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    Dubai - Boom endet wohl im Mega-Crash - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.11.08 12:48:09 von
    neuester Beitrag 18.01.10 14:14:41 von
    Beiträge: 91
    ID: 1.146.056
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      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:48:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer soll denn die ganzen Luxusimmobilien noch kaufen?
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:55:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.331 von Zwangsliquidator2 am 13.11.08 12:48:09Dubai Oasis Capital AG Sitz München über ihre TatWer LTD Groß Investor in der Region Tel.Nr.089 64282372
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:59:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:10:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.331 von Zwangsliquidator2 am 13.11.08 12:48:09Meinst Du es gibt keine reichen Menschen mehr :confused:

      Die Reichen bleiben genauso reich wie vorher und ihr Häuschen in Dubai können die sich nach wie vor leisten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:14:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Manche sagten Dubai nach, sie würden erfolgreich die Weichen auf eine prosperierende Na-Öl-Ära stellen.
      Das ist natürlich absoluter Nonsense.
      Schon heute, in Zeiten verhältnismäßig billigen Öls, haben die Herrscher der tausenden Luxushotels große Schwierigkeiten, ihre aufwendig gekühlten Prachtbauten mit Touristen zu füllen und müssen schon ins Schnäppchensegment mit ihren Angeboten ausweichen.
      Wie soll das erst werden, wenn sich in 20 Jahren kaum noch jemand Flugreisen leisten kann?
      Dann haben die jede Menge leerstehender Luxusruinen in der Wüste stehen, und können noch nicht einmal die Kosten für die Klimatisierung erwirtschaften.
      Aber der Herrscher von Dubai hat ja erst kürzlich verlauten lassen, er hätte erst 10% seiner Vision verwirklicht.
      Klar, wenn schon Unsinn, dann richtig!!!

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      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:16:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.535 von Hoffenheim am 13.11.08 13:10:50PLZ 74889 In Zukunft genauer




      Erbsäh,Bounäh,Linsäh


      Raiäh,Stoifort,Sinzäh


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:17:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.565 von Triakel am 13.11.08 13:14:19Genau...das hast Du ja eben mit Deinem Posting bewiesen :laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:32:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.565 von Triakel am 13.11.08 13:14:19hier am golf ensteht das new babylon.aber ,die bäume wachsen nicht in den himmel.
      das erwachen wird grausam werden.
      nicht mehr lange dann geht dieser turbo -reichtum zu ende
      :laugh::mad::p
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:42:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.715 von hdw42 am 13.11.08 13:32:49:laugh::laugh::laugh: ...und die dämlichen Kameltreiber, heute von offensichtlich noch dümmeren als Geschäftsleute hofiert, können wieder auf ihren Kamelen fahren... denke an des Kaisers neue Kleider :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:45:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.565 von Triakel am 13.11.08 13:14:19Ist doch geil, spätestens dann kann man dort günstig Urlaub machen
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:50:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.565 von Triakel am 13.11.08 13:14:19- Basierend auf dem Jetzt kann man die 20 Jahre schon mal auf 40-50 Jahre ausdehen...

      - Ist es immer wieder intressant, dass Menschen sich einbilden 20 Jahre und mehr in die Zukunft blicken zu koennen...

      Sil
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:57:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.860 von Sillak am 13.11.08 13:50:18Dann setze doch einfach in Gedanken an die Stelle, an die ich "20 Jahre" gestzt habe, "40 Jahre" ein.
      Wäre es nicht fürchterlich, wenn wir alle einer Meinung wären? Ich jedenfalls mag es, wenn unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Meinungen haben.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:05:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.583 von kraftmobil am 13.11.08 13:16:26Zugezoge:D
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:15:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.535 von Hoffenheim am 13.11.08 13:10:50Die Reichen bleiben genauso reich wie vorher und ihr Häuschen in Dubai können die sich nach wie vor leisten.
      Die Frage ist halt, ob die Wasserhähne weiterhin aus purem Platin oder nur noch aus schnödem Gold sein werden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:16:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es werden Generationen kommen die die Ruinen der versunkenen Stadt Dubai heben werden. Diese Menschen werden staunen was die Vorfahren bereits zuwege gebracht haben, ähnlich wie wenn heute antike Bauten der Römerzeit ausgegraben werden.

      Fragt sich nur wann das sein wird. Na gut, mir kann das egal sein!!
      Euch?????
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:17:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.860 von Sillak am 13.11.08 13:50:18Na ja, aber die Weichen sollte man schon stellen.
      Auch für längere Zeiträume.
      Ob dann alles so eintritt, ist natürlich eine andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:35:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      2-3 Bomben von fundametalistichen Kräften (ob muslimische oder welche von der CIA ist doch wurscht :laugh: ) werden reichen, um dem Dubai Hype den Rest zu geben.

      Dubai = bald vorbei :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:49:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      blablablabla, Neiddebatte, sonst nix. Grüne Trottel.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:59:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.938.091 von Shortsseller am 13.11.08 14:17:50Nun, es wurden in den vergangenen Jahrzehten genuegend Studien in Auftrag gegeben.

      Seitens der Regierungen, seitens der Witschaft, von kleinen und wirklich grossen Unternehmen, denn das Management moechte ja gerne wissen, was morgen passiert.

      All diese Studien haben bisher nur eines bewiesen. Die Trefferquote auf zehn Jahressicht die Zukunft auch nur zu 20% genau vorherzusagen ist ziemlich lausig...

      Gruss,
      Sil
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 15:00:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.912 von Triakel am 13.11.08 13:57:38Der Meinung bin ich doch auch...;)

      Gruss,
      Sil
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 15:05:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.818 von COOLMOVE am 13.11.08 13:45:25"auf sand gebaut" trifft wohl den nagel auf dem kopf.

      wer will schon bei 45-50 grad am strand liegen. das wasser
      hat 35 grad.

      wenn dort winter ist, wirklich toll, aber ab frühjahr bist herbst
      ein backofen für hitzejunkies.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 15:20:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.982 von Hoffenheim am 13.11.08 14:05:40noi Ebingä,än Stoiwurf
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 16:29:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.535 von Hoffenheim am 13.11.08 13:10:50Kein normaler Mensch will in einem muslimischen Land leben.
      Als Ferienhäuschen ist es vielleicht ok - aber ehrlich -
      da gibt es spannendere Gegenden...

      Diese künstlichen Gebilde werden bald in der Wüste verrotten....
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 16:32:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.565 von Triakel am 13.11.08 13:14:19Prima Filmkulissen für "I'm Legend"
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 17:12:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habe alles verschenkt in Dubai.Mein Reichtum hat mich angekotzt.
      Tach auch.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 17:28:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Quelle: URL: http://www.stern.de/reise/fernreisen/645337.html

      Dubai

      Die Wüste bebt

      Von Claus Hecking, Dubai

      Große Pläne, große Projekte, große Bauten: Der Aufstieg von Dubai war märchenhaft. Und wurde auf Pump finanziert. Nun reißt die Finanzkrise das kleine Emirat mit - die Zeit des billigen Geldes ist vorbei.

      Diese Stille. Sie irritiert, passt nicht zu Dubai, diesem lauten, überfüllten Betonmoloch. Verstummt ist das Gehämmer, Gebagger, Geschrei der Arbeiter. Erstarrt stehen Kräne und Bagger in Kilometern Einöde. Gelangweilt betrachtet ein Wachmann den Dreck unter seinen Fingernägeln.

      Ein einziges Fahrzeug hat in der vergangenen halben Stunde den Checkpoint zur Palm Deira passiert, dem gigantischsten Bauprojekt, das Dubais Gigantomanen je in Angriff genommen haben. Als "achtes Weltwunder" haben sie die neue Palme angepriesen. 12,5 Kilometer sollte die künstliche Insel ins Meer ragen, achtmal so groß wie die berühmte erste Palme werden, einer Million Menschen Lebensraum bieten. Sie sollte der Welt zeigen, wozu Dubai fähig ist. Sollte.

      An diesem Nachmittag hört man den Wind über die verlassene Baustelle hinterm Zaun streichen. Im Staub liegt ein zertrampeltes Banner des Bauherrn Nakheel. Dem staatlichen Immobilienkonzern geht es nicht gut. So schlecht, dass er die Arbeiten an Palm Deira zurückfahren muss. "Der Umfang unserer Projekte", zitiert der Branchendienst New Civil Engineer einen Firmensprecher, "ändert sich jetzt mit den Marktbedingungen." Und die trüben sich gerade dramatisch ein. Nakheel-Gläubiger, die ihre Anleihen gegen Ausfall absichern wollten, mussten dafür zuletzt bis zu 20 Prozent der Kreditsumme hinblättern.

      Die Zweifel wachsen

      An der Zahlungsfähigkeit von Dubais einstigem Paradeunternehmen. Und am Erfolgsmodell Dubai selbst. Die Finanzkrise setzt ihr zu, der einstigen Wüstenoase, die sich in drei Jahrzehnten in eine Weltmetropole verwandelt hat. Plötzlich stehen Mammutvorhaben wie die neue Palme serienweise auf der Kippe, der Immobilienmarkt vor dem Einbruch. Dubai bangt um seinen Ruf als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten.

