 'Bild'-Zeitung, man hätte nicht zulassen dürfen, dass Finanzprodukte so kompliziert werden, dass der Kunde sie nicht mehr verstehe.

      Soso, der Kunde hat also nicht verstanden .... :rolleyes:

      Ich will zu Gunsten der Banker-"Elite" annehmen, dass sie es waren, welche die komplizierten Finanzprodukte nicht verstanden haben.

      Unfähigkeit ist nämlich im Gegensatz zu Betrug kein Straftatbestand.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 12:15:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      :eek:

      HRE: Marktmanipulation, Betrug, Insiderhandel?
      Leser des Artikels: 390

      Die deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat heute Strafanzeige gegen Verantwortliche der Hypo Real Estate (HRE) gestellt. Die DSW will mögliche Straftatbestände durch die Justizbehörden überprüfen lassen. „In den vergangenen Tagen haben sich für uns gleich mehrere Verdachtsmomente ergeben. Diese wollen wir allesamt prüfen lassen“, sagte Ulrich Hoecker, der Hauptgeschäftsführer der DSW.

      Gab es Insiderhandel bei der Hypo Real Estate

      Grundlage der Strafanzeige sind eine fehlerhafte Kapitalmarktinformation, der Verstoß gegen das Verbot der Marktmanipulation und Betrugsverdacht. Die HRE habe am 25. September auf einer Investorenkonferenz noch von einer „stabilen Lage“ und Liquiditätspuffern in Höhe von 33 Milliarden Euro gesprochen. Am Tag danach sei die Finanzaufsicht BaFin über die Finanzierungsnot des Instituts informiert worden. „Der Kursrutsch vor Bekanntgabe der Notwendigkeit eines Rettungspakets lässt zudem vermuten, dass Insider am 26. September verkauft haben“, sagt DSW-Landesgeschäftsführerin Daniela Bergdolt.

      In einer dramatischen Rettungsaktion waren die Bundesregierung und der deutsche Finanzsektor dem Münchner Institut zur Seite gesprungen. Der Bund stellte einen Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Milliarden Euro. Bis zu einer Gesamthöhe von 14 Milliarden Euro trägt der Finanzsektor 60 Prozent und der Bund 40 Prozent der möglichen finanziellen Belastungen.

      Vor einer Woche trat der bisherige Vorstandschef der Hypo Real Estate, Georg Funke, zurück. Vor allem Bundesfinanzminister Steinbrück lehnte es ab, weiterhin mit dem Management der Bank zusammenzuarbeiten. (ben)

      Autor: w:o_redaktion
      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/257615…
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 12:40:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kann IMHO gar nicht oft genug wiederholt werden ....

      :eek:

      Die wundersame Geschichte der IKB und Josef Ackermann im Glück

      .... Nach dem IKB-Fall hat Sparkassenpräsident Heinrich Haasis den Deutsche-Bank-Chef kritisiert. Es spielten sich diejenigen als Ratgeber für Brandschutz auf, die vorher das Brennholz aufgestapelt hätten. Tatsächlich hatte die Deutsche Bank der IKB einen Teil der Papiere verkauft, die ihr zum Verhängnis wurden.

      »Total daneben« sei diese Kritik, kontert Ackermann auf dem Podium in der Frankfurt School. Ja, die Deutsche Bank habe der IKB Finanzkonstrukte verkauft. Soll sie den Kunden sagen: Das ist nichts für euch, davon versteht ihr zu wenig? »Die würden sich bedanken für so eine Arroganz.« Seine Bank habe nicht gewusst, welche Risiken die IKB aufgetürmt habe. Matthäus-Maier nimmt ihm das ab. Sie sitzt im Glashaus. Die KfW hat ja auch nichts gemerkt ...


      Quelle: http://www.radio-utopie.de/2008/08/22/die-wundersame-geschic…
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 13:47:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:19:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      #5 > Alle Banker werden enteignet um die evtl. entstehenden Löscher zu stopfen.
      Alle schlechten Menschen sollen entlassen werden. Das sind diejenigen, die zu doof oder verantwortungslos für ihren Job sind und insbesondere eigene Interessen über die von Deutschland stellen. Wer nur ein paar Fehler aufgrund eines verbrecherisch schlechten Systems gemacht hat, aber ehrlich dazu bereit und fähig ist, an einem besseren Deutschland mitzuarbeiten, den braucht man nicht zu bestrafen. Kleine Fehler macht ja jeder mal. Die unverbesserlich Schlechten müssen aber schnellstmöglich entlassen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:29:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.560.904 von MissB.Hagen am 14.10.08 13:47:46

      wie gut dass er hart bleiben will bei der Pendlerpauschale , sonst wären nochmal ca. 2 milliarden weg, und dass nur wegen so ein paar blöden pendlern, die zu doof sind sich einen arbeitsplatz in der Nähe ihrer wohnung zu suchen.

      :mad:


      Gut, dass ist angesichts des Versemmelns von 9 Milliarden alleine für die IKB , nur ein viertel, aber da wurde wenigstens was gerettet, während all diese Subventionsabsahner(Pendler) ja nur ihr an ihr eigenes Portemonnaie denken.

      :cry:

      und wer weiß vielleicht sollte man die pendlerpauschale nicht nur für die ersten 20 kilometer streichen. angesichts der bedrohlichen Lage, sollte man vielleicht mal überlegen, ob wir uns diese Subvention überhaupt noch leisten können . Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist, und woher soll schließlich die Großzügigkeit des Staates herkommen, wenn nicht an allen Ecken und Enden gespart wird ?

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 16:45:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer mehr Rendite will geht ein höheres Risiko bei Bankgeschäften ein, mit Totalverlust???

      Dann wollen wir mal nicht hoffen das die Autoindustrie das gleiche System übernimmt.
      Wer ein Auto kauft was schneller als 150 km/h fährt, geht dann in Zukunft das Risiko ein das über 150 die Sicherungssysteme ausfallen und er um sein Leben bangen muss.
      Man kann ja auch langsamer fahren, mit weniger Risiko!

      Da kommen gute Zeiten auf uns zu, oder?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 17:09:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Bonizahlungen der mindestens 5 letzten Jahre sollten weltweit eingezogen werden, da sie ja sowieso nur auf Scheingewinnen beruhten. Steuererklärungen liegen doch überall noch vor.
      In Deutschland sollten solche Verträge, wie sie der Funke und noch ganz viele Andere geschlossen haben (auch bei Stadtwerken usw.) für Sittenwidrig erklärt werden und neu bewertet werden. Es kann doch nicht sein, dass da irgendein Aufsichtsrat Verträge schließt, die das Unternehmen für die nächsten 30 Jahre mit Kosten belegt, die in keinen Verhältnis zur erbrachten Leistung stehen und niemand kann dort eingreifen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 17:44:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 > Die Bonizahlungen der mindestens 5 letzten Jahre sollten weltweit eingezogen werden ...
      Das ist rechtlich nicht machbar und manche haben ja auch gut gearbeitet.

      Man sollte aber dafür sorgen, dass diejenigen, die aufgrund von Unfähigkeit oder schweren Fehlern entlassen werden, nicht dann auch noch ungerechtfertigt viel Geld bekommen.


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