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    Warum soll man Konzernen helfen? Wer hilft den mittelständigen Betrieben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.08 23:56:55 von
    neuester Beitrag 18.11.08 20:41:26 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.146.105
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      schrieb am 14.11.08 23:56:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ja warum soll man den Konzernen helfen, haben sie doch jahrelang Milliarden Gewinne gemacht. Eigentlich müßte man meinen, daß man vom dickem Polster auch in schlechten Zeit überleben kann.

      :laugh::laugh::laugh:

      Für klein und mittelständige Betriebe interessiert sich keine Socke, wann man das so sagen kann.

      Tsunami Hilfe hier, Erdbeben Opfer Hilfe da, Millionen und Milliarden schmeißt man um sich, nur hilft das der eigenen Wirtschaft nicht im geringsten, wohl aber dem tollen Ruf der CDU im Ausland. Deutschlands Hilfe ist halt überall, nur nicht da, wo sie akut gebraucht wird.

      Merkel hat ihren Job echt gut gemacht. Wenn die Herren und Damen Minister bei mir im Betrieb arbeiten würden, ich würd sie alle rauswerfen. Effizenz = 0

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 04:06:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deutschland hilft - Detroit profitiert
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,590557,00.html

      Der deutsche Staat soll Opel NICHT helfen.
      Deutschland hat genug bessere Autofirmen.

      Mit dem Geld kann man Hunderten Mittelständlern helfen, wohingegen Opel ein Faß ohne Boden ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 06:54:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      tja so ist das , unsere reg. macht sich nur heiß wenn mit einem schlag 3000 jobs in gefahr sind - ausser acht lassen sie echt die kleinen 1000 unternehmer welche zusammen über 3000 beschäftigte haben .

      ist eben so , und in ein paar 100 jahren haben sie das auch begriffen nur ist es dann zu spät.

      gruß von einer "klein" unternehmerin mit nur 7 mitarbeitern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 07:01:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      bin ganz eurer meinung.
      millarden werden zum fenster rausgeworfen und noch nicht einmal
      ist geld da um die studiengebühren abzuschaffen:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 07:30:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Opel braucht kein Geld. Der Steuerzahler soll für GM gerade stehen.

      Adam Opel GmbH
      Rüsselsheim
      Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007



      Risikobericht

      "Es liegen derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken vor."


      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

      Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Adam Opel GmbH, Rüsselsheim, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

      Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

      Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

      Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Adam Opel GmbH, Rüsselsheim, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.



      Frankfurt am Main, 14. Mai 2008

      Deloitte & Touche GmbH
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

      Fröhlich, Wirtschaftsprüfer

      Hoffsteter, Wirtschaftsprüfer


      Elektronischer Bundesanzeiger
      Veröffentlichungsdatum: 13.08.2008

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      Avatar
      schrieb am 15.11.08 11:06:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.952.160 von motorradfahrer am 14.11.08 23:56:55Für klein und mittelständige Betriebe interessiert sich keine Socke, wann man das so sagen kann
      Ja, das kann man so sagen. Reduzieren wir das mal auf einen Arbeitsplatz. Wenn Opel eine Bürgschaft über 1 Milliarde € erhalten würde, entspräche das 62.500€ pro Arbeitsplatz (16.000 Beschäftigte), bei x Milliarden eben auch das x-fache. Wenn die gleiche Summe an kleine Betriebe und Mittelständler ausgeschüttet würde, bin ich fest davon überzeugt, dass nicht nur ein Arbeitsplatz erhalten wird, sondern gleich zwei neue damit geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 11:22:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.023 von Eurofuchs2 am 15.11.08 11:06:10Ja Leute,es gibt genügend Beispiele dafür wie kleinen Handwerkern wegen läppischen 100000 Euro Haus und Hof verloren haben.
      Die hätten auch einen Schuldenerlaß bekommen müssen samt Bundesverdienstkreuz,weil sie jahrzehnte Leute beschäftigt haben.