      "Wir beobachten den Rückzug der Kredite sowohl von internationalen wie auch lokalen Banken", sagt Zahed Chowdhury, Chefstratege der Deutschen Bank für den Mittleren Osten. "In einer solchen Situation ist Dubai noch nie gewesen." Eckart Woertz sieht die Lage noch düsterer. "Dubai ist extrem schuldenfinanziert, die Wirtschaft hier hat einen heißen Reifen gefahren", sagt der Chefökonom des Gulf Research Center. "Massive Einschnitte" stünden bevor: "Die Zeit der Prestigeprojekte ist zu Ende, bei denen Geld scheinbar keine Rolle spielte."

      Dabei haben diese Prestigeprojekte Dubai zu dem gemacht, was es heute ist: die Handelsdrehscheibe zwischen Europa, Asien und Afrika. Alles begann Mitte der 70er-Jahre, als die Herrscherfamilie Al Maktum erkannte, dass ihr Öl schnell zur Neige gehen würde - und einen tollkühnen Plan entwickelte: Ihr kleines Dubai sollte Wirtschafts-, Finanz- und Verkehrszentrum der arabischen Welt werden. Was haben die arabischen Nachbarstaaten gelacht, als dieses abgelegene Wüstenkaff einen scheinbar heillos überdimensionierten Hafen baute, eine internationale Fluglinie eröffnete, ein 320 Meter hohes Luxushotel ins Nirgendwo setzte. Heute ist der Jebel Ali dem Andrang der Containerschiffe nicht mehr gewachsen, Emirates Airlines eine der profitabelsten Fluggesellschaften der Erde, das Burj Al Arab fast permanent ausgebucht.

      Und die Nachbarn? Sie spotten nicht mehr, sie kamen, staunten, kauften sich ein beim Emporkömmling: Wohnungen, Villen, künstliche Inseln. Ihnen auf dem Fuß folgten vermögende Briten, Iraner, Russen, Deutsche, Chinesen. Dubai sein war alles.

      Einen Haken hat das arabische Wunder allerdings: Es ist zum Großteil auf Pump finanziert. "Demystifying Dubai Inc." betitelt die Ratingagentur Moody's ihre neueste Dubai-Studie, die im Emirat für Aufregung sorgt. Ihr zufolge beläuft sich allein die Verschuldung der Regierung ohne private Kreditaufnahme auf mindestens 47 Millarden US-Dollar - mehr als das BIP von 2006. Und der Schuldenberg wird weiterwachsen, mindestens fünf Jahre lang. "Die angehäuften Verbindlichkeiten nehmen schneller zu, als die Investitionen Erträge erbringen können", sagt Philipp Lotter, Autor der Analyse.

      Dubai muss sparen

      Dubai benötigt dringend frisches Kapital: allein 2009 16 Milliarden US-Dollar schätzt JP Morgan. "Es muss jetzt darum gehen, die Projektfinanzierungspipeline intakt zu halten", sagt Nasser Al-Shaali, Chef des Dubai International Financial Centre (DIFC). Das wird schwer in dieser Krise, in der die Banken wie auch die Anleger auf den internationalen Anleihemärkten riskante Investments scheuen. "Die Tage des einfachen, billigen Geldes sind vorbei", warnt Khaled al Kamda, Chef der Dubai Islamic Bank. Und die eigenen Mittel reichen längst nicht mehr, um Dubais Kapitalhunger zu stillen. Die Ölvorkommen sind ausgebeutet, pro Tag fördert man nicht einmal mehr 100.000 Barrel (je 159 Liter). Das Bruderemirat Abu Dhabi holt fast 30-mal so viel aus dem Boden.

      Dubai muss wohl oder übel sparen. "Die Regierung wird versuchen, die strategischen Projekte wie die Metro, den neuen Flughafen oder die Hafenerweiterung fortzuführen", prophezeit Deutsche-Bank-Stratege Chowdhury. "Alles andere wird noch einmal überprüft." Nichtstrategische Projekte würden nun verkleinert oder verspätet gestartet. Wenn überhaupt.

      Hat sich Dubai verzockt?

      Dubailand bekommt die Krise schon zu spüren. "The Fun is Building!" verkünden überlebensgroße Plakate vor dem Gelände, auf dem einmal der größte Vergnügungspark der Erde stehen soll. Mehr als 30 Mrd. $ wollen Investoren hier verbauen, sie planten eine 1,7 Kilometer lange Kopie der Chinesischen Mauer, ein künstliches Venedig, eine Skihalle, durch deren durchsichtige Kuppel man im Kunstschnee die arabische Wüste bewundern kann. Doch das Herzstück wird erst mal nicht in den Sand gesetzt: Der Bau des monströsen Asia-Asia Hotels mit 6500 Zimmern werde sich wegen der Krise um mindestens zwölf Monate verzögern, heißt es aus den Reihen des Betreibers Bawadi. "Viele Projekte, bei denen der Grundstein noch nicht gelegt wurde, werden für immer in der Schublade verschwinden", erwartet Ökonom Woertz.

      Hat sich Dubai verzockt? Noch ist das große Desaster ausgeblieben. Noch ist der überhitzte Immobilienmarkt nicht zusammengebrochen. Aber er dreht sich gerade. Jahrelang gingen die Preise nur nach oben - so steil, dass sich selbst gut bezahlte Expatriates aus dem Westen kaum noch eine Wohnung leisten konnten. Nun tauchen plötzlich in den Zeitungen Inserate auf, die Apartments und Häuser in Toplagen mit Rabatten von 10 oder 20 Prozent feilbieten. Trotzdem rufen kaum noch Interessenten bei den Immobilienbüros an.

      "Es ist, als würden die Käufer streiken", erzählt Halima. Seit zwei Jahren lebt die junge Maklerin aus Ägypten in Dubai. Sie hatte einmal einen Traum: Reich zu werden - reich genug, um selbst in Dubai ein Apartment zu kaufen und es an Expatriates zu vermieten. Heute glaubt sie nicht mehr an diese Stadt. Sie will zurück nach Hause; vor ein paar Tagen hat ihre Agentur sie entlassen. "Einen Immobilienmakler braucht hier niemand mehr", sagt Halima mit bemüht fester Stimme. "Das Geschäft ist tot."
      Besonders gefährdet ist das Segment der Off Plan Properties: Immobilien, die noch nicht existieren, ja für deren Bau meist noch nicht eine Schaufel Sand bewegt wurde.

      Entsprechend spekulativ sind die Finanzierungskonstrukte wie etwa das in Dubai beliebte Flipping. "Das funktionierte nach einer Art Kettenbriefprinzip", sagt Woertz. "Viele Leute haben nur eine Anzahlung von fünf oder zehn Prozent vor Baubeginn geleistet und dann ihren Anteil weiterverkauft." Solange man einen Abnehmer fand, rentierte sich das Modell. Jetzt aber bleiben die Anschlusskäufer aus. Anbieter von Off-Property-Geschäften bieten schon Gratisurlaub auf den Malediven als Dreingabe. "So mancher Anleger hat jetzt Anteile an einem Loch in der Erde", sagt Woertz. "Die Gefahr ist groß, dass in kurzer Zeit viele Leute zahlungsunfähig werden." Die britische Bank Lloyds TSB vergibt bereits keine Hypotheken mehr für Appartements.

      "Die große Herausforderung ist nun, den Markt in der Balance zu halten", sagt DIFC-Chef Al-Shaali. Das gelingt nur, wenn die Anleger wieder Vertrauen in Dubai fassen. Die nationale Regierung hat dies erkannt. Kurz nach Ausbruch der Krise gaben die Vereinigten Arabischen Emirate als erster Golfstaat eine Staatsgarantie für alle Bankkonten. Später folgten Kapitalspritzen für die lokalen Banken in Höhe von mehr als 30 Milliarden Dollar.

      Retter in der Not Abu Dhabi

      Sollte es hart auf hart kommen, bleibt Dubai ein Retter in der Not: Abu Dhabi. Der achtgrößte Ölproduzent der Welt strotzt trotz des Preisrutsches vor Stärke, allein sein Staatsfonds ADIA soll 875 Milliarden Dollar besitzen. Die Herrscherfamilie Al Nahjan hat kein Interesse daran, Dubai bankrottgehen zu lassen und den Zusammenhalt der VAE zu gefährden. "Abu Dhabi ist der weiße Ritter im Hintergrund. Die werden Dubai notfalls raushauen", sagt Woertz. "Aber sie werden dabei eine gewisse Schadenfreude empfinden. Und Dubai wird sich künftig reinreden lassen müssen." Es wäre eine Demütigung für die stolzen Al Maktums.

