Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 672)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 17.06.24 12:14:43 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 68.573.350 von DOBY am 21.06.21 21:37:33
Ist immer so eine Sache über solche Sachen zu diskutieren, denn auch wenn es mich interessiert - mitzocken tue ich in der Regel nicht.
Aber prinzipiell kann man das als eine Art asymmetrisches Poker-Spiel ansehen.
Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Laden (hier genauer: die Aktie) überlebt und wenn ja mit welchen Chancen. Die Wahrscheinlichkeit ist, solange keine Fakten geschaffen wurden, nicht dolle, aber immer grösser Null. Selbst jetzt. In aller Regel muss man aber konstatieren, dass der Kurs über der Wahrscheinlichkeit liegt - auch wenn man die real natürlich gar nicht ermitteln kann.
Der Grund dass die Kurse eher über dem Erwartungswert liegen, liegt daran dass auch Shorties mitspielen. Die haben die Wahrscheinlichkeit und in der Regel die Langfristigkeit mit dem Zielkurs 0€ auf ihrer Seite. Aber: Sie haben das was dazwischenliegt nicht unter Kontrolle und gleichzeitig sind sie extrem sensibel gegenüber gegen sie laufende Hypes. Wenn es gegen einen Longie läuft, ist halt 4/5 des Einsatzes weg, aber sein Einsatz und damit sein "Problem" ist halt auch kleiner geworden. Läuft es gegen eine Shortie, potentiert sich sein Einsatz. Irgendwann muss er glatt stellen. Der Longie muss das prinzipiell nie.
Für die Longies geht es also viel mehr darum einen Hype zu erzeugen, als die Wahrscheinlichkeiten korrekt zu eruieren. Gleichzeitig muss er aber die Wahrscheinlichkeiten gut abschätzen, denn nur so kann er zu einer vernünftigen Abschätzung kommen in welcher Phase eines Hypes und wie hoch über dem Erwartungswert man sich bewegt. Und, logischerweise, kann einem in dem Spiel trotz aller richtigen Rechnerei eine schlechte Nachricht das Genick brechen.
Jedem der da mitspielt muss klar sein, dass es ein Pokerspiel ist. Kann man durchaus machen, aber Regel eins bleibt: Niemals einlullen lassen. Wenn die Diskussion in eine Richtung tendiert, die eine Wahrscheinlichkeit von 1 für eine Rettung in den Raum stellt, dann ist es nicht Zeit sich zurückzulehnen. Sondern in aller Regel: auszusteigen.
Für Shorties gilt natürlich ähnliches.
Grüsse Juergen
Nebenbei bemerkt. Also mir scheint "Zeitfracht" der grösste Zocker in dem Spiel zu sein. Würde mich ehrlich gesagt wundern, wenn ihr Konzept für die Sanierung tragfähig ist. Wirkt für mich eher so, als würden sie sich übernehmen. Für die Aktienzocker ändert das allerdings nichts, denn tote Aktien sind tote Aktien.
Zitat von DOBY: es ist immer wieder erstaunlich, in was für aussichtslose Projekte Zocker ihr Geld investieren. Gier frisst Hirn.
Ist immer so eine Sache über solche Sachen zu diskutieren, denn auch wenn es mich interessiert - mitzocken tue ich in der Regel nicht.
Aber prinzipiell kann man das als eine Art asymmetrisches Poker-Spiel ansehen.
Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Laden (hier genauer: die Aktie) überlebt und wenn ja mit welchen Chancen. Die Wahrscheinlichkeit ist, solange keine Fakten geschaffen wurden, nicht dolle, aber immer grösser Null. Selbst jetzt. In aller Regel muss man aber konstatieren, dass der Kurs über der Wahrscheinlichkeit liegt - auch wenn man die real natürlich gar nicht ermitteln kann.