      Aber so ist nun mal die siziale Marktwirtschaft:
      der Eine hat das Soziale,der Andere die Wirtschaft am Halse.

      Die Planwirtschaft ist wohl deshalb gescheitert,weil sie planwirtschaftlich gehandelt hat.
      Die Marktwirtschaft überlebt nur,wenn sie ein ungerechter krimineller Mischmasch aus allen Gesellschaftsordnungen ist.

      Ehrlichkeitshalber wäre es angebracht wenn unsere Politiker zugeben würden dass das Grundgesetzt eine Lüge beinhaltet,wonach alle Bürger gleich sind
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 11:40:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.953.716 von HeWhoEnjoysGravity am 15.11.08 04:06:45"Der deutsche Staat soll Opel NICHT helfen.
      Deutschland hat genug bessere Autofirmen. "


      Tausende von arbeitslosen Opelarbeitern gehen unseren werten Gutmenschen natürlich am Arsch vorbei. In ihren Hass auf die Kapitalunternehmen gehen die über Leichen und Menschenschicksale hinweg.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 11:45:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die ganz Schlauen vergessen natürlich, daß an solcher Autofirma heutzutage viele kleine und mittlere Zulieferer dranhängen, mit sicherlich mehr Arbeitskräften als die Autofirma selbst hat. Die Landespolitiker sind gottseidank nicht ganz so dumm, wie manche Schlaumeier hier.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 11:52:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.158 von ossweb am 15.11.08 11:22:57"Ehrlichkeitshalber wäre es angebracht wenn unsere Politiker zugeben würden dass das Grundgesetzt eine Lüge beinhaltet,wonach alle Bürger gleich sind "

      Selbst bei den Neandertalern gab es schon welche denen es besser ging aufgrund ihres Fleißes und Könnens, als den faulen und Dummen.Das ist wohl Naturgesetz und nicht durch irgendwelche Grundgesetze festzuschreiben.
      Unser Grundgesetz meint wohl die Gleichheit vor dem Gesetz.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:15:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.434 von Wilbi am 15.11.08 11:52:27Unser Grundgesetz meint wohl die Gleichheit vor dem Gesetz.

      Und die gibts? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:26:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Meine ganzen Mittelstands-Threads- alles für die Katz. Die Großen füttert man und die Kleinen läßt man ganz einfach alleine.

      Das rächt sich wieder irgendwann.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:36:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.738 von Dorfrichter am 15.11.08 12:26:51Da ist etwas dran. Das Rettungspaket, großzügig für die Banken geschnürt, m.E. eine notwendige Maßnahme, hat die Situation für kleine und mittlere Betriebe leider nicht verbessert und auch nicht für einige Konzerne, da die bereitgestellten Gelder nicht weiter gereicht werden. Warum sonst, klopft Opel bei der Regierung an?
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:54:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Alle Bürger sind gleich? :eek:

      Das steht nicht im GG, da sei Gott vor, ich müßte ja dann wohl auf das erbärmliche Niveau des dümmsten Bürgers herunter, da wohl kaum zu erwarten wäre, daß er sich meinem Niveau anpaßt. Bemerkenswert, wie weit sich diese Nivellierungsbemühungen, auf unterstem Nivesu versteht sich, schon in die Hirne unserer "Wissensgesellschaft" (Zitat G. Schröder, Bundeskanzler von 1998-2005) eingefressen haben!

      Artikel 3 (1) GG: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:58:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.650 von Datteljongleur am 15.11.08 12:15:56Ja, die gibts, denn Gleichheit vor dem Gesetz bedeutet lediglich, daß es keine Privilegien bzw. Beschränkungen gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:14:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn man die Saurier nicht hätte aussterben lassen wären durch deren Unersättlichkeit kaum neuen Arten entstanden.
      In der Evolution haben sich - als die Nahrung knapp wurde - nur die kleineren, anpassungsfähigen Arten halten können, die Ökonomen und Politiker sollten daraus Lehren ziehen.