      Um ihnen diesen Gesichtsverlust zu ersparen, wird Abu Dhabi die Petromilliarden wohl in aller Stille rüberschieben. Sie muss weitergehen, die große bunte Dubai-Show, und auch Nakheel ist mit dabei. Der Krisenkonzern hat gerade einen neuen Knüller angekündigt: den ersten 1000 Meter hohen Wolkenkratzer der Menschheitsgeschichte.

      Um die Finanzierung muss sich Nakheel vorerst nicht sorgen. Die Bauarbeiten sollen frühestens in drei Jahren beginnen.


      ---
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:38:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dass Dubai Reisen derzeit schon über ALDI vermarktet werden, sagt doch schon alles aus.

      Die wirklich Reichen werden sich weiter in Monaco, Spanien, Schweiz usw. aufhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:05:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      gerade einen artikel über einen porzellan-hersteller gelesen,der die super-hotels in dubai alle mit porzellan ausgestattet hatte.
      er kam gerade von einer dubai-reise zurück und meinte, der ganze boom sei auf krediten aufgebaut.............
      das ist alles noch nicht bezahlt....
      und der ölpreis ist im sturzflug,das bedeutet,die einnahmen brechen den investoren dort weg.

      das wird spannend!

      cf
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:21:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ein paar Wanderdünen und Dubai ist wieder naturisiert:laugh::laugh:.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:30:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      So stelle ich mir die Zukunft von Dubai vor:



      Aber die Spinner dort sollen jetzt ruhig mal Öl pumpen, bis die Pipes bersten. Wird womöglich auch nicht reichen, um die Verbindlichkeiten zu bedienen, aber für die Weltwirtschaft wäre es sicher nicht von Nachteil.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:04:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.152 von heuschrecker am 13.11.08 19:30:09Mach dir liebe Gedanken und stell dir Fragen über deine (eure) Zukunft, denn sie dabei in einem Desaster zu enden :)

      http://www.hayek.de/frames/finanzkrise/baader_inflation.pdf

      VG ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:27:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.526 von KorfuHellas am 13.11.08 20:04:03Meine Zukunft ist nicht mehr mit dem Schicksal von Deutschland verknüpft. Ich hab die aktuelle Entwicklung schon vor Jahren kommen sehen und mich entsprechend darauf vorbereitet. Bis jetzt gabs keine unangenehmen Überraschungen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 23:51:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.818 von COOLMOVE am 13.11.08 13:45:25
      Was willst denn da ?

      Ewig zu heiss, um sich draussen aufzuhalten,
      Schleiereulen,
      prüde Bande
      und keine geilen Kneipen :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:06:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.756 von heuschrecker am 13.11.08 20:27:30Dann sind wir ja schon zwei.

      VG
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 01:17:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dubai ist eine Blase, die darauf wartet, zu platzen. Und ja, in den nächsten Monaten werde ich wohl meinen Geschäftssitz von Dubai nach Al-Ain (Abu Dhabi) verlegen.

      Aber es ist noch nicht so schlimm, wie hier von manchen dargestellt.

      Die Auslastung der Hotels liegt bei etwa 92%. Die Preise in den 5-Sterne Schuppen liegen um €800 pro Nacht. Es ist also noch bei weitem nicht so, dass die Touris ausbleiben.

      Grösste Sorge für uns Einwohner sind die Immobilienpreise und die Verkehrsstaus.

      Gehen wir mal auf die Immobilienpreise ein: Für eine 3-Zimmer Wohnung in einer billigen Gegend in Dubai zahlt man etwa €2500 pro Monat. Ein 2-bedroom apartment (also Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer) auf der Palm Jumeirah kostet etwa €6000/Mt. und eine Wohnung in den Marinas oder Jumeirah Beach residence etwa €5000.

      Zum Vergleich: Im 150 km entfernten Al Ain, das in Abu Dhabi liegt, kriegt man für €1800/Mt. eine Villa mit Swimming-Pool.

      Warum also, so fragt man sich, sind die Europäer so versessen darauf, in Dubai zu leben und nicht in Abu Dhabi, Ajman oder Ras al Khaiman?

      Die Gründe liegen in der Gesetzgebung, die den Europäern zu Gute kommt. Alkoholkonsum, Leben im Konkubinat etc. ist in Dubai zwar offiziell auch verboten, wird aber von der Polizei nicht aktiv verfolgt. Sprich: Die Bullen rücken nur aus, wenn eine konkrete Anzeige oder Beschwerde vorliegt.
      Dubai war auch das erste Emirat, das ganz gezielt "Köpfe" aus dem Westen angeheuert hat. Entsprechend machen derzeit Europäer etwa 13% der Bevölkerung Dubais aus. In Abu Dhabi weniger als 1%. Das führt dazu, dass im Umkehrschluss in Dubai auch mehr internationale Schulen, Universitäten und Spitäler vorhanden sind als in den Nachbaremiraten. So verstärkt sich die Magnetwirkung für Europäer.

      Des weiteren ist Dubai - nicht ohne Grund - zu einem internationalen Handelszentrum geworden. Hier gibt es lukrative Jobs für gut ausgebildete Expats.

      Allgemein haben die Emirate den Vorteil, dass sie noch steuerfrei sind. Man spricht allerdings in Dubai bereits davon, eine Einkommenssteuer von 2.5% einführen zu wollen. Aber auch das liegt noch weit unter den europäischen Standards.

      Problem #1 ist wie von vielen hier erwähnt der Bau-Boom. Leider sind wie erwähnt die Immobilienpreise immer noch viel zu hoch. Ich spekuliere aber darauf, dass demnächst die Preise sehr schnell und stark fallen werden.
      Es gibt in Dubai etwa 1000 Real-Estate Firmen und etwa 100'000 oft freiberufliche Makler, wovon aber nur 20'000 eine ordentliche Ausbildung haben. Seit 1. November wird hier ziemlich stark aufgeräumt. Der Staat hat das Ziel, die Anzahl der Makler auf 50'000 herunterzufahren und nur noch Makler zuzulassen, die eine Prüfung abgelegt haben. Das ist auch gut so, denn die schlechte Ausbildung der Makler hat immer wieder dazu geführt, dass Käufe nicht ordnungsgemäss abgewickelt wurden.

      Entlassungen bei den real-estate agents sind also gewollt und (noch) nicht ein Zeichen eines abflauenden Immobilienmarktes.

      Wir dürfen die Immobilenblase in Dubai auch nicht mit jener in den USA vergleichen. Es gibt da einige ganz wesentliche Unterschiede:

      1. Die Wohnungen werden bereits während der Planungs- und Bauphase verkauft. Man kann sich also bereits heute eine Wohnung sichern, die erst 2010 fertiggestellt werden wird. In der Regel zahlt man 20% sofort an und dann z.B. alle x Monate weitere 10% bis zur Fertigstellung. Dabei hat man auch die Möglichkeit, seine Anteile jederzeit teurer weiterzuverkaufen, denn je näher der Fertigstellungstermin rückt, umso höher der Preis der Wohnung.

      Beispiel: Wer vor 5 Jahren eine Villa auf der Palme für €500k gekauft hat (die erst seit einem Jahr fertig ist), kann sie jetzt für etwa €3.2 Mio verkaufen. Ein satter Gewinn also!

      Der Dumme ist natürlich der, der die fertige Villa/Wohnung schlussendlich zum Höchspreis erworben hat bzw. jetzt mieten muss.

      Für die Bauunternehmer hat diese Methode des vorzeitigen Verkaufs allerdings den Vorteil, dass der Bau fortlaufend finanziert wird.

      Ein weiterer Unterschied zu den USA besteht darin, dass die Käufer und Bauherren von Immobilien fast ausnahmslos extrem reiche Leute sind, die nicht so schnell unter Verkaufsdruck geraten. Wenn ein Verkauf keinen Gewinn abwirft, bleibt die Wohnung halt ein paar Jahre leer, bis sich die Preise erholt haben. Panik-Verkäufe und Zwangsversteigerung dürften deshalb hier die Ausnahme sein und auch bleiben.

      Fazit: Es gibt genügend Leute, die Immobilien in Dubai suchen. Es gibt auch genügend Wohnungen, die zu vernünftigen Preisen gebaut werden. Das Problem liegt in den Spekulanten, die während der Bauphase Anteile kaufen und mit e-stelligem Gewinn weiterverkaufen. Hier soll nun ein Riegel geschoben werden. Es sind auch diese Spekulanten, die oft auf finanziell schwachen Füssen stehen und ihre Spekulationen mit Kredit finanziert haben. Wenn denen nun der Saft abgedreht wird - und darauf hoffe ich stark - werden wieder Immobilien zu erschwinglichen Preisen auf den Markt kommen. Und dies ohne, dass den Baufirmen dabei ein Verlust entsteht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:31:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Soeben bei WIWO.de:


      Rettung für Dubai?

      Das hoch verschuldete Emirat Dubai muss offenbar auf eine umfangreiche Kapitalspritze des Nachbar-Emirats Abu Dhabi zurückgreifen. Experten halten eine solche milliardenschwere Finanzhilfe für dringend notwendig. Das lange von Rekord zu Rekord hechelnde Dubai ist besonders schwer von der Finanzkrise betroffen, leichte Panik bereits spürbar.