Der Grund dass die Kurse eher über dem Erwartungswert liegen, liegt daran dass auch Shorties mitspielen. Die haben die Wahrscheinlichkeit und in der Regel die Langfristigkeit mit dem Zielkurs 0€ auf ihrer Seite. Aber: Sie haben das was dazwischenliegt nicht unter Kontrolle und gleichzeitig sind sie extrem sensibel gegenüber gegen sie laufende Hypes. Wenn es gegen einen Longie läuft, ist halt 4/5 des Einsatzes weg, aber sein Einsatz und damit sein "Problem" ist halt auch kleiner geworden. Läuft es gegen eine Shortie, potentiert sich sein Einsatz. Irgendwann muss er glatt stellen. Der Longie muss das prinzipiell nie.
Für die Longies geht es also viel mehr darum einen Hype zu erzeugen, als die Wahrscheinlichkeiten korrekt zu eruieren. Gleichzeitig muss er aber die Wahrscheinlichkeiten gut abschätzen, denn nur so kann er zu einer vernünftigen Abschätzung kommen in welcher Phase eines Hypes und wie hoch über dem Erwartungswert man sich bewegt. Und, logischerweise, kann einem in dem Spiel trotz aller richtigen Rechnerei eine schlechte Nachricht das Genick brechen.
Jedem der da mitspielt muss klar sein, dass es ein Pokerspiel ist. Kann man durchaus machen, aber Regel eins bleibt: Niemals einlullen lassen. Wenn die Diskussion in eine Richtung tendiert, die eine Wahrscheinlichkeit von 1 für eine Rettung in den Raum stellt, dann ist es nicht Zeit sich zurückzulehnen. Sondern in aller Regel: auszusteigen.
Für Shorties gilt natürlich ähnliches.
Grüsse Juergen
Nebenbei bemerkt. Also mir scheint "Zeitfracht" der grösste Zocker in dem Spiel zu sein. Würde mich ehrlich gesagt wundern, wenn ihr Konzept für die Sanierung tragfähig ist. Wirkt für mich eher so, als würden sie sich übernehmen. Für die Aktienzocker ändert das allerdings nichts, denn tote Aktien sind tote Aktien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.575.909 von DOBY am 22.06.21 09:25:18
Merci. War mal cool tatsächlich zum Tagestief abzugreifen, viel bringen tut es allerdings nicht, wenn der Rest der Bagage rumzickt und auch die Gewinne bei Klöckner am nächsten Tag wieder zusammenschmelzen.
Also 0,7% unter ATH klingt jetzt nicht wirklich nach Horror-Szenario, soweit ich das sehe liegen meine Aktien 0,5% unter ATH (also letzten Donnerstag
). Bei den OS sieht es natürlich anders aus, zumindest prozentual.
Also das Statement von Markus Koch würde ich ja eher unter Aufmerksamkeitsheischerei einsortieren. Einerseits kann ich mit dem Stichwort/Schubladen-Investing sowieso wenig anfangen - muss immer überlegen, was ich eigentlich mach. Andererseits bin ich nach wie vor der Meinung dass speziell die bekannten amerikanischen Wachstumsgelegenheiten zu ambitioniert bewertet sind. Meine Regel ist einfach: Kaufe Realitäten. Keine Utopien. Am besten vielleicht sogar Realitäten, die den Anlegern Gelegenheit für negative (im Sinne des Aktienpotentials) Utopien geben (wie beispielsweise die totgeredete Autozuliefererindurstrie in 2019/2020)
Aber ganz ehrlich: wegen dem kleinen Dip den gesamten Trend in Frage zu stellen, hat auf mich was absurdes.