      Derzeit gäbe es die Chance einige dieser kranken Konzern-Saurier aussterben zu lassen, denn sie sind auch nicht anpassungsfähig sondern träge und gefräsig und für den Staat nicht berechenbar.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:22:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.957.140 von Effektentiger am 15.11.08 13:14:40GM etwa? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:31:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.957.204 von McMillan am 15.11.08 13:22:40Hat sich GM in den letzten Jahren an die veränderten Bedingungen angepasst?
      Ich meine die können das nicht, zu träge und unflexibel sind solche Giganten, da wird fast nur noch bestehendes verwaltet statt neues zu schaffen.
      Mir wären dafür 1000 kleine Autobauer lieber, die weit innovativer wären als so ein verkrusteter Apparattschik. Solange es jedoch solche Saurier gibt, haben die kleinen keine Chance und der schicke Flitzer mit 2 Liter Verbrauch darf und kann nicht entstehen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:38:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.957.271 von Effektentiger am 15.11.08 13:31:09Ich denke mal, das wird politisch entschieden und zwar in Washington. Mir ist es egal, ob die weiter herumwursteln. Daß immer größere Konzerne entstehen, ist normal, vor allem jetzt in der Globalisierung. Manche überleben, manche nicht. GM hat vor allem ein Kostenproblem, was die Belegschaft angeht. Langfristig können die nicht überleben, aber langfristig sind auch wir alle tot. Ich tippe darauf, daß sie noch einmal politisch am Leben erhalten werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 11:55:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      beim Mittelständler sind es vielleicht 30 Wähler,bei Opel 20000 :rolleyes: so einfach ist das
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:00:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.957.271 von Effektentiger am 15.11.08 13:31:09Mir wären dafür 1000 kleine Autobauer lieber, die weit innovativer wären als so ein verkrusteter Apparattschik. Solange es jedoch solche Saurier gibt, haben die kleinen keine Chance und der schicke Flitzer mit 2 Liter Verbrauch darf und kann nicht entstehen.


      Vollkommen richtig!
      Wir fahren immer noch mit Otto und Diesel durch die Gegend - das Neue wird systematsch blockiert. Ist eigentlich auch nur ein neuer Autohersteller in den letzten 40 Jahren hier in Deutschland entstanden?
      Nein...:rolleyes:....komisch, woran das wohl liegt...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:03:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.210 von zocklany am 16.11.08 11:55:13So ist es, und vermutlich noch mehr, denn solche "Rettungsaktionen" können in den Medien exzellent verbraten werden, siehe damals Holzmann/BK Schröder. So zeigt der "Staatsmann" sein "Leadership". :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:07:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.953.716 von HeWhoEnjoysGravity am 15.11.08 04:06:45CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer fasste den Widerstand nach einer ersten vorsichtigen Bitte des Unternehmens um staatliche Unterstützung prägnant so zusammen: "Die Opelaner haben einen Knall".


      Endlich mal wer, der Klartext redet!



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:09:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Man muss nur 1+1 zusammenzählen um zu erkennen warum Opel die Milliarden benötigt. Nämlich um den maroden Mutterkonzern am Leben zu erhalten.

      Von mir aus geht GM mit Opel pleite:eek::eek:

      Die anderen dt. Autobauer stehen doch auch nicht vor dem Konkurs. Daimler hat z.B. 10 mrd. an Barreserven. Opel musste hingegen jahrelang die Gewinne an GM überweisen.
      Von daher lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne ende.

      Interessant ist doch was hinterher passiert. Der Bund und die Länder können doch Opel aus der Konkursmasse kaufen und ähnlich wie bei VW in eine AG umwandeln. Die Anteile dann über die Börse veräussern.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:43:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.759 von ArthurSpooner am 16.11.08 13:07:09"CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer fasste den Widerstand nach einer ersten vorsichtigen Bitte des Unternehmens um staatliche Unterstützung prägnant so zusammen: "Die Opelaner haben einen Knall"."