      Bild vergrößern Der Burj Dubai Tower: Noch im Bau, aber jetzt schon das höchste Gebäude der Welt. dpa DUBAI. "Hinter den Kulissen werden die Strippen für das Rettungspaket gezogen", bestätigte Mohannad Sweid. Der CEO des Innen-Ausstatters Depa verfügt über gute Kontakte zur Regierung und gilt in der diskreten Golfmetropole als seriöse Quelle. Auch aus hochrangigen Bankenkreisen des Emirats verlautet, dass sich der Herrscher von Dubai, Scheich Mohammed, bereits mit seinem Pendant in Abu Dhabi, Scheich Khalifa, getroffen habe. Scheich Khalifa ist gleichzeitig Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed sein Vize.

      Experten halten eine solche milliardenschwere Finanzhilfe aus Abu Dhabi für dringend notwendig: "Jede Lösung, die wieder Stabilität bringt, wäre begrüßenswert: Denn derzeit ist der Markt von negativer Stimmung, zum Teil sogar von Panik geprägt", sagt Philipp Lotter vom Moody's-Büro Dubai. Nach den Informationen aus Dubais Finanzkreisen ist Abu Dhabi bereit, bis zu 50 Mrd. Dollar lockerzumachen. Damit soll Dubais Abschwung kurz- und mittelfristig abgefangen werden. Denkbar wäre der Kauf von Aktien großer Unternehmen wie etwa die Bau-Entwicklungsgesellschaft Emaar und der Telekom-Konzern Etisalat, eine Kreditbürgschaft oder die Schaffung eines Fonds.

      Vor wenigen Wochen hatte Dubai ein Komitee eingerichtet, das das Verschuldungsproblem des Emirats untersuchen soll. "Der Zweck dieses hochkarätigen Gremiums besteht darin, die Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf Dubai zu beleuchten sowie Lösungsmöglichkeiten für einzelne Sektoren wie Immobilien und Banken zu unterbreiten", sagte Nasser Al-Shaikh, Generaldirektor des Finanzministeriums. Nach Angaben von Spitzenbankern wurden dabei auch ausländische Berater angeheuert, die die Chefetagen aller staatlichen und staatlich kontrollierten Firmen unter die Lupe nehmen sollen.

      Die lange von Rekord zu Rekord hechelnde Glitzer-City Dubai ist besonders schwer in den Strudel der internationalen Finanzkrise geraten. Jahrelang hatte ein schier grenzenloser Bau-Boom für zweistellige Wachstumsraten gesorgt. Petrodollars aus der Golfregion, Russland und dem Iran hatten immer neue Investitions-Projekte angefacht. Wegen des knappen Angebots und der Politik des billigen Geldes hatten sich die Preise innerhalb von fünf Jahren vervierfacht. Seit dem Crash der US-Bank Lehman Brothers hat sich die Lage jedoch komplett gedreht.

      Nachdem der Ölpreis auf den internationalen Märkten zwei Drittel seines Wertes verloren hat sind auch die arabischen Investoren sehr viel vorsichtiger geworden. Hinzu kommt, dass rund 50 Mrd. Dollar an internationalem Kapital aus den Emiraten abgezogen wurde. Daher leiden die lokalen Banken unter einem Liquiditäts-Engpass, die Zinsen schießen nach oben. Dubai, das stark am Tropf von Fremdfinanzierungen hängt, hat nun ein massives Problem.

      Die Rating-Agentur Moody's schätzt, dass das Emirat auf knapp 50 Mrd. Dollar Schulden sitzt - rund 103 Prozent seines Bruttosozialprodukts. Allein im kommenden Jahr stünden bis zu 15 Mrd. Dollar zur Refinanzierung an, heißt es in örtlichen Finanzkreisen. Dabei werden die Börse Dubai mit 4,2 Mrd. Dollar und die Bau-Entwicklungsgesellschaft Nakheel mit 3,5 Mrd. Dollar als größte Posten veranschlagt.

      Sollte Abu Dhabi den arabischen Vettern in Dubai aus der Klemme helfen, dürfte dies seinen Preis haben. So spekulieren Investmentbanker, dass sich die Nachbarn bei florierenden Unternehmen wie Emirates Airlines einkaufen und möglicherweise eine Fusion mit der heimischen Fluggesellschaft Etihad vorantreiben könnten. Das Verhältnis zwischen den beiden Emiraten ist von heimlicher Rivalität geprägt: Während Dubai stolz auf sein globales Branding und sein Macher-Image ist, setzt man in Abu Dhabi mehr auf langsames, aber nachhaltiges Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 14:13:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Flughafen Dubai vermeldet deutlichen Rückgang an Passagieren:look:.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:40:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Baustopp für Burj Dubai - welthöchster Wolkenkratzer unvollendet

      http://www.mmnews.de/index.php/200901141971/MM-News/Baustopp…
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 07:57:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Flucht aus Dubai: Immobilien-Crash
      Montag, 2. März 2009
      Wird Dubai zur grössten Bauruine seit dem Turmbau zu Babel? Die Immobilienpreise in Dubai fallen. Der Immobilien-Markt ist tot. Ausländer verlassen die Stadt. Bei Zahlungsverzug in "Schuldturm".

      Der extreme Immobilienboom in Dubai wandelt sich nun in einen noch brutaleren Crash, nachdem das Lebensblut Kredit kaum mehr zur Verfügung steht. Nach Aussagen von vor Ort tätigen Maklern, die allerdings meistens aus dem Ausland stammen, finden in ganz Dubai nur noch vereinzelte Käufe statt. Der Markt ist tot.



      Die Immobilienpreise wurden auf Anordnung der Regierung um 10 Prozent gesenkt, doch für dieses Angebot finden sich schlicht keine Käufer. Umgekehrt steigt das Angebot weiter an, und dies nicht nur durch neu fertiggestellte Apartment-Hochhäuser, sondern auch durch die zahlreichen Immobilienmakler und anderen Spezialisten, die nun ihren Job verlieren und Dubai in Scharen verlassen.

      Denn zahlreiche geplante Grossprojekte wurden angesichts der Weltwirtschaftskrise verworfen, und es wurden sogar einige in Baustellen dicht gemacht, wodurch zigtausende vor allem aus westlichen Ländern kommende Fachkräfte nicht mehr gebraucht werden.



      m symbolträchtigsten ist wohl der Baustopp am höchsten Gebäude der Welt. Aber auch ohne Wirtschaftskrise bestände das Problem einer unzureichenden Infrastruktur und einer unbefriedigenden Qualität der Bausubstanz, denn die nach Aufmerksamkeit heischenden Fassaden der über 2000 Hochhäuser umgeben öde Wohnungen mit Qualitätsmängeln und blicken auf eine triste Sand- und Betonwüste herab.

      Das grösste Problem für Dubais Wirtschaft könnte auf längere Sicht die regelrechte Flucht der "Expatriates", also der ausländischen Fachkräfte, sein, die für einen signifikanten Teil der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage verantwortlich sind und auch lebenswichtige Funktionen in vielen Unternehmen und Projekten bekleiden.

      Ein spezifisches Problem der Expatriates in Dubai ist, wie die New York Times vor zwei Wochen berichtete, dass überschuldeten Einwohnern bei Zahlungsproblemen Gefängnisstrafe droht.

      Dies führt laut dem Zeitungsbericht dazu, dass Ausländer die Eigentumswohnungen und Autos auf Kredit gekauft hatten, Dubai panisch verlassen und dabei teilweise ihre Autos mit steckendem Schlüssel am Flughafen zurücklassen.

      Bis Januar seien auf diese Weise bereits über 3000 verwaiste Autos aufgefunden worden. Einige gehen sogar soweit, vor ihrem Abflug nach Indien oder in den Westen noch alle Kreditkarten mit Einkäufen bis zum Maximum zu belasten damit sich die Kreditflucht so richtig lohnt.

      An solchen Beispielen zeigt sich exemplarisch, zu welchen Problemen und welchem Chaos die Weltwirtschaftskrise nicht nur in Dubai noch führen wird. Ein grösseres Problem als die gut verdienenden und mobilen Expatriates könnten dann auch die hunderttausenden Bauarbeiter aus Indien, den Philippinen und anderen Billiglohnländern darstellen, die im Falle der Arbeitslosigkeit möglicherweise nicht einfach den nächsten Flug buchen können und ohne Einkommen und Visa in Dubai festsitzen werden.

      © 2009 -->IBTimes.com

      http://moneynews.newsmax.com/streettalk/dubait_death_spiral/…

      http://www.nytimes.com/2009/02/12/world/middleeast/12dubai.h…

      Quelle: MMNews
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 10:14:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Massenflucht aus Dubai


      Von Michael Mross
      Sonntag, 10. Mai 2009

      Die Krise hat Dubai voll erfasst. Das Immobilienmärchen aus 1001 Nacht crasht. Mensch und Kapital auf der Flucht. Hunderttausende verlassen das Scheichtum. Herrscher erlässt Aufenthalspflicht für Untertanen. Ausreise nur noch nach Bankkonto-Check.