Grüsse Juergen
Zitat von DOBY: Nachträglich Glückwunsch zum Mitnehmen der Klöckner Gewinne. Wie gesagt, hätte ich nie gedacht, dass die Aktie nochmal so weit zurückkommt. Deshalb war der Markt-Rücksetzer für mein Depot nicht ganz so schön-aktuell noch ca. 0,7 % unter ATH. Ich hoffe, dass meine Zukäufe von Freitag und gestern meine Performance-Chancen weiter verbessert haben, denn ich glaube im Gegensatz zu Markus Koch (siehe seine aktuellen Youtube Videos) nicht, dass "Value" wieder out ist und man wieder auf "Wachstumsaktien" setzen muss um erfolgreich zu sein. Das alles ist/war meiner Meinung nach nur ein Spielchen um schwache Hände zum Verkaufen zu verleiten. Es kommt in der Hauptsache nicht darauf an, ob die US Zinsen bei 1,4 oder 1,8% liegen, sondern auf den Zyklus der Unternehmensgewinne. Und den sehe ich im Gegensatz zu ihm noch lange nicht auf "Peak". Ein Aufschwung von nur 2-3 Quartalen wäre eine der kürzesten Wirtschaftsphasen der Geschichte. Früher, in der guten alten "trägen" Zeit ging sowas meist mehrere Jahre. Natürlich haben die Notenbanken ein Interesse daran den Aufschwung als "fragil" hinzustellen, damit sie ihre "Pump Money" Politik weiter fortfahren können.
Merci. War mal cool tatsächlich zum Tagestief abzugreifen, viel bringen tut es allerdings nicht, wenn der Rest der Bagage rumzickt und auch die Gewinne bei Klöckner am nächsten Tag wieder zusammenschmelzen.
Also 0,7% unter ATH klingt jetzt nicht wirklich nach Horror-Szenario, soweit ich das sehe liegen meine Aktien 0,5% unter ATH (also letzten Donnerstag
![;)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/wink.gif)
Also das Statement von Markus Koch würde ich ja eher unter Aufmerksamkeitsheischerei einsortieren. Einerseits kann ich mit dem Stichwort/Schubladen-Investing sowieso wenig anfangen - muss immer überlegen, was ich eigentlich mach. Andererseits bin ich nach wie vor der Meinung dass speziell die bekannten amerikanischen Wachstumsgelegenheiten zu ambitioniert bewertet sind. Meine Regel ist einfach: Kaufe Realitäten. Keine Utopien. Am besten vielleicht sogar Realitäten, die den Anlegern Gelegenheit für negative (im Sinne des Aktienpotentials) Utopien geben (wie beispielsweise die totgeredete Autozuliefererindurstrie in 2019/2020)
Aber ganz ehrlich: wegen dem kleinen Dip den gesamten Trend in Frage zu stellen, hat auf mich was absurdes.
Grüsse Juergen
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.566.549 von Eye2 am 21.06.21 10:12:31
Nachträglich Glückwunsch zum Mitnehmen der Klöckner Gewinne. Wie gesagt, hätte ich nie gedacht, dass die Aktie nochmal so weit zurückkommt. Deshalb war der Markt-Rücksetzer für mein Depot nicht ganz so schön-aktuell noch ca. 0,7 % unter ATH. Ich hoffe, dass meine Zukäufe von Freitag und gestern meine Performance-Chancen weiter verbessert haben, denn ich glaube im Gegensatz zu Markus Koch (siehe seine aktuellen Youtube Videos) nicht, dass "Value" wieder out ist und man wieder auf "Wachstumsaktien" setzen muss um erfolgreich zu sein. Das alles ist/war meiner Meinung nach nur ein Spielchen um schwache Hände zum Verkaufen zu verleiten. Es kommt in der Hauptsache nicht darauf an, ob die US Zinsen bei 1,4 oder 1,8% liegen, sondern auf den Zyklus der Unternehmensgewinne. Und den sehe ich im Gegensatz zu ihm noch lange nicht auf "Peak". Ein Aufschwung von nur 2-3 Quartalen wäre eine der kürzesten Wirtschaftsphasen der Geschichte. Früher, in der guten alten "trägen" Zeit ging sowas meist mehrere Jahre. Natürlich haben die Notenbanken ein Interesse daran den Aufschwung als "fragil" hinzustellen, damit sie ihre "Pump Money" Politik weiter fortfahren können.