      Wenn BMW oder Audi demnächst anklopfen, sieht der das ganz anders.Bei der Stützung der BayernLB hat er auch nicht solche Sprüche geklopft.
      Das sind die verschiedenen Brillen, die diese Leute auf haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:50:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.246 von Wilbi am 16.11.08 16:43:33Aber auch zurecht.

      BMW und Audi sind dt. Hersteller.
      GM amerikanisch. Soll die doch Obama retten aber nichz wir.

      Und jeder Euro der in Opel fliesst wandert postwendend über den Teich. So wie deren Gewinne der vergangenen Jahre. (Die hätten ein schönes Pölsterchen für schlechte Zeiten gegeben)
      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:22:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Steinbrück warnt vor Bittsteller-Prozession

      ... Zwar könne nicht in Abrede gestellt werden, dass der Staat an manchen Stellen helfen müsse, "um schlimmere Schäden für unser Land zu verhindern". Allerdings würden nicht "plötzlich überall irgendwelche Branchen-Förderprogramme" aufgestellt. "Auch das Risiko aus einer Bittsteller-Prozession der Branchen zum Staat wird die Politik nicht übernehmen wollen", sagte Steinbrück und warnte vor Trittbrettfahrern, die nun glaubten, wegen der Folgen der Finanzmarktkrise Staatsgelder abholen zu können. ...

      ... Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karl-Heinz Däke, kritisierte in der "Bild am Sonntag": "Die Politik verspricht zu schnell staatliche Hilfen." Es sei zu befürchten, "dass der Steuerzahler zwar für die Milliarden-Opel-Bürgschaft aufkommen muss, aber die Arbeitsplätze weiter in Gefahr sind". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,590730,00.html


      Obama verlangt Eil-Paket für Autobauer
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,590729,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 20:13:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.304 von com69 am 16.11.08 16:50:27So doof sind Deutsche Politiker ja wohl auch nicht, daß sie Opel nur Hilfen geben, wenn vertraglich abgesichert ist, daß das nicht von der Mutter GM abgezogen werden kann.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:04:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.928 von Wilbi am 16.11.08 20:13:47So doof sind Deutsche Politiker ja wohl auch nicht, daß sie Opel nur Hilfen geben, wenn vertraglich abgesichert ist, daß das nicht von der Mutter GM abgezogen werden kann.


      Na ja, Wilbi....man hat auch noch ein paar hundert Millionen an die Lehmänner überwiesen, obwohl die schon Pleite waren....und in der Bank hatten, so weit ich weiß, Beamte und Politiker das Sagen...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:12:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.974.851 von ArthurSpooner am 17.11.08 09:04:54Im Angesichte dieser Politik muß man Überlegungen anstellen, ob es überhaupt Sinn macht, den Klein und Mittelstandsbetrieben Zwangsmitgliedschaften abzupressen (IHK-Beiträge) oder ihnen die Gewerbesteuer abzuverlangen.

      Das wäre nach meiner Meinung "ENTLASTUNG"!
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:02:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.777 von com69 am 16.11.08 13:09:10#24

      So siehts aus.

      Letzlich würden dann WIR Steuerzahler die Millionengehälter der GM-Bosse in den USA bezahlen.

      :eek:

      Was wäre überhaupt so schlimm daran, wenn OPEL Konkurs macht ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 17:43:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.974.851 von ArthurSpooner am 17.11.08 09:04:54"Na ja, Wilbi....man hat auch noch ein paar hundert Millionen an die Lehmänner überwiesen, obwohl die schon Pleite waren....und in der Bank hatten, so weit ich weiß, Beamte und Politiker das Sagen..."