      Noch in diesem Jahr soll das höchste Haus der Welt fertig werden. Bizarr sticht das Bauwerk wie eine Nadel 800 Meter in den Wüstenhimmel. Der Burj Dubai - der Turm von Dubai - überragt alles bisher Dagewesene. Doch während oben noch gebaut wird, versinkt unten die Baustelle in einem Meer von Problemen.

      Fluch oder böses Omen? Die Geschichte hat oft gezeigt, dass die Fertiggestellung des höchsten Bauwerks einer Epoche auch eine nachhaltige Krise einleitet. Der „Hochhaus-Indikator“ macht keine Ausnahme: In den Vereinigten Arabischen Emiraten geht es steil bergab.

      Dubai im Mai 2009. Flirrende 40Grad lassen die Megabaustelle am Persischen Golf wie eine Fata Morgana erscheinen.



      Im Herbst letzten Jahres war die Welt am Golf noch in Ordnung. Auf die Frage, ob es eine Krise gebe, wurde von offizielle Seite abgewiegelt: „Wir sind hier im Auge des Hurrikans – und dort ist es bekanntlich sehr ruhig“ sagte ein Analyst bei Bloomberg.

      Doch der Hurrikan ist weiter gezogen. Und er hinterlässt auch am Golf eine Spur der Verwüstung. Es wird zwar noch gebaut - die Frage ist nur, wie lange noch? Die größten Baufirmen in Dubai sollen angeblich pleite sein.

      Hunderttausende Menschen verlassen den Wüstenstaat. Allein für Sommer sollen bei Emirates Airlines und anderen Fluggesellschaften angeblich 100000 Oneway-Tickets gebucht worden sein. Inoffiziell spricht man von bis zu einer Millionen, die weg wollen oder müssen – denn es gibt keine Arbeit mehr. Abreise ohne Wiederkehr?

      Während die Ausreise bei den Arbeitsameisen aus Asien einer geordneten Deportation gleichkommt gestaltet sich der Heimgang beim sogenannten „Mittelstand“ schwieriger. Viele kamen mit hohen Erwartungen. Business, Apartments, Auto – alles auf Kredit gekauft. Die Einnahmen stocken, die Zinsen bleiben. Folge:

      Tausende Expatriates sind im letzten halben Jahr Hals über Kopf aus Dubai geflohen. Menschen, die ihre Arbeit oder ihr Business verlieren und hohe Bankschulden haben, hauen ab. Raten für Apartment und Auto können nicht mehr bedient werden. Aus der Traum vom schnellen Geld. Einziger Ausweg: Schnell zum Airport und weg. Tausende von Autos wurden am Flughafen sichergestellt, teilweise steckte noch der Schlüssel. Jeden Tag kommen neue hinzu.

      Auf dem Parkplatz der Polizeiakademie im noblen Dubai Jumeirah kann man die zurückgelassenen Luxuskarossen bestaunen - ihr ehemaliger Glanz verblasste der Wüstenstaub.



      Um diesen Trend zu stoppen, wurde die Ausreise aus Dubai nun erschwert. Raus kommt nur, wer über eine einwandfreie Bonität verfügt. An der Passkontrolle wird gleichzeitig das Konto gecheckt. Wer seine Raten nicht bezahlt hat, fliegt statt nach Hause in den Schuldenturm. Denn bei Zahlungsverzug droht in den Emiraten Gefängnis.

      In den Zeitungen steht von all' dem nichts. Doch die Menschen sprechen eine andere Sprache. Viele Arbeiter wurden bereits gefeuert, müssen die Heimreise antreten. Alle haben Angst, dass es nicht mehr weiter geht wie bisher. Viele stehen vor dem Nichts.



      Viele Hochhäuser stehen leer. Viele Unternehmen schließen ihre Niederlassungen. Viele Geschäfte ohne Kunden. Viele Europäer warten nur noch auf die Sommerferien, um mit ihren Kindern abzureisen.

      Baustopp auf den beiden Palmen, die Prestigeprojekte in Dubai. Auf den neuesten Landkarten sind diese Aushängeschilder des Wüstenbauwahns schon gar nicht mehr abgedruckt – als hätten Sie nie existiert. Tun sie aber: Wer vom Golf aus mit dem Flugzeug landet, kann die verlassene Palm Deira bewundern. Betreten verboten.

      Von der „The World“, einem künstlichen Inselparadies, von der Michael Schuhmacher ein Fleckchen besitzt, wird auch nicht mehr gesprochen. Das, was einst die Welt in Form kleiner Luxusinselchen reprästenieren sollte, sind jetzt verwaiste Sandbanken im Persischen Golf.

      Baustopp auch auf vielen Baustellen. Fertiggestellt wird nur noch, was sichtbar in den Himmel ragt. Doch auch hier stockt es.

      Die größte Shopping Mall der Welt hat erst vor zwei Monaten eröffnet. Doch das superlative Einkaufsparadies vereinsamt. Dort, wo sonst Menschen wie Vieh durch Shoppinglabyrinthe treiben, dröhnt gähnende Leere. Ausgeshoppt. Einsam verweist das Eingansschild auf die Hauspolitik des Konsumtempels: „Küssen und emotionale Affektion nicht gestattet.“

      Leer auch viele Hotels trotz neuer Touristenrekorde, welche die Zeitung meldet. Die Dollarabsauganlage Dubai funktioniert nicht mehr. Und billig ist es sowieso kaum noch.

      Dubai glänzt nicht mehr wie früher. Dubai ächzt unter der Krise. Und damit der Exodus nicht zum Kollaps führt, hat der Herrscher eine Anwesenheitspflicht für seine Untertanen eingeführt. Das heißt die früher so begehrten „Residence Visa“ erhält nur noch, wer nachweislich 186 Tage im Scheichtum verbleibt. - Nur wer will das schon?

      Wahrscheinlich war es diese Bestimmung, welche den Niedergang der Immobilienpreise noch verstärkte. Emsig wird an einer Aufweichung der Regel gearbeitet. 6 Monats-Visa sollen den Immobilien-Markt beleben. Doch das wird nichts nutzen.

      Schwacher Trost: Dubai steht nicht alleine da. Alle Staaten und Städte am Golf haben das gleiche Problem und machen sich noch gegenseitig Konkurrenz. Megaprojekte und künstliche Inseln gibt es auch in Abu Dhabi, Quatar, Bahrein, Oman. Häuser wie Sand am Meer. Wüste zu betoniert. Wer soll hier je einziehen?

      Dubai war als zentrale Schnittstelle der Globalisierung geplant. Die Megametropole im Wüstensand. Nur ein Märchen aus 1001 Nacht?

      Quelle: MMNews
      http://www.mmnews.de/index.php/200905102900/MM-News/Massenfl…
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 10:21:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Dubai kämpft gegen Schuldenberg

      Dubai unternimmt einen neuen Anlauf, um seinen gigantischen Schuldenberg abzubauen. Die Regierung rief eine Finanzagentur ins Leben, die strategisch wichtigen Firmen des Emirats mit Krediten unter die Arme greifen soll. Das Geld stammt aus dem Verkauf von Bonds über 20 Mrd. Dollar und soll in einen Unterstützungsfonds fließen.



      http://www.handelsblatt.com/politik/international/dubai-kaem…

      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 14:42:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sorge um Zahlungsfähigkeit
      Dubai zieht Notbremse


      Die staatseigene Investmentgesellschaft von Dubai mit Verbindlichkeiten in Höhe von fast 60 Mrd. Dollar will mit ihren Gläubigern ein sechsmonatiges Stillhalteabkommen schließen. Das verstärkt die Sorgen, dass auch benachbarte Emirate wie Abu Dhabi und Katar sowie Saudi-Arabien in ernste Zahlungsschwierigkeiten geraten könnten....»


      Bitte um Zahlungsaufschub
      Dubai beschwichtigt


      Nach der Ankündigung zur Aufschiebung von Schuldenrückzahlungen übt sich das Emirat Dubai in Schadensbegrenzung. Der zum Staatskonzern Dubai World gehörende Hafenbetreiber DP World sei nicht von der Restrukturierung der Schulden betroffen....»
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 18:39:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:experte-s…

      Staatsbankrott Dubais trotz Zahlungsproblemen unwahrscheinlich
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 19:15:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schulden Dubai

      Um die schulden von Dubai mal zu relativieren...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Dhabi_Investment_Authority

      Das ist der Staatsfonds Abu Dhabis, geschätzes Vermögen 875 Mrd. $.

      Ich denke man muss sich um die Jungs nicht die ganz großen Sorgen machen. Wenn die sich nicht ganz dumm anstellen, dann habe sie immer noch eine lange Zeit einiges an Geld.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 20:35:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      "Dubai ist das beste Zeichen dafür, wie enorm der globale Liquiditätsboom war", sagt Nick Chamie von RBC Capital Market. "Was nun folgen wird, sind weitere Zahlungsausfälle in den Schwellenländern und auf der ganzen Welt."