Zitat von Eye2: Zur Zeit sieht es ja nicht nach weiteren Verlusten aus, und ich glaube auch nicht dran. Der Sinn war das was du geschrieben hast - die Kursgewinne der letzten 2 Wochen zurückstellen. Mehr nicht. Ich ärger mich etwas, weil ich das hätte durchaus auf dem Schirm haben können - hatte ich aber nicht. Hab sogar den Verfallstag mehr oder weniger vergessen. Was in Anbetracht meiner OS doch eher nach Anfängerfehler klingt.
Andererseits sind meine Aktien ziemlich gut durch die Tage durchgekommen. Die Performance lebt halt mitunter weniger davon wie man handelt (damit bin ich aktuell klar unzufrieden), sondern wo man nicht handelt.
Bei Klöckner war ich aber anderer Meinung, für mich war nach der Meldung zu viel Euphorie im Spiel, zu viel "jetzt zeigen wir euch, ihr Bären" und ich habe mal drauf gewettet, dass der Kurs wieder zurückkommt. Hätte ich auch besser auf den Gesamtmarkt extrapoliert. Hab erst gestern abend den Limitkauf reingelegt und heute extremes Dussel, dass er ausgeführt wurde
Wird dann hoffentlich auch längerfristiger mal ein guter Kauf, nach dem ich in letzter Zeit (vor allem mit den Verkäufen) eher ausbaufähig agiert habe. Abgesehen von Danaos war das meiste nichts. Wilhelm Wilhelmsen war noch ok, aber das ist weniger spekulativ. Ein paar mwb habe ich abgebaut (etwas zu früh), praktisch gesehen aber auch nur in die vorher erstandenen Baader getauscht (auch etwas früh).
Grüsse Juergen
Nachträglich Glückwunsch zum Mitnehmen der Klöckner Gewinne. Wie gesagt, hätte ich nie gedacht, dass die Aktie nochmal so weit zurückkommt. Deshalb war der Markt-Rücksetzer für mein Depot nicht ganz so schön-aktuell noch ca. 0,7 % unter ATH. Ich hoffe, dass meine Zukäufe von Freitag und gestern meine Performance-Chancen weiter verbessert haben, denn ich glaube im Gegensatz zu Markus Koch (siehe seine aktuellen Youtube Videos) nicht, dass "Value" wieder out ist und man wieder auf "Wachstumsaktien" setzen muss um erfolgreich zu sein. Das alles ist/war meiner Meinung nach nur ein Spielchen um schwache Hände zum Verkaufen zu verleiten. Es kommt in der Hauptsache nicht darauf an, ob die US Zinsen bei 1,4 oder 1,8% liegen, sondern auf den Zyklus der Unternehmensgewinne. Und den sehe ich im Gegensatz zu ihm noch lange nicht auf "Peak". Ein Aufschwung von nur 2-3 Quartalen wäre eine der kürzesten Wirtschaftsphasen der Geschichte. Früher, in der guten alten "trägen" Zeit ging sowas meist mehrere Jahre. Natürlich haben die Notenbanken ein Interesse daran den Aufschwung als "fragil" hinzustellen, damit sie ihre "Pump Money" Politik weiter fortfahren können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.434.469 von DOBY am 08.06.21 02:40:10wie ich geschrieben hatte...
es ist immer wieder erstaunlich, in was für aussichtslose Projekte Zocker ihr Geld investieren. Gier frisst Hirn.