      Weiß ich doch Spooner, daß die in den Aufsichtsräten und Beiräten sitzenden Politiker jede Überweisung in der Bank abzeichnen müssen.
      wilbi:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:16:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.745 von Wilbi am 17.11.08 17:43:04#32

      Womöglich gab es ja die ein oder andere Parteispende von den Lehmännern. Die Lehmänner waren überigends auch einer der grössten Wahlkampfspender für Obama...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:00:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.201 von Blue Max am 17.11.08 15:02:35"Was wäre überhaupt so schlimm daran, wenn OPEL Konkurs macht ?"

      Ic nehme mal an, Du bist nicht bei Opel beschäftigt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:08:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.452 von Wilbi am 17.11.08 19:00:59Muss man bei Opel beschäftigt sein, um arbeitslos zu werden? Hör Dich mal in anderen Branchen um, Rohstoffe, Schrotthandel, Altpapier, Im -und Export u.s.w. .
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:18:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich sehe hier eine historische Chance, Opel wieder in einen dt. Konzern zu verwandeln und neben Porsche/VW, Daimler und BMW als vierten Hersteller zu etablieren. Die MA dürften langfristig auch profitieren. Denn wie bei BMW oder Audi die letzten Jahre praktiziert, erhalten dann demnächst auch Opel Beschäftigte satte Gewinnbeteiligungen, da diese nicht nach Amerika überiesen werden müssen.

      Die Regierung sollte hier wirklich konsequent handeln. GM Hilfe in Aussicht stellen aber nur für Opel als Gegenwert.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:24:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Daß die Bundesregierung Opel kauft/übernimmt, glaube ich nicht, das wär auch keine gute Idee.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:55:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      #36 > Ich sehe hier eine historische Chance, Opel wieder in einen dt. Konzern zu verwandeln ...
      Prinzipiell eine gute Idee, aber man muss sich gut überlegen, unter welchen Umständen das Sinn machen könnte.

      Derzeit hat der Staat kein Geld zu verschenken und jetzt für Opel zig Milliarden zu bezahlen, wenn Opel vielleicht in ein paar Jahren pleite gehen würde, wäre unvernünftig. Die anderen deutschen und europäischen Automobilhersteller haben genug mit sich zu tun und werden sich wohl kaum einen Mühlstein Opel um den Hals binden wollen. Braucht man die Produktionskapazitäten überhaupt noch?

      Andererseits wäre es schade, das Know-how und die Produktionsanlagen verkommen zu lassen. Opel als Staatsbetrieb könnte zudem ein sehr interessantes Experiment sein, mit dem der Staat neue Formen von Unternehmensführung ausprobieren könnte. Das kann aber überhaupt nur funktionieren, wenn es eine lohnenswerte Nische für ein zukünftiges deutsches Unternehmen Opel gibt.

      In ein vernünftiges Konzept kann der Staat ja auch durchaus ein paar Milliarden investieren. Z.B. würde ich mich über eine Produktion von wirklich hochwertigen (aber bezahlbaren) Zwei- und Dreirädern (Fahräder mit und ohne Elektroantrieb, Motorräder mit 3 Rädern für Autoführerschein mit kurzer Ergänzungsprüfung mit Benzin/Elektro Antrieb) freuen. Davon könnten Millionenstückzahlen weltweit verkauft werden - echte deutsche Wertarbeit und Qualität vorausgesetzt - mit Billigschrott kann Deutschland keinen Blumentopf gewinnen.

      Auf alle Fälle muss Deutschland Exportland bleiben und das geht nur mit guten Ideen und modernen Produktionsanlagen. Einerseits muss man unnötige Produktion stilllegen und darf nicht nur wegen ein paar Tausend Arbeitsplätzen Milliarden verschwenden, andererseits muss man darauf achten, dass in den paar Jahren Finanzkrise und Rezession nicht ganz Deutschland kaputt geht.