      Die Ratingagenturen Moody's Investors Service und Standard & Poor's haben bereits die Bonitätsnoten für Dubais Staatsunternehmen gesenkt. "Die Schuldenrestrukturierung dürfte nach unseren Kriterien als Zahlungsausfall gelten", hieß es von S&P.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 21:31:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hat jemand eine Übersicht über die Verschuldung der Schwellenländer im Verhältnis zum BIP und zum Vermögen?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 22:21:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.463.623 von kosto1929 am 26.11.09 19:15:21#44

      Richtigstellung

      Beim Vermögen handelt es sich um das Geld von Abu Dhabi und nicht Dubai.

      Mein Fehler!
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 22:42:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mich würde interessieren welche Einnahmenstrukuren die Länder haben. Dubai hat sich mit seinen Bauten ja ziemlich aus dem Fenster gelehnt, aber trotzdem sitzen die auf den Ölquellen, ähnlich die Nachbarn.

      Teilweise sind dort ja noch nicht mal Steuern zu zahlen. Ich habe mich schon länger gefragt wie die sich eigentlich finanzieren. Nur Öl erscheint mir als nicht ausreichend.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 23:09:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.840 von stargold123 am 26.11.09 22:42:30Öl und Dubai

      Das Öl reicht nicht, um aus

      Öleinnahmen
      Minus Förderkosten
      Minus Megalomanische Projekte
      Minus Kaiserlichem Lebensstil

      die Schulden zu bedienen.

      Ergo: die Projekte und der Lebensstil müssen weg. Man hat sich übernommen. Dubai war, ist und bleibt eine Wüste mit ein paar Nomaden die zufälligerweise auf wertvollen Rohstoffen sitzen. Wer jemals etwas anderes darin sah, ist ein Narr.

      --------

      Ich habe nochmal nachgechaut. Also das Öl rettet Dubai nicht, denn die Öleinnahmen machen nur 6% des Staatshaushaltes aus. Die pro Kopf Verschuldung beträgt 320.000 US$.

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 23:10:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die entscheidende Frage ist, ob die Golfstaaten schnelle Hilfe leisten.

      Wie wahrscheinlich ist das?

      Ich bin leider kein Nahost-Experte.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 23:16:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das Moratorium bekommen die bis Mitte Dezember nicht hin denke ich. Meine Schätzung: Abu Dhabi springt mal wieder ein, die wollen sich keinen Dubai Default ankreiden lassen. Die Folgen für die ganze Region wären zu groß.
      Wird spannend, Anfang 2010 wird wieder was fällig. Denke das wird noch weiter beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 23:17:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.994 von mikxx am 26.11.09 23:16:33Das könnte sonst einen Flächenbrand über alle Emerging Markets auslösen, die übrigens seit März verdammt heißgelaufen sind .

      Osteuropa hat auch eine sehr hohe Verschuldung.

      Ob das riskiert wird?!

      Wie sieht es mit dem IWF aus?
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 23:20:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.994 von mikxx am 26.11.09 23:16:33Ich habe gelesen das sich die Golfländer nicht gerade grün sind, aber deine These kann ich nachvollziehen.

      Abu Dhabi braucht kein Geld, die sitzen selbst auf $ 800 Mrd. Dollar in ihrem Staatsfonds.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 23:45:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.996 von kosto1929 am 26.11.09 23:17:57Der IWF hat in Osteuropa alles aufgefangen was ging. Selbst Länder die sehr schlecht gewirtschaftet haben (Ungarn) oder wenig Restrukturierungsbereitschaft zeigen (Ukraine) wurden gebackt.
      Da wird nichts anberennen denke ich.
      BEi Dubai siehts anders aus, da sind die großen Kreditgeber, ergo die Emirate und insbesondere Abu Dhabi gefragt. Wie schon geschrieben, ich rechne damit, dass sie den Geldbeutel erneut öffnen.

      Assets haben die Investment Entities von Dubai auch einige, beispielsweise Porsche, VW oder MGM wenn ich mich recht erinnere. Die Frage ist, wie die einzelnen Gesellschaften aus Dubai nun die fälligen Bonds und Kredite auf der Passivseite refinanzieren.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 23:50:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.075 von mikxx am 26.11.09 23:45:53Die Hilfe ist wohl die Wahrscheinlichste Variante.

      Es wird interessant, ob weitere angeschlagene Länder auftrauen.

      Die WestLB war vielleicht ein erster Vorgeschmack.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:01:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.089 von kosto1929 am 26.11.09 23:50:39Dubai hat nichts mit der West LB zu tun. Die Rettungsaktionen bei den Dt. Landesbanken werden definitiv anhalten, aber das ist ein anderes amüsantes Thema.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:02:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.109 von mikxx am 27.11.09 00:01:02Für mich hat das eine mit dem anderen zu tun, weil das Risiko wieder da ist.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:07:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.116 von kosto1929 am 27.11.09 00:02:38Das Risko war auch die Monate davor da, nur haben es die Investoren weniger wahr genommen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:10:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.130 von mikxx am 27.11.09 00:07:24Ganau das meine ich. Durch die WestLB und durch Dubai ist die Wahrnehmung des Risiko wieder verstärkt worden.

      Die Vola ist auf längeren Tiefständen gewesen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:20:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Der meiner Meinung unwahrscheinliche Zusammenbruch eines so wichtigen Staates, wäre ganz klar nicht zu verkraften. Die Arme des Landes reichen bis in unsere "so dollen" Großunternehmen.

      Es wäre der Anfang eines globalen Flächenbrandes. Was wir jetzt haben ist nur eine normale Katastrophe die alle paar Jahrzehnte kommen muss um die Luft aus den Finanzmärkten zu nehmen. Bricht aber ein Land zusammen, was globale Kontakte und Kontrakte besitzt..können wir uns schon mal auf eine neue globale Währung einstellen.

      Wenn kleine Länder zusammenbrechen, dann springen die Nachbar auch ein. Aber was passiert wenn eine Macht wie Dubai zusammenbricht? Das Szenario will sicherlich keines der Nachbarländer und auch nicht die EU sowie die USA erleben. Die Verstrickungen sind zu heftig.

      Das wäre mit Lehman zu vergleichen. Nur X mal stärker und noch globaler.

      Trotz der bestehenden Assets, die wahrscheinlich sogar noch weiter an Wert verlieren, kann aber die Krise zur nächsten globalen Krise werden. Geld wird im Normalfall nicht unbegrenzt mehr. irgendwann ist die Blase zu groß. Dann hilft nur noch der Reset. Springen die Nachbar jetzt ein..entstehen weitere Lücken im Geldfluss, springen sie nicht ein ist es sp. in 2 Jahren soweit wie damals 1929. Nur noch stärker und länger. Die Auswirkungen auf politische Entwicklungen, wären in dem Fall aber deutlich höher als 1929.

      29 hat den 2 Weltkrieg erst möglich gemacht, was nun passiert will ich mir dann gar nicht vorstellen. Die Machtlöcher durch handlungsunfähige Staaten würden schnell von "irren" besetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:25:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.996 von kosto1929 am 26.11.09 23:17:57Selbst wenn IWF und CO eingreifen, wie lange sollen die Stützungaktionen laufen?

      Wer soll dies finanzieren? Fast alle Länder haben kaum mehr Mittel um ihre eigene Wirtschaft zu halten.

      Die Gelddruckmaschinen werden an geschmissen..Folgen brauch ich nicht zu erklären.

      Nein anderes, es werden Kredite aufgenommen um weitere Maschinen anzuschaffen um die Mengen an Geldern bereit zustellen:D:yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:27:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.177 von stargold123 am 27.11.09 00:25:10Abu Dhabi hat im Staatsfonds ca. $ 800 Mrd.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:34:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.179 von kosto1929 am 27.11.09 00:27:51flüssig?
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 00:44:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      60 Mdr. Garantien sollten vorerst die Blase verkleinern, nur irgendwann ist auch da Schluss.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 07:03:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.209 von stargold123 am 27.11.09 00:44:19Wer soll die Garantien geben?
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 07:16:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Abu Dhabi hat eine 20 Mrd. Dollar schwere Staatsanleihen-Tranche zugesichert, von der bereits zehn Mrd. gezogen wurden, die letzten fünf Mrd. gerade erst am Mittwoch.

      Das Geld fließt in den Restrukturierungsfonds Dubais. Was genau damit gemacht wird, bleibt aber hinter den Mauern von Scheich Maktoums Palast verborgen. Gerüchteweise erbittet sich Abu Dhabi mehr Einfluss in Dubais regierungsnahen Gesellschaften, unter anderem auch der Fluglinie Emirates.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 08:42:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Nach Daten der Bundesbank und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ist das Engagement der deutschen Finanzbranche in den Vereinigten Arabischen Emiraten insgesamt mit rund 7,5 Mrd. Euro vergleichsweise gering.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 15:10:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.353 von kosto1929 am 27.11.09 07:03:20So ähnlich wie bei der HRE, die Regierung hat ja nicht die volle Summe gleich in Geld bezahlt, es sind ja ein Teil Garantien dabei.