Zitat von DOBY: Bei Adler Mode ist es auch nicht viel anders. Wie man den Stimmrechtsmeldungen entnehmen kann, hat der bisherige Großaktionär Equinox S.A. die Sausse im Mai genutzt um seine Aktien zu entsorgen. Die Gewährung eines Staatskredits bedeutet nicht, dass der Mantel "Adler Modemarkt AG" neu auflebt bzw. nun plötzlich werthaltig ist. Das EK des Unternehmens dürfte dank Winterlockdown komplett aufgezehrt sein (Stand 30.9.20 laut Q3 Bericht noch 3,1 Mio vorhanden, nach 66 Mio am 31.12.19) und das Darlehen mit der Insolvenzmasse besichert sein. Wenn sich niemand findet, der die AG wieder mit EK ausstattet, dann wird das operative Geschäft zugunsten der Gläubiger verkauft und die Aktionäre stehen mit nichts da... Aber das kapieren die Zocker offenbar nicht...die lesen nur Darlehen gewährt und denken, prima, Unternehmen gerettet...
es ist immer wieder erstaunlich, in was für aussichtslose Projekte Zocker ihr Geld investieren. Gier frisst Hirn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.566.549 von Eye2 am 21.06.21 10:12:31
Heute war hingegen ein erstaunlich mieser Tag, ohne dass irgendein Papier hervorgetreten wäre.
Richtig viel versenkt hätte man dann aber wohl bei Adler Moden, so wie es aussieht sind die Aktien komplett wertlos.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14065240-adler-mo…
Adler Mode: kapitalschnitt auf 0
Zitat von Eye2: Andererseits sind meine Aktien ziemlich gut durch die Tage durchgekommen.
Heute war hingegen ein erstaunlich mieser Tag, ohne dass irgendein Papier hervorgetreten wäre.
Richtig viel versenkt hätte man dann aber wohl bei Adler Moden, so wie es aussieht sind die Aktien komplett wertlos.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14065240-adler-mo…
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.556.648 von DOBY am 19.06.21 08:19:57
Zur Zeit sieht es ja nicht nach weiteren Verlusten aus, und ich glaube auch nicht dran. Der Sinn war das was du geschrieben hast - die Kursgewinne der letzten 2 Wochen zurückstellen. Mehr nicht. Ich ärger mich etwas, weil ich das hätte durchaus auf dem Schirm haben können - hatte ich aber nicht. Hab sogar den Verfallstag mehr oder weniger vergessen. Was in Anbetracht meiner OS doch eher nach Anfängerfehler klingt.
Andererseits sind meine Aktien ziemlich gut durch die Tage durchgekommen. Die Performance lebt halt mitunter weniger davon wie man handelt (damit bin ich aktuell klar unzufrieden), sondern wo man nicht handelt.
Bei Klöckner war ich aber anderer Meinung, für mich war nach der Meldung zu viel Euphorie im Spiel, zu viel "jetzt zeigen wir euch, ihr Bären" und ich habe mal drauf gewettet, dass der Kurs wieder zurückkommt. Hätte ich auch besser auf den Gesamtmarkt extrapoliert. Hab erst gestern abend den Limitkauf reingelegt und heute extremes Dussel, dass er ausgeführt wurde![:)](//img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Wird dann hoffentlich auch längerfristiger mal ein guter Kauf, nach dem ich in letzter Zeit (vor allem mit den Verkäufen) eher ausbaufähig agiert habe. Abgesehen von Danaos war das meiste nichts. Wilhelm Wilhelmsen war noch ok, aber das ist weniger spekulativ. Ein paar mwb habe ich abgebaut (etwas zu früh), praktisch gesehen aber auch nur in die vorher erstandenen Baader getauscht (auch etwas früh).