      Es ist auch nichts gegen faire Kooperation (Beteiligung) von anderen Ländern an deutschen Unternehmen zu sagen, solange diese vorzugsweise mehrheitlich (min. 55% besser 70%) in deutscher Hand bleiben (echte Mischkonzerne, die unterschiedlichen Ländern zu gleichen Teilen gehören, sind natürlich auch okay). Ein Kooperationsmodell könnte z.B. sein, dass andere Länder (China, Russland, Iran, ...) sich an deutschen Unternehmen zunächst mit Geld beteiligen und dadurch beim Aufbau modernster Produktionsanlagen in Deutschland mithelfen. Diese Länder können dafür dann im Gegenzug die deutschen Produktionsanlagen mit deutscher Unterstützung in ihrem eigenen Land nachbauen und in Lizenz selbst produzieren. Länder, die jetzt dank Öl sehr viel Geld haben, können so in die eigene Entwicklung und Zukunft investieren. Parallel dazu könnte man ein internationales Schiedsgericht schaffen, das bei Streitfragen vermitteln soll, denn das Ziel ist möglichst faire Kooperation und Gerechtigkeit.

      Deutschland sollte nicht zu restriktiv mit Know-how sein, denn Deutschland kann ja nicht die ganze Welt beliefern (macht ja auch Arbeit und was soll man dann mit dem ganzen Geld?) und ein gutes Image ist auch viel wert. Es muss also Schluss mit bescheuerten Tricks sein, die den Nachbau erschweren sollen. Der beste Schutz gegen Nachbau ist höchste Qualität, denn die kann man nicht so schnell kopieren, sondern nur leicht (aber unzureichend) imitieren und darauf fallen nicht alle rein.

      Man kann es nicht oft genug wiederholen: ineffiziente Bürokratie (Steuer, Sozialhilfe) und Verwaltung (z.B. bei Versicherungen (im weitesten Sinne) ist sehr viel zu holen) muss abgebaut werden und das so gesparte Geld muss in Bildung, Forschung, Entwicklung und moderne Produktionsanlagen gesteckt werden. Das ist zwar aufgrund des Umfangs nicht trivial, aber der einzig vernünftige Weg. Viele der guten und fähigen Verwaltungsangestellten können dann woanders neue Jobs finden.

      Die Krise ist die große Chance Deutschland besser (effizienter, gerechter, handlungsfähiger) zu machen.

      PS: Die Adam Opel GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller, der nach Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im Jahre 1929 (seit 2005 Gesellschaft mit beschränkter Haftung) zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors gehört. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Opel
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:25:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Sicher sollte sich der Staat keinen Klotz ans Bein binden. Aber ich bin sicher die Probleme bei Opel sind duch GM verursacht worden.
      Opel spielt mit VW, Peugeot oder Toyota in einer Liga. Die haben derzeit auch Absatzeinbrüche stehen aber nicht vor dem Konkurs.

      Als Kaufpreis sollte man durchaus die Marktkapitalisierungen von z.B. Daimler, BMW oder Renault heranziehen und da noch einen Abschlag einberechnen.

      Langfristig wird das Unternehmen sicher profitabel sein. Denn Autos werden immer gekauft. (Stand heute).
      Sicher werden sie in Zukunft alternative Antriebe benötigen aber die Mobilität will doch keiner aufgeben.
      Denn was wäre die Alternative. Die Bahn:keks::keks:

      Der Staat sollte auch nicht zu lange die Fäden in der Hand haben. Denn das könnte ins Auge gehen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:46:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Opel fehlen angeblich zwei Milliarden Euro
      ... GM schuldet Opel laut Medienberichten auch noch mehrere Milliarden Euro zum Beispiel für Entwicklungsarbeiten. ... http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/35…

      Klasse. Dann kriegen wir Opel für lau zurück.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 20:41:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.995.058 von HeWhoEnjoysGravity am 18.11.08 19:46:39So wie ich das verstehe, bleibt Opel bei GM.


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