      Wenn nun die Nachbarländer vorerst die rund 60 Mdr absichern, dann ist der Knall erst mal verschoben. Dubai kann dann bis zur Mitte nächsten Jahres seine Strukturen neu aufstellen und seine Schulden Stück für Stück senken.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 15:12:17
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.748 von kosto1929 am 27.11.09 08:42:50Die Verbindlichkeiten sind denke ich zumindest vorerst nicht das Problem. Sollte Dubai die Restrukturierungen nicht umsetzen können, wirds erst ernst.

      Ich glaube Thyssen hat ja auch noch ne Menge Geld von denen zu bekommen
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 15:18:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.473.690 von stargold123 am 28.11.09 15:10:32Das war für den Markt ja das beängstigende. Bisher ist man immer davon ausgegangen das Abu Dhabi die schützende Hand drüber hält.

      Nur Machtspiele? Will man Dabai als Führungskraft für den Mittleren Osten ablösen oder sich den Hafen und die Airline sichern?
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 15:19:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.473.694 von stargold123 am 28.11.09 15:12:17Hochtief hat auch noch viel Geld zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 15:22:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 15:33:47
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.473.702 von kosto1929 am 28.11.09 15:18:49Eigentlich wollte man dort unten sogar eine art "Union" gründen, egal ob Machtspiele oder nicht, ein Zusammenbruch wäre ein GAU nicht nru für die Region.

      Aber ich denke es ist nur natürlich, wenn sich jetzt die Helfer mehr Einfluss sichern wollen.

      Sich eine größere Rolle bei Fluglinien geben um damit erreichbarer zu sein ist denke ich schon ein großer Erfolg. Was die Verteilungen von normalen Häfen angeht bin ich nicht so im Bilde.

      Ob die Machtspiele ein Ende haben werden ist dort unten eigentlich nur ein Frage der religiösen Ausrichtungen. Im Islam gibt es ja verschiedene Ausrichtungen. Ob 2 Länder miteinander klar kommen und dann sich auch gegenseitig in der Not unterstützen, liegt meist in der Struktur des Islam. Auch wenn es um Wirtschaft geht. Entweder sie sind "Brüder" und feinden sich ein wenig an, streiten aber am Ende vertragen sie sich oder sie gehen getrennte wege und es ist egal was mit dem anderen passiert. Dafür waren die Beziehungen zwischen IRan und Irak ein Beispiel.

      Aber im Dubai Fall glaube ich, das die zwar ihre kleinen Probleme haben und sich noch ein wenig zanken werden, aber am Ende wird man sich unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 16:38:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Abu Dhabi sagt Dubai Unterstützung 'von Fall zu Fall' zu

      http://derstandard.at/1259280757698/Nachbarschaftshilfe-Abu-…

      Viele Investoren hatten damit gerechnet, dass das wohlhabende Abu Dhabi für Dubai ein komplettes Sicherheitsnetz aufspannen werde. "Abu Dhabi wird sich die Firmen heraussuchen und auswählen, denen es helfen wird", fügte der Regierungsvertreter hinzu. Abu Dhabi ist wie Dubai Teil der Vereinigten Arabischen Emirate.


      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/285052…

      Am Mittwoch, als der technische Default an der Wall Street schon bekannt war, wurde die Nachricht aus Dubai als „Non Event“ aufgefasst. Immerhin sprangen schon wieder die CDS, also die Risikoprämien für Anleihenversicherungen, der fünfjährigen Dubai World-Anleihen von 350 auf 540 in die Höhe, was wieder an den Oktober letzten Jahres erinnerte. Ein Staatsbankrot des Emirats Dubai hätte sicherlich erhebliche Folgwirkungen auch psychologischer Natur. Dubai hatte sein rasantes Wachstum seit 2004 überwiegend au Pump finanziert. Aber ebenso hängen immer noch einige Länder wie Ukraine und Lettland am Tropf des IWF. Nur hängt Dubai mit seinen 80 Mrd. USD Schulden (noch) nicht am Tropf des IWF, sondern am Tropf von Abu Dhabi. Auch die Zentralbank der Arabischen Emirate hat Anfang des Jahres eine 10 Mrd. Anleihe von einem 20 Mrd. USD-Bond der Arabischen Emirate aufgekauft, also in etwa das gleiche Spiel gemacht, was im Moment die FED macht, die schon 300 Mrd. USD aufgekauft hat. Einen Staatsbankrott wird es also so schnell nicht geben, es wird nur mehr Geld gedruckt. Die Notenbank bleibt also „lender of last resort“. Durch den stark gestiegenen Ölpreis haben die Vereinigten Arabischen Emirate wieder Haushaltsbilanzüberschüsse.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 20:40:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      U.A.E. central bank may guarantee Dubai World debt

      http://www.marketwatch.com/story/uae-central-bank-may-guaran…

      Dubai Debt Woes Raise Fear of Wider Problem

      http://www.nytimes.com/2009/11/28/business/global/28dubai.ht…
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 10:42:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      das Zinsverbot im Islam kennt jeder

      was wird das jetzt fällig
      Nullkupon-Anleihen

      www.wikipedia.com
      Stichwort: Zinsverbot

      Aber wenn ich mit meinem strenggläubigen muslemischen Arbeitskollege über solch Finanzprobleme reden

      dann kommt das Stichwort "Die Juden und die USA"
      leider bin ich weder Jude noch US-Bürger
      und somit nicht schuldig.


      http://www.safehaven.com/article-15136.htm

      November 27 - UK Telegraph (Richard Spencer): "Question: Where did Dubai go wrong? I thought it was in the 'oil-rich Gulf'? Answer: Dubai is part of the United Arab Emirates, seven city-states which have separate ruling families, separate budgets, but security, immigration and foreign policies in common. Abu Dhabi has nearly all the UAE's oil. To keep up, Dubai from the 1950s on diversified its economy into ports, trade, services and finance, largely successfully. But its liquidity-fuelled real estate and tourism binge in the last decade may have been one step too far. Question: What is the extent of its problems? Answer: The emirate has said it has $80bn of debts, though some analysts say the true figure could be double that. Dubai World, the state-owned holding company whose bail-out …, has liabilities of about $60bn, though only part of that is debt. The main problem is its real estate subsidiary Nakheel, which has huge bonds coming due, including an Islamic bond for $3.5bn in December. It appears to have little cash flow to meet payments - as well as relying on debt, it also sold most developments off-plan, with new developments now on hold."
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 15:26:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Zentralbank macht sich schonmal Gedanken um Folgen eines möglichen Nakheel / Dubai World Defaults auf das dortige Bankensystem abzufedern. Ein Großteil der betroffenen Bonds befinden sich ja noch in der selben Region.

      U.A.E. Central Bank Stands Behind Lenders, Adds Funds (Update1)


      By Arif Sharif

      Nov. 29 (Bloomberg) -- The United Arab Emirates’ central bank said it “stands behind” the country’s local and foreign banks, which face losses from Dubai World’s possible default, and offered them access to more money under a new facility.

      The central bank will make available to banks “a special additional liquidity facility linked to the current accounts” at the central bank that can be drawn upon at a cost of 50 basis points above the three-month Emirates inter-bank offered rate, the Abu Dhabi-based regulator said in an e-mailed statement today.

      Dubai World, a state-owned holding company struggling with $59 billion of debt and other liabilities, said Nov. 25 it would seek a “standstill” agreement with creditors. The news led to a slump in financial markets around the world and raised prospects of rising loan write-offs for U.A.E. and foreign banks.

      “This is a very re-assuring move by the central bank in order to limit the risk of any run on Dubai-based banks,” said John Sfakianakis, chief economist at Banque Saudi Fransi in Riyadh. It will alleviate any “liquidity concerns by foreign banks about the banking system, mostly those based in Dubai,” he said.

      The U.A.E.’s banking system is “more sound and liquid than a year ago” and local banks’ sale of medium-term notes and commercial paper in foreign markets has declined by 25 percent over the period, the central bank said. Foreign interbank deposits make up only 5 percent of overall interbank deposits, the central bank said in the statement.

      To contact the reporter on this story: Arif Sharif in Dubai at asharif2@bloomberg.net
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 08:23:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Global outcry over Dubai World restructuring is exaggerated
      About 75 per cent of the $20b bond has already been subscribed

      Published Gulf News: 00:00 November 29, 2009

      When the US sneezed in the past, the rest of the world used to catch a cold, cough and probably pneumonia. However, things have changed dramatically indeed.

      It seems now, if Dubai sneezes, the rest of the world catches a cold. It has become more evident since Wednesday, especially after the Dubai Government announced the restructuring of Dubai World, judging by the global media outcry. The impact of the announcement appears to have been felt more outside the UAE or Gulf Cooperation Council than in Dubai. The London Stock Exchange had, on Thursday, caught a cold — really. It had nearly frozen trading due to a technical problem.