Grüsse Juergen
Zitat von DOBY: z.B. DAX nun wieder bei 15450, dem Stand von Ende Mai
Wenn mir kürzlich jemand gesagt hätte, dass trotz der massiven Prognoseanhebungen z.B. von Klöco oder Salzgitter diese Aktien all ihre Kursgewinne wieder verlieren werden und Salzgitter, BASF oder Covestro sogar neue Mehrmonatstiefs erreichen, ich hätte gesagt "träum weiter".
https://www.comdirect.de/inf/aktien/basf-aktie-DE000BASF111
und trotzdem ist es passiert, dank chinesischer Markteingriffs-Ankündigungen ("Inflationsbekämpfung") den Interessen mancher Marktteilnehmer am Verfallstag und beunruhigender Nachrichten zur Pandemie Entwicklung in verschiedenen Ländern (z.B. UK)
https://www.welt.de/politik/ausland/video231829473/Einige-Br…
Gestern war bei mir kräftiges Einkaufen angesagt, wir werden sehen, wer am Ende Sieger ist, Bullen oder Bären...
Zur Zeit sieht es ja nicht nach weiteren Verlusten aus, und ich glaube auch nicht dran. Der Sinn war das was du geschrieben hast - die Kursgewinne der letzten 2 Wochen zurückstellen. Mehr nicht. Ich ärger mich etwas, weil ich das hätte durchaus auf dem Schirm haben können - hatte ich aber nicht. Hab sogar den Verfallstag mehr oder weniger vergessen. Was in Anbetracht meiner OS doch eher nach Anfängerfehler klingt.
Andererseits sind meine Aktien ziemlich gut durch die Tage durchgekommen. Die Performance lebt halt mitunter weniger davon wie man handelt (damit bin ich aktuell klar unzufrieden), sondern wo man nicht handelt.
Bei Klöckner war ich aber anderer Meinung, für mich war nach der Meldung zu viel Euphorie im Spiel, zu viel "jetzt zeigen wir euch, ihr Bären" und ich habe mal drauf gewettet, dass der Kurs wieder zurückkommt. Hätte ich auch besser auf den Gesamtmarkt extrapoliert. Hab erst gestern abend den Limitkauf reingelegt und heute extremes Dussel, dass er ausgeführt wurde
![:)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Wird dann hoffentlich auch längerfristiger mal ein guter Kauf, nach dem ich in letzter Zeit (vor allem mit den Verkäufen) eher ausbaufähig agiert habe. Abgesehen von Danaos war das meiste nichts. Wilhelm Wilhelmsen war noch ok, aber das ist weniger spekulativ. Ein paar mwb habe ich abgebaut (etwas zu früh), praktisch gesehen aber auch nur in die vorher erstandenen Baader getauscht (auch etwas früh).
Grüsse Juergen
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.565.430 von DOBY am 21.06.21 08:25:29
Zumindest mal die 15.100 und danach ggf. die 14.800
Zitat von DOBY: dank Vorgaben aus Asien:
dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Kursverluste erwartet
Mo, 21.06.21 07:31 Uhr, Quelle: dpa-AFX
nun kommt beim DAX die 15000 wieder in greifbare Nähe
Zumindest mal die 15.100 und danach ggf. die 14.800
![:)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.556.648 von DOBY am 19.06.21 08:19:57dank Vorgaben aus Asien:
dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Kursverluste erwartet
Mo, 21.06.21 07:31 Uhr, Quelle: dpa-AFX
nun kommt beim DAX die 15000 wieder in greifbare Nähe
dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Kursverluste erwartet
Mo, 21.06.21 07:31 Uhr, Quelle: dpa-AFX
nun kommt beim DAX die 15000 wieder in greifbare Nähe
Die sich abzeichnenden Probleme mit Virus Mutationen könnte man auch positiv nutzen mit Invests in Pfizer oder Biontech. Allein die EU hat mittlerweile 2,4 Mrd Impfdosen bei Biontech bestellt(davon 900 Mio als Option).
Laut Pfizer Chef ist eine 3. Impfung binnen 12 Monaten wegen den Mutationen anzuraten.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/eu-zahlt-wohl-me…
Biontech plant im Extremfall die Produktion von bis zu 3 Mrd Dosen bis Jahresende. Das würde (bei Biontech) einem Umsatz von ca. 20 Mrd bedeuten. Als Gewinn könnten meiner groben Schätzung nach bis zu 11 Mrd € bei Biontech hängenbleiben (Schätzung: 2,5 Mrd Produktionskosten, 1 Mrd. Entwicklungs/Personalkosten, 5 Mrd Steuern, 500 Mio Vertriebskosten). Offiziell geht Biontech laut GB noch von "nur" 1,4 Mrd Dosen Produktion in 2021 aus, Umsatz 9,8 Mrd €. Bei 3 Mrd. Impfdosen käme die Aktie auf ein KGV 2021 von ca. 4 (bei Kurs 178 €).
Anscheinend ist die jüngste Erkenntnis, dass sowohl der Impfstoff von Astrazeneca als auch der chinesische und der russische mit der Indien Variante (Delta) nicht gut zurechtkommen. Das würde bedeuten, dass absehbar auch eine Biontech Impfstoff Produktion/Vertrieb in China über den Kooperationspartner Fosun starten könnte.
Alle Aussagen ohne Gewähr, Irrtum möglich, z.B. dass sich ab Herbst der Impfstoff eines Konkurrenten durchsetzt und die Umsätze bei Biontech auf Null fallen..
Laut Pfizer Chef ist eine 3. Impfung binnen 12 Monaten wegen den Mutationen anzuraten.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/eu-zahlt-wohl-me…
Biontech plant im Extremfall die Produktion von bis zu 3 Mrd Dosen bis Jahresende. Das würde (bei Biontech) einem Umsatz von ca. 20 Mrd bedeuten. Als Gewinn könnten meiner groben Schätzung nach bis zu 11 Mrd € bei Biontech hängenbleiben (Schätzung: 2,5 Mrd Produktionskosten, 1 Mrd. Entwicklungs/Personalkosten, 5 Mrd Steuern, 500 Mio Vertriebskosten). Offiziell geht Biontech laut GB noch von "nur" 1,4 Mrd Dosen Produktion in 2021 aus, Umsatz 9,8 Mrd €. Bei 3 Mrd. Impfdosen käme die Aktie auf ein KGV 2021 von ca. 4 (bei Kurs 178 €).
Anscheinend ist die jüngste Erkenntnis, dass sowohl der Impfstoff von Astrazeneca als auch der chinesische und der russische mit der Indien Variante (Delta) nicht gut zurechtkommen. Das würde bedeuten, dass absehbar auch eine Biontech Impfstoff Produktion/Vertrieb in China über den Kooperationspartner Fosun starten könnte.
Alle Aussagen ohne Gewähr, Irrtum möglich, z.B. dass sich ab Herbst der Impfstoff eines Konkurrenten durchsetzt und die Umsätze bei Biontech auf Null fallen..
Großer Verfallstag kostet Märkte alle Zugewinne der letzten 2 Wochen
z.B. DAX nun wieder bei 15450, dem Stand von Ende MaiWenn mir kürzlich jemand gesagt hätte, dass trotz der massiven Prognoseanhebungen z.B. von Klöco oder Salzgitter diese Aktien all ihre Kursgewinne wieder verlieren werden und Salzgitter, BASF oder Covestro sogar neue Mehrmonatstiefs erreichen, ich hätte gesagt "träum weiter".
https://www.comdirect.de/inf/aktien/basf-aktie-DE000BASF111
und trotzdem ist es passiert, dank chinesischer Markteingriffs-Ankündigungen ("Inflationsbekämpfung") den Interessen mancher Marktteilnehmer am Verfallstag und beunruhigender Nachrichten zur Pandemie Entwicklung in verschiedenen Ländern (z.B. UK)
https://www.welt.de/politik/ausland/video231829473/Einige-Br…
Gestern war bei mir kräftiges Einkaufen angesagt, wir werden sehen, wer am Ende Sieger ist, Bullen oder Bären...