      The global knee-jerk reaction to Dubai's announcement that it is restructuring Dubai World — the UAE's largest holding company — has to a large extent overshadowed the main message: the government is taking a closer look "to ensure its commercial success".

      Also, the fact that two local banks subscribed to $5 billion worth of bonds went nearly unnoticed.

      "We want to ensure resources are deployed in the full knowledge that they are used to enhance the businesses of the Dubai World Group, build on the restructuring that has already been taking place and ensure long-term commercial success," Shaikh Ahmad Bin Saeed Al Maktoum, President of Dubai Civil Aviation and Chairman and Chief Executive of Emirates Airline and Group, in his capacity as Chairman of the Supreme Fiscal Committee, said in a statement on Thursday night, reassuring the market.

      On Wednesday, the Government of Dubai, through its Department of Finance, announced the restructuring of Dubai World, saying it intends to ask all providers of financing for Dubai World and Nakheel to "stand still" and extend maturities until at least May 30, 2010.

      "Dubai World has a portfolio of strategically important businesses and the restructuring will be designed to address financial obligations and improve business efficiency for the future," the statement said.

      "The standstill period for negotiating debt and restructuring of Dubai World and Nakheel could potentially leave the Dubai government in a better position to support its other government-related companies," John Tofarides, Banking Analyst at Moody's, said.

      Kristian Overend, Partner, Killik & Co, said, "As the world's centre of economic gravity heads from West to East, emerging markets become increasingly important to deliver superior returns although they will remain volatile, but this is part and parcel of the high risk/reward ratio. The higher-risk investor with a long-term view should hold his nerve."

      Shaikh Ahmad said the government's intervention in Dubai World was carefully planned and reflects its specific financial position. The Government is spearheading the restructuring of this commercial operation with full knowledge of how the markets would react.

      "We understand the concerns of the market and the creditors in particular. However we have had to intervene because of the need to take decisive action to address its particular debt burden," Shaikh Ahmad said.

      Impact

      Overend said it is also important to remember that what happens to Dubai also has an impact on the credibility of its richer neighbours in the Gulf.

      "Dubai's debts are not even a quarter of the $400-$500 billion sovereign wealth fund neighbouring Abu Dhabi is sitting on," he says.

      "Dubai now accepts it has problems and will have to go through a period of pain before it can recover, but measures are starting to be taken and the emirate will continue to be a strategic trading hub between East and West."

      While most global economies have been reeling from the global financial crisis — which also impacted the UAE — Dubai has consistently delivered most of its promises.

      In addition to the delivery of Dubai Mall — one of the world's biggest malls, the Government has also opened the Dubai Metro — the region's first urban mass transit system. In five week's time, it will present to the world the tallest man-made tower, Burj Dubai.

      All this is happening at a time when the global economy is struggling to move forward.

      "The economic fundamentals, such as our highly developed infrastructure, strong transport and communications hub and regional financial centre will ensure Dubai remains an attractive regional market," Shaikh Ahmad said.

      Those who tried to convey the impression that this is the end of the world for Dubai have forgotten the strength and resilience of Dubai's, and for that matter the UAE's, economy.

      Philipp Lotter, Senior Vice President for Corporate Finance Group at Moody's said, "The Government's decision to restructure highlights the Government's intention to strictly adhere to its stated policy of supporting only those companies with viable long-term business prospects, which implies that support for distressed or weaker companies may be less forthcoming."

      Difficult times

      Even in this difficult time, about 75 per cent of Dubai's $20 billion bond programme has already been subscribed.

      The latest subscription of $5 billion by National Bank of Abu Dhabi and Al Hilal Bank reflects the financial strength of the local banks in supporting the government in sharing the debt burden in time of need.

      "If the repercussions remain confined to exposures to Dubai World and Nakheel, and based on current assumptions and expectations, UAE banks are likely to be able to absorb potential stress at their current rating levels," Tofarides said.

      The world is a strange place, and becoming stranger. One thing, however, is for sure — it's becoming more globalised, integrated and most importantly, inter-dependent.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 08:43:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Börsen Asien aktuell: starker Rebound, Finanztitel gefragt, China Autowerte explodieren


      Hongkong 30.11.2009 (www.emfis.com) Nach den massiven Abschlägen in der vergangenen Woche starten die asiatischen Börsen stark in die neue Woche. Der japanische Nikkei legt um 3,05% zu, Hongkongs Hang Seng Index steigt 3,3%, H-Shares 4,25%, Chinas CSI 300 2,8%, Taiwan 1,2%, Koreas Kospi 2,5% und Indien 1,7%.

      Die Sorge um die Liquiditätsschwäche des Dubai World Fonds, dass dieser massive Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte, ist zunächst aufgehoben. Abu Dhabi erwägt mit seinem Staatsfonds einige Verluste aufzufangen und gibt den Börsen die wichtigen Erholungsimpulse. Die Anleger scheinen den Schock über das Wochenende verdaut zu haben und nutzen die Abschläge zu Käufen. Gefragt sind heute vor allem die am Freitag stark unter Druck geratenen Finanztitel. In Korea legen die Aktien der KB Financial 3% zu, Woori Financial 6% und in Hongkong steigen die Titel der Bank of China über 4%. In Japan ist Mizuho Financial mit einem 7,4%igen Anstieg die meistgefragte Aktie.

      Aber auch Exporttitel und Rohstoffwerte sind heute auf Erholungskurs. In Tokio sind vor allem die Aktien der Toshiba Corp (+5,6%), Fujitsu (+5,6%), Mazda Motor (+5,2%) und Panasonic (+3,5%) stark gefragt. Hintergrund für die steigende Nachfrage bei Exportwerten ist der heute gefallene Yen gegenüber dem US Dollar, der sich deutlich von seinem 14-Jahrestief entfernen konnte.



      In Hongkong waren außer den Finanztiteln auch Immobilien- und Rohstoffwerte gefragt. Henderson Land legen 3,9% zu, Sun Hung Kai Properties steigt um 3,1% und New World Development stehen mit 3,2% im Plus. Richtig stark geht es bei den chinesischen Automobilherstellern nach oben. BYD legen um 3,3% zu und Denway Motors schießen um 8,2% nach oben. Auch die Aktien des Kupferminenbetreibers Jiangxi Copper liegen mit 5,1% stark im Plus. China Agri sind mit über 10% im Plus und bilden den stärksten Wert im Hang Seng Composite Index.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 15:47:18
      Beitrag Nr. 80 ()
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 15:53:20
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.479.811 von kosto1929 am 30.11.09 15:47:18http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:krise-im-e…
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 19:05:18
      Beitrag Nr. 82 ()
      dubai world ist z.b. an der dt. bank, eads und hsbc beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 20:11:35
      Beitrag Nr. 83 ()
      hallo,

      wird die Dubai Kriese auch ein Einfluss auf die VW Aktie haben?
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 11:06:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      Dubai: Rohölpreise geraten zunehmend unter Druck

      Der Rohölpreis hat nach seinem Preisrutsch vom Wochenende tendenziell weiter nachgegeben. Grund dafür sind die Zahlungsschwierigkeiten Dubais. Zwar spielt der Staat keine große Rolle auf der Angebotsseite, doch gibt es eine psychologische Wirkung. Ein weiterer Preisrutsch ist nicht ausgeschlossen.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/dubai-rohoelp…
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 11:12:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      Dubai will für Schulden nicht geradestehen

      http://www.ibtimes.de/articles/20091130/dubai-krise.htm
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 18:41:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 10:19:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      Finanzspritze

      Abu Dhabi stützt Dubai in letzter Minute

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 10:20:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.561.221 von Dantyren am 14.12.09 10:19:06Danke für deine Infos! :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 06:18:08
      Beitrag Nr. 89 ()
      "Krise beendet"
      Dubai will weiterbauen


      Ob künstliche Inseln oder der höchste Wolkenkratzer der Welt: Das Emirat Dubai ist berühmt für seine spektakulären Bauprojekte - und neuerdings auch für seine klammen Staatskassen. Dennoch sollen die Bauarbeiten weitergehen....»
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 10:17:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      Riesiger Schuldenberg
      Dubai prüft Rückzahlung


      Das Emirat Dubai schließt einem Medienbericht zufolge eine vollständige Rückzahlung der Schulden des staatlichen Konzerns Dubai World nicht aus. Für die Regierung von Dubai gibt es eine Reihe von möglichen und wünschbaren Optionen....»
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 14:14:41
      Beitrag Nr. 91 ()
      Dubai-Pakete auf dem Markt
      Gläubigern reißt die Geduld

      Die Gläubigerbanken des angeschlagenen Immobilienfonds Dubai World verlieren einen Pressebericht zufolge die Geduld: Sie verkaufen Schuldverschreibungen des Fonds und versuchen, sich von einem Paket in dreistelliger Millionenhöhe zu trennen....»